79. Infanterie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)
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79. Infanterie-Brigade | |
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Aktiv | 1897 bis 1919 |
Staat | Königreich Preußen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Brigade |
Gliederung | siehe Geschichte |
Standort | siehe Geschichte |
Leitung | |
Kommandeure | siehe Brigadekommandeure |
Die 79. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Vergrößerung der Preußischen Armee im Jahre 1897 wurden 16 neue Infanterie-Brigaden aufgestellt, so auch die 79. Infanterie-Brigade in Paderborn. Sie hatte dort ihren Standort bis 1912, als sie nach Wesel verlegt wurde. Mit der Mobilmachung am 2. August 1914 musste der Verband das Brigade.Ersatz-Bataillon 79 aufstellen. Bis 1907 war die Brigade dem VII. Armee-Korps im westfälischen Münster und der 13. Division in Münster unterstellt. Von 1908 bis zum Kriegsende kämpfte die Einheit im Verband der 14. Division in Düsseldorf.
Der 79. Infanterie-Brigade waren unterstellt
- von 1897 bis 1907 das 7. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 158 (Paderborn) und das 8. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 159 (Düsseldorf)
- von 1908 bis 1914 (einschließlich Kriegsgliederung) das Infanterie-Regiment Vogel von Falkenstein (7. Westfälisches) Nr. 56 und das Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfälisches) Nr. 57 (beide in Wesel)
- ab dem 12. April 1918 zusätzlich das Infanterie-Regiment „Freiherr von Sparr“ (3. Westfälisches) Nr. 16, die Maschinengewehr-Scharfschützen-Abteilung Nr. 23 sowie die 5. Eskadron des Ulanen-Regiment „Hennigs von Treffenfeld“ (Altmärkisches) Nr. 16
Brigadekommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Datum |
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Wilhelm von Menges[1] | 22. März 2897 |
Friedrich Bölling | 27. Januar 1899 |
Karl von Madai | 22. Mai 1899 |
Wilhelm Eben | 18. Januar 1901 |
Leo von Maercken zu Geerath | 18. Juni 1903 |
Oskar Bauer | 14. Juni 1904 |
Ernst von Gerstein-Hohenstein | 10. April 1906 |
Paul Rafalski | 21. März 1908 |
Viktor von Kronheim | 24. März 1909 |
Hasso von Bredow | 19. Februar 1910 |
Friedrich von Gontard | 1. Oktober 1912 |
Max Schwarte | 27. Januar 1913 |
Veit von Obernitz | 23. November 1914 |
Gustav Riebensahm | 9. Oktober 1916 |
Friedrich von Luck | 11. September 1918 bis 10. Januar 1919 |
Erster Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe Chronologie unter Gefechtskalender der 14. Division
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 209.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee. Ernst Friedrich Mittler & Sohn, Berlin 1897 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).