Barbara Senator

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Barbara Senator (2008)

Barbara Senator, zuvor Barbara Heising[1][2] (* in Leipzig) ist eine deutsche Opernsängerin der Stimmlage Sopran.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barbara Senator studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Jitka Kovarikova-Richter sowie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Hannerose Katterfeld, als Mitglied der Opernklasse von Júlia Várady und der Liedklasse von Wolfram Rieger. Meisterkurse besuchte sie unter anderem bei Dietrich Fischer-Dieskau.[2] Anschließend war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und setzt seit 2010 ihre Studien bei Irmgard Boas in Dresden fort. Ihre Karriere begann sie zunächst mit Mezzosopran-Partien.[2][3]

In den Jahren 2006–2009 war Senator Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover[1] und wechselte 2010 an die Semperoper Dresden, deren Ensemble sie sechs Jahre lang angehörte. Dort sang sie unter anderem die Gänsemagd in Königskinder, Donna Elvira in Don Giovanni, Gräfin Almaviva in Le nozze di Figaro und Pamina in Die Zauberflöte.[3] Seit 2016 ist sie freischaffend tätig.

2012 debütierte Senator am Royal Opera House als Ascagne in einer Neuproduktion von Berlioz’ Les Troyens unter der Leitung von Antonio Pappano[4] und sang von 2012 bis 2014 als Wellgunde / 2. Norn in einer Ring-Wiederaufnahme an der Dutch National Opera in Amsterdam.

Weitere Engagements führten sie unter anderem an die Bayerische Staatsoper, die Staatsoper Stuttgart, die Staatsoper Berlin, die Staatsoperette Dresden, die Oper Leipzig, das Theater an der Wien, das Staatstheater Wiesbaden, das Staatstheater Mainz, das Staatstheater Kassel, das Theater Bonn, das Theater Dortmund, das Aalto-Theater Essen, das Theater Basel, das Théâtre du Capitole Toulouse und an das Opernhaus von Bordeaux. Sie gastierte zudem beim Opernfestival Engadin, den Wiener Festwochen, bei den Münchner Opernfestspielen, beim Festival d’Aix-en-Provence und beim Glyndebourne-Festival,[5] zuletzt 2012 als Dorabella in Così fan tutte unter Charles Mackerras’ letztem Dirigat.[2][3][5][6]

Sie arbeitete mit Dirigenten wie u. a. Antonio Pappano, Zubin Mehta, Fabio Luisi, Sir Charles Mackerras, Alessandro De Marchi, Riccardo Frizza, Stefan Soltesz, Ádám Fischer, Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Lothar Zagrosek, Daniel Harding, Enoch zu Guttenberg, James Gaffigan, Hartmut Haenchen oder Dirk Kaftan zusammen.

Repertoire (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Mezzosopran

Als Sopran

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CD

DVD

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Operone: Staatsoper Hannover Künstlerisches Personal von Spielzeiten 1997/1998-2009/2010. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  2. a b c d Bayerische Staatsoper: Biografie Barbara Heising. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  3. a b c Semperoper Dresden: Barbara Senator. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  4. Performance Database Royal Opera House: Welcome to Royal Opera House Collections. In: suche Barbara Senator. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  5. a b Oper Leipzig: Barbara Senator. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  6. Operabase
  7. Deutscher Musikrat (Deutscher Musikwettbewerb): Stipendiatinnen 2003. Abgerufen am 4. Januar 2022 (siehe Heising, Barbara).
  8. HFM Berlin Preisträger 2004 (Memento vom 3. Mai 2008 im Internet Archive)