Benutzer:HirnSpuk/Star-Trek-Spiele-unstable

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Star-Trek-Spiele bezeichnen überwiegend Spiele, die die Science-Fiction-Reihe Star Trek als thematische Grundlage haben. Weiterhin kann der Begriff auf fiktive Spiele innerhalb von Star Trek angewendet werden. Zur ersten Gattung gehören beispielsweise Computerspiele wie Star Trek (Computerspiel) oder Star Trek Online. Der bekannteste Vertreter der zweiten Form ist das 3D-Schach.

Aussehen und Eindruck der Serie wurden für Star-Trek-Spiele häufig im Rahmen der Lizenz immitiert. Star Trek: 25th Anniversary übernahmen Folgenaufbau, Vorspann und zum Beispiel Schriftzug in gleicher Schriftart und ebenfalls in gelb.

Abzugrenzen sind Star-Trek-Spiele gegen Vermarktungsartikel zu Werbezwecken (Merchandise), Spielzeug ohne feste Regeln oder Replika (Vgl. Abschnitt Star Trek Spielzeug). Die Trennschärfe dieser Abgrenzung ist nicht immer leicht, da auch Star-Trek-Spiele natürlich als Merchandise-Artikel zu sehen sind. Star-Trek-Spiele unterscheiden sich von Star-Trek-Spielzeug durch ein Regelwerk. Eine besondere Bedeutung kommt ihnen deshalb zu, weil die Computerentwicklung parallel zur Serie an Bedeutung gewann (vergleiche das Star-Trek-Computerspiel. Die Entwicklung von Star-Trek-Spielen erlebte immer wieder Hoch-Zeiten, die an besondere Ereignisse gekoppelt waren (Veröffentlichung von Serien, Filmen oder auch ein Jubiläum, vgl. Abschnitt Spiele über Star Trek). Im Universum selbst wurde aufgrund der großen Menge an erzählten Geschichten inzwischen ebenso eine große Menge an realen sowie erfundenen Spielen geschildert oder gespielt (Vgl. Abschnitt Spiele als Thema). Über die Jahre erfuhren diese Spiele auch vereinzelt Umsetzungen in der realen Welt (3D-Schach, vgl. Abschnitt 3D-Schach). Außerdem wurden Spiele oder Spielzeug als Requisite verwendet.

Geschichte der Star-Trek-Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arcade-Spiel Star Trek (Sega, 1982)

Als erstes Star-Trek-Spiel kann das Brettspiel „Star Trek Game“ mit dem Veröffentlichungsjahr 1967 gelten (Erscheinungsjahr nach einem Jahr Bekanntheitsgewinn, siehe Episodenliste, Raumschiff Enterprise).[1] Die Vermarktung einer Marke schlägt sich immer auch in diversen Spiel- und Sammelobjekten nieder. Eine Lizenzvergabe findet also verstärkt zu besonderen Ereignissen statt, wie parallel zu einer Serie, einem Kinofilm oder einem Jubiläum.

Das Star-Trek-Franchise (zur Wortbedeutung vgl. auch Wiktionary, Punkt 8) erreichte ausgehend von dem großen Erfolg der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und den beiden Nachfolgern Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager in den Neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts einen Höhepunkt. Zeitgleich war 1991 das 25 jährige Jubiläum und es lief ein neuer Kinofilm (Star Trek: Das unentdeckte Land). [2] Ereignisse besonderer Natur schlugen sich immer auch in Veröffentlichten Sekundärtiteln und damit auch bei Star-Trek-Spielen nieder.[A 1][3] Brettspiele haben nur vereinzelt die Bekanntheit von Star-Trek-Videospielen erreicht (Vgl. #Star Fleet Battles).

Die ersten Jahre wurden nur im akademischen Umfeld auf wissenschaftlichen Computern die ersten Star-Trek-Spiele umgesetzt. Vom vermutlich ersten Spiel (Star_Trek_(Computerspiel)) erschienen diverse Klone mit, aber auch ohne konkreten Bezug zu Star Trek. Die Art des Spiels war häufig gleich und der bekannteste Vertreter dieser Art von Spielen ist Super-Star-Trek, häufig mit SST abgekürzt.

Bemerkenswert sind auch Umsetzungen anderer Art, die bereits einen Pseudo-3D-Effekt auf der Vectrex[4] ausnutzten, sowie eine Variante für den C64. Diese Umsetzungen stammen jedoch vom Beginn der Achtziger Jahre. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Textadventures, die eine Situation schilderten und eine Texteingabe vom Nutzer erwarteten, um die Handlung voran zu bringen.

Mit dem Aufkommen der Penny-Arcades wurde das Thema Star Trek auch auf aufgestellte Automaten umgesetzt. Dabei ist über die ersten Vertreter dieser Art wenig bekannt. Ein bekannter Spielautomat von SEGA ist rechts im Bild zu sehen. Auch Flipper wurden thematisch angepasst vertrieben.[5]

Spiele 1985 bis 1995[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Star Trek Spiel auf einem Game Boy

Nach einem Höhepunkt zum ersten Star Trek Kinofilm wurden bis zum 25 jährigen Jubiläum des Star Trek Franchise wurden immer wieder einzlene Titel wie zum Beispiel Star Trek V zum entsprechenden Kinofilm veröffentlicht. Weitere Spiele beschränkten sich auf Weiterentwicklungen der frühen textbasierten Star-Trek-Spiele. Hierbei zum Beispiel EGATrek eine Weiterentwicklung des [Star_Trek_(Computerspiel)]

  • Netrek
  • WinTrek
  • Star Trek: Gettysburg, seit 2007 produziertes Fan-Rollenspiel, basierend auf dem Computerspiel Neverwinter Nights, das viel Einfluss von der Community bezieht.[6]
Spiele nach dem 25 Jährigen Jubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ältester Vertreter von Video-Spielen: Star_Trek_(Computerspiel)

Star Trek als Thema für Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Es hat gerade im Zuge des 25-jährigen Jubiläums diverse Star-Trek-Computerspiele gegeben.

Die Entwicklung von Computer- und Videospielen hat, begünstigt durch die Entwicklung der Heim- und Personalcomputer, eine große Industrie hervorgebracht, die auch lizensierte Star-Trek-Spiele herausgegeben hat. Nachdem sich die Spiele vom akademischen Bereich gelöst hatten und Lizenzen vergeben wurden, lassen sich zwei Epochen unterteilen: Der Zeitraum vor dem 25 jährigen Jubiläum und die Zeit nach diesem. Die große Popularität des Star-Trek-Franchise um die Jahrzehnt-Wende 80er-90er Jahre hat die Entwicklung vieler Spiele begünstigt. Im folgenden werden die beiden Epochen kurz geschildert, um später auf nennenswerte Titel unterschiedlicher Genres einzugehen. Abgeschlossen wird das Kapitel mit einer kurzen Betrachtung von Unterhaltungssoftware die nicht der strengen Definition eines Star-Trek-Spiels (Ziel und Regeln) genügt.

Zusätzlich zu den oben genannten Titeln haben einige Videospieltitel größere Resonanz erfahren als andere (zu weiteren Titel s. u. Abschnitt Anhang – Weitere Videospiele).

Star Trek: The 25th Anniversary & Judgement Rites[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: The 25th Anniversary ist ein Adventure, das anlässlich des 25. Geburtstages des Star-Trek-Universums veröffentlicht wurde. Das Spiel führte den Spieler durch mehrere kurze Episoden, die im Stile einzelner Folgen der Originalserie präsentiert sind. Verknüpft werden diese Episoden durch Gefechte der Enterprise gegen gegnerische Raumschiffe. Diese Actionsequenzen werden von vielen Spielern als größter Kritikpunkt des eigentlich als Adventure angelegten Spiels empfunden. Bemerkenswert war die Veröffentlichung einer CD-Version, die die Dialoge des Spiels durch die Originalstimmen der Serie vertonte.

Der direkte Nachfolger von Star Trek: The 25th Anniversary ist Star Trek: Judgement Rites. Der Spielaufbau ist identisch, lediglich eine neue Storyline wurde geboten. Trotzdem oder gerade deswegen gilt Star Trek: Judgment Rites noch heute bei vielen Spielern als eines der besten Star-Trek-Spiele.

Star Trek: Bridge Commander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Bridge Commander von Totally Games ist eine Art Flugsimulation, in der der Spieler „im Stuhl des Captains“ Platz nimmt und ein Schiff kommandiert. Brücke und Außenwelt sind komplett animiert drei-dimensional dargestellt. Neben verschiedenen Multiplayer-Modi bietet das Spiel zwei Einzelspieler-Modi, in denen der Spieler entweder einer Story folgen oder sich eigene Schlachtkonstellationen zusammenstellen kann. Die Geschichte ist im Star-Trek-Universum kurz nach dem Dominion-Krieg angesiedelt und schildert ein Szenario, in dem eine außerirdische Rasse erneut Konflikten schürt.

Eine Besonderheit ist der von Totally Games veröffentlichte Sprachsupport, so kann der Spieler auch mit der Stimme Befehle erteilen. Hierzu wird Gamevoice oder Game Commander 2 benötigt, ursprünglich sollten die Sprachkommandos direkt im Spiel implementiert sein.

Um das Spiel hat sich eine sehr aktive „Modding-Community“ gebildet, die dem Spiel neue 3D-Objekte und Funktionen hinzufügt. Durch eine Python-basierte Schnittstelle ist das Spiel besonders „Mod-freundlich“.

Eine weitere Besonderheit, die Star Trek: Bridge Commander von anderen Spielen abhebt, ist die limitierte Auflage. Publisher Activision gab die Star-Trek-Lizenz vorzeitig an Paramount zurück – zu diesem Zeitpunkt waren erst 5000 Exemplare des PC-Spiels hergestellt worden. Die hohe inhaltliche Qualität und die geringe Auflage des Spiels haben so dazu geführt, dass einwandfreie Originalversionen von Star Trek: Bridge Commander hohe Sammlerpreise erzielen. Auf Verkaufsplattformen sind Beträge in Höhe von neuen Vollpreisspielen nicht selten. Auf Messen und Conventions erreicht das Spiel sogar oft noch höhere Preise. Eine Neuauflage wird es nicht geben, da Activision die Lizenz und damit die Vertriebs- und Produktionsrechte fehlen.

Star Trek: Voyager: Elite Force[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Voyager: Elite Force ist ein Ego-Shooter-Computerspiel, entwickelt von Raven Software, 2000 von Activision auf den Markt gebracht.[7] Es verwendet die Quake-III-Arena-Game-Engine von id Software. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Besatzungsmitglieds im sogenannten „Hazard-Team“, eine spezielle Elitetruppe für besonders heikle Missionen, auf der USS Voyager.

Die Voyager wird im Spielverlauf auf einen entlegenen Raumschifffriedhof teleportiert. Sie wurde durch den Angriff schwer beschädigt und ist kampf- und manövrierunfähig. Der Spieler spielt den jungen Fähnrich Alexander Munro (oder Alexandria Munro) und hat nun die Aufgabe, das Hazard-Team durch gefährliche Einsätze unter Waffeneinsatz zu führen.

Im Multiplayermodus gibt es die bekannten Spielmodi Capture the Flag (CTF), Free For All (FFA, nennt sich in Elite Force, in Anspielung auf das Holo-Deck, „Holomatch“ – HM), Team Death Match (TDM, wie zuvor „Team Holomatch“ – THM) sowie einen Duell-Modus. Mit der Version 1.2 des Spiels kamen so genannte PMod-Spielmodi hinzu. Dazu zählen zum Beispiel Varianten von Last Man Standing und Instagib.

MMORPG - Star Trek: Online[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung dieses Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel (engl. MMORPG) wurde von der Entwicklerfirma P2 Entertainment Inc., früher Perpetual Entertainment Inc., eingestellt und sowohl die Lizenz als auch der Inhalt an Cryptic Studios weiterverkauft. Da dieser Verkauf nicht den Spielcode enthielt, konnte das Erscheinungsdatum Anfang 2009, wie es P2 Entertainment Inc. angekündigt hat, nicht eingehalten werden.

Der Spieler kann seinen eigenen Charakter aus mehreren Völkern (z. B. Andorianer, Menschen, Vulkanier, Klingonen, Tellariten, Trill, Bolianer, Ferengi oder Cardassianer) wählen. Zusätzlich ist das Erstellen einer eigenen Rasse möglich. Auch ist es dem Spieler erlaubt, sein Raumschiff individuell zu gestalten. [8] Als Erscheinungsdatum wurde der 2. Februar 2010 auf der Cryptic Webseite bekanntgegeben seitdem ist das Spiel erhältlich.

Die Closed Beta-Phase, in der Spieler schon vorab Star Trek: Online antesten können, lief seit Ende Oktober 2009 bis 12. Januar 2010. Danach lief die Open Beta-Phase, an welcher alle Vorbesteller und ausgesuchte Personen und Inhaber von PR-Accounts teilnehmen durften. Inzwischen ist das Spiel eingeschränkt kostenlos spielbar.

Spiele im weiteren Sinne – Unterhaltungssoftware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Eine besondere Form auf dem Grat zwischen Spiel und Vertriebs-/Werbungsartikel bewegt sich neben den reinen Videospielen erhältliche Unterhaltungssoftware. Diese Unterhaltungssoftware hat nicht immer, aber häufig einen spielerischen Anteil, der aus einem interaktiven Unterhaltungsmehrwert besteht. Dazu zählen:

  • Interactive Technical Manual der USS Enterprise

Diese Software ermöglichte einen 360° Rundumblick innerhalb des Schiffes.

  • Star Ship Designer

Zusätzliche Software, die lediglich passiv unterhaltende oder nützliche Funktionen bereit stellt sind Dinge wie:

  • Screensaver
  • Schriftpakete

Gesellschaftsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Star Trek durch den Charakter Spock als indirekter Einfluss auf ein Spiel

Eine deutlich geringere Zahl an Gesellschaftsspielen ist zu dem Thema Star Trek erschienen. Das bedeutendste davon ist sicher das Star Trek Customizable Card Game, daher stehen die Kartenspiele in den folgenden Abschnitten voran. Brettspiele bilden sie zweitgrößte Gruppe, außerdem wird abschließend auf Rollenspiele eingegangen.

Kartenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Star Trek Customizable Card Game (ST-CCG)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

auch: STCCG

Das Star Trek Customizable Card Game wurde 1994 von der Firma Decipher entwickelt und ist ein rundenbasiertes Sammelkartenspiel für zwei Spieler. Als zweites Sammelkartenspiel überhaupt (das erste war Magic: The Gathering), hatte es jedoch mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen.

Die Grundidee des Spiels basiert darauf, sogenannte Missionen zu lösen, wozu bestimmte Anforderungen erfüllt werden müssen, um dies zu schaffen. Diese Anforderungen beziehen sich zumeist auf Eigenschaften von Charakteren wie zum Beispiel Diplomatie, Ingenieurskunst etc. Sowohl die Charaktere als auch alle anderen Karten sind dabei direkt den jeweiligen Star-Trek-Serien entnommen, was aber nicht heißt, dass man bestimmte Episoden einfach nachspielt. Die gesamten Spielprinzipien hier aufzulisten, ist aber schwer möglich, da das ST-CCG sehr komplex ist und deshalb sei hier nur gesagt, dass durch das Lösen von Missionen 100 Punkte gewonnen werden müssen, um das Spiel zu gewinnen. Dabei versucht aber der gegnerische Spieler sowohl selbst 100 Punkte zu erlangen, als auch den anderen daran zu hindern, seinerseits die nötige Punktzahl zu erreichen, wozu einige Kartentypen (Interrupts, Events, Dilemmas etc.) verwendet werden können.

Die erwähnten bekannten Charaktere, als auch Raumschiffe, Ereignisse usw. bezogen sich anfangs allerdings nur auf die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (TNG) und erst später kamen auch Elemente anderer Star-Trek-Serien und sogar der Filme hinzu, deshalb folgt ein kleiner Überblick über die sogenannte Premiere Edition, als auch über die folgenden verschiedenen „Expansions“ (eine Erweiterung mit neuen Karten).

Die Premiere Edition erschien 1994 und hatte also allein die Serie TNG zum Thema. Auch bei den beiden darauffolgenden „Expansions“ Alternate Universe (1995) und Q-Continuum (1996) war dies der Fall.

Alternate Universe legte dabei sein Hauptaugenmerk auf alternative Realitäten, wie Zeitreisen, andere Dimensionen usw., während sich die Erweiterung Q-Continuum vor allem um Q, ein öfters auftretendes allmächtiges Wesen in der Serie TNG, drehte.

1997 erreichte Decipher nicht nur die TNG-Lizenzverlängerung, sondern bekam auch für alle anderen Serien und Kinofilme die Lizenz, deren Bilder und Story in den kommenden Erweiterungen eingebaut wurden.

So entstanden die Erweiterungen First Contact (1997), Deep Space Nine (1998), The Dominion (1999), Blaze of Glory (1999), Rules of Acquisition (1999); The Troubles with Tribbles (2000), Reflections (2000), Mirror, Mirror (2000), Voyager (2001), The Borg (2001), Holodeck Adventures (2001) und zuletzt The Motion Pictures (2002).

Zwischen diesen Expansions kamen dann auch verschiedene Boxen heraus, die zumeist mehrere „Booster“ (ein Pack einer Expansion mit Karten unterschiedlicher Häufigkeit) mehrerer Expansions enthielten, aber vor allem auch Premiumcards, die quasi die Vorgängerversionen von Karten, die in späteren Expansions erscheinen sollten, darstellten. Die letzte Box (und gleichzeitig das letzte Produkt der First Edition) war All Good Things(2003), die den gleichen Titel trug wie die abschließende Folge von TNG und die First Edition auch gekonnt abschloss. So wurden mit den enthaltenen „Premiumcards“ die letzten offenen „Broken Links“ geschlossen, das heißt Karten, die auf anderen Erwähnung fanden, aber noch nicht existierten, wurden zum Abschluss veröffentlicht.

Nach diesen zahlreichen Erweiterungen stand das Spiel 2002 vor dem Aus – immer kompliziertere Sonderregelungen und die Spirale der stärker werdenden Karten schreckten viele Neueinsteiger ab. 2006 wurde dann doch noch ein kleines Set von 18 Foils mit der Thematik Star Trek: Enterprise - als kleines Zugeständnis an die 1E-Fans - veröffentlicht.

Die treue Fangemeinde sorgte jedoch dafür, dass das Spielkonzept nicht vollständig verworfen wurde. Seit 2001 gibt es das Spiel nun als Second Edition mit neuem Layout und überarbeiteten Regeln, aber teilweise sind die Karten auch rückwärtskompatibel und dann in der First Edition voll spielbar.

TOS-Kartenspiel von Skybox[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während Decipher die TNG-Rechte für ein Kartenspiel innehatte, realisierte Skybox ein Kartenspiel auf Basis der TOS-Lizenz (The Original Series). Allerdings scheiterte dieses Spiel an der direkten Konkurrenz mit dem schon etablierten ST-CCG und der Einschränkung, dass man nur die Crew der TOS-Enterprise spielen konnte, während man bei der Decipher-Variante verschiedene „Affiliations“ (Völker) spielen konnte und nicht an Hauptcharaktere gebunden war.

Tribbles Customizable Card Game[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 brachte Decipher mit der Expansion Trouble with Tribbles nicht nur das OS-Universum in das ST-CCG, sondern auch den Kartentyp mit den beliebten Tribbles ins Spiel. Die Besonderheit lag hierbei auf nicht ST-CCG-relevanten Icons, sondern auf dem Tribbles CCG. Für dieses Spiel gab es nur eine vollständige 4-Spieler-Box, in der die Tribble-Karten nur Tribble CCG orientiert waren (anstelle des ST-CCG-Spieltext steht dort etwas über die Szene, aus der das Bild ist.) Allerdings sind die Tribble-Karten aus dem ST-CCG kompatibel und ergänzen dieses Set, das mit seinem Spielprinzip an UNO erinnert.

Brettspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Star Trek Catan während des Spiels auf der Destination Star Trek in London
Star Fleet Battles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein circa 20 Jahre altes Brettstrategiespiel, das als Starfleet Command (siehe hier) auf den Computer umgesetzt wurde. Es erfreut sich im Internet immer noch einer großen Fangemeinde (siehe Weblinks). Star Fleet Battles wird selbst hauptsächlich in Amerika gespielt. Es werden auch regelmäßig Turniere veranstaltet.

Star Fleet Battles basiert hauptsächlich auf Star Trek und hat die Lizenz für die Zeit zwischen Gründung der Föderation und bis zu Next Generation. Neben den bekannten Völkern wie die Föderation, Klingonen, Romulaner, Gorn und Tholianern kommen noch andere Völker hinzu, nämlich Lyraner, Kzinti, Hydraner, Andromedaner, Seltorianer, Jindarians, Orions und Allianzen wie WYN und ISC sowie Untergruppen und Abspaltungen Demokratische Republik Lyran, Neo-Tholianer.

Die meisten Völker führen untereinander Krieg, später bilden sich zwei Gruppen die sich bekämpfen: die Koalition Klingonen und Lyraner unterstützt von den Romulanern, die Allianz Föderation, Gorn und Kzinti welche mit den Hydranern verbündet sind. Tholianer unterstützen zwar die Allianz, treten ihr aber nicht bei. WYN, Orion und ISC sind an den Kämpfen beteiligt, da sie aber aus verschiedenen Gründen beide Seiten bekämpfen, vergrößern sie nur das Chaos.

Star Trek Attack Wing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Star Trek – Aszendenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Star Trek – Frontiers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lizenzgeschäft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Star Trek als Thema eines Spielautomaten
  • Star Trek: Catan
  • Star Trek Hero Clix

Rollenspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Auf der Grundlage von Star Trek wurden verschiedene Pen-&-Paper-Rollenspiele entwickelt und in englischer Sprache veröffentlicht. Dazu zählen:

  • Star Trek: Adventure Gaming in the Final Frontier, 1978 von Heritage Models erarbeitet;
  • Star Trek: The Role Playing Game, 1982–1989 von FASA veröffentlicht;
  • Prime Directive, 1993 zuerst von Task Force Games entwickelt, dann 2002 von Steve Jackson Games auf der Basis des GURPS-Systems, 2005 auf der Basis des D20-Systems neu herausgegeben;
  • Star Trek Roleplaying Game, ab 1998 zunächst produziert von Last Unicorn Games, dann, nach dem Lizenzwechsel, ab 2002 von Decipher neu bearbeitet.

Star Trek Spielzeug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Lizenzgeschäft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merchandise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Replika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Replica eines Star Trek Kommunikators. Nicht nur als Spielzeug, sondern auch als Sammelobjekt ein Wirtschaftsobjekt.

Spiele als Thema oder Requisite bei Star Trek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Star-Trek-Serien und -Filme wurden ebenfalls Spiele gespielt oder Spiele als Requisiten benutzt. Eine Rückkopplung in reale Spielsituationen hat inzwischen stattgefunden. Dies betrifft in erster Linie 3 dimensionales Schach. Als Gesellschafts- oder Computerspiele, die regelmäßig gespielt werden, die jedoch keine reale Entsprechung besitzen sind sogenannte Holo-Romane. Interaktive Spielmöglichkeiten in einer künstlichen 3 dimensionalen Welt. Desweiteren werden häufiger Sportmanschaftsspiele betrieben oder thematisiert, sowohl fiktional wie Parises Squares, als auch real wie Wasserpolo oder Dart. In der Serie Star Trek Deep Space Nine sind auch Glücksspiele häufiger Thema, da ein auf der Raumstation ansässiger Außerirdischer als Hauptcharakter der Serie eine Bar mit angeschlossener Glücksspielmöglichkeit unterhält (Dabo, Ferengi-Karten). Alle weiteren Spiele sind einzeln erwähnte fiktionale Unterhaltungsmöglichkeiten ohne genauere Regeln. Dazu zählen Strategema, ein geistiges Geschicklichkeitsspiel,

Spiele mit außergewöhnlicher Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3D-Schach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein 3D-Schachbrett

Holo-Deck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiele als dediziertes Handlungsthema[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Strategema
  • Chula
  • Holodeck
  • Rikers Süchtlingsspiel

Spiele als Objekte in der Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pyramide TNG
  • Space Checkers [9]

Spiele zur Darstellung sozialer Handlungen oder Dekoration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fiktive Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Parises Squares
  • Rikers Prügelspiel
  • Dabo
  • Kaleskot
  • Ferengi-Karten

reale Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Poker
  • Dart DS9
  • Baseball
  • Wasserpolo

Fan-Initiative[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Umsetzung des Holodecks in Second Life.

Das erste Star Trek Spiel war quasi ein Fan- Spiel. Auch heute gibt es noch diverse Spiele. Darüber hinaus werden die Spiele als Machinima zu weiterer Fan-Kreativität verwendet.

Die Lizenzvergabe wurde erst zum 25 jährigen Jubiläum intensiviert.

  • Lou Zocchi Star Trek Battle Manual
  • Computerspiel
  • 25th Fandings

Computerspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siehe oben Super-Star-Trek
  • Star Trek: Gettysburg, seit 2007 produziertes Fan-Rollenspiel, basierend auf dem Computerspiel Neverwinter Nights, das viel Einfluss von der Community bezieht.[10]

Andere Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daneben finden sich auch sehr beliebte Rollenspiele per E-Mail (PbEM), Chatrollenspiele, RPG-X (Mod) Rollenspiele oder welche, die in Foren stattfinden. Sie erlauben den Fans, in die Rolle von Figuren im Star-Trek-Universum zu schlüpfen und Abenteuer zu erleben. Durch das Medium E-Mail oder Foren wird eine asynchrone Kommunikation möglich, die das verteilte Spielen mit Menschen aus allen Zeitzonen ermöglicht. Chat hat als synchrone Kommunikationsform den wesentlichen Vorteil des sofortigen Feedbacks ohne Wartezeit.[11]

  • TrekWar - The Battle Card Game
    Seit 2005 gibt es ein nicht lizenziertes Freeware-Kartenspiel, das Studenten der RWTH Aachen entwickelt haben. Die Karten werden nicht im Handel vertrieben, sondern auf nicht kommerzieller Basis zum Ausdrucken als Download angeboten. Bislang existieren zwei spielbare Seiten: Die Föderation und das Dominion. Seit 2007 gibt es auch eine Umsetzung für den Kartenspiel-Client OCTGN, der Partien über das Internet ermöglicht.[12]

Cosplay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

seven-of-nine Cosplay
Cosplay während der Arbeit.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.startrek-gamers.com

http://gaming.trekcore.com/chrono_list.html


Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. So existieren zu vielen Kinofilmen Umsetzungen als Brett- oder Videospiel.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Star Trek Game (1967) bei Boardgamegeek.com (englisch), abgerufen am 5. Juni 2017.
  2. Zum Thema Jubiläen von Star Trek siehe Wiki Memory Alpha: Star Trek Jubiläum.
  3. Für Brettspiele z.B. vergl. Liste Spiele mit "Star Trek" im Titel bei BoardGameGeek.com(englisch)
  4. Star Trek Videospiel für die Vectrex auf Memory Alpha (englisch), abgerufen am 5. Juni 2017
  5. Star Trek Arcade Automaten auf arcade-museum.com (englisch), abgerufen am 5. Juni 2017
  6. Star Trek: Gettysburg
  7. Star Trek: Voyager – Elite Force
  8. Star Trek Online Frequently Asked Questions
  9. http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Space_Checkers
  10. Star Trek: Gettysburg
  11. Die wichtigsten Star-Trek-Fan-Rollenspiele verzeichnet das Wiki Memory Alpha: Star Trek: Fan-Rollenspiele.
  12. TrekWar – The Battle Card Game

Anhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere ausgewählte Spielbeschreibungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


In diesem Abschnitt finden sich weitere ausgewählte Spielebeschreibungen. Er dient als Linkziel für Weiterleitungen und für die beiden Listen:

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Legacy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Legacy ist ein actionbasiertes Star-Trek-Spiel, ähnlich der Starfleet-Command-Reihe. Die Lizenz des Entwicklers Bethesda Softworks umfasst alle Star-Trek-Zyklen. In Deutschland wird das Spiel durch die Ubisoft GmbH vertrieben und erschien am 21. Dezember 2006. Zusätzlich erschien zur gleichen Zeit eine Version für die Xbox 360.

Durch die kurze Entwicklungszeit und das Ziel, das Spiel zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt zu bringen, wurden manche der geplanten Features weggelassen. Zudem konnte neben der Story auch das Gameplay nicht überzeugen.[1] Trotzdem entstand mit diversen Mods, wie dem "Ultimate Universe Mod", dem "Trek Battles Mod" und dem "Legendary Generations Mod" eine erhebliche Erweiterung des Spiels.

Star Trek: The Next Generation – Klingon Honor Guard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: The Next Generation – Klingon Honor Guard ist ein Ego-Shooter, der von Microprose im Jahr 1998 veröffentlicht wurde. Das Spiel basiert auf der ersten Version der Unreal Engine. Man spielt ein neues Mitglied der klingonischen Ehrengarde. Auf Kanzler Gowron wurde mit einer Bombe ein Anschlag verübt und nun ist es das Ziel den Verantwortlichen aufzuspüren. Dabei erhält man Anweisungen von Captain Kurn (Bruder von Worf) und wird an verschiedene Orte gebracht (u.a. Rura Penthe, Qualor II, eine andorianische Sternenbasis und klingonische Raumschiffe). Die Spur führt zunächst zu Lursa und B’Etor.

Auf der Suche nach den Verrätern steht dem Spieler eine große Anzahl von verschiedenen Waffen zur Verfügung und man trifft u.a. auf Nausicaaner und Andorianer. Es gibt im Laufe des Spiels ein paar Abschnitte in denen man sich mit einem Schutzanzug und magnetischen Stiefeln im Weltraum an der Hülle einer Sternenbasis bzw. eines Raumschiffs bewegt.

Star Trek: Deep Space Nine – The Fallen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Deep Space 9 – The Fallen wurde von Collective Studios hergestellt. Es ist ein Third-Person-Actionspiel. Am Anfang wird ein bajoranisches Forschungsschiff von einer unbekannten Spezies, den Grigari, angegriffen. Kurz darauf taucht auf Deep Space Nine ein alter Freund von Major Kira auf und überredet Captain Sisko dazu, einen uralten Tempel auf einem Mond Bajors zu untersuchen. Dort entdecken Worf und Captain Sisko ein Monument, auf welchem die Geschichte über die drei Drehkörper der Pah-Geister steht. Doch diese Entdeckung bleibt nicht geheim und so beginnt die Jagd nach den Drehkörpern, denn diese dürfen dem Dominion nicht in die Hände fallen.

Das Spiel benutzt die erste Version der Unreal Engine, kann diese jedoch sehr gut ausnutzen. Das Spiel besitzt keinen Multiplayermodus und die drei Charaktere, die man spielen kann (Captain Sisko, Major Kira und Worf), durchlaufen die gleichen Levels aus unterschiedlichen Perspektiven und verfügen zum Teil über andere Waffen, unterscheiden sich aber nicht sehr im Gameplay.

Am 3. März 2006 brachte Fusioncreativedesign eine Erweiterung für The Fallen heraus: Convergence. Es spielt ca. 9 Monate nach The Fallen. Eine geheime Föderation/Cardassianereinrichtung auf SR-III sendet einen Notruf aus. Sisko, Kira und Worf müssen wieder zurück nach SR-III, um dem Notruf nachzukommen. Der Phaserstrahl der Cardassianer ist jetzt rot, Sisko, Kira und Worf wechseln sich ab, die Grigari sind verbessert worden, die alten Dialoge wurden verwendet (auch der Boss von Fusioncreativedesign, Eric, C. Reuter, spricht in Convergence). Außer die von Reuter, sind alle Dialoge in der deutschen Version von T.F. deutsch (mit englischem Untertitel). Auch muss der Spieler wieder auf die USS Ulysses gehen.

Des Weiteren gab es eine The Fallen Adaption namens Lethality und eine 3 Level-Mission für Worf, bei der er die USS Gage aus den Händen des Dominion und Admiral Ross befreien muss.

Star Trek: Elite Force 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Elite Force 2 ist ein Ego-Shooter, der von Ritual Entertainment entwickelt und am 20. Juni 2003 von Activision auf den Markt gebracht wurde.

Dieses Spiel ist der Nachfolger von Star Trek: Voyager Elite Force. Wie schon im ersten Teil schlüpft man in die Rolle von Alexander Munro, einem Mitglied des „Hazard-Teams“ der Sternenflotte. Das Hazard-Team wurde zur Bewältigung besonders heikler Missionen eingerichtet.

Die Story beginnt auf der USS Voyager, die nun in den Alpha-Quadranten heimgekehrt ist. Doch bevor sie zur Erde zurückkehren kann, wird sie von den Borg festgehalten. Die erste Mission spielt daher auf einer Borgsphäre. Im Anschluss daran kehrt die Voyager zur Erde zurück, wo das Hazard-Team erfährt, dass es aufgelöst werden soll. Einige Jahre später jedoch wird die Idee eines Hazard-Teams durch Cpt. Jean-Luc Picard wiederbelebt, der dieses für sein Schiff, die USS Enterprise E, einrichtet. Munro ist auch wieder mit von der Partie und erlebt nun einige Missionen, die zum Großteil offene Kampfhandlungen beinhalten und nur selten Schleicheinlagen oder ruhige Abschnitte.

Star Trek: Elite Force 2 basiert auf einer verbesserten Quake-III-Arena-Game-Engine. In den Außenarealen erreicht die Grafikengine nur mittelmäßige Ergebnisse und kann daher auf diesem Gebiet nicht mit Spielen wie zum Beispiel FarCry mithalten, jedoch sind die Innenräume durch die hochauflösenden Texturen recht gut gelungen. Das Skripting-System des ersten Teils wurde verbessert und ermöglicht Entwicklern, gesteuerte Aktionen in den Spielewelten ablaufen zu lassen. Dies ist nun auch im Multiplayermodus möglich, bei dem mehrere Personen über das Internet oder ein LAN spielen können.

Star Trek: Birth of the Federation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star Trek: Birth of the Federation ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, welches von Microprose im Jahr 1999 veröffentlicht wurde. Auch wenn der Titel anderes vermuten lässt: Dem Spieler stehen zu Beginn fünf Völker (Föderation, Cardassianer, Romulaner, Klingonen, Ferengi) zur Auswahl, deren Geschicke er fortan leiten kann – angefangen beim planetaren Ausbau bis hin zum diplomatischen Ränkespiel. Ziel ist die Dominanz des eigenen Imperiums über das der anderen.

Jedes Volk verfügt dabei über eine Reihe von Besonderheiten: So hat die Föderation Vorteile in der Diplomatie und Wissenschaft, die Ferengi wiederum sind stark in der Wirtschaft und Korruption, Cardassianer und Romulaner haben ausgezeichnete Spionage- und Sabotagekenntnisse während die Klingonen über militärische Stärken verfügen.

Neben diesen Imperien gibt es auch unzählige andere bekannte Völker aus dem Star-Trek-Universum – von A wie Andorianer bis Z wie Zakdorn. Auch diese verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten, die nach Einverleibung (ob nun durch Diplomatie, Bestechung oder Unterwerfung) dem eigenen Imperium zur Verfügung gestellt werden.

Naturkatastrophen und Hungersnöte auf einzelnen Planeten können einem dabei das Leben schwer machen. Auch weniger nette Gruppierungen des Star-Trek-Universums können auftauchen und ganze Planeten und Flotten vernichten (zum Beispiel die Borg oder das Kristallwesen).

Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit andere Imperien anzugreifen. Die Raumschlachten können dabei auf Wunsch automatisch ablaufen.

Mehrspielermodus

Neben einem Singleplayer- ist auch ein Multiplayermodus implementiert. Dabei kann man zum Beispiel über ein LAN auch gegen menschliche Gegner spielen.

Star Trek: Armada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Jahr 2000 von Activision veröffentlichte Echtzeit-Strategiespiel versetzt den Spieler in die Kommandoposition verschiedener Star-Trek-Völker, namentlich Föderation, den Klingonen, den Romulanern und den Borg. Der Spieler muss Ressourcen (Dilithium) sammeln, Raumstationen und Werften bauen, sowie Forschung betreiben. Um den Gegner in abwechslungsreichen Missionen zu besiegen, ist meist nicht mehr nötig, als Unmengen von Schiffen zu bauen und diese dem Feind entgegenzuwerfen. Jedoch ist in Mehrspielergefechten strategische Tiefe durch Belagerungseinheiten und eine spezielle Fähigkeit jedes Raumschiffes vorhanden.

Die Kampagne enthält je 4 Missionen für jedes Volk sowie vier weitere Missionen, in denen man eine Allianz aus Föderation, Klingonen und Romulanern gegen die Borg antreten lässt. Im Verlauf der Kampagne trifft der Spieler auf weitere Völker wie das Dominion, Ferengi, Cardassianer und (die nur im Spiel vorkommende) Spezies 9341.

Das Einsatzgebiet wird dreidimensional dargestellt, jedoch gibt es im ersten Teil keine echte Tiefendimension, in die Raumschiffe vordringen können. Diese wurde erst im Nachfolger „Star Trek: Armada II“ nachgerüstet.

Star Trek: Armada II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fortsetzung veröffentlichte Activision 2001. Zusätzlich zu den Völkern aus dem ersten Teil sind Cardassianer und Spezies 8472 hinzugefügt worden. Bei den anderen Völkern, also Föderation, Klingonen, Romulanern und Borg, wurden weitere Schiffe und Stationen hinzugefügt. Die Kampagnen der Völker wurden zwar verlängert, jedoch gibt es im Gegensatz zum ersten Teil nicht mehr für jedes Volk eine eigene Kampagne.

Neben der Ressource Dilithium aus dem ersten Teil gibt es nun auch Metall und (außer bei den Borg) Latinum, wobei Latinum entweder durch Abbau aus Latinum-Nebeln oder durch Handel gewonnen werden kann. Spezies 8472 hat mit Biomasse eine eigene Ressource.

Star Trek: Generations[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Star Trek: Generations“ von Microprose aus dem Jahr 1997 ist wohl der erste Star Trek Ego-Shooter. Die Story ist an den gleichnamigen Film (deutscher Titel: Star Trek: Treffen der Generationen) angelehnt, wobei sie durch die Handlungen des Spielers beeinflusst wird.

Ziel des Spiels ist, ebenso wie im Film, Bösewicht "Doktor Soran" daran zu hindern, durch Zerstörung von ganzen Sonnensystemen in eine paradiesische Dimension, genannt „Nexus“ zu gelangen. Bei den Missionen ist besonders darauf zu achten Kollateralschäden so weit wie möglich zu vermeiden. Werden zu viele entscheidende Missionen erfolglos beendet, wird der Spieler vom Einsatz abberufen und das Spiel ist verloren.

Bei den primären Missionen im Spiel, den sogenannten Außenmissionen, welche in Ego-Shooter-Form ablaufen, übernimmt der Spieler die Rolle eines der aus dem Film bekannten Protagonisten und wird auf Planeten, Schiffe oder Raumstationen gebeamt, wo es im Alleingang Aufgaben zu erfüllen gilt. Das Ziel besteht häufig darin, den Abschuss einer sonnenzerstörenden Trilithiumwaffe zu verhindern, oder aber Soran am Sammeln von Trilitium zu hindern, wobei der Erfolg oder Misserfolg der letzteren für den Ausgang des Spiels eher unbedeutend ist. Die Aufgaben liegen im Lösen von Rätseln, aber auch in Spring-, Tauch-, und Schwimmübungen. Der Unterschied zu anderen Shootern liegt hauptsächlich in den vielen Undercover-Missionen, bei denen es ratsam ist, gewaltsamen Konflikten aus dem Weg zu gehen und die Tarnung nicht zu verlieren. Bei den nicht vermeidbaren Kämpfen hält sich die Zahl der Gegner in Grenzen.

Insgesamt sind elf Außenmissionen spielbar, aus denen jedoch nur eine geringe Auswahl, durch die Handlungen des Spielers selbst unbewusst beeinflusst, in der jeweiligen Spielrunde zu erfüllen ist. Diese, für Ego-Shooter unübliche Eigenschaft wirkt sich somit entscheidend auf die Story und ihre Dauer aus.

Die Maps sind sehr umfangreich gestaltet, wobei auf viele Details eingegangen wurde, die im Spiel selbst keine Bedeutung haben. Dies wiegt die durchschnittliche Qualität der Grafik auf. So lassen sich beispielsweise viele für die Mission unwichtige Räume betreten, was den Spaß am Rätseln weiter steigert. Die Auswahl und Reihenfolge der Missionen trifft der Spieler unbewusst selbst, wodurch ihm sehr viele Freiheiten gegeben sind und jedes Spiel anders abläuft.

Zwischen den Außenmissionen kann man in der Stellarkartographie die Kontrolle über die Enterprise übernehmen, sie zu verschiedenen Zielen im System beordern, Scans der Objekte durchführen oder Kämpfe gegen fremde Flottenverbände eröffnen. Hierbei wird in einen Taktischen Modus geschaltet, in welchem man das Gefecht auf dem Hauptschirm mitverfolgen und notwendige Befehle erteilen kann. Im Laufe des Spiels muss man sich des Öfteren Soran im Raumschiffkampf stellen, der im Spielverlauf Allianzen mit Klingonen, Romulanern und Chodak eingeht.

Gesellschaftsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raumschiff Enterprise. Das nächste Jahrhundert - Das interaktive Video Brettspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raumschiff Enterprise. Das nächste Jahrhundert mit dem Nebentitel Eine klingonische Herausforderung wird auf der Schachtel als interaktives Video-Brettspiel bezeichnet. Es handelt sich um ein Brettspiel für drei bis sechs Spieler ab acht Jahren von MB Spiele. Die Spieler bewegen sich parallel zu einem ablaufenden Video (60 Minuten lang, damit wird die Spielzeit begrenzt) über ein Spielfeld, das die Enterprise NCC-1701-D aus Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert darstellt.

Ziel des Spieles ist, den auf dem Video dargestellten Klingonen, der nach der Hintergrundgeschichte die Enterprise entführt hat, aufzuhalten. Auf dem Aufkleber der dazugehörigen Kassette steht „Folge 1“, was darauf schließen lässt, dass dies die erste Folge in einer Reihe von Videobrettspielen ist, doch es wurden keine weiteren hergestellt.

Anhang – Fußnoten und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Ansgar Steidle: Weltraum-Action. Star Trek: Legacy In: PC Games Online, 13. Januar 2007; vgl. ebenfalls Michael Graf: Heute ist ein guter Tag zum Ärgern. Star Trek Legacy. In: GameStar 02/2007.


Arbeitsnotizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der zu geplant zu ergänzenden Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • XXXXXXXXXXX ERGÄNZEN SAMMLUNG VON STARTREK SPIELEN FOTO SEITEN UND MATERIAL XXXXXXXXXXX
  • XXXXXXXXXXX ERGÄNZEN FOTO EINER RUNDE ATTACK WING? STCCG? XXXXXXXXXXX

Ergänzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


http://www.metacritic.com/feature/best-and-worst-star-trek-videogames

  • Star Trek: Starfleet Academy - Checkovs verlorene Missionen (Add-on) (http://www.imdb.com/title/tt0160912/)
  • Star Trek: The Next Generation – Trivia (im Artikel einarbeiten, http://www.old-games.com/download/8411/alcor-trivia-pro-classic-star, http://legacy.3drealms.com/games.html)
  • Star Trek: Voyager Elite Force Expansion Pack (PC)
  • Star Trek V - The Final Frontier

Liste von Star-Trek-Gesellschaftsspielen – DRAFT[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anpassen an Videospiel-Liste


Um eine Sortierungsmöglichkeit zu schaffen wird in der folgenden Tabelle auch jeweils der entsprechende Franchiseteil angeben. Es lassen sich 6 Perioden unterscheiden:

  • STTOS, Star Trek the Original Series/Kirk
  • STTNG, Star Trek - The Next Generation/Picard
  • STDS9, Star Trek - Deep Space 9/Sisko
  • STVOY, Star Trek - Voyager/Janeway
  • STENT, Star Trek - Enterprise/Archer
  • REBOOT, Star Trek in alternativer Zeitlinie ab 2012
Name des Spiels Jahr der Veröffentlichung Franchiseteil Entwickler (Studio/Name) Kurzbeschreibung/Besonderheiten
Star Trek Game[1] 1967 STTOS Ideal/Julie Cooper
Star Trek Game 1974 STTOS Hasbro/N.N. Namensgleich mit dem ersten Star-Trek-Brettspiel
Star Trek Game 1975 STTOS Palitoy Ltd./Bob Brechin Namensgleich mit dem ersten Star-Trek-Brettspiel
Star Fleet Battle Manual 1977 STTOS Gamescience/Michael Scott Kurtick, Michael Reitz, Lou Zocchi Zuerst erschienen im "Eigenverlag" von Lou Zocchi unter dem Titel Star Trek Battle Manual 1972, unlizensiert.
Star Trek Game 1979 STTOS, Kinofilm 1 Milton Bradley/Michael Gray Namensgleich mit dem ersten Star-Trek-Brettspiel
Star Trek: Attack Wing 2012 Alle WizKids/Christopher Guild, Andrew Parks Schnelles Tabletopspiel mit Grundspiel und Erweiterungen. Derzeit (Stand 2014) nur auf englisch erhältlich.
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