Benutzerin:Rita2008/Boris Juljewitsch Kagarlizki

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ru:Кагарлицкий, Борис Юльевич

Boris Kagarlizki (2011)

Boris Juljewitsch Kagarlizki (russisch Бори́с Ю́льевич Кагарли́цкий, * 29. August 1958 in Moskau) ist ein russischer Soziologe und linker Publizist. Er war ein bekannter sowjetischer Dissident. Er ist Chefredakteur des Internetportals Rabkor und Autor des gleichnamigen YouTube-Kanals.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kagarlizki ist der Sohn des bekannten sowjetischen Literatur- und Theaterwissenschaftlers Juli Kagarlizki und der Übersetzerin Raissa Nikolajewna Pomeranzewa. Er studierte am Staatlichen Institut für Theaterkunst (GITIS), an dem sein Vater als Professor lehrte. Er beschäftigte sich mit dem Studum von Literatur des nicht orthodoxen Marxismus, die in der Sowjetunion verboten war, besonders mit Herbert Marcuse. Maßgeblichen Einfluss auf seine politischen Ansichten hatte das Buch Von Tschernyschewski zu Plechanow des Historikers und Politikwissenschaftlers G. G. Wodolasow.[1]

Ab 1977 war er an der Herausgabe der linken Samisdat-Zeitschriften Warianty (Varianten) und Lewy poworot (Linke Wende; später Sozialism i buduschtscheje, Sozialismus und Zukunft) beteiligt. 1979 wurde er Kandidat der KPdSU. 1980, nachdem er sein Staatsexamen mit Auszeichnung bestanden hatte, wurde er vom KGB verhört, aus dem Institut und aus der Partei ausgeschlossen, wegen „antibolschewistischer Tätigkeit“. Danach begann er als Postbote zu arbeiten.

Im April 1982 wegen seiner Mitgliedschaft in der Dissidentenorganisation Junge Sozialisten verhaftet und verbrachte mehr als ein Jahr wegen „Antisowjetischer Propaganda“ im Lefortowo-Gefängnis. Nach Auskunft von A. P. Podrabinek gab er „offenherzig Auskunft und wurde aufgrund seiner ‚Kooperation bei den Ermittlungen‘ im April 1983 begnadigt.“[2]

Von 1983 bis 1988 arbeitet Kagarlizki als Fahrstuhlführer, er schrieb Bücher und Artikel, die im Westen und nach Beginn der Perestroika auch in der UdSSR veröffentlicht wurden.

In den Jahren der Perestroika beteiligte er sich an der Arbeit der Moskauer Volksfront, einer Organisation, die mit dem Ziel geschaffen wurde, die UdSSR zu reformieren. Er war dort Mitglied im Koordinationsrat. 1988 wurde er wieder ins GITIS aufgenommen und machte dort seinen Abschluss. Im gleichen Jahr erhielt sein Buch The Thinking Reed:Intellectuals and the Soviet State from 1917 to the Present, das in London auf Englisch erschienen war, den Isaac und Tamara Deutscher-Gedächtnispreis.[3] Von 1989 bis 1991 war er Kolumnist der Nachrichtenagentur IMA-Press.

1992—1994 arbeitete er als Kolumnist der Gewrkschaftszeitung Solidarnost der Föderation der Unabhängigen Gewerkschaften Russlands (FNPR). Von März 1993 bis 1994 war er Experte bei der FNPR.

1995 verteidigte er im Institut für vergleichende Politologie und Probleme der Arbeiterbewegung der Russischen Akademie der Wissenschaften unter Anleitung der Doktors der ökonomischen Wissenschaften Professor S. W. Pronin seine Dissertation als Kandidat der Politikwissenschaft zum Thema Politik der Gewerkschaften und betriebliche Konflikte im Russland der 1990er Jahre.[4].

Von 1994 bis 2002 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für vergleichende Politikwissenschaft und Probleme der Arbeiterbewegung der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Er war Dozent an der Moskauer Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (MSSES).[5]

Im April 2002 wurde er Direktor des Instituts für Probleme der Globalisierung und nach der Aufteilung des Instituts im Jahr 2006 leitete er das Institut für Globalisierung und soziale Bewegungen (IGSB).[6] Im Jahr 2018 wurde das Institut vom Justizministerium der Russischen Föderation als „ausländische Agenten“ registriert.[7]. 2022 wurde das Institut für bankrott erklärt und befindet sich im Prozess der Liquidierung.[8]

Kargalizki ist Vorsitzender des Redaktionskollegiums der Zeitschrift Lewaja politika (Linke Politik). Parallel dazu veröffentlichte er Artikel in verschiedenen Medien: The Moscow Times, Nowaja gaseta, Wek (Jahrhundert), Wsgljad (Ansichten, russische Online-Zeitung), Computerra.[9] Außerdem hielt er Vorlesungen an verschiedenen Universitäten Russlands und den USA.

Kagarlizki ist seit 2000 Mitglied der wissenschaftlichen Gesellschaft des Transnational Institute (TNI) in Amsterdam.[10]

Kargalizki ist Chefredakteur des Onlinejournals Rabkor[11] und des gleichnamigen Youtube-Kanals. Das Journal wurde 2008 vom Kollektiv des Instituts IGSB gegründet.[12]

Er ist verheiratet mit der Journalistin Irina Wiktorowna Gluschenko. Sie ist Dozentin an der Schule für Philosophie und Kulturwissenschaft der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Wirtschaftshochschule Moskau.[13] Sie haben zwei Kinder,[14] Georgi (* 1986) und Ksenija.[15]

Am 25. Juli 2023 wurde gegen Boris Kagarlizki ein Strafverfahren wegen „Rechtfertigung von Terrorismus“ eingeleitet.[16]

Politische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kagarlizki (2008)

Im Herbst 1986 gründete Kagarlizki zusammen mit Gleb Pawlowski und Grigori Pelman den Klub der sozialen Initiativen (KSI), eine der ersten „informellen“, das heißt nicht von der KPdSU kontrollierten Organisationen.

Vom 20. bis 23. August 1987 fand in Moskau im Kulturhaus „Nowator“ ein Dialogtreffen zum Thema Gesellschaftliche Initiativen in der Perestroika „unter der Schirmherrschaft der Kreiskomitees der KPdSU der Stadtkreise Tscherjomuschki und Sewastopolski von Moskau“ statt. Über 300 Personen, die über 50 Klubs aus 12 Städten vertraten, nahmen daran teil. Organisiert wurde das Treffen vom Klub der sozialen Initiativen. Bekannte Teilnehmer des Treffens waren: W. Gurbolnikow, W. Schirinowski, W. Solotarjow, A. Issajew, B. Kagarlizki, P. Kudjukin, M. Maljutin, W. Nowodworskaja, G. Pawlowski, G. Pelman und S. Stankewitsch.[17]

Zur gleichen Zeit gründete Kagarlizki zusammen mit den Führern des Klubs „Obschtschina“, Andrei Issajew und Alexander Schubin die Föderation sozialistischer gesellschaftlicher Klubs (FSGK)

Ab September 1987 gab er zusammen mit Alexander Grischin die Samisdat-Zeitschrift Swidetel (Der Zeuge) heraus, die später in Lewy poworot (Linkskurve) umbenannt wurde. Bald danach gründete eine Gruppe von Mitgliedern des KSI, die eine feste sozialistische Orientierung beibehielten, den Klub Sozialistitscheskaja iniziatiwa (Sozialistische Initiative), dessen Leiter Kagarlizki und Michail Maljutin wurden. Nachdem Boris Jelzin als Erster Sekretär des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU abberufen wurde, nahm Kagarlizki an der Kampagne zur Verteidigung von Glasnost im Fall Jelzin teil.

Im Sommer 1988 wurde Kagarlizki einer der Führer der Moskauer Volksfront (Moskowski narodny front, MNF), in der er zusammen mit Michail Maljutin für die sozialstische Orientierung dieser neuen Organisation kämpfte.

Im Januar 1989 unternahm die Moskauer Volksfront den Versuch, Kagarlizki als Kandidat für den Volksdeputiertenkongress zu nominieren, der leider erfolglos blieb.

Wegen der Schwächung des sozialistischen Flügels in der Moskauer Volksfront schuf Kagarlizki das Moskauer Komitee neuer Sozialisten (MKNS) und löste sich allmählich von der Tätigkeit in der Volksfront. Ende 1989 schuf er das Allrussische Komitee für eine sozialistische Partei.

Anfang 1990 wurde er Mitglied des Wahlbündnisses „Demokratisches Russland“ und im März wurde er als Abgeordneter in den Moskauer Stadtsowjet gewählt. Er war einer der Autoren des Wahlprogramms „Die Stadt für die Bürger“, welches von etwa 100 Kandidaten des Blocks „Demokratisches Russland“ für den Stadtsowjet unterstützt wurde. Im Moskauer Stadtsowjet trat er offen gegen Gawriil Popow auf. Schon im Sommer 1990 verließ er den Block „Demokratisches Russland“ und schuf die Gruppe Moskauer Linke (später Frakzija trudaFraktion der Arbeit).

Im Juni 1990 war er Gründungsmitglied der Sozialistischen Partei und wurde in ihr Exekutivkomitee gewählt. Im Sommer und Herbst des Jahres beteiligte er sich an der Politik des linken Blockes Narodnoje samouprawlenije (Volksselbstverwaltung), der ein Gegenstück zu den konservativen Vertretern der KPdSU als auch zu den Demokraten des „Demokratischen Russlands“ sein sollte.

Im Frühjahr 1991 unterstützte er mit anderen linken Kräften die Kandidatur Tatjana Korjaginas zur Bürgemeisterin Moskaus, was nicht gelang.

Im August 1991 gehörte er zu den Initiatoren zur Gründung der Partija Truda (PT; Partei der Arbeit). Im Januar 1992 wurde er Mitglied des Rates der Moskauer Stadtorganisation der PT und im Oktober wurde er Mitglied der Rates und des Exekutivkomitees der PT.

1993 versuchte Kagarlitski, enttäuscht von der Entwicklung der Partija Truda, über eine Vereinigung mit der Sozialistischen Partei der Werktätigen zu verhandeln. Er trat gegen das Dekret Jelzins vom 21. September 1993 auf, den Obersten Sowjet Russlands aufzulösen.

Am 3. Oktober 1993 wurde er von „bewaffneten Männern in Polizeiuniform und Zivilkleidung“ zusammen mit dem Abgeordneten des Moskauer Stadtsowjets Wladimir Kondratow und dem Pressesprecher der FNPR Alexander Segal festgenommen und geschlagen, angeblich wegen des Verdachts des Autodiebstahls. Er wurde am nächsten Tag dank des Mitglieds des Präsidialrats Sergei Karaganow und von Journalisten freigelassen.

Hauptsächlich wegen Konflikten mit der FNPR beendete die Partija Truda 1994—1995 faktisch ihre Tätigkeit, obwohl sie formal noch existierte.[18]

Im Herbst 1997 kandidierte er für den Block Nikolai Gontschars erfolglos zur Wahl für die Moskauer Stadtduma. Danach zog sich aus der aktiven Teilnahme an der Politik zurück und konzentrierte sich hauptsächlich auf wissenschaftliche Forschung, politischen Journalismus und Lehrtätigkeit.

Anfang des Jahres 2000 nahm er Teil an der Organisation von Sojus-2000, an den Wahlen zur Parlamentarischen Versammlung der Russisch-Belarussischen Union teilzunehmen, was letztlich scheiterte. Zur Präsidentschaftswahl in Russland rief er zum Boykott des ersten Wahlgangs auf und im zweiten Wahlgang zur Abstimmung „gegen alle“.

Am 9. und 10. November 2001 beteiligte sich an einer internationalen Solidaritätskampagne gegen die WTO und anderer Finanzinstitutionen und nahm an der konstituierenden Versammlung der globalisierungskritischen Bewegung „Die Welt ist keine Ware“ teil.[19]

2005 war er Gründungsmitglied der Linken Front (LF)[20] Jedoch bald zerfiel der Moskauer Sowet der LF in die „Gemäßigten“, die für eine Zusammenarbeit mit der KPRF eintraten und die „Radikalen“, die gegen ein Bündnis mit der Partei Sjuganows waren. Kagarlizki schloss sich den letzteren an, er verließ den Sowet und trat der Organisationssitzung bei.[21] Später war er auch von der Linken Front enttäuscht.[22]

2006 beschuldigte Kagarlizki den Vorsitzender des Zentralkomitees der KPRF Gennadi Sjuganow, bei den Parlamentswahlen Plätze auf Parteilisten getauscht zu haben. Sjuganow reichte Klage gegen Kagarlizki ein, woraufhin der Politologe Widerklage gegen Sjuganow einreichte. Das Gericht verurteilte Sjuganow zu 500 Rubeln Geldstrafe. Die „Sache Sjuganow gegen Kagarlizki“ wurde mehr als anderthalb Jahre verhandelt und endete mit einem Vergleich, welchen die Presse der KPRF als Sieg Sjuganows interpretierte.[23]

2019 kandidierte er zu den Wahlen der Moskauer Stadtduma für die Partei Gerechtes Russland und erreichte 9% der Stimmen.[24]

Boris Kargalizki auf der Kundgebung „Für das Recht der Moskauer“ 2 März 2013

2014 unterstützte er die Gründung der Volksrepublik Donezk und der Volksrepublik Lugansk. Zur Ermordung des Separatistenführrs in der Ostukraine Alexei Mosgowoi schrieb er im Internetportal Rabkor eine Kolumne „Die Ermordung Neurusslands“, in der er die Schuld an der Ermordung den „Führern Moskaus und Lugansks“ gab. Die Ermordung Mosgowois und der Abbruch des „Projekts Neurussland“, d. h. der Schaffung einer Konföderation der beiden Volksrepubliken, erklärte Kagalizki mit einer informellen Verabredung zwischen der Russischen Föderation und dem Westen:

«Они неспособны всерьез бороться с лидерами неолиберального мирового порядка не нанося ударов по самим себе, по собственным позициям. Бессмысленно кричать о русской духовности, которая поможет выдержать противостояние с гнилым Западом в условиях, когда собственный правящий класс и его политическая верхушка сами прогнили насквозь. Точно также немыслимо надеяться, будто Россия сможет предложить миру что-то новое, если сама не радикально не изменится. А этих перемен наши правящие круги боятся в тысячу раз больше чем любых угроз со стороны Америки или Евросоюза»

„Sie sind nicht in der Lage, die Führer der neoliberalen Weltordnung ernsthaft zu bekämpfen, ohne sich selbst zu schlagen, mit ihren eigenen Positionen. Es ist sinnlos, über die russische Spiritualität zu schreien, die der Konfrontation mit dem faulenden Westen standzuhalten, unter der Bedingung, dass die eigene herrschende Klasse und ihre politische Spitze selbst verrotten. Ebenso ist es undenkbar zu hoffen, dass Russland der Welt etwas Neues bieten kann, wenn es sich nicht radikal ändert. Aber unsere herrschenden Kreise fürchten diese Veränderungen tausendmal mehr als jeder Drohung aus Amerika oder der Europäischen Union.“

Boris Kagarlizki: Rabkor.ru, 24. Mai 2015[25]

Am 15. Juli 2020 nahm Kagarlizki mit seiner Tochter Ksenija an einer Kundgebung auf dem Puschkinplatz gegen die Änderungen ander Verfassung der Russischen Föderation teil. Die meist jugendlichen Teilnehmer formierten sich zu einer Demonstration, riefen politische Losungen, auch zur Untersützung des inhaftierten Gouverneurs Sergei Iwanowitsch Furgal. Nachdem der Demonstrationszug 1500 Personen umfasste, sperrte die Polizei die Petrowka Straße ab und nahm wahllos Teilnehmer der Demonstration fest, darunter auch Kagarlizki.[26] Er wurde auf diePolizeistatio Chroschwskoje gebracht. Der Moment der Inhaftierung und der Kommentar von Ksenia Kagarlitskaja wurden im Programm des Fernsehsenders Doschd übertragen.[27] Dank der Verbreitung von Informationen auf dem YouTube-Kanal von Rabkor von und der Nichtregierungsorganisation OVD-Info konnte Kagarlizki schnell befreit werden..

Bei der Wahl zur Staatsduma 2021 nahm Kagarlizki zusammen mit dem Ersten Sekretär des Gebietskomitees Irkutsk der KPRF Sergei Georgijewitsch Lewtschenko teil, der die Liste der KPRF im Wahlkreis 11 (Jakutien, Oblast Irkutsk, Oblast Magadan) anführte.

Am 29. September 2021 wurde wurde er wegen eines Beitrags verhaftet, da er in den sozialen Netzwerken zu Protesten gegen den Wahlbetrug aufgerufen hatte. Er wufür 10 Tage inhaftiert wegen der Organisation einer nicht genehmigten Kundgebung.[7]


С 24 февраля по 4 марта на сайте «Рабкор» были доступны тексты, осуждающие вторжение России в Украину, в том числе и колонка Кагарлицкого[28]. На сайте также появился Манифест коалиции «Социалисты против войны», подписанный в том числе и Кагарлицким, перепечатанный Revue Ballast[29]. На YouTube Кагарлицкий также записал ролик с осуждением вторжения, который не удалил[30]. От позиции по войне в Донбассе Кагарлицкий не отказался[31].

6 мая 2022 года Минюст России внёс Кагарлицкого в список СМИ — «иностранных агентов»[32].

В июле 2023 года ФСБ предъявила Кагарлицкому обвинение в призывах к терроризму с использованием интернета. После задержания Кагарлицкого отвезли в Сыктывкар, где суд 26 июля изберёт ему меру пресечения[33].

Критика[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage:Начало цитаты Главная проблема данного автора (и это обратная сторона используемого им марксистского подхода) состоит в том, что он рассматривает развитие как игру с нулевой суммой. Если Карл Маркс выстроил теорию, в которой выигрыш капиталиста (присвоение прибавочной стоимости) всегда оборачивался проигрышем для рабочего (усилением эксплуатации), то Кагарлицкий считает, что вовлечение периферийных стран в мировое хозяйство выгодно центру, но губительно для самой периферии. Подобные теории хороши для пропаганды, или, точнее, для создания теоретической базы, с помощью которой можно вовлекать людей в борьбу (рабочих против капиталистов, а периферию против центра), однако для понимания проблем развития они мало что дают, поскольку сильно схематизируют сложную историческую картину. Vorlage:Конец цитаты

Критике Кагарлицкого посвящен отдельный материал 2006 года «Казус Кагарлицкого» на World Socialist Web Site (WSWS)[34]. В 2020 году в материале WSWS Кагарлицкий был раскритикован за «паблоизм», связь со сталинистами и паблоистами, поддержку Горбачёва и Ельцина в прошлом и за публикацию на сайте «Рабкор» статьи Александра Степанова, оправдывающей уголовное преследование Юрия Дмитриева[35].

Труды[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Книги
Энциклопедия для детей

Публицистика[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Литература[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Commons: Boris Kagarlizki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. «Революция - это единственное событие, которое никогда не бывает случайным» - новости Владимирской области. (deutsch: „Die Revolution ist das einzige Ereignis, welches niemals zufällig geschieht.“). zebra-tv.ru; (russisch).
  2. A.P. Podrabinek: Dissidenten, Verlag AST, Moskau 2014. S.434. (russisch)
  3. Past Recipients des Isaac und Tamara Deutscher-Gedächtnispreises
  4. Boris Juljewitsch Kagarlizki: Политика профсоюзов и производственные конфликты в России (90-е годы), Dissertation zum Kandidaten der Politikwissenschaft RAN, Institut für vergleichende Politologie und Probleme der Arbeiterbewegung, Moskau 1995
  5. Boris Juljewitsch Kagarlizki bei MSSES, archiviert am 16. Oktober 2017 (russisch)
  6. Институт глобализации и социальных движений - Сотрудники. igso.ru, archiviert vom Original am 22. Januar 2016; abgerufen am 31. Dezember 2015 (russisch).
  7. a b Boris Kagarlizki wurde für zehn Tage verhaftet für den Aufruf zu einer Aktion der KPRF zur Nichtanerkennung der Wahlergebnisse auf medusa.io, 30. September 2021
  8. Борис Кагарлицкий: Из жизни иноагента. In: «Рабкор». 21. Mai 2022, abgerufen am 23. Juli 2023 (russisch).
  9. Artikel von Kargalizki im Archiv der Zeitschrift. (russisch).
  10. Transnational Institute: People. Archiviert vom Original am 21. Oktober 2012; abgerufen am 31. Oktober 2012 (englisch).
  11. Boris Kargalizki. Abgerufen am 4. September 2023 (russisch).
  12. Über uns. In: Rabkor. Abgerufen am 4. September 2023 (russisch).
  13. Irina Wiktorowna Gluschenko. In: Dozenten und Mitarbeiter der Wirtschaftshochschule Moskau. (russisch).
  14. Alexander Tarassow: НА СТОРОНЕ АЦТЕКОВ, left.ru, 9. März 2003 (russisch)
  15. Boris Kagarlizki Swobodnaja Pressa (russisch)
  16. Staatsjagd auf Kagarlitzky, nd-aktuell.de, 26. Juli 2023
  17. Шубин А. В. Парадоксы перестройки. М. 2005. С. 146—149. (A. W. Schubin: Paradoxe der Perestroika, Moskau 2005, S. 146—149 (russisch))
  18. A. N. Tarassow: Левые в России: от умеренных до экстремистов (Memento vom 29. Juni 2012 im Internet Archive; (russisch)), Moskau, Institut für experimentelle Soziologie, 1997
  19. Sergei Klewer: Дебют российских антиглобалистов auf left.ru
  20. Weronika Golizina: «Марш, марш левой!»lenta.ru, 12. Dezember 2005
  21. Wassili Koltaschow: «Левая партия или Левый Фронт?», lit.lib.ru, 20. Juli 2006
  22. Boris Kagarlizki: „Левый фронт“ останется только на бумаге, newsinfo.ru, 21. Oktober 2008
  23. Prawda: "Правда": Клевета разоблачена. Определение Савёловского суда. За свою брехню Кагарлицкий принесёт извинения Зюганову (Prawda: Die Verleumdung wurde aufgedeckt. Entscheidung des Bezirksgerichts: Kagarlizki wird sich bei Sjuganow für seine Lügen entschuldigen), kprf.ru, 23 Septmber 2008.
  24. «Мы научились замечательно управлять “Титаником”». (deutsch: Wir haben wunderbar gelernt, wie man die Titanic steuert.). In: expert.ru. Abgerufen am 24. September 2023 (russisch).
  25. Убийство Новороссии
  26. "Задержали человек 100, хватали случайных людей" – в Москве на митинге против поправок задержали Бориса Кагарлицкого. (deutsch: Es wurden völlig zufällig 100 Personen festgenommen - Auf einer Kundgebung gegen die Änderung der Verfassung wurde Kagarlizki festgenommen). In: www.nakanune.ru. 15. Juli 2020, abgerufen am 3. Oktober 2023 (russisch).
  27. Кагарлицкий задержан! (deutsch: Kagarlizki verhaftet). Abgerufen am 3. Oktober 2023 (russisch).
  28. Рабкор.ру
  29. BALLAST • Manifeste : socialistes et communistes russes contre la guerre. Archiviert vom Original am 23. August 2022; abgerufen am 23. August 2022 (französisch).
  30. Путин объявил войну #shorts — YouTube
  31. А что Вы делали 8 лет? (Александр Рыбин, Борис Кагарлицкий) — YouTube
  32. Рэпер Моргенштерн, Любовь Соболь, Леонид Гозман и еще четыре человека включены в реестр «иноагентов». In: BBC. Archiviert vom Original am 7. Mai 2022; abgerufen am 7. Mai 2022 (russisch).
  33. Политолога Бориса Кагарлицкого обвинили в «призывах к терроризму». Меру пресечения ему изберут в Сыктывкаре. In: Meduza. Abgerufen am 26. Juli 2023 (russisch).
  34. World Socialist Web Site — Russian Edition
  35. Российские псевдо-левые неосталинистски оправдывают вендетту против историка Юрия Дмитриева — World Socialist Web Site. Archiviert vom Original am 23. August 2022; abgerufen am 23. August 2022 (russisch).

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