Chris Wilkinson

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Chris Wilkinson Tennisspieler
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag: 5. Januar 1970
(54 Jahre)
Größe: 180 cm
Gewicht: 73 kg
1. Profisaison: 1989
Rücktritt: 1999
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Preisgeld: 613.641 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 28:52
Höchste Platzierung: 114 (13. September 1993)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 19:38
Höchste Platzierung: 86 (16. Februar 1998)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Christopher „Chris“ Wilkinson (* 5. Januar 1970 in Southampton, England) ist ein ehemaliger britischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilkinson, der in der Jugend in Southampton Fußball gespielt und erfolglos bei Aston Villa und Coventry City vorgespielt hatte, wurde 1989 im Alter von 18 Jahren Tennisprofi. Er spielte zumeist auf der ATP Challenger Tour, wo er im Laufe seiner Karriere drei Einzel- sowie fünf Doppeltitel erringen konnte. Auf der ATP Tour war er weniger erfolgreich. Sein größter Einzelerfolg war die Viertelfinalteilnahme bei den Queen’s Club Championships nach Siegen über Jared Palmer und Goran Ivanišević. Im Doppel stand er zweimal in einem ATP-Finale, 1997 bei den Bournemouth Open und den Nottingham Open. Seine höchste Notierung in der Tennisweltrangliste erreichte er 1993 mit Position 114 im Einzel sowie 1998 mit Position 86 im Doppel.

Sein bestes Einzelergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier war das Erreichen der dritten Runde in Wimbledon, was ihm insgesamt vier Mal gelang und wobei er Spieler wie Marc Rosset, Carlos Costa und Jonas Björkman bezwang. In der Doppelkonkurrenz erreichte er 1993 an der Seite seines Landsmannes Paul Hand das Viertelfinale von Wimbledon, unter anderem durch einen Sieg gegen Luke und Murphy Jensen, die kurz zuvor den Doppeltitel bei den French Open errungen hatten.

Wilkinson spielte zwischen 1991 und 1998 fünf Einzelpartien für die britische Davis-Cup-Mannschaft. Seine Bilanz war 2:3. Sei größter Erfolg mit der Mannschaft war die Erstrundenteilnahme in der Weltgruppe 1998, welche 3:2 gegen Indien gewonnen wurde. Wilkinson verlor dabei seine Einzelpartie gegen Mahesh Bhupathi. Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 trat er im Einzel und Doppel für Großbritannien an. Im Einzel scheiterte er in seiner Erstrundenpartie an Younes El Aynaoui, im Doppel schied er in der ersten Runde an der Seite von Andrew Castle gegen die Doppelpaarung aus Argentinien aus.

Nach dem Ende seiner Profikarriere arbeitet Wilkinson als Kommentator und Kolumnist für ESPN.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series
ATP Challenger Series (10)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 22. November 1992 Malaysia Kuala Lumpur Hartplatz Bahamas Roger Smith 6:3, 6:1
2. 23. Juli 1995 Vereinigtes Konigreich Manchester (1) Rasen Deutschland Christian Saceanu 6:4, 6:4
3. 19. Juli 1998 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Manchester (2) Rasen Italien Stefano Pescosolido 6:3, 6:4

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 24. Oktober 1993 Schweden Göteborg Hartplatz Vereinigtes Konigreich Jeremy Bates Vereinigtes Konigreich Ross Matheson
Vereinigtes Konigreich Andrew Foster
7:6, 6:3
2. 11. September 1994 Portugal Azoren Hartplatz Vereinigtes Konigreich Danny Sapsford Portugal Emanuel Couto
Israel Eyal Ran
7:5, 6:1
3. 8. Oktober 1994 Irland Dublin Teppich Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Danny Sapsford Deutschland Arne Thoms
Niederlande Fernon Wibier
7:6, 2:6, 6:3
4. 24. September 1995 Singapur Singapur Hartplatz Deutschland Martin Zumpft Osterreich Nicola Bruno
Italien Mosé Navarra
4:6, 6:1, 6:4
5. 2. März 1997 Deutschland Magdeburg Teppich Vereinigte Staaten Trey Phillips Tschechien Petr Luxa
Tschechien Tomáš Anzari
6:3, 6:4
6. 23. November 1997 Slowenien Portorož Hartplatz Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Danny Sapsford Kroatien Saša Hiršzon
Osterreich Udo Plamberger
6:0, 3:6, 6:3
7. 4. Oktober 1998 Italien Olbia Hartplatz Vereinigtes Konigreich Todd Larkham Japan Thomas Shimada
Schweiz Filippo Veglio
3:6, 6:3, 7:6

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 22. Juni 1997 Vereinigtes Konigreich Nottingham Rasen Vereinigtes Konigreich Danny Sapsford Sudafrika Ellis Ferreira
Vereinigte Staaten Patrick Galbraith
6:4, 6:7, 6:7
2. 14. September 1997 Vereinigtes Konigreich Bournemouth Sand Spanien Alberto Martín Vereinigte Staaten Kent Kinnear
Nordmazedonien Aleksandar Kitinov
6:7, 2:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]