Diskussion:Bipolare Störung/Archiv/1

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Habe gerade den Eintrag "Persönlichkeitsstörung" gelesen und schaue nun hier nach. Was mir auffällt: viele Symptome der einzelnen Krankheitsbilder überlappen sich quasi - da können z.B. bestimmte Symptome als 'Borderline', 'Bipolare Störung' oder 'Narzistische Persönlichkeit' interpretiert werden. Hab' ein wenig den Eindruck, dass es letztlich gar nicht so viele psychische Krankheiten gibt, sondern, dass einfach zu fein differenziert wird. Zumal die Therapie bei vielen psychischen Krankheitsbildern ähnlich aussieht. --Elektronenbändiger 20:44, 12. Aug 2005 (CEST)

Lieber Elektronenbändiger, man kann schon die meisten psychischen Störungen voneinander abgrenzen. Ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Was Schwierigkeiten macht: 1. Es gibt Personen, die nicht nur eine psychische Störung haben, sondern noch eine andere oder eine dritte dazu. Bei Bipolaren sind das oft Suchterkrankungen oder Angststörungen. Das kann verwirren. 2. Mitunter taucht ein Symptom für eine psychische Krankheit auch bei einer anderen auf (aber erst mehrere Symtome zusammen, die spezifisch für eine Krankheit sind, gestatten eine klare Aussage) 3. Die bipolare Störung ist schwer zu erkennen und zu diagnostizieren (auch Borderline ist nicht so einfach). Meist dauert es zehn Jahre, bis die richtuge Diagnose gestellt wird, z.B. weil man Hypomanien übersieht. 4. Kinder, die als ADHS-Kinder eingestuft wurden und werden, sind mitunter bipolar, diese beiden Krankheiten im Kindesalter zu unterscheiden ist sehr schwer. 5. Die Abgrenzung der bipolaren Störung zur schizoaffektiven Störung ist ebenfalls diffizil und mitunter umstritten, da in schweren Manien und schweren Depressionen auch eine verzerrte Wahrnehmung der Realität vorhanden ist, und Wahn vorkommt (z.B. Größenwahn, Wahn zu verarmen, sich unentrinnbar versündigt zu haben, nur durch Selbsttötung aus der Sache heraus zu kommen, usw.) 6. Wenn jemand manisch ist, ist er seinen Größenwahn oder seinem Selbstbild durchaus narzistisch. Eine biolare Störung ist dennoch keine bloße Persönlichkeitsstörung. Dies alles untermauert Deinen Eindruck. Aber: Nicht nur ein Symptom ist ausreichend zur Diagnose, bei Krankheiten wie der bipolaren Störung müssen mehrere Symtome erfüllt sein, um eine manische oder eine depressive Episode festzustellen. Diese Symptome sind klar definiert, und die Krankheiten auch. Es ist wie eine Liste von Symptomen, und wenn eine gewisse Anzahl erfüllt ist und dies eine gewisse Zeit anhält, dann ist die Störung vorhanden, und eben keine andere. Die Störungen sind schon relativ gut definiert und lassen sich auch abgrenzen, auch wenn manche Symtome wie gesag hier wie dort vorkommen können. So, nun zur Behandlung. Die Medikamente, die bei der bipolaren Störung angemessen sind, sind durchaus nicht angesagt bei Schizophrenien, oder Angststörungen, usw. Und nicht alle Psychotherapien sind für alle Krankheiten gleich geeignet. Auch da kann es Unterschiede geben. Bei Bipolaren ist beispielsweise eine - möglichst auf die manisch-depressive Erkrankung abgestimmte - kognitive Verhaltenstherapie gut geeignet, während für Depressive eine reine Psychoanalyse nicht so der Hit ist.

62.134.96.201 00:04, 8. Sep 2005 (CEST)Nup

Wo sind die Bilder geblieben? Im "edit"-Text der aktuellen Version werden sie angezeigt, im der tatsächlichen aktuellen Version nicht.

(Nup)13. September 2005

Die Bilder sind momentan alle einwandfrei zu sehen, manchmal gibt es eine Serverüberlastung, da rechnet der Server zu lange die Pixel aus. MfGMatthias Pester 18:46, 13. Sep 2005 (CEST)

Lieber Matthias Pester, ich danke Dir für diesen Hinweis! Mittlerweile werden sie auch auf meinem Monitor dargestellt. Nup

Hallo matze6587,

hab mir deine Einarbeitungen angeschaut, und nur an manchen Stellen in ihrer Ausschließlichkeit relativiert. Was auf dich zutrifft, gehört/passt schon ins Bild, trifft aber nicht auf alle zu. Schau dirs mal an. Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch weitere Informationen zur Manie einbauen sollen, immerhin gibt es ja bereits einen eigenen Artikel über Manie. Eventuell aber sollten wir noch Bipo I und Bipo II einarbeiten, was meinst du? Hoffentlich macht das dann nicht jemand, der gerade in die Manie abgeflogen ist ;-) Eventuell auch die international normierten Kriterien für Bipolar, oder reichen die bei Manie und bei Depression bereits aufgeführten?

Bis bald Nup

Hallo, ich habe gar keinen großen Unterschied gesehen, wenn Dir was nicht gefällt, dann kannt dus auch entfernen. das mit dem verherrlichen des Bösen muss ich eh noch ändernm, das trifft es nicht hundertprozentig. Aber vielleicht sind religiöse Manie-Themen in unserer atheistischen Zeit ohnehin selten geworden.
ich muss zugeben dass ich nichtmal den Unterschied zwischen Bipo1 und 2 kenne, wenn du das einarbeiten würdest wäre ich dankbar. Ich kann auch helfen, wenn Du Probleme mit deinem PC hast, wegen den Sonderzeichen. Natürlch gibt es den eigenen Artikel Manie, das ist in Wikipedia nicht anders möglich, Ce hat es in Diskussion:Zeit Wunderbar dargelegt, es muss eben mehrere Artikel geben, es geht nicht anders, die Frage ist nur was in "Bipolare Störung u.U. überflüssig ist und in Manie eingebaut werden sollte, da bseteht noch Handlungsbedarf. MfGMatthias Pester 00:08, 18. Sep 2005 (CEST)

oder sie auslösenden Schlafstörungen

Korrekt, genau diese Theorie habe ich selbst im Juni entwickelt. Ich habe sie dann aber später wieder verworfen, denn wenn die Manie ausgebrochen ist lässt sie sich durch nichts mehr bremsen. Wenn du das aber hier so reinschreibst, dann bestätigt das meine Diagnose der Ursache. Die frage bleibt nur wie man einen erwachenen menschen zum Schlafen zwingen kann. Ich habe schon die tollsten Pläne geschmiedet was ich machen werde wenn es wieder losgeht. Ich dachte dabei auch an Spanngurte mit welchen man Betroffene ans Bett fesseln muss. Letztlich muss es aber der Betroffene selbst merken und gegensteuern, das muss man erreichen, alle Gewaltanwendung ist schlecht, und verschlimmert die Lage nur. Ich mache jetzt noch die Sonderzeichen und entferne vielleicht einige Pasagen von mir. MfGMatthias Pester 00:23, 18. Sep 2005 (CEST)

Bilder-1

Hallo Nina, du hast in meine Diskussionsseite geschrieben: "Hallo Nup, bitte stelle keine Bilder in Artikel, die damit nichts zu tun haben. Wenn Du einen Bezug kennst, der nicht offensichtlich ist, nenne bitte Deine Quelle, in der dieser Bezug deutlich wird. --Nina 19:43, 30. Sep 2005 (CEST)" Tja, es ist so: Natürlich stelle ich keine Bilder in Artikel, die damit nichts zu tun haben. Natürlich haben sie Bezug. Wenn in einem Artikel über Bipolare Störungen ein Bild eingestellt wird, das die zwei Seiten einer Bipolaren Störung ausdrückt, dann frage ich mich schon, wie man auf die Idee kommen kann, anzunehmen, dass hier kein Bezug vorliegt (und Bilder dann einfach löscht). Genauso in dem Artikel "Depression", wenn er das "Gefühl der Gefühllosigkeit" beschreibt und wie alles in einer Depression erstarrt, aber auch den Fakt, dass eine Depression irgend wann einmal endet und die Erstarrung, die Gefühllosigkeit, die eingefrorene Zeit "schmilzt", dann hat ein Bild "Eingefroren", das genau diese Depression ausdrückt, sehr wohl etwas damit zu tun. Wenn "Suizidalität" thematisiert wird, dann hat ein Bild, das die sich verengende Sichtweise in einer suizidalen Krise, die Düsternis und das drohende Ende thematisiert, sehr wohl Bezug, genauso wie bei dem Artikel "Manie", bei dem Bild das Grelle, Abgehobene, die vielen widerstrebenden Aspekte und Anteile, das Überdrehte thematisiert, nicht zusammenhanglos dasteht, genauso wie ein Foto einer Zwergfledermaus beim Thema "Zwergfledermaus". Ich teile nicht deine Ansicht, dass eine Statistik angemessener oder gar deutlicher wäre, gerade bei so einem Thema kann ein Bild auf eine viel dichtere Weise eine Wahrheit vermitteln. Betroffenen oder des Bilderlesens Kundigen müsste man dies nicht lang und breit erklären. Nun kannst du ja der Meinung sein, dass eine Statitik angemessener wäre, bitte, dann stell in von dir erstellte Artikel eine solche hinein, oder stelle eine Statistik in einen von dir nicht vorher mitbearbeiteten Artikel, aber, verstehst du, ich käme nicht auf die Idee, die einfach mir nichts dir nichts zu löschen! Es gibt eine Kommentarseite! Vielleicht bist du der Meinung, dass solche Bilder nicht dazu gehören, oder du bist eventuell nicht in der Lage, Bilder zu lesen, oder es ist halt einfach nicht dein Ding, ok. Was meinst du, wie viele Grafiken in wikipedia nicht von jedem verstanden werden, z.B. bei Humanbiologie? Oder ihnen gar ein Bezug nicht klar ist? Aber solche Löschaktionen sind nicht richtig, Nina. Sind sie nicht ein bisschen kindisch und rechthaberisch, und wenig konstruktiv? Ein - wie ich es sehe und empfinde - richtiger erster Schritt ist dein Posten in meiner Kommentarseite. Überleg einmal: Wie fändest du es, wenn jemand ständig von dir eingestellte Bilder (oder Statistiken) löschen würde, sogar auch in Artikeln, von denen du wesentliche Bereiche verfasst hast, mit dem Argument, diese Grafiken hätten keinen Bezug, obwohl dir sonnenklar ist, dass sie Bezug haben (und vielen Experten in deiner Thematik, allerdings nicht jedem Leser oder Mitarbeiter)? Viele Grüße

Nup 21:53, 1. Okt 2005 (CEST)Nup

Und wo ist die geforderte Quelle? --Nina 22:50, 1. Okt 2005 (CEST)

Eine Quellenangabe steht in der Beschreibung jedes Bildes, du erhältst sie, wenn du in das Bild klickst. Eine "Quellenangabe" wie du sie zu interpretieren scheinst ist nicht üblich, sie ist ähnlich unüblich und unnötig wie etwa bei dem Foto der Golden-Gate-Bridge in einem Artikel über San Franzisko. Wenn du Bezüge nicht erkennst, die beispielsweise auf der Diskussionsseite des Artikels Manie zum Bild "Manieclown" erläutert sind, dann kann ich dir auch nicht helfen, vielleicht aber anderen Usern, wobei das bei den meisten nicht nötig sein wird. Nup 22:26, 2. Okt 2005 (CEST)Nu

Da es bei zwei Administratoren anscheinend eine negative Auffassung über die Eignung der Bilder gibt, lasse ich sie vorläufig weg. Ich bitte allerdings um weitere Meinungen dazu, mir ist einigermaßen schleierhaft, wie man hier Bezüge nicht erkennen kann. Es war ein Angebot von mir, ich ging lediglich gegen kommentarlose Löschung bzw. falsche Begründungen vor.

Allerdings scheinen mir - wenn man das Löschverhalten betrachtet - manche Admins zumindest bei der Thematik dieses Artikels nicht zwischen POV (=Ansichtssache, "point of view") und in der Fachwelt unstrittigen Fakten unterscheiden zu können, ich bitte hier deswegen um Zurückhaltung bei vorschnellem, übereifrigem Verhalten, es schadet der Sache.

Als angemessene Bebilderung könnte ich mir auch vorstellen, ein Bild von van Gogh, z.B. Sternennacht und eines von Munch (Der Schrei) zu verwenden: Sie zeigten die extremen Stimmungen, die in der (Hypo)manie und in der Depression erreicht werden, und sie stammen beide von bipolar erkrankten Künstlern. Eine solche Bebilderung/Veranschaulichung hätte mit "Bilderbuch", "Multimedia-Manie", "bezugsloser Illustration", "fehlender Quelle des Bezugs", "unsinnigem Mixen von Kunst und Medizin" o.ä. nichts zu tun, es wäre ebenfalls eine - wie ich finde passende - Ergänzung zum Text mit Eigenwert, noch dazu von diesmal namhaften Künstlern.

Nup

Hei Nina,

die Bildbeschreibung der "Sternennacht" habe ich wieder etwas eindeutiger formuliert (Betonung auf "etwas"), im dazu gehörigen Abschnitt weiter unter wird die Bipolarität van Goghs ja auch eindeutig dargestellt mit Referenz. Ich denke, so stimmt der Satz auch (wenn er auch auf dem ersten Blick manche Leser stutzig machen könnte, da dieser Fakt weitgehend unbekannt ist in der Öffentlichkeit), aber unter Fachleuten für bipolare Störungen, die sich mit der Angelegenheit befasst haben, ist dies auch unstrittig (und manche Quellen hierfür wereden im Artikel ja auch belegt).

Viele Grüße

Nup (7.10.2005)

Sollte angelegt werden. Verfügst Du da über brauchbares Material Nup? MfGMatthias Pester 13:07, 4. Okt 2005 (CEST)

Ja, Matthias, das habe ich, klar, sonst würde ich sowas ja nicht in den Artikel schreiben ;-), ich habe noch nie POV hinein gestellt, du findest auch einiges darüber u.a. in www.forum-humanum.ch, in www.change-of-moods.de und z.B. in dem zweiten Buch auf der Literaturliste, in diesem ausgezeichneten Buch gibt es sogar ein eigenes Kapitel darüber!!!, sowie in den Veröffentlichungen von Kay Redfield Jamison, einer bedeutenden US-amerikanischen Psychiaterin, die übrigens auch bipolar war/ist, sowie beim "Googeln". In der Zeitschrift "In Balance" der "Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen" (DGBS), deren Mitglieder Psychiater/Therapeuten, leidgeprüfte betroffene Experten der Krankheit und leidgeprüfte Angehörige sind, und die sich dem Trialog verpflichtet weiß, wird jeweils eine berühmte Erkrankte/ein berühmter Erkrankter vorgestellt, in den letzten beiden Ausgaben war es "Falco" (Künstlername) und Virginia Woolf. Es gibt auch ein antiquarisches Buch, das z.B. Kay Redfield Jamison als eine der Quellen zugrunde legte, es heißt so ähnlich wie "Genie und Wahnsinn", ich hatte da mal sämtliche von ihr aufgelistete Personen überprüft, alle von ihr gelisteten Personen waren nachgewiesenermaßen affektiv erkrankt. Leider besitze ich es nicht persönlich, ich hatte es seinerzeit über Fernleihe ausgeliehen, aus dem Gedächtnis kann ich jetzt nicht Verfasser etc. nennen.

Ist ein überdenkenswerter Vorschlag, eine solche Auflistung könnte einer Stigmatisierung, die gegenüber Manisch-Depressiven leider verbreitete traurige Realität ist, entgegenwirken. Auch würde konkret erkennbar, dass psychische Störungen nichts mit mangelnder Intelligenz oder Begabung zu tun haben, was auch ein verbreitetes Vorurteil ist.

Ich bin mir allerdings aufgrund vorheriger Erfahrungen nicht sicher, wie manche Admins bereits auf die paar von mir ausgewählten berühmten Bipolaren reagieren.

Nup

Hi, eine solche Liste sollte nicht angelegt werden, sondern stattdessen könnte der Abschnitt, der jetzt im Artikel unter "Öffentlichkeit" steht, etwas ausgebaut werden. Dort könnte erwähnt werden, welche berühmten Persönlichkeiten an der bipolaren Störung litten. Wichtig wäre hier vor allem, dass nicht spekuliert wird, sondern dass Ärzte die Störung (eventuell auch erst im Nachhinein aufgrund von Beschreibungen) diagnostiziert haben. Die wichtigsten Informationen, die im Artikel noch vollständig fehlen sind: Wer hat den Begriff geprägt und wann? Wer hat die Kriterienkataloge aufgestellt und wann? Was sind mögliche Ursachen? Wie ist der Stand der Forschung? --Nina 17:04, 4. Okt 2005 (CEST)

Hallo Nina,

die Überschrift mit der "Öffentlichkeit" ist gar nicht schlecht, eine andere Möglichkeit wäre "Berühmte Bipolare", aber so ist es doch auch gut. Auch die Verlegung in einen eigenen Abschnitt finde ich gut. Ausbauen ist eine Möglichkeit, natürlich muss dann die Diagnose gesichert sein, was zugegeben nicht immer einfach ist, wenn im Nachhinein (post mortem, nach dem Tod) nachdiagnostiziert wird. Außerdem beanspruchen manchmal mehrere Ärzte die selbe Persönlichkeit für die Krankheit, auf die sie sich spezialisiert haben, ;-) ,mitunter gibt es ja tatsächlich "Comorbidität" (=mehrere parallele Erkrankungen bei einer Person). Jamison hat nur die Personen aufgelistet, in deren Diagnose zu Lebzeiten eine affektive Krankheit diagnostiziert wurde, und wenn mehrere Depressionen hintereinander vorkamen, steckt mit sehr hoher Sicherheit eine manisch-depressive Krankheit dahinter. Auch heute noch dauert es viel zu oft viel zu lange, bis richtig diagnostiziert und behandelt wird, die Krankheit ist auch nicht einfach zu erkennen, wenn z.B, ein Arzt nur zeitlich punktuell beobachtet, meist wird dann zunächst auf Depression diagnostiziert, und viele Ärzte erkennen auch die nicht bei einem Sprechstundenbesuch. Ich kann mich mal dahinter klemmen.

Wer hat den Begriff geprägt und wann? Ok, ich schreib das noch hinein. Vielleicht wären auch die vorher gehenden Bezeichnungen von Interesse. Interessant ist auch, dass bereits Ärzte des Altertums die Krankheit beschrieben haben (allerdings die Ursache falsch vermuteten).

Wer hat die Kriterienkatalogie aufgestellt und wann: Ok, ich kümmere mich darum. Es sind international gültige Klassifierungen, bei denen es zwei Standard-Listen mit geringfügig abweichenden Definitionen gibt.

Was sind mögliche Ursachen: Ich schreib da gerne noch was, wenngleich da wirklich noch nicht viel konkretes Wissen da ist, bisher hat man vier Gene lokalisiert, die allerdings auch bei Nicht-Erkrankten mitunter gleichermaßen gestaltet sind, der heutige Wissenstand geht davon aus, dass es einen Anteil des Erbgutes gibt, und dass während der Lebenszeit äußere Faktoren (z.B. stressende Ereignisse, Erschütterung des Selbstwertgefühls, ...) dazu kommen, die bei entsprechender Disposition (Vulnerabilität) die Krankheit auslösen, zumindest dies kann man so im Artikel schreiben. Wie und warum die Medikamente (Lithium, etc.) wirken ist vor allem bei den Stimmungs-Stabilisierern allerdings noch weit gehend unbekannt ... Bei Antidepressiva, z.B. den selektiven Serotonin-Wideraufnahme-Hemmern (SSRI) weiß man natürlich, dass sie (bei SSRI) Transmitterstoffe (wie hier Serotonin) länger im synaptischen Spalt zwischen den Nervenzellen lassen, so dass sie besser wirken können, allerdings müsste dann die Wirkung ganz schnell erfolgen, oft wirken Antidepressiva erst nach ein, zwei Wochen, was bis jetzt nicht erklärbar ist.

Wie ist der Stand der Forschung: Ok, dazu kann ich ein bisschen was schreiben, kann man ja auch wie oben angedeutet mit den vorigen Fragen verbinden, und man kann ja zukünftig - der Vorteil von wikipedia- weiter ergänzen.

Viele Grüße,

Nup

Hi Nup, das klingt sehr gut, danke, dass Du Dich darum kümmern willst. Ein Abschnitt "Ursachen" muss in den Artikel, auch wenn noch nicht viel darüber bekannt ist. Wenn Du Quellen finden kannst, in denen belegt wird, dass van Gogh bipolar war, dann könntest Du sogar ein Bild von ihm auswählen, dass das vielleicht zum Ausdruck bringt :). Grüße, --Nina 14:50, 5. Okt 2005 (CEST)

Hi Nina,

ich hab hier eine sehr seriöse und vor allem - weil im web - schnell nachprüfbare Quelle (es gibt viele ...) darüber, dass Vincent van Gogh bipolar war, auch wenn dies manche sehr überrascht (aber wikipedia ist ja dazu da, freies Wissen zu verbreiten): * http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=11925286&dopt=Citation

-)

Ein van Gogh-Bild ist eine sehr gute Idee! :-) Vielleicht "Sternennacht" oder noch besser das Bild mit dem Straßencafé für hypomanischen Zustand? Gut wäre auch Munchs "Der Schrei" als Gegenpol der Depression (Munch war auch bipolar). Da hätte man zwei künstlerische Darstellungen der extremen Bipolarität menschlichen Empfindens und gleichzeitig einen ersten visuellen Hinweis darauf, dass nicht wenige in der Öffentlichkeit bekannte Personen bipolar waren/sind. Ist ein sehr guter Vorschlag. Soll ich ihn umsetzen, was meinst du? Wohin sollte man die zwei Bilder / oder das eine platzieren? Eines vielleicht am Anfang, das andere beim Thema Depression/Suizid? Oder beide bei "Bipolarität und Öffentlichkeit"?

OK, ich fang zunächst mal an mit einem Abschnitt über die Ursachen!

Bis bald, Nup Nup 21:45, 5. Okt 2005 (CEST)

Hi Nina,

ich hab jetzt einen Abschnitt über Ursachen verfasst, schau ihn dir doch mal an, ich hab mich bemüht, ihn allgemeinverständlich zu halten und dennoch das derzeitige - soweit mir bekannte - Wissen kurz gefasst zu umreißen. Andere Bereiche folgen, aber nicht mehr heute ... bis bald Nup 23:08, 5. Okt 2005 (CEST)

Hi Nup, Dein Text ist sehr gut. Ich werde mir die Verlinkung gleich noch mal vornehmen. Vielen Dank schon mal für die Ergänzungen! --Nina 23:20, 5. Okt 2005 (CEST)
Achja, und danke für den Link oben- das ist auf jeden Fall ein ausreichender Beleg. Bei den Bildern wähle aus, was du denkst- zwei sollten reichen, denke ich, die Anordnung ist mir dabei eigentlich egal. Wichtig wäre mir nur eine kurze Erläuterung, warum das Bild im Artikel auftaucht bzw. wie man es im Zusammenhang mit der Bipolaren Störung (egal ob von Munch oder von van Gogh) deuten könnte, ohne dabei zu sehr zu spekulieren. Grüße --Nina 23:26, 5. Okt 2005 (CEST)

Liebe Nina, danke für das Lob :-) Ich habe jetzt das internationale und ein nationales Klassifikationssystem eingefügt (ICD-10 und DSM IV). Wann die aufgestellt wurden ist ein bisschen kompliziert, es gibt verschiedene Stadien, aber wenn man der internen Verlinkung folgt in wikipedia, dann erfährt man deren Geschichte und zeitlichen Stationen. Ausreichend? Ich weiß übrigens nicht, wie man den Begriff "manisch-depressive Erkrankungen" oben bei der ersten Erwähnung als fett markiert, viele können damit eher was anfangen als mit "bipolarer Störung", so dass es sicher gut wäre, wenn auch dieser Begriff rasch ins Auge fällt. Mehr Abschnitte im Artikel zu den anderen Fragestellungen lege ich später an, und bei den berühmten Bipolaren möchte ich die hier zu nennende weitere Auswahl (z.B einige ausgesuchte Wissenschaftler, Entdecker, etc.) erst wasserdicht absichern. Grüße, Nup

Referenzen

Hei Nup. Das mit den Referenzen funktioniert so, wie ich das im Text bei van Gogh und Edvard Munch gemacht habe. Das Ref-Tag {{Ref|irgendwas}}, das den gleichen Namen hat wie die Note {{Note|irgendwas}}, muss an die Stelle im Text, wo du das Zitat einsetzen willst. Dann muss unten noch die Reihenfolge stimmen, und alles andere funktioniert automatisch. Ich kann da leider nichts reparieren, da ich nicht weiß, welche Textstellen Du mit den Referenzen belegen willst. Du müsstest die Ref-Tags noch selbst an die entsprechenden Stellen im Text setzen. Grüße, --Nina 13:00, 6. Okt 2005 (CEST)

Hei Nina,

die Zusammenarbeit mit dir macht mir mittlerweile richtig Spaß und ist sehr produktiv, danke dafür! :-) Das mit der Löschung der Leerzeichen erfolgte völlig ohne Absicht, ich hatte den Artikel längere Zeit in sehr komplizierter Weise vielschichtig an vielen Stellen geändert.

Viele Grüße Nup (7.10.2005)

Risiko erhöht

Risiko, an irgend einer Form von Gemütsleiden - das ist an einer affektiven Störung - zu erkranken, ist sogar um das 15- bis 20fache erhöht- das ist an einer affektiven Störung - zu erkranken, ist sogar um das 15- bis 20fache erhöht.

Ich komme nicht ganz kalar damit.

  • Form von Gemütsleiden - das ist an einer affektiven Störung - zu erkranken.
  • Form von Gemütsleiden, also einer affektiven Störung, zu erkranken

Mache dir mal gedanken drüber, ich bin mir unsicher.

Was Nikotin betrifft, so kann man darüber streiten, aber es ist ok dass du´s raus genommen hast, ich akzeptiere das. Wenn man das aber weiter spinnt kommt man bis zum Methylphenidat, und ich glaube nicht dass das der richtige Weg ist, zumal diese deutschen Zigaretten voller süchtigmachender Chemikalien sind. Wenn ein Maniker seine Zigaretten nicht bekommt dann würde er sogar dafür töten...... Naja, das sei am Rande erwähnt. Ich sehe eben alles negativ und vor allem Zigaretten sind bei mir äußerst negativ eingestuft. Natürlich sind Koffein und Alkohol keinen Deut besser, eher schlimmer, soviel ist sicher, wobei der Alkohol das ´Schlimmste Übel darstellt, allerdings sind meines Wissens Bibolare eher selten Alkoholiker, aber das ist meine persönliche POV, denn in einer unabhängigen Quelle habe ich darüber noch nichts gelesen. MfGMatthias Pester 23:59, 10. Okt 2005 (CEST)

Hei Matze,

statt "das ist" kann man natürlich gerne "also" schreiben, no problem, ich ändere das (sonst stolpern evtl. noch mehr über die Abkürzung "d.i.", und es soll ja totz aller nötigen Fachbegriffe (die entweder im Artikel erklärt werden oder per internem Link nachgefragt werden können) möglichst verständlich sein. Die Doppelung hau ich natürlich auch raus! Gut, dass du so genau Korrketur ;-) liest und vieles bereinigst, man selber erkennt sowas eher selten ;-).

Zu den anderen Sachen:

Natürlich würde nicht jeder Maniker wegen Zigaretten töten ;-), Koffein und Alkohol sind empirischermaßen "Gift" für jemanden, der schwer bipolar ist (z.B. belegt in Hautzinger / Meyer, aber noch in vielen Veröffentlichungen): Koffein kann die Schlafdauer verkürzen, dies kann manische Phasen begünstigen, und Bipolare vertragen Koffein viel schlechter, natürlich seien jedem seine zwei Tassen gegönnt, aber bei hohem Schweregrad ist es besser, damit und bei spätem Konsum vorsichtig zu sein. Alkohol kann a) die Wirkung der Medikamente in ungünstiger Weise verstärken, b) ist depressionsanstoßend, c) wirkt sich ungünstig auf Schlaftiefe und Schlafdauer aus (s.o.). Man sollte also mit diesen beiden Stoffen vorsichtig sein, ist besser ... wenn auch die Botschaft nicht jeder gern hört und noch weniger sie umsetzen ;-)

Bipolare sind NICHT eher selten Alkoholiker, deren Anteil an Alkoholikern in Bezug auch Nichterkrankte ist im Gegenteil drastisch erhöht, Drogenmissbrauch und insbesondere Alkoholprobleme stehen bei den Komorbitäten (=Begleitkrankheiten) an erster Stelle! Das kann viele Ursachen haben, z.B. eine erhöhte Anfälligkeit (wie bei Koffein ;-) ) oder man versucht, die Krankheit durch Alk zu lindern, oder Alk löst mit die Krankheit aus, egel welche Spekulation zutrifft oder welche Spekulationen: Alkoholismus oder Alk-Missbrauch kommt bei Bipos häufig vor, leider, denn man hat dann ein weiteres schweres Problem.

Bis bald

Nup

Gute Arbeit

Hei Nup, Du hast den Artikel ziemlich nach vorne gerbracht, und ich denke, wir können ihn bald ins Review stellen, um ihn dort zu einem Exzellenten Artikel zu machen. Ich habe aber ein paar Abschnitte gelöscht, da sie unpassend sind- wir wollen ja keine Misstände anprangern oder aktiv zur Verbesserung aufrufen, sondern nur nüchtern die Sachlage darstellen. Der Abschnitt "Defizite der "modernen" Gesellschaft" war aber zu sehr von persönlicher Meinung geprägt. Des weiteren muss der Abschnitt über Bipolarität in der Kunst noch überarbeitet werden, und die Überschrift gefällt mir jetzt noch weniger als mein Vorschlag. Ich kümmere mich heute abend mal drum. Viele Grüße, --Nina 11:58, 11. Okt 2005 (CEST)

Hey, Nina,

danke für das Lob! :-) Doch, stell ihn doch mal dahin, wenn ich ihn mit "Geschichte Ugandas" vergleiche, wo ich auch anfangs ein bisschen mitgearbeitet habe (die Hauptleistung gebührt allerdings Slomox), könnte man das schon rechtfertigen und wagen, zumindest gibt's eine anregende Diskussion, oder noch konstruktives Feilen. :-)

Ja, dann stelle doch deine ursprüngliche Überschrift wieder rein, die war doch gut. Überarbeite den Abschnitt mit der Kunst mal aber überarbeite dich nicht ;-) Bin gespannt.

Zum Löschen der Abschnitte: Ist mit dieser Begründung ok, ich mach keinen Revert ;-)

Bis bald

Nup

PS: Warst du mal in Norwegen, im Gebirge? Ich schreib auch manchmal "Hei", das kommt daher.

Nup

Hei (ja, das stammt aus Skandinavien), Nup, Du musst aufpassen, dass Du nicht übers Ziel hinaus schießt und von einer nüchternen, kurzen und knappen Darstellung in Ratschläge und "es sollte so sein" verfällst. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn während einer manischen Phase der Kranke seine Medikamente nicht absetzt, aber es ist nicht unsere Aufgabe, ihn aktiv davon abzuhalten. Wir können lediglich die Informationen liefern, anhand derer er die Entscheidung trifft, es hoffentlich nicht zu tun. Verstehst Du anhand dieses Beispiels, was ich meine? Der Text entsteht in einer Enzyklopädie, nicht in einem Ratgeber für Angehörige und Erkrankte. Ich musste deshalb an einigen Stellen kürzen, und weitere Kürzungen bzw. Neutralisierungen würden den Artikel weiter verbessern.
Was die zeitgenössischen Künstler betrifft: dafür wären Quellen nötig, sonst hauen sie uns das im Review um die Ohren. --Nina 10:10, 13. Okt 2005 (CEST)

Hei, Nina,

ich versteh das schon, wir schreiben ja keinen Ratgeber. Ich könnte noch Quellen nennen für die Zeitgenössischen, oder ich kürze den Satz auf einen allgemeinen Hinweis.

Bis bald Nup 17:22, 13. Okt 2005 (CEST)

Hallo Matze,

das mit dem Borna-Virus sollte an dieser Stelle so nicht stehen bleiben. Die Erkenntnisse, auf die der betreffende Artikel in wikipedia fußt (Borna-Virus) gestatten keine solche Interpretation. Er könne als Auswirkung Stimmungs-Schwankungen mit sich ziehen, und auch an der Entstehung rezidivierender Depressionen beteiligt sein (eine Beteiligung dort werde vermutet, sei Forschungs-Gegenstand!), so das Robert-Koch-Institut und die englische, als Link angegebene Quelle. Von "Ursache für bipolare Störung" kann allerdings keine Rede sein, sie wird in den angegebenen Quellen nicht einmal vermutet, und in den beim Artikel "Borna-Virus" angegebenen Links und Quellen steht auch nichts davon, dass die Häufung der bipolaren Störung in Familien durch Borna-Viren verursacht werde. In der Fachliteratur über Bipolare Störungen spielt der Borna-Virus keine Rolle, wir sollten solche Spekulationen besser lassen. Im Artikel über das/den "Borna-Virus" würde ich die bipolare Störung gar nicht erwähnen, die Quellen lassen einen solchen Schluss nicht zu.

Bis bald

Nup 20:06, 20. Okt 2005 (CEST)

Hi Nup, ich habs raus genommen, die Idee kam von einer IP, ich habe das nur bissel verfeinert. In Bornavirus stand schon vor meiner Zeit etwas von bipolarer Depression drin. Im Internet wird es auch in Verbindung gebracht, ich weiß nur nicht mehr die Seite. MfGMatthias Pester Diskussion 22:43, 20. Okt 2005 (CEST)

Hei Matze,

danke, so wie es jetzt im Artikel "Depression" formuliert ist, ist es gut! :-)

Nup 17:08, 22. Okt 2005 (CEST)

Hi, offenbar steht das schon länger da drin, ich habe einen Vergleich mit 26.08.2005 gemacht, ohne Borna in den Änderungen zu finden :)
Ich habe mal darüber nachgedacht die Verlaufsformen in Phasen zu unterteilen, habe aber noch keinen richtigen Plan dafür. Würdest du sowas für sinnvoll halten? Eigentlich ist der Fließtext über die Phasen auch gut. Denn eine wirkliche Grenze ist ja auch schwierig zu ziehen.
Was denkst du über die Hypmanie? Ich als Laie würde darauf schließen dass dieser Zustand eher zu den erstrebenswerten Zuständen gehöhrt, wobei die Gefahr einer Manie dabei natürlich extrem hoch ist. Gruß--Matthias Pester Diskussion 21:08, 22. Okt 2005 (CEST)

Lieber Matthias,

Hypomanie ist natürlich ein super angenehmer Zustand. Das Gefährliche daran: - sie kann - wie du auch schreibst - ruckzuck in eine Manie hinüberführen - sie hat oft eine Depression zur Folge, was genau das Gegenteil eines super-angenehmen Zustands ist ;-) - je mehr Phasen (auch Hypomanien!) man hat, desto ungünstiger wird der Krankheits-Verlauf. Es ist zwar sehr verlockend, eine Hypomanie auszulösen, aber langsfristig besser ist es, das Mittelmaß anzustreben. Es klingt natürlich nicht cool, wer will schon Normalo sein, aber bei dieser Krankheit ist es besser. Viele, die Lithium nehmen, können ihre Kreativität erhalten, sie ist an manchen Tagen nicht so exorbitant wie in einer Hypomanie, aber länger andauernd, unterm Strich also gleicher Effekt oder besser.

Wie meinst du das mit den Verlaufsformen, die in Phasen einzuteilen? Meinst du - Hypomanie, - Manie, - Depression, - Mischzustand?

Bis bald

Nup 20:11, 23. Okt 2005 (CEST)

Hi, danke für die Ausführungen.
Zur Einteilung: Ja genau, das meinte ich, um genau zu sein meinte ich für jede Phase eine eigene Überschrift. Man könnte Verlaufsformen auch in Phasen umbenennen und die Phasen denn darunter ordnen mit einem = mehr. Da würde dann die von der Adminsitration bekämpften Assoziativen Verweise weitgehend sparen da nur noch übergeordnete Artikel dort gelistet werden müssten. Gruß--Matthias Pester Diskussion 22:35, 23. Okt 2005 (CEST)

Hei Matze,

das mit den Admins hat sich doch schon seit langen sehr zum Positiven entwickeln und die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv, ich hab mit der Umwandlung der Verlaufsformen in Phasen noch ein paar Probleme, zum Beispiel würde dann "Bipolar I" und "Bipolar II" und so weiter nicht mehr dazu passen, eher eine Lösung fände ich, wenn die Phasen als Unterpunkte des Kapitels "Verlaufsformen" als Unter-Überschriften gelistet wären, das Kapitel so besser gegliedert und übersichtlicher wäre, oder gar als eigenes Kapitel "Phasen" erschienen, müsste man mal ausprobieren.

Vielleicht könnte man die Sätze zu Manie auch kürzen (man kann ja zu "Manie" klicken, eher ganz kurz erklären, dass Manie weit übernatürlich gesteigerte Aktivität, Rastlosigkeit, mit gehobener, gereizter oder unzufriedener oder gar schlimmer Stimmung und mit wenig Schlaf gekoppelt ist? Wichtig wäre auch zu erwähnen, dass Manien nicht unbedingt psychotisch (im Sinne von Wahn) sein müssen.

Bis bald

Nup 19:52, 24. Okt 2005 (CEST)


Review

Hi Nup und Matze, ich stelle den Artikel jetzt mal ins Review- unter Naturwissenschaft und Technik, da es sich um ein Medizinisches Thema handelt. DOrt werden hoffentlich einige Rückmeldungen kommen, damit der Artikel weiter verbessert werden kann. Das Problem mit der Referenzierung versuche ich endlich mal zu lösen. Grüße, --Nina 20:28, 23. Okt 2005 (CEST)

Gute Idee, ich muss nur noch anmerken dass ich hier kein Autor bin, ich habe nur sehr wenig bis gar nichts beigetragen und lediglich wenig Inhalt angeregt und versucht die Struktur zu verbessern. --Matthias Pester Diskussion 22:43, 23. Okt 2005 (CEST)

Hei, Nina,

das mit den Referenzen wäre klasse, ich bin technisch nämlich noch nicht so weit, dass ich das besser hinkriege, ich denke auch, dass man der Artikel danach in den Review stellen könnte, bin gespannt auf die Meinungen und Vorschläge, und Verbesserungen - nicht jeder Vorschlag ist natürlich eine - würden den Artikel noch mehr voranbringen,

hei Matthias,

na stell den Licht mal nicht unter den Scheffel,

du hast viele technische und gestalterische Beiträge zur Verbesserung geleistet, das war gut für den Artikel,

bis bald

Nup 19:41, 24. Okt 2005 (CEST)

Hei Nina,

vielen Dank für die Arbeit an den Referenzen, ich kam technisch nicht mehr weiter ... :-)

Danke auch für das In-den-Review-Stellen, wie heißt es so schön? "Das Bessere ist des Guten Feind", kann in Richtung "exzellenz" nur gewinnen.

bis bald

Nup 19:54, 25. Okt 2005 (CEST)

Ergebnisse des Reviews

Wurde von zwei Benutzern, Nup und Matze6587, in den letzten Wochen kontinuierlich ausgebaut und verbessert. Was könnte noch verbessert werden? --Nina 20:32, 23. Okt 2005 (CEST)

Das Bild von van Gogh rausnehmen, außer es sind Veröffentlichungen erschienen, die die Krankheit aus dem Bild analysiert haben. --Phrood 05:21, 24. Okt 2005 (CEST)

Hallo Phrood,

das Bild "Sternennacht" aus diesem Grund herauszunehmen fände ich nicht ganz die richtige Maßnahme, schließlich ist es ein allgemein bekanntes Bild eines an bipolarer Störung Erkrankten (siehe auch die zugehörige Referenz im unteren Abschnitt), und in der Bildunterschrift steht auch nichts anderes, als das es sich um ein Bild eines an einer bipolaren Störung leidenden Künstlers handelt, und auch das wird sehr dezent ausgedrückt, so dass es viele, die im ersten Moment stutzen könnten (wie dies auch bei anderen Abbildungen von Themen, die einem nicht so geläufig sind, vorkommen dürfte) annehmen können.

Die Bildunterschrift heißt bzw. hieß: „Sternennacht (1889) von Vincent van Gogh, bei dem Fachleute vermuten, dass er an einer bipolaren Störung litt“, dies ist eine sachliche und nachprüfbare (somit wissenschaftliche) Feststellung, und die Formulierung ist bereits aus einem Kompromiss entstanden.

Um dein Anliegen zu beachten, wäre es aus meiner Sicht besser, aus dem Text des letzten Abschnitts von mir aus den Satz "Sein Bild "Sternennacht" kann man in seinen Farben, Kontrasten und Symbolen auch als Chiffre für Bipolarität sehen" herauszunehmen, falls keine Quelle, die sich dezidiert auf das Bild bezieht, gefunden wird. Es ist allerdings relativ selbstverständlich, dass man kaum Quellen finden wird, die diese Krankheit posthum aus jedem einzelnen Bild und aus jedem einzelnen Schriftstück diagnostizieren, ;-) ,auch wenn man das theoretisch mit einigem Verständnis bei manchen Bilden ohne weiteres machen könnte, sondern dass die betreffende Diagnose weit fundierter gestellt wird aus den vorhandenen zahlreichen Briefen seines exzessiven Briefwechsels (vor allem seine Selbstaussagen zu diesem Thema gegenüber seinem Bruder "Theo"), weiter aus den Arztberichten, seinem Aufenthalt in der Psychiatrie und den bekannten Verhaltensweisen wie der Anzahl der Bilder, die in einer bestimmten Zeiteinheit gemalt werden. Der Satz entspricht allerdings – soweit ich es verstehe – den Richtlinien für exzellente Artikel, da er den Sachverhalt nicht als alleinige Wahrheit formuliert, wäre aber evtl. diskutabel, um dein Anliegen zu berücksichtigen.

Als Bild, das ein berühmter Bipolarer gemalt hat, finde ich das Gemälde weiterhin in diesem Artikel angemessen, der Bezug ist durch eine seriöse Referenz in dem Artikel belegt, es hat weiter Bezug zum Text des letzten Artikel-Abschnitts, erfüllt also damit auch die Voraussetzung für eine gute Bebilderung in wikipedia.

Ich würde es gerne wieder hineinstellen – es war wohlüberlegt und hat einige positive Aspekte, verdeutlich exemplarisch vor allem den letzten Absatz.

Nup 21:26, 25. Okt 2005 (CEST)

Derzeit sind die internen Links "Bearbeiten" bei den einzelnen Kapiteln des Artikels falsch zugeordnet.

Nup, 26. Okt 2005


Psychologie ist nicht mein Fachgebiet, trotzdem hab ich mir den Artikel genau durchgelesen (ich kenne ein oder zwei Betroffene). Insgesamt recht gut, vielleicht etwas ausführlich in einigen Abschnitten. Vermißt hab ich den imho eindeutigen und auffälligen Zusammenhang von starker sexueller Aktivität in manischen Phasen und die Folgen. Etwas verwirrt hat mich, dass Schlafmangel (nur hier?) die Depressionen verstärken sollen. Ich hab das mal anders gelesen. Aber wie gesagt, das ist nicht mein Fachgebiet. --Flea 10:37, 26. Okt 2005 (CEST)

Hei Flea,

wenn du Betroffene kennst, dann hast du schon Einblick. Das mit der übernormal gesteigerten Libido "gepaart" (;-)) mit Verhalten in Manien stimmt schon, derzeit ist die Tendenz im Artikel allerdings eher so, dass man da auf den Artikel "Manie" verweist und verlinkt - eben damit die Abschnitte etwas entlastet werden. Gerade Symptome müsste man dann ja nicht in aller Ausführlichkeit nennen, nur die allerwichtigsten Dinge in knapper Form, das allerdings an Informationen müsste man belassen, was Bezug zu weiteren Informationen des Artikels hat. Ich schau mal nach, ob das mit der Sexualität im Artikel "Manie" schon drin steht, wenn nicht, dann schreibe ich es hinein, danke für deine Anregung, vielleicht mische ich auch noch zwei diesbezügliche Worte in den Hauptartikel ;-). Allerdings gehört das mit der Sexualität zum so genannten Antrieb. Wenn im Artikel steht, dass der Antrieb übernormal gesteigert ist in der Manie, dann gehört natürlich auch die Sexualität dazu, nicht nur die Motorik, Schaffenskraft und Unrast. Die ungeheure Energie wird in vielerlei Hinsicht frei. Hemmungen entfallen.

Was anderes: Wo hast du das im Artikel genau gelesen, dass Schlafmangel Depris auslöst? Es ist vielmehr so, dass Schlafmangel Manien auslöst und auch Symptom einer Manie ist. Vielleicht ist es missverständlich formuliert, das wollen wir dann ja verbessern. Nebennbei: Da meist nach den Manien Depressionen folgen, kann - wenn man das Ganze weit ausgreifend sieht - auch der Schlafmangel in gewisser Weise verantwortlich sein.

Mit dem Schlaf ist es so, dass er sowohl in der Manie als auch in der Depression (da aber nicht als Auslöser - man kann manche Depressionen sogar durch Schlafentzug behandeln, nur bei Bipolaren sollte man das nicht) tiefgreifend gestört ist. In der Manie sind es kurze bis extrem kurze Schlafphasen ("Der Patient will nicht schlafen, ist eh nur Zeitverschwendung, man ist ja fit" ;-) ) und in der Depression kann es ebenfalls - aber als Symptom! - verkürzter Schlaf sein ("Der Patient kann nicht schlafen" - kann nicht einschlafen, nicht durchschlafen, liegt quälend lang wach, wacht viel zu früh auf (so um 3 oder 4 Uhr) und kann nicht einschlafen) - oder der Schlaf kann übernormal lang sein (und in einer schweren Depression geht man so gut wie nicht mehr aus dem Bett, schon das Anziehen ist eine Qual oder ein unüberwindliches Hindernis, man hat tags die Vorhänge geschlossen, oft ist die Depression sowieso morgens oder am Vormittag am Schlimmsten, und man hat das Gefühl, die Zeit geht nicht vorbei).


Was anderes, der erste Satz stimmt so nicht mehr, eine bipolare Störung ist nicht ganz identisch mit einer affektiven Störung (sie gehört hierzu), und es ist nicht nur die Psychologie, die sich damit befasst. Ich werd's mal wieder ändern.

Nup 20:54, 26. Okt 2005 (CEST)

Hallo Nup, bei mir von Einblick in die Thematik zu sprechen ist übertrieben. Ich kenne 2 Leute bei denen ich diese Diagnose aufgrund von Beobachtung vermuten würde. Mich interessieren halt fachfremde Artikel. Ich hab da schon einige Diplom- und Doktorarbeiten gelesen und dabei Fehler(chen) gefunden die Fachleute einfach überlesen haben ;) Wenn ich durch meine Änderungen den Sinn entstellt hab, war das nicht meine Absicht. Ich bevorzuge halt kürzere leichter verständliche Sätz und geh dabei zu weit.

Ich erinnere mich mal mit einer Gynäkologin über Bipolare gesprochen zu haben. Sie meinte, natürlich durch ihre Fachrichtung geprägt, dass Geschlechtskrankheiten und HIV viel häufiger vorkommen.

Das mit dem Schlaf hab ich im Zusammenhang mit Alkohol gelesen: Alkohol wirkt sich - neben der Gefahr einer Abhängigkeit - entgegen populärer Ansichten, negativ auf Schlaftiefe und Schlafdauer aus und verstärkt Depressivität. Das ist kein Widerspruch - man könnte es nur Mißverstehn. --Flea 23:22, 26. Okt 2005 (CEST)

Hei Flea,

nur kurz, auf die anderen Sätze gehe ich später ein:

Vielen Dank dafür, dass du den Satz genannt hast. Ich habe ihn umformuliert und in zwei Sätze umtransformiert, schau sie dir doch mal an! Es ist immer gut, wenn Interessierte, die nicht Fachleute sind, Korrektur lesen und am Review-Prozes beteiligt sind: Nicht nur dass Autoren oft ihre eigenen Fehler nicht erkennen ;-), und selbst offen sichtliche Tippfehler nicht wahrnehmen (sie kennen ja ihren Text ...). gerade Nichtfachleute erkennen Stellen des Textes, die schwer verständlich sind, und unser Ziel besteht ja auch darin, Informationen verständlich zu liefern. Dort wo Fachfremde stolpern kann und sollte noch verbessert werden, falls dies ohne Verfälschung oder allzu grobe Vereinfachung geht. Dein Anliegen "kurze und verständliche Sätze" ist goldrichtig, und ich hab ja deine anderen "kurzen Sätze" belassen. :-)

Und falls man zu weit gegangen ist (wie bei den ersten beiden Sätzen) kann man ja jederzeit den alten Zustand zurückholen, oder ihn gar verbessern. Also vielen Dank! :-)

Zu dem Satz deine Gynäkologin schreib ich noch etwas, wenn ich später mehr Zeit habe ...

Bis bald Nup am 27. Oktober, 15.30 Uhr

@Nina: Was verbessert werden könnte ist klar. Der Artikel würde eine Angleichung an die Standards der Medizin vertragen: Begriffsklärung (Krankheitsgruppe). Inzidenz und Epidemiologie (z.Bsp. interkultureller Vergleich). Pathogenese und Ätiologie (kann man kurz fassen, da nichts substantielles bekannt ist). Krankheitsbild mit den Unterpunkten: klinisches Spektrum, klinische Symptome, klinische Zeichen. Krankheitsverlauf (schon mal was von Katamnesestudien gehört?). Diagnose mit den Unterpunkten: Kardinalsymptome, diagnostische Kriterien, Differentialdiagnose. Therapie (multimodaler Behandlungsansatz der Sozialpsychiatrie). Historische Aspekte zur Frage der Krankheitsgruppe und ihrer Bezeichnung. Quellen: wär schon gut, wenn die Beiträge zu mindest zum Teil auf einem konventionellen Lehrbuch beruhten. Grüße -- Andreas Werle 21:26, 27. Okt 2005 (CEST)

Wow, Andreas, dann mal los!

Also, Flea, falls die Fakten so stimmen, wie deine Ärztin gesagt hat, dann wäre dies ein schwacher Trost sowohl für die Bipolaren als auch für die andere Seite, von dem her verstehe ich nicht so ganz, was sie damit meint. ;-) Mir fällt dazu ein: Gibt es mehr AIDS-Kranke als Bipolare? Ich weiß es nicht bei den AIDS-Kranken, müsste nachschauen, bei den Bipolaren Störungen geht man von mindestens 2 Millionen Betroffenen in Deutschland aus, im Sinne von Erkrankten. Jetzt hat sie aber von "HIV" geredet. Wenn man natürlich die mit dem HI-Virus Infizierten dazurechnet wird die Zahl der von AIDS jetzt oder irgendwann Betroffenen schon größer, aber dann müsste man auf der "bipolaren Seite" wohl auch die genetischen Anlagenträger und stressenden Lebensereignissen und -umständen Ausgesetzten dazurechnen, ob da "die andere Liga mithalten kann"? ;-)

Aber sie hat ja gesagt: "Geschlechtskrankheiten und HIV" kämen häufiger vor, da wird sie wohl aufpassen müssen, ob sie da nicht sehr weit Gefasstes auf der einen Seite mit relativ eng Umgrenztem auf der anderen Seite vergleicht. Sie müsste dann doch auch, wenn sie auf der einen z.B. Syphilis mit dazu rechnet, zumindest reine Depressionen auf der anderen Seite mit dazu in Relation setzen, das gäbe dann schon eine ziemlich große Zahl Betroffener (so um 10 % der Bevölkerung mindestens), fürchte ich, oder sie müsste dann gar alle psychisch Erkrankten auf der anderen Seite mitzählen. ;-)

Aber hoch erfreut wird man wohl weder üebr die eine wie die andere Diagnose sein. Beides, ob AIDS oder Bipolare Störungen, sind schlimme Krankheiten.

So, genug geflachst,

bis dann Nup 22:17, 27. Okt 2005 (CEST)

Hallo! Vorschlag für eine Remedur des Einleitungsteiles:

Einleitung

Als "Bipolare affektive Störung" bezeichnet man eine Untergruppe von Erkrankungen aus der Gruppe der "Affektiven Störungen". Es handelt sich dabei um eine seelische Erkrankung, bei denen die Betroffenen unter willentlich nicht kontrollierbaren Schwankungen oder einseitigen Auslenkungen ihrer Stimmungen leiden. Gleichzeitig kann bei starker Ausprägung der Beschwerden die Fähigkeit zur angemessenen Prüfung der Realität eingeschränkt sein. Die bipolare affektive Störung ist gekennzeichnet durch einen phasischen Verlauf mit depressiven und manischen oder hypomanischen Episoden, einem lebensgeschichtlich frühen Krankheitsbeginn und einer schweren Verlaufsform mit hoher Suizidrate.

Epidemiologie

Das Lebenszeitrisiko beträgt 1-2%. Es besteht kein Unterschied des Erkrankungsrisikos zwischen Männer und Frauen. Das Risiko eine hohe Phasenfrequenz (schneller Wechsel zwischen gehobener und gedrückter Stimmung) zu entwickeln steigt mit der Dauer der Erkrankung. Etwa 10% der Betroffenen entwicklen Krankheitsformen mit vier und mehr Episoden pro Jahr. Dies geht mit einer ernsteren Prognose einher. Über 80% dieser sogenannten "Rapid Cycler" sind Frauen. Etwa ein Drittel der Patienten erreichen im Rahmen ihrer Erkrankung keine Vollremission (symptomfreies Intervall), jeder zweite Patient mit einer bipolaren Störung zeigt im Rahmen einer krisenhaften Veränderung psychotische Symptome. Etwa 15% der Patienten suizidieren sich.

Gruß -- Andreas Werle 00:24, 28. Okt 2005 (CEST)

Oh, :-) :-) :-),

dann wollen wir mal sehen, welche Mittel der Wahl beim Patienten am besten ankommen. Bei der letzten Visite zeigte sich beim Rekonvaleszenten "Einleitung" nach der Einnahme folgende Verbesserung:  ;-)

"===Einleitung===

Als "Bipolare affektive Störung" bezeichnet man eine Untergruppe von Erkrankungen aus der Gruppe der "Affektiven Störungen". Es handelt sich bei dieser Untergruppe um seelische Erkrankungen, bei denen die Betroffenen unter willentlich nicht kontrollierbaren Schwankungen und extremen Auslenkungen ihrer Stimmungen und ihres Antriebs weit außerhalb des Normalniveaus leiden. Gleichzeitig kann bei sehr starker Ausprägung der Beschwerden die Fähigkeit zur angemessenen Prüfung der Realität eingeschränkt sein. Die Bipolare affektive Störung ist durch einen phasischen Verlauf mit depressiven, manischen oder hypomanischen, und recht oft auch gemischten Episoden gekennzeichnet, bei denen sowohl die Kriterien einer Manie als auch einer Depression erfüllt sind. Depressionen zeichnen sich durch übernormal gedrückte Stimmung und drastisch verminderten Antrieb aus. Manische Phasen gehen immer mit überdrehtem Antrieb und Rastlosigkeit, oft mit inadäquat euphorischer oder gereizter Stimmung einher, mitunter aber auch mit depressiver Symptomatik (bis hin zu gemischten Phasen). Unter einer "Hypomanie" versteht man eine nicht so stark ausgeprägte Manie. Eine Hypomanie liegt jedoch bereits deutlich über einem normalen Aktivitäts- und/oder Stimmungs-Ausschlag. Zwischen den Krankheits-Episoden tritt in der Regel eine Besserung ein. Antrieb und Gemüt befinden sich dann wieder innerhalb der Normalschwankungen zwischen diesen beiden Extrempolen. Meist beginnt eine Bipolare Störung in der Adoleszenz oder dem frühen Erwachsenen-Alter. Es handelt sich um eine schwere Erkrankung mit hoher Suizidrate."

Hingegen wurde beim Patienten "Epidemiologie", der neu eingewiesen wurde, bis jetzt so gut wie keine Symptomatik festgestellt. ;-) Er kann m. E. sofort in den Artikel entlassen werden. ;-) Es ist nur bis jetzt noch unklar, ob die festgestellten 80 % der Frauen bei rapid-cycling dadurch zu erklären sind, dass dieses Geschlecht anderen Umgang mit dem Leiden pflegt (niederschwelligere Arztbesuche, offener Umgang mit der Krankheit, größere Beredtheit oder - besser formuliert - größere Bereitschaft, sein Innerstes offen zu legen. Bei Depressionen scheint sich nämlich langsam herauszustellen, dass einige der für Männer typischen Symptome bis jetzt kaum Eingang gefunden haben, weil sie nicht so recht bekannt geworden waren. Vielleicht sollte man den betreffenden Satz so ähnlich wie folgt formulieren:

"Ersten Untersuchungen zufolge scheinen 80 % der so genannten Rapid Cycler Frauen zu sein".

Vielleicht sollten wir auch den Begriff "Lebenszeitrisiko" noch erklären (wie du es ja bei "Vollremission" und "Phasenfrequenz" bereits gemacht hast :-))? Z.b. "Die Wahrscheinlichkeit, in seinem Leben an der "Bipolaren affektiven Störung" zu erkranken (Lebenszeitrisiko) liegt um 1 - 2 %."

Woher hast du die Information, dass rund die Hälfte aller Bipolaren im Rahmen ihrer krisenhaften Veränderung psychotische Symptome zeigt? Vielleicht gilt dies nur bei jugendlichen Erkrankten? Oder mag dies daran liegen, welche Definition von "psychotischen Symptomen" hierbei vorausgesetzt wurde?

Was meinst du dazu? Ansonsten würde ich den ganzen Abschnitt so integrieren.

Ich hab mir bis jetzt überlegt, dass man noch folgende Unterpunkte einfügen sollte:

- Häufige Fehldiagnosen, - Unterschiede zu rezidivierenden Depressionen, - Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen, - Unterschiede zwischen unipolaren und bipolaren Depressionen

Einen Unterpunkt habe ich schon mal ins Unreine formuliert:

"==Häufige Fehldiagnosen==

Nur der geringste Teil aller bipolar Erkrankter wird derzeit korrekt dignostiziert (Grunze & Severus 2005). Folgende Hürden erschweren eine Diagnose:

- Lediglich knapp die Hälfte aller Manien ist entgegen weit verbreiteter Ansichten und Darstellungen durch Euphorie ("himmelhoch jauchzend") gekennzeichnet. Oft gehen zeitgleich depressive Symptome mit einher, die letztlich (zu 40 %!) in einen Mischzustand münden können. Wenn diese Mischsymptomatik nicht als solche erkannt wird, kommt es schnell zu Fehldiagnosen.

- Eine "rezidivierende unipolare Depression" ist die häufigste Fehldiagnose bei bipolaren Störungen. Dies kommt daher, weil hypomane Phasen meist nicht als solche erkannt, berichtet oder erfragt werden.

- Bei Kindern und Jugendlichen ist die Abgrenzung zur "Attentional Deficit Hyperactivity Disorder" (ADHD) sehr schwer.

- Psychotische Symptome, die bei schweren Manien auf derem Höhepunkt vorkommen, führen oft zur Fehldiagnose einer Schizophrenie oder zumindest einer schizoaffektiven Störung.

- In der Manie kommt es vielfach zu exzessivem Alkohol- oder Drogenkonsum, so dass eine bipolare Störung vorschnell als Alkohol- oder Drogenabhängigkeit eingeordnet wird.

- Wenn Suchtkrankheiten als Komorbidität vorkommen, besteht noch mehr die Gefahr, dass die Grunderkrankung verschleiert wird."

Es geht voran, der Patient scheint sich aufzurappeln. ;-)

Nup 15:25, 28. Okt 2005 (CEST)

Hei, Andreas,

ich hab gerade deine Vorschläge - leicht modifiziert - eingebaut, schau's doch mal an. Interessieren würde mich das mit den 50% psychotischen Symptomen bei Epidemiologie, evtl. besteht der hohe Wert - wie ich es bei Grunze und Severus gelesen habe, in der Adoleszenz, oder nur bei der Bipolar I Störung. Kannst du da bei deiner Quelle nochmal nachschauen?

Nup 29. September 2005, ca. 12 Uhr.

Ich hab nun den Abschnitt "Epidemiologie" etwas erweitert. Bin auf folgende Fragestellung bei der Lebenszeitprävalenz gestoßen: Ist der Wert von 1 - 1,6 % nur auf die Bipolar-I-Störung bezogen (Walden/Grunze 2003, S. 8) oder beinhaltet dieser Wert das gesamte Spektrum bipolarer Störungen, wie in derselben Veröffentlichung die Tabelle 2.1 auf Seite 10 mit einer weltweiten Prävalenz bipolarer Störung von 1.0 bis 1,6 % nahelegt? Auf Seite 8 und 9 wiederum steht, dass, wenn man die Bipolar-II-Störung hinzunimmt (die ja auch zu den bipolaren Störungen gehört), die Prävalenzrate (nach Angst, 2001) bei 12 % liegt. Was stimmt nun? Ich hab vorerst mal den Wert von 1 - 1,6 % belassen.

Nup 17:41, 30. Okt 2005 (CET)

Laienreview:

  • Wikipedia:Weblinks: Anzahl reduzieren, keine Links auf Webforen usw, ... Die besten auswählen!
  • Typografische Anführingszeichen „...“ verwenden! Kursivschrift und unter Anführungszeichen stehende einheitlich verwenden.
  • Referenzen und Fußnoten vielleicht reduzieren. Einheitlich auszeichenen 1 schaut anders aus als [2].
  • Absatz: Bezeichnungen: "Früher wurde für bipolare Störungen auch der Begriff "manisch-depressive Erkrankung" oder [...] gar "manisch-depressives Irresein" verwendet." Wann? Zeitangabe zur besseren Einordnung.
  • Steckt hinter der Gliederung " ... 4 Verlaufsformen - 5 Ursachen - 6 Behandlung - 7 Häufige Fehldiagnosen - 8 Epidemiologie" System? Ich hätte das ganze in Zeitlicher Reihenfolge angebracht: Ursache -> Diagnose (dort die Problematik der Fehldiagnose erwähnen) -> Verlauf, Behandlung ... Aber muss nicht. Vielleicht aber generell über die Gliederung Gedanken machen.--Harald Mühlböck 16:38, 17. Nov 2005 (CET)

Ich habe einige neue Bilder eingebunden und in der Bilderwerkstatt entsteht evtl. noch eine Gif. Dazu habe ich die erste Grafik verbessert. Einige Vorschläge des "Laienreview" ;-) habe ich eingearbeitet, die Einheitlichkeit der Anführungszeichen / der Kursivzitate werde ich mir noch vorknöpfen, die vorgeschlagene Gliederung finde ich eher schlechter. Nup 22:05, 19. Nov 2005 (CET)


Hallo Nina,

die erste Grafik über die Bipolare Störung (i.e. die zwei oszillierenden Ausschläge) mit Beschriftung sind wie die beiden Grafiken über die Bipolar-I- und die Bipolar-II-Störung von mir gemalt, erstellt, beschriftet, etc, deshalb heißt es dort "created by Nup, Germany", da kommt also nichts Rechtliches in punkto Urheberrechts-Verletzung, was anderes, wie findest du den Artikel jetzt?

Bis bald,

Nup

Berühmte Bipolare

Hi,

Du schreibst ziemlich detailliert über van Gogh und erwähnst dann noch relativ knapp Sting aus der Musiker-Sparte. Ich zumindest würde es aber auch interessant finden, wie sich die Krankheit auf Musik auswirken kann, vielleicht könnte man das etwas ausbauen? Mit Sting kann ich jetzt persönlich wenig anfangen, mein Vorschlag wäre da z.B. "Devin Townsend", eine sehr interessante Person mit sehr interessanter Musik aus der Metal/Progressive Szene. Jetzt weiß ich aber natürlich nicht, ob du mit dem Beispiel was anfangen kannst, deshalb hier mal ein paar Links: http://en.wikipedia.org/wiki/Devin_Townsend http://www.laut.de/wortlaut/artists/t/townsend_devin/biographie/index.htm (in den CD-Reviews auf der Seite finden sich auch kleinere Andeutungen)

Ich will jetzt mal nicht ungefragt in deinem Artikel rumpfuschen, zumal ich noch nie Wiki-Artikel geschrieben hab, deswegen mach ich lieber hier den Vorschlag... ich könnte aber auch selbst nen Abschnitt zu Townsend schreiben, wenn du den Vorschlag ok findest. --Talla 17:00, 2. Jan 2006 (CET)

Liebe(r) Talla,

ja, schreib doch den Abschnitt über Devin Townsend, :-) ,er ist auch bipolar wie viele Musiker, wir könnten ihn dann statt Sting als knappes Beispiel aus der Musikerszene nennen. Ich würde an deiner Stelle aber nicht mehr - vom Umfang her - schreiben als über Sting drin steht.

Van Gogh habe ich als Beispiel auch umfangmäßig heraus gehoben, vor allem weil er in breiten Schichten der Bevölkerung und der Leser sehr bekannt ist, und ein wenig deswegen, weil viele seiner Bilder auch seine Bipolarität ausdrücken.

Es gibt übrigens im Bipolar-Selbsthilfe-Netzwerk jetzt auch ein Projekt "Bipol-Music". :-)

Nup 21:47, 4. Jan 2006 (CET)

Ok, ich setz mich dann irgendwann mal rann, nach dem schriftlichen Abi hab ich wieder Zeit :) --Talla 14:20, 5. Jan 2006 (CET)

Ja, das wäre schön, ich wünsche dir gutes Gelingen beim Abi!

Nup 23:33, 6. Jan 2006 (CET)

Bilder-2

Die selbstgemalten Bildchen stören, finde ich, besonders das erste. Es steht in wenig kontrastreicher Schrift eine zusammenhanglose Liste neben einem Graphen, von dem nicht klar ist, ob er auch in der Fachliteratur so ähnlich dargestellt wird. Warum nicht eine neutralere Form? Ansonsten finde ich den Artikel fertig für die Exzellenz-Kandidatur, auch wenn es mir lieber wäre, wenn Andreas Werle noch mal drüberschauen und sein ok geben würde. --Nina 19:09, 2. Jan 2006 (CET)

Hei Nina, in der Fachliteratur und auf www.dgbs.de (auf der Index-Seite als Hauptgrafik!) wird das Ganze so ähnlich dargestellt (siehe meinen ausführlicheren Eintrag auf deiner Seite). Die wenig kontrastreiche Schrift könnte man ändern und das Ganze auch in eine neutralere Form bringen. Muss alles nicht selbst gemalt sein, bei allen drei schematischen Darstellung wäre ein "normales" grafisches Design besser, nur: Ich kann das nicht. Wenn das jemand machen könnte wäre es klasse!

Ich würde es auch begrüßen, wenn Andreas Werle nochmal drüberschauen könnte, und dann kann man das Ganze ja mal kandidieren lassen.

Nup 21:44, 4. Jan 2006 (CET)

Hallo, wer kann aus dieser Vorlage eine Grafik machen, in der die gelben und blauen Wellen nicht mehr selbst gemalt aussehen (wäre auch bei den Grafiken "Bipolar-I-Störung" und "Bipolar-II-Störung" gut), den Kontrast habe ich bereits erhöht?

Nup 23:30, 6. Jan 2006 (CET)

etwa so? Text kann ich bei Gefallen auch noch einfügen. Merops 22:25, 7. Jan 2006 (CET)

Oh, Merops, viiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeelen herzlichen Dank! :-) :-) :-)

Nup 23:15, 7. Jan 2006 (CET)

Nup, freut mich das es dir gefällt, ich brauchte aber noch etwas genauere Angaben über den Farbverlauf. Jetzt verläuft er von recht unten nach links oben. Wenn ich deine Zeichnung richtig verstehe sollte er im linken Teil (gelb nach rot) von unten nach oben verlaufen. Grün lediglich dort vorkommen, wo sich Manie und Depression treffen. Und wie soll der Farbtverlauf in der Depression aussehen? Grün nach dunkelblau (bis schwarz?), von links oben nach rechts unten, oder von oben nach unten. Und welche Hintergrundfarbe soll das ganze haben? Bei gelber Schrift sollte es auch eine dunklere Farbe sein. (Werde erst heute Abend zum zeichnen kommen) Merops 07:31, 8. Jan 2006 (CET)
Sehe jetzt erst, dass du die Grafik schon verwendet hast. Wenn du noch Änderungswünsche (s.o. meine Fragen) melde dich bei mir. Es war eigentlich nur ein schnell gezeichneter Entwurf (siehe z.B. die kleine Treppe rechts im Bild´, und mein zweites Upload von gestern hier). Was mich an deiner Grafik stört ist die zu kleine Schrift, so dass auch bei voller Vergrößerung der die Schrift nicht sauber erscheint. Was ist mit den anderen Grafiken, soll ich dir auch davon eine Vorlage basteln?--Merops 09:25, 8. Jan 2006 (CET)
ein weiterer Entwurf. Merops 13:39, 8. Jan 2006 (CET)

Vielen Dank, Merops! Wie kann man das mit der Schrift machen? Das mit der verpixelten Schrift bei Vergrößerung ist mir auch aufgefallen. Ich musste allerdings den Text in den besagten Feldern unterbringen und sah keine andere Möglichkeit? Gibt es eine?

Das mit dem Rot und Gelb ist gut so wie es auf deinem Entwurf ist. Viele Erkrankte malen manische Bereiche mit "manischem" Rot. Orange und Gelb wird auch häufig gewählt. In vielen Logos von Selbsthilfegruppen ist der Kontrast Gelb-Blau aufgegriffen.

Nup 19:47, 8. Jan 2006 (CET)

Evtl. kanns an der gelben Schrift liegen. Du hasst aber auch die Auflösung verringert, event. ist das der Grund. Ich habs mal selber Versucht. Habe leider die beiden Figuren nicht in einer sauberen Form hier sonst hätte ich sie auch noch eingebaut. --Merops 23:04, 8. Jan 2006 (CET)
Hätte ich fast vergessen: Die Gliederung ist ein Vorschlag, den ich leicht und rasch wieder rückgängig machen kann. Falls du meine Vorschlag verwenden willst, schau doch bitte nochmal nach, ob ich nicht Tippfehler eingebaut habe, ich seh das bei mir leider nicht. Merops 23:17, 8. Jan 2006 (CET)

Lieber Merops,

danke! :-)

Tippfehler: Bei "Gefühl der Gefühllosigkeit fehlt das letzte Anführungszeichen und die Endklammer: "Gefühl der Gefühllosigkeit" und bei Manie wäre statt "Größenwahn" in der letzten Zeile besser "bis hin zum Größenwahn".

Die beiden "Männchen" oder "Frauchen" hab ich hier, bei Manie.png hatte ich jeden einzelen Körperteil in die Bipolar-Grafik hinübergezogen.

Achso: Wenn es dir nicht zu viel wird: Ganz toll wäre es, wenn du die zwei anderen Grafiken auch - wie die jetzt in dem Artikel zu "Bipolar-I" und "Bipolar-II" stehenden - beschriften könntest. Evtl. noch - falls nötig oder besser - einen farblich passenden Hintergrund?

Bis bald

Nup 17:14, 9. Jan 2006 (CET)


Hallo Nup, mach doch mal die Entabnahme für die Grafiken. In der lezetn Zeile stand bei mir in der ursprünglichen Grafik schon "bis hin zum Größenwahn". Ist das auf Deinem Rechner nicht zu sehen? Gruß --Merops 18:25, 9. Jan 2006 (CET)

Hei Merops,

was verstehst du unter "Entabnahme"? Mir ist nicht so ganz klar, was du damit meinst, sonst würde ich das gerne tun. Auf meinem Rechner sah man das nicht, da sah man wohl eine vorausgegangene Version. Jetzt sieht man die neue Version: vielen Dank dafür!

Und vielen Dank für die anderen beiden Grafiken! Vielleicht zur "Endabnahme" (ich hab alle Grafiken bereits im Artikel eingefügt. Die gelbe Beschriftung bei den beiden letzten Grafiken ist ein bisschen schwer leserlich, vielleicht kann man den Kontrast erhöhen, oder das Gelb etwas dunkler machen?

Nup 19:34, 9. Jan 2006 (CET)

ich habe nochmal ein bischen rumprobiert und doch eine Farbverlauf von hell nach dunkel eingebaut und einen Schlagschatten unter die Schrift gelegt. Meld dich, wenn du noch Änderungvorschläge hast. Gruß --Merops 21:37, 9. Jan 2006 (CET)

Merops, es ist großartig: Ich kann dir gar nicht genug danken!

Nup 21:53, 9. Jan 2006 (CET)

Länge

Der Artikel ist inzwischen relativ lang. Leider ist er dadurch auch unübersichtlich geworden. Ich frage mich, ob man nicht einzelne Teile auslagern sollte, damit sie für Suchende schneller gefunden werden können. Gerade lange Artikel werden häufig nicht gelesen, weil Leser mit Fachkenntnisse bereits fast alles kennen und sich langweilen, Neulinge hingegen nur eine bestimmte Information suchen, aber nicht bereit sind, den ganzen Artikel dafür zu suchen. Die Wikipedia erfüllt ja vor allem auch die Funktion, schnell Informationen nachzuschlagen. Auch andere etablierte Enzyklopädien erhalten viele kleine Artikel. Auch haben Untersuchungen gezeigt, dass eine vernetze Enzyklopädie wie die Wikipedia dann besonders beim Informationsauffinden hilft, wenn sie viele kurze, aber gut verlinkte Artikel enthält und nicht einige lange. Ich vergleiche das mit einem Gehirn: die einzelne Gehirnzelle kann für sich fast nichts, ist jedoch mit 20.000 anderen Gehirnzellen verbunden und feuert bei Bedarf. Die Verlinkung macht es hier und nicht die Größe der Zelle. Stern 22:40, 22. Feb 2006 (CET)

Hallo Stern,

der Vergleich mit dem Gehirn ist gut, der Verweis auf andere Enzyklopädien auch -

welche Auslagerungen schlägst du vor?

Nup

Ich lese keine Beiträge, die eine "gewisse Länge" überschreiten, und die ist hier für mich deutlich überschritten worden.

Somit habe ich dieses Ding nur kurz überflogen. Was raus kann?

  • Nebenwirkungen der Medikamente - außer diese wären bei Bipolaren anders geartet, was sie nicht sind. 62.46.104.130 10:27, 11. Jun 2006 (CEST)

Exzellent-Kandidatur 4. Februar 2006 (abgelehnt)

Beginn der Kandidatur: 04. Februar

contra - Die Bilder sind mit Text zu überladen und in einer schlechten Schriftart. Das animierte "Rapid Cycling"-Bild hat im Artikel nichts zu suchen. Die Analyse von Goghs Bild ist mangels Quellenangaben zu sehr Theoriefindung. Außerdem gibt es einige sprachliche Schwächen, etwa "Manche Kreative...outen sich nicht." Falls vorhanden, würde ich mir beim Abschnitt "Behandlung" noch eine Prozentzahl zur Wirksamkeit der Wirkstoffe wünschen. --Phrood 12:43, 4. Feb 2006 (CET)

Kontra Zahllose Mängel, fängt beim fehlenden Gesundheitshinweis an. Gruß -- Andreas Werle 17:49, 4. Feb 2006 (CET)

Kontra Sollte erst mal ins Review. --Thornard, Diskussion, 23:39, 6. Feb 2006 (CET)

Habe gerade gesehen, dass er dort schon mal war :-( --Thornard, Diskussion, 23:43, 6. Feb 2006 (CET)

Kriterien - Stoffwechselkrankheit

Der letzte Satz im Abschnitt "Kriterien" steht ziemlich alleine da. Vielleicht sollte man die Aussage, dass es sich um eine Stoffwechselkrankheit handelt, etwas genauer erläutern. Ich weiß jetzt nicht, ob er mit dem vorhergehenden Satz mit den Verweisen auf Manie und Depression zusammenhängt, aber wenn, kann ich den Zusammenhang nicht erkennen. Grüße, Assassin 11:06, 4. Mär 2006 (CET)

Hallo Assassin,

ich auch nicht, ;-) , hab ihn gelöscht.

Nup

diese müssen noch in folgendes Schema überführt werden, um keine falschen Informationen zu transportieren; habe im Moment aber die Daten nicht zur Hand; vielleicht übernimmt das jemand!

  • "häufig" bedeutet, dass die Nebenwirkung in mehr als 10 % der Fälle auftreten kann (man muss allerdings beachten, das bis zu 90 % der Anwender keine Nebenwirkungen spüren);
  • "gelegentlich" bedeutet, dass die Nebenwirkung von 1 - 10 % der Patienten gespürt wird (1 bis 10 Personen von 100);
  • "selten" bedeutet, dass die Nebenwirkung 0,1 - 1 % der Patienten betrifft (1 bis 10 Personen von 1000);
  • "sehr selten" bedeutet, dass die Nebenwirkung bei 0,01 bis 0,1 % der Patienten auftritt (1 bis 10 Personen von 10 000);
  • "in Einzelfällen" bedeutet, dass die Nebenwirkung bei 0,001 bis 0,

StudpsychB 18:02, 1. Apr 2006 (CEST)

Die Nebenwirkungen der Medikamente die zur Pharmakotherapie von $fubar eingesetzt werden haben in dem Artikel zum Krankheit- oder Störungsbild eigentlich nichts zu suchen. Die wichtigsten NW gehören in die jeweiligen Artikel des Medikamentes. Es gilt: Waschzettel lesen + Fachlichen Rat einholen. Ansonsten müssten wir logischerweise den Waschzettel zu jedem Medikament das für die Behandlung von $fubar eingesetzt wird praktisch 1:1 in den Artikel von $fubar reinschreiben. Das könnte schon bei eher trivialen Beschwerden angesichts der Vielzahl der möglicherweise angewandten Medikamente etwas lästig werden. -- Achak 22:24, 1. Apr 2006 (CEST)

Das ist auch meine Meinung, die Nebenwirkungen aller für bipolare St. relevanten Medikamente hier aufzulisten, ist unnötig und bläht zu sehr auf. Bei den Medikamentenartikeln wäre das eher zu überlegen Nup 20:52, 19. Apr 2006 (CEST)

Point of view

In dem Abschnitt "Die Tradition, Stimmungsschwankungen als Widerstand gegen die Autorität zu deuten" ist meines Erachtens zu viel POV. Würde ich gerne herausnehmen. Soweit stimmt es ja noch: "Nur der geringste Teil aller bipolar Erkrankten wird derzeit korrekt dignostiziert (Grunze & Severus 2005)". "Nur ein geringer Teil ..." würde mir besser gefallen.

Aber ab jetzt finde ich es POV und ist es sicherlich der Seriösität des Artikels abträglich: "Bei vielen Kindern und Jugendlichen wird die bipolare Anlage des Verhaltens heute noch als Widerstand gegen die Autorität von Eltern und Lehrern gedeutet und entsprechend mit militaristischen Massnahmen "behandelt" (Erpressung mit Verboten, Aufstellen extra schwieriger Aufgaben, Blossstellen, Tätlichkeiten etc.), so dass die Kinder und Jugendlichen nur noch mehr erkranken. Dabei streben die Eltern und Lehrer danach, ihren Ruf zu "verteidigen", weil sie keine "behinderten Kinder" in ihrer Laufbahn haben möchten. Der Kampf gegen die labilen Kinder hat seine entsprechenden Auswirkungen.

Die Schulsysteme mit ihrem Anspruch, alle Kinder und Jugenlichen für die Weltwirtschaft auszubilden, sind nicht in der Lage, bipolaren Kindern und Jugendlichen entsprechende Bedingungen zu bieten, so dass diese aus ihrer Bipolarität herauswachsen könnten. Später wird die Bipolarität eventuell durch das Karrieredenken z.B. im Militär überdeckt, so dass eine bis anhin nicht diagnostizierte bipolare Störung später - z.B. im Familienzusammenhang - mit neuen Symptomen ausbricht."

Was meint ihr? Weg damit, oder? Auch die Überschrift finde ich daneben.

Nup 20:57, 19. Apr 2006 (CEST)

Überarbeitung der ref-Tags

Beim Überarbeiten sind mir folgende Unstimmigkeiten aufgefallen:
Die Labels
"WormerGeschichte 1"
"wahrscheinlicheUrsachen 4"
werden referenziert, sind aber nirgends definiert.
Die Labels
#{{Note|Forschungsgeschichte}}[Eberhard J. Wormer: Bipolar. Leben mit extremen Emotionen. Depression und Manie. - Ein Manual für Betroffene und Angehörige, München 2002, S. 47-54]
#{{Note|neueForschungsergebnisse}}[M. Bauer: ''Neue Forschungsergebnisse bei bipolaren Störungen''. Vortrag auf dem "Wissenschaftlichen Symposium" der "Deutschen Gesellschft für Bipolare Störungen'' am 1. September 2005 in Bonn, Kurzfassung unter: http://dgbs.de/download/pdf/Jahrestag2005Abstracts.pdf]
#{{Note|kreativeodersonstbedeutendeberühmteBipolare}} [http://www.oup.com/us/catalog/general/subject/Medicine/ConsumerHealth/~~/c2Y9YWxsJnNzPWF1dGhvci5hc2Mmc2Q9YXNjJnBmPTQwJnZpZXc9dXNhJnByPTEwJmJvb2tDb3ZlcnM9eWVzJmNpPTAxOTUwMzkzNDM= Frederick K. Goodwin und Kay Refield Jamison: ''Manic depressive illness'', Oxford University Press 1990, S. 332 - 367]

sind definiert werden jedoch überhaupt nicht referenziert. Das sollte unbedingt durch einen der Autoren des Artikels korrigiert werden. --Gurgelgonzo 15:52, 6. Mai 2006 (CEST)

Qualitätssicherung

Ich habe interessehalber den Artikel überflogen, weil die neuen internationalen Therapierichtlinien gerade vor mir liegen. Abgesehen davon , dass ich lange Beiträge in einer Enzyklopädie prinzipiell nicht mag- mit einer klaren Gliederung wäre das erträglich.

Wie gesagt, sehr lange, dehalb nur überflogen, aber:

  • ICD-10?
  • Differentialdiagnosen?
  • Generell seltsame überschriften!!! (So werden "Faktoren aus der Umwelt" werden im allgemeinen Sprachgebrauch als Umweltfaktoren bezeichnet!)
    • U.a. "Behandlung" - die medikamentöse Behandlung ist eine Sache, Zwangsbehandlung eine andere. Das hat als Kombination in einer Überschrift nichts zu suchen
    • eine beschränkt gelungene Integration ist keine "fehlende", außerdem erfordert "Intergration" ein "Objekt": In welcher Gesellschaft, unter welchen Umständen ist eine Integration ein Problem, usw. -- Robodoc 12:10, 11. Jun 2006 (CEST)
  • PS: Nachdem es den Beitrag Hypomanie gibt - weshalb werden Kreativitätsschübe und Verwirklichung von Visionen hier behandelt?
  • Bei Begleiterkrankungen fehlen Prozentangaben, Begründungen.

Qualitätssicherung

Ich habe interessehalber den Artikel überflogen, weil die neuen internationalen Therapierichtlinien gerade vor mir liegen. Abgesehen davon , dass ich lange Beiträge in einer Enzyklopädie prinzipiell nicht mag- mit einer klaren Gliederung wäre das erträglich.

Wie gesagt, sehr lange, dehalb nur überflogen, aber:

  • ICD-10?
  • Differentialdiagnosen?
  • Generell seltsame überschriften!!! (So werden "Faktoren aus der Umwelt" werden im allgemeinen Sprachgebrauch als Umweltfaktoren bezeichnet!)
    • U.a. "Behandlung" - die medikamentöse Behandlung ist eine Sache, Zwangsbehandlung eine andere. Das hat als Kombination in einer Überschrift nichts zu suchen
    • eine beschränkt gelungene Integration ist keine "fehlende", außerdem erfordert "Intergration" ein "Objekt": In welcher Gesellschaft, unter welchen Umständen ist eine Integration ein Problem, usw. -- Robodoc 12:10, 11. Jun 2006 (CEST)
  • PS: Nachdem es den Beitrag Hypomanie gibt - weshalb werden Kreativitätsschübe und Verwirklichung von Visionen hier behandelt?
  • Bei Begleiterkrankungen fehlen Prozentangaben, Begründungen.
ICD-10 ist unter dem Abschnitt "Kriterien" ausreichend behandelt, einige Unordnung habe ich entfernt, und den Rest sollte Nup (Der Hauptautor) umsetzen (welche Gesellschaft usw...) MfG--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 04:35, 14. Jul 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur: Bipolare Störung (Archivierung Diskussion 19. bis 26. März 2007)

Bipolare affektive Störung (auch bekannt unter dem Begriff „manisch-depressive Erkrankung”) ist eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen unter willentlich nicht kontrollierbaren und extremen Auslenkungen ihres Antriebs, ihrer Aktivität und Stimmung leiden [...]

Bin gerade aus persönlichem Interesse drüber gestolpert und fand den Artikel sehr informativ + Quellen und Grafiken...ich weiss nicht ob er schon mal zur Diskussion stand, deshalb mach ich hier einen Kandidaturversuch. Ich bin keine Autorin des Artikels und sage pro lesenswert. Gruß -- hendrike 07:10, 19. Mär. 2007 (CET)

Kontra - Unsicherer Schreibstil, viele inhaltliche Doppelungen, Zahlen sollten grundsätzlich belegt sein. Am wenigsten komme ich mit der Gliederung klar, Epidemiologie sollte nach oben, Fehldiagnosen gehören zu Diagnostik (fehlt völlig) und die kommt idealerweise vor der Therapie. Gute Ansätze, aber insgesamt weitscheifig und nicht wirklich durchdacht. Der Essay zu Gogh ist m.E. unenzyklopädisch. - Gancho Kolloquium 16:56, 20. Mär. 2007 (CET)

Ich denke nicht dass die Epidemiologie nach oben muss. Zur Diagnostik fehlen schlicht noch Informationen und so liegt es nahe :einfach Therapie und Diagnostik in einem Abschnitt zusammenzufassen. Die Symptomatik wird denke ich schon recht gut beschrieben und ist in Phasen und Verlaufsformen aufgeteilt. Ich finde es richtig dass diese Infomationen vor der Epidemiologie stehen. Natürlich kann man darüber geteilter Meinung sein. Insgesamt sehe ich noch viel Überarbeitungsbedarf und kann dir deshalb weitgehend zustimmen. Allerdings geht es hier nicht um eine Exzellenz-Diskussion, und als Lesenswert könnte der Artikel M.E. schon gewählt werden. Ich würde es den Hauptautoren zumindest gönnen. MfG --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 23:37, 20. Mär. 2007 (CET)

Neutral

  1. Klassifikation: Ich denke, da muss nicht auf eine deutsche Ausgabe per Internetlink verwiesen werden. Dazu gibt es den passenden Wikipediaartikel. Auch sollte bei der DSM 4 erklärt werden, wo den da die bipolare Störung steht und nicht seit wann es eine deutsche Version gibt.
  2. Gemäß den neuesten Studien im Absatz Verlaufsformen ist wohl etwas sehr wage: Quelle?
  3. Diagnostik fehlt ganz: was heißt, es fehlen Infos? Die Störung wird doch diagnostiziert?

Grds. gute Ansätze. Wenn die obigen Punkte beseitigt werden, sicherlich pro.--Arma 10:06, 24. Mär. 2007 (CET)

Die Verlinkung auf die deutsche Version der ICD 10 habe ich gemacht und ich finde sie brauchbar. Sicher muss man im Artikel nicht erklären seit wann es ICD 10 oder DSM4 gibt, da reichen nicht hervorgehobene Verweise auf die entsprechenden Hauptartikel vollkommen.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 18:44, 24. Mär. 2007 (CET)
Die allgemeine Verlinkung war sicherlich übers Ziel hinaus geschossen obwohl auch von mir fabriziert...--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 18:51, 24. Mär. 2007 (CET)

Es wäre für Kinder von Bipolaren noch interessant, welche psychischen Auswirkungen das Aufwachsen mit dem kranken Elternteil sonst noch haben kann, abgesehen von dem Risiko selbst bipolar zu werden und ob es wie bei Schizophrenie eine Altersgrenze gibt, ab der eine Erkrankung unwahrscheinlich ist.--84.180.219.190 02:26, 16. Okt. 2007 (CEST)

Unnötige Dramatisierung / Irreführende statistische Angaben

In meinen Augen dramatisiert der Artikel die Krankheit durch einen unglücklichen Schreibstil und irreführenden Umgang mit Statistiken, für die zudem Quellenangaben fehlen. Dies ist kritisch, da es sich um ein ernstes Thema handelt. Betroffene und z.B. deren Arbeitgeber sollten ein nuanciertes Bild erhalten. Dieser Wikipedia-Artikel hat in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion, für viele ist es die erste Informationsquelle zum Thema. Bei psychischen Erkrankungen sind die Reaktionen der Umgebung und die beruflichen Konsequenzen oft ernster als die Erkrankung selbst (man spricht von 2. Krankheit). Man stelle sich einen Chef vor, bei dem ein Mitarbeiter an einer leichteren Form erkrankt und der diesen Artikel liest ...

Verlaufsformen

Es fehlen Belege für die statistischen Angaben in diesem Abschnitt. Vor allem fällt auf, dass einige plausible Zahlen abgewechselt werden mit Aussagen zu ungünstigen Verläufen. Dies kann Zufall sein (Wikipedia hat ja keine Wissenschaftsredatkion). Es könnte sich aber auch um bewusste Manipulation handeln mit dem Ziel, die Krankheit zu dramatisieren. Einer nüchternen naturwissenschaftlichen Darstellung entspricht es jedenfalls nicht. Evtl. sind einige frühverrentete Betroffene die Hauptverfasser? Mir ist auch schon in einem Internetforum aufgefallen, dass vor allem Menschen mit ernsteren Problemen an den Diskussionen beteiligt waren, wenige haben gearbeitet.

Im ganzen Artikel vermisse ich positive Aussagen dazu, dass es sich zwar um eine ernste Erkrankung handelt, dass man aber lernen kann, mit ihr zu leben. Ein erfülltes Leben trotz bipolarer Störung ist nicht nur möglich, sondern auch die Regel. Eine solche tendenzielle Darstellung trägt zur Ausgrenzung Erkrankter bei. Es gibt viele leichtere Fälle, bei denen Ärzte die konkrete Diagnose nicht unnötig vertiefen wollen, obwohl klar ist, worum es sich handelt. Auch wird sicherlich erst bei ernsteren Fällen eine medikamentöse Therapie eingeleitet.

Ein weiterer Aspekt, der mir einfällt, ist die Wichtigkeit einer frühen Erkennung. D.h. Einsicht an sich hilft weiter, und hat einen positiven Einfluss auf den Verlauf, auch wenn nicht medikamentös behandelt wird. (Stichwort: "verlorene Jahre", wenn unerkannt über einen längeren Zeitraum Entscheidungen unter Einfluss der Krankheit).

Epidemiologie

Zu allen statischen Zahlen fehlen Quellangaben, besonders kritisch ist folgender Satz, da hier auch inhaltliche Unklarheiten bestehen:

"Laut einer deutschen Erhebung werden bipolar Erkrankte in Deutschland durchschnittlich zwischen dem 46. und dem 46,8. Lebensjahr berentet."

Bei einer derartigen statistischen Angabe ist es unerlässlich, anzugeben, auf welcher Basis der Durchschnitt errechnet wurde. Handelt es sich um den Durchschnitt der Frühverrentungen, oder um den Durchschnitt aller während ihrer Lebenszeit affektiv Erkrankter, d.h. mehrerer Prozent der Bevölkerung? Es muss berücksichtigt werden, dass viele Patienten mit günstigem Krankheitsverlauf gar nicht erfasst werden, da Ihnen bewusst keine Diagnose gegeben wird. Ich habe das Gefühl, dass hier dramatisiert wird und der Diskriminierung Vorschub geleistet wird, möglicherweise auf Grund von Schwierigkeiten mit dem Verständnis von statistischen Angaben?

Möchte mich noch kurz zu erkennen geben: Bin poisson.

Man stelle sich einen Chef vor, bei dem ein Mitarbeiter an einer leichteren Form erkrankt und der diesen Artikel liest - Die Wikipedia dient nicht der Beruhigung von Arbeitgebern. - Das hat niemand gesagt. Ich habe auf das Problem mit einem sicherlich unbeabsichtigt an negativen Verläufen aufgehängten Artikel hingewiesen, der z.B. nicht herausstellt, dass mit einer frühen Diagnose viel vermieden werden kann (inkl. Medikamente). Dies ist einer der wichtigen Gründe, aus denen eine Aufklärung der Öffentlichkeit wichtig ist - es gibt unzählige Geschichten von Betroffenen, bei denen viel Schaden hätte vermieden werden können, wenn sie selbst in einer gesunden Phase oder Ihnen Nahstehende sich der Krankheit vergegenwärtigt hätten. Der Schaden entsteht über Zeiträume von Jahren und es ist wichtig zu helfen bzw. sich helfen zu lassen! Übrigens fällt in dem Artikel auch auf, dass wenig von Hilfe bzw. Besserung die Rede ist.
Es fehlen Belege für die statistischen Angaben in diesem Abschnitt. - Belege sind immer wünschenswert, aber keine Pflicht, der Autor hat sie damals Quellen entnommen ohne die Quellen einzeln anzugeben, dies wird in Zukunft noch geschehen. - Dies ist richtig. Meine Kritik ist aber, dass die Angabe zum Frühverrentungsalter lückenhaft ist und daher direkt irreführend sein könnte. Ich hoffe, es ist klar, dass es einen Unterschied macht, ob man den Durchschnittswert für alle Frühverrentungen berechnet, oder den Durchschnittswert aller jemals erkrankten, von denen viele normal in Rente gehen. Es ist sehr gefährlich, statistische Angaben aus dem Zusammenhang zu reissen. Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Manipulation handeln mit dem Ziel, die Krankheit zu dramatisieren. Einer nüchternen naturwissenschaftlichen Darstellung entspricht es jedenfalls nicht. - zur nüchternen naturwissenschaftlichen Darstellung gehört, dass es viele ungünstige Verläufe gibt. Ich denke im Artikel wird auch erklärt wie ungünstige Verläufe verhindert werden können. - Dies sehe ich anders. Z.B. wird nirgendwo auf die Wichtigkeit einer frühen Erkennung eingegangen, oder darauf, das mit der Krankheit ein erfülltes Leben gelebt werden kann, Formulierungen, die man auf anderen - teilw. ausländischen Webseiten - findet. Der Fokus ist sehr stark auf dem Maximalfall - dabei sehen unzählige Menschen mit den Symptomen nie eine Klinik!
Patienten mit günstigem Krankheitsverlauf gar nicht erfasst werden, da Ihnen bewusst keine Diagnose gegeben wird. - Ich glaube nicht dass es die leichte Form gibt bei der den Patienten die Diagnose vorenthalten wird. Die Bipolare Störung ist eine schwere Erkrankung die unbehandelt oder falsch behandelt immer einen ungünstigen Verlauf hat. Deine Aussage, die meisten würden diese Erkrankung ohne Medikation in den Griff bekommen ist ebenfalls ohne einen Beleg und kann deshalb auch nicht hier aufgenommen werden. Wir haben hier genügend Belege dafür dass es eine schwere Erkrankung ist, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden kann. - Niemand hat gesagt, dass die Diagnose vorenthalten wird und ich habe auch nicht gesagt, die meisten würden die Krankheit ohne Medikation in den Griff bekommen, man es ärgert mich, wie unsachlich du argumentierst. Worauf ich aufmerksam machen möchte: Es gibt viele Menschen, die ins Spektrum der bipolaren Störung fallen, dies auch wissen und vorsichtig sind, aber nicht in der Statistik auftauchen. Ich denke die Konsequenz ist klar? Alle Prozentangaben zu ungünstigen Krankheitsverlaufen werden höher. Dies ist eine Frage der Vorgehensweise bei statistischen Studien. Werden in den Patientengruppen z.B. nur Menschen mit mehreren Klinikaufenthalten berücksichtigt, kommen sicherlich ungünstige Zahlen heraus.
Deine Mutmaßung wer den Artikel schreibt, und ob der der schreibt arbeitet, ist hier absolut fehl am Platz. Du kannst gerne am Artikel mitarbeiten, aber nicht auf der Basis der Diskriminierung anderer Autoren und auch nicht mit dem Ziel die Krankheit zu verharmlosen um Arbeitgeber milde zu stimmen. -- Hier hast du dein Reizargument gefunden. Ich erinnere daran, dass ich davor gewarnt habe, dass Betroffene durch einseitige Darstellung der negativen Folgen ohne Erwähnung, dass es Hoffnung gibt, abgestempelt werden.

-- Mein Plädoyer:

- Aufnahme der Wichtigkeit der frühen Erkennung

- Aufnahme von klaren Aussagen, dass die Krankheit ernst genommen werden muss und behandelt werden kann.

- Klare Herausstellung, dass das Schlimme ist, dass durch vergleichsweise kurze Phasen grosser Schaden angerichtet werden kann und dass ungünstige Entscheidungen und überstürzte Aktionen korrigiert/verhindert werden müssen, da sonst das ganze Leben davon gezeichnet wird. Beispiel: wenn eine Betroffene überstürzt ihr Studium beenden möchte und sich ins Arbeitsleben stürzen möchte, in schlechtem Zustand und mit hohem Risiko, kann man vielleicht mit Professoren reden. Fazit: Aufklärung der Öffentlichkeit ist sehr wichtig, um Reaktion möglich zu machen.

- Besserung in den Vordergrund. Übrigens geht nicht jeder, der zeitweise die Symptome hatte, in eine Verhaltenstheraphie. Man traut den Patienten durchaus selbst zu, Strategien zu entwickeln und auf sich zu achten und alle paar Monate beim Arzt vorbeizuschauen.

- Klarstellung, dass es bei den betroffenen ein ganzes Spektrum von Schweregraden und Verläufen gibt (z.B. auch den, bei dem man konstant voller Energie ist, über Jahre hinweg, und beruflich grossen Erfolg hat, aber vielleicht nicht ganz durchschnittlich ist)

- Die statistischen Angaben müssen präzisiert werden (beruhen Angaben zu Frühverrentungen auf einer Gruppe von Schwerkranken?)

- Bei Aussagen zu Verläufen / Behandlungsoptionen sollte vorsichtig formuliert werden, z.B. mit einschränkenden Wörtern wie "kann". Z.B. zur Phasenprophylaxe kann bei negativer Prognose Medikament xy indiziert sein. Nicht: Zur Phasenprophylaxe nehmen alle Betroffenen xy.

--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 11:58, 30. Jul. 2007 (CEST)

-- Poisson 18:15, 30. Jul. 2007 (CEST)

Du hast schon recht, es sollten weitere Informationen wie man diese Krankheit in den Griff bekommt einfließen, ohne Zweifel. Die die über Jahre hohe Leistung bringen sind nicht erkrankt - Möglicherweise falsch diagnostiziert nach einem Burn Out Syndrom. Ich gehe davon aus dass die Diagnose "Bipolare Störung" erst nach einer schlimmen Episode gestellt werden kann.
Mache doch einfach mal einen Vorschlag wie der Artikel konkret geändert werden soll. ich denke im Abschnitt "Behandlung werden schon einige Dinge benannt wie man die Krankheit in den Griff bekommen kann. Vielleicht ist ein Abschnitt "Leben mit der Krankheit" sinnvoll in dem dann mögliche Strategien aufgezeigt werden.
Grundsätzliche Phasenprophylaxemaßnehmen sind: ausreichender Schlaf, Früherkennung von Episoden, Früherkennung von Schlfstörungen/Schlafmangel. Man sollte tatsächlich hervorheben dass bei Früherkennung das Schlimmste verhindert werden kann, das ist auch mein Bestreben. Ich denke aber dass die Statistiken nicht das größte Problem des Artikels sind. momentan habe ich keine Zeit dan Artikel grundlegend zu überarbeiten. mache doch einfach mal eine Verbesserung des Artikels, ich bin drauf gespannt. und bitte keine Informationen zu schlechten verläufen entfernen, die gibt es nunmal, bitte lediglich etwas zu guten Verläufen hinzufügen. (sorry dass meine Antwort bissel durcheinander ist - ich spare mir jetzt das Ordnen.)--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 19:07, 30. Jul. 2007 (CEST)

Fehldiagnosen - unterstellte Diagnosen

Da in Österreich scheidungswillige Männer bei Beratungen darauf hingewiesen werden, dass ein "hilfreicher" Scheidungsgrund eine eventuelle Geisteskrankheit der Frau darstellen kann, würde ich doch einen bzw. mehrere Hinweise diesbezüglich hier erwarten. (Scheidung aus anderen Gründen)

Es ist ja sehr praktisch, und das Gegenteil kaum beweisbar, wenn man der scheidungsunwilligen Frau z.B. "Fremdgehen" unterstellt. Auch "gibt zuviel Geld aus", ist hier hinreichend, und wird auch durch eben den Wikipedia-Text (Auswirkungen der Krankheit) untermauert.

Da Ärzte und Ärztinnen heute eher sehr wenig Zeit haben, genauer hinzuhören, fällt es überraschend leicht, Scheidungsunwillige mittels dieser Diagnose bzw. der Erwähnung von passenden Reizwörtern auf die psychiatrische Schiene zu drücken.

Ich kenne selber solche Fälle. Die Betroffenen haben kaum Chancen, eine derartige Stigmatisierung je wieder loszuwerden. Ich weise auch darauf hin, dass eine derartig zustandegekommene Fehldiagnose ja eine äußerst gravierende Auswirkung auf die involvierte Familie hat: Wie sollen die Kinder bzw. das gesellschaftliche Umfeld gegenwärtig und zukünftig bei sich und anderen geistige Normalität erkennen, wenn sie bezüglich ihrer eigenen Mutter oder ihres eigenen Vaters da getäuscht wurden? Wie wirkt sich so etwas auf das Familienleben in Zukunft aus? Wie verändert sich auch unsere Gesellschaft dadurch?

Ich weise jeden Arzt, jede Ärztin darauf hin, dass es nicht genügt, hier auf Angehörige zu hören. Bei Erstdiagnose muss auch gefragt werden, ob jemand eine Motívation dazu haben kann, eine derartige Diagnose zu schaffen.

Zu groß ist die Gefahr, dass Familien- oder Ehestreitigkeiten über das Gesundheitswesen ausgetragen werden. Besonders bei einer Krankheit bzw. Störung, die physisch nicht bewiesen werden kann.

Sprache ist außerdem verräterisch. Ich frage mich, warum diese "Störung", derartig oft den Namen, die Bezeichnung wechselt:

Manisch-depressiv

bipolare Störung

affektive Störung

Mischzustand


Kann es nicht auch sein, dass, wenn z.B. nachgewiesen wurde, dass "manisch-depressiv" als Krankheit nicht existiert, die Bezeichung gewechselt wird, und, wenn wieder nachgewiesen wird, dass "affektive Störung" ebensowenig eine Krankheit ist, es z. B. zum "Mischzustand" mutiert? Der Pschyrembel 257. kennt diese Krankheit "bipolare Störung" nicht, ebensowenig eine affektive Störung, ebensowenig einen Mischzustand. Da gibt es nur eine "Manie", nicht einmal den Krankheitsbegriff des Manisch-depressiven! Der wird offensichtlich über bipolar wieder neu eingeführt.

Ich bin misstrauisch, wenn eine Krankheit derartig nützlich ist, wie z.B. die bipolare Störung den Scheidungswilligen, der Pharmazie oder eben im Arbeitsleben. (Habe ja hier oben gelesen, dass Arbeitgeber hier in Wikipedia Diagnosen nachprüfen. In Österreich geht eine Diagnose den Arbeitgeber nichts an!)

Besonders, wenn ich richtig verstehe, dass hier ärztlicherseits abgewogen, entschieden wird, ob "Fremdgehen" bzw. Geldausgeben" oder "Fröhlichkeit", "Traurigkeit" einer Frau noch im Bereich der Normalität liegen.

Ich finde es notwendig, auch derartiges hier einzubauen. --Zabia 09:31, 13. Aug. 2007 (CEST)

Das österreichische Scheidungsrecht scheint wirklich aus dem vorletzen Jahrhundert zu stammen (ekeleregende Krankheiten als Scheidungsgrund)! Der Artikel zur bipolaren Störung ist sehr umfangreich, an vielen Stellen überladen und unübersichtlich. Ich glaube, die meisten werden mir Zustimmen, dass er sich auf die medizinische Beschreibung der Krankheit, u.a. ihrer Symptome und Ursachen, und von Behandlungsmöglichkeiten beschränken sollte. Das Thema ist schon so sehr komplex und für nicht selbst betroffene schwer verständlich. Stigmatisierung von psychisch Kranken und österreichisches Scheidungsrecht sind weite Themen, welche sicherlich eigene Artikel verdient haben. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt ... --Poisson 19:18, 15. Aug. 2007 (CEST)

Überarbeitung

Ich habe die Einleitung des Artikels überarbeitet, eine aus dem Zusammenhang gerissene statistische Angabe gelöscht und zwei Einträge zum Abschnitt Literatur hinzugefügt.

Meines Erachtens ist der Artikel stark überladen und schlecht strukturiert. Schlage vor, dass er gestrafft wird. Ziel muss sein, dass ein Leser, dem die Thematik nicht vertraut ist, schnell einen Überblick über das zugegebenermassen schwierige Thema erhält. Der Artikel sollte sich auf das Wesentliche beschränken und ist auch kein Buch zum Thema. Eigene Kapitel zu jedem Aspekt erleichtern nicht das Lesen und verleiten zum Hinzufügen von Details.

Der englische Artikel zum Thema ist übrigens gesperrt, wahrscheinlich weil sich so viele Betroffene dran gemacht haben und ihre persönlichen Erfahrungen eingeflochten haben. Er ist deutlich besser als der deutsche. --Poisson 19:51, 15. Aug. 2007 (CEST)

Der Artikel sollte sich auf das Wesentliche beschränken und ist auch kein Buch zum Thema.Nein, alles was wissenswert ist darf und soll in den Artikel. Es genügt vollkommen die Einleitung zu straffen.
Im Artikel sehe ich noch jede Menge zu entfernende Redundanz, dies wird ein großes Stück Arbeit, und die Struktur weiter zu verbessern ebenfalls.--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 00:17, 16. Aug. 2007 (CEST)

Ich möchte aber doch die missbräuchliche Verwendung der Diagnose im Artikel drin haben. Einfach, weil es Tatsache ist, dass sie dazu benutzt wird. Und weil diese falsche Diagnose schwer bis unmöglich widerlegbar ist. Und weil die deutsche Wikipedia auch eine österreichische ist. Eine Enzyklopädie soll wahrhaftig sein. Und was wert ist, gewusst zu werden, kann nicht von Einzelnen bestimmt werden. --Zabia 18:10, 17. Aug. 2007 (CEST)

Um Himmels willen Poisson, nicht raffen! Ich finde, es fehlt noch einiges an Informationen. Zum Beispiel, wie oben schon von mir erwähnt, in Bezug auf die Auswirkungen auf die Kinder der Erkrankten. Dieses Thema wird noch stark unterschätzt und ich muß sagen, dass ich das aus eigener Erfahrung sagen kann. Meine Mutter ist schizophren und es beruhigt mich, zu wissen, dass die Erkrankungsgefahr für mich inzwischen, aufgrund meines Alters, gegen Null geht. Eine meiner Freundinen hatte eine bipolare Mutter und ich fände es beruhigend, wenn ich ihr eine ähnliche Versicherung geben könnte.--84.180.219.190 02:37, 16. Okt. 2007 (CEST)

Grundsätzlich ist es keine Erbkrankheit, auch wenn genetische Ursachen Bestandteil der Forschung sind. Es gibt keine genetischen Ursachen die die Erkrankung zwangsläufig auslösen können, es gibt lediglich Dispositionen die einen Ausbruch wahrscheinlicher machen. Im Artikel sollte m.E. die Tatsache dass es keine Erbkrankheit ist stärker hervorgehoben werden. Matthias Pester Disk. (Matze6587) 01:05, 17. Okt. 2007 (CEST)


Hallo Matthias! Ich bin nicht so vertraut mit den Regeln von Wikipedia. Meine Idee war, den Artikel über bipolare STörungen etwas zu verändern. Jetzt gehe ich erst mal über die Diskussionsseite: Ich finde es ganz sinnvoll, den Artikel an die anderen Artikel über psychische Störungen anzugleichen. ich weiß, auch die sind nicht immer einheitlich, aber es gibt ein paar Punkte, die meines Erachtens gleich sein sollten: Es sollte eine Überschrift mit Symptomen geben. Außerdem sollten die Ursachen im Inhaltsverzeichnis VOR der Behandlung aufgeführt werden. Bei den Störungsbildern Angsstörungen, Depression, Zwangsstörungen oder Schizophrenie geht es meist mit den Symptomen oder sonst mit einer Definition oder Begriffsklärung los. Bei der biploren Störung gibt es dagegen Beschreibung (in der schon vieles vorkommt, was nachher nochmals aufgeführt wird), Kriterien und Bezeichnung. Ich finde es besser, diese Punkte in andere zu integrieren, z.B. die Kriterien in die Diagnose. Denn letztendlich verläuft eine Diagnosestellung aufgrund von Erfüllen oder Nichterfüllen von Kriterien. Das fände ich gut im Sinne einer Vereinheitlichung und Vereinfachung. Benutzer Diskussion: Marion Andrea Weber

Ja, es muss schon etwas getan werden. Der Absatz "Kriterien" ist ein Relikt aus alten Zeiten und kann tatsächlich entfernt werden. Deine Bearbeitung war im Prinzip nicht schlecht, und ich wollte eigentlich einen Teilrevert durchführen. Zudem war ich nicht so begeistert über die psychoanalytischen Einwürfe, aber das ist nur meine Meinung, grundsätzlich kann mna das schon mit rein nehmen. Ich werde bis morgen Abend einen Teilrevert auf deine Version einstellen. Natürlich ist es schwierig einen Artikel in einem Arbeitsgang umzusortieren, deshalb kann ich deine Vorgehensweise sogar nachvollziehen. In der Wikipedia wird dennoch immer in einem Arbeitsgang sortiert. :)--Matthias Pester Disk. (Matze6587) 19:56, 31. Mai 2008 (CEST)

Quellen

Noch eine Bemerkung: wäre gut, die Liste der Prominenten mit Quellenangaben zu versehen. Gerade jetzt habe ich einen Leserbrief auf der HP Bipol-Art gelesen, die aus WP aus diesem Artikel zitiert. Im Brief wird gefragt,[1] wo die Quellen sind, dass die erwähnten Personen tatsächlich bipolar erkrankt sind, bzw. sich dazu bekennen. Bei diesen Personen ist es zwar weitaus bekannt, es wäre dannoch schön, alles mit Quellen zu belegen (ich habe es z.B. bei Andrea Breth getan).--Schaufi 15:37, 16. Okt. 2007 (CEST)

Hallo Schaufi,

ich hab mich dahinter geklemmt (Autsch ;-)): Die Hauptquelle, auf die man sich bei der Sekundär- und Tertiärliteratur bezieht, ist anscheinend Kay Redfield Jamison: "Touched with fire. Manic-depressive illness and the artistic temperament, New York 1993, ISBN 0-684-83183-X"

Genaue Quellenbelege bei jeder einzelnen Person wären hilfreich, da gebe ich Dir Recht!

Nup 21:14, 23. Nov. 2007 (CET)

Beeindruckt

Hallo, habe gerade die aktuelle Version gelesen und bin wirklich beeindruckt! Gute Arbeit!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.180.228.152 (DiskussionBeiträge) 12:58, 22. Okt 2007) -- Srvban16:32, 9. Jan. 2008 (CET)

Behandlung mit Lithium

Hallo, die Aussage, das die Behandlung mit Lithium zum Stop und zur Prevention der manisch-depressiven Phasen nicht ausreichend untersucht ist, ist FALSCH! Lithium stabilisiert den Mineralhaushalt und funktioniert auch nach Jahren des Leidens bei täglicher Einnahme und regelmäßiger Überprüfung des Lithium-Spiegels im Körper hervorragend. Positiv ist, dass es ein natürliches Medikament ist und abgesehen von eventueller Gewichtszunahme keine weiteren Nebenwirkungen bekannt sind. Es ist eine große Hoffnung für Betroffene!(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.180.20.95 (DiskussionBeiträge) 16:28, 9. Jan 2008) -- Srvban16:32, 9. Jan. 2008 (CET)

Quellen? --Srvban 16:32, 9. Jan. 2008 (CET)

an: 85.180.20.95 und alle, die es interessiert:

1) Die Ärzteschaft weiss (ja, nur meiner Erfahrung nach) mit der Erkrankung nicht viel anzufangen.

2) Ich habe die Erfahrung gemacht (auch andere mir bekannte Personen mit anderen psychiatrischen Diagnosen), dass man sich durch den Medikamentenpool durchprobieren muss.

3) Über die Auswirkungen der einzelnen Medikamente bei verschiedenen Personen auf das alltägliche Leben informiere man sich bitte in den einschlägigen Foren.

Dies sind drei starke Gründe, weshalb man der Behandlung erst so spät zustimmt.

Ach, das "natürliche Medikament" Lithium: Auf Mineralstoff kommt es mir nicht als so natürlich vor...--Dummy 21:27, 19. Feb. 2008 (CET)

Hallo. Ich selbst bin seit jeher mehr als hypoman und es dauerte ewig bis ich einen Arzt (Dr. Laufkötter, Regensburg) fand der mich nach langem behandeln konnte. Da ich selbst auch noch Epilepsie und Diabetes habe war das nicht von vornherein als erfolgreich zu bezeichnen. Aber wir gaben nicht auf und haben es jetzt endlich geschafft. Und die Unwissenheit oder besser das Desinteresse der "Normalen" ist für mich nur zum Kotzen!

Koffein, Alkohol, Drogen

ich finde dieser Abschnitt gehört überarbeitet. Die Sprache ist nicht besonders sachlich, das g<nze hört sich eher nach gefährlichem Hlbwissen an. Für die verschiedenen Risikofaktoren müssen Quellen zu finden sein (--> pubmed, Google) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Fabomat (DiskussionBeiträge) 13:06, 9. Mai. 2008 (CEST))

Version vom 20:27, 23. Jun. 2008

Hallo PeeCee,

ich verstehe nicht, warum Sie im Artikel über bipolare Störung die Anmerkungen über "verlorene Jahre" und "finanzielle Eskapaden" gelöscht haben (Version vom 20:27, 23. Jun. 2008). In den Versionen davor habe ich diese Anmerkungen hin und hergeschoben, es ist nicht leicht, die richtige Stelle zu finden.

Für jemanden, der nichts von der Krankheit weiss, oder sich Sorgen um einen evtl. betroffenen macht, ist die Anmerkung "verlorene Jahre" hilfreich. Viele Betroffene werden Ihnen über Reue und Trauer berichten, zerplatzte Lebensträume, deren Verwirklichung man einfach voraussetzen konnte, und die Frage, warum? Warum hat keiner was gesagt, dann hätte ich mich schon vor 10 Jahren stabilisieren können. Und es war so offensichtlich, dass etwas nicht stimmte. Wenn jemand "verloren Jahre" liest, wird ihm vielleicht klar, das gehandelt werden muss.

Die Bemerkung über finanzielle Eskapaden ist auch hilfreich, die finanziellen Aspekte sind nur an zwei anderen Stellen erwähnt und der Zusammenhang mit Schulden wird dadurch klarer.

Ich bin selbst betroffen, vor ca. einem Jahr war der Artikel in einem viel schlechteren Zustand, mit wirren und pauschalisierenden Kommentaren. Diese beiden Ergänzungen verbessern ihn meines Erachtens.

Bitte nehmt sie rein.

Viele Gruesse

Poisson (s.andere Beiträge) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.64.82.68 (DiskussionBeiträge) 18:44, 24. Jun. 2008 (CEST))

Ich finde die Aussagen sind inhaltsleer. Trauer über verlorene Jahre, finanzielle Eskapaden..... Letztlich muss jeder Betroffene erst am Boden zerstört werden bevor er Einsicht zeigen wird. Daher kann ich fast schon das Verantwortungslose Handeln mancher Psychiater und Kliniken verstehen, denn Betroffene werden sich niemals freiwillig behandeln lassen solange sie sich gut genug fühlen. Im Artikel wird ausreichend dargestellt dass Schlimmes passieren kann wenn die Behandlung zu spät oder gar nicht erfolgt. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 22:56, 24. Jun. 2008 (CEST)

Prominente Betroffene

Die Aufführung prominenter Betroffener in Krankheitsbildern hat laut einhelligem Konsens der RM zu unterbleiben. Ein erneutes Einstellen dieses Abschnitts wird unsererseits als Vandalismus aufgefasst. Wer damit nicht einverstanden ist, kann ja versuchen, ein entsprechendes Meinungsbild zu initiieren. --Thomas, der Bader (TH?WZRM) 12:22, 9. Okt. 2008 (CEST)

Wo steht der Konsens? Doie verlinkung auf die Redaktion bringt nichts. Kein einziger Beleg für den sogenannten Konsens wurde geliefert. --Blocksatzanzeigen 12:56, 9. Okt. 2008 (CEST)
ich schrieb das vorstehende mit dem falschen Account. --Rhgrrhpjre 12:59, 9. Okt. 2008 (CEST)
Ein einhelliger Konsens ist einer, für den es keinen Widerspruch gibt. Wenn es gewünscht wird, tragen wir ihn auch noch in unsere Richtlinien ein. Die nächste Wiedereinstellung der Betroffenen werde ich als Vandalismus melden. --Thomas, der Bader (TH?WZRM) 13:06, 9. Okt. 2008 (CEST)
Wollt ihr auch noch Betroffene in den Artikeln AIDS, Darmkrebs und Dissoziale Persönlichkeitsstörung aufführen? Alle Träger eines Anus praeter, vielleicht mit der BILD als Quelle? Betroffene gehören nicht in die Artikel zu einer Krankheit. Allenfalls können die Erkrankungen, wenn sie denn sehr gut belegt sind, was bei historischen Personen immer problematisch ist, in den jeweiligen Personenartikeln aufgeführt werden. --Mesenchym 13:16, 9. Okt. 2008 (CEST)

Seit einigen Tagen ist ein entsprechender Abschnitt in den Leitlinien der RM aufgenommen worden.--KliSodiskRM 07:09, 12. Okt. 2008 (CEST)

Kriterien für eine große depressive Phase

Bei Punkt E (Die Symptome werden hervorgerufen durch Trauerfälle...) war wohl eher gemeint: Die Symptome werden NICHT hervorgerufen durch Trauerfälle... oder irre ich mich da?

Du irrst dich nicht, das war wohl der größte Fehler bei der Übersetzung aus dem DSM IV. Ich habe die Übersetzung der Kriterien überarbeitet. wgd 00:13, 22. Okt. 2008 (CEST)

Kriterien für die hypomanische Phase

Punkt C halte ich für mißverständlich. Zumindest ich werde aus der aufgeführten Aussage nicht wirklich schlau.

War fast wörtlich statt inhaltlich übersetzt. Hoffentlich nun besser verständlich. wgd 00:20, 22. Okt. 2008 (CEST)

zur Version vom 21.10.2008 23:19

Bei einer Durchsicht des Artikels viel mir einiges auf. Insgesamt ist der Artikel zwar sehr ausführlich, aber er enthält eine gute Beschreibung der Bipolaren Störung. Teilweise kommt jedoch immer noch eine unzulässige Vermischung der doch sehr unterschiedlichen Verläufe der Bipolaren Störung vor, so dass ein falscher Eindruck beim Leser entstehen kann. Insofern hat sich die in vorherigen Diskussionen erhobene Kritik noch nicht völlig erübrigt (auch wenn vieles schon deutlich verbessert wurde).

Da es sich bei diesem Artikel um einen „brisanten“ Stoff handelt, habe ich den Artikel nur teilweise editiert und stelle einen Großteil meiner Anmerkungen hier zur Diskussion.

Diagnostik: Einzelaufzählung der Kriterien nach DSM-IV gehört wohl eher zu den Einzelartikeln „Depression“, „Manie“, „Hypomanie“. Einzig die Kriterien der gemischten Episode können stehen bleiben, weil diese keinen einzelnen Eintrag hat und wohl auch nicht haben sollte.

  • Hypomanie ist zu positiv beschrieben, negative Seiten / Folgen wie Erschöpfung, Übergang zur Manie, soziale und berufliche Folgen (wenn auch nicht so gravierend wie bei der Manie) fehlen. „Die Leistungsfähigkeit ist am höchsten“ kann sein, muss aber nicht: -> „Die Leistungsfähigkeit kann deutlich gesteigert sein. Erschöpfungszustände können wiederum die Leistungsfähigkeit vermindern“
  • „Depression verkehrt alle Aspekte der Manie ins Gegenteil“ -> Dies ist zwar eine landläufige Meinung. Allerdings gibt es durchaus einige gemeinsame Aspekte. Z.B. können sowohl Depressionen als auch Manien mit Gereiztheit einhergehen; beiden ist ein Verhalten, dass dem Anlass unangemessen ist, zueigen. Auch betrachten manche Betroffene und Professionelle Depression und Manie als zwei Seiten der gleichen Medaille; oft ist nicht vorhersehbar, ob ein Auslöser eher in die Depression oder in die Manie führt.
  • Viele konkrete statistische Angaben sind ohne Beleg, und damit fragwürdig. So u.a.:
    • „Die Betroffenen durchleben in den ersten 10 Jahren meist vier verschiedene Phasen“
    • „Gemäß den neuesten Studien erreichen bis zu 40 % nach Phasen von Manie oder Depression ihr ursprüngliches Funktionsniveau nicht mehr. 40 % der Betroffenen haben einen günstigen psychosozialen Verlauf bzw. können ihr soziales Umfeld bzw. ihre Position in der Gesellschaft erhalten“. Welchen Studien? Und diese Zahlen sind sicherlich stark abhängig vom Schweregrad. Aussagen in solcher Allgemeinheit führen zu einer Stigmatisierung.
    • „Als Bipolar I wird eine 7 bis 14 Tage oder seltener auch länger andauernde manische Episode (Hochphase) bezeichnet,“. Selten länger andauernd? Das selten müsste unterlegt werden, denn es gibt meiner Kenntnis nach viele Fälle, in denen die manische Phase über Monate anhält.
    • Im Abschnitt „Verlaufsformen“ werden andere Angaben zur Häufigkeit des Auftretens gemacht, als im Abschnitt „Epedimologie“ . Im Abschnitt Verlaufsformen sollten diese entfernt werden.
    • Auch ist die Häufigkeit des Auftretens der bipolaren Störung ist nicht hinreichend belegt. Zwar gibt es seitens der DGBS Zahlen, die von „1-2%“ bipolar I und 3-4% ingesamt bipolar sprechen. Dies wiederum widerspricht schon der Aussage, das ca. 20% aller Bipolar erkrankten vom Typ Bipolar 1 sind. Die Häufigkeit müsste mit Quellenangaben belegt oder zumindest relativiert werden: „Einzelnen Studien zufolge beträgt die Häufigkeit des Auftretens ...“ . Weiterhin muss eindeutig zwischen der Lebenszeitprävalenz bzw. dem Erkrankungsrisiko („Im Laufe ihres Lebens erkranken x % mindestens einmal“) und der aktuellen Erkrankungsrate, die natürlich deutlich geringer ist, unterschieden werden. **Und auch von den Betroffenen ist nur ein kleiner Teil in einer akuten Episode.
    • Der Abschnitt Begleiterkrankung enthält die nicht belegte Zahl, dass 2/3 aller Bipolar Betroffenen eine Komorbidät mit Alkohol- und Drogenmißbrauch entwickelt wird. Mit Radio Eriwan: Dies ist wahr. Allerdings bezieht es sich nur auf Bipolar I Betroffene. Und die entsprechende Untersuchung bezieht sich nur auf die USA. Und die Zahl beträgt 60% und nicht 2/3. In Deutschland wird als Hypothese von ca. 40% Bipolar I Betroffener mit entsprechender Komorbidät ausgegangen. Auch dass Medikamentenmissbrauch hauptsächlich in "darauffolgenden schweren Depresionen" auftritt, bezweifle ich, abgesehen davon, dass einer (Hypo-)Manie nicht unbedingt Depressionen folgen müssen.
    • „Das Risiko ist bei Rapid-Cycling hoch und die Prognose schlecht“ ist in dieser allgemeinen Form eine Stigmatisierung.
    • Beim Suizidrisiko sollte erwähnt werden, dass durch Einnahme von Phasenprophylaktika dieses deutlich reduziert werden kann, selbst bei anhaltenden Episoden. Eine Studie der DGBS spricht davon, dass die Lithiumgabe das Suizid-Risiko fast auf Normallevel bringt.
    • „Deren Risiko, an irgendeiner Form von Gemütsleiden – an einer affektiven Störung also – zu erkranken, ist sogar um das 15- bis 20-fache erhöht“. Selbst wenn dies in [6] belegt sei, die einfache mathematische Schlussfolgerung ist, dass 4*20 = 80% aller Kinder bipolarer später ein „Gemütsleiden“ entwickeln ... nun wer’s glaubt.
  • Es ist unglücklich, den Abschnitt „Behandlung“ damit anzufangen, dass viele zwangsbehandelt werden müssen. Dies stigmatisiert Betroffene, auch wenn versucht wird, im nächsten Satz abzuschwächen.
  • „In den meisten Fällen ist eine Behandlung mit Medikamenten indiziert“ ; „kann in einigen Fällen auch alleine mit einer regelmäßigen Gesprächstherapie „ - dies „meist“ bzw. „einigen Fällen“ kann ohne Belege so nicht für die Bipolare Störung im Allgemeinen stehen gelassen werden. Viele Bipolare, insbesondere vom Typ II, haben auch ohne medikamentöse Behandlung ein erfülltes Leben, besonders wenn sie begleitende Psychotherapie machen.
  • „Benzodiazepine werden primär als Begleitmedikation bei einer Manie, jedoch auch bei Depression eingesetzt. Diese sedierenden und angstlösenden Mittel sind jedoch nicht ausreichend, die oft starke Ruhe- und Schlaflosigkeit zu verhindern, dürfen daher nur begleitend und über einen begrenzten Zeitraum verabreicht werden“. Natürlich reichen diese Mittel oftmals aus, die Ruhe- und Schlaflosigkeit und die Ängste substanziell zu verringern. Der Grund, wieso sie nicht ausreichend sind ist, dass sie keine grundsätzliche Besserung bringen und abhängig machen.
  • Da [Lamotrigin] kaum antimanisch wirkt ...“ – Lamotrigin wirkt durchaus vorbeugend gegen Manien, aber (z.B. im Gegensatz zu Lithium) nicht als Akutmedikament.

Der Abschnitt „Epidemiologie“ enthält massig nicht weiter belegte Zahlen. Zu jeder Aussage gibt es Studien, die zu anderen Werten kommen. Auch hier müssen die Aussagen stärker relativiert werden.

Weitere, eher stilistische Änderungen, habe ich eingearbeitet. wgd 11:41, 22. Okt. 2008 (CEST)

"Natürlich reichen diese Mittel oftmals aus, die Ruhe- und Schlaflosigkeit und die Ängste substanziell zu verringern." - seit wann gibt es Ängste in einer Manie? Jemand der voll in einer manie ist hat überhaupt keine Ängste mehr. Benzodiazepine sind daher mehr als nur kontraproduktiv. Die Verabreichung bei Manie ist das unlogischste und dümmste das ich jemals gesehen habe. Die Symptomatik kann extrem verstärkt werden. Mit Lorazepam kann man keinen Maniker zum Schlafen bringen. Nichtmal mit der hundertfachen Überdosis!! --Bilderoptimierer 17:55, 12. Nov. 2008 (CET)

Kritik

Die Behandlungsformen werden hier vorgestellt, so als wenn es sich um Gegenstände z.B. Maschinen handeln würde. Widersprüchlich aber auch, da eingangs darauf hingewiesen wird, dass Menschen während einer Manie oftmals nicht behandlungswillig sind! Geklärt ist dann nicht,ob unter solchen Voraussetzungen dann einfach Psychopharmaka empfohlen werden können. Unerwähnt bleibt auch, wie hoch der Prozentsatz jener ist, die überhaupt eine Psychopharmakatherapie wollen und wie groß derer ist, die eine solche Therapie überhaupt in Anspruch nehmen. Weiterhin wird recht unkritisch Neuroleptika empfohlen, nur weil die offizielle Medizin diese für solche Fälle bzw. Indikation anrät. Die erheblichen Nebenwirkungen, gerade von Neuroleptika, sollten eigentlich bekannt sein, daher ist es unverantwortlich, unbekümmert diese zu empfehlen. Weiterhin vermisse ich die Lithiumtherapie, die m.E. eine nicht unwesentliche Rolle bei der Bipolaren Störung spielt. --Bagerloan 23:00, 11. Nov. 2008 (CET)

Bitte zuende lesen. Danke. --Bilderoptimierer 17:49, 12. Nov. 2008 (CET)

Spielst du auf die Bochumer Erklärung an? --Bagerloan 19:44, 12. Nov. 2008 (CET)

Was du anprangerst steht bereits alles im Artikel. Deine Kritik ist daher gegenstandslos. siehe hier. --Bilderoptimierer 10:56, 13. Nov. 2008 (CET)


So, so, außer Neuroleptika fällt der Gesellschaft also weiter nix ein. Bei Bedarf darfs auch mal eine Zwangsbehandlung sein, wie der Artikelschreiber zu berichten weiß. Ob dies rechtens ist oder nicht, will der Artikelschreiber allerdings so genau nicht gewußt haben. --Bagerloan 18:56, 14. Nov. 2008 (CET)

"außer Neuroleptika fällt der Gesellschaft also weiter nix ein." - Wieso?? Es wird auch Lithium aufgezählt - dort wo es hingehört. Es kommt immer auf die Phase und deren Ausprägung an. Bei schwachen Ausprägungen der Manie oder Hypomanie reichen unter Umständen Lithium oder diverse Atypika aus. Manchmal bedroht ein Unterlassen der Zwangsbehandlung sogar das Leben, das des Erkrankten und dessen Umfeld (Eigen- und Fremdgefährdung). Zudem wird bei unterlassener oder falscher Behandlung der Verlauf extremst verschlimmert. Patienten können dadurch dauerhaft geistig behindert werden (irreversible Schäden). Das ist hier kein Diskussionsforum. Deine hier hinterlassene Meinung entbehrt jeglicher Grundlage. Es ist schlimm genug, dass Richter, die keinen blassen Schimmer von der Erkrankung haben, berechtigt sind, Entlassungsscheine auszustellen. Allein dadurch entsteht extremer Schaden. --Bilderoptimierer 20:30, 14. Nov. 2008 (CET)


Bedauerlicherweise werden von dir keine handfesten Gründe hervorgebracht, aus denen zwingend hervorgeht, warum ein Mensch im Zustand der Manie unbedingt Neuroleptika einnehmen muß. Mal davon abgesehen, scheinst du dir keine ausreichenden Gedanken darüber zu machen, ob denn nun der Betroffene dies wünscht. Ohne Akzeptanz dürfte eine entsprechende Medikation von vornherein zum Scheitern verurteilt sein. Es besteht der dringende Verdacht, dass du deine Kenntnisse lediglich aus Büchern erworben hast, den genannten Personenkreis nicht persönlich kennst. Nun habe ich zufälligerweise einige wenige entsprechende Menschen kennengelernt, die nicht allesamt brav Neuroleptika in sich hineinfutterten. Bei einem Maniker bin ich mir sicher, dass er dir, so du mit einer entsprechenden Neuroleptika-Schachtel kämest, er dir diese an den Kopf geworfen hätte. Nun ist es ja nicht so, dass die oftmals auftretende Unruhe für die Betroffenen angenehm wäre. Im besagten Fall wurde dies Problem so gelöst, dass der entsprechende Maniker sich mittels Kawa Kawa (Piper methysticum) also einem pflanzlichen Beruhigungsmittel Erleichterung verschaffte. Wer Neuroleptika brav schluckt, muß indes einen hohen Preis zahlen, denn diese Mittel sind regelrecht geisteseinnebelnd, das Denken verlangsamt sich, rostet tegelrecht ein. Von weiteren Nebenwirkungen wie geminderte Libido etc. ganz zu schweigen. --Bagerloan 13:36, 16. Nov. 2008 (CET)

Neuroleptika zeichnen sich vor allem dadurch aus dass sie das Dopamin senken. Manie ist im Wesentlichen durch zu viel Dopamin verursacht. Die Abneigung deines Bekannten könnte durch den Versuch einer Risperidon-Langzeitanwendung verursacht worden sein. Im Akutfall wäre allerdings auch Haloperidol geeignet. Die Betroffenen müssen das selbst erkennen und wollen, und in den meisten Fällen gelingt dies. Allerdings müssen die meisten vorher tief fallen, und bei entsprechender Aufklärung könnte man schon den tiefen Fall verhindern. Rechtzeitiges Gegensteuern kann vielleicht durch Aufklärung erreicht werden, aber der Mensch ist nunmal so veranlagt dass er alles erst selbst erleben muss. Das Kind muss in den Brunnen fallen bevor man es herausholen kann. Das ist gerade bei dieser Krankheit besonders ausgeprägt. Schlimm wird es insbesondere dann wenn die Schlafdauer auf unter 4 Stunden am Tag absinkt. In die Klinik werden Betroffene dann eingeliefert wenn sie den ersten Schaden angerichtet haben. Oder sobald die ersten psychotischen Symptome wie Wahn und Halluzinationen auftreten. Willst du wirklich behaupten dass Wahn und Halluzinationen kein Grund für eine dementsprechende Behandlung sind? Natürlich gibt es Formen in denen das gar nicht auftritt, und diese können ggf. ohne Behandlung bleiben. Im Artikel sind denke ich alle Formen aufgezählt. Wir sollten den Artikel mal umbauen und die einzelnen Verlaufsformen hervorheben. Derzeit sind unter Behandlung die Phasen hervorgehoben, in einigen Verlaufsformen fehlen aber Phasen. Es tritt nur Hypomanie und Depression auf. zudem gibt es rein depressive Verlaufsformen. Diese werden hier nur erwähnt, deren Behandlung wird aber nicht gesondert hervorgehoben. Es zählt einfach zu viel zu dem Bereich "Bipolare Störung". Tatsache ist, dass durch Neuroleptika ein schlimmer Verlauf verhindert werden kann. Wer darauf verzichten will riskiert eben dann dass er dauerhaft behidert wird. Nebenwirkungen der Neuroleptika sind reversibel. Lediglich Langzeitanwendung oder Anwendung bei Depression kann für irreversible Residualsymptome sorgen. --Bilderoptimierer 17:24, 16. Nov. 2008 (CET)


Sicherlich gibt es in der Manie Verlaufsformen, die ein entsprechendes therapeutisches Konzept erforderlich machen. Da das Krankheitsbild jedoch recht unterschiedlich ist, muß schon mal differenziert werden. Es gibt also nicht den typischen Maniker, eher typische Anzeichen von Manie, daher sind Neuroleptika wohl nicht immer das Mittel der Wahl. Ggf. sind sie es, doch gewiß nicht grundsätzlich. --Bagerloan 19:54, 16. Nov. 2008 (CET)

Ursache?

(a) Vielleicht kann mir jemand erklären, welche Kraft durch die Umgebung (psychosoziale Faktoren) aktiviert wird, weswegen das Individuum bipolar reagiert. (b) Wenn ein nahestehender Mensch stirbt und man wird traurig oder bekommt sogar einen Schock, steht wohl an erster Stelle ein Impuls, bevor rein zeitlich gesehen irgendeine chemische Mixtur im Gehirn gebildet wird – es dauert eine Weile bis sich der Kram im Gehirn verteilt hat, und der Schock ist zeitgleich mit der empfangenen Nachricht. Vielleicht sei auch erwähnt, dass das Gehirn nicht Psyche ist und Psyche keine Chemie. Genetische Faktoren? Bei den Genetikern hab ich nachgefragt, die meinten, dass die Gene von Zelle zu Zelle gleich sind. Weiterhin fragte ich dort nach der Musterbildung und bekam zur Antwort, dass dies u.a. mit Morphogenese zu tun hätte, wobei dies alles theoretischer Natur sei, und keiner genau Bescheid wüßte. Also irgendwie scheint mir die bipolare Störung ein weiteres fliegendes Spaghettimonster zu sein. Zumindest bringt eine Theorie in der keiner mehr durchblickt die Möglichkeit ein Produkt zu vermarkten. --91.50.52.123 10:47, 20. Nov. 2008 (CET) Wolfgang

schizoaffektive Störung - affektive Psychose

Wo liegt da der überhaupt der Unterschied, dass Ärzte die B.S. auch synonym als affektive Psychose bezeichnen, während sie die B.S. nicht als solche erkennen, weil sie sie mit der schizoaffektiven Störung verwechseln. Sehr verwirrend! --Lorenzo 21:45, 7. Jan. 2009 (CET)

Behauptung?

"An bipolaren Störungen Leidende haben generell ein um ein Vielfaches erhöhtes Selbsttötungsrisiko. Durchschnittlich begehen 15 bis 30 % Selbsttötung. In manchen Gegenden ... "

Gibt es für diese Behauptung eine Quelle, oder ist das Spekulation?


z.B. hier: http://www.dgbs.de/suizidalitaet.php

Da steht etwas anderes! Und zwar: es gibt "Hinweise" das jeder 4te einen Versuch unternimmt und 15% daran sterben. Das ist nicht gesichert. Also wenn schon spekulativ, dann schon erfolgreiche Suizidenten bis max. 15% und nicht 30%. Es sind aber in der Praxis eher weniger, da nicht 100% der MD's Suizide auf Grund der affektiven Störung vollziehen müssen (sehr hohe Komorbitität!!!). Viel schlimmer, viele Diagnosen werden erst nach dem Suizid "vermuted" also ist diese Statistik ziemlicher Blödsinn. Zumal, auf der Referenz Seite gibt es ebenfalls keinen Verweis zu einer tatsächlich Studie die dieses Ergebnis liefern soll.

ich empfehle die Statistik hier rauszunehmen und durch ein Bemerkung zu ersetzen ala: "die bp-störung" geht mit einer deutlich erhöhten Suizidrate einher. o.a.


Foschungsgeschichte --> Mittelalter: "... Auch Betroffene wurden als „Besessene“ ... umgebracht" Gibt es dazu Belege? --78.43.193.187 18:43, 24. Mär. 2009 (CET)

ADHS ...

ADHD: Bei Kindern und Jugendlichen ist die Abgrenzung zum Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS, „Attentional Deficit Hyperactivity Disorder“) schwierig. Wieso denn nur bei Kindern und Jugendlichen?! ADHS gibt es (leider) auch noch bei Erwachsenen, das wird der Betroffene nicht so schnell los. Daher nervt es mich langsam, dass das immer nur mit Kindern und Jugendlichen assoziiert und im Erwachsenenalter komplett totgeschwiegen wird. Allerdings kommen erst DA wirklich die Probleme: man "fetzt" sich ständig mit dem Chef, bis der einen im schlimmsten Fall rauswirft. Und hopst dann wie ein Zirkusmensch von einem Job zum anderen. Von Beziehungsproblemen will ich noch gar nicht reden, besonders mit "gesunden" Partnern. Dem "Kranken" bleibt dann nur eine Beziehung zu einem Partner, der das gleiche hat (oft tatsächlich so!) -niemand 85.179.164.201 17:12, 13. Jul. 2009 (CEST)

bipolar-forum.de

Wieso wird der Link auf dieses Selbsthilfeforum wieder entfernt? Es befasst sich spezifischer mit dieser Erkrankung als psychose.de! (nicht signierter Beitrag von 85.3.127.64 (Diskussion | Beiträge) 16:50, 23. Jul 2009 (CEST))

Epidemiologie

Hallo, irgendetwas stimmt wohl hier nicht: Im Absatz Bipolar I – Bipolar II – Switching – Zyklothymia sind ganz andere Häufigkeiten vermerkt. Wie kann dann hier stehen, dass 1 bis 1,6 % der Menschen in ihrem Leben daran erkranken können? Falls es keine belastbaren Angaben gibt, muüsste man alle dies betreffenden Zahlen entfernen --Wilske 18:12, 6. Aug. 2009 (CEST)

Löschdiskussion Bipol-Art

Über dieses auch hier angeführte Projekt gibt es gerade eine Löschdiskussion:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/11._September_2009#Bipol-Art

Wenn der Artikel "Bipol-Art" gelöscht werden sollte, was wahrscheinlich nicht vorkommt - aber es sich doch lohnt, seine Meinung hierzu in der Diskussion anzugeben, dann sinkt auch die Qualität dieses Artikels hier (Abschnitt Entstigmatisierund). Über die Schirmherrin Kay Redfield Jamison gibt es ebenfalls einen eigenen Artikel. Zur Löschdiskussion:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/11._September_2009#Bipol-Art

--77.3.0.8 18:29, 22. Sep. 2009 (CEST)

-- Die Löschdiskussion ist vom Tisch, der Artikel ist wieder normal da.--188.104.227.149 14:31, 12. Nov. 2009 (CET)

Wieso wird ein Link unterdrückt, der sehr nützlich sein kann für Betroffene?

Ich habe zweimal versucht, den Link zum

bipolar-forum.de

hier bei den Weblinks unterzubringen. Es handelt sich um ein nicht-kommerzielles Diskussionsforum für Angehörige und Betroffene, das von der DGBS betrieben wird (siehe Artikel). Im Forum finden sich auch detaillierte Informationen zur Krankheit, die viel weiter gehen, als es ein Wiki-Artikel bieten könnte.

Kann mir jemand erklären, wieso dieser Link zweimal entfernt wurde?

MK (einer der Admins des Forums) --81.62.152.192 02:22, 14. Jan. 2010 (CET)

s. WP:WEB und WP:RMLL -- KliSodiskRM 04:23, 14. Jan. 2010 (CET)

Ich verstehe es trotzdem nicht. Das Forum existiert seit 2002, was gegen den Begriff "schnelllebig" spricht. Es kann gerade für neu Diagnostizierte eine wertvolle Hilfe darstellen und Angehörigen weit mehr Informationen liefern als dieser Artikel! Und, wie gesagt, sind "Nur-Lesethreads" mit Infos zur Krankheit, über Medikamente und für Angehörige dauerhaft oben festgetackert - es handelt sich also nicht um ein reines "Quasselforum".

Dafür gehört der Link auf die BSNe raus - dieser Verein wurde 2008 aufgelöst und der Link führt ins Nirgendwo. --62.203.231.95 06:18, 16. Jan. 2010 (CET)

falsches bild

der artikel ergibt ein falsches bild einer klaren krankheitseinheit, die in der realität meist nicht zutrifft. sehr oft sind feinere formen von störungen der regulation der stimmung u des antriebs anzutreffen; sie stellen manchmal auch kein subjektives leiden für die patienten dar und benötigen auch keine pharmakologische therapie. (diesbezüglich dramatisiert der einführende teil des artikels. sind alle autoren wirklich unabhängig von der pharmaindustrie? resp von deren kulturellen input?)

ich habe patienten, bei denen die phasen eindeutig aus den emotionalen schwankungen der narzisstischen persönlichkeitsstörung heraus entstanden/entstehen. einer hat seit dem anerkennen dieses zusammenhangs seine früheren schweren manischen phasen mit schweren psychosen in sinne eines wahns mit hospitalisationen völlig überwunden, dh die störung war auch durch seine bewusste selbstregulation beinflussbar; dies musste allerdings über viele jahre gelernt werden, (nur) anfänglich mithilfe von psychopharmaka. --schoebu 07:12, 1. Mai 2010 (CEST)

Mittelalter

Bereits im Archiv wurde die Frage gestellt:

Forschungsgeschichte --> Mittelalter: "... Auch Betroffene wurden als „Besessene“ ... umgebracht" Gibt es dazu Belege?

--78.43.193.187 18:43, 24. Mär. 2009 (CET)

In der Tat war der ganze Abschnitt "Mittelalter" völlig unbelegt und strotzte nur so von Unkenntnis, erstens darüber was zum Mittelalter gehört und zweitens wie es damals zuging:

  • Mag ja sein, daß die BPS auf Dämonen zurückgeführt wurde, aber dann war das unspezifisch (also nicht nur auf BPS zielend) und nicht in genereller Weise (also nicht überall anzutreffen).
  • Der Hexenwahn und die Verfolgung von Schadenszauber (und jemandem eine BPS "anzuhexen" wäre das ja wohl) gehört in die Frühe Neuzeit.
  • Wie viele deswegen der Hexerei beschuldigt wurden, läßt sich wohl kaum feststellen. Da die Anhexung von BPS aber auch nicht real war, tut es auch nichts zur Sache.
  • Besessene, also die Opfer von Besessenheit, wurden nicht "verteufelt" und schon gar nicht "umgebracht" sondern höchstens exorziert.
  • Formulierungen wie "„Irrsinn“ der „normalen“ Bevölkerung und Instanzen" haben in einer Enzyklopädie nichts verloren.

Auch die Verbindung mit den Todsünden ist an den Haaren herbeigezogen und hat auch nichts spezifisch mit dem Mittelalter zu tun. Würde man heutzutage die Ausdrucksweisen der BPS denn als positiv bezeichnen?

Was bleibt ist, daß die antiken Konzepten in Vergessenheit gerieten. Das ist auch einzig das, was zur Forschungsgeschichte gehört. Daher habe ich es auf diese Information beschränkt und sie als Einleitungssatz in das "Neuezeit"-Kapitel (dessen Titel aber dennoch problematisch ist). Str1977 10:28, 29. Aug. 2010 (CEST)

Literaturliste

Die ausufernde Literatur-/Filmliste muss dringen gemäß WP:LIT und WP:RMLL ausgemistet werden. Wer hierzu sinnvolle Vorschläge hat, möge diese hier einbringen. Ansonsten fange ich in den nächsten Tagen an. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 13:36, 1. Feb. 2011 (CET)

Biologen: genetische Variante statt "Krankheit"

Bipolare Störung ist ja keine "Störung" (weil sie der zurzeitigen Zivilisation nicht in den Norm-Kram passt), sondern einfach eine (genetische?) Variante. Biologen reden schon längst nicht mehr von "psychischen Krankheiten" (was auch immer das sein soll), sondern von "Varianten" im reichen Spektrum von Variabilität. Im Mittelalter und in der Antike sahen die Leute noch sehr viel mehr (nicht unterdrückte oder weggesperrte) Variabilität (inkl. Artenvielfalt) als "wir" in der so genormten Zivilisation von heute... Darum: "Krankheit" bitte immer unter Anführungsstriche setzen im Text!!!! (nicht signierter Beitrag von 81.62.169.101 (Diskussion) 21:19, 11. Aug. 2011 (CEST))

Was wirklich die Bipolare Störung auslöst ist noch ungeklärt (Streß? Autoimmunerkrankung? Stoffwechselstörung? Virus? etc.) Nur eins ist sicher - eine (reine) Gen-krankheit oder meinetwegen 'Variante' ist sie nicht. Wie auch immer, es kann nicht die Aufgabe von Wikipedia sein, zu bewerten ob die Bipolare Störung einen Krankheitswert hat oder nicht. -- 92.224.14.9 12:45, 23. Okt. 2011 (CEST)
Bipolare Störung ist nach ICD 10 klar eine psychiatrische Erkrankung. als auslöser wird nach jetzigem stand eine genetische disposition angenommen sowie spezifische Umwelteinflüsse, die den Ausbruch der krankheit fördern, bzw. begünstigen.--Belladonna 13:02, 23. Okt. 2011 (CEST)
Also falls Du Dich auf mich (92.224.14.9) beziehst: Ich stimme Dir voll zu, andererseits sind genetische Disposition und Umwelteinflüsse sind auch für die meisten anderen Krankheiten Auslöser, z.B. AIDS, Krebs, Diabetis etc. -- 92.224.6.244 10:15, 25. Okt. 2011 (CEST)

Bipolare vs, bipolare

Könnteet vielleicht jemand rauskriegen, ob das bipolar im vorliegenden Artikel ein Eigenname ist? Einmal wurde es groß und einmal klein geschrieben. Zumindest innerhalb eines Stichwortes sollte schon eine gewisse Konsistenz vorhanden sein. Ich lasse es b. a. W. erst mal so. Da ich nicht die richtige Schreibung kenne, will ich lieber nichts falsch machen. Aber gemacht werden muss im Lemma in dieser Hinsicht auf alle Fälle etwas.--Wilske 21:31, 12. Dez. 2011 (CET)

Belege erforderlich?

Ich finde einige Behauptungen sollten schon Belege haben, etwa

Noch weniger bekannt sind die Symptome manisch-depressiver Krankheiten in der Öffentlichkeit, obwohl viele – in Deutschland vermutlich mindestens zwei Millionen Menschen – mindestens einmal in ihrem Leben von Bipolaren Störungen betroffen sind. oder Die Bipolare Störung wird oft mit Kreativität in Verbindung gebracht; zu den Betroffenen zählen viele erfolgreiche Menschen. [...] Bei der Bipolaren Störung handelt es sich um eine recht häufige Erkrankung – werden auch leichtere Fälle berücksichtigt, so sind laut einigen Untersuchungen in den Industrieländern bis zu 3-4 % der Bevölkerung zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens von ihr betroffen.--Miliko (Diskussion) 16:52, 11. Mai 2012 (CEST)

Beschreibung

Der Satz: "Die Symptome entsprechen einer Störung des Hirnstoffwechsels, die sich psychisch manifestiert" ist m.E. ohne entsprechende Belege und Verweise völlig nichtssagend.--87.175.207.192 15:34, 14. Nov. 2012 (CET)

Finde den Einwand berechtigt. Habe es erst mal herausgenommen. Vielleicht kann es ja noch jemand konkret und korrekt belegen.--Wilske 15:41, 14. Nov. 2012 (CET)

Bipolare vs, bipolare

Könnteet vielleicht jemand rauskriegen, ob das bipolar im vorliegenden Artikel ein Eigenname ist? Einmal wurde es groß und einmal klein geschrieben. Zumindest innerhalb eines Stichwortes sollte schon eine gewisse Konsistenz vorhanden sein. Ich lasse es b. a. W. erst mal so. Da ich nicht die richtige Schreibung kenne, will ich lieber nichts falsch machen. Aber gemacht werden muss im Lemma in dieser Hinsicht auf alle Fälle etwas.--Wilske 21:31, 12. Dez. 2011 (CET) (hierher kopiert aus dem Archiv)

Nachdem sich hier fast ein Jahr keiner gemeldet hat, bekam ich es jetzt selbst heraus. Gemäß ICD-10 von 2011 ist es kein Eigenname. Also bipolare und 'affektive muss klein geschrieben werden. Hier stehts. Ich werde es demnächst im Artikel korrigieren.--Wilske 16:03, 14. Nov. 2012 (CET)

Begleiterkrankungen (Komorbidität) - da fehlt was vielleicht

Hallo, mein Freund und ich werden seit Anfang Mai 2012 von einer Bipolaren gestalkt, die auch an den manischen Liebeswahn leidet. Die ist gefährlich: Morddrohungen, Nötigungen, Freiheitsberaubung oder -begrenzung und das ganze Spektrum. Schade, dass hier kein Wort darüber geschrieben steht. Soweit ich in den gut über 8 Monaten erfahren konnte, sind viele Stalker auch von so was betroffen.

Vielleicht könnte jemand, der sich besser auskennt, was dazu schreiben?

--Aorg1961 (Diskussion) 21:53, 22. Jan. 2013 (CET)

Ketamin zur Behandlung

Interessant für den Abschnitt Behandlung vielleicht dieser Artikel, wo es um Behandlung bestimmter kindlicher Bipolatität mit Ketamin geht. Ich kenne mich zu wenig aus, um das korrekt da einzubinden: http://www.npr.org/blogs/health/2013/03/25/174928768/how-an-unlikely-drug-helps-some-children-consumed-by-fear?ft=3&f=111787346&sc=nl&cc=es-20130331 // http://www.jbrf.org/wp-content/uploads/2013/03/JAD-article_KetaminePilotStudy.pdf --88.74.79.240 14:50, 31. Mär. 2013 (CEST)

Gehen oder reichen

Nabend, ich halte "reichen" für die bessere Wortwahl. Gruss HAW (Diskussion) 23:46, 8. Mai 2013 (CEST)

Hallo, HAW! Ich habe das "gehen" in den Zusammenfassungen meiner Reverts begründet. Es geht um folgende Aussage:
Die bipolare affektive Störung ... zeigt sich ... durch ... extreme zweipolig entgegengesetzte (bipolare) Auslenkungen des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die ... abwechselnd in Richtung Depression oder Manie gehen.
Du hast das "gehen" durch "reichen" ersetzt, mit dem Hinweis "Stil".
Die Aussage ist dann: Die bipolare affektive Störung ... zeigt sich ... durch ... extreme zweipolig entgegengesetzte (bipolare) Auslenkungen des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die ... abwechselnd in Richtung Depression oder Manie reichen.
Meine Anmerkung beim nächsten Revers: Auslenkungen sind Bewegungen - hier zwischen zwei Polen, sie brauchen also auch ein Bewegungsverb - "reichen" ist das nicht!
Dein Argument fürs Zurück auf "reichen": Bei diesen psych. Veränd. kann man nicht unbedingt wie im Sport von Bewegungen sprechen, deshalb ist "reichen" angemessener.
Retour auf "gehen" durch mich mit der Begründung: Bewegung ist allgemein definiert als Ortsveränderung (Großer Wahrig) oder: das (Sich)bewegen von etwas (Duden). Was sich hier bewegt, ist die Gestimmtheit. Vor allem aber: "Abwechselnd" kann nichts wo hinreichen, aber gehen sehr wohl.
Nun kommt von mir noch ein Argument hinzu (Platz ist wenig bei der Zusammenfassung): "Abwechselnd in Richtung (auf etwas) reichen" ist ganz schlechtes Deutsch. Bedeutung und Synonym für "reichen" ist "sich erstrecken". Um es ganz deutlich zu machen - der Satz würde dann lauten: Die bipolare affektive Störung ... zeigt sich ... durch ... extreme zweipolig entgegengesetzte (bipolare) Auslenkungen des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die ... sich abwechselnd in Richtung Depression oder Manie erstrecken. Also: Bitte laß "gehen" stehen! Grüße --Klara Sinn (Diskussion) 01:50, 9. Mai 2013 (CEST)
Moment, moment. Ich habe hier nur mitgelesen und meinen Senf dazu gesagt, nachdem ihr hinundher editiertet, statt euch zu einigen. Mit klarem Sinn wirst Du das bei erneuter Durchsicht erkennen. Ich habe all Deine Bearbeitungskommentare gelesen und auch hier hast Du mich nicht überzeut. Ich halte weiterhin "reichen" für die bessere Wortwahl. Gruss --HAW (Diskussion) 13:00, 9. Mai 2013 (CEST)

Pardon! Pardon für die Verwechslung! Auch an Wilske! (War doch zu spät.) Trotzdem ist "find ich besser" kein Argument. Ich bleib dabei: Auslenkungen gehen in die eine oder andere Richtung. Ich hätte gern eine Alternative gefunden, die genauso treffend ist und alle befriedigt. Hab ich aber nicht. Und Brecht können wir leider nicht mehr fragen... Grüße --Klara Sinn (Diskussion) 16:41, 9. Mai 2013 (CEST)

Du versuchst hier was sachlich zu begründen, was man letztlich mit Sprachgefühl entscheiden muss. Und da ist "find ich besser" sehr wohl und genau das Argument. Der Satz ist aber insgesamt ziemlich Panne, deswegen sollte er in toto überarbeitet werden. --HAW (Diskussion) 21:51, 9. Mai 2013 (CEST)

Sicher lasse auch ich mich vom Sprachgefühl leiten. Aber im Zweifel möchte ich schon begründen können, warum mich mein Gefühl nicht trügt. Doch jetzt reichen die Auslenkungen ja wieder abwechselnd Richtung... Ich will es gut sein lassen. --Klara Sinn (Diskussion) 16:53, 10. Mai 2013 (CEST)

Lemma / Einleitung

Zur Zeit:

  • Die bipolare affektive Störung (auch bekannt unter der Bezeichnung „manisch-depressive Erkrankung“) ist eine psychische Störung und gehört zu den Affektstörungen. Sie zeigt sich bei den Betroffenen durch episodische, willentlich nicht kontrollierbare und extreme zweipolig entgegengesetzte (bipolare) Auslenkungen des Antriebs, der Aktivität und der Stimmung, die weit über dem Normalniveau abwechselnd in Richtung Depression oder Manie reichen.
  1. Das paßt nicht mit dem Lemma zusammen. Ich schlage vor, das Lemma "Bipolare affektive Störung" lauten zu lassen und "Bipolare Störung" dorthin weiterzuleiten.
  2. Dann sollten wir rauswerfen: "willentlich nicht kontrollierbar", "extreme" und "weit über das Normalniveau".
  3. zu guter Letzt sollten wir Depression deutsch umschreiben als "Auslenkung in Richtung gehobene ..... (Manie) und verminderte ..... (Depression)" (Damit hätten wir auch das Problem des Threads s.o. gelöst.

--HAW (Diskussion) 16:26, 10. Mai 2013 (CEST)

Andererseits könnte man sich am Satzanfang auf die bipolare Störung beschränken, da die Aussage „Die bipolare affektive Störung gehört zu den Affektstörungen“ tautologisch ist. „extreme“ halte ich ebenfalls für überflüssig, da das Ausmaß der Schwankung durch die Pole schon bezeichnet ist. Und durch „weit über dem Normalniveau“, was ich nicht streichen würde. Bezüglicher könnte es aber sein: „weit über das normale Maß von Stimmungsschwankungen hinaus“. „willentlich nicht kontrollierbar“ betont die Zwanghaftigkeit der Störung, finde ich nicht überflüssig. Ohne „extreme“ und „und“ würde aber alles ein bißchen kompakter: „durch episodische, willentlich nicht kontrollierbare zweipolig entgegengesetzte (bipolare) Auslenkungen“. Ansonsten ist mir nicht klar, wie du die Auslassungen bei deiner angedeuteten alternativen Konstruktion füllen willst, ohne daß es zu schwerfälligen Wiederholungen kommt. --Klara Sinn (Diskussion) 17:37, 10. Mai 2013 (CEST)
Lemma: so wie Du dachte ich auch. Aber im ICD10 heißt es halt Bipolare affektive Störung.
Zum Rest: vll schauen wir uns einfach mal ein paar Quellen an? --HAW (Diskussion) 21:22, 10. Mai 2013 (CEST)

Formulierung

Im Artikel steht "bis zu drei bis vier Prozent". Es sollte nur heißen "drei bis vier Prozent", da es ansonsten unlogisch ist. (nicht signierter Beitrag von 84.159.235.251 (Diskussion) 21:29, 8. Sep. 2013 (CEST))

Benzodiazepine (ad medikamentöse Behandlung)

Derzeit steht zu Einsatz von Benzodiazepinen in der medikamentösen Behandlung folgendes im Artikel:

„Benzodiazepine sind als Begleitmedikation bei einer Manie üblicherweise nicht indiziert (ebenso wenig wie bei Depression): Sie haben eher einen angstlösenden Effekt, der der Symptomatik einer Manie meist nicht entspricht, sie können außerdem zu einer Abhängigkeit führen. Sofern eine Beruhigung durch Medikamente erreicht werden soll, sind niederpotente Neuroleptika (z. B. Levomepromazin) sinnvoll.“

Nicht mit Quellenverweis versehen und der Realität fern: bei hochakuten Manien oder agitierten bzw. mit stark ausgeprägten ängstlichen Symptomatik einhergehenden depressiven Phasen finden einige Benzodiazepine (in Deutschland v.a. Lorazepam, manchmal Diazepam, im angelsächsischen Sprachraum und Osteuropa auch Clonazepam) sehr wohl als Begleitmedikation zu Neuroleptika und/oder Phasenprophylaktika verwendung, meistens bei stationärer Behandlung und vorübergehend, dafür aber recht häufig; diese mit bspw. Neurocil zu „ersetzen“ geht nicht immer bzw. wäre mit einem höherem Interaktions- und Nebenwirkungspotential verbunden (EPMS, anticholinerge Nebenwirkungen, Kardiotoxizität). Also es stimmt schon dass Benzodiazepine nicht für die Langzeitmedikation geeignet sind, aber stationär gibt man sie zusätzlich zu Lithium, Valproat und ggf. Neuroleptika sehr wohl, wenn denn eine Sedierung erwünscht ist. Auch eine Kontraindikation eines der genannten Wirkstoffe (Lorazepam, Diazepam, ausserhalb DE Clonazepam) bei manischen, depressiven oder gemischten Phasen von bipolaren Störungen besteht nicht. Sollte das so stehen bleiben? Grüße,--134.3.94.175 06:37, 15. Okt. 2013 (CEST)

Psychotherapie

Im Artikel steht "Sinnvoll ist eine auf die Krankheit abgestimmte kognitive Verhaltenstherapie und/oder Gesprächspsychotherapie ". 1. Hier fehlen Belege. Gibt es Untersuchungen? 2. Ist sinnvoll der richtige Begriff? Muss es nicht wirksam heißen?

D. Adler (nicht signierter Beitrag von Dieter Adler (Diskussion | Beiträge) 07:14, 23. Okt. 2013 (CEST))

Antike

..."melancholie" per se und gerade auch bei Hippokrates mit "Depression" gleichzusetzen, halte ich, etwa unter Verweis etwa auf Irmgard Müller,: Signum oder Stigma. Zur Deutung von melancholia und mania in der antiken Heilkunde, in: B. Effe/ R. F. Glei (Hrsg.): Genie und Wahnsinn. Konzepte psychischer 'Normalität' und 'Abnormalität' im Altertum (BAC 46),Trier 2000, S. 63-81 für mehr als problematisch.

Eine deutsche Übersetzung und Edition von Aretaeus gibt es von A. Mann, 1969 in Wiesbaden verlegt. Vielleicht ein besserer Nachweis als ein simpler Aufsatz? (nicht signierter Beitrag von Reverend movimiento (Diskussion | Beiträge) 01:41, 3. Apr. 2014 (CEST))

Störung vs Krankheit

Ich habe durchgehend die Begriffe «Krankheit», «Erkrankung», «erkrankte», «krankheitsbedingt» etc. gegen «Störung» und «Betroffene» und ähnliches ausgetauscht. Das ist nicht political correctness, sondern erstens heutiger Sprachgebrauch und zweitens der Realität näher: Eine bipolare Störung ist kein Pilz oder eine Entzündung, sondern eher vergleichbar einer «Konfiguration». So geht man heute auch damit um. Äusseres Zeichen dieses Wandels im Verständnis ist die Einführung des Begriffes «bipolare Störung» statt «manisch-depressive Krankheit». Er sollte darum konsequent angewendet werden, auch in sprachlichen Ableitungen. --Andras Corvi (Diskussion) 14:47, 25. Aug. 2014 (CEST)

Bild mit Comic Sans

Liebe Wikipedianer,

dieses Bild geht gar nicht! Es wirkt, wegen Comic Sans, überaus unprofessionell und wird einer Enzyklopädie nicht gerecht.

Brr. (nicht signierter Beitrag von 92.227.51.58 (Diskussion) 08:38, 4. Apr. 2015 (CEST))

Habe ich auch gerade entdeckt und bin derselben Meinung. Krankheitsthemen (gerade Depressionen, bei denen es auch um Suizidalität geht) sollten nicht mit Comic Sans illustriert werden. Bitte ändern. - Myotis (Diskussion) 07:45, 9. Jul. 2015 (CEST)

Falsches Lemma?

Heißt es nun "Bipolare Störung" (s. Lemma) oder "Bipolare affektive Störung" (s. Einleitungssatz)? Oder gibt es da einen Unterschied, den man im Artikel auch erläutern sollte? Müsste das Lemma nicht geändert werden?--Matysik 11:00, 2. Okt. 2015 (CEST)

Meiner Meinung nach sollte es beim Lemma bleiben, denn das ist allgemein eingeführt und ausreichend.--Wilske 11:13, 2. Okt. 2015 (CEST)
"Bipolare affektive Störung" ist der korrekte Terminus, der durch die ICD-10 der WHO nahezu bindend ist. Er sollte auch durchgängig im Artikel als BAS genutzt werden. Das Lemma sollten wir jedoch nicht umbenennen, da "Bipolare Störung" gut etabliert ist. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass mit dem erweiterten Terminus nun noch eine weitere Krankheit dazugekommen ist.--Saidmann (Diskussion) 12:49, 2. Okt. 2015 (CEST)
Klingt sinnvoll. Dann schlage ich vor, dass ein Kundiger im Einleitungssatz das kurz darstellt, also z.B.: Die bipolare Störung oder – fachlich korrekter – bipolare affektive Störung (BAS), früher bekannt unter der Bezeichnung manisch-depressive Erkrankung, ist... Klingt noch nicht richtig gut, vielleicht kann das jemand besser, aber so eine Erläuterung wäre notwendig, damit keine Begriffsverwirrung ("Ja, wie denn nun?") beim Leser entsteht.--Matysik 14:07, 2. Okt. 2015 (CEST)
OK. Verstehe. Werde morgen in aller Ruhe versuchen, die Sache korrekt und elegant zu regeln.--Saidmann (Diskussion) 22:02, 2. Okt. 2015 (CEST)
Done.--Saidmann (Diskussion) 14:29, 3. Okt. 2015 (CEST)

Borderline-Abgrenzung

Mir scheint, dass eine Borderline-Persönlichkeitsstörung Bipolare Anteile hat, sich also beide überschneiden. Das sollte noch etwas differenzierend ausgeführt werden, danke. --2.247.252.25 16:04, 24. Apr. 2018 (CEST)

(entf. MBq Disk 07:39, 5. Okt. 2018 (CEST)) Früher war Borderline ja keine Krankheit, sondern nur eine Art Verhaltensmuster. Wohingegen man Bipolar schon eher als eine pathologische Krankheit ansehen konnte. Nun scheint zwar alles nur noch eine Störung zu sein, behandelt wird aber weiter wie Krankheit :-( Ich beschreibe Borderliner gerne als Ertrinkende die aus Angst vor Kontrollverlust manipulieren und jeden gegeneinander ausspielen. Borderline gibt also KEINE Auskunft darüber, warum die Personen ertrinken. Eine eingebildete Tussie kann schon allein aus Geltungssucht eine Borderlinerin werden.. Aber natürlich gibt es echte Gründe zu ertrinken. Allerdings(!) gerade nicht Bipolar. Die sind so sehr mit sich beschäftigt, dass sie eher keine Zeit haben, andere manipulieren zu wollen. Aber(!) Borderline könnte hier durchaus in der Rubrik Fehldiagnosen aufgeführt werden. Weil Borderliner 1. eine "echte" Krankheit haben wollen, 2. eine Krankheit die die häufig mit kreativer Genialität verbunden ist und 3. von ihrer wahren Grund des Ertrinkens ablenken wollen. Darum sollten sich Ärtze bei der Bipolar-Diagnose nie auf die Erzählungen des Patienten alleine verlassen. Wer nach wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu Bipolar+Borderline sucht, der findet vielleicht eine passende Quelle. --Verlierer (Diskussion) 21:56, 4. Okt. 2018 (CEST)
Wenn man nur mit eigenen unfundierten Unterstellungen, Vorurteilen usw. hausieren geht, sollte man m.E. besser Foren oder Blogs aufsuchen, denn eine Artikeldiskussionsseite - oder wie deine anderen privaten Phantasien auf deine private Website schreiben. Die Beziehung dieser Störungsbilder, Komorbidität und Abgrenzung, ist Gegenstand fachkundiger Diskussionen sowie zahlreicher Studien mit entsprechendem Niederschlag in der Sekundärliteratur. S. bspw. Wöller: Bindungstrauma und Borderline-Störung, Kernberg/Yeomans: Zur Differenzialdiagnose von Bipolaren Störungen [...] in Dulz/Herpertz/Kernberg/Sachssse: Handbuch der Borderline-Störungen u.a. Fachbücher. Für den Stuss von Verlierer gibt es hingegen keine valide Quelle. --Verzettelung (Diskussion) 08:09, 5. Okt. 2018 (CEST)
Hier eine valide Quelle dass Borderline und Bipolar nicht in einen Topf gehören, und das Ärzte bei Borderlinern auf der Hut sein müssen: http://www.leitlinie-bipolar.de/wp-content/uploads/2012/06/S3_Leitlinie_bipolar_V1_1.pdf Seite 322ff Swartz et al. 2005 untersuchten in einer quasi-experimentellen Studie die differentielle Wirksamkeit einer Kombination aus einer pharmakologischen Behandlung mit IPSRT bei Bipolar-I-Patienten mit (n=12) vs. ohne (n=58) komorbide Borderline-Persönlichkeitsstörung. Nur 25 % der Patienten mit zusätzlicher Persönlichkeitsstörung erreichten eine Stabilisierung (4 Wochen HAMD-17 und BRMS ≤ 7) gegenüber 74 % der Patienten ohne. Zwei der drei stabilisierten Patienten mit BPS brauchten über 95 Wochen, um sich zu stabilisieren, in der Bipolar-I-Gruppe lag der Median der Zeit bis zur Stabilisierung bei 35 Wochen. Außerdem erhielten die komorbiden Patienten häufiger nichtklassische Stimmungsstabilisierer und die Dropoutrate in dieser Gruppe war sehr hoch. ... ... Das Vorliegen komorbider Persönlichkeitsstörungen, insbesondere die des Borderline-Typ, führt häufig zu schwerwiegenderen Verläufen, u. a. mit mehr Substanzmissbrauch und –abhängigkeit sowie mehr Suizidalität. Während bei Persönlichkeitsstörungen ohne komorbide Bipolare Störung eher die Psychotherapie die wichtigste Therapiesäule darstellt, ist dies bei bipolaren Patienten auch aufgrund der durch die Persönlichkeitsstörung zusätzlich schlechteren Outcome-Chancen eher die psychopharmakologische Behandlung. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass Persönlichkeitsstörungen sich insbesondere negativ auf interpersonelle Bereiche auswirken, was somit auch die Arzt-Patient Beziehung betrifft. (außerdem Tabelle 15: Differentialdiagnose Bipolarer Störungen - Persönlichkeitsstörungen (Kindheit und Jugend) Borderline-PS Narzistisch, antisozial ) - Aber natürlich wird diese valide Quelle nicht in den Artikel aufgenommen. Die armen Borderliner müssen ja beschützt werden. DAS IST ZENSUR --Verlierer (Diskussion) 11:17, 5. Okt. 2018 (CEST) der kleine Physiker.
noch eine valide Quelle gegen die Behauptung dass sich Bipolar und Borderline überschneiden. https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychiatrie-der-verirrte-blick-in-die-seele-1.913350 (Prof. Dr. med. Wolfgang Maier): "Ein besonders kritisches Beispiel" ist für Wolfgang Maier die schwierige Abgrenzung einer Borderline-Störung von einer bipolaren Störung. "Die Unterscheidung erfordert eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Lebenslauf", sagt Maier. "Aber die unterbleibt im Klinikalltag oft." Die Konsequenzen sind schwerwiegend. Denn die Borderline-Störung, bei der sich Menschen ohne Rücksicht auf soziale Folgen extrem verhalten, wird vorzugsweise psychotherapeutisch behandelt; die bipolare Störung mit ihren manischen und depressiven Phasen dagegen mit Medikamenten. --Verlierer (Diskussion) 12:11, 5. Okt. 2018 (CEST)
Und noch eine valide Quelle: https://books.google.de/books?id=lv9DDwAAQBAJ&lpg=PA355&dq=fehldiagnose%20bipolar%20borderline&hl=de&pg=PA355#v=onepage&q=fehldiagnose%20bipolar%20borderline&f=false ("Handbuch der Borderline-Störungen"): Rund die Hälfte der Patienten, die wir auf der Station für Persönlichkeitsstörungen unseres Krankenhauses behandeln, werden mit der Fehldiagnose Bipolare Störung oder Major Depression angemeldet, während es sich in Wirklichkeit um eine schwere Persönlichkeitstörung auf Borderline-Strukturnievau (Kernberg 1975; 1984, s Kap. 28) handelt, insbesondere um Borderline-Persönlichkeitsstörungen. --Verlierer (Diskussion) 12:11, 5. Okt. 2018 (CEST)
Die Quellen haben nun bitte was mit deinem Stuss oben und deinen eigenwilligen Interpretationen zu tun? Fakt: Beide Störungsbilder haben eine Schnittmenge bei den Symptomen, sind jedoch voneinander abzugrenzen (vgl. die Überschrift dieses Abschnitts), weshalb eine gründliche differenzialdiagnostische Abklärung erforderlich wird; BPS ist (wie auch andere Persönlichkeitsstörungen) als Komorbidität anzuführen (bislang in allgemeiner Form gegeben). Und gerade weil bipolare Störung eine häufige Fehldiagnose zur BPS darstellt, ist dieser Umstand anzuführen und nicht mit essayhaftem Geschwafel nebst persönlichem Angriff zum Einstieg auf entsprechende Hinweise auf dieser Disk zu reagieren. Den Rest deines Geschwafels kann man auf Null zusammenstreichen, da nicht der Artikelverbesserung dienlich. --Verzettelung (Diskussion) 21:55, 5. Okt. 2018 (CEST) P.S.: Übrigens werden auch bipolare Störungen oft nicht oder erst spät erkannt und entsprechend falsch/ungenügend behandelt (bei Beginn in Kindheit als ADHS, ansonsten häufig als unipolare Depression oder Schizophrenie). --Verzettelung (Diskussion) 22:13, 5. Okt. 2018 (CEST)

mal wieder die Kausalität verdreht :-(

Also bei "Ursachen" sollte man nicht mit "Daraus ergebe sich möglicherweise die Perspektive, zukünftig diese Veränderung bei der Früherkennung und Vorbeugung (Prävention) von BAS zu nutzen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4449671/)." blöd vereinfachen. In der Quelle selbst steht "These findings might suggest that the accumulation of WMH might be associated with aging processes in the disorder". Am Ende der Conclusion schreiben sie zwar "Future studies might reveal important insights into the pathophysiology of BD and identify brain differences and mechanisms to target for early identification, intervention and prevention strategies.", aber damit ist sicher der Ausbruch der immer erst spät sichtbaren BAS gemeint. Wenn hier aber von Vorbeugung von BAS gesprochen wird dann sind anatomischen Veränderungen die URSACHE für BAS :-(

Und diese Umkehr der Kausalität kann die gesamte Neurochemie betreffen. Es ist erwiesen dass jede normale Sucht wie schon Rauchen sich ins Gehirn brennt und darum nicht einfach vergessen werden kann. Das eine BAS zu geänderter Neurochemie führt ist also zwingend anzunehmen. Ob in Umkehr Änderungen in der Neurochemie BAS induzieren können MUSS also immer angezweifelt werden. Insbesondere weil die BAS (wie jede Sucht) jahrelange unerkannt bleiben kann.

Die Aussage, dass psychische Störungen chemisch/anatomische Ursache haben können, sollte immer mit dem Hinweis versehen werden, dass bei psychischen Störungen die Kausalität prinzipiell nicht sichtbar ist. Also da müsste man schon in einer Doppel-Blind-Studie der Hälfte Chemie ins Gehirn spritzen. --Verlierer (Diskussion) 19:03, 4. Okt. 2018 (CEST) der kleine Physiker

Zur manischen Kreativität

Der Abschnitt über Kreativität ist in dieser Darstellungsform leider teilweise bedenklich, weil er die Sache verherrlicht, und z.T. spekulativ ist.

Ob die "Kreativität meist erhalten bleibe", und "als positiver Aspekt dieser Störung wirken" könne, ist sehr zweifelhaft. Von einer Fachfrau wurde mir das Gegenteil gesagt, Zitat: "...das lässt sich meistens nicht halten."

Der folgende Satz ist so übertrieben formuliert, dass er mir direkt aus der Vorstellungswelt einer manischen Person zu stammen scheint:

"Manisch-depressive Menschen sind in ihrem manisch anmutenden Arbeiten bei entsprechender Therapie und Betreuung dann zu Werken fähig, die Menschen ohne manische Erfahrung oftmals für unmöglich halten."

Extrem problematisch ist die folgende Formulierung:

"Visionen zu verwirklichen, setzt in diesem Sinn allgemein einen manischen Antrieb voraus." (!!!; Anm. d. Verf.) "Die kreative Umsetzung der manisch anmutenden Energie ist somit jeweils ein Glücksfall und ist in diesem Sinne auch anzustreben...,".

Und zwar deshalb, weil die Manie, um die es hier geht, von vornherein etwas Krankhaftes hat. Es geht hier nicht um Begeisterung oder darum, dass jemand ein bisschen rauschhaft oder sehr gefühlsbetont ist. Manische "Kreativ"-Schübe entstehen meist sehr plötzlich, für die Umwelt scheinbar aus dem Nichts, und haben dann etwas Obsessives, Besessenes. Mit der dahintersteckenden Motivation stimmt leider oft etwas nicht, z.B. kann bei manischen Personen eine besessen verfolgte Idee von Weltruhm und Reichtum dahinter stecken, die von ihnen dann auch als steile Blitzkarriere erwartet wird (das wird allerdings fremden Personen nicht unbedingt gesagt). So jemand fühlt sich unbesiegbar und lässt sich von niemandem etwas sagen, und schmiedet u. U. auch schon Pläne, was er mit dem erhofften Geldsegen später Alles anstellen will (durchaus positive, weltverbessernde Ideen). Gerade aus diesem Ideencocktail in Kombination mit einer leider sehr häufigen Fehleinschätzung oder Überschätzung der eigenen Möglichkeiten oder Talente und einer Unterschätzung der Schwierigkeiten in der Außenwelt entsteht ja die manische Euphorie. Nahestehende Menschen (z.B. Ehepartner), die versuchen, die Sache etwas vorsichtiger anzugehen oder etwas Realismus hineinzubringen, werden dann übrigens schnell und einfach, und ohne das geringste Bedauern von der manischen Person abserviert. Die Betroffenen in ihrer bedingungslosen Euphorie sind für die Angehörigen oft nicht mehr wiederzuerkennen.

Bei "normalen" Künstlern oder Musikern geht es dagegen vor allem um die Musik oder Kunst selber, die auch über längere Zeit ausgeübt wird, wobei Schwierigkeiten über längere Zeitstrecken die Freude und das Interesse an der Kreativität nicht auslöschen; dazu können durchaus auch streckenweise körperliche Blockaden wie die erwähnten Sehnenscheidenentzündungen o.ä. gehören, die auch bei "normalen" Künstlern auftreten können, und dann oft mithilfe von besonderen Techniken überwunden werden.
(Man muss einräumen, dass einige moderne Kunst- oder Musikrichtungen wie z.B. Heavy Metal oder Hardrock allerdings von vornherein Fragen bezüglich "gesund" oder "krank" aufkommen lassen, aber das ist ein anderes Thema...)

Die Behauptungen von Kay Redfield Jamison, dass z.B.

"die Häufigkeit bipolarer Störungen bei kreativen Persönlichkeiten das 10-fache der Häufigkeit bei der Allgemeinbevölkerung" betrage,

sind leider schon deshalb sehr problematisch, weil sie selber zwar Ärztin, aber auch eine Betroffene ist, und deshalb möglicherweise die negativen Aspekte der Krankheit herunterzuspielen versucht. Auch ihre völlig spekulative Behauptung, dass

"Mehr als ein Drittel aller zwischen 1705 und 1805 geborenen englischen und irischen Dichter an bipolaren Störungen gelitten"

hätten, ist aus dieser Sicht sehr problematisch und überhaupt nicht beweisbar. Eine bloße Behauptung, Spekulation (manisch... ?)! Selbst wenn Redfield Jamieson damit recht hätte, dass "mehr als die Hälfte" britischer Dichter dieses historischen Zeitraums "an Stimmungsstörungen" gelitten hätte, hat das leider überhaupt nichts mit einer Bipolaren Erkrankung zu tun. Stimmungsschwankungen sind nicht das Gleiche wie eine manisch-depressive Erkrankung.

Mit freundlichen Grüßen,

Anonym 2019 (nicht signierter Beitrag von 217.149.168.238 (Diskussion) 12:03, 2. Feb. 2019 (CET))

PS: Ich schlage vor, die angeführten Zitate zu streichen. (nicht signierter Beitrag von 217.149.168.238 (Diskussion) 12:10, 2. Feb. 2019 (CET))

Jamisons Äusserungen sind im Kontext der Entstigmatisierung von BAS zu verstehen. Gegen die wird oben angeschrieben, wenn jede manische Kreativität als per se krankhaft bezeichnet wird. Das ist eine grob fahrlässige Pauschalisierung. Sie passt aber ganz gut zur Auffassung, dass Hardrock oder Heavy Metal möglicherweise auch bloss 'krank' sind. 178.198.183.72 06:11, 31. Mai 2019 (CEST)