Diskussion:Fußball-Weltmeisterschaft 1978/Archiv/1

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Ton und Stil

Gibt es für Sportartikel andere Regeln bei Wikipedia bezüglich Enzyklopaedischem Stil und POV als anderswo? Ganze Passagen dieses Artikels sind praktisch inhaltsfreies Geschwafel (wie man es von Sportreportern kennt die bei Livesendungen Lücken füllen müssen) und in keiner Weise enzyklopädisch.... Wefa 20:10, 5. Jul. 2010 (CEST)

wenn das offenbar niemand anders sieht gedenke ich, den Artikel entsprechend zu straffen und so viel wie möglich von dem Fluff rauszuschmeissen. Kommentare? Wefa 02:16, 21. Nov. 2010 (CET)
Gerne. --Ureinwohner uff 03:01, 21. Nov. 2010 (CET)

Ich möchte anmerken dass in dem Artikel gelegentlich doch ein sehr parteiischer Unterton aufkommt. Die Meinung des Autors hat in solch einem Titel nichts verloren. Im Übringen finde ich die Bezeichnung "Alpenkicker" für das österreichische Nationalteam schlicht blöd und erniedrigend, ähnlich herablassende Bezeichnungen könnte mühelos für das deutsche Nationalteam gefunden werden. Dergleichen hat hier nichts verloren. (nicht signierter Beitrag von 145.116.11.42 (Diskussion) 01:06, 5. Jan. 2011 (CET))

Ich habe den Satz mit den Alpenkickern in Schluchtensch.. abgeändert. --Vince2004 17:10, 7. Jan. 2011 (CET)

Uhrzeit?

Warum werden die Anstoßzeiten nicht angegeben? Gerade bei den letzen Gruppenspielen ist das wichtig, siehe Argentinien-Peru, oder 1982 D-Ö in Gijon. -- Matthead 16:57, 6. Jul. 2010 (CEST)

Nicht fragen, sondern machen. Die Zeiten findest du hier: http://www.fussballdaten.de/wm/1978/endrunde/finalrunde2/ --RedPiranha 17:18, 6. Jul. 2010 (CEST)

Mannschaft

Ich vermisse die Mannschaftsaufzählung so wie bei der WM 1974. Bin ich wortblind oder steht die wirklich nicht da? LG -- rucksack 15:04, 16. Mai 2012 (CEST)

Ist inzwischen erledigt! Gruß! GS63 (Diskussion) 08:34, 11. Jul. 2018 (CEST)
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Falscher Begriff Tartan Army

Der Begriff wird hier benutzt, als wäre Schottlands Nationalmannschaft die "Tartan Army" es sind viel mehr die Fans, die so bezeichnet werden. Siehe auch http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/scotland/1682841.stm oder ganz einfach den englischen Eintrag zur TA im englischen Wikipedia.de--95.223.248.105 15:54, 2. Jun. 2010 (CEST)

Der Begriff steht inzwischen gar nicht mehr im Artikel. Gruß! GS63 (Diskussion) 06:30, 8. Dez. 2019 (CET)
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Völlig überflüssige Statistik?

Ist die Bemerkung zum Finale: "Es war das erste Finale seit dem Zweiten Weltkrieg, in dem weder Deutschland noch Brasilien stand, und erst 2006 gab es wieder ein Finale ohne Teilnahme eines dieser beiden Länder." wirklich informativ??? Immerhin waren dann 2010 auch weder Deutschland noch Brasilien im Finale. Ausserdem war es das erste Finale seit der französischen Revolution, dass Argentinien gewonnen hat, und das zweite Finale nach Erfindung der Dampfmaschine, dass die Niederländer verloren haben. -- 77.0.41.106 10:48, 24. Jun. 2012 (CEST)

Ich halte es für informativ, gerade für Statistike ist das sehr interessant. Zudem belegt es, dass eine deutsch-brasilianische "Dominanz" durchbrochen wurde. Wir reden hier immerhin über 7 Finals hintereinander. --PeterForst (Diskussion) 10:30, 5. Jul. 2017 (CEST)

Kompetenz ade?

Auch 1994 stand kein ehemaliger Weltmeister auf dem Spielfeld. Ich habe dies korrigiert, die Änderung wurde rückgängig gemacht. Gibt es vielleicht hier jemanden, dem es nur wichtig ist, Recht zu behalten? Keine Lust, erwachsen zu werden? -- MiNeum71 23:58, 12. Jun. 2010 (CEST)

Kommt auf die Definition an: Wenn man den kompletten Siegerkader als Weltmeister führt, gäbe es Franco Baresi, wenn man als Weltmeister nur jene Spieler mit mindestens einem Turniereinsatz oder gar Finalteilnahme nimmt, war kein vorheriger Weltmeister im Finalspiel auf dem Platz. --Ureinwohner uff 00:02, 13. Jun. 2010 (CEST)
Dann schlage ich vor, Sie hören auf, sich hier wichtig zu machen und halten sich an die von der FIFA vorgegebenen Definitionen, wonach sich Weltmeister nur jene nennen dürfen, die im FINALSPIEL zum Einsatz gekommen sind. Und bei allem nötogen Respekt: Der Satz "Es war das bis heute letzte WM-Finale, in dem kein ehemaliger Weltmeister stand" impliziert eindeutig, daß es sich um die Spieler auf dem Spielfeld handelt und nicht um jene im Kader. -- MiNeum71 09:35, 14. Jun. 2010 (CEST)
Es geht in dem Satz um die Mannschaften, nicht um Spieler!--Anaxagoras13 18:18, 6. Jan. 2011 (CET)
Diese angebliche Definition der FIFA ist völliger Quatsch!--93.242.222.204 23:26, 26. Apr. 2011 (CEST)
Es gilt jeder Spieler des gesamten Kaders als Weltmeister, egal ob und wie viele Minuten er gespielt hat. Auch Spieler wie Roman Weidenfeller, der keine Sekunde Einsatz hatte, gilt offiziell als Fußballweltmeister 2014 --PeterForst (Diskussion) 10:33, 5. Jul. 2017 (CEST)

Favoriten

Es liegt in der Natur der Sache, dass es Optimisten und Schwarzmaler gab (wie doch bzgl. jeder Europa- oder Weltmeisterschaft, und nicht nur im Fußball). Was die deutsche Mannschaft anbelangte, waren die Fans natürlich optimistisch. Ich fand aber auch eine Meldung, wonach Gerd Müller sagte, Deutschland werde nicht Weltmeister.[1] --Skiscout (Diskussion) 15:31, 9. Jul. 2017 (CEST).

Viele Expertentipps sind erst in der Retropsektive möglicherweise interessant (oder auch nicht) - ich will trotzdem jene von Pele nicht vorenthalten, der die Meinung vertrat, dass seine "Seleção", die Bundesrepublik Deutschland, Argentinien und Italien im Halbfinale stehen würden - und hoffte, dass Brasilien und das deutsche Team ins Endspiel kommen würden. Für die Zwischenrunde hatte er (nebst den vorerwähnten Teams) Polen, Spanien, Niederlande und unter eventuell noch Polen und Schottland auf der Rechnung.[2] --Skiscout (Diskussion) 18:47, 9. Jul. 2017 (CEST).

Doping und sonstige Meldungen aus dem Vorfeld

40 Präparate standen auf der Verbotsliste - doch Anabolika waren in der genannten Liste nicht enthalten. Wohl hatte die FIFA-Ärztekommission auch diese anabolen Hormone gefordert, doch die Organisationskommission der FIFA hatte die Auffassung vertreten, dass Anabolikadoping im Fußball keine Rolle spiele. Es wurden strenge Kontrollen angekündigt - wie schon 1974 mussten pro Spiel und von jeder Mannschaft 2 Spieler nach Spielschluss zur Urinprobe (15 Minuten vor Matchende sollte ein Los entscheiden, wer dazu bestimmt wird). Die Proben kamen danach in der Fakultät für exakte Wissenschaften in der Universität in Buenos Aires zur Untersuchung. Dazu wurde ein eigens in der BR Deutschland gekaufter Computer eingesetzt, der 500 Drogenarten feststellen und innerhalb von 2 Stunden die Untersuchungsergebnisse bringen konnte.[3]

Zum Doping habe ich auch eine Meldung gefunden: Dopingfall bei Schottland:
     Dem Spieler Willie Johnston  wurde nach dem Match gegen Peru die Einnahme einer Substanz (Fencamfamin) nachgewiesen, die auf der Verbotsliste stand. Überraschend war, dass er trotz dieses Mittels einer der schwächsten Akteure seiner Elf war. Es stellte sich heraus, dass die Substanz in einem medizinischen Mittel gegen seinen Heuschnupfen enthalten war. Trotzdem wurde er aus dem Team eliminiert, was auch für ihn als fast 32-Jährigen sein Karriere-Ende im Team bedeutete.[4] --Skiscout (Diskussion) 19:00, 12. Jul. 2017 (CEST).
  Weiterer Quellennachweis:[5]  --Skiscout (Diskussion) 19:16, 12. Jul. 2017 (CEST).

Italien traf am 23. Mai als erstes der 15 Gästeteams in Buenos Aires ein. Trainer Enzo Bearzot begründe diese frühe Ankunft damit, um sich auf der Anlage des Hinduklubs in Ruhe vorbereiten zu können. - Bei den Österreichern lehnte der ÖFB die Gagenforderungen der Spieler ab. Es gab 1.000 Schilling pro Tag, 10.000 pro Punkt und 30.000 für den Aufstieg (die Spieler hatten sowohl für die Gruppenspiele als auch den Aufstieg je 100.000 Schilling verlangt). Überdies schien die Mitreise von Teamchef Helmut Senekowitsch in zweifacher Hinsicht gefährdet. Er hatte beim Teamtraining in Lindabrunn einen Muskelriss erlitten - und außerdem gab es Probleme um das Visum in seinem Reisepass, hier allerdings gab es auf Grund der überdimensionalen Zahl an Eintragungen keinen Platz mehr[6] --Skiscout (Diskussion) 11:48, 11. Jul. 2017 (CEST).

Santiago Bernabéu

Ausgerechnet zum Weltmeisterschaftsbeginn gab es die Meldung vom Tod eines großen Fußballspielers und des nunmehrigen Präsidenten von Real Madrid: Santiago Bernabéu war am 2. Juni in Madrid verstorben.[7] --Skiscout (Diskussion) 13:25, 25. Jul. 2017 (CEST).

Siehe hier --Vexillum (Diskussion) 13:27, 25. Jul. 2017 (CEST)

Abschnitt "Das Abschneiden Deutschlands und Österreichs"

Der ganze Absatz ist eine einzige Aneinanderreihung von nicht neutraler, unbelegter Theoriefindung inklusive einem Fall von kompetenter Wahrsagerei: "Erinnern wird man sich an die Musik damit nicht als Werk der Nationalmannschaft, sondern als herausragende Leistung eines Österreichers."

Ich erlaube mir daher, den Abschnitt ganz zu entfernen. Falls jemand wieder etwas einfügen will, dann sollte man das mit Belegen in den Artikel zum Cordoba-Spiel, das ja im Mittelpunkt des Interesses steht, schreiben. Ich tu daher auch gleich einen Link auf das Spiel in die Einleitung. --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 16:27, 20. Mär. 2011 (CET)

Ich kann mit diesen Ausführungen etwas näher auf die österr. Verhältnisse, dazu auch die WM-Quali-Gruppe mit der DDR, Türkei und mit Malta eingehen - und irgendwie gibt es auch Hinweise zu Deutschland. Das ist schon deshalb gegeben, weil es das immer wieder zitierte Cordoba-Match gab. Ich hoffe, dass da einiges für den Artikel oder einen eigenen Artikel dabei ist? Allerbeste Grüße!

Österreich war erstmals seit 20 Jahren wieder bei einem Großereignis dabei. Für eine (erst seit 1968 im herkömmlichen Sinn gespielte) Endrunde der Europameisterschaft hatte es sich auch später nicht qualifizieren können (war erstmals als Veranstalter 2008 dabei, und eine tatsächliche Qualifikation wurde für 2016 geschafft). Hinsichtlich Weltmeisterschaften hatte es für 1962 einen Verzicht und danach jeweils das Aus in den Qualifikationen gegeben. - Die nunmehrige Qualifikation war zum erwarteten Duell gegen die DDR geworden, wobei es in den Direktmatches jeweils ein 1:1 (mit dem Ausschluss von Hans Krankl im Hinspiel in Wien) gegeben hatte, gegen Fußballzwerg Malta konnten beide Teams das Heimspiel 9:0 gewinnen. - Zum Match in La Valletta am 5. Dezember 1976, dem ersten der Österreicher in der Qualifikation, war Hattenberger erst einen Tag vorher (Samstag) eingetroffen, da er am Freitagabend noch in der Bundesliga bei der 1:2-Niederlage von SC Fortuna Köln beim Wuppertaler SV mitgewirkt hatte. Walter Schachner debütierte im Team – es war das erste Mal seit 20 Jahren, dass einem Spieler der zweithöchsten Spielklasse diese Ehre zuteil wurde.[8][9][10] Den Ausschlag hatte bereits das erste Gruppenspiel der DDR in Dresden gegeben, als die Mannschaft von Georg Buschner gegen die Türkei 1:1 spielte, wenngleich auch die Aufeinandertreffen der beiden Gruppenfavoriten bedeutend waren. Zuerst das 1:1 in Wien, bei dem die Spielleitung des Wallisers John Reynolds und vor allem die Aberkennung des von Hans Krankl erzielten Kopfball-Siegestreffers (im Zuge dieser Aktion war Krankl wegen zu heftigen Reklamierens und eines Zupfers am Trikot des Referees ausgeschlossen worden, 86. Min.) für viele Diskussionen sorgte – wobei auch der betreffende Linienrichter nicht unwesentlich eingriff: In der ersten Halbzeit hatte er ein zu langes Ballhalten durch Tormann Koncilia angezeigt, der dafür verhängte indirekte Freistoß brachte in der 40. Min. das 1:1 durch Martin Hoffmann – und er hielt beim 2:1 die Fahne in die Höhe, obwohl hier keiner der eventuell im Abseits stehenden Mitspieler in irgendeiner Weise eingegriffen hatte.[11][12][13][14] In der Retourbegegnung in Leipzig war Krankl, der ohnehin mit der Sperre für ein Spiel glimpflich davongekommen war, nicht dabei. Übrigens hatte Sportdirektor Max Merkel auch dazu einen seiner Sprüche auf Lager. Demnach habe er erfahren, dass Reynolds Krankl nicht wegen des vermuteten Vergehens ausgeschlossen worden sei, sondern, weil er so schlecht gespielt habe. Im Match war Österreich durch Hattenberger in Führung gegangen, Wolfram Löwe war der Ausgleich gelungen. In einigen Kommentaren der DDR-Zeitungen wurden die Leser darauf vorbereitet, die WM-Spiele in Argentinien als neutraler Beobachter verfolgen zu müssen. «Neues Deutschland» schrieb, dass sich Theoretiker die Zeit nehmen mögen, dieses Spiel zu analysieren, Mathematiker würden in Aktion treten, die Möglichkeiten auf die Qualifikations-Chancen zu ermitteln. Die «Leipziger Volkszeitung» schrieb von den zu viel vergebenen DDR-Chancen, und dass die Österreicher selbstbewusster und nervenstärker wirkten und sich auch durch das Ausgleichstor nicht hätten aus der Ruhe bringen lassen. Das «Sportecho» sah Weise und Gerd Kische als die treibenden Kräfte. Sie hätten durch Tempo, Fleiß und Wucht die größere Ballsicherheit und Cleverness (Jara, Pezzey, Hickersberger) wettgemacht. Die Möglichkeit, aus eigener Kraft an den Österreichern vorbei zu gehen, sei verwehrt geblieben.[15][16][17]
So war die Gruppe 3 letztlich am 30. Oktober 1977 mit dem 1:0-Sieg der Österreicher in İzmir die Gruppe 3 entschieden. Dem Match war aber auch ein Nervenkrieg vorausgegangen, denn hinsichtlich der Tordifferenz hatte die DDR einen Tag zuvor eben auch (in Potsdam) 9:0 gesiegt, zudem ging es um die Farbe der Dressen (auch die Türkei wollte in rot-weiß spielen, obwohl es offensichtlich darüber einen Vertrag gab; das Urteil musste der jugoslawische FIFA-Überwacher fällen – und dieser ließ das Los entscheiden). Dadurch spielten die Gastgeber in rot, die Österreicher wurden mit Jerseys der Türken ausgerüstet (wobei vorher der Halbmond entfernt wurde, anderseits fehlte damit das ÖFB-Emblem; Shorts und Stutzen dürften eher die eigenen gewesen sein). Im Match hatte Prohaska (nach Krankl-Vorabeit) das Leder mit einem (wie es im österreichischen Fußballjargon heißt) „ordinären Spitz“ den Treffer erzielt. Die TV-Übertragung in Farbe war überhaupt die erste offizielle Farb-TV-Übertragung aus der Türkei.[18]
Auch ÖFB-Präsident Sekanina wollte (mit ÖGB-Präsident Anton Benya und dem Wiener Bürgermeister Leopold Gratz zum Match kommen, doch konnte der Flug wegen Nebels über dem Flughafen Schwechat nicht angetreten werden. Auch andere 120 Fans waren davon betroffen. Ihnen sagte Bürgermeister Gratz einen gemeinsamen Abend mit dem Team zu.[19][20][21][22][23][24]

Die Türkei hatte mit Metin Türel einen neuen Teamchef bekommen. Helenio Herrera betätigte sich im Februar 1977 als Wahrsager und war der Meinung, dass die Türkei Favorit in der Qualifikationsgruppe 3 sei.[25]
Das österr. Nationalteam hatte bereits Ende Dezember 1976 und vor allem im Februar 1977 (hier in Italien) mehrere Testspiele. Auch dazu wurden durch Teamkapitän Robert Sara und durch Friedl Koncilia Prämien ausgehandelt.[26] Es gab auch noch nach der Meisterschaft 1977/78 zwei Testspiele gegen Mannschaften aus der Deutschen Bundesliga (am 12. Mai gegen Hertha BSC Berlin und am 25. Mai gegen Eintracht Frankfurt mit jeweils einem 2:0-Sieg). Außerdem wurde auch noch – nach der Ankunft in Argentinien – am 31. Mai gegen eine Auswahl von Moreno gespielt, wobei die Österreicher 14:1 gewannen.
Zu den weiteren Prämien der Spieler bei der Weltmeisterschaft kam die Präzisierung, dass nebst den bereits genannten Beträgen 20.000 Schilling an Fixum und für den vierten Rang 25.000 Schilling – mit je 25.000 für jede besser Platzierung, damit 100.000 Schilling für den Titelgewinn – beschlossen wurden. Nach dem Sieg gegen Spanien sicherte jedoch Vizepräsident Dr. Walter Zips den Spielern eine Aufstockung in Höhe von 10.00 bis 20.000 Schilling zu.[27][28][29]
Das Team flog am Abend des 26. Mai von Schwechat ab. Es hatte noch Probleme mit dem verletzten Roland Hattenberger gegeben, der vorerst nicht mitfliegen wollte. Seine Verletzung, die er sich beim Probespiel am 25. Mai gegen Eintracht Frankfurt zugezogen hatte, ließ befürchten, dass er im Auftaktspiel fehlen würde. Nur weil eine Nachnominierung eines anderen Spielers nicht erlaubt war, flog der Legionär vom Vfb Stuttgart überhaupt mit. Er konnte im Auftaktmatch (wie befürchtet) nicht teilnehmen – und er, aber auch Josef Hickersberger, fielen für das Match gegen Schweden aus; für sie wurden Erich Obermayer als Libero und Eduard Krieger im defensiven Mittelfeld (Senekowitsch prägte für ihn ein völlig neues Wort im Fußballsprachgebrauch, nämlich «Mittelfeldlibero») aufgeboten. Hattenberger schien wieder fit gewesen zu sein, verletzte sich aber im Training am 5. Juni erneut; Hickersberger konnte wegen einer Entzündung im linken Unterschenkel nicht einmal trainieren. - Hattenberger, der schlussendlich für alle Matches ausfiel, wurde kurzfristig vom ORF sogar als «Co-Kommentator» für das Match gegen Schweden „engagiert“ (den Job eines Co-Kommentators könnte es zu der damaligen Zeit in Österreich gar noch nicht gegeben haben, möglicherweise auch nicht anderswo im deutschen Sprachraum?)[30][31][32][33][34][35]
Zum Schweden-Match brachte eine Statistik, dass Herbert Prohaska 96 Ballkontakte hatte, wobei ihm nur sechs Fehlpasses unterliefen.[36]
[37]

Nach dem 0:1 gegen Brasilien wurde festgestellt, dass bei den Österreichern der Substanzverlust unverkennbar war, von dem vor allem Bruno Pezzey, Kurt Jara und Eduard Krieger betroffen waren.[38]
Offensichtlich waren die Bestimmungen hinsichtlich der Aufstiege aus der Gruppenphase nicht klar genug. So musste erst das 15-köpfige Organisationskomitee zusammentreten, welches Österreich wegen der höheren Zahl der erzielten Tore zum Gruppensieger erklärte. Die spanische Presse bezichtigte Österreich wegen der Niederlage des Betrugs.[39][40] Zum Durcheinander wegen der Reihung in der Gruppe 3 gab es noch eine Erklärung von Hermann Neuberger in seiner Funktion als FIFA-Vizepräsident. Er schob die Schuld auf eine Druckerei in der Schweiz, bei der die FIFA all ihre Broschüren drucken liess. Tatsächlich hatte aber der Weltverband selbst vergessen, nach der Neuformulierung des Reglements von 1975 den § 7 aus den Regeln zu streichen. Dies wurde durch FIFA-Pressesprecher René Coute bestätigt.[41][42]
Der am Vormittag des 13. Juni geplante Flug der Österreicher von Buenos Aires in die 700 km entfernte Provinzstadt Córdoba zum Match gegen die Niederlande verzögerte sich wegen dichten Nebels um mehrere Stunden.[43] Im besagten Match wirkte die österreichische Mannschaft ausgebrannt, trotzdem nahm Teamchef Senekowitsch keinen Austausch vor. Wegen des starken Nebels wurde schon zu früher Nachmittagsstunde das Flutlicht eingeschaltet. Die Journalisten bezeichneten die Leistung als «katastrophal» und «tölpelhaft», dazu wurden holländische Produkte als Symbol für Österreichs Abwehr genannt. - Das aus internationaler Sicht Bedeutendste war, dass Rob Rensenbrink, der nun bei fünf Treffern hielt, mit dem zum 0:2 verwandelten Foulpenalty das eintausendste Tor der Weltmeisterschaftsgeschichte erzielte.[44][45][46] Die Erwartungshaltung der Österreicher vor dem Match gegen Italien war selbstverständlich gering, die Bilanz gegen die Azzuri zeigte, dass es seit dem 10. Dezember 1960 (2:1) in Neapel keinen Sieg mehr gegeben hatte, anderseits war die Gesamtbilanz mit 13 Siegen, 11 Niederlagen und 7 Unentschieden (53:35 Tore) positiv, allerdings stammten die Positiva aus den Jahren 1912 bis 1947.[47] Der 1:0-Sieg wurde von den Tifosi besonders in Rom und Neapel wie ein errungener Titel gefeiert, während die Presse eher zurückhaltend reagierte. Der «Corriere della Serra» schrieb von einem «Sieg voller Angst», der «Messaggero» konstatierte einen schlechten körperlichen Zustand von Mauro Bellugi und Roberto Bettega. Sowohl der Corriere als auch «Paesa Sera» schrieben über das zu langsame Spiel der Österreicher.[48]
Es gab Pannen hinsichtlich der Buchung der Heimreise. Es gelang dann doch, dass der Großteil der Mannschaft am 23. Juni mit einer Lufthansa-Maschine mitfliegen konnte, für die übrigen und auch Trainer Senekowitsch und Assistent Schmidt war der 27. Juni vorgesehen. Dass es dazu kam, lag daran, dass die Planung dahingehend gegangen war, sich schon nach der Vorrunde verabschieden zu müssen.[49]
Der Sieg gegen Deutschland wurde natürlich dementsprechend in den Zeitungen ausgekostet und umgekehrt in der deutschen Presse die «Schmach» kommentiert. Auch wenn der Sieg den Österreichern nichts mehr half, fühlten sie sich offensichtlich als die größeren Sieger, wahrscheinlich auch ob des Endes der «47-Jahre-Trübsal». Aus dem Matchbericht geht hervor, dass Kapitän Robert Sara gegen Berti Vogts die Platzwahl gewann, weshalb Deutschland den Anstoß durchführte. Das 1:0 für Deutschland fiel nach einem Doppelpass von Dieter Müller mit Karl-Heinz Rummenigge, die Abwehr (Erich Obermayer, Bruno Pezzey) war gelähmt, reagierte nicht. Beidseitig gab es einige gute Schüsse und Chancen, dabei streifte ein Freistoß von Rainer Bonhof die (aus österr. Sicht) rechte Stange (55.). Mitten in die deutsche Drangperiode lenkte Vogts, von Wilhelm Kreuz bedrängt, eine Flanke von Krieger ins eigene Tor. Danach wurde das Match ruppig. Beim 2:1 verwertete Krankl eine Krieger-Flanke volley in die Kreuzecke, aber schon eine Minute später der Kopfball von Bernd Hölzenbein nach Freistoß von rechts zum 2:2. Vorerst schienen sich die Österreicher im Finish mit dem 2:2 zu begnügen.[50][51]
Nur einen Monat später erschien ein von Helmut Schön herausgegebenes Buch mit dem Titel «Fußball», in dem er behauptete, dass es in der WM-Mannschaft „einige Spieler gegeben habe, die nicht bereit gewesen seien, für ihr Land das Beste zu geben“, und er mahnte an, dass es „an der Zeit sei, der 'Übersättigung' in materiellen Dingen entgegenzuwirken“.[52] (Auf diverse dbzgl. Aussagen Schöns in diesem Buch wird auch im Artikel über ihn in den Fußnoten 77 und 79 hingewiesen.)

Das Verhältnis des österreichischen zum deutschen Fußball wurde am 17. Juni von der «Süddeutschen Zeitung» unter der Überschrift «Wurstls kurzer schöner Traum» mit dem „Fußballwunder“ und der „Rückkehr zur Realität“ beschrieben. „Der österreichische Mangel an Selbstbewusstsein habe auch zu dem geradezu komischen Chauvinismus geführt, mit dem in manchen österreichischen Fernseh-, vor allem aber auch in Rundfunkübertragungen so getan wird, als starre der Rest der Welt nur noch auf das österreichische Fußballwunder“ - und der Reporter beendete seine Eindrücke mit dem Krankl-Spruch nach dem 1:5 gegen die Niederlande: „Jetzt stehen wir in der Öffentlichkeit wieder als Wurstl da.“[53]

Noch weitere spezielle Anmerkungen zu Österreich:

Österreich hatte bisher seit 1924 erst fünf Ländermatches gegen Spanien bestritten. Zuletzt hatte es zwar 1960 in Wien einen 3:0-Sieg gegeben, aber insgesamt hatten die Iberer drei Siege, Österreich zwei (12:13 Tore).[54] Nach der Niederlage warfen einige spanische Spieler ihrem Coach László Kubala «Kapriolen» vor, indem er sich nicht in Form befindliche Spieler (Rubén Cano) aufstelle und andere nicht, weil sie angeblich verletzt seien, es aber gar nicht sind.[55] Das Match gegen Schweden wurde als „Rasenschach“ bezeichnet. Beim Elfmeter schoss Krankl, der von Björn Nordqvist gefoult worden war, den Ball flach und sicher in die linke Ecke; Ronnie Hellström hatte sich auf die andere Seite orientiert. Auch diese ORF-Radioreportage («Ö3») wurde von Ing. Edi Finger durchgeführt, der anlässlich des Elfmeters den auf Grund seiner großartigen Leistungen bekannten schwedischen Tormann vorher pries und dann auch zugab, sich gar nicht hinzuschauen traue («I trau mi gar nit hinschauen, oba i muaß – ich muss...Krankl tritt an» und dann eben all der Torjubel.[56] Fingers Reportage vom Deutschland-Spiel mit der Schilderung des 3:2 wurde später vom ORF mit dem TV-Bild verbunden (dort hatte Robert Seeger kommentiert). Als „außergewöhnlich“ wurde von TV-Kritikern empfunden, dass Finger („typisch österreicherisch“) auch in diesen Augenblicken nicht vergaß, den für die Technik zuständigen Hrn. Posch mit dem dazugehörenden Titel „Diplomingenieur“ zu bezeichnen. - Allerdings gab es in der Reportage auch noch zwei andere nicht uninteressante Sequenzen. So hatte er nach dem 1:0 für Deutschland um den Ausgleich gefleht, es schien so, als ob keiner der österreichischen Spieler in der Lage war, ein Tor zu erzielen. Ob Finger um ein Eigentor gebetet hatte, lässt sich nicht mehr nachvollziehen – allerdings traf dieses wirklich ein, und da sagte er: «Wir sind erhört worden». In der Schlussphase hatte Rüdiger Abramczik eine große Ausgleichschance, die er vergab. Fingers Reportage (erhebt keinen Anspruch auf wortwörtliche Wiedergabe): «Jetzt hat Abramczik eine große Chance – daneben, daneben! Er hat danebengeschossen, der brave Abramczyk. Der Arme wird sich ärgern.» AFP wählte den Titel «Eine Walzermelodie, die Köpfe rollen ließ», die spanische Nachrichtenagentur «EFE» schrieb von einem außergewöhnlichen Triumph («Un triunfo excepcional»). Das Resumee des Glossisten der «Arbeiterzeitung» war, dass die Österreicher mit der Niederlage gegen Brasilien „den ersten Bruch erlitten“ hatten, in dem schon der Keim zum Debakel gegen Holland enthalten war und Österreich habe kopflos wie in schlechten alten Zeiten gespielt. Trotz der verdienten Niederlage gegen Italien hatte es mit dem Formanstieg von Pezzey, womit „das System der beiden Liberi geklappt habe“,ein Comeback der Mannschaft gegeben. Wilhelm Kreuz habe seine Schwäche vor dem gegnerischen Tor bis zum Schlusspfiff des Deutschlandspiels nicht überwunden, auch Krankl sei seit dem Brasilien-Match „als Schütze im Abseits gestanden“. Aber Krankl habe in der letzten halben Stunde vor Schluss endlich zu seiner Form zurückgefunden, die ihn zum europäischen Torschützenkönig gemacht habe. Da aber auch in den „guten Spielen“ die Chancenausnützung gering war, habe dies zum verstärkten Druck auf die Abwehr geführt, die sehr von der (ungleichmäßigen) Form von Pezzey abhängig war. Obermayer sei ein schneller, entschlossener Nachbar Pezzeys gewesen, Sara habe nicht immer gleich die Balance zwischen Raumdeckung und Offensive gefunden. Der auf der linken Seite aufgebotene Gerhard Breitenberger habe plötzlich völlig abgebaut und sei mit Pezzey für die Abwehrschwäche verantwortlich gewesen. Der Einsatz von Heinrich Strasser habe sich, trotz des Pechs beim Treffer von Paolo Rossi, entscheidend bemerkbar gemacht. Das Mittelfeld habe sowohl im positiven als auch negativen Sinn die Hauptlast getragen, wobei - mit Ausnahme des tapferen Kreuz - gegen Holland Alibifußball gespielt worden sei, dem Kurt Jara dann auch mit Recht zum Opfer gefallen sei. Krieger und der körperlich sicherlich nicht topfite Hickersberger haben sich wieder gesteigert. Der auch in eine Formkrise geratene Herbert Prohaska fand wieder zu seiner Rolle als Regisseur, die Leistung von Kreuz war gigantisch, der Einsatz von Walter Schachner habe sich trotz technischer Schwächen gelohnt. Friedrich Koncilia habe sich als Dirigent der Abwehr, als Tormann von Klasse bewährt, der zwar mitunter vor Ärger über die Patzer der Abwehr die Nerven, aber nie die Übersicht verloren habe. Als Lenker der «Schlachten» sei Trainer Senekowitsch mit der Aufgabe gewachsen, vielleicht mit den Erfolgen überfordert, dann aber wieder beherrscht in Misserfolg und Erfolg gewesen.[57] --Skiscout (Diskussion) 20:03, 31. Aug. 2017 (CEST).

Texte und Spielplan

Habe die Texte gekürzt und sachlicher formuliert. Sie sollten nun enzyklopädischen Ansprüchen genügen. Wobei die Leistungen der einzelnen Mannschaften zuvor eigentlich korrekt, wenn auch etwas salopp, beschrieben worden sind. Von Parteinahme konnte eigentlich nicht die Rede sein. So wie es jetzt hier relativ neutral formuliert wurde, kommt das deutsche Team fast schon zu gut weg. Das Auftreten der DFB-Mannschaft in Argentinien war aber ansonsten auf dem Platz und daneben relativ "dürftig" (schwache fußballerische Leistungen gegen Polen, Tunesien, Italien und Österreich, Herrmann Neubergers zweifelhafte Rolle in Sachen Auslosung, Besuch von Weltkriegs-Luftwaffenpilot Rudel im WM-Quartier, unreflektierte Rechtfertigung des problematischen Gastgebers Argentinien durch Kapitän Vogts. Kann man alles in der Süddeutschen WM-Bibliothek oder in der WM-Enzyklopädie von Dietrich Schulze-Marmeling sehr gut nachlesen.

Des Weiteren erscheint mir die Bezeichnung "Alpenkicker" nicht als abwertend. Auf Schalke oder Dortmund stört sich zum Vergleich niemand an Bezeichnungen wie "Ruhrpottverein". Clubs und Mannschaften inklusive deren Fans empfinden solche geographisch oder politisch motivierten Bezeichnungen doch eher als Markenzeichen, oder? Man denke nur an entsprechende Fangesänge in den Stadien.

Darüber hinaus wurden die Partien so eingetragen, wie sie der offizielle Spielplan damals vorsah. Da andere Fußball-WM-Artikel die Partien gemäß dem offiziellen Spielplan angeben, sollte dies auch hier der Ordnung halber der Fall sein. Den offiziellen Spielplan kann man z.B. auf Fotos erkennen, die nach der Auslosung am 14. Januar 1978 in Buenos Aires im Theatro San Martin gemacht worden sind (Quellen: Buch zur WM 1978 von E. Huberty, W. Wange, S. 11, Kicker-Sonderheft zur WM 1978, S. 138). Ansonsten ist er auch im Panini Heft zur WM 1978 abgedruckt! --87.165.146.5 20:10, 2. Jan. 2012 (CET)

Das geht so nicht. Im Text wird darauf eingegangen, dass Argentiniens Spiel verschoben wurde (beabsichtigtes Wortspiel): „Zum einen verwunderte viele die Tatsache, dass das Spiel erst nach Abpfiff der Begegnung zwischen Brasilien und Polen angesetzt wurde, vermeintlich, damit die Argentinier wussten, welches Ergebnis sie zum Weiterkommen benötigten“. Und im Spielplan steht dann nicht die tatsächliche Anfangszeit? Ich ändere das dann mal. --Walter Koch (Diskussion) 19:53, 23. Jun. 2014 (CEST)

Verlegung nach Brasilien?

Offensichtlich gab es schon 1975 Meldungen (Gerüchte), wonach die Weltmeisterschaften nach Brasilien verlegt werden sollten. Die "Bild-Zeitung" hatte dies publiziert. Seitens der FIFA wurde dies dementiert.[58] --Skiscout (Diskussion) 11:13, 5. Jun. 2017 (CEST).

Das Problem wird dabei sein, dass sowohl Meldungen der Bild-Zeitung als auch Dementis der FIFA nicht immer als seriös gelten. Sollte wirklich eine von beiden "Institutionen" mal die Wahrheit gesagt/geschrieben haben?--PeterForst (Diskussion) 10:36, 5. Jul. 2017 (CEST)
Wurde es ja nun nicht. Was soll es für den Artikel also bringen? Gruß! GS63 (Diskussion) 08:37, 11. Jul. 2018 (CEST)

Allgemein Sportliches

Das 0:0 vom Eröffnungsspiel war bereits das vierte seit 1966, das torlos endete. Der allgemeine Tenor der Zeitungskommentare sprach von einer „tristen Ouvertüre“, ein polnischer Journalist wählte bei seiner Meldung nach Warschau die Worte „Der König war nackt, und wir haben es nicht bemerkt“. Sonstige Kommentare: Welt, Die : «Ein Spiel von Fehlern und Schwächen»; De Volkskrant (NED): «Das war eine Karikatur. Die Deutschen hatten keinen Spielgestalter»; Daily Mirror: «Das war mehr ein Nichtangriffspakt als ein Fußballspiel» und Przegląd Sportowy: «Sepp Maier im deutschen Tor hatte wie schon vier vier Jahren in Frankfurt phänomenales Glück» - Experten sprachen sich überhaupt dafür aus, solche Eröffnungsspiele sein zu lassen und statt dessen eine komplette Runde zu spielen.[59]
Nach dem 0:0 Deutschlands gegen Tunesien merkte der DPA-Korrespondent an: «Heute wäre Helmut Schön vielleicht froh, hätte er vor Jahren seinen Abschied genommen» und weiter: «aber er muss die Show, die er mit dem deutschen Team begann, in Argentinien auch zu Ende spielen...sei es im Triumph oder sei es im Hagel der fauligen Paradeiser, die man nach ihm und seiner Truppe werfen könnte».[60] Wie die Österreicher bei ihrem Flug von Buenos Aires nach Córdoba, wurde auch das deutsche Team auf seinem Weg in die Hauptstadt zum „Nebelopfer“, und dessen Flugzeug landete auf dem Militärflughafen von El Palomar. Von dort dauerte es nochmals lange, bis die Equipe in ihre Quartiere kam. Teamchef Schön sprach von einer Odysee. Und den Nebel gab es am Spieltag nicht nur in Córdoba, sondern weiterhin auch beim Match Deutschland gegen Italien - und damit schon am Nachmittag Flutlicht. Nach einer viertelstündigen Drangperiode Deutschlands übernahmen die Italiener das Kommando, Sepp Maier (und einmal eine Linienrettung von Manfred Kaltz bei einem Schuss von Roberto Bettega, 35. Minute) bewahrten vor einem Rückstand. - Sepp Maier stellte einen neuen Rekord auf, denn 360 Minuten lang ohne Gegentor war zuvor noch kein Tormann bei einer Weltmeisterschaft geblieben. - Hinsichtlich des Nebels, der für die Flüge hinderlich war (die Piloten der Militärmaschinen weigerten sich wegen der schlechten Sicht zu starten) waren Italien und Argentinien, die als einzige Teams nicht zu reisen brauchten.[61][62][63][64]
Nach dem 0:0 stellte die «Gazzetta dello Sport» eine Wahrscheinlichkeitsrechnung auf, wonach die Niederlande vor Italien Gruppenerster werde (in der anderen Gruppe Brasilien vor Argentinien) – und um doch noch ins Finale zu kommen, müssten Schwachpunkte beseitigt werden. Besonders Giancarlo Antognoni erbringe nur 50 % seiner Normalleistung, er müsse durch einen weiteren Stürmer, nämlich Francesco Graziani, ersetzt werden.[65]
Das Match Argentinien gegen Brasilien war eher als Finale gedacht, doch man traf bereits im zweiten Match der Zwischenrunde aufeinander, und es war klar, dass das Stadion in Rosario viel zu klein war. Am Schwarzmarkt wurden Karten für den Preis von 1.000 US-$ (2.150 DM) angeboten. Die Bilanz der bisherigen Matches gegeneinander sprach für die Argentinier (27 Siege, 9 Unentschieden, 20 Niederlagen). Der heimische Leopoldo Luque hatte nach einer Schulterluxation einen Gipsverband erhalten, spielte aber entgegen vorheriger Meldungen trotzdem. Aus dem Matchbericht geht hervor, dass es beidseitig Derbheiten, daher auch einige gelbe Karten gab. Beide Tormänner (Ubaldo Fillol bzw. Émerson Leão) hätten mehrere kritische Situationen bereinigt und bei Argentinien habe sich nach der Pause das Fehlen des wegen Verletzung ausgeschieden Osvaldo Ardiles nachteilig bemerkbar gemacht. Dieses 0:0 war bereits das sechste bei diesen Weltmeisterschaften, so oft war dies bislang nie der Fall gewesen; erstmals überhaupt hatten 1958 England und Brasilien den «Ruhm eines torlosen Remis» in Anspruch nehmen können.[66]).[67][68][69]
In den Kadern Deutschlands und der Niederlande standen für das Match am 18. Juni noch zehn Spieler, die das Finale 1974 bestritten hatten, nämlich Maier, Vogts, Bonhof und Hölzenbein bzw. Krol, Jansen, Haan, Rensenbrink, Rene van den Kerkhof und Rep.[70]
Die Bilanz der Matches vom 18. Juni lautete, dass die Spiele härter wurden, es gab an dem einem Spieltag 11 gelbe Karten und den Ausschluss von Dick Nanninga, der in einer Aktion zuerst die gelbe und darauf wegen Reklamierens die rote Karte gezeigt erhielt. Nanninga erklärte, er sei von Hölzenbein an der Nase gepackt worden, habe ihn dann mit dem Bauch zur Seite gestoßen und nach dem dafür erhaltenen „Gelb“ habe er laut gelacht. Die Teamführung der Niederlande brachte gegen Referee Barreto einen offiziellen Protest ein. - Noch hatte Deutschland, welches vom zweiten Ausgleichstreffer hart getroffen worden war, eine kleine Chance auf das Finale: Es bedurfte eines Sieges mit fünf Toren Unterschied gegen das Nachbarland Österreich, das Parallelmatch musste Unentschieden enden.[71][72] Die Favoritenstellung für dieses «Nachbarschaftsduell» lag eindeutig beim regierenden Weltmeister, dies nicht nur wegen des Umstandes, eine diesbezügliche 47-jährige Bilanz der Unbesiegtheit aufweisen zu können – sondern aktuell auch bei dieser Weltmeisterschaft im Gegensatz zu Österreich (3 Niederlagen) unbesiegt oder auch konditionsstärker zu sein. Deshalb hielten nicht wenige deutsche Medienvertreter Journalisten gegen die abgekämpften Österreicher ein 5:0 für möglich. Beide Teamchefs wiesen eine solche Möglichkeit von sich, beide hielten auch an der zuletzt in Aktion gewesenen Mannschaft fest. Torhüter Sepp Maier war sicher, dass Stürmer Hans Krankl von Rolf Rüssmann bestens abgeschirmt und daher nicht in Erscheinung treten werde. Es war aber klar, dass im Normalfall den Niederländern auf Grund ihrer großartigen Tordifferenz (7:3) schon ein Unentschieden zum Aufstieg ins Finale gereicht hätte, während Italien einen Sieg benötigte – und sie bei einer Niederlage und dem erwarteten Sieg Deutschland ausgeschieden wären.[73][74]
In der Retrospektive wurde nochmals der Bild-Aufmacher in Erinnerung gebracht, der in großen Lettern «5 Tore gegen Österreich» und in der nächsten Zeile an die sechs Treffer im Halbfinale 1954 erinnerte («Wir schafften schon mal 6 – und wurden Weltmeister»). Die Bild-Schlagzeile danach zeigte sich in deutlicher Größe mit dem Wort «Untergang», darunter in kleineren Buchstaben «des Weltmeisters durch Eigentor». Der EXPRESS (Köln) titelte mit «2:3! Welche Blamage!» Franz Beckenbauer, nun Star bei Cosmos, der sich die Übertragung in New York angesehen hatte, sagte: «Ich bin sehr enttäuscht». In einem Gespräch mit der dpa erklärte er, dass Deutschland mit dem richtigen Konzept begonnen habe, dann sei alles schief gelaufen. Er resummierte, dass Österreich verdient gewonnen habe. Er habe nach dem Match gegen Holland fest geglaubt, dass Deutschland unter die letzten Vier käme. Zum 3:1-Sieg Brasiliens meinte er, dass der Seleção fünf schwache Minuten von Polen genügt hätten.[75]
Zu Helmut Schöns Abgang in den Ruhestand äußerte sich Helmut Senekowitsch, dass er „ein Vorbild für uns alle war, der sich einen besseren Abschied verdient hätte.“ Georg Buschner sagte, „ein schätzenswerter Kollege verlässt die Bühne des Fußballs“. Ernst Happel bezeichnete Schön als „guten Nachfolger Herbergers, und es ist immer traurig, wenn ein so erfolgreicher Mann den Fußball und dazu noch auf diese Weise verlässt“. Jacek Gmoch nannte Schön einen absoluten Fachmann, „äußerst intelligent, nie um einen Schachzug verlegen“. Georg Ericson sagte, dass „einer der ganz Großen abtrete“. Enzo Bearzot erklärte, dass „deutsche Trainer immer große Taktiker“ gewesen seien, das „haben wir an Herberger und an Schön bewundert, dass sein Team scheiterte, ist ihm am wenigstens vorzuwerfen.“ Schließlich noch Ladislao Kubalas Meinung, wonach es „vielleicht falsch war, auf Beckenbauer und Stielicke zu verzichten, was aber kein Vorwurf sein sollte“. Schön sei „einer der größten Psychologen, die er kenne“. - Was Schöns designierten Nachfolger Jupp Derwall betraf, sprachen diese viele die Fähigkeiten ab, eine neue deutsche Nationalmannschaft aufbauen zu können. Experten meinte, ein «Trainerrat», in dem neben Derwall auch Erich Ribbeck und Dietrich Weise vertreten sein sollten, die einzige Möglichkeit für einen gedeihlichen Aufbau sei. Außerdem war bei den «Oldies» nur die Fortsetzung der Teamkarriere bei Tormann Maier sicher, während sowohl jene von Erich Beer als auch Berti Vogts endeten.[76] Aus dem Matchbericht von Argentiens 6:0 gegen Peru geht hervor, dass die Peruaner wohl eine Viertelstunde lang einen ebenbürtigen Gegner abgegeben und in der 11. Minute durch Juan Muñante einen Stangenschuss verzeichnet haben, doch danach habe nur mehr Argentinien gespielt, nach der Pause ist Peru nur mehr selten über die Mittellinie gekommen. Es wurde ein Bestschießen, bei dem ein höheres Score versäumt wurde. Die Reaktion des brasilianisches Trainers Cláudio Coutinho war dementsprechend enttäuscht, die Peruaner hätten sich überhaupt keine Mühe gegeben und das Spiel verschenkt, es war dies eine Schande für den Fußballsport.“ Ähnlich waren auch die Kommentare anderer führender Funktionäre Brasiliens, wonach die „peruanischen Fußballer nicht nur ein Spiel, sondern ihre Glaubwürdigkeit und Ehre verloren“ hätten – demgegenüber hätten die auch bereits ausgeschiedenen Österreicher „großen Siegeswillen bewiesen“.[77]

Das 2:3 Deutschlands ließ die Fans nicht kalt. Die DFB-Zentrale wurde mit sehr viele Anrufen, Telegrammen und Fernschreiben beglückt, in denen Attribute wie «hirnlose Ochsenköpfe» oder «armselige Antikicker» zu den harmloseren zählten. Entgegen den Befürchtungen, gab es aber dann durch die Fans in Frankfurt einen netten Empfang, die paar wenigen Pfui-Rufe gingen in dem Beifall unter.[78][79] Der Kurswert des DFB-Teams war jedoch laut Berechnung des Schweizer Transferspezialisten Otto Ratz um 4,5 Millionen DM (32 Mio. Schilling) gesunken, wobei sogar Hansi Müller (von 1,3 Mio. auf 1,6 Mio. DM) und Karl-Heinz Rummenigge (von 1,5 auf 1,8) zulegen konnten.[80] Hinsichtlich des Spiels um Platz 3 wurde bekannt, dass viele brasilianische Spieler demonstrativ wegen des fragwürdigen 6:0 Argentiniens dazu nicht antreten wollten; erst Tormann Émerson Leão konnte seine Kameraden umstimmen.[81] Die italienische Sportpresse warf in ihren Ausgaben am 26. Juni Tormann Dino Zoff vor, daran schuld zu sein, nicht das Endspiel erreicht bzw. das Match um Platz 3 verloren zu haben.[82]
Im Finale war das Gastgeberland durch Schiedsrichter Sergio Gonella bevorzugt worden, der im Zweifelsfall immer zu dessen Gunsten entschied und auch zwei absichtliche Handsvergehen von Luis Galván nicht mit einer gelben Karte ahndete. In späterer Folge „büßten die Oranjes vor lauter Fouls ihre spielerische Linie ein“.[83]

Vor dem dritten Spieltag der Zwischenrunde gab es noch viele Varianten zum Aufstieg ins kleine oder große Finale, es bestand sogar die Möglichkeit eines Losentscheids zwischen Brasilien und Argentinien, wenn diese 1:0 bzw. 2:0 gewinnen und damit hinsichtlich aller Kriterien einen Gleichstand hätten, denn beide waren in der Gruppenphase Zweite gewesen.[84] Schon nach 32 Matches waren sich die Kritiker einig, dass diese Weltmeisterschaften „nichts Neues“ gebracht hätten. Es habe keine Spielerpersönlichkeiten, keine taktischen Neuerungen, aber wenig Tore und sturen Defensivfußball gegeben. Georg Buschner sprach sogar von einem Rückschritt (schwerer Niveauabfall; er habe seit 1958 bis 1974 immer Fortschritte gesehen). Udo Lattek sah einen Grund in der vom Zweckdenken geprägten Ausbildung der Spieler. Der Fußball werde immer athletischer, die Stürmer hätten es gegen die mit Kraft und Schnelligkeit ausgestatteten Abwehrspieler immer schwerer, ihre spielerischen Möglichkeiten zu entfalten. „Fußball wird immer mehr zum Rasenschach“, bemängelte Dennis Law. Jan Zwartkruis, der wieder Ernst Happel als Trainer der Niederlande folgte, stellte fest, dass sich alle Mannschaften (bis auf Holland) sich zu wenig nach ihren eigenen Möglichkeiten, sondern allein nach dem Gegner richteten. Der jugoslawische Teamchef Ivan Toplak sah es darin, dass „Schönspielerei nichts bringe, nur der Erfolg zähle“. Der niedrige Durchschnitt der erzielten Tore würde die Durchschnittlichkeit der Endrundenteilnehmer signalisieren, es war alles Mittelmaß. Taktische Winkelzüge und Strategien hätten über Spielkultur und Offensivfreude dominiert. Ladislao Kubala erklärte, dass kein Trainer etwas riskiere, weil sie nach Niederlagen mit dem Verlust ihres Postens rechnen müssten. So würden letztlich die Verbände die Schuld an diesen Defensivtaktiken haben, da sie ihren Trainern nicht den Rücken stärken würden. Enzo Bearzot konnte nicht erklären, wie es möglich sei, dass „ein Team wie die Deutschen mit vier Unentschieden und nur zwei Siegen das Finale erreichen, anderseits eines mit 4 Siegen und 2 Niederlagen ausscheiden kann“. Ein solches Austragungssystem sei nicht von Trainerfachleuten, sondern von Schreibtischstrategen erfunden worden. Wie Kurt Jara sprach sich auch Lattek dafür aus, nach den Vorrunden sofort zum K.o.-System zurückzukehren. Das Herumrechnen mit Punkten und Tore ginge auf Kosten des Angriffsgeistes und der Spielfreude, und zuletzt sei der Zuschauer der Leidtragende.[85]

Das Ausscheiden Spaniens warf die Frage auf, ob der dortige Verband keine Ausländer mehr hereinlasse. Zum aktuellen Zeitpunkt waren bei den spanischen Ligaklubs 200 Ausländer engagiert, darunter allerdings auch «Oriundos» (meist aus Argentinien oder Uruguay kommende Abkömmlinge spanischer Vorfahren). Die Angelegenheit schwelte offensichtlich schon länger, wurde nur durch dieses Resultat an den Weltmeisterschaften aktualisiert, denn bis auf die beiden Übertrittsmeldungen (Hans Krankl und Jorge Olguín zu UD Salamanca) hatten sich die spanischen Klubs auf dem Spielermarkt bei der «Mundial» äußerst passiv verhalten. Pablo Porta, der Präsident der Real Federación Española de Fútbol wollte sich zu den aus gewöhnlich zuverlässigen Quellen Meldungen nicht äußern, dementierte sie aber auch nicht und sprach nur davon, „dass die Sache geprüft werde“. In weiterer Folge wurde auch bekannt, dass die Befürworter der Ausländersperre kleinere Klubs waren, die keine Ausländer hatten.[86][87] --Skiscout (Diskussion) 19:42, 31. Aug. 2017 (CEST).

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Sonstige Situationsberichte, Kuriositäten und Skurillitäten

In Argentinien schienen Farb-TV-Geräte eher Mangelware zu sein, doch die Argentinier wollten lieber in Farbe als zuhause in Schwarz-Weiß sehen. Es war zu beobachten, dass Menschenschlangen vor den Kinos standen, in denen es Direktübertragungen gab – und die Preise waren ziemlich ansehnlich: Deutschland gegen Polen kostete ca. 11,50 bis 14,20 DM, Italien gegen Frankreich ca. 8,60 bis 20 DM. Recht teuer kam Argentinien gegen Ungarn mit ca. 14.20 DM bis 31,30 DM.[88]
Der 74-jährige Wiener Pensionist Frederick Starck, der sich schon mit einem «Taschen-Dolmetsch für Urlauber» einen Namen gemacht hatte, war nun mit einem weiteren Büchlein, einem «Fußball-Abc» (in deutscher Sprache mit spanischer Übersetzung) zugegen. Als gelernter Buchdrucker hatte er es selbst gedruckt.[89]
Selbstbewusste deutsche Schlachtenbummler zogen im Stadion in Córdoba ein Transparent in deutscher und spanischer Sprache auf, das die Frage zeigte: «Der Weltmeister fragt: Wer wird 2.? / El champion de mundo pregunto: ¿Quien será el segundo?»[90]
Im Rathaus in Wien gab es eine Fußballausstellung, die über die Geschichte des österreichischen Fußballs informierte. Es gab aber auch TV-Übertragungen auf einer Großbild-Leinwand und täglich ab 16.30 h Diskussionen mit Spielerpersönlichkeiten und bekannten Trainern.[91]
Die ARD hatte bei ihren Übertragungen kein Match der Österreicher live gezeigt, weil deren Matches für sie in ihrer Planung nicht interessant genug gewesen waren. Mittlerweile hatte sich die Meinung geändert, trotzdem war es notwendig, am 11. Juni lieber statt des für den Aufstieg nicht mehr wichtigen Spiels Brasilien gegen Österreich das Schicksalmatch Spanien gegen Schweden zu zeigen.[92]
Der ORF meldete gleich zwei Fußballer als tot, nämlich den französischen Tormann Jean-Paul Bertrand-Demanes, der sich im Spiel gegen Argentinien verletzt hatte. Es hieß, er sei an einer Gehirnblutung verstorben, doch war sein Gesundheitszustand kaum besorgniserregend. Von Zé Maria (José Maria Rodrigues Alves) wurde der Tod durch Leukämie vermeldet, was aber keine andere Nachrichtenagentur bekanntgab – in beiden Fällen lag ein Irrtum vor (und sie leben auch aktuell, Juli 2017).[93]
Horst Seifart vom Norddeutschen Rundfunk und zugleich Eurovisionskoordinator korrigierte die veröffentlichen Zahlen über die Zuschauerzahl bei der Eröffnungsfeier (und dem Eröffnungsmatch), die mit knapp einer Milliarde genannt wurde. Er sagte, dass dies auch auf die Apollo-Landung auf dem Mond zutreffe, und es könnten höchstens 600 Mio. Zuseher gewesen sein, was auch beim Finale der Fall sein könnte. Ansonsten würden es nur 400 Millionen sein. Die Basis aller Hochrechnungen müsse die Zahl der in der Welt vorhandenen Fernsehgeräte sein, und diese betrage nach Angaben der UNESCO 431 Millionen – und davon stünden die meisten in Nordamerika, wo es gar keine Live-Übertragungen gibt. Umgekehrt habe bei der Apollo-Landung der gesamte Osten gefehlt.[94]
Trotz einer Spende ihres Finanzministers, wonach sie bis zum Endspiel in Argentinien bleiben könnten, verzichteten die tunesischen Spieler – ihnen war es viel zu kalt.[95]

Weil offensichtlich der Computer im Pressezentrum nach der Einteilung der Zwischenrunde einiges verwechselt hatte, erhielten mehrere Journalisten Pressekarten für Matches, zu denen sie nicht wollten.[96]

Eine Umfrage ergab, dass der Anteil der weiblichen TV-Zuschauer bei Spielen Italiens enorm anstieg, wobei das Interesse vor allem Roberto Bettega galt. Der graumelierte Stürmer wurde als der «best aussehende Mann» dieser Weltmeisterschaften gewählt, eine Zuschrift an eine argentinische Zeitung verlieh dem italienischen Team die Auszeichnung, das attraktivste zu sein.[97] Es gab aber auch eine launige Feststellung des Der Sport-Informations-Dienstes in seiner Vorschau zum Österreich-Match. Es hieß darin: «Die Österreicher haben vor ihren Frauen mehr Angst als vor den Deutschen». Ein weniger gewünschter Nebeneffekt war ein Raub in einem Juwelenladen in der Innenstadt von Frankfurt am Main zum Zeitpunkt dieses Matches. Noch schlimmer war der Fall eines 21-jährigen deutschen Urlaubers aus Herdorf, der sich die Niederlage so zu Herzen genommen hatte, dass er sich - vorerst unbemerkt von anderen Gästen - im Kellerlokal «Kaiseralm» in Scheffau am Wilden Kaiser um 0.30 h die Pulsadern aufschnitt, danach lehnte er sogar die Hilfe des Notarztes ab. - Auch in Brasilien wurde wegen des Nichterreichen des Finales eine Selbstmordwelle befürchtet.[98][99][100]
Ein offensichtlich am Abend des 22. Juni, vor allem in Italien bzw. Neapel, aber auch in Wien kolportiertes Gerücht lautete, dass mehrere Spieler der Niederlande gedopt gewesen seien. Besonders in Neapel wurde im Glauben, dass Italien nachträglich für das Endspiel qualifiziert sei, eine für dortige Verhältnisse bekannte überschwängliche Siegesfeier mit Hupkonzerten und Leuchtraketen veranstaltet. Sogar der italienische Fußballverband sah sich genötigt, in Argentinien um Aufklärung zu ersuchen. Die begeisterten Neapolitaner ließen sich auch nicht durch die Dementis der Nachrichtenagentur Ansa überzeugen, mit den ersten Morgenausgaben der Zeitungen erstarb die Feststimmung langsam. Es wurde später vermutet, dass die Falschmeldung eines Radiosenders von Fahnen- und Wimpelhändlern genützt wurde, die mit schlauer Strategie innerhalb einer Stunde ihren gesamten Vorrat zu Spitzenpreisen los wurden.[101]
Vom Fernsehen kam die Meldung, dass die beiden Finalmatches sogar von der Volksrepublik China und auch von Südafrika und Uganda (teilweise zeitversetzt) übertragen wurden. In China, wo normalerweise das tägliche TV-Programm nun drei Stunden betrug, wurden beide Finali als eine Sendung gebracht. Für Südafrika waren bisher Sportübertragungen an Sonntagen aus religiösen Gründen verboten gewesen. In Uganda hatte man trotz aller Kontroversen mit Großbritannien kurzerhand die Stimme des britischen Kommentators übernommen. - Ablehnung gab es seitens des Fernsehens zu den Plänen von 24 Matches, weil die Kapazitäten der Satelliten (auch nicht in vier Jahren) ausreichen würden, um gleichzeitig zwölf Spiele zu übertragen. Eingeräumt wurde auch, dass die frühen Beginnzeiten in Argentinien die Übertragungsqualität wegen der Schattenwirkung der untergehenden Sonne gemindert habe.[102]

Der Finalsieg Argentiniens hatte hinsichtlich der Überreichung des Weltmeisterschaftspokal auch eine kleine gute Seite. Es hatte die Sorge bestanden, dass die holländischen Spieler diesen aus der Hand von Präsident Videla nicht annehmen würden – sie hatten schon vor den Weltmeisterschaften angekündigt, diesem nicht die Hand zu reichen. Allerdings fehlte die Mannschaft der Niederlande bei einer Ehrung und beim Bankett im Hotel Plaza waren nur drei Offizielle vertreten. Ein Pressesprecher begründete dies damit, dass im Protokoll nichts von einer Ehrung erwähnt worden sei, und für das Bankett habe das Team im Hotel Sheraton vergeblich auf den Bus gewartet, der es abholen sollte.[103][104]

Bester Spieler und Fairnesspokal: Nebst einem «goldenen», «silbernen» und «bronzenen» Schuh gab es auch in selben Farben Bälle für die von einer FIFA-Jury gewählten «besten Spieler». Auch hier siegte Mario Kempes, u.zw. vor Paolo Rossi und Joe Dirceu. Der so genannte «Fußball-Billy», der aus 18-karätigem Gold bestehende, 2,5 kg schwere und 50.000 DM (350.000 Schilling) teure Pokal im Fairnessbewerb ging mit 30 Punkten an Argentinien. Zwar hatte Österreich als fairste Mannschaft nur zwei gelbe Karten kassiert, aber nur sechs statt sieben Spiele. Da für jedes Spiel fünf Punkte vergeben und für jedes Gelb ein Punkt abgezogen wurde, ergab sich dieses Resultat.[105]

Viele deutsche Urlauber waren am 14. Juli über das österreichische Fernsehen verärgert, denn dieses bevorzugte selbstverständlich das Match des eigenen Landes, während gleichzeitig auch Deutschland gegen Italien spielte. Es wurde auf die Proteste derart reagiert, dass es am selben Tag Ausschnitte gab und am nächsten Tag das gesamte Match (nicht nur eine Zusammenfassung) gezeigt wurde. Auch in Rom wurde um die Direktübertragung des Matches gegen Deutschland gebangt, denn in der Nacht auf den 14. Juli war auf die Elektrizitätsverteilerzentrale ein Bombenattentat verübt worden (es wurden die «Roten Brigaden» vermutet). Bei dem entstandenen Brand ging auch ein Heizöllager in Flammen auf. Die Löscharbeiten dauerten Stunden, der Schaden betrug bei 9 Mio. Schilling (1,30 Mio. DM).[106] --Skiscout (Diskussion) 19:54, 31. Aug. 2017 (CEST).

Was schlägst Du daraus konkret für den Artikel vor? Gruß! GS63 (Diskussion) 23:08, 17. Jan. 2019 (CET)

Einzelnachweis

Worauf bezieht sich der Einzelnachweis "Johan Derksen et al., Het Nederlands Elftal, a.a.O., S. 305" ? Es gibt keinen anderen Beleg, der auf Derksen basiert, das "a.a.O." führt also ins Leere. 92.75.215.204 20:31, 10. Sep. 2016 (CEST)

  1. Mitte: «Wir werden nicht Weltmeister«. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  2. «Brasilien gegen BRD». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 23.
  3. Mitte rechts: «Doping und die WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 17.
  4. «Habe das befürchtet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  5. «Aufputschbonbons: Gedopter Johnson kein Einzelfall?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  6. unten links: «Italien traf ein» und «“Seki“ versucht Variante», letzter Absatz, sowie Glosse «aufs korn genommen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  7. Kasten links: «aufgegabelt», dritter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  8. «Hauptsache ist, dass wir gewinnen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  9. «Mit einem blauen Auge davongekommen!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  10. rechts unten: «Krankls Prachttor rettete den Sieg». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  11. «Devise: Kühlen Kopf bewahren». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 24.
  12. «Um Sieg gebracht – Noch Hoffnung für WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  13. «Die beste Teamleistung blieb unbelohnt . „Nur“ ein 1:1». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  14. Spalte rechts: «Spielfilm». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  15. «Merkel Bundeskapitän?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  16. «Unentschieden: Wir haben noch alle Chancen für WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  17. «Legionäre nach Izmir» und Kasten links oben. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  18. links unten: Glosse «aufgegabelt», letzter Satz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  19. rechts oben: «Vor Izmir: Nervenkrieg und DDR-9:0!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  20. «Psychokrieg gegen die Österreicher» und weiter unten «Buschners DDR wahrt Chance». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  21. «Geschafft! Prohaska schoss uns zur WM 1978». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  22. «Ein großer Tag für Österreich!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  23. «Faules Obst gegen die Fans»; letzter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  24. Kasten rechts - «Das Feilschen um die Dressen» und unten im «AZ-magazin» der Untertitel «Trost für 120 Daheimgebliebene. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  25. «Herrera: „Türken Favorits“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  26. «Teamprämien fixiert: „Jeden Tag ein Match“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  27. oben links: «Fußballer nun friedlich . Prämienstreit beendet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  28. «Das verdienen die Kicker bei der WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  29. rechts oben: «Jetzt mehr Geld für Österreichs WM-Fußballer!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  30. rechts oben: «Hattenberger flog mit Team nach Argentinien». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  31. «Hattenberger fällt aus». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 24.
  32. «Obermayer und Krieger gegen Schweden». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  33. Glosse: «gries-kram». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  34. Kasten rechts: «unser mann bei der WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  35. Glosse: «wenn sie mich fragen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 20.
  36. rechts oben: «Schneckerl war 96mal am Ball». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  37. «Nur Wiener für eine Profiliga». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  38. «Spielten mit Rücken zur Wand». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  39. «Wir sind doch Gruppensieger». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  40. rechts oben: «Spanier wütend: „Das war Betrug». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  41. rechts unten: «FIFA: Paragraph wurde vergessen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  42. Glosse: «aufgegabelt»; letzter Beitrag: «Irrtum». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  43. «Nebel stoppt Österreicher». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  44. «In der Rolle des Prügelknaben: 1:5-Debakel». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  45. «“Torjäger Rensenbrink: Für das 1000 WM-Goal eine Torte». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  46. «Löchrig und butterweich». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  47. «Saras und Jaras Tore». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  48. erste Spalte links: «Freude in Rom . Presse kühl: Waren zu müde». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  49. rechts oben: «Unnötiger Ärger, Heimflug ist fix». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  50. «'Goleador' trumpft auf . Krankls Tore sind super». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  51. «Zweimal schlug der Krankl zu!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  52. {{AZ|Spalte rechts: «sprotoskop»|1978|8|1|8}
  53. rechts: «Wurstls schöner kurzer Traum». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  54. «Match gegen Spanien ist „Auswärtsspiel“», letzter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  55. unten rechts: «Krach bei Spaniern». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  56. «1:0 – Fußballherz, was willst du mehr?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  57. Kasten «Argentina '78». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 31.
  58. «Argentinien bleibt WM-Land». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 20.
  59. unten: «Nichtangriffspakt beim 0:0». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  60. unten rechts: «Armseliger Weltmeister». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  61. «Maier rettete einen Punkt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  62. «Nebel am „Martes trece». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  63. links oben: «Maiers Rekord». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  64. Glosse: «unser mann bei der WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  65. Spalte 3 unten: «Stürmerruf». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  66. «Rosario ist viel zu klein». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  67. Spalte 3, unten: «Ohne Luque». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  68. rechts unten: «Argentinien 0 Brasilien 0». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  69. Glosse rechts: «aufgegabelt»; dritter Beitrag: «Torlos». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  70. «Zehn von 1974 sind dabei». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  71. «Die Spiele werden härter: Elf gelbe Karten an einem Tag». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  72. Mitte: «Protest gegen Referee Barreto». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  73. «Das Ende eines Traumas?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  74. «Holland – Argentinien?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  75. «Nach Niederlage beging Deutscher Selbstmordversuch» und «Franz Beckenbauer: „Ich bin sehr enttäuscht“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 32.
  76. «Besseren Abschied verdient» und «Zwist und Hader nach dem 2:3». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 30.
  77. «Das war Verrat am Fußball» und Matchbericht auf Spalte 5 «Argentinien 6 Peru 0». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 30.
  78. Spalte 3, vorletzter Absatz: «Kühler Empfang». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  79. «“Kleiner Bahnhof“ für das deutsche Nationalteam». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  80. «Deutsche sanken im Kurwert um 32 Millionen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  81. rechts oben: «Fast ein Skandal: Brasiliens Team wollte abtreten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  82. Glosse rechts unten «aufgegabelt», erster Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  83. Glosse: «unser mann bei der WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  84. «Muss Los entscheiden?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  85. «WM-Kritiker: Rasenschach statt Fußball». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  86. «Sperrt Spanien für Ausländer?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  87. «Spaniens Zerrissenheit: Ausländersperre?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 17.
  88. «220 Schilling für Ungarn – Argentinien im Farb-TV». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  89. «Fußballer-Abc für Schneckerl & Co.» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  90. Bildunterschrift links unten: «Deutsche: Wer wird Zweiter?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  91. Kasten rechts: «6000 im Rathaus». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  92. Spalte 5, dritter Titel: «Arme Deutsche». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  93. «Torhüter ist pumperlgesund». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  94. «Nur 600 Millionen sahen WM-Eröffnung». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  95. Mitte unten: «Den Tunesiern war es zu kalt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  96. Glosse: «unser mann bei der WM». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  97. rechts unten: «Bettega ist der schönste Mann». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  98. links oben: «Aussprüche»; zweiter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  99. rechts oben: «Bombenanschlag, Selbstmordwelle und Juwelenraub». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 1.
  100. «Nach Niederlage beging Deutscher Selbstmordversuch». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 32.
  101. «Ganz Neapel sass einem „Schmäh“ auf». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  102. unten rechts: «TV warnt: Keine 24 WM-Teams». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  103. «Wer übergibt WM-Pokal?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  104. «Die Holländer fehlten bei Ehrung und Bankett». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  105. rechts unten: «Österreichs Rekord: Zwei Gelbe». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 15.
  106. «Deutsche Urlauber verärgert» und Spalte rechts: «Rom bangt um TV-Spiel. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.