Diskussion:Homöopathie/Archiv/018

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieses Diskussionsarchiv hat die empfohlene Seitengröße erreicht und gilt damit als abgeschlossen. Sein Inhalt sollte nicht mehr verändert werden (ausgenommen Kleinbearbeitungen wie Link- und Vorlagenfixe). Verwende für die Archivierung von Diskussionsbeiträgen bitte das aktuelle Archiv und benutze bitte für aktuelle Diskussionen die aktuelle Diskussionsseite.
Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der Adresszeile deines Browsers, beispielsweise
[[Diskussion:Homöopathie/Archiv/018#Abschnittsüberschrift]]
oder als Weblink zur Verlinkung außerhalb der Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hom%C3%B6opathie/Archiv/018#Abschnittsüberschrift

Neue Einleitung

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine pseudowissenschaftliche Methode, die auf den um 1800 erstellten Glaubenssätzen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Ihr wichtigster und namengebender Glaubenssatz ist das angebliche Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (similia similibus curentur, Hahnemann). Homöopathen glauben, trotz eindeutiger wissenschaftlicher Gegenbeweise, das entscheidende Auswahlkriterium für ein homöopathisches Arzneimittel sei, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke leidet. Homöopathen verabreichen ihren Klienten das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in besondersrituell zubereiteter, „potenzierter” Form. Bei diesem Zubereitungsverfahren wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Nach den Glaubensvorstellungen Vorstellungen der Homöopathen sollen auf diese Weise ausschließlich die unerwünschten Nebenwirkungen der Substanz minimiert werden, die erwünschten jedoch nicht. Viele Homöopathen glauben außerdem, dass durch das Zubereitungsverfahren die erwünschte Wirkung sogar noch verstärkt wird.

Vermeintliche homöopathische Behandlungserfolge sind wissenschaftlich einwandfrei durch den Plazeboeffekt erklärt. Zudem gibt es für das angebliche Ähnlichkeitsprinzipgesetz keinen wissenschaftlichen Wirkungsmechanismus. Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden widersprechen dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte. Sogenannte Hochpotenzen enthalten überhaupt keinen Wirkstoff. Die von vielen Homöopathen angenommene selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch das Potenzierungsverfahren widerspricht allen natur jeglicher wissenschaftlichenr Erkenntnis sen .--Reginald Lambskin 14:43, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Auch von meiner Seite, herzlich willkommen, Reginald Lambskin. Ein aufmerksamer Leser, gut.

  • "wissenschaftlich widerlegte", gefällt mir besser, weil "Pseudo" ist schon als Begriff ansich umstritten. Abgesehen davon, haben wir bis anhin nicht ausreichend Quellen, um das zu belegen (wenn ich mich richtig erinnere), für "wissenschaftlich widerlegte" schon
  • Alternativmedizinisch: Ist nun mal so eingeordnet, das würde ich stehen lassen.
  • Ich schliesse mich RW an: "Als wichtigsten, namensgebenden Grundsatz postulieren die Homöopathen das sogenannte "Ähnlichkeitsprinzip":" damit vermeiden wir 2x Glauben hintereinander.
  • "Homöopathen glauben, trotz eindeutiger wissenschaftlicher Gegenbeweise,", das nenne ich Overkill, aber meinetwegen.
  • Sorry, aber Homöopathen sind, trotz ihres Glaubens, auch Ärzte und haben Patienten keine "Klienten"...
  • Für den 3ten Abschnitt ("Die den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Studien...") würde ich jemanden bitten, das ganze zuerst noch zu schleifen, zZ. ist es eine Aufzählung und kein Absatz.
    • „Vermeintliche homöopathische Behandlungserfolge konnten wissenschaftlich einwandfrei durch den Plazeboeffekt erklärt werden.“ Ist zwar IO, allerdings fand ich das mit den "Studien" eigentlich als Info wertvoll, da weiss der Leser gleich worauf sich das Abstützt, weil Homöopathen eben mit "Studien" viel Werbung machen.
    • Den habe ich nicht wiedergefunden, ist das gestrichen?: „Aus diesen und weiteren Gründen wird die Homöopathie den Pseudowissenschaften zugerechnet. Sie wird manchmal auch als Paramedizin bezeichnet.“ Wenn ich mich richtig erinnere, gabs schon für die jetzige Formulierung nur wage Quellen, hat jemand bessere?
    • Es fallen mir viele Sache ein, wogegen das Potenzieren verstöst, aber "Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden widersprechen dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik." könnte mir das bitte jemand erklären? Die "geistige Kraft" Hahnemanns, wiederspricht der allgemeinen Physik, aber keines Falls der Thermodynamik, ansonsten ist das Potenzieren nur eine reine Verdünnung.
    • "Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte." Entweder präzisieren ("extrem kleiner" sehr schwammig), oder rausschmeissen, so sagt es nichts aus, ist ein Füllsatz.
    • "Sogenannte Hochpotenzen enthalten überhaupt keinen Wirkstoff" und ich bleibe dabei (Diskussion:Homöopathie#Wirkstoff/Ausgangsstoffe), für veiel Urtinkturen gilt, dass gar keine Potenz "Wirkstoff" enthält einfaches Beispiel: Gold. Vorschlag: "Spuren der Urtinktur" --DanSy 19:40, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich widerspreche DanSy, der versucht, klare Sprache zu verwässern. Im Gegensatz zur derzeitigen Wischiwaschi-Version ist dieser Vorschlag klar als die strikt naturwissenschaftliche Sicht zu werten. Jegliche Abweichung von der Naturwissenschaft wird durch Worte wie "Glauben", "vermeintlich" und "sogenannte" klar als Irrglaube gekennzeichnet. Damit weiß jedeR LeserIn schon beim Lesen der Einleitung, was falsch und richtig ist. Bitte schnellstmöglichst entsperren und umsetzen. Sollte jemand hier einen NPOV wittern, einfach ignorieren. Wahrheit kennt keinen POV! ;-) Mux 20:03, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Mux, hilfe, wo bitte versuche was zu verwässern? --DanSy 20:21, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy, Du magst es "potenzieren" statt "verwässern" nennen, aber wissenschaftlich ist es reine Verdünnung. Aus der klaren Sprache des Neuen im Schafspelz spricht bildlich gesprochen die Kraft der Ursubstanz. Jemand muss ihm noch erklären, wie passende Einzelnachweise zu finden und korrekt zu formatieren sind, und dann steht hier endlich die Wahrheit. --RainerSti 20:38, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
1. "Klienten" weist darauf hin, dass es sich bei den "HomöopathInnen" eben nicht um verantwortungsvolle ÄrztInnen handelt, sondern um geldgeile AbzockerInnen.
2. Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ("Es gibt kein Perpetuum mobile zweiter Art") hier zu zitieren klingt sehr beeindruckend, zudem verstehen den selbst viele PhysikerInnen nicht. Wenn Du diese Aussage entfernst, klingt die Einleitung nur halb so wissenschaftlich. Das nenne ich Verwässern.
3. Auch "pseudowissenschaftlich" klingt richtig überzeugend, dafür gibt es auch zwei obskure, aber immerhin eindeutige Quellen, während der Beweis der Unwirksamkeit der Homöopathie zwar gerne behauptet wird, aber schon aus logischen Gründen niemals erbracht werden kann. Deshalb ist die Pseudowisschaftlichkeit ganz klar besser.
Falls ich Dich nicht überzeugt habe, tut mir das leid, leider kann ich nicht weiter hier argumentieren, weil ich noch meine D30-Tinktur von Aurum reiben muss - das bringt Geld ins Haus. Wissenschaftlich bewiesen! ;-) Mux 21:00, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich Depp, darauf hätt ich auch selber kommen können :-) --DanSy 21:11, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Liebe Leute, bitte keine Spielchen mit der Beweislastumkehr: Es gibt tatsächlich keinen Beweis, dass "Potenzieren" etwas anderes ist als Verdünnen. Die Quelle muss von denen kommen, die behaupten, es sei abweichend von der wissenschaftlichen Sicht was anderes. Wir können allenfalls Quellen suchen, die belegen, dass Homöopathen mit ihren schwachen Physikkenntnissen das so sehen, dass Hahnemann etwas anderes erfunden habe als eine ziemlich umständliche Methode zur Verdünnung. Das gleiche gilt für die Pseudowissenschaftlichkeit der Homöopathie: Es ist nun mal der Job der Homöopater, endlich mal eine falsifizierbare Hypothese vorzulegen, die noch nicht widerlegt wurde. Erst dann spielt die H. wieder in der Liga "möglicherweise doch nicht pseudowissenschaftlich."
Im übrigen finde ich, dass eine erneute Diskussion der Einleitung jetzt noch nicht Not getan hätte; die Absätze ab Ähnlichkeitsprinzip aufwärts halte ich momentan für die wichtigere Baustelle. Es ist zwar richtig, dass die Einleitung noch nicht völlig neutral ist - das hat Reginald schon ganz richtig gesehen - aber die weiteren Absätze sind es teilweise noch viel weniger.
Und bitte bloß nicht den Artikel entsperren! Sobald wir hier einen Konsens haben: Durch einen Admin einstellen lassen und Artikel gesperrt lassen. Ich vermute, es gibt eine ganze Menge von Spaßvögeln, die hier nur zu gerne mal auf dem Rücken dieses Artikels das "schöne" Spiel "Die falsche Version" ausprobieren wollen. (Ich weiß, das klingt ein wenig paranoid, aber bei diesem Artikel hier ist Paranoia nichts anderes als gesunder Menschenverstand...) --RW 21:18, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
(Bearbeitungskonflikt) Nur wenn man sich aller persönlichen und weltanschaulichen Meinungen und Ansichten enthält und sich einzig und allein auf die wissenschaftlich fundierten Aussagen beschränkt, kann man als Autor eines wissenschaftlichen Artikels ernst genommen werden. Mit dieser Einstellung habe ich mich an die dringend notwendige Überarbeitung der Einleitung gewagt und das überwiegend positive Feedback zu meinem überarbeiteten Entwurf bestätigt mich sowohl in meiner mentalen Grundhaltung als auch in meinem konkreten Tun.
An manchen Stellen meinte ich einen leicht ironischen Unterton vernommen zu haben, ich mag mich täuschen, sehe aber auch darüber gerne hinweg, wenn ich bedenke, dass es als Homöopathie-Fan auch nicht ganz einfach ist, sich von der liebgewonnenen Binnensicht der Homöopathen zu lösen.
Ich gehe davon aus, dass die Einwände von DanSy inzwischen von seinem Mitstreiter Mux nachhaltig ausgeräumt werden konnten und bitte nun um kurzzeitige Entsperrung des Artikels, damit der Konsens in den Artikel eingepflegt werden kann.--Reginald Lambskin 21:39, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Der folgende Satz war noch in der Binnenansicht der Homöopathen geschrieben: „Der Patient bekommt das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in besonders zubereiteter, „potenzierter” Form.“ Ich habe ihn abgeändert in: „Homöopathen verabreichen ihren Klienten das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in rituell zubereiteter, „potenzierter” Form.“ in besonders zubereiteter Form impliziert eine besondere Verfahrenstechnik auf wissenschaftlicher Basis, was es nachweislich aber nicht ist. In Wirklichkeit handelt es sich um eine rein rituell bestimmte Form der Weiterverarbeitung, was dem Leser nicht vorenthalten werden darf.--Reginald Lambskin 21:57, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Reginald Lambskin: Ok, das mit dem "aufmerksamen Leser" nehm ich zurück, nein Mux konnte meine Bedenken nicht ausräumen, vielleicht solltest du sie doch mal durchlesen.
  • in besonders zubereiteter Form also die Art der Zubereitung ist schon besonders, aber nicht rituell, denn heute wird das ganze sehr oft maschinell gemacht und da kann kaum von einem Ritual gesprochen werden.
@RW: Es gibt tatsächlich keinen Beweis, dass "Potenzieren" etwas anderes ist als Verdünnen.
Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden widersprechen dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
Fällt dir irgend etwas auf?
Ja. Man kann den gleichen Sachverhalt auf unterschiedliche Art ausdrücken. Was ist omatauglicher:
  • Es gibt tatsächlich keinen Beweis, dass "Potenzieren" etwas anderes ist als Verdünnen. oder:
  • Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden widersprechen dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. (laut dem es ja dasselbe ist, ob ich zwei Sachen z.B. verrühre oder nur zusammenschütte und sehr lange warte. Laut Thermodynamk ist Verdünnen nicht verschieden von "Potenzieren".) Ich finde daher den ersten Satz besser für die Einleitung. --RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte eigentlich den logischen Zusammenhang; womit verstösst "Verdünnung" gegen die Thermodynamik? --DanSy 23:06, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht Verdünnung, die Postulate des "Potenzierens" verstoßen dagegen. Für das Mischen von Materialien (Schütteln, Reiben) ist nun mal die Thermodynamik zuständig. Für eine irgendwie geartete "Sonderwirkung" wäre eine zusätzliche Kraft nötig, und die Wirkung einer solchen Kraft konnte nunmal noch nie beobachtet werden. Wenn Du zwei Flüssigkeiten verschüttelst, mischst Du sie. Das Verhalten der Flüssigkeiten ist im Rahmen der vier Grundkräfte erklärt. Weder konnte in der Thermodynamik ein Phänomen beobachtet werden, das die Einführung einer weiteren Kraft rechtfertigt, noch konnten Homöopathen nachweisen, dass irgendetwas anderes stattfindet als ein überflüssiges Ritual zum Mischen von Flüssigkeiten. --RW 23:56, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
(schon wieder Quetsch): Mal sehen, ob ich das richtig Argumentiern kann: Für mich ist die Thermodynamik (sehr stark vereinfacht) eine "Energiebilanzlehre" solange ich also keine Energie (in jeglicher Form) schaffe oder vernichte, ist es alles OK. Nun hat aber niemand behauptet, dass es sich bei der "geistartigen Kraft" tatsächlich um umwandelbare Energie handelt. Man kann es auch nicht ableiten, wovon denn auch? Es könnte sich (aus Sicht Hahnemanns) genauso um eine 5te Kraft handeln, die er fantasievoll in ein Paralleluniversum oder eine 12 Dimension legte, wo sie logischerweise nicht nachweisbar ist. Ergo kein Konflikt mit der Thermodynamik. Aus der Sicht der Wissenschaft, gibt es eine solche "geistartigen Kraft" nicht und das ist der Verstoss. --DanSy 18:48, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wir können allenfalls Quellen suchen, die belegen, dass Homöopathen mit ihren schwachen Physikkenntnissen das so sehen, dass Hahnemann etwas anderes erfunden habe als eine ziemlich umständliche Methode zur Verdünnung. Dein Ernst?
Nein, nicht meiner, aber der Ernst der Homöopathen. Die glauben tatsächlich, Potenzieren und Verdünnen sei verschieden. Dafür gibt es jede Menge Quellen. --RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das gleiche gilt für die Pseudowissenschaftlichkeit der Homöopathie Das ist nur ein Problem der Quellen, das was wir haben, reicht anhin nicht, mMn.
Solange Homöopathen keine falsifizierten, aber unwiderlegten Aussagen machen sind sie pseudowissenschaftlich. Das könnte sich schon morgen ändern, aber bis dahin... --RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und das steht wo, damit wir das zitieren können? --DanSy 23:06, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
??? Du drehst es gerade um: Das Liefern falsifizierbarer Hypothesen ist eine Bringschuld der Homöopathen, nicht alle anderen müssen beweisen, dass es nicht funktioniert. --RW 23:56, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
(Und nochmal Quetsch): Nein, ich drehe nichts um, soll ja keiner Beweisen, dass es nicht funktioniert, ich dachte nur (WP:TF), dass wir als Autoren nicht die Schlüsse ziehen sollten, sondern die Schlussfolgerungen aus Quellen nachweisen müssten, war wohl ein Irrtum. --DanSy 18:48, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zum Rest (Beweisumkehr), geht klar nicht.
Eben. (Siehe oben.) --RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im übrigen finde ich, dass eine erneute Diskussion der Einleitung jetzt noch nicht Not getan hätte. Das Wichtigste an jedem Artikel ist die Einleitung, die den Leser automatisch positiv oder negativ stimmt und diese Stimmung hält dann während des gesamten Artikels an, also bevor wir irgendwo im Artikel herumpfuschen, finde ich es wichtig, dass die Einleitung korrekt ist. Wenn die Einleitung nicht zum weiterlesen einläd, spielt es auch keine Rolle wie gut oder schlecht der Rest ist, mM.
Also gut, dann eben erst die Einleitung.--RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Spiel "Die falsche Version" Ich glaube die Version spielt keine Rolle, es gibt hier nur falsche Versionen. (kleiner Scherz) --DanSy 22:14, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir und sagte "Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte, und ward froh, und es kam schlimmer." --RW 22:49, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Amen ;-) --DanSy 23:06, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
@DanSy Dein Einwand war: „ 'in besonders zubereiteter Form' also die Art der Zubereitung ist schon besonders, aber nicht rituell, denn heute wird das ganze sehr oft maschinell gemacht und da kann kaum von einem Ritual gesprochen werden.“ - Der Einsatz von Maschinen ist universell, diese können potenziell auch Hilfsmittel ritueller Handlungen sein, soweit ihr Gebrauch nicht dem Kodex des jeweilgen Ritus widerspricht. Da die Homöopathen für ihren Ritus Maschinen verwenden, besteht eine solche Einschränkung für den Gebrauch von Maschinen jedoch nachweislich nicht.--Reginald Lambskin 23:23, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber von welchem Kodex sprichst du, Fluxation oder Ultraschall sind auch Mehtoden des Schüttelns in der Homöopathie, Ritus?? --DanSy 23:37, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Stimmt schon: Hahnemann hat genaueste rituelle Spielregeln hinterlassen und seine Jünger ermahnt: "Macht's nach, aber macht's genau nach." (Zitat müsste ich raussuchen.) Dazu gehört z.B. das Schütteln "zur Mitte hin" (das bringt zwar eine gewisse Feierlichkeit in den Ritus, macht aber im Endergebnis keinen Unterschied; die Suppe ist nur dünner, sonst nix. Ebenfalls egal ist, ob ich jetzt 5mal oder 20mal schüttle. (Aber hahnemann war die genaue Einhaltung der heiligen Handlung sehr wichtig.) --RW 23:56, 7. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gute neue Einleitung, danke für den Vorschlag, Reginald. Jetzt sollten wir die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, die einzelnen Aussagen mit Zitaten zu belegen (@Dansy: auch "pseudowissenschaftlich" ist ausreichend belegt, das solltest Du wissen, wenn Du die Diskussion der letzten Monate nicht aus Deinem Gedächtnis gestrichen hast). Ich kümmere mich am Wochenende darum, und anschließend setzen wir das um. Aus der Zustimmung von Getüm, RainerSti und Mux entnehme ich, dass wir wohl endlich klare Formulierungen gefunden haben. -- Nina 08:04, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hmm, da wird sich aber Mautpreller nicht einverstanden erklären, wenn ich mich richtig erinnere.... --DanSy 18:48, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Einwände gegen die neue Einleitung

Wir sollten DanSys Bemühungen um sprachlich-logisch korrekte Formulierungen nicht überbewerten. Die Homöopathie-Gläubigen, die wir als Leser im Blick haben, sind qua Definition eh nicht gewohnt, logisch zu denken bzw. zu handeln. Viel mehr sollten auch in der Einleitung Schlüsselbegriffe wie Aberglaube, Scharlatanerie und Kurpfuscherei prominent verlinkt werden. Und was die leidige Einzelnachweis-Frage betrifft, sollte, falls Google keine geeigneten Links findet, für Omas auch ausreichen: [1]. Gruß, --RainerSti 08:15, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

WP:BNS --RW 09:25, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich kann Sti in folgendem Punkt zustimmen. Homöopathie-Gläubige sind tendenziell logischen Argumenten nicht zugänglich und Wikipedia darf sich deren Binnenansicht nicht zu eigen machen. Deshalb war ja eine Überarbeitung der Einleitung auch dringend erforderlich. Vielleicht sollte man doch noch einen abschließenden Satz einfügen. „Aus diesen und weiteren Gründen wird die Homöopathie dem Aberglauben zugerechnet.“ Die Pseudowissenschaftlichkeit war ja bereits zu Anfang erwähnt. Was die Einzelnachweise betrifft, so wäre es wohl am einfachsten, wenn wir auf die sehr gut recherchierte Homöopathie-Unterseite der GWUP verlinken.--Reginald Lambskin 10:00, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die GWUP-Unterseite sollte auf jeden Fall verlinkt werden. Aber Ninas Angebot, weitere Belege Zitate zu liefern, sollten wir doch auch noch abwarten. --RainerSti 10:09, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Sind hier alle gaga? Ich habe die Hbilitationsschrift von Frau Prof. Witt [1] gelesen. Dort steht was ganz anderes ihr schreibt. Schreibt die über eine andere Homöopathie? Oder wie oder was?--Luke Spywalker 13:30, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wenn ich RW richtig verstanden habe, kommt das "ganz andere" in einen neu zu schreibenden Kritikabschnitt. --RainerSti 13:59, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wir müssen nur darauf achten, dass wir uns nicht wieder den binnensichtlastigen Homöopathen-POV zu eigen machen, so wird im Artikel das Lemma von Grund auf wissenschaftlich fundiert und sachlich neutral dargestellt werden. Das ist zwar ein ganzes Stück Arbeit, aber ich bin da ganz zuversichtlich. -- Reginald Lambskin 14:16, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Echt gaga. In der neuen Kritik steht dann, dass es einen Lehrstuhl für Homöopathen-POV gibt, der aber von der GWUP kritisiert wird. G A G A --Luke Spywalker 14:26, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bitte keine persönlichen Angriffe. Ich zitiere RWs Vorschlag: "Die Innensicht der Homöopathen wird auf den Kritikabschnitt beschränkt. Dort steht dann die Kritik der Homöopathen am Urteil der Wissenschaft über die Homöopathie." --RainerSti 14:54, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Persönlicher Angriff? wie darf man so was denn nennen? Unsinn? Ich will ja niemandem weh tun. Unenzyklopädisch? Möglicherweise fast ein bisschen nicht ganz richtig?--Luke Spywalker 15:07, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Du schreibst: "In der neuen Kritik steht dann, dass es einen Lehrstuhl für Homöopathen-POV gibt, der aber von der GWUP kritisiert wird." Ich will Dir ja nicht weh tun, aber das ist Unsinn. --RainerSti 15:16, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ja, mein ich doch! Wäre (Konjungtiv) Unsinn. Was dann in der Kritik stünde. Ironie hat nicht funktioniert. OK. Dann soll Reginald Lambskin zuerst mal die neue Kritik schreiben. Der sollte sich erst mal eine Übungsseite zulegen und das Gesamtwerk vorstellen. --Luke Spywalker 15:47, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nachdem Fossa jetzt aufpasst, dass nicht zu viel "spinnerte TF" passiert, ruhe ich mich auf Dantooine aus. Lebt wohl! --Luke Spywalker 18:01, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Homöopathen-Lobby

Nach reiflicher Überlegung muss ich Sti recht geben, dass der Text holprig und ein mittelmässiges Deutsch ist, wird eh keine stören und das mit der Thermodynamik wird uns jeder Abkaufen, weil wir sind ja die WP und wissens besser. Wenn wir allerdings eine umfassende Einleitung schreiben wollen, fehlt mMn das "Warum gibt es heute noch diesen Quatsch?" und da müsste man noch die Lobbyarbeit einflechten. Leider habe ich dazu nicht viel belegbares:
Der DZVhÄ freut sich, dass durch seine IV-Verträge Druck auf die anderen Kassen ausgeübt wurde, auch im Bereich der Homöopathie aktiv zu werden", sagte Dr. Ferdinand Escher, Vorstandsmitglied des DZVhÄ. [2]
Könnte da noch jemand was dazu schreiben? --DanSy 23:50, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
RW ist der auf diesem Gebiet vermutlich sachkundigste Autor. --RainerSti 00:11, 9. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
RW scheint offline zu sein. Daher versuche ich mal einen Satz, angelehnt an deine Vorlage: Die Homöopathen-Lobby übte erfolgreich Druck auf die deutschen Krankenkassen auf, die Praktizierung dieses Aberglaubens zu Lasten der Allgemeinheit zu finanzieren.ref[3] Geht das? --RainerSti 21:32, 9. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das ist schon ganz gut, aber nur ein Teil von dem was ich suche, es sollte eine Erklärung sein, warum es H. überhaupt heute noch gibt, weil das wird dem Leser in der Einleitung (oder sogar im ganzen Artikel) nicht klar, denn wenns nichts taugt, warum sind die Leute dann so scharf drauf? Und das möglichst ohne die Einleitung in der Länger zu verdoppeln.... Irgend so was wie: Geschickt hat die starke H.-Lobby durch Verträge mit Krankenkassen und bewussten Publikationsbias (das wird heiss) für eine Akzeptanz in der Bevölkerung gesorgt und gleichzeitig die Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt. (üüühhh...) --DanSy 23:04, 9. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das kann man nicht so platt der H.-Lobby in die Schuhe schieben. Die Medizinhistoriker und Medizinsoziologen haben dazu interessante Hypothesen entwickelt. Die lassen sich aber nicht so knackig in einem Satz für die Einleitung zusammenfassen. Das gäbe ein neues Unterkapitel, vielleicht im Geschichtsteil. Ich füge daher nur meinen obigen Versuch leicht modifiziert in Reginalds Vorschlag ein und warte mal ab, wie das ankommt. Gruß, --RainerSti 10:54, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Die Popularität von Homöopathie liegt vor allem an der Lobby, die Werbung für dieses Heilverfahren macht, sagen Skeptiker"[4] Zudem gibt es von politischer Seite Unterstützung für die H.: "In Deutschland hat sich die Homöopathie ebenfalls einer konstanten politischen Förderung erfreuen können, die von den einleitend beschriebenen Debatten um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert über die sogenannte „Neue Deutsche Heilkunde“in den ersten sechs Jahren des Nationalsozialismus (1933-1939) bis hin zum aktuellen GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) reicht."[5] Gruß, --RainerSti 22:54, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Frage in die Runde: findet ihr die letztgenannte Quelle seriös genug, um daraus einen Satz zu der Kontinuität der politischen Unterstützung vom Nationalsozialismus bis zur aktuellen Privilegierung der H. in der Gesundheitspolitik der großen Koalition zu formulieren? Oder ist das auch zu polemisch? Gruß, --RainerSti 18:08, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mehrfach fand ich bei meiner Recherche den Hinweis auf: Twenhöfel, R.: Zur Soziologie des Konfliktes zwischen Homöopathie und Schulmedizin. in: S. Heinze (Hg) Homöopathie 1796-1996: eine Heilkunde und ihre Geschichte; Katalog zur Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums Dresden 1996. 141-148. Werde ich bei Gelegenheit mal auswerten. --RainerSti 23:07, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht liesse sich das durch den hier auch noch abdecken: [6] --DanSy 18:52, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jeder mag die H. so gut oder schlecht finden wie er will, aber H. in die Nähe der Nazis zu rücken ist inakzeptabel. Hat auch nichts mit der hier sich herausarbeitenden konsequenten Wissenschaftssicht beim Schreiben des Artikels zu tun. :-o Mux 20:13, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ne, ne, dass denn schon nicht, aber im NS hatten sie nun mal eine Blütezeit und wurden eine Zeitlang sehr unterstützt, das bildet nun mal einen Teil der Geschichte und ist mit ein Grund warum es sie heute noch gibt. Ich finde das erwähnenswert, falls du mit der Formulierung Probleme siehst, dann bitte korrigiers, ich habe den Vorschlag allerdings nicht in die Richtung verstanden. --DanSy 22:38, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
(nach BK) Es geht mir nicht darum, die H. "in die Nähe der Nazis zu rücken". Faktisch gab es diese Nähe, siehe http://www.frauenweise.de/homoeopathie-und-nationalsozialismus.html , daneben auch Distanz, siehe http://www.igm-bosch.de/download/documents/HomoeopathieundNationalsozialismus.pdf
Konsequente Wissenschaftssicht umfasst m.E. nicht nur die Naturwissenschaftssicht, sondern auch die sozial- und geschichtswissenschaftliche Sicht. Gerade weil das ein schwieriges Thema ist, frage ich, ob die o.g. Quelle (immerhin aus einem medizinhistorischen und -ethischen Institut) belastbar genug ist für die Darstellung einer möglichen Kontinuität der politischen Unterstützung der H. in Deutschland, oder ob jemand Quellen hat, die anderes belegen. Gruß, --RainerSti 22:47, 11. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Popularität der Homöopathie ist Fakt. Das kann man emotionslos schreiben. Und bis man das "weshalb" widerspruchsfrei belegen kann, muss man sich nicht in Vermutungen ergehen. --Citrin 18:08, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich warte noch die Meinungen der anderen Mitdiskutanten ab. Besonders interessieren mich Formulierungs- und Belegvorschläge von RW und Nina, die sich meiner Erinnerung nach bisher am häufigsten zu dem Thema "Lobby" geäußert haben. Gruß, --RainerSti 22:34, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag @Citrin: Popularität ist das Eine. Der Einfluss der Lobby auf politische Entscheidungen ist nicht das Gleiche. Beides sollte auf Grundlage der besten zu findenden Quellen beschrieben werden, in der Einleitung natürlich verkürzt. Ich glaube nicht (wie die "professionellen" Skeptiker, siehe Link oben), dass die Popularität vor allem an der Lobby liegt. Oder hast Du irgendwelche Belege dazu? Gruß, --RainerSti 14:27, 13. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Man kann es auch übertreiben. Jede zusätzliche Einlassung hat Einwendungen zur Folge, was die Bewertung des Einflusses der Lobby betrifft und wenn lediglich die Serösität der Belege angezweifelt wird. Will das der Leser wissen ? Selbst eine wissenschaftliche Arbeit über Bevölkerungszahl und Anwendern der Homöopathie der letzten 100 Jahre wäre nicht wirklich dienlich. Was spricht dagegen, die Popularität der H. zu erwähnen. Nina ? Wäre lustig, wenn sie dies bestreiten würde. --Citrin 18:07, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was der Leser wissen will, wird von Leser zu Leser sehr unterschiedlich sein. Was wir Co-Autoren hoffentlich alle wollen: die H. aus wissenschaftlicher Sicht darstellen. Dazu gehört nicht nur die Naturwissenschaft (meine ich). Und nachdem RW und Nina schon mehr als einmal die Lobby-Einflüsse erwähnt haben, lasst uns ihre Vorschläge abwarten. Ich selbst bin die nächsten zehn Tage "out of Wikipedia", aber gespannt auf den Fortgang der Diskussion. Gruß, --RainerSti 19:05, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Popularität in Deutschland (und wenigen anderen Staaten) ist wohl nicht zu bestreiten. Mit Lobbyarbeit alleine wird das kaum zu erklären sein. Wahrscheinlich gibt es überall vergleichbare Phänomene – in Deutschland heißt das Kind halt Homöopathie. Woanders spielen Voodoo oder Pater Pio eine vergleichbare Rolle. Rainer Z ... 19:11, 14. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dann schlage ich vor: Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine in Deutschland und einigen anderen Ländern populäre pseudowissenschaftliche alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den um 1800 erstellten Glaubenssätzen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Ich sehe auch, dass die Belege für die Erfolge der Lobbyarbeit zu dürftig sind und würde das dann in der neuen wissenschaftlichen Einleitung weglassen. Was meinst du? --RainerSti 02:13, 26. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Einverstanden. Rainer Z ... 12:03, 26. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einleitungsalternativentwurf

des Advocatus Diaboli

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine komplementärmedizinische Heilmethode Behandlungsmethode, die auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) zurückgeht.

Ihr wichtigster und namengebender Grundsatz ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (similia similibus curentur, Hahnemann). Das entscheidende Auswahlkriterium für ein homöopathisches Arzneimittel ist demnach, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen kann wie die, an denen der Kranke leidet. Der Patient bekommt das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in besonders zubereiteter, „potenzierter” Form. Bei diesem Zubereitungsverfahren wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff physikalisch und chemisch nicht mehr nachweisbar ist. Nach der Auffassung vieler Homöopathen sollen auf diese Weise nicht nur unerwünschte Wirkungen der Substanz minimiert werden, sondern auch die heilende Wirkung verstärkt werden.

Da die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel wissenschaftlich nicht nachweisbar nachgewiesen ist, wird ihre Anwendung von Wissenschaftlern und von Ärzten, die eine evidenzbasierte Medizin vertreten, scharf kritisiert. Heilerfolge homöopathischer Behandlungen können durch Placebo-Effekte und damit auch ohne eine Wirksamkeit der verabreichten Arzneien wissenschaftlich erklärt werden.

--Getüm•••@ 00:01, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Netter Versuch, da werden wieder alte Erinnerungen an die gute alte Klementine wach: „Mit Ariel im Hauptwaschgang bei 60° und die Wäsche (Homöopathie) wird wieder blütenweiß rein.“ Als Werbegag ganz ok, inhaltlich jedoch nichts weiter als verwässernd und beschönigend. Wenn wir man diesen Vorschlag umsetzen würde, dann wäre das gerade so, als ob man Persil-Werbung durch Ariel-Werbung ersetzen würde.--87.178.107.147 00:27, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da es außer der entzückenden Analogie von 87.178.107.147 keine Einwände gibt, beantrage ich eine Entsperrung des Artikels zum Einpflegen der neuen Einleitung :-)) --Getüm•••@ 00:43, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Getüm, das geht nun wirklich nicht, das leist sich wie ein echter Artikel, enthält keine falschen Aussagen, verunglimpft niemanden, "pseudo" kommt nicht ein einziges mal vor und ausserdem würde es dieser peinlichen Vorlage entsprechen, nein so nicht! 8o) --DanSy 00:53, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, Ja, ich weiß. Wollte nur mal dem advocatus angeli den advocatus diaboli gegenüberstellen. Zur Wahrheitsfindung bei der Heiligsprechung. Damit da auch kein Fehler passiert. --Getüm•••@ 01:07, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ach so, ich hab schon befürchtet, dass du abtrünnig wirst. DanSy 01:28, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich finde die Ariel-Analogie irreführend. Reginalds Entwurf geht klar in Richtung Persil ("Da weiß man, was man hat". Getüms Vorschlag riecht ein wenig nach Lenor, ist dafür völlig nachweisfrei. --RainerSti 09:22, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich versuche auch mal trotz aller berechtigter Kritik das Gute zu sehen. Getüms Entwurf ist ein sorgfältig ausgearbeiteter Text, der inhaltlich die Binnensicht der H. wiedergibt. Damit kann er sich sich gerne an Brockhaus, Meyer oder Bertelsmann wenden, die würden so etwas glatt drucken, (wenn man von einem kleinen Irrtum absieht: Die Wirksamkeit der h. Arznei ist nicht unbeweisbar, sondern unbewiesen,) aber dafür gibt es ja bei diesen Verlagen bezahlte LektorInnen. Hier bei WP ist das aber vollkommen konsensunfähig, weil hier nur die wissenschaftliche Sicht zählt. Also scher Dich zu dem zurück, den Du anwaltlich vertrittst und stör nicht weiter! :-| Mux 10:49, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte ehrlich gesagt beim ersten Lesen von Getüms Text spontan einen URV-Verdacht und ihn deshalb mit meinen Lexika verglichen, dann aber auch kleinere Unstimmigkeiten gefunden. An dem Persil-Text gefällt mir, um das deutlich zu sagen, dass er keinen Zweifel über den kritisch-distanzierten POV entstehen lässt, in dem der folgende Hauptteil geschrieben werden soll. Damit wird der Leser auch nicht getäuscht in dem, was ihn erwartet. Die bisherige Konsensfassung drückt sich ein wenig um diese Klarheit. --RainerSti 11:19, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, wir - und damit meine ich die Wikipedia-Community - müssen uns nicht dafür rechtfertigen, dass wir uns in gewissen Punkten von den Gepflogenheiten gedruckter Enzyklopädien unterscheiden. Es ist ja allgemein bekannt, dass alle Produkte, die zum gewerblichen Verkauf produziert werden, Wünsche, Erwartungen und Empfindlichkeiten ihrer Kunden bis zu einem gewissen Grad berücksichtigen müssen. Man sollte also vor einem objektiven Vergleich der redaktionellen Leistungen gewerblich erstellter Enzyklopädien mit Wikipedia, zunächst einmal den Einfluss dieser merkantilen Zwänge hinreichend berücksichtigen. --Reginald Lambskin 11:56, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist ein Glück, dass wir - und damit meine ich auch die Wikipedia-Community - keine Waschmittelreklame machen müssen. Ich schlage auch vor, dass wir uns von der unpassenden Waschmittelanalogie lösen. Bei den Waschmitteln geht es schließlich nur um minimale Unterschiede in der Zubereitung und der Werbung. Da es hier aber um fundamentale Unterschiede zwischen Wissenschaft und Aberglaube geht, fände ich es besser vom Engels-Text und vom Teufels-Text zu sprechen. Advocatus Diaboli--Getüm•••@ 12:33, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich finde das mit den Waschmitteln gar nicht schlecht. Wenn ich mir Lambskin bildlich vorstelle, fallen mir noch Perwoll und Sanso ein. Und bei seiner streng areligiösen Haltung ist ihm ein Persilschein für seinen Entwurf vermutlich lieber als ein Heiligenschein. --RainerSti 12:50, 10. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Archivierung

Frage zur Archivierung: Wo ist denn der Diskussions-Abschnitt zu den Outcomestudien abgeblieben, in dem die Studien verlinkt waren? Ich kann die Diskussion nicht mehr finden. Wurde sie gelöscht? 77.12.26.234 17:28, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Und wo sind DanSys Definitionsversuche? --GΨ 18:42, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Keine Sorge, alles noch da Gruß, --RainerSti 19:43, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und womit sollen wir nun die Archive füllen? So erreichen wir den Sollplan nie. --DanSy 19:58, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Darf man alles auch wieder herholen? Wenn ja, wohin? - Um die homöopathische Liebesgeschichte tut es mir Leid, aber wahrscheinlich gilt meine allmorgendliche und allabendliche Freude und das Lehrreiche der Geschichte nicht als Wiederherstellungsgrund. Danke Sti! --GΨ 20:03, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte den Text für heute abend schon fertig getippt. Hier also nur für dich die letzte Folge: S. 149: "Schleim - nun ja, natürlich", sagte er zu Hahnemann. "Und wie sieht er aus?" fragte Melanie. Sebastien sah sie erstaunt an. "Wie meinen Sie das?" "Nun, ist er grün, weiß, eher durchsichtig?" Mit solchen Fragen hatte er nicht gerechnet, auch nicht damit, daß er von Madame Hahnemann und nicht von Dr. Hahnemann selbst befragt wurde. "Durchsichtig", antwortete er verwirrt. Die Feder kratzte übers Papier, das Geräusch kam Sebastien plötzlich vor wie das Zischeln einer Schlange. Schweiß? Besserung durch Wärme? Verschlimmerung in den Morgenstunden? Die Fragen, die man an ihn stellte, schienen ihm immer absurder zu werden. --RainerSti 20:21, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hab mal die Definitionen dorthin ausgelagert, wenn jemand Interesse daran hat, ist er/sie/es herzlich willkommen. --DanSy 20:42, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Sti: Und wo können wir den Rest dieser, für den Artikel so wesentlichen, Geschichte lesen? --DanSy 20:45, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ach DanSy, die Story wird so traurig, dass ich es gar nicht schreiben mag. Nicht nur, dass Samuel trotz seiner Q-Potenzen stirbt, auch Sebastien opfert sein Leben für Melanie. Das Buch endet: "Alles beginnt / und alles endet / zur rechten Zeit / am rechten Ort." So sei es auch hier :-( --RainerSti 21:17, 26. Sep. 2008 (CEST) [Beantworten]
Mein Gott, wer hätte das gedacht, dass das so ein tragisches Ende nimmt... --DanSy 21:51, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schlage zur allgemeinen Erbauung vor, die Geschichte unter Diskussion:Homöopathie/Roman oder so der Nachwelt zu erhalten. Ich bin gespannt auf die weiteren Kapitel. Rainer Z ... 22:32, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe leider keine wasserfeste Tastatur. Wie machst du das eigentlich, wenn du über Zwiebelschneiden schreibst? Gruß, --RainerSti 08:15, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Stis Beiträge dienen doch nur einem guten Betriebsklima, einem "weichen" Faktor, der enzyklopädisch völlig unbedeutend ist. Also STOP! EOD und archivieren. Nein, löschen! --GΨ 00:44, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Homöopathie in der Veterinärmedizin

Warum wird im Artikel nirgendwo auf die (mittlerweile weit verbreitete) Anwendung der Homöopathie in der VetMed eingegangen? Interessant wäre das vor allem wegen des hier nicht anwendbaren Placebo-Arguments bei den Heilerfolgen. --Chris 12:24, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Und seit wann funktioniert der Placeboeffekt bei Tieren nicht mehr? In dem Moment, wo man doppelt verblindet, weiß der homöopathiegläubige Tierhalter nicht mehr, ob sein kleiner Liebling das homöopathische oder das nichthomöopathische Zückerchen bekommt. Eine doppelt verblindete Studie zu diesem Thema, die reproduziert werden konnte, wäre eine Sensation. --RW 12:38, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Interessant auch die Sache mit der Anamnese. Da wird in der Homöopathie ja großer Wert drauf gelegt. Ebenso auf die Arzneimittelprüfung. Für beides essentiell sind sprachliche Aussagen der Beteiligten. Da gibt es bei Tieren ein Problem. Rainer Z ... 14:23, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@RW: Ich vermute, du hast nicht korrekt erfasst, wie Placebos wirken: Jedenfalls nicht in der von dir so abfällig beschriebenen Form. @Rainer Z: Anamnese ist nicht nur für die AlternativMed essentiell. Das Fehlen einer Selbsterklärung beim Tier würde mitnichten nur die Homöopathie, sondern die komplette VetMed in Frage stellen - tut es aber nicht, es erschwert nur die Diagnostik. --Chris 15:05, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bitte entschuldige meine etwas saloppe Ausdrucksweise von weiter oben, ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten. Aber auch wenn Du es noch nicht wusstest: Es ist nun mal wohlbekannt, dass Placebos auch bei Tieren funktionieren. Deshalb macht man auch in der Veterinärmedizin placebokontrollierte Doppelblindstudien. Wenn also eine doppelt verblindete Studie reproduziert werden konnte, in der eine homöopathische Behandlung bei Tieren nachweislich erfolgreich war, reden wir weiter. Alles klar? --RW 16:05, 9. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Chris, es gibt den Abschnitt http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6opathie#Hom.C3.B6opathie_in_der_Veterin.C3.A4rmedizin Gruß, --RainerSti 17:29, 10. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Oops, da steht das mit dem Placeboeffekt bei Tieren gar nicht drin. Okay, ich schlage folgende Ergänzung als letzten Satz vor:
Abseits der Homöopathie werden in der Veterinärmedizin placebokontrollierte Doppelblindstudien durchgeführt, weil der Placebo-Effekt auch bei Tieren nachgewiesen wurde.
Quelle siehe oben. --RW 12:33, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch in der homöopathischen Veterinärmedizin sind placebokontrollierte Doppelblindstudien üblich. z.B. [7] [8] --RainerSti 14:12, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ok. Wenn dabei was Belastbares rauskommt, entnehmen wir das der Tagespresse, denn es wäre eine echte Sensation. In diesem Fall wäre ich für eine Ergänzung des Einleitungsvorschlags. Statt des bisherigen Vorschlags...
Vermeintliche homöopathische Behandlungserfolge sind wissenschaftlich einwandfrei durch den Placeboeffekt erklärt.
...wäre ich dann für eine Erweiterung, um diese überraschende Information gebührend in der Einleitung festzuhalten, etwa so:
Vermeintliche homöopathische Behandlungserfolge sind wissenschaftlich einwandfrei durch den Placeboeffekt erklärt. Eine Ausnahme bildet die Tierhomöopathie, in der mit Hilfe von placebokontrollierten Doppelblindstudien zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass Homöopathie bei Tieren über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
Eine entsprechende Quelle wird garantiert über Wochen die Medienlandschaft dominieren, lass' uns das noch kurz abwarten. In Deiner Studie steht übrigens ungeachtet der auf den ersten Blick beeindruckend klingenden "klinischen (sic!) Heilungsrate von 95%":
Die in der Placebogruppe erzielten "Heilungsraten" (sic!) lagen unerwartet hoch. Die Gründe hierfür sind nicht bekannt.
Naja, bekannt sind sie schon, sie werden von den Homöopathen einfach nicht zur Kenntnis genommen. Landen wir also momentan etwa hier:
Der Placeboeffekt wurde auch bei Tieren nachgewiesen, weswegen auch hier Doppelblindstudien üblich sind. Diese Studien zeigen, dass eine homöopathische Behandlung auch bei Tieren über den Placeboeffekt erklärt werden kann.
Noch was: Deine zweite Quelle scheint unzuverlässig, da steht (Fehler von mir hervorgehoben):
In den Jahren 1937-1939 führt Paul Martini in Bonn AMP durch. Dabei werden wohl erstmals in der Geschichte der Homöopathie blinde Placebo-Kontrollen vorgenommen, d.h. die Prüfsubstanzen sind nur dem Versuchsleiter bekannt und jeder Prüfer bekommt über einen ihm unbekannten Zeitraum Placebo statt der zu prüfenden Arznei (WALACH, 1992).
Stimmt nicht. Schon die allerersten Placebo-Kontrollen vor über 170 Jahren bezogen sich auf die Homöopathie. Damals ein Flop wie heute immer noch. --RW 18:42, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Für den Artikel werden wir nix der Tagespresse entnehmen, und sei es noch so sensationell. --RainerSti 18:47, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich sprach nicht davon, die Schlagzeilen zu übernehmen. Aber die Info, dass Homöpathie bei irgend jemandem nachweislich wirkt, stünde nun mal auf allen Titelseiten. Auch wenn es bei einem Pferd wäre. Und dann würden wir alle gleichzeitig darauf aufmerksam werden und diese Diskussionsseite müsste täglich archiviert werden wegen der ganzen ungläubigen Kommentare, warum sich RW plötzlich für die Formulierung "Homöopathie wirkt besser als Placebo" einsetzt. Ich glaube ja auch nicht, dass die Titelseiten da mitspielen, weswegen wir den Einleitungsentwurf nicht ändern müssen. Wären wir also für den Veterinärabsatz weiterhin etwa hier:
Der Placeboeffekt wurde auch bei Tieren nachgewiesen, weswegen auch hier Doppelblindstudien üblich sind. Diese Studien zeigen, dass die Wirkung einer homöopathische Behandlung auch bei Tieren durch den Placeboeffekt erklärt ist.
--RW 21:15, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich unserem lahmen Pony drei Zuckerwürfel zustecke und ihm dabei freundlich ins Ohr flüstere, dass es mit diesem hochpotenten Wundermittel laufen kann wie Iltschi, mag das ja einen Placeboeffekt hervorrufen. Aber irgendein homöopathisches Mittel, verrührt im Futter für 80 Zuchtsauen? Sollten wir da nicht eher von Spontan- oder Selbstheilungstendenzen sprechen? --RainerSti 23:20, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hast Du Vorschläge oder können wir den Satz so einstellen? --RW 23:26, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lass uns erst mal den neuen Vorschlag für die wissenschaftliche Einleitung gut bequellen. Die Vet.-Med. gehört m.E. nicht dort rein. Ich habe dazu auch zu wenig Literatur. --RainerSti 23:40, 11. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Regeln für Autoren

Aus dem Studium der bisherigen Diskussion komme ich zum Schluss, dass hier in diesem Abschnitt folgende Regeln gelten:

1. Homöopathie ist eine Pseudowissenschaft und kein medizinisches Therapieverfahren, daher gelten die Wikipedia Qualitäts-Kriterien für Medizin nicht und auch Autoren wie HNO Vahle (kidmed) oder journalistische Artikel sind als kritische Quelle erlaubt.

2. Studien mit positiver Evidenz zur Homöopathie oder Outcomestudien werden nicht als Quelle akzeptiert, weil ohnehin gefälscht oder von der Homöopathen-Lobby gesponsort.

3. Autoren, die eine positive Sichtweise zur Homöopathie vertreten, sind hier unerwünscht. Wer durch anhaltende Kritik stört, wird ausgesperrt. Dieses Vorgehen wird von Wikipedia Admins explizit unterstützt.

4. Autoren, die nur hier schreiben, werden ausgesperrt.

5. Die Meinung der GWUP ist wissenschaftlich korrekt, daher als Quelle uneingeschränkt verwendbar und zitierbar, auch wenn die Gesellschaft nicht in Fachzeitschriften publiziert oder selber forscht.

6. Entscheidungen, was im Artikel erscheint werden durch Nina und Rainer Wolf getroffen, unabhängig davon, was Kritiker sagen.

Hierzu hätte ich gerne ein Feedback, ob das Konsens ist, damit ich weiß, wie hier gearbeitet wird.--Κριός 19:29, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Krioß, Dein zwischen den Zeilen stehender Frust ist verständlich, ich antworte aber trotzdem ganz sachlich, aber sehr subjektiv.
1. Richtig.
2. Falsch, ist kein Konsens.
3. Diesen Eindruck habe ich auch manchmal, aber so pauschal stimmt es nicht. Trotzdem ist der Umgang mit KritikerInnen dieses Artikels auch mir oft zu formal.
4. Stimmt nur teilweise, vor allem für H.-BefürworterInnen.
5. Ist kein Konsens, auch wenn diese Meinung von Einzelnen vertreten wird.
6. Falsch. Aber Änderungen im Artikel gegen den Willen der Genannten habe ich noch nicht erlebt (bin seit einem Jahr dabei).
Zur Konsequenz: Wenn Dir diese Regeln missfallen, empfehle ich Dir hier nicht mitzuspielen. Du wirst weder Freude noch Erfolg haben. :-| Mux 19:43, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Krioß, die von dir beschriebenen "Regeln" sind natürlich nicht Konsens. Wie hätten wir dann schon 20 Diskussions-Archivseiten gefüllt? Im übrigen zeigt sich bei der Darstellung von umstrittenen Themen (und dazu gehört die Homöopathie seit ihren ersten Tagen) der uneinholbare Vorsprung von Wikipedia gegenüber anderen Enzyklopädien: die Existenz der Diskussionsseite. Fast immer (mein subjektiver Eindruck) ist sie lehrreicher und spannender als der Artikel selbst. Die langweiligen Diskussionsschleifen kann man mit etwas Übung leicht identifizieren und überlesen. Gruß, --RainerSti 20:50, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Κριός, Schafbock, schade, Du wirst bald gesperrt und dieser Absatz gelöscht sein. Falls nicht, wäre 4. widerlegt. --GΨ 22:11, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
1. Ja
2. Nein, aber leider liegt die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich ein weltbewegender Nachweis gelungen sein sollte, so weit entfernt, dass die Annahme eines Defektes oder Manipulationsfehler viel näher ist und deshalb zuerst einmal mit einer abweisenden Haltung entgegengenommen wird.
3. Kann ich nicht nachvollziehen, nur die die hier mit fantastischen Erkenntnissen ohne Belege aufwarten sind tatsächlich unerwünscht. (PS: "Anhaltende störende Kritik" ist mein 2ter Vorname :-) )
4. Ganz klar nein, siehe meine Editstatistik.
5. Nein, es ist jede Quelle recht, auch absolut untaugliche, Hauptsache sie ist dienlich. Die GWUP hat nur grade zufällig ein breites Sortiment anzubieten.
6. Siehe Mux
Zur Konsequenz: Siehe Mux. Gruss --DanSy 23:11, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
hat jemand gestern in 3sat,21.00 Uhr, die Sendung "Unser Wissen ist in Tropfen" gesehen.? Mit Uni-Stuttgart-Professor Kröplin, der sich zum Wasser-Gedächtnis geäußert hat und wie die Homöopathie wirken könnte. --Citrin 10:43, 23. Okt. 2008 (CEST) [Beantworten]

Ich würde mich auch über ein Feedback von RW und Nina zu meiner Frage freuen. --Κριός 18:48, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Κριός, bei mir hört's schon bei der ersten Deiner sechs Fragen auf, Du "fragst":
Homöopathie ist eine Pseudowissenschaft und kein medizinisches Therapieverfahren, daher gelten die Wikipedia Qualitäts-Kriterien für Medizin nicht und auch Autoren wie HNO Vahle (kidmed) oder journalistische Artikel sind als kritische Quelle erlaubt.
Wieso unterstellst Du den Homöopathiekritikern (z.B. Dr. Vahle), sie seien als Quelle nur erlaubt, wenn man die Qualitätskriterien nicht gelten lässt? Wo widersprechen diese Kritiker denn dem aktuellen, wissenschaftlichen Stand, der die H. ja bekanntlich auf breiter Front nicht anerkennt? Ich finde es ziemlich scheinheilig, eine gezielte Falschinformation auf diese Weise in die Frage zu bugsieren. --RW 19:17, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und ich finde es ziemlich dreist, dass ein Informatiker meint, er wuerde medizinischen wie soziologischen Forschungsstand kennen, aber am Ende meist nur irgendwelchen Kram auf GWUP-Niveau, sprich Bildzeitungsniveau, auf Lager hat. Fossa?! ± 19:30, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Unsachliche Kommentare mit persönlichen Angriffen ohne inhaltlichen Bezug werden gemäß unserer Regeln für Diskussionsseiten entfernt. Wer übernimmt das bitte von den Mitlesenden? -- Nina 20:11, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was jemand als persönlichen Angriff empfindet, ist kaum von außen zu beurteilen (außer bei ausdrücklichen Beleidigungen und Beschimpfungen wie "Sti ist ein saudoofer Klugscheißer" oder so. Also sollte das der übernehmen, der sich selbst angegriffen fühlt. My POV. Gruß, --RainerSti 20:43, 23. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch/ fehlende Quellen

Im Abschnitt "Kein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit" heißt es: "In etwa 100 unabhängigen Studien konnten keine Nachweise für eine Wirksamkeit erbracht werden." Weiter unten "Erfolge, die der Homöopathie auch von unabhängigen Studien nachgesagt wurden". Das widerspricht sich. Entweder gibt es Studien, die Nachweise für eine Wirksamkeit erbracht haben oder nicht. Für die erste Aussage ist keine Quellen angegeben. Diese bitte ergänzen oder die Aussage löschen. --Traumdenker 13:36, 12. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das wiederspricht sich nicht. Ober wurde gesagt, es gibt keinen Nachweis, und unten wird hinzugefügt, dass die Studien, die behaupten Nachweise zu haben, Fehler hatten. --P.C. 13:37, 12. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die reale Forschungssituation ist, dass 60 % aller klinischen Studien zur Homöopathie positive Ergebnisse erzielen. Problematisch ist, dass die strengsten Studien in der Summe kein positives Ergebnis erzielen. Die Folge ist, dass Metaanalysen zur Homöopathie zu keiner befriedigenden Aussage kommen: Wertet man alle Studien zur Homöopathie aus, ist das Ergebnis positiv (Linde Metaanalyse), wertet man die 5-10 strengsten Studien (höchste Qualität) aus, ist das Ergebnis negativ (Shang-Metaanalyse). Werden Metananalysen nach Krankheiten durchgeführt, sind die Ergebnisse für Heuschnupfen (Metaanalyse zu Galphimia glauca, mehrere Studien und reproduiziert), kindlichen Durchfall (2 RCTs von Jacobs) und Fibromyalgie eindeutig positiv, die Studien zu Migräne und Muskelkater eindeutig negativ. Schaut man auf die Alltagswirklichkeit (Outcomestudien in der Praxis, insgesamt Studien mit mehreren tausend Patienten) dann bringt Homöopathie klinisch relevante Verbesserungen mit sehr guten Effektstärken, vergleichbar mit konventioneller schulmedizinischer Therapie. Das Ergebnis: Homöopathie hilft durchaus mit klinischer Relevanz und guter Wirkung, aber nur für wenige Indikationen konnte das spezifisch gegenüber Placebo belegt werden. Die Autoren und insbesondere Administratoren dieses Forums sind leider auf eine Negativdarstellung eingeschossen (die über unzählige Diskussionsarchive gut dokumentiert ist) und verfolgen nicht das Interesse einer neutralen Darstellung. Einzelne Administratoren sollen sogar bekennende GWUP-Mitglieder sein, ein Lobby-Verein gegen Homöopathie. Deshalb hat es auch kein Sinn hier zu diskutieren, das ist reine Zeitverschwendung. Heinrich max 15:37, 13. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
"dann bringt Homöopathie klinisch relevante Verbesserungen mit sehr guten Effektstärken, vergleichbar mit konventioneller schulmedizinischer Therapie"- ja und wo sind denn diese Studien? Fakt ist nunmal, je sauberer Studien durchgeführt wurden, desto deutlicher tritt zutage, dass Homöopathika Placebos sind. Wundert ja auch keinen, schließlich widerspricht ihre Herstellung jeglichen anderen Erfahrungen, die man so macht. Zu dem Rest: jaja, blabla. -- Nina 16:00, 13. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Quelle wurde falsch verwendet: http://www.dzkf.de/heft/2006_05-06/12.pdf Aus dieser geht nämlich unteranderem hervor, dass der Placeboeffekt zur Beurteilung der Homöopathie nicht geeignet ist- was zwar schön und gut ist, aber nicht unter Kein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit stehen sollte. Bitte Fußnote überprüfen, da hier nicht wissenschaftlich gearbeitet wurde.

Kurz noch meine Meinung zu diesem Artikel: Er ist leider nicht neutral und übersichtlich geschrieben. (nicht signierter Beitrag von 80.121.250.98 (Diskussion) 12:12, 2. Okt. 2008)

Bitte erst wieder erwähnen, sobald es irgend einen belastbaren Nachweis der Wirksamkeit gibt. (Das könnte dauern...) --RW 12:38, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@IP: Die Quelle ist am richtigen Ort, es geht in dem Abschnitt um die Shang Studie. Es muss, aus NPOV-Gründen, dort stehen, damit der Leser weiss, dass diese Metastudie kritisiert worden ist und es wäre sinnlos, einen Abschnitt "Kritik der Kritik" einzuführen.
Er ist leider nicht neutral und übersichtlich geschrieben. Ich weiss zwar nicht was RW damit sagen wollte, aber dass der Artikel nicht neutral ist, ist uns bewusst und wir arbeiten gerade eine neue Einleitung aus. Jeder kann mitmachen! Allerdings ist mir bisher nicht aufgefallen, dass er unübersichtlich wäre, was meinst du damit? --DanSy 17:03, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Er ist leider nicht neutral und übersichtlich geschrieben. Ich weiss zwar nicht was RW damit sagen wollte,
DanSy, ich hatte das gar nicht geschrieben: Die Behauptung, der Artikel sei nicht neutral, kam von der IP. Ich habe nur die "Unsigniert"-Vorlage dahinter gesetzt. Mein Nachsatz bezog sich auf den Versuch der IP, die Torpfosten zu verschieben ("Placeboeffekt zur Beurteilung der H. nicht geeignet".) Aber ich hätte das vielleicht etwas klarer formulieren können. --RW 23:06, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
RW: Mein "ich weiss nicht was RW meint" bezog sich auf das da: Bitte erst wieder erwähnen, sobald es irgend einen belastbaren Nachweis der Wirksamkeit gibt. (Das könnte dauern...), weil die IP (so habe ich das zumindest verstanden) nur quasi "zitierte" aus der Quelle und dazu meinte, dass es deshalb (weil es ja irgend wie nichts damit zu tun hat) nicht unter "Kein belastbarer Nachweis der Wirksamkeit" passen würde, was ja auch korrekt wäre, wenn es nicht als NPOV-muss als Antwort auf die Shang-Studie drinstehen müsste. (Wäre schon, wenn das die IP klar legen könnte) --DanSy 23:31, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Grundsatzdiskussion über Standpunkte

Die Homöopathie ist halt ein sehr merkwürdiges Phänomen, weil es hier drei ganz Unterschiedliche Standpunkte gibt. Vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, wirken die Homöopathika nicht und die homöopathischen Theorien sind ad absurdum geführt. Homöopathen dagegen, sind von der Wirksamkeit der Homöopathika überzeugt, trotz der fehlenden wissenschaftlichen Nachweise. Soweit noch ziemlich einfach. Aber dann gibt es noch einen dritten Standpunkt, der das ganze Phänomen schwer beschreibbar macht. Von diesem Standpunkt aus wird zwar die Wirkungslosigkeit der Homöopathika anerkannt und, im Gegensatz dazu, gleichzeitig die Wirksamkeit der Homöopathie anerkannt. Die Ärztekammern unterstützen die Homöopathie, indem sie Prüfungsordnungen und Zusatzbezeichnungen für Homöopathische Ärzte anbietet. Die Krankenkassen und Krankenversicherungen unterstützen die Homöopathie, indem sie sie finanzieren. Die überwiegende Mehrheit der Ärzte unterstützt die Homöopathie, indem sie Homöopathika verschreibt. Es ist kaum vorstellbar, dass die Ärztekammern, die Krankenkassen und die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte nicht wissen, dass Homöopathika wirkungslos sind. Hier steht dem überwältigenden Grundtenor der Wissenschaft der überwältigende Grundtenor der Praktiker gegenüber. --Getüm•••@ 15:33, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen
Die Homöopathen machen (widerlegte und unbelegbare) Tatsachenaussagen, die in den Bereich der Naturwissenschaften gehören. Insofern ist das, was Du den "naturwissenschaftlichen Standpunkt" nennst, ein "Schwarzer Schimmel": Naturwissenschaft ist das, was übrig bleibt, wenn Du alle Standpunkte herausgenommen hast. Genauso gut hättest Du schreiben können: "Vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus gilt die Erde heute zwar nicht mehr als flach, aber die Flacherdler sind immer noch davon überzeugt, trotz der fehlenden Nachweise." --RW 15:45, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
P.S., nicht dass das falsch verstanden wird: Niemand will unter den Tisch fallen lassen, dass jeder das Recht dazu hat, an Homöopathie/Astrologie/Perpetua Mobilia oder an eine flache Erde zu glauben. Aber das alles sind eben vor einem wissenschaftlichen Hintergrund keine "Standpunkte", sondern Irrtümer, die vor Jahrhunderten (bzw. im Falle der flachen Erde vor Jahrtausenden) als solche erkannt wurden. --RW 15:50, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Getüm - den Dissens zwischen Praktikern (in diesem Fall Ärzten) und Wissenschaftlern gibt es nur in Deiner Phantasie oder in Deinem Wunschdenken. Die überwiegende Mehrheit der Ärzte unterstützt die Homöopathie, indem sie Homöopathika verschreibt - hast Du auch einen Beleg für diese abenteuerliche Behauptung?--217.255.68.17 15:53, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das kann schon sein, dass sehr viele Ärzte sowas gelegentlich verschreiben, um den Placebo-Effekt zu nutzen. Spielt aber keine Rolle. (Warum nicht, wurde ausgiebig unter "Neue" Meinung diskutiert.) --RW 16:01, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Getüm, Du schriebst:

Es ist kaum vorstellbar, dass die Ärztekammern, die Krankenkassen und die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte nicht wissen, dass Homöopathika wirkungslos sind.

Das glaube ich auch: Die wissen das. Aber es kann ihnen egal sein, solange die Versicherten das alles brav bezahlen. (Ich sage das nur schon mal vorsichtshalber, falls Du geplant hattest, die Argumentationsfigur "Millionen Fliegen können sich nicht irren" daraus abzuleiten.) --RW 16:01, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

“Die Krankenkassen und Krankenversicherungen unterstützen die Homöopathie, indem sie sie finanzieren.” das stimmt nur zum Teil und hat auch mehr mit Kundenorientierung und Lobbyismus zu tun als mit rationaler Begründbarkeit (die wiederum am ehesten wissenschaftlich orientiert sein müsste). Laut Gesetz dürfen Homöopathika als Arzneimittel einer "besonderen Therapierichtung" in bestimmten Fällen auch ohne Wirksamkeitsnachweis zu Lasten der GKV verschrieben werden, wenn die Homöopathen im Binnenkonsens das Homöopathikum für wirksam halten. Gleiches gilt für die Anthroposophie. Hier gibt es also eine Extrawurst. Und das ist sicher nicht der einzige Fall, wo die Politik wenig rational handelt (siehe Schwarzbuch der Steuerzahler). Deinem Argumentationsmuster folgend kann ich auch behaupten, dass es wahrscheinlich Götter gibt, wegen den vielen Kirchen, Moscheen, Tempel und massenhaft Gläubigen, die das finanzieren. Bearbeitungskonflikt. RW ist mir zuvorgekommen. --Pathomed 16:20, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Verdeutlichung, Pathomed. Off topic: Selbstverständlich gibt es Götter. Sie sind allgütig, allwissend und allmächtig. Und aus irgendeinem Grund brauchen sie viel Geld. Aber es steht uns Menschen natürlich nicht an, das zu hinterfragen... --RW 16:39, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ursache der Kostenerstattung der Homöopathie in Integrierten versorgungsverträgen waren die deutschen Outcomestudien, die gute klinische Wirkung bei Kostenäquivalenz zur konventionellen Therapie gezeigt haben. Die IKK hat selbst entsprechende Studien beauftragt und finanziert. Die Ergebnisse sind hier:

Heinrich max 17:50, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mein Kommentar über die drei Standpunkte versucht nur zu beschreiben, was es gibt. Ohne Bewertungen und ohne Erklärungen, warum es das gibt. In einem Punkt muss ich mich korrigieren. Es übersteigt zwar meine persönliche Vorstellungskraft, aber ich kann es nicht belegen, wie viele Ärzte und Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik wissen, dass die homöopathischen Arzneimittel unwirksam sind. Sorry. --Getüm•••@ 18:00, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Macht nichts. Gut, dass wir das geklärt haben. --RW 18:08, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei keiner der Studien steht etwas von Verblindung. Wie kommt es, dass Studien, die ein positives Ergebnis zur Homöopathie haben, immer entweder diesen schwerwiegenden Mangel haben oder einen anderen schwerwiegenden Mangel? --Hob 19:13, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei Kohortenstudieen gibt es keine Verblindung und sie sind trotzdem wissenschaftlich anerkannt, auf Grund großer Stichproben und strenger statistischer Signifikanztests. Wie wollte man z.B. die Effizienz unterschiedlicher Massage-Methoden im Doppelblindversuch testen? --Getüm•••@ 20:15, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei Outcomestudien geht es um die Messung von Effekten in der Alltagswirklichkeit. Randomisierung, Verblindung und Ein- und Ausschlusskriterien von Studien verändern die Untersuchungsbedingungen so, dass nicht klar ist, ob die Ergebnisse auf den Versorgungsalltag überhaupt übertragbar sind. Beispielsweise schließen die meisten klinischen Studien Senioren als Studienpopulation aus. In der realität werden die Arzneien dann aber für Senioren verschrieben, obwohl es unbekannt ist, ob sie auch bei Alten wirken. Durch Ein- und Ausschlusskriterien werden in randomisierten Studien bis zu 80 % aller möglichen Patienten ausgeschlossen. Ein weiteres Problem ist der Einfluss der Studienaufklärung (informed consent) auf das Outcome. Patienten zeigen in RCTs diejenigen Effekte oder Nebenwirkungen, über die sie aufgeklärt werden, insbesondere auch unter Placebo. Verblindung verändert ebenfalls das Outcome, da Patienten und Studienärzte grundsätzlich verunsichert sind. Outcomestudien vermeiden dieses Problem und messen, wie die Versorgung unter realen Bedingungen funktioniert und wirkt. Es handelt sich also um einen Studientyp, der ganz andere Fragestellungen beantworten soll. Für die Krankenkassen als Auftraggeber von Outcomestudien im Rahmen von Modellvorhaben ist vor allem interessant: Wie wirkt Homöopathie im Alltag und was kostet es. Diese Frage ist in den bisherigen Outcome-Studien für die Homöopathie folgendermaßen beantwortet: Gleiche Effekte bei gleichen Kosten. Diese Information fehlt in dem Artikel und ich wette Stein und Bein, dass die Administratoren sie nicht einpflegen werden, weil sie nicht dem Dogma des Artikels entsprechen. Heinrich max 20:25, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
So so. Und was ist mit Placebo-Behandlung? Für mich legen die Ergebnisse (Homöopathie gleich gut wie Standardbehandlung) die Vermutung nahe, dass die Standardbehandlung in diesen Fällen keine spezifische Wirkung hat. Die Untersuchungen sprechen angesichts der Tatsache, dass Homöopathie beim Vergleich mit Placebo einen geteilten ersten Platz erringt, nicht für Homöopathie, sondern gegen die jeweiligen Standardbehandlungen. Also sollten auch eindeutige Placebos (und vielleicht auch "keine Behandlung") mitgetestet werden. Schätzungsweise sind die auch genauso gut wie die beiden gegeneinander getesteten Behandlungen. --Hob 21:40, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
So so. Dann informiere Dich doch mal anhand der Volltexte der Studien über die Standardbehandlungen und Hintergründe , bevor Du (unwissenschaftliche) Vermutungen aussprichst? Klar... jetzt ist die Standardbehandlung so schlecht, u.a. bei Neurodermitis, Rückenschmerzen, allergischer Rhinitis, Kopfschmerzen, Schlafstörungen... und was sonst noch so alles in den Studien gemessen wurde...genausoschlecht wie die Placebo-Homöopathie natürlich ;-) Heinrich max 21:54, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
All diese Beschwerden sind doch chronisch, oder? Das heißt, sie werden mal besser, mal schlechter, irgendwann verschwinden sie, und es gibt kein Mittel, bei dem der Arzt gerechtfertigt sagen kann: nehmen Sie das hier, dann sind Sie morgen völlig gesund. Das passt doch genau zu meiner Schlussfolgerung - dagegen hilft nichts, weder Homöopathie noch sonstwas. Ich weiß nicht, wieso meine Schlussfolgerung unwissenschaftlich sein soll, sie ist ganz einfach logisch und vernünftig. Du hast kein Gegenargument vorbringen können, sondern nur Rhetorik. --Hob 22:06, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Möchtest Du damit sagen, dass Du der Meinung bist, dass die schulmedizinische Therapie bei allen chronischen Krankheiten wirkungslos ist? Mit Verlaub, aber dieser Meinung bin ich nun wirklich nicht. Das ist doch wirklich unsinnig... Heinrich max 22:18, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Heinrich, wie oft willst Du eigentlich noch die Torpfosten verschieben, während Du hier einen Treffer nach dem anderen kassierst?
Zählen wir mal auf: Deine Studien überzeugen nicht, und Du verlangst, dass Hob irgendwelche nicht frei zugänglichen Volltexte lesen muss, wenn Du
  • schon die Ungereimtheiten aus dem Abstract nicht ausräumen kannst,
  • die in einer von Dir angeschleppten Studie stehen,
  • welche nur in einem Magazin von Alternativmedizinern für Alternativmediziner erschienen ist,
  • und nicht etwa in "Nature" oder "Science", wie das bei einem Beweis der Behauptung "Und die Homöopathen haben doch Recht" durchaus angemessen wäre?
  • Obendrein steht da ja laut Abstract tatsächlich nichts Reproduzierbares, was dem aktuellen Stand der Wissenschaft widerspricht. (Wir erinnern uns: Homöopathie hat keine eigene Wirkung, sondern fährt nur auf dem Placebozug Trittbrett.): Es wurde keine Doppelblindstudie durchgeführt. Wenn Doppelblindstudien guter Qualität bei Homöopathie immer floppen, sind Outcomestudien doch irgendwie sinnfrei, oder?
Fazit: Gut, dass wir verglichen haben. --RW 22:53, 16. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es ist doch ganz einfach: Die Frage ist, ob Homöopathie besser ist als ein Placebo. Das kann man herausfinden, indem man sie mit einer als Placebo bekannten Behandlung vergleicht. Deine Studien tun das nicht - sie vergleichen sie mit irgendeinem anderen Kram. Um die Frage mithilfe dieser Studien zu klären, muss man also zusätzlich herausfinden, ob dieser Kram besser ist als Placebo. Und das Kriterium muss natürlich das gleiche sein wie bei deinen Studien. Zum Beispiel könnte es sein, dass
  • die Standardbehandlung bei Neurodermitis darauf abzielt, deren Symptome zu lindern und dabei auch erfolgreich ist, dass aber
  • die Homöopathie-bei-Neurodermitis-Studie verglichen hat, wie gut die Standardbehandlung und die Homöopathie darin sind, Neurodermitis komplett zu heilen,
  • und das Ergebnis war: beide können das gleich schlecht.
In diesem Fall wäre die Standardbehandlung in einer Beziehung sehr wohl wirksam (damit ist deine Frage "Möchtest Du damit sagen" mit nein beantwortet), aber in einer anderen nur so gut wie ein Homöopathie-Placebo.
Zusammenfassung: Um Homöopathie anhand dieser Studien zu beurteilen, müsste man zusätzliche Forschung betreiben und dabei genauer aufpassen, als man es müsste, wenn man diese Studien ignorieren und einfach von vorn anfangen würde. Noch kürzer: diese Studien sind zur Beurteilung der Homöopathie ungeeignet. Nebelkerze nennt man sowas. --Hob 18:01, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nebelkerze ist es, wenn man spekuliert statt eine Studie zu lesen. Heinrich max 19:45, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Blödsinn - pragmatische Outcomestudien und Kohortenstudien sind verankert in der evidenzbasierten Medizin und in ihrer Aussagekraft anerkannt. Hier ging es nicht darum zu beweisen, dass Homöopathie gegenüber Placebo spezifisch wirkt, sondern die Fragestellung war: A wie wirkt sie im Vergleich zur Standardtherapie, B - wie sind die Effektstärken (Wirkung) in der Homöopathie-Kohorte über 24 Monate. Nehmen wir als Beispiel die Neurodermitis Studie: Homöopathie bringt das gleiche Ergebnis wie konventionelle dermatologische Therapie. Was bedeutet das? A: Die Homöopathie ist genauso wirksam wie Hautschutz + Kortisonsalbe - Therapie lohnt sich. B: Konventionelle Therapie ist genauso unwirksam wie Homöopathie - kann man auch die nebenwirkungsarme Homöopathie machen. Diese Informationen sind für den Konsumenten sehr wichtig. Heinrich max 18:11, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Muhahhahaaaha: „Over a period of 12 months, both therapy groups improved similarly regarding perception of eczema symptoms (assessed by patients or parents) and disease-related quality of life.“ Darf ich mich mal schrottlachen? Kannst Du diese Mickey-Mouse-Forschung mal bitte entsorgen und richtige paper anführen? --Mesenchym 18:17, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nach den Kriterien der Evidenzbasierten Medizin sind die Ergebnisse aus den homöopathischen Outcomestudien relevant (Level 3) und müssen nach den medizinischen Wikipedia Qualitätsstandard hier im Artikel genannt werden. Heinrich max 19:23, 17. Sep. 2008 (CEST) Nachtrag: Zufällig ist einer der Autoren der Neurodermitisstudie (Wegscheider) ja auch nur Direktor des Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Eppendorf. Der muss dann wohl noch einen Kurs über Statistik machen? Vielleicht kann er ja bei uns noch was lernen? Heinrich max 22:37, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein Autoritätsargument hilft Dir leider auch nicht weiter. Ich wiederhole nochmal meine Frage von weiter oben: Welchen Sinn macht eine Outcomestudie für eine Behandlungsform, die noch nie in einer qualitativ hochwertigen Doppelblindstudie reproduziert werden konnte? Mir kommt das ein wenig sinnfrei vor. Aber ich lerne immer gerne dazu und hätte dazu gerne ein Beispiel für eine Behandlungsform, die auf diese Weise - Outcome positiv bewertet, aber im Doppelblindversuch ohne Erfolg - innerhalb der Hochschulmedizin Anerkennung gefunden hat. --RW 23:22, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Aktuellestes und populärstes Beispiel ist die Evidenzlage von Antidepressiva. IN Metaanalysen in der Summe keine spezifische Wirksamkeit. Dennoch etabliert und unverzichtbar. Die Outcomestudien beweisen ja keine Wirkung gegenüber Placebo, machen aber eine Aussage zur Alltagsrelevanz einer Therapie, dazu werden sie ja durchgeführt. Ansonsten gibt es schon einige Beispiele für reproduzierte positive RCTs in der Homöopathie: Fibromyalgie, Heuschnupfen (Isopathie und Galphimia glauca), kindlicher Durchfall. Heinrich max 07:17, 17. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

(Ausrück)@Heinrich max, ich fragte nach einem Beispiel für eine Behandlungsform, die

  • im Doppelblindversuch versagt hat,
  • aber trotzdem auf dem Wege der Outcome-Studie Anerkennung in der Hochschulmedizin gefunden hat.

Als Beispiel nennst Du die Evidenzlage von Antidepressiva und führst dazu an, es gebe "in Metaanalysen in der Summe keine spezifische Wirksamkeit." Ich habe aber nicht nach Metaanalysen gefragt, sondern nach hochwertigen Doppelblindstudien, die reproduziert werden können. Im Wikipedia-Artikel zu Antidepressiva steht dazu:

Die durchschnittliche Responderquote (Rate der Patienten, die positiv auf das Medikament ansprechen) liegt bei allen Antidepressivagruppen bei 50–75 Prozent. Im Vergleich dazu kann durch Gabe von Placebo eine durchschnittliche Responderquote von 30–40 Prozent erzielt werden.

Entweder der Wikipedia-Artikel liegt an dieser Stelle falsch oder Du. Aber macht ja nichts. Vielleicht findest Du ja noch ein Beispiel, das Dir nicht so schnell um die Ohren fliegt. Der Vollständigkeit halber: Nach Homöopathie hatte ich gar nicht gefragt, gehe aber gerne auf Deine vollmundige Behauptung ein:

Ansonsten gibt es schon einige Beispiele für reproduzierte positive RCTs in der Homöopathie...

...die allesamt in der Hochschulmedizin keine Anerkennung gefunden haben. Ich will gar nicht beurteilen, woran das liegen kann, sondern wollte nur noch mal die Tatsache festhalten. Vielleicht verstehen ja die Alternativheiler einfach was anderes unter "hochwertig", "placebokontrolliert", "randomisiert" und "reproduziert" als die Hochschulmedizin. --RW 08:41, 18. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zu den Antidepressiva - hier ist die Metaanalyse zur Wirksamkeit - der Wikipedia Artikel muss umgeschrieben werden zu Antidepressiva: http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=get-document&doi=10.1371/journal.pmed.0050045

Anerkennung Hochschulmedizin - wer definiert das eigentlich? Die Studienergebnisse zeigen eine Reproduzierbarkeit für Galphimia glauca homöopathisch bei Heuschnupfen in 6 RCTs, dazu gibt es auch eine Metaanalyse. In diesem Fall ist eine spezifische Wirksamkeit der Homöopathie belegt. Was hilft es denn, wenn hier immer wieder das gleiche Argumentationsmuster gebracht wird: Es gibt keine Studien - es gibt keine reproduzierten Studien - die Studien sind nicht von Qualität - bis am Ende argumentiert wird, sie sind einfach nicht anerkannt, sie sind nicht im Nature oder einfach es kann nicht sein, weil nix drin ist... Heinrich max 21:06, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zu den Antidepressiva - hier ist die Metaanalyse zur Wirksamkeit - der Wikipedia Artikel muss umgeschrieben werden zu Antidepressiva: http://medicine.plosjournals.org/perlserv/?request=get-document&doi=10.1371/journal.pmed.0050045
In der von Dir verlinkte Studie steht (Hervorhebung von mir):
What Do These Findings Mean?
These findings suggest that, compared with placebo, the new-generation antidepressants do not produce clinically significant improvements in depression in patients who initially have moderate or even very severe depression, but show significant effects only in the most severely depressed patients.
Liest sich für mich so, als ob bestimmte (!) Antidepressiva bei moderaten und schweren Depressionen versagt haben, aber trotzdem in den schwersten Fällen signifikante Effekte hatten. In diesem Fall muss der Artikel über Antidepressiva mitnichten umgeschrieben werden, weil dort nämlich ein Satz zur Responderquote aller Antidepressivagruppen (!) steht. Sehe ich das so weit richtig? --RW 22:32, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
"New Generation-Antidepressiva" erhalten der aller größte Anteil der erkrankten Betroffenen. Das Schlusswort der Studie: Finally, although differences in improvement increased at higher levels of initial depression, there was a negative relation between severity and the placebo response, whereas there was no difference between those with relatively low and relatively high initial depression in their response to drug. Thus, the increased benefit for extremely depressed patients seems attributable to a decrease in responsiveness to placebo, rather than an increase in responsiveness to medication. Heinrich max 15:08, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mal so ne Frage am Rand: In wie weit ist die Frage, ob manche Antidepressiva wirken oder nicht relevant für den Artike? Oder anders ausgedrückt: in Letzter Zeit mal WP:DISK gelesen? --P.C. 15:41, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachdem Heinrich so erpicht darauf ist, diese ganzen alternativmedizinischen Outcomestudien im Artikel unterzubringen, habe ich einfach mal gefragt, ob es überhaupt irgendeine Behandlungsform gibt, die in placebokontrollierten Studien so total versagt hat wie die Homöopathie, aber trotzdem auf dem Wege der Outcomestudie Eingang in die Hochschulmedizin gefunden hat. (Mit anderen Worten: Hat das überhaupt was im Artikel verloren oder ist es eine Nebelkerze?) Das mit den Antidepressiva hat Heinrich eingeworfen, aber das hatte mit meiner Frage nur am Rande zu tun. Asche auf mein Haupt: Ich hatte nochmal nachgefragt, aber Du hast schon Recht: Das ist hier eigentlich off topic, und so lange meine Frage nicht beantwortet ist, sind die von Mesenchym als "Mickey-Mouse-Forschung" bezeichneten Outcomestudien auch off topic. --RW 16:46, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es gibt eine Menge Behandlungsformen, die ohne placebokontrollierte Studien, allein auf Grund von Outecomestudien Eingang in die Hochschulmedizin gefunden haben. Eigentlich alle Behandlungsformen, außer medikamentöse Behandlungsformen. Da die homöopathische Behandlung keine medikamentöse Behandlungsform ist, da die homöopathischen Arneien keine spezifische medizinische Wirksamkeit haben, ist es legitim, den "psychotherapeutischen" Anteil der Behandlung in Outcomestudien zu evaluieren. --GΨ 20:55, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es gibt eine Menge Behandlungsformen, die ohne placebokontrollierte Studien, allein auf Grund von Outcomestudien Eingang in die Hochschulmedizin gefunden haben.
Nenn' mal eine. Darauf warten wir hier seit längerem. --RW 21:03, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
OP? Psychosomatische Medizin? Zahnmedizin? --GΨ 21:26, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Na schön. Die Knochenbrecher und Zahnreißer lassen wir mal weg, weil anderes Terrain. Getüm betrachtet Homöopathika also als wirkungslos. Dem ist nicht zu widersprechen. Dann ist es tatsächlich nicht abwegig, zu prüfen, ob die Homöopathie denn eine besonders ausgeprägte psychosomatische Wirkung zeigt. Dürfte allerdings nicht ganz einfach sein, denn da spielen ausschließlich „weiche“ Faktoren eine Rolle. Rainer Z ... 22:20, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es ist nicht ganz einfach. Sage ich doch schon lange. Die Versimplifizierung auf "harte" Faktoren schadet dem Artikel. --GΨ 23:55, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Macht nichts. Sobald die von Rainer beschriebene Untersuchung stattgefunden hat, sollte sich ja eine Quelle dazu finden. Übrigens: Eine Antwort auf meine Frage habe ich immer noch nicht, denn: Die meisten OPs und Zahnbehandlungen dürften auch ohne Placeboeffekte funktionieren. Und für Psychosomatische Medizin (Z.B. Gabe von Psychopharmaka) finden ebenfalls placebokontrollierte Studien statt. Du müsstest langsam merken, dass Studien nur dort nicht placebokontrolliert sind, wo Placeboeffekte keine Rolle spielen oder schlichtweg nicht überprüft werden können. --RW 01:16, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Jenseits von Smalltalk

Bitte den Smalltalk nun beenden. Ich hätte gerne konkrete Vorschläge für Formulierungen, die im Artikel stehen sollen bzw. nicht stehen sollen. Gruss --MBq Disk Bew 13:43, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Voll einverstanden, MBq. Stellen wir endlich die Einleitung fertig, da fehlt nämlich nicht mehr viel, nur noch eine Änderung der Formulierung "Wissenschaftlicher Wirkungsnachweis". (Siehe weiter oben.) --RW 13:50, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Wo steht denn noch was von "Wissenschaftlicher Wirkungsnachweis"? --RainerSti 14:22, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Tschuldigung, meinte "Wirkungsmechanismus". --RW 14:32, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ach so. Da hatten wir schon mal "kein plausibler Wirkungsmechanismus" stehen. Was spricht dagegen? --RainerSti 14:44, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Was ich von: Bei den vermeintlichen homöopathischen Behandlungserfolgen handelt es sich um Placeboeffekte.[6] halte, ist im Archiv zu lesen. Gehn tut stattdessen: Erfolge homöopathischer Behandlungen sind durch Placeboeffekte erklärbar.[6] Ich bin eine Woche im Urlaub, also macht mal schnell, aber überstürzt es nicht ;)--HAW 14:11, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Erfolge" ist wertend, das geht nicht. "Scheinerfolge" ginge notfalls. Oder "Ergebnisse". --RainerSti 14:25, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lasst uns nicht unnötig an Formulierungen rumdoktern, die gut belegt sind, in diesem Falle mit einer Quelle, die auf Edzard Ernst zurückgeht. --RW 14:32, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei Ernst ist nicht von "vermeintlichen Erfolgen", sondern von "unspezifischen Effekten" die Rede. Insofern ist die Quelle höchstens für "Ergebnisse" ergiebig. --RainerSti 14:44, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Vorschlag, exakt nach der Quelle: "Edzard Ernst kommt in einer oft zitierten Übersichtsarbeit zu dem Schluss, dass es keinen evidenzbasierten Nachweis dafür gebe, dass die in homöopathischen Behandlungen gegen jedwede Erkrankung erzielten Wirkungen merklich anders oder besser wären als solche, die mit Placebos oder anderen Kontrollbehandlungen erreicht würden [2]."

(In conclusion, the hypothesis that any given homeopathic remedy leads to clinical effects that are relevantly different from placebo or superior to other control interventions for any medical condition, is not supported by evidence from systematic reviews. Until more compelling results are available, homeopathy cannot be viewed as an evidence-based form of therapy.) --MBq Disk Bew 17:01, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der übersetzte Satz geht klar für mich.
Ergebnisse ist neutral und kommt der Quelle ansonsten am nächsten. Ist also beides o.k. für mich.--HAW 17:34, 26. Sep. 2008 (CEST) PS: Erfolg ist das was folgt, ist also das Ergebnis. So wie perfekt auch nur sagt, dass etwas fertig ist.--HAW 17:54, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Übersetzung bildet nicht die Aussage von Ernst ab. Ernst spricht, und das nimmt er immer sehr genau, von "any given homeopathic remedy", und nicht von homeopathic treatment oder therapy. Ernst sagt, dass die Homöopathie nicht als eine evidenzbasierte Therapieform betrachtet werden kann, solange es keine überzeugenderen Ergebnisse über die klinischen Effekte homöopathischer Mittel gibt. "Evidenzbasierter Nachweis" gibt es nicht als Begriff, sondern "Evidenzbasierte Therapie" begründet sich in nachgewiesener Wirksamkeit. --GΨ 18:35, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
MBqs Vorschlag ist für mich auch okay, obwohl "evidenzbasierter Nachweis" m.E. eine unglückliche Begriffsschöpfung ist (es gibt eb Medizin und eb Therapie, und nur ein paar google-Treffer für eb Nachweis...) --RainerSti 18:33, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mein Übersetzungsvorschlag: Edzard Ernst kommt in einer oft zitierten Übersichtsarbeit zu dem Schluss, dass die Hypothese, ein homöopathisches Mittel habe eine (medizinische) Wirkung, die sich relevant von einem Placebo unterscheidet oder besser wirke als andere medizinische Kontroll-Behandlungen, nicht durch die Beweise aus systematischen Reviews gestützt wird. --DanSy 20:23, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch okay bis auf zwei Punkte: (medizinische) muss raus - wir dürfen auf keinen Fall den Eindruck erwecken, H. habe etwas mit M. zu tun. Ernst schreibt zutreffend "clinical"; in einer Klinik wird nicht nur Medizin gemacht, sondern auch jede Menge Hokuspokus. Und "Beweise" aus systematischen Reviews suggeriert, irgendwas an H. sei bewiesen. "Ergebnisse systematischer Reviews" wäre neutraler. Gruß, --RainerSti 20:52, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Edzard Ernst kommt in einer oft zitierten Übersichtsarbeit zu dem Schluss, dass die Hypothese, irgendein homöopathisches Mittel habe eine klinische Wirkung, die sich relevant von einem Placebo unterscheidet oder besser wirke als andere medizinische Kontrollbehandlungen, nicht durch die Ergebnisse aus systematischen Reviews gestützt wird." --MBq Disk Bew 21:21, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ja danke, so ist's recht. Gruß, --RainerSti 21:28, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
"klinische Wirkung" kam mir irgendwie seltsam vor, aber es schient es tatsächlich zu geben. "Ergebnisse" find ich auch gut, obwohl "Beweise" überzeugender klingt (zumindest für mich) (suggeriert, irgendwas an H. sei bewiesen ist es doch auch: = "Placebothrapie"). --DanSy 21:38, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, "klinische Wirkung" ist unüblich. Man könnte schreiben: "...habe eine klinisch relevante Wirksamkeit, die sich von..." Sonst ist das in Ordnung. Optional, wegen der Bedeutung für die aktuelle gesundheitspolitische Diskusion sollte man vielleicht hinzufügen: "Deshalb könne die Homöopathie nicht als eine evidenzbasierte Therapieform" betrachtet werden." --GΨ 21:53, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Du hast recht. "klinische Wirkung" ist nicht gut, da hatte ich schlampig gelesen. "klinische Wirksamkeit" ist der geläufige Begriff, der sich natürlich nicht nur auf stationäre Behandlungen bezieht. Unter "evidenzbasiert" verstehen zwei verschiedene Ärzte noch lange nicht das Gleiche (ich habe mit etlichen Kollegen darüber diskutiert). Aber diese Diskussion lassen wir hier besser. Gruß, --RainerSti 07:21, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Wirksamkeit" war meine erste Idee, geht aber nicht, wegen dem nachfolgenden Teilsatz, der mit Placebo vergleicht. Deine Zusatztext find ich gut, obwohl nicht ganz stimmig, weil Placebotherapien sind ja evidenzbasierend. *grübel* --DanSy 22:05, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
1) Das habe ich nicht verstanden, warum "Wirksamkeit" nicht geht. Ernst bezieht seine Aussagen immer wieder streng auf die Wirksamkeit der Mittel und explizit nicht auf die Behandlung. Er meint, die Wirksamkeit der Mittel der H. geht nicht über die Wirksamkeit irgendwelcher anderer Mittel oder "Nichtmittel" hinaus. - 2) Als evidenzbasierte Verfahren gelten nur solche, deren postulierte Wirkzusammenhänge empirisch nachgewiesen sind. Zum Beispiel: in der Psychotherapieforschung konnte die Hypothese: "Die Qualität der Beziehung zwischen dem Psychotherapeuten und dem Patienten / Klienten trägt signifikant zu einem besseren oder schlechteren Therapieergebnis bei." empirisch nachgewiesen werden. Danach erfüllt dann eine Psychotherapiemethode, welche eine hohe Qualität dieser Beziehung lehrt, eine der Bedingungen für eine evidenzbasierte Psychotherapieform. Dagegen konnten die Hypothesen der Homöopathen über die Wirksamkeit der Arzneien nicht empirisch nachgewiesen werden. Damit kann sie nicht als evidenzbasierte Methode betrachtet werden. Würde die Homöopathie, ihrem eigenen Selbstverständis widersprechend, postulieren, die Qualität der Beziehung zwischen dem Homöopathen und dem Patienten / Klienten würde den Heilerfolg ausmachen und könnte man dies empirisch nachweisen, könnte man sie als eine evidenzbasierte Methode betrachten. Is aber nich. Auch dann, wenn die Heilerfolge der Behandlung mit vielen "weichen" Faktoren, weit über die Erfolge konventioneller Medizin hinausreichten, könnte man per Definition nicht von einer evidenzbasierten Methode sprechen. Uff, kann man das verstehen? --GΨ 00:12, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Edzard Ernst kommt in einer oft zitierten Übersichtsarbeit, die sich auf die Ergebnisse systematischer Reviews stützt, zu dem Schluss, dass kein homöopathisches Arzneimittel eine Wirksamkeit hat, die sich von der Wirksamkeit eines Placebos unterscheidet oder besser wirkt als andere medizinische Kontrollbehandlungen. Deshalb könne die Homöopathie nicht als eine evidenzbasierte Therapieform betrachtet werden." --GΨ 01:36, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]


1) Es ist kein Problem, dass mit H. oder Edzard Ernst zu tun hat, sonder mit der Definition (vielleicht findet ja doch noch jemand heraus, dass die Blog-Ecke "Definitionen" nicht ganz so blöd war...) "Wirksamkeit" ist die vorhergesagt Wirkung abzüblich aller Placebos, ergo wirkt eine Aussage wie: ...kein homöopathisches Arzneimittel eine Wirksamkeit hat, die sich von einem Placebo unterscheidet... ziemlich nullig, denn jede Wirksamkeit unterscheidet sich vom Placebo. PS: Könntest du bitte das "Arznei" weglassen, könnte als etwas "medizinisches" gewertet werden. ;-)
2) Doch doch, das war klar und überzeugend, ich seh das einfach etwas schräger: Evidence based medicine is the conscientious, explicit, and judicious use of current best evidence in making decisions about the care of individual patients.[...]Doctors practising evidence based medicine will identify and apply the most efficacious interventions to maximise the quality and quantity of life for individual patients...[9] Und wenn der Arzt bei einem Patienten feststellt, dass die Evidenz sagt, dass es kein Mittel ausser Placebo gibt, so ist seine Entscheidung ein H-Placebo zu verabreichen nach den Kriterien der EBM gefällt worden, also evidenzbasierend. Ich sehe EBM nicht als ISO900x Zertifikat für eine Medikament oder Methode an, sondern als Basis für die Entscheidungsfindung. (vielleicht findet ja doch noch jemand heraus, dass die Blog-Ecke "Definitionen" nicht ganz so blöd war...) --DanSy 03:30, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich bau das jetzt in der Fassung von Getüm ein und gebe die Seite frei, falls jemand noch an der Formulierung feilen möchte. Den hier folgenden Abschnitt "Archivierung" archiviere ich. --MBq Disk Bew 14:42, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Metafrage: Wäre jemand so liebenswürdig mir den Sinn der Aussage von Wirksamkeit eines Placebos zu erklären? --DanSy 17:30, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du bist grausam! Aber Du hast Recht. Also: "..., die sich von Placebos unterscheidet ..."? --GΨ 18:30, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Darf ich noch mal fragen, wo das genau eingebaut wird und wieso du die Seite dafür freigeben willst? Wir sprechen hier doch von der neuen Einleitung, oder nicht? -- Nina 18:40, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Getüm: Siehe meinen Einwurf vom 03:30, 27. Sep. 2008 (CEST) --DanSy 18:42, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zu dem Satz: Direkt in der Einleitung einzelne Personen zu erwähnen, finde ich nicht sonderlich geschickt. Wenn jemand erwähnt werden sollte, ist es sicherlich kein anderer als Ernst, aber da er die Mainstream-Medizin vertritt, braucht er nicht namentlich genannt zu werden, da es sich nicht um eine Meinungszuweisung handelt. -- Nina 18:43, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@MBq: Du hast leider den falschen Satz ersetzt, es geht um den Einleitungsentwurf auf dieser Diskussionsseite und dort um den Satz: Bei den vermeintlichen homöopathischen Behandlungserfolgen handelt es sich um Placeboeffekte. Und es ist wie gesagt auch nicht zulässig, in der Einleitung einfach unkommentiert irgendwelche Namen in den Raum zu werfen. Denkbar wäre eine Formulierung wie: Der Professor für Alternativmedizin Edzard Ernst.. - aber ich habe auch schon geschrieben, weshalb eine Zuweisung zu einer Einzelperson den unzulässigen Eindruck erzeugt (und vermutlich erzeugen soll), dass es sich dabei um die Meinung einer Einzelperson handelt und nicht um den Stand der Forschung. -- Nina 19:07, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Da hat Nina recht, es könnte sogar der Eindruck entstehen, dass der gesmte Kritikteil nur von einer Person getragen wir. Bitte die Änderungen im Artikel rückgängig machen und hier weiterbearbeiten. --DanSy 19:24, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ach so ist ja schon geschehen, danke --DanSy 19:26, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich bin auch nicht glücklich mit der Nennung einer Person in der Einleitung. Um DanSys gemeine Frage zu umschiffen, schlage ich mal vor:
Reviews und Metaanalysen zeigen, dass sich die Effekte homöpathischer Behandlungen nicht von denen einer Placebo-Gabe unterscheiden. Deshalb kann die H. nicht als eine evidenzbasierte Therapieform betrachtet werden. (Review of Reviews von Ernst als Quellenangabe).
Die Ersetzung des Satzes in der jetzigen Einleitung durch MBq finde ich grundsätzlich in Ordnung. Bis wir uns hier auf die neue Einleitung geeinigt haben, wird noch dauern. --RainerSti 20:30, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bist du sicher, dass es sich die Effekte homöpathischer Behandlungen nicht von denen einer Placebo-Gabe unterscheiden und nicht sich die Effekte homöpathischer Behandlungen nicht von denen einer Placebo-Therapie unterscheiden heissen sollte? Nur so mal nachgefragt... --DanSy 21:43, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für deine Nachfrage. In den Studien wurde gegen Placebos in Form von Tabletten, Globuli oder Lösungen getestet, also mit einer engen Definition von Placebo. Um das auszudrücken, habe ich "Placebogabe" geschrieben. Präziser wäre wohl "Einnahme eines Placebo-Präparates". Was um die Globuli etc. herum veranstaltet wurde (vgl. die Melanie-Geschichte), geht aus den meisten Studien leider nicht hervor. Gruß, --RainerSti 22:34, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Aber wie kannst du eine "Einnahme eines Placebo-Präparates" mit einer "Behandlung" vergleichen? Versteh ich nicht... --DanSy 22:42, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hach Junge, du willst doch nur, dass ich dir weiter aus der Melanie-Geschichte vorlese. Also gut, aber nur noch ein Kapitel. S. 158: Auch Dr. Henry Detwiller aus Amerika und ein junger Homöopath, der aus Straßburg angereist war, hatten sich der Diskussionsrunde angeschlossen. Die Stimmung war aufgeheizt. Samuel hatte sich bereits mehrfach über Dr. Petroz geärgert, der lautstark für häufig wiederholte Medikamentengaben und gezielte Verordnungen bei speziellen pathologischen Befunden eintrat. "Wieso nicht Belladonna?" fragte er und sah Hahnemann zornbebend an. "Belladonna passt zu Ohrenschmerzen." (...) Er kam nicht dazu auszureden, denn Samuels Hand fuhr mit einem Donner auf den Tisch nieder. Dann sprang er plötzlich auf und schrie Petroz an. "Das ist Stümperei! Sie vermengen die Allopathie mit meiner Lehre!"
Was Petroz' Ohrenschmerz-Patient macht, ist, sofern er eine Hochpotenz von Belladonna nimmt, die Einnahme eines Placebo-Präparates. Sind wir uns da einig? So wurde auch in den meisten untersuchten Studien "behandelt", d.h. einfach standardisiert z.B. bei Durchfall irgendein potenziertes Standardmittel X gegeben. Wie soll man sonst auch statistisch auswerten? Wie anders dagegen die individualisierte homöopathische Behandlung des im Kern durchaus guten Sebastien, incl. Aufforderung zum Duellieren, falls er die Finger nicht von Melanie lassen würde (S. 154). --RainerSti 09:25, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy besteht auf eindeutigen Begriffsbestimmungen. Das finde ich sehr gut, vor allem in einem so umstittenen Artikel. Jede therapeutische Behandlung setzt sich zusammen aus der spezifischen Wirkung einer Maßnahme (egal ob OP oder Medikament) plus der unspezifischen Wirkungen von Kontextvariablen wie Setting, Einstellungen (auch Vorurteile) und der Qualität der Arzt-Patient-Beziehung. Sowohl homöopathiekritische Experten wie Ernst als auch die neueren Versorgungsstudien mit sehr großen Patientengruppen weisen darauf hin, dass die "weichen" psychodynamisch wirksamen Kontextvariablen in der homöopathischen Behandlung eine sehr viel größere Bedeutung haben als in evidenzbasierten Standartbehandlungen. --GΨ 12:53, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy will vor allem auch das Archiv füttern, wie er selbst schreibt. Gut, dann helfen wir ihm dabei. In einer oder zwei der großen Metastudien, ich weiß nicht mehr genau welchen, kam raus, dass die Ergebnisse so genannter h. Behandlungen ziemlich unabhängig vom Setting waren, was ich bemerkenswert fand. Ansonsten ist dein Beitrag Mainstream. Shang et al.: We emphasise that our study, and the trials we examined, exclusively addressed the narrow question of whether homoeopathic remedies have specific effects. Context effects can influence the effects of interventions, and the relationship between patient and carer might be an important pathway mediating such effects.28,29 Practitioners of homoeopathy can form powerful alliances with their patients, because patients and carers commonly share strong beliefs about the treatment’s effectiveness, and other cultural beliefs, which might be both empowering and restorative.30 For some people, therefore, homoeopathy could be another tool that complements conventional medicine, whereas others might see it as purposeful and antiscientific deception of patients, which has no place in modern health care. Clearly, rather than doing further placebo-controlled trials of homoeopathy,3 future research efforts should focus on the nature of context effects and on the place of homoeopathy in health-care systems. Ernst: (...) The other states that 'new trials . . . are no longer a research priority' and advocates 'outcome studies to evaluate the individual treatment decisions . . . and compare outcomes to orthodox treatment' [30]. Such outcome studies exist. They are burdened with a myriad of methodological weaknesses, most importantly a proneness to selection bias, and usually report findings which are convincingly in favour of the homeopathic approach [31]. This could imply that the individualized, empathetic and time-intensive approach most homeopaths adopt to healthcare yields good clinical results. This emphasizes the importance of the therapeutic encounter and is in accordance with a wealth of information in this area [32]. It does not, however, answer the 'placebo question'. Wie sollen wir das in die Einleitung packen? --RainerSti 15:39, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zuerst, vielen dank für dein Verständnis für die Archivfütterung. (Ich machs kurz, das Soll ist für heute schon erfüllt *g*) Entweder wir nehmen "Homöopathika=Placebo" oder "homöopathische Behandlung=Placebotherapie (Placebobehandlung)" (ich bin für das 2te). PS: Wen's interessiert hier[10] (fängt hier[11] an, der Inhalt funzt nicht.) hat es eine sehr schöne Abhandlung über Placebo und damit zusammenhängende Faktoren. Hier[12] haben die Dänen herausgefunden, dass es den Placeboeffekt so gut wie nicht gibt, was Klaus Linde sehr überrascht hat (mich übrigens auch), was dabei aber nicht berücksichtigt worden ist, ist dass die Franzosen 6 Jahre vorher darauf hingewiesen haben, dass das blosse Wissen, Teil einer Studie zu sein, auch schon placeboisch (BE/BF) wirkt. Also ist das Argument "In Studien wird ja nur das Placebo gegen Verum getestet" nicht eindeutig geklärt, weil da auch ohne Placebogabe, schon so viel Placebo vorhanden ist, dass die "Gabe" darin untergeht. --DanSy 18:28, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy, merkst du, wir arbeiten hier heimlich am Placebo-Artikel;-) Die von dir genannten Quellen zeigen, dass man über Placebos und Placeboeffekte nur ganz wenig wirklich weiß. Deshalb bin ich auch so zurückhaltend, Deinen Definitionsversuchen zuzustimmen. Ernst schreibt ja auch fast resignierend: It does not, however, answer the 'placebo question' (s.o.). Ich persönlich (und als Arzt, der "Placebos", die wie Arzneimittel aussehen, nur in extrem seltenen Ausnahmefällen außerhalb von Studien anwendet) finde am ehrlichsten Formulierungen wie "unspezifische Wirkungen" oder "Kontext-Effekte". Aber ich will Nina nicht noch mehr verärgern, sie hängt an Placebo , und du schreibst ja auch, dass wir unser Archiv-Soll heute schon erfüllt haben;-) Gruß, --RainerSti 19:37, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mein Gott, das wir uns hier meilenweit ausserhalb befinden, weiss ich doch auch, aber wenn schon im Artikel mit Placebos geworfen wird, dann wenigstens in die richtige Richtung... --DanSy 20:10, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einrück, nur so. Der Artikel über die Dänen gefällt mir. Er macht deutlich, wie bedeutsam es ist, zwischen klassischem "Placebo" aus der pharmakologischen Forschung und "Kontext-Effekten", die immer noch als "Placebo" bezeichnet werden, zu unterscheiden. Ich kann es verstehen, wie schwer es ist, sich von dem unspezifischen 30%-Mythos zu lösen. --GΨ 00:05, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Redaktion Medizin

Liebe Diskutanten, es gibt eine Bitte, dass wir uns hier mit einbringen sollen. Die IMHO berechtigte Kritik am derzeitigen Artikel richtet sich gegen Theoriefindung: alle kontroversen Aussagen zur Homöopathie müssen mit einer externen nach den Kriterien von WP:RMLL#C. Quellen und Belege ausgewählten Quelle belegt sein. Die Hauptquellen müssen aus der medizinischen Fachwelt stammen. Heiseticker und GWUP sind nicht akzeptabel. Es gibt jedoch reputable Metaanalysen und HTAs.

Nach Sichtung der umfangreichen Diskussion habe ich den Eindruck, dass die Teilnehmer kooperativ sind und würde den Artikel gerne wieder freigeben. --MBq Disk Bew 09:59, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Heiseticker und GWUP sind nicht akzeptabel"- tut mir leid, das kommt jeweils auf den Einzelfall an, und zwar was für Aussagen damit belegt werden sollen. Medizinische Aussagen jedenfalls nciht, soviel ist klar, aber der Artikel behandelt auch andere Aspekte außer den medizinischen. Vorschläge für Formulierungen und Quellen können jederzeit hier auf der Diskussionsseite gemacht werden. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre würde eine Entsperrung vermutlich nach wenigen Stunden zu den nächsten Editwars führen. Ein Vorschlag für eine belegte Einleitung liegt oben vor- so sollte auch für die weiteren Abschnitte vorgegangen werden. Blockadeversuche von Benutzern, die Argumente verwenden, die nicht durch gültige Quellen gestützt werden, müssen in der Diskussion ignoriert werden. -- Nina 10:07, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die medizinische (und die physikalische und die chemische) Fachwelt ist seit 170 Jahren der Ansicht, dass an Homöopathie nichts dran ist. Die wenigen Wissenschaftler, die sich zum Thema Homöopathie überhaupt noch äußern - die Mehrheit hat das Thema ja längst abgelegt - äußern sich negativ (z.B. Edzard Ernst). Aber selbst dann gibt es hier auf dieser Diskussionsseite noch einige Spezialisten, die sich das so zurechtlegen, als habe Ernst noch letzte Ausflüchte für die Homöopathie übrig gelassen. Was meinst Du, wie schnell genau diese Leute irgendwelche alternaivmedizinischen Unterfangen wie z.B. die Carstens-Stiftung zur "medizinischen Fachwelt" rechnen werden und daraus eine "Quelle" machen möchten? Bevor an eine Freigabe des Artikels in der momentanen Situation überhaupt nur zu denken ist, schlage ich vor, erst einmal die neugestaltete Einleitung zu beschließen (ggf. mit letzten Änderungen), im Artikel einzustellen und dann erstmal wieder zu sperren. --RW 10:59, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Hauptquellen müssen aus der medizinischen Fachwelt stammen.
Das ist kein Widerspruch zur GWUP, die sich ja bekanntlich im Gegensatz zu den Homöopthen im Konsens mit der medizinischen Fachwelt befindet. Und der Heise-Verlag berichtet ebenfalls aus Sicht der Fachwelt. Hier z.B. das "Homöopathika sind Placebos" Interview mit Edzard Ernst auf heise.de: [13] --RW 11:05, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch der ADAC, die NPD, Arminia Bielefeld oder Heino stehen vermutlich nicht im Gegensatz zur medizinischen Fachwelt in Bezug auf Homoepathie, das macht aber keine dieser vier zu geeigneten [[[Wikipedia:Quellen]] und sowieo nicht zu wiss. Quellen. Fossa?! ± 11:23, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schau doch mal bitte hin, was im Artikel durch GWUP-Quellen belegt wird: das sind praktisch nur Dinge, die aktuelle Aktivitäten der GWUP in der öffentlichen Homöopathie-Kontroverse betreffen. Zu verlangen, dass aktuelle Ereignisse durch wissenschaftliche Artikel belegt werden, obwohl die gar kein Thema für wissenschaftliche Artikel sind, ist wieder der übliche Trick, mit dem alle Hinweise auf gesellschaftliche Gruppierungen, die Fossa ein Dorn im Auge sind, gelöscht werden sollen. --Hob 16:24, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wir sollten nur die besten wissenschaftlichen Quellen akzeptieren. MBqs Vorschläge sind teilweise älteren Datums; die neueren Metaanalysen + eine HTA-Zusammenfassung sind auf Benutzer:Sti/Werkstatt referiert. Es steht auch was von der Carstens-Stiftung da, nämlich dass die meisten Studien nicht den heutigen Anforderungen entsprechen. --RainerSti 11:36, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eine Version zur Überarbeitung liegt außerdem in meinem Benutzernamensraum- da können die fehlenden Quellen schon mal nachgetragen werden werden, wenn das jemand möchte: Benutzer:Nina/Homöopathie -- Nina 11:43, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schreibst du noch den Link zu deiner Version? --RainerSti 13:11, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein wesentlicher Streitpunkt kristallisiert sich m.E. in den scheinbar widersprüchlichen Ergebnissen zwischen hochwertigen Doppelblind-Studien, in denen keine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nachgewiesen werden konnten und hochwertigen Outcome-Studien, in denen die Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen nachgewiesen wird. Letztere werden in dem Artikel trotz guter Quellenlage nicht einmal erwähnt, obwohl sie gesellschaftlich und gesundheitspolitisch sehr viel größeren Einfluss haben, als der Nachweis der Nicht-Wirksamkeit der Homöopathika. Selbst dann, wenn die Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen ausschließlich auf Aberglaube beruhte, müssten die wissenschaftlichen Untersuchungen, die für Homöopathie eine günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis belegen, in einem neutralen Artikel dargestellt werden. --Getüm•••@ 14:41, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist ja weiterhin offen: Gibt es eine - irgendeine - Behandlungsform, die im Doppelblindversuch so dauerhaft versagt hat wie die Homöopathie, aber trotzdem auf dem Wege der Outcome-Studie Anerkennung in der Hochschulmedizin gefunden hat? Meines Erachtens suchst Du nach einem schwarzen Schimmel. --RW 15:21, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zur Bedeutung von Outcomestudien und RCTs: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52844 Heinrich max 18:55, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@RainerSti: Was meinst Du genau? Der Link steht da doch. -- Nina 17:40, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Einfach dort weiterlesen. Der Neuentwurf der Einleitung steht unter der alten Einleitung.--HAW 18:25, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
War das nicht Lambskins Version mit den teilweise von dir nachgetragenen Quellen? Bist du etwa Lambskin? Ungläubig, --RainerSti 18:34, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zu den Outcomestudien: Ich bin auch dafür, dass man sie erwähnt, da es offenbar nicht allen klar ist, dass die einzige Aussage darin besteht, dass auch die H. einen Placeboeffekt erzeugen kann. Vielleicht irre ich mich ja, aber ich habe das Gefühl, dass es von Befürwortern zum Nachweis der Wirksamkeit herangezogen wird. --DanSy 15:15, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was ist "Heiseticker" ? --Citrin 18:17, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das hier ist gemeint:[14] --GΨ 18:21, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und - ist Ernst (in den Augen von Wikipiedia) ein reputabler Wissenschaftler ? --Citrin 19:22, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia hat viele Augen, aber ich glaube, die meisten würden zustimmen. --GΨ 20:01, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Strategie von Ernst ist interessant: Homöopathie ja, Homöopathika nein. Hintergrund: Gegen die Homöopathie kann er sich nicht stellen, schließlich hat er selbst damit gearbeitet und die Therapie genießt Anerkennung bei 20 % der Bevölkerung ("Z" von 3Sat). Homöopathika nein ist auch klar: er käme ja als Wissenschaftler in dieselbe Beweisnot wie alle anderen. Aber als Journalist hätte ich noch eine andere Frage gestellt: Kennen Sie das, dass Sie einem Patienten ein Mittel gegeben haben, welches keine Wirkung oder eine nicht erwünschte Wirkung gezeigt hat und Sie nach nochmaligem Studium der Materia medica ein anderes Mittel erarbeitet und gegeben haben, was dann die gewünschte Wirkung brachte (gehört zum homöopathischen Alltag). Dieses Phänomen lässt sich mit seiner Placebo-Definition nicht erklären. --Citrin 14:14, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ernst wendet sich selbstverständlich gegen die Homöopathie, nur weil er sie mal praktiziert hat, heißt das nicht, dass er nicht in der Lage ist, seine Meinung zu ändern. Er bezeichnet sie als Quacksalberei und rät davon ab, sie durch die Allgemeinheit (Krankenkassen) finanzieren zu lassen, er hält sie als Placebotherapie für überteuert. Bitte etwas besser informieren. -- Nina 14:58, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Tatsächlich !, da steht :"Ich sage also nichts aus über die Wirksamkeit der Homöopathie, die ich nicht abstreite," --Citrin 11:34, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Da gehts in dem gesamten Interview um Placeboeffekte, nicht um eine Medizinische Wirksamkeit. -- Nina 11:45, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, um die Wirksamkeit der Homöopathie als alternatives Therapiekonzept. --Citrin 18:23,

26. Sep. 2008 (CEST)

Bzw. dessen Nichtwirksamkeit außerhalb der Placeboeffekte. -- Nina 10:42, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Dann sollte das gleiche Gewicht der beiden Seiten neutral dargestellt werden können. --Citrin 14:57, 27. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Nina: Wer sind Trolle und wer ist VM? Wenn plötzlich Einträge verschwinden, bei denen eine (deine?) Motivation hinterfragt wird, werde ich misstrauisch. Der hier lesbare Verlust an Integrität an sich ist schon beunruhigend. --Citrin 16:23, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Heinrich, Du schreibst:

Zur Bedeutung von Outcomestudien und RCTs: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52844 Heinrich max 18:55, 22. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Habe nachgeschaut, da steht gleich im ersten Absatz:

Um Therapiestandards in der allgemeinen medizinischen Versorgung zu etablieren oder weiterzuentwickeln, reichen die Ergebnisse randomisierter kontrollierter Studien allein nicht aus.

Nirgends im Artikel habe ich gefunden, dass RCTs durch Outcomestudien ersetzt werden sollen. Da steht lediglich, dass selbst das noch nicht ausreicht. Daher um 100. Mal die Frage, an der Du beharrlich vorbeiantwortest: Gibt es irgendeine Behandlungsform, die... (lies es weiter oben nach, ich verliere die Lust, das dauernd zu wiederholen.) --RW 22:48, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Interessanter Artikel. Da steht auch: "Die randomisierte kontrollierte Studie ist etabliert als der Goldstandard beim Wirksamkeitsnachweis von neuen Therapiemethoden. Fraglich scheint, ob sie auch als Basis für Entscheidungen in der allgemeinen medizinischen Versorgung dienen kann oder ob hierfür zusätzliche Studien der Versorgungsforschung notwendig sind." und am Ende: "Schon vor längerem wurde davor gewarnt, „evidence-based medicine“ ausschließlich oder einseitig an die Ergebnisse randomisierter kontrollierter Studien zu knüpfen (17–20). Randomisierte kontrollierte Studien sind allein keine ausreichende Basis für die Nutzenbewertung von Verfahren und Strategien in der medizinischen Routineversorgung – notwendig sind ergänzende Studien der Versorgungsforschung." (Versorgungsforschung = Outcomeforschung) --GΨ 23:32, 23. Sep. 2008 (CEST) - Die Homöopathie ist die einzige Behandlungsform, die im Doppelblindversuch dauerhaft versagt hat, aber trotzdem auf dem Wege von Versorgungsforschungen Anerkennung in der Hochschulmedizin gefunden hat[Beantworten]
Interessante Schlussfolgerung, so ganz ohne Prämisse... Gemäß Deinem Zitat ist der Autor des Artikels lediglich der Ansicht, dass RCTs nicht ausreichend sind und möchte sie durch Outcomeforschung ergänzt sehen. Nicht ersetzt. (Und selbst wenn er das so sähe: Wenn er dafür Akzeptanz innerhalb der Hochschulmedizin fände, wäre das eine ziemlich fette Schlagzeile.) Aber gut, dass wir da mal drüber geredet haben... --RW 23:59, 23. Sep. 2008 (CEST)--RW 23:59, 23. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Na ja, "Hochschulmedizin" habe ich wohl zu großzügig ausgelegt. Die Gesundheitspolitik inklusive Ärztekammern vertreten natürlich nicht die Hochschulmedizin. Der Autor meint ganz klar ergänzt und nicht ersetzt. Er bezieht sich nur auf den umgekehrten Fall, in dem Verfahren im Doppelblindversuch dauerhaft bestätigt wurden, dann aber in der Versorgungsforschung versagt haben. Er hebt damit die Bedeutung der Versorgungsforschung stark hervor, während die belegbare Versorgungsforschung zur Homöopathie im WP-Artikel völlig ignoriert wird. Ich verbessere meine "Schlussfolgerung": Die Homöopathie ist die einzige Behandlungsform, die im Doppelblindversuch dauerhaft versagt hat, aber trotzdem auf Grund von Ergebnissen der Versorgungsforschung breite Anerkennung in der Gesundheitsversorgung (nicht in der Hochschulmedizin) gefunden hat. --GΨ 00:35, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Aus dem besagten Artikel von Herrn Willich kannst Du über Homöopathie schließen, was Dir in Deinen kühnsten Träumen einfällt: Sie kommt schlichtweg nicht vor. Auch Alternativmedizin wird nicht erwähnt, nicht einmal unter der beschönigenden Bezeichnung "Komplementärmedizin". Ich verbessere also Deine "Schlussfolgerung": Die Homöopathie ist eine von vielen Behandlungsformen, die im Doppelblindversuch dauerhaft versagt haben und nicht im Artikel von Stefan Willich erwähnt werden. War's das jetzt oder kommt noch ein "neuer, verbesserter" Artikel, der jetzt endlich belegt, dass... --RW 01:18, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zum einen: Homöopathie hat im Doppelblindversuch nicht dauerhaft versagt. Beispiel: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9381725?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DiscoveryPanel.Pubmed_Discovery_RA&linkpos=2&log$=relatedarticles&logdbfrom=pubmed
Zum zweiten: der Artikel erklärt die Bedeutung der Versorgungsforschung in Relation zum RCT als ergänzend. Was man aus meiner Sicht daraus schließen kann ist: A - für die gesamte Homöopathie zeigt sich keine Überlegenheit gegenüber Placebo im RCT. B - für einzelne Indikationen wie Galphimia glauca bei Pollinosis zeigt sich eine Überlegenheit im RCT. C - die Theraüieeffekte in der Alltagsversorgung sind klinisch relevant und kostenäquivalent zur konventionellen Versorgung. Schlussfolgerung: obwohl im großen und ganzen die spezifische Wirkung bis auf wenige Indikationen nicht sicher gegenüber Placebo nachgewiesen ist, ist die Therapie für den Verbraucher nützlich und den Geldgeber kostenneutral. Ich finde, dass diese Daten aus der Versorgungsforschung dem Wikipedia Leser nicht vorenthalten werden dürfen, weil sie für den Leser in seiner persönlichen Therapieentscheidung wichtig sind. Außerdem haben diese Daten auf gesellschaftlicher Ebene Anerkennung bei den gesetzlichen Krankenkassen in Form von IV-Verträgen erhalten, was berichtenswert und relevant ist. Selbst als gebiaster Kritiker könnte man aus der Datenlage schlussfolgern: Homöopathie ist Placebo aber wirksam und nützlich (Powerplacebo?). Das ist eine Schlussfolgerung die auch in der konventionellen Medizin für viele Therapien gilt, z.B. Kniegelenksspiegelungen bei Arthrose, Schmerz-Spritzen bei Rückenschmerzen... Heinrich max 01:18, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Homöopathie hat im Doppelblindversuch nicht dauerhaft versagt. Beispiel: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9381725?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DiscoveryPanel.Pubmed_Discovery_RA&linkpos=2&log$=relatedarticles&logdbfrom=pubmed
Habe mal eben nachgeschaut: Deine Quelle ist keine placebokontrollierte Studie, sondern eine 11 Jahre alte Metaanalyse. Da steht:
A significant superiority of Galphimia glauca over placebo is demonstrated.
Klänge absolut bahnbrechend, wenn es nicht 11 Jahre lang unbeachtet geblieben wäre. Warum hat diese Behauptung nicht etwas mehr Furore gemacht, damals in den Neunzigern? Naja, da steht eben auch:
As not all of the single studies were analyzed by intention to treat analysis the results may be biased.
Glaube ich sofort. (Immerhin: Sie geben es wenigstens zu.)
11 Jahre sind eine ziemlich lange Zeit, um die in einer Metaanalyse aufgestellte Behauptung "Homöopathisch verdünnter Goldregen hilft bei Heuschnupfen" in einer placebokontrollierten Studie zu überprüfen. Hast Du dazu mal eine Quelle zu einer solchen Studie außerhalb des alternaivmedizinischen Mikrokosmos? Kann ja nicht so schwer sein, wenn was dran ist, oder?
Fazit: Wenn jetzt noch eine weitere Quelle kommt, die Dir so schnell - durch kurzes Draufgucken - um die Ohren fliegt, antworte ich auf derlei "Schlussfolgerungen" vorläufig nur noch mit "siehe oben" und schließe mich bis auf weiteres den Kommentaren von Nina, Hob, Mesenchym, etc. an. --RW 09:39, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Seit 170 Jahren konnte wissenschaftlich keine Wirksamkeit homöopathischer Arzneien nachgewiesen werden. Diese Tatsache würde durch die Erwähnung der relativ positiven Ergebnisse für die Homöopathie in Outcomestudien nicht in Frage gestellt werden. Gibt es Bedenken, die Studien im Artikel einzubauen? --GΨ 12:05, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

@Heinrich max: Das mit den Studien sehe ich so: Jemand baut vor dem Bundestag ein Stargate auf und es funktioniert auch, ein echter Touristenstrom beginnt in andere Welten zu fliessen.... und Keinen kümmerts! Kein Wissenschftler versucht heraus zu finden wie es geht, keiner versucht eine logische Erklärung dazu zu finden. Du findest mein Beispiel kindisch? Mag sein so bin ich halt, aber für das Stargate gilt das selbe wie für die H.: Keiner kann beweisen, dass es das nicht geben kann und die Entdeckung, dass man durch Wurmlöcher tatsächlich reisen kann bzw. H. funktioniert, wäre für die Menschheit eine Sensation. Wie für die Reise zu anderen Welten gilt auch für die H.; es existiert nur in der Fantasie der Menschen, bis irgend jemand das Gegenteil beweist. Niemand hier behauptet, dass H. nicht existieren kann, aber die heute gültige Wissenschaft sagt eindeutig, dass es nicht geht und auch nicht gehen kann. Natürlich irrt auch die Wissenschaft, aber je weiter diese sich entwickelt, desto unwahrscheinlicher wird H.. Vielleicht hat Wiesenauer ja recht, aber mit einer Metaanalyse über Studien, die zum grossen Teil von ihm selbst stammen (und damit erlaube ich mir keines Falls eine Kritik an seiner Arbeit), wird er wohl keine Baugenehmigung für ein Stargate bekommen. --DanSy 18:15, 24. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, SCNR, weils so schön ist. In vielen Formeln der Physik taucht "Zeit" als Objekt auf. Niemand kann sagen was Zeit ist, es gibt keine schlüssige Theorien über Verursachung, Zusammensetzung, Entwicklung, Modi, usw. Aber trotzdem tun die Physiker so als wäre das ein Objekt wie Tisch und Stuhl. Verrückt ... und Keinen kümmerts! Ähnliches gilt für "Leben" in der Biologie, für "Materie" in der Chemie, für "Gesundheit" in der Biomedizin, usw. Man darf eben die Naturwissenschaft nur auf ein enges, fest definiertes Gebiet (und auf keinen Fall auf sich selbst bzw. zur Klärung der eigenen Prämissen) anwenden, sonst kommt nur Unsinn raus. Mal sehn, ob das auch bei "Homöopathie" in der Wikipedia eines Tages gelingt. --Gamma ɣ 23:12, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
SCNR bedeutet "Sorry, could not resist". -- BeginnersMind 21:11, 9. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
(Auch sorry, aber was heisst eigentlich SCNR?) als wäre das ein Objekt wie Tisch und Stuhl. Es verhält sich eben so und wird sich bis auf weiteres auch so verhalten, diese Prognose lässt uns die Wissenschaft machen und zwar unabhängig davon, ob wir nun wissen was Zeit ist oder warum Materie überhaupt existiert. Wenn aber jemand behauptet, dass er den Stuhl schüttelt, dabei diesen entfernt und sich dann bequem auf den imaginären Stuhl setzen kann, dann wird diese Phänomen untersucht werden. Stellt sich nun heraus, dass er es tatsächlich kann, muss dazu eine neue Theorie erstellt oder die Alte erweitert werden. Zur Zeit sieht es allerdings so aus, als ob er auf dem Boden sitzt und nur glaubt, er sässe auf einem Stuhl und genau das ist es, was die Wissenschaft für diesen Fall, basierend auf den bisherigen Kenntnissen, auch vorhergesagt hätte. Es geht hier in erster Linie nicht darum zu definieren, was Zeit, Raum, Materie und/oder Energie obwohl das natürlich viel spannender ist ist, sondern darum das beobachtete und verifizierte Wissen dazu zu verwenden, Aussagen und Vorhersagen über das Verhalten von Zeit, Raum, Materie und/oder Energie zu machen. Klar, je besser wir Zeit, Raum, Materie und/oder Energie verstehen, desto genauer werden die Aussagen und desto weniger oft müssen die Theorien angepasst bzw. ersetzt werden. Und nö, naturwissenschftliche Aussagen sollten (es fehlen halt noch einige (aber man arbeitet fleissig dran... von wegen das kümmert Keinen)) immer und überall gültig sein. --DanSy 06:50, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Exakt. Naturwissenschaften haben das Ziel, allgemeingültige Modelle für eine Beschreibung der Zusammenhänge in der Natur zu entwickeln. Dafür müssen die Zusammenhänge nachweisbar sein und jederzeit durch nachvollziehbare Experimente bestätigt werden können, also einer ständigen kritischen Nachprüfung auf Dauer standhalten. Die Naturwissenschaften haben nicht den Anspruch, Fragen philosophischer Art zu beantworten wie z.B. die Frage "Was ist Zeit und warum gibt es sie?" oder "Gibt es mich?". Die Zeit taucht in der Physik auch nicht als Objekt auf, sondern als ein Parameter (bzw. Dimension), für den es ausnehmend gute Messvorschriften gibt. Das bedeutet nicht, dass die Modelle unveränderbar sind. Nach heutigem Erkenntnissstand sind sie aber im Rahmen der Messgenauigkeiten richtig und widerspruchsfrei, und die sinnvolle Anwendung des Parameters Zeit wird nirgendwo angezweifelt. Außer vielleicht in Diskussionen zur Homöpathie auf Wikipedia... SCNR ;-) -- Ukko 09:36, 26. Sep. 2008 (CEST) (@DanSy SCNR)[Beantworten]

@Getüm: Einzelne Studien rauszugreifen ist immer problematisch, weil es oft andere Studien gibt, die genau das Gegenteil aussagen. Da müsste man erst die Lage detaillierter auswerten, und das ist auch der Grund, warum in den Leitlinien der RM die Metastudien vor Primärstudien zitiert werden sollten. Außerdem sollte auch immer geschaut werden, wer publiziert hat (von wem stammt das Geld für die Forschung?), wo publiziert wurde (gibt es ein echtes Peer-Review oder bewegt sich das innerhalb des Homöopathischen Binnenkonsens?) und idealerweise ob die Ergebnisse von anderen, unabhängigen Gruppen reproduziert werden konnten. Das alles ist nicht immer leicht zu beurteilen, aber tendenziell lässt sich z. B. sagen, dass eine Primärstudie in Lancet, NEJM, JCI oder anderen hochrangigen Zeitschriften mehr Aussagekraft hat als eine in "Forschende Komplementärmedizin". -- Nina 10:08, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das muss alles berücksichtigt werden, wenn man die Studien erwähnt. Und es gibt ja auch geradezu witzige Studien, die belegen, dass eine Erkältung weltweit, auch bei homöopathischer Behandlung, nach 14 Tagen ausgeheilt ist [15]. Es gibt so wenige Outcomestudien, dass man alle mit einbeziehen kann und keine Einzelnen rauszugreifen braucht. Selbst wenn die Studien in der scientific community keinerlei Beachtung fänden und ausschließlich dazu dienen würden, auf gesundheitspolitische Entscheidungen zur Komplementärmedizin Einfluss zu nehmen, wären sie für den Artikel relevant. --GΨ 11:04, 25. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lässt sich denn belegen, dass diese Studien tatsächlich als Begründung für konkrete gesundheitspolitische Entscheidungen hergehalten haben? Es wäre in der Tat interessant zu wissen, ob sich ein Gesundheitspolitiker mit Studien dieser Qualität ("Micky Maus Forschung", etc.) so weit aus dem Fenster gelehnt hat, wie Du das hier nahelegst. Eine Quelle wäre hilfreich. --RW 11:27, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mit offen zugänglichen Quellen nachweisen lassen sich die Erfolge der Lobby-Arbeit nicht; das ist ja gerade das Spezifikum erfolgreicher Lobby-Arbeit. Heute früh stand hier noch mit einer zugegeben fragwürdigen Quellenangabe, wie Melanie erfolgreich den König becirct hat. So ähnlich;-) funktioniert das heute auch. Gesundheitspolitiker interessiert vor allem die Kosteneinsparung; da scheint Homöopathie sich bei bestimmten Indikationen zu "lohnen". --RainerSti 12:46, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mit offen zugänglichen Quellen nachweisen lassen sich die Erfolge der Lobby-Arbeit nicht; das ist ja gerade das Spezifikum erfolgreicher Lobby-Arbeit.
Sorry, aber diese Argumentation passt auf alles, sogar auf die Vertuschung von Entführungen durch Außerirdische. Wir machen mal die Probe:
Mit offen zugänglichen Quellen nachweisen lassen sich die Erfolge der Vertuschung von Entführungen durch Außerirdische nicht; das ist ja gerade das Spezifikum erfolgreicher Vertuschung von Entführungen durch Außerirdische.
Mit dieser Argumentation kann man alles in die Artikel schreiben, was man will. --RW 12:58, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Meinst du das ernst? Dann lass uns das doch so reinschreiben;-) --RainerSti 13:09, 26. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne nicht alle Veröffentlichungen von E.Ernst; Ist diese Zusammenfassung zutreffend: "Homöopathie ist Psychotherapie mit Placebos" ? --Citrin 14:32, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Enzyklopädische Einleitung

Hallo, ich habe mir den Artikel angesehen, der ja offensichtlich sehr umstritten ist, und in dem schon so viel Zeit und Ärger steckt. Es muss doch möglich sein, einen wertneutralen Text zu formulieren, der nicht gleich beim ersten daraufsehen wertend erscheint. Auch kürzer müsste es werden, der Artikel ist ja ein halbes Buch. Mein gekürzter und neutralisierter Vorschlag:

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Sie wurde vor 200 Jahren vom deutschen Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann begründet. Ihre namensgebende Behandlungshypothese ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches behandelt werden“ (similia similibus curentur). Darunter wird verstanden, dass ein homöopathisches Arzneimittel an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könne wie die, für die der Kranke behandelt wird. Homöopathischen Arzneimittel werden durch ein Zubereitungsverfahren, das „Potenzieren“ gennant wird, zubereitet. Hierbei wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben. Bei den sogenannten Hochpotenzen ist der Verdünnungsgrad so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff rechnerisch nicht mehr nachweisbar ist. Die Homöopathie ist wie viele andere alternativmedizinische Therapien wissenschaftlich umstritten. Eine spezifische Überlegenheit von homöopathischen Hochpotenzen gegenüber Placebos oder anderen medizinischen Kontrolltherapien gilt in der Hochschulmedizin als nicht belegt.
was meint Ihr? Gadjodillo 2 12:31, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Solchen weichgespülten Kram hatten wir schon zur Genüge, da ist die jetzige Einleitung weitaus besser. H. ist nicht bloß umstritten, sie ist längst widerlegt. Irgendwas anderes in die Einleitung zu schreiben wäre falsch und unneutral. -- Nina 15:12, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
So weichgespülten Kram, wie Nina es nennt, findest du in jedem anderen Lexikon. Wir trauen uns hier aber, die Sicht der Naturwissenschaft zu beschreiben, und nach der ist die H. nicht umstritten;-) Gruß, --RainerSti 15:46, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht die Naturwissenschaft, sondern die Wissenschaft ist maßgeblich für enzyklopädische Artikel. -- Nina 16:26, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was haltet Ihr von einem Meinungsbild darüber, welche der 3 Versionen der Einleitung die neutralste Basis für weitere Bearbeitungen ist: 1) die im derzeitigen Artikel, 2) die oben vorgeschlagene oder 3) die hier vorgeschlagene. --GΨ 16:11, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nichts. Über Neutralität lässt sich nicht abstimmmen, wer das immer noch nicht verstanden hat, disqualifiziert sich sowieso für jede weitere Diskussion. Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Nina 16:25, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 1
Gemach. Es soll ja nicht über Neutralität abgestimmt werden, auch nicht über Wahrheit. Wenn wir so überempfindlich reagieren, rutschen wir leicht unter unser Niveau. Neutralität gegenüber dem Gegenstand des Artikels kann es ja bei denkenden Menschen nicht geben, siehe Geschichte der Homöopathie. Ich finde den neuen Einleitungsentwurf am klarsten, allerdings die Belege noch nicht überzeugend. --RainerSti 16:45, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was soll der Unsinn von nicht-vorhandener Neutralität mit Verweis auf einen nichtexsitierenden Artikel? Neutralität kann es nur dann nicht geben, wenn Glaubensinhalte im Spiel sind, und wer auf die verzichtet, kann sich aufgrund der bestehenden Faktenlage ein Bild machen. Der oben zu Diskussion stehende Einleitungsentwurf trägt die Fakten neutral zusammen, das hast Du auch schon so unterstützt. Wieso jetzt auf einmal eine Einleitung, in der schon wieder solche Formulierungen vorkommen wie "Die Homöopathie ist wie viele andere alternativmedizinische Therapien wissenschaftlich umstritten. " "am klarsten" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Mal Hü, mal Hott- ernst nehmen kann ich das ehrlich gesagt nicht mehr. -- Nina 16:53, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung, ich meine mit neuem Einleitungsentwurf den Hü-Entwurf ganz oben auf dieser Seite, nicht den Hott-Entwurf in diesem Abschnitt. "Neutralität kann es nur dann nicht geben, wenn Glaubensinhalte im Spiel sind", schreibst du. Genau die sind aber bei H. im Spiel; das steht ja auch schon in dem Hü-Entwurf. Und daher gibt es keine Neutralität dem Gegenstand gegenüber. --RainerSti 16:58, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wer nicht glaubt, bei dem sind auch keine Glaubensinhalte im Spiel. Und deshalb gibt es selbstverständlich Neutralität gegenüber der Homöopathie. Dass du mit "neuer Einleitung" unsere obige Einleitung meinst, erleichtert mich sehr- aber dann kann das hier doch verlustfrei archiviert werden, bevor der nächste xxx mit einem Abstimmungsvorschlag hier aufschlägt. -- Nina 17:16, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte ein Meinungsbild sei etwas ganz anderes als eine Abstimmung. Warten wir mal ab, was andere dazu meinen. --GΨ 17:25, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Meinungsbilder heißen Meinungsbilder, weil ihnen möglichst wenig Abstimmungscharakter gegeben werden soll, weil Abstimmungen in einem offenen System wie der WP halt problematisch sind. Es mussten Stimmberechtigungen eingeführt werden, um gröbsten Missbrauch zu verhindern, und dergleichen, und trotzdem kann keiner genau sagen, wie viele Socken in einem durchschnittlichen Meinungsbild aktiv sind. De facto sind Meinungsbilder aber Abstimmungen, zumindest wenn damit konkrete Konsequenzen verbunden sind. Und sie kommen nur bei Richtlinien, die die Wikipedia betreffen, zur Anwendung, nicht bei inhaltlichen Fragen in einzelnen Artikeln. -- Nina 17:36, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Meinungsbild ist Meinungsbild. Die einzige Abstimmung, die hier stattfindet, ist die über "Einleitungsentwurf zur Abstimmung (Einzelnachweise bitte noch einfügen)". Und Abstimmung ist im Deutschen überhaupt kein eindeutiger Begriff;-) --RainerSti 17:40, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Auch dort wird nicht abgestimmt oder gemeinungsbildet, es ist nicht Sinn, Zweck und Ziel dieser Diskussionsseite, zwischen allen möglichen Benutzern einen Konsens zu erzielen. -- Nina 17:53, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nina hat oben mit "weichgespült" in der Sache recht, auch wenn ich ihren Ton unnötig scharf finde. H. ist nicht wissenschaftlich "umstritten" und "gilt" nicht als unbelegt, sondern die Wirksamkeit ist wissenschaftlich (trotz vieler Versuche) nicht belegt. Punkt. Außerdem ist das Ursprungsmittel bei Hochpotenzen nicht etwa "rechnerisch" nicht nachweisbar, sondern es widerspricht der geltenden Theorie der Thermodynamik. Solange in dieser Theorie keine Lücke gefunden wurde, ist das ein physikalisches, kein rechnerisches Problem. Also bleiben wir doch bitte bei der "wissenschaftlichen" Konsensversion. Nur die gibt den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. :-) Mux 17:59, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Nina, was genau meinst Du mit weichgespült? Welche zusätzlichen Informationen fehlen denn in meinem Entwurf, die unbedingt in die Einleitung eines enzyklopädischen oder auch naturwissenschaftlich-enzyklopädischen Artikels zur Homöopathie gehören? --Gadjodillo 2 19:22, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zum Beispiel alle Informationen, die in dem Einleitungsentwurf oben auf dieser Seite enthalten sind, die in Deiner Fassung fehlen. -- Nina 22:22, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der ganz oben erarbeitete Einleitungsentwurf wurde bereits intensiv diskutiert und ist gut belegt und kann mE eingearbeitet werden. Ein Neuanfang an dieser Stelle führt nicht weiter. Eine Behandlungsform, deren Wirksamkeit seit 200 Jahren nicht nachweisbar ist, und die in ihren Grundsätzen in klarem und gut belegtem Widerspruch mit dem Stand der Wissenschaft steht, kann nicht nur mit einem wolkigen Nebensatz zur wissenschaftlichen Kritik daherkommen. Es gibt ausgesprochen viele Untersuchungen zum Thema, es gibt einen wissenschaftlich fundiertem Konsens und den kann und muss der Artikel ertragen. -- Ukko 21:38, 28. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich hätte kein Problem mit der Einarbeitung des Entwurfs ganz oben, wenn denn die Belege besser wären. Es ist uns bisher aber nicht gelungen, bessere zu finden. Deshalb beißen wir uns wie die Katze in den Schwanz. Einen Konsens werden wir nicht finden. Wie ein Admin mir privat schrieb: "das Wiki-Prinzip kommt bei diesem Artikel an seine Grenze" (der Betreffende ist "knallharter" Naturwissenschaftler). Auch wenn jetzt zwei Mitautoren laut aufschreien, mache ich den folgenden Vorschlag: den Einleitungsentwurf von Lambskin und Nina (den ganz oben auf dieser Seite) einbauen und einen ausdrücklichen Hinweis, dass es auf der Diskussionsseite Alternativversionen gibt. --RainerSti 08:54, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Moment, bisher wolltest Du ein paar Belege ersetzen, hast dich aber noch nicht weiter darüber ausgelassen, welcher Beleg Dir im speziellen nicht zusagt. Ich bin ebenfalls gerne bereit, noch mal zu suchen (nicht sofort, aber in den nächsten Tagen), wenn ich denn wüsste, welche Aussage noch nicht ausreichend referenziert ist. -- Nina 09:22, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
(Und ausdrückliche Hinweise im Text, dass es irgendwo eine Alternativersion gibt, sind leider nicht zulässig). -- Nina 09:23, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Die Belegkritik schaffe ich aus Zeitmangel heute nicht mehr. "ausdrückliche Hinweise im Text ... sind leider nicht zulässig": irgendwer hat das sicher mal irgendwo geschrieben, aber das ist doch eher eine Empfehlung, oder? Und in diesem Sonderfall nicht zielführend. Notfalls könnten wir ein Votum des Schiedsgerichts dazu einholen. --RainerSti 12:06, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Moin Nina, gerne folge ich Deiner Bitte um die Auflistung, welche Belege (mMn) noch nicht dem Anspruch, wissenschaftlich über die H. zu urteilen, entsprechen:
4. Huesmann. Focus ist keine wiss. Zeitschrift und schreibt zu oft Unsinn um zitierfähig zu sein. Die drei vorherigen Belege für Pseudowissenschaftlichkeit reichen doch aus, oder? Also Focus löschen.
6. Ernst. Wenn er als Forscher den Nachweis erbracht hat, dass H. nur auf dem Placeboeffekt beruht, dann hat er das doch sicherlich irgendwo besser belegt, als es in einem Interview zu behaupten. Gibt es keine Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift, in der er darlegt, welche Experimente ihn zu dieser Erkenntnis gebracht haben? Oder welche Literaturrecherche? Das wäre mal was Handfesteres als UmdieEckeArgumente, wie fehlende physikalische Theorie zur Erklärung der H.
7. Vahle. Ein Verweis auf eine Internetseite einer Lobbyorganisation ist KEIN wissenschaftlich zitierfähiger Beleg. Das weiß jedeR DiplomandIn. Wir schreiben hier zwar keine Diplomarbeit, aber wenn Du die gleiche Aussage wie Vahle in einer wiss. Zeitschrift finden könntest, hätte der Artikel wissenschaftliches Fundament.
9. Much. Hier gilt das Selbe wie bei Vahle.
Wenn diese Belege wissenschaftliches Niveau erreichen würden, könnte ich der Einleitung als streng wissenschaftliche Sichtweise zustimmen. Ich warte gerne noch bis dahin. :-) Mux 10:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte zwar Sti angesprochen, zu sagen, welche Belege ihm nicht gefallen, aber deine Bedenken kann ich gerne entkräften.
4. Dass es sich bei H. um eine Pseudowissenschaft handelt, wurde in der Vergangenheit in diesen Diskussionen von Anhängern immer wieder heftig bestritten. Eine breite Abdeckung verschiedener Quellen (philiosophische, naturwissenschaftliche und journalistische) halte ich deshalb für sinnvoll.
6. Zu Ernsts Interview kann gerne noch eine weitere Quelle hinzugefügt werden, beispielsweise [16], ich habe aber oben schon erläutert, weshalb dem Leser, der sich zum ersten mal über Homöopathie informieren möchte, mit einem leicht verständlichen Interview eventuell besser geholfen ist als mit Originalquellen, sofern das Interview nicht mit den Originalquellen im Widerspruch steht, versteht sich.
7. Es handelt sich um einen Verein, der den wissenschaftlichen Standpunkt vertritt, insofern ist das kein Problem. Der Text ist wie andere journalistische Quellen auch zu werten, er ist hier noch mal veröffentlicht worden. Dass die Verdünnungsstrategien der H. und die damit verbundenen angeblichen Wirkungen physikalischen Erkenntnissen widersprechen findet sich meiner Erinnerung nach auch bei Lambeck, möglicherweise sogar schon bei Prokop, aber das kann ich gerne noch mal nachschlagen.
9. Weblogs sind in Ausnahmefällen als Quellen zugelassen, und das ist meiner Ansicht nach so ein Ausnahmefall. Much ist Buchautor mit wissenschaftlichem Hintergrund. Populärwissenschaftliche Quellen sind ausdrücklich zugelassen. -- Nina 10:44, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Anscheinend verfolgen wir zwei etwas unterschiedliche Ziele. Ich möchte gerne einen wissenschaftlich fundierten Artikel schreiben, keine Aufklärung betreiben. In der Einleitung stehen die wissenschaftlich belegten Fakten, die liest der Neuling. Die Belege dienen nicht dazu, weitere Informationen für die Unbedarften zu liefern, sondern sie dienen als Beweis dafür, dass hier keine Falschaussage steht. Deshalb möchte ich in den angefügten Punkten wissenschaftlich haltbare Belege haben. Da ich von der Literaturrecherche im medizinischen Bereich keine Ahnung habe (bin Physiker), kann ich es nicht selber machen und bitte Dich oder wer auch immer es kann, diese Belege zu liefern.
Im Einzelnen:
4. Wissenschaftlicher Beweis reicht aus, weil wir eben nicht propagieren, sondern Fakten darstellen wollen.
6. Auch da bleibe ich beim Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Die neue Quelle ist schon besser, aber vom Titel noch sehr POV-verdächtig. Und unbelegt zu behaupten, dass Homöopathen Nazi-Studien verschwinden ließen, ist mir zu heftig. Aber was ist mit den von Ernst zitierten Quellen Nr. 2, 4 und 5? Geben die nicht wissenschaftliche Belege her? Sie klingen so.
7. Lambeck ist besser als Novo, als Physiker versteht er mehr davon. Hast Du sein Buch? Steht dort tatsächlich drinnen, dass Homöopathie nicht wirken kann, weil es der Thermodynamik widerspricht? Dann rein in den Artikel!
9. Hier wird es keine bessere Quelle geben, da muss dann wohl oder übel Much bleiben.
Danke für Deine Mühe, :-) Mux 13:33, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich will keine Aufklärung betreiben und verbitte mir diese Unterstellung.
Der Artikel wird nicht weniger wissenschaftlich fundiert, nur weil _auch_ leichter verständliche Quellen wie ein Interview oder ein Zeitungsartikel als Einzelnachweise erwähnt werden. Ich halte eine vernünftige Mischung da für sinnvoller als sich nur auf die Primärpublikationen zu stützen, die sich sowieso kein nur oberflächlich interessierter Leser durchliest. Das hat mit Propaganda absolut nichts zu tun, sondern mit Leserfreundlichkeit. Und die Einzelnachweise erfüllen selbstverständlich auch das Ziel, für den Leser weiterführende Informationen anzubieten.
6: Ernst behauptet nichts einfach unbelegt, seine Quellen sind die hier wohlbekannten Metaanalysen und was die verschwundenen Erkenntnisse aus der Nazizeit betrifft zitiert er den Bericht eines der H. gegenüber wohlwollend eingestellten Augenzeugen, der an der Erstellung der verschwundenen Berichte beteiligt war, wenn ich mich richtig erinnere.
7: Ich schaue da gerne noch mal rein, aber das wird eine Weile dauern, ich muss noch einen anderen Artikel fertigschreiben.
9. Pubmed liefert für "homeopathy" und "superstition" jede Menge Treffer, das sollte ruhig noch ausgewertet werden. -- Nina 14:20, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Oh, ich wollte Dir nichts unterstellen. Es klang für mich aber so. Bei dem Sinn der Belege scheinen wir aber tatsächlich unterschiedliche Meinungen zu haben.
4. Ich bleibe bei meiner Meinung. Was meint der eigentlich angesprochene Sti?
6. Ernsts Behauptung über die durch Homöopathen verschwinden gelassenen Berichte belegt er nicht, sondern nur die Existenz der Berichte. Das heißt nicht, dass er unrecht hat, er bleibt aber in dem hier zitierten Text den Beweis schuldig. Das macht den Text beim unbeteiligten Beobachter suspekt. Deshalb mein Vorschlag, die von ihm zitierten Metaanalysen (gerne auch seine eigene) zu zitieren, anstatt einen ausdrücklich als Kommentar bezeichneten Text mit dem reißerischen Titel "Die Wahrheit über Homöopathie". Kannst meine Gedanken nachvollziehen?
7. Ich warte gerne.
9. Gerne.
Bye, :-) Mux 14:51, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die verschiedenartigen Belege unter 1-4 sind sinnvoll, sowohl in der Art als auch in der Anzahl, da genau diese Belege in der Vergangenheit von Diskussionsteilnehmern eingefordert wurden. Quelle 4 belegt, dass der hier belegte Begriff auch in journalistischen Texten angekommen ist. Das kann nur durch Zitat einer journalistischen Quelle belegt werden. -- Ukko 15:03, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier fehlt es ganz einfach am Gespür für den Unterschied zwischen schulmedizinisch belegten Fakten und der Wahrheit. Wissenschaft ist ein Instrument zur Wahrheitsfindung und nicht die Wahrheit. Und im Falle des Schulmedizin wird sie zum Teil zusätzlich verwässert durch massive wirtschaftliche Interessen.
Zudem:So oft, wie "wissenschaftliche Fakten" umgekrempelt worden sind, sollte eigentlich die Erkenntnis inzwischen durchgesickert sein, dass es hier meist um Modelle geht und nicht um Fakten.
Es braucht allerdings auch ein beachtliches Mass an Flexibilität, um andere Herangehensweisen als das typische "erst kaputt machen - dann anschauen" zu akzeptieren. Auch wenn man Wissenschafts-hörig ist, sollte man dennoch nicht die Distanz verlieren, etwas "schulmedizinisch Widerlegtes" als solches zu betrachten und nicht als "als Lüge entlarvtes".
Der Artikel dürfte zu wesentlichen Teilen auf dem Mist von Medizin-Studenten gewachsen sein, denen im Hörsaal nicht Schulmedizin, sondern die Wahrheit vermittelt wird. --Trugbild 13:09, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ein paar Anschuldigungen in den Raum schmeißen und ein bisschen rumspekulieren kann jeder- mich interessiert absolut nicht, was Du mit dem Kram da oben sagen willst. Mach konkrete Angaben, was verbessert werden soll oder fehlerhaft ist, oder lass es bitte. -- Nina 13:22, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Weder Anschuldigungen, noch Spekulationen. Kein Grund unruhig zu werden. Detaillierte Kritik zum gesamten Artikel ist unnötig, solange es noch nicht einmal möglich ist, die Kritik innerhalb der Einleitung auf ein Vernünftiges Mass zu reduzieren. Ansonsten müsste man ja eigentlich erwarten dürfen, dass auch im Artikel Pharmazie ausführlich Kritik geübt wird. Zum Beispiel dass anscheinend sämtliche Heilpflanzen an Wirksamkeit verloren haben, nachdem es der Pharmaindustre gelungen ist, die Wirkstoffe zu synthetisieren und in teure Präparate zu verpacken, die natürlich alle 10 Jahre, ganz zufälligerweise gleichzeitig mit dem Verfall des Erstanmelderschutzes, wiederum ihre Wirksamkeit verlieren und in neue, innovative Produkte verpackt werden müssen. Ach nein, ich bin natürlich paranoid und bilde mir solche Sachen nur ein. Schliesslich liegen diesen Tatsachen wissenschaftliche Untersuchungen zugrunde und dass die Pharmaindustrie in den vergangenen Jahrzehnten dermassen an Einfluss und Macht gewonnen hat ist einzig auf ihre Innovationskraft und die Qualität ihrer Produkte zurück zu führen - und dass Parallelimporten in die Schweiz immer noch unterdrückt wird, dient dem Allgemeinwohl..
Ein Verständnis für beide Seiten wäre wünschenswert und die Toleranz gegenüber alternativen Ansätzen sollte eigentlich zum Pflichtprogramm gehören. Eine grundlegend ablehnende Haltung ist genauso verkehrt wie ein blindes Vertrauen. --Trugbild 14:49, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
PS: Und wenn ich daran denke, wie oft die große Schulmedizin selbst auf den Placebo-Effekt zurückgreift, dann soll mir mal jemand eine andere logische Erklärung auftischen als die der wirtschaftlichen Interessen, warum die Pharmaindustrie so versessen darauf ist, den Placebo-Effekt der Homöopathie schlecht zu reden (und damit unwirksam zu machen). Als ich noch für die Heilmittelbehöre gearbeitet habe sind mir jedenfalls erstaunliche Prozentzahlen zu Ohren gekommen, wieviele Präparate großer Pharmatie-Unternehmen tatsächlich Placebos sind. --Trugbild 15:03, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du hast also keine konkreten Verbesserungsvorschläge? Dann bitte nicht stören. -- Ukko 15:06, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Doch, natürlich. Aber dazu müsste man meine Beiträge wohl lesen. Konkret: Die Kritik entweder komplett aus der Einleitung nehmen (welcher andere Enzyklopädie-Artikel beginnt mit 60% Kritik?) - oder aber auf 1 oder 2 Sätze reduzieren. Z.B.: die Wirksamkeit der Homöopathie konnte nicht nachgewiesen werden.
Für alles andere gibt es den Abschnitt Kritik. --Trugbild 15:21, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Abgelehnt. -- Nina 15:47, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
So viel zum Thema Objektivität und Neutralität. qed. --Trugbild 16:23, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es geht Nina bzw. Reginald Lambskin offensichtlich darum spezifische Informationen in die Einleitung einzupflegen. Welche sind das?

1. GLAUBENSSATZ Ähnlichkeitsprinzip

2. RITUELLE Herstellung der Arznei

3. VERMEINTLICHE Behandlungserfolge sind PLACEBOS

4. Homöopathie ist PSEUDOWISSENSCHAFT, PARAMEDIZIN, ABERGLAUBE Diskussion:

ad 1.: Das Ähnlichkeitsprinzip geht auf Hippokrates zurück und ist medizinhistorisch bis in die Antike zu verfolgen. GLAUBENSSATZ ist wertend. Es ist enzyklopädisch sinnvoller von einer Hypothese zu sprechen, es sei denn der Glauben kann durch eine seriöse Quelle nach Wikipedi Kriterien belegt werden.

ad 2: Die Herstellung homöopathischer Arzneien ist im Arzneirecht (Homöopathisches Arzneibuch) institutionalisiert und juristisch verankert. Homöopathische Arzneimittel sind beim BFARM registriert. Ritualisierte Herstellung ist eine Hypothese von Rgeinald Lambskin. Ein entsprechendes Ritual müsste zumindest durch eine seriöse und wissenschaftlich anerkannte medizinethnologische Quelle belegt sein.

ad 3: VERMEINTLICHE Behandlungserfolge - Entweder es gibt Behandlungserfolge oder es gibt keine. Hier muss genauer formuliert werden. Gemeint ist doch wohl dass auch unter Homöopathie-Placebos klinisch relevante Symptomlinderungen auftreten (s. Outcome Studien. PLACEBO: Die Quellen von Ernst reichen nicht aus (Interview entspricht nicht Wikipedia Leitlinien, Kommentar in wissenschaftlicher Zeitung hat kein Peer Review, bitte besser Quelle finden)

ad 4: PSEUDOWISSENSCHAFT - ist abkömmlich in der Einleitung, da es sich um ein Label der Skeptikerbewegung handelt.

ZITATE:

http://www.nature.com/nature/journal/v446/n7134/full/446352a.html Lässt sich nicht ohne Zugang lesen und ist nur ein Bericht über eine politische Diskussion in England, keine Quelle nach Wikipedia Standard.

http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/homoeopathie/kritiker-der-homoeopathie_aid_20668.html Focus ist keine wissenschaftliche Quelle.

http://www.heise.de/tr/Homoeopathika-sind-Placebos--/artikel/110778 Ist eine Nachrichtenseite, keine wissenschaftliche Quelle

http://www.promed-ev.de/modules/wfsection/article.php?articleid=3 der Autor ist Mitarbeiter bei www.kidmed.de - einer unseriösen Internetplattform, die bereits mehrfach rechtlich wegen Falschinformationen verklagt wurde. Unverlässliche dubiose Quelle

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3326292 Eine Einzelmeinung aus den 80er jahren aus einer nicht gepeerreviewten Zeitschrift, keine HTA oder Metaanalyse oder systematisches Review, nichtmal eine placebokontrollierte Studie.

http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/ Irgendein Blog.

Mit Quellen wird hier eigentümlich umgegangen. Outcomestudien, die z.B. vom Direktor des Instituts für Biomathematik und Statistik des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf veröffentlicht werden, werden hier als Micky Mouse Forschung bezeichnet, andererseits beruht nichtmal die Einleitung auf seriösen Quellen...? Aus meiner Sicht sollte die Einleitung von Spekulationen und unwissenschaftlichen Quellen befreit werden, daher würde ich nochmals meinen og. Text empfehlen. --Gadjodillo 2 17:54, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Jetzt kommt also wieder die Leier: Alles wird zerredet und zerplückt- mit Quellen wird in der Tat eigentümlich umgegangen, wissenschaftliches wird unseriös- na son Zufall. Auf all diese Vorwürfe wurde in den letzten Jahren der Debatte eingegangen, nachlesbar im Archiv. Kann jemand bitte diese Gadjodillo-Socke abklemmen? -- Nina 20:28, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ist das Deine Art mit inhaltlicher Kritik umzugehen? Kritiker einfach abschalten? Dann solltest Du Dich bitte nicht bei Wikipedia beteiligen sondern einer Miliz beitreten. Ich habe hier sachlich Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Bitte gehe auch sachlich auf diese Argumente ein. --Gadjodillo 2 20:46, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, genau das hast Du nicht. Du stellst unbelegte Behauptungen auf und versuchst damit Quellen zu diskreditieren, genau das, was alle Homöoopathieanhänger seit Jahren hier versuchen. Beispiele: Da wird Nature auf einmal zum "Nicht-Wikipedia-Standard"! Nein, nur weil eine Quelle kostenpflichtig ist, heißt das nicht, dass sie nicht zitiert werden kann (bitte Wikipedia:Belege genauer lesen: Da wissenschaftliche Zeitschriften und Qualitätsjournalismus oft nur kostenpflichtig online zugängig sind, ist die Kostenpflichtigkeit einer Quelle selbstverständlich kein Ausschlusskriterium.). Dass die Stanford Encyclopedia of Philosophy ein Organ der Skeptikerbewegung sein soll, ist mir neu, dafür hast Du ja sicher Belege. Kidmed soll unseriös sein- wer das außerhalb der Homöopathen- und sonstiger Alternativmedizin-Hetzer behauptet, würde mich auch mal interessieren. Usw. und so fort. Und nicht mal der Sockenvorwurf wird bestritten. Wer also archiviert den Kram hier endlich? -- Nina 21:26, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
(BK) Auf alle Deine "Verbesserungsvorschläge" wurde schon lang und breit eingegangen. Ich nehme einfach mal wohlwollend an, dass Du das nicht wusstest und Nina nicht absichtlich provoziert hast, bereits bekannte Antworten zum 150. Mal zu wiederholen. Lies' Dir einfach mal diese Seite hier durch. Das hast Du vermutlich noch nicht gemacht, weswegen Du hier unwissentlich bereits ausdiskutierte Punkte wiederholt hast. Falls Du irgendeinen Punkt nicht wiederfindest, findest Du ihn im Archiv. Wenn Du ihn auch dort nicht zu finden glaubst, frag einfach nach, dann suche ich ihn persönlich für Dich raus. Indem Du Nina beleidigst ("einer Miliz beitreten"), verbesserst Du nicht gerade Deine Chancen, in der Wikipedia jemals ein ebenso verdienter Mitarbeiter zu werden wie Nina das seit vielen Jahren ist. --RW 21:30, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schritt für Schritt: die Sache mit dem Focus hab ich mal in den Archiven 10-20 gesucht. Ich konnte nirgendwo eine Stellungnahme dazu finden, dass der Focus als unwissenschaftliche Quelle ungeeignet ist, irgendetwas zu belegen. --Trugbild 21:45, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dann lies doch zur Abwechslung mal diese Diskussion hier. Hier steht schon an drei verschiedenen Stellen, warum die Quelle hier neben den anderen stehen bleiben soll. -- Nina 22:06, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dass Nina hier einen besonderen Bonus hat und mich deshalb als "Socke" bezeichnen darf, verstehe ich nicht. Gibt es eine Regel, die es alten Wikipedianern erlaubt, neue Mitglieder zu beleidigen und zu drohen, sie auszusperren (abzuschalten)? Das finde ich befremdlich, zumal ich einen konstruktiven Beitrag und Textentwurf vorgelegt habe. Oder ist Nina beleidigt, weil ihr Entwurf hier nicht gut ankommt? Zu Nature: Das ist die Nachrichtenseite von Nature, die hier verlinkt ist. Haltet ihr das für eine wissenschaftliche Quelle? kidmed als Quelle? Da kann ich auch die Apothekerzeitung zitieren, die Homöopathie für großartig hält. Und Kidmed - wo finden sich denn die wissenschaftlichen Publikationen der Autoren in anerkannten Zeitschriften wie Nature und Lancet oder zumindest in pubmed? Ich finde, dass für die gewichtigen Aussagen, die in dem Einleitungsentwurf gemacht werden, ein wissenschaftlicher Konsens aufgrund hochrangiger Quellen belegt werden müsste. Das gelingt bislang mit den bisherigen Quellen nicht. deshalb ist eine weichgespültere Form wesentlich sinnvoller. Aber vielleicht gibt es ja bessere Quellen? --Gadjodillo 2 22:07, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bleib beim Thema. Es ist nicht mein Entwurf, und er wird demnächst eingepflegt werden- soviel zu "kommt nicht gut an". Es gibt hier keine Mitglieder. Hör übrigens auf, Tatsachen zu verdrehen- kidmed ist hier keine Quelle, wie Du glauben machen willst. Es sind genügend wissenschaftliche Quellen für alle Aussagen angegeben, deine verzweifelten Rufe nach Nature oder Lancet sind albern, weil Nature und Lancet bereits zu Wort kommen. Und das soll trotzdem nicht genügen? Lächerlich. -- Nina 22:22, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier steht doch genau, was eine akzeptierte Quelle ist: WP:RMLL#C. Quellen und Belege - das trifft hier gar nicht zu. Finde ich so nicht korrekt MBq hat das oben doch genau definiert. --Gadjodillo 2 22:27, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
An dieser Stelle geht es nur um den Nachweis, dass der Begriff Pseudowissenschaft in Bezug auf die Homöopathie in verschiedenen Medien mit öffentlicher Wahrnehmung verwendet wird. Dafür sind das hervorragende Quellen, die das mehr als hinreichend stützen. Aber auch das steht ja auch schon oben in der Diskussion... -- Ukko 22:29, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Keine akzeptablen Quellen sind: Publikationen fachlich nicht anerkannter Personen im Selbstverlag, eigene Erfahrung, mündliche Mitteilungen Dritter und Webseiten von Privatpersonen. Unerwünschte Quellen sind: Journale ohne Peer-Review, Webseiten von Privatinitiativen, Gesundheitsanbietern oder Selbsthilfegruppen sowie Mitteilungen der Tagespresse oder Pressemitteilungen von Forschungseinrichtungen, Universitäten, Krankenhäusern u.ä." Das trifft auf die Quellen im Textentwurf zu. Zum Nature: Hier wird nicht auf einen peer gereviewten Artikel verwiesen, sondern auf eine Nachrichtenseite. Da kann ich auch tagesschau verlinken, oder? --Gadjodillo 2 22:40, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ukko schreibt es bereits: Es muss belegt werden, dass Homöopathie auf breiter Ebene von Wissenschaftlern als Pseudowissenschaft angesehen wird. Und genau das geben die Quellen an und jede einzelne ist zulässig. (Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, die Leitlinien Medizin sind für medizinische Aussagen da. Pseudowissenschaften werden nicht medizinisch definiert). -- Nina 22:46, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bedeutet das, dass sobald eine medizinische Therapie hier als Pseudowissenschaft definiert wurde, keine seriösen Quellen mehr notwendig sind? Bist Du der Meinung, dass es für Homöopathie einer Sonderregelung bedarf und Mickey Mouse Quellen erlaubt sind? Dieses Recht müsstest Du dann den Homöopathiebefürwortern doch auch zugestehen. Gerade bei so einem umstrittenen Thema dürfen aus meiner Sicht nur knallharte Quellen höchster Evidenz verwendet werden. Und die sind für medizinische Gebiete doch hier gut definiert WP:RMLL#C. Quellen und Belege. Die hier genannten Quellen bestehen den Wikipedia-TÜV nicht. Warum sollte sich gerade dieser umstrittene Artikel denn nicht an die Qualitätskriterien halten? Kopfschüttelnd --Gadjodillo 2 23:10, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jede einzelne Quelle ist ausreichend. Dass für Homöopathie-Anhänger jede Quelle niemals ausreichend sein wird, ist vollkommen klar. -- Nina 09:11, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nachdem Du direkt beim Neueinstieg in die Wikipedia zigfach erledigte Diskussionen zum einundelfzigsten Fall aufzurollen versuchst und das ausschließlich in diesem Artikel tust, frage ich mal ganz direkt: Ist "Gadjodillo 2" ein Zweitaccount für einen bereits unter einem anderen Namen aktiven Mitarbeiter, ja oder nein? --RW 23:26, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was meinst Du damit? Ich habe keine zweite Identität. --Gadjodillo 2 23:38, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und Du bist auch nicht unter anderem Namen bereits gesperrt worden? --RW 00:03, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ihr könnt nicht das naheliegendste - nämlich relevante Diskussionsergebnisse auf dieser Seite zusammenfassend darzustellen - ignorieren und Euch dann darüber beschweren, dass man nicht die Diskussions-Archive 1-20 durchliest, bevor man sich hier zu Wort meldet. Diese Form des Ausschluss zu praktizieren passt aber absolut ins Bild, das hier geboten wird.
Um eine vernünftige Einleitung für den Artikel zu erreichen, müsste sich die Erkenntnis durchsetzen, dass es verschiedene Denkansätze gibt, von denen jeweils keine die Wahrheit als Gütesiegel für sich in Anspruch nehmen darf.
Nur weil etwas mit menschlicher Logik leichter nachvollziehbar ist, heisst das noch lange nicht, dass es das bessere Modell ist oder gar mehr als nur ein Modell.
Der Einleitung ist klar zu entnehmen, dass die Verfasser den momentanen Stand der Wissenschaft für mehr halten als nur ein momentaner Stand.
Tatsächlich ist es so, dass ich selber nicht an die Wirksamkeit von Homöopathie glaube - allerdings bin ich auch weit davon entfernt, an die Unfehlbarkeit der Schulmedizin zu glauben. Ein bekanntes Zitat sagt, dass Unwissenschaftlichkeit das Ende der Humanität ist - aber Ignoranz ist das Ende der Wissenschaftlichkeit. --Trugbild 12:41, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es geht in diesem Artikel nicht um "Schulmedizin", auch wenn Du das immer wieder versuchst in die Diskussion zu ziehen. -- Nina 13:02, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es dürfte klar sein, was ich mit Schulmedizin meine. --Trugbild 15:21, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es ist egal, ob Du damit Medizin meinst oder irgendwas anderes- es geht einfach in diesem Artikel nicht darum. -- Nina 15:34, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im übrigen könnte schon morgen jemand kommen, der beweist, dass Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus funktioniert oder dass die Erde eine flache Scheibe ist. Beides widerspricht fundamentalen Erkenntnissen der Physik. Für beides gibt es nicht den Schatten eines Beweises. Beide Erkenntnisse sind wissenschaftlich gesehen "nur" vorläufig. Aber es wäre nicht neutral, derlei Spitzfindigkeiten im Artikel unterzubringen, denn die Homöopathie ist nun mal seit knapp 200 Jahren sehr gut als Irrtum belegt. Der ewig erhobenen Forderung, Aussagen wie "Die Erde ist rund/Homöopathie ist Pseudowissenschaft" umzuformulieren zu "Es gibt (noch!) keinen Beweis für eine flache Erde/die Homöopathie" können wir nun mal in der Wikipedia nicht nachkommen. --RW 13:24, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und selbst wenn dieser "Beweis" vorläge, dürfte man es nicht als Wahrheit betrachten - denn es galt schon so manches als erwiesen.
Eine Formulierung wie von dir genannt habe ich niemals gefordert oder vorgeschlagen. Es würde nur einem Mindestmass an Distanz und Ausdrucksfähigkeit bedürfen, um eine Einleitung ohne abwertende Sätze zu formulieren. Zum Beispiel ist Homöopathie eine Alternativmedizin. Paramedizin ist wertend und Pseudowissenschaft geradezu beleidigend, da es den Tatsbestand einer absichtlichen Lüge suggeriert.
Das Problem ist, dass dem Wort von Leuten mit nach westlichen Massstäben hochstehendem Bildungsweg grundsätzlich stärker gewichtet werden. Das ist aber eine kulturell bedingte Wertung und nicht neutral. Würde ich in schulmedizinische Artikel in der Einleitung ausführlich die Meinung von irgendwelchen grösseren Verbänden von Alternativmedizinern oder TCM-Heilkundigen wiedergeben, ich würde gelyncht werden. Einfach weil diese Art der Wissenschaft in Euren Augen primitiv ist und nicht in Euer Weltbild passt. Das ist ganz einfach ignorant, aber für die westliche Kultur zur Tradition gehörend.
Und ich fordere natürlich nicht, dass z.B. die Einleitung zum Artikel Pharmazie mit Kritik angereichert wird - sondern dass es in dieser Einleitung auf ein vernünftiges Mass reduziert wird und die abwertenden Äusserungen entfernt werden. --Trugbild 15:21, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was Du als beleidigend oder wertend empfindest, ist für den Artikel und unseren Neutralitätsanspruch egal. Wir bilden ab, was ist, und das ist nunmal, dass Wissenschaftler in den letzten 200 Jahren zu dem Schluss gekommen sind, dass es sich bei der H. nicht um Wissenschaft handelt. Die Meinung von Alternativmedizinern hat in Medizinischen Artikeln deshalb nichts zu suchen, weil sie nicht maßgeblich ist. Die Einschätzung der Wissenschaft ist aber die Leitlinie, nach der in der Wikipedia Artikel verfasst werden, und deshalb gehört die in den Artikel, und zwar nicht als Meinung, sondern als Tatsachenfeststellung, wie in allen anderen Artikeln auch. Dass Du diese Einschätzung als Kritik auffasst, ist leider ebenfalls nicht zu berücksichtigen. -- Nina 15:29, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Pseudowissenschaft ist abwertend. Ich habe dieses Wort weder neu erfunden noch neu definiert. Anscheinend weisst Du gar nicht, was der Ausdruck bedeutet, anders kann ich mir Dein Statement nicht erklären.
Welche Meinung massgebend ist, ist kulturell bedingt und nicht neutral. Dass man die kulturellen Eigenarten bis zu einem gewissen Mass einfliessen lässt, ist klar - aber hier geht es eben darum, dieses Mass einzuhalten. --Trugbild 15:34, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zitat: und deshalb gehört die in den Artikel, und zwar nicht als Meinung, sondern als Tatsachenfeststellung.
Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz Wissenschafts-verliebte Menschen grosszügig darüber hinwegsehen, wie oft die Wissenschaft selbst dem Wissenschaftlichen Fortschritt im Weg stand, weil wegweisende neue Thesen belächelt oder ignoriert wurden. Und doch sind es immer genau diese lachenden Leute, die den Kenntnisstand als Tatsachenbestand werten und einfach zu engstirnig sind, um aus einer langen Tradition aus durch Ignoranz entstandenen Fehlern zu lernen.
Relativ aktuelles Beispiel: Stringtheorie. Wer hatte sich nicht alles über Gabriele Veneziano lustig gemacht? --Trugbild 15:39, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Erste willkürliche Zwischenüberschrift

(nach mehrfachem BK): Schade, wenn Du den Stand der Wissenschaft als Beleidung empfindest. Aber die Lehre der Homöopathie ist in ihren Behauptungen in massivem Widerspruch damit. Die (Natur)Wissenschaft ist eben keine 200 Jahre alte durch eine einzelne Person erfundene unveränderte Heillehre, sondern das empirisch immer wieder kritisch überprüfte Wissen der Menschheit über die Zusammenhänge in der Natur. Dieser Stand des Wissens ist wie er ist, und er kann nicht mit Rücksicht auf Empfindlichkeiten einzelner Interessensgruppen relativiert werden. Die Stringtheorie ist übrigens nur eine Theorie. Nicht mehr und nicht weniger. -- Ukko 15:51, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
(Danke für die willkürliche Überschrift) @Trugbild: Und solange die Stringtheorie nicht irgendwie zu beweisen ist und auch keine falsifizierbaren Aussagen macht, wird keiner versuchen irgend eine Heilmethode darauf zu stützen (ausser den Alternativen natürlich). Wir können und dürfen hier nicht die mögliche Wissenschaft von morgen darstellen. Die heutige Wissenschaftliche Situation (auch wenn unvollkommen und löchrig) ist der Massstab aller Dinge, das ist eine nicht verhandelbare Projektdefinition der Wikipedia.
@Ukko: Das PseudoW beleidigend ist, ist belegt: “Pseudoscience” and “pseudoscientific” are unavoidably defamatory words (Laudan 1983, 118; Dolby 1987, 204). Auch wenn es weiter heisst: ...an attempt to extricate a value-free definition of the term would not be meaningful. An essentially value-laden term has to be defined in value-laden terms.[17] Die Frage ist nur wollen wir sowas in der WP haben? --DanSy 17:24, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hey, du stellst mal wieder schwierige Fragen. Wir können ja wahrheitsgemäß schreiben: H. wird oft beleidigend als PseudoW bezeichnet (mit deiner Quellenangabe). Gruß, --RainerSti 17:38, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das wäre definitiv ein grosser Schritt in Richtung Neutralität. --Trugbild 18:59, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Unsinn. Homöopathie ist unfalsifizierbar und erfüllt damit ein Kernkriterium der Pseudowissenschaftlichkeit. Ob es irgendeine Quelle gibt, die den Begriff "Pseudowissenschaft" automatisch als beleidigend empfindet, gehört nicht in diesen Artikel. (Allenfalls in den Artikel "Pseudowissenschaft".) Nach Eurer Pseudologik müsste man bei jeder - tschuldigung - Pseudowissenschaft dabeischreiben, dass das P-Wort beleidigend sei. Und als nächstes suchen wir eine Quelle, die Anlagebetrug automatisch als Beleidigung empfindet und spülen die Artikel weich, in denen über die härtesten Fälle berichtet wird. Nee, nee, das wird so nichts... --RW 18:19, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier geht es ganz einfach um die Wahl der richtigen Sprache. Wenn Du behauptest, die Wissenschaft hätte bewiesen, dass die Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist, dann denkst Du auch wohl, dass Kopernikus Gelileo als Lügner entlarvt hat.
Es macht hier echt wenig Sinn weiterzudiskutieren, wenn nicht ein gewisses sprachliches Grundniveau vorhanden ist. Entschuldigung, wenn ich das so deutlich sagen muss - aber anders laufe ich nur wieder in Gefahr, missverstanden zu werden oder es werden wieder irgendwelche Interpretationen von Dingen hingeschrieben, die irgendjemand zwischen den Zeilen zu lesen glaubt.
Es kann sein, dass die Homöopathie nach allgemeinen Kriterien nicht als Wissenschaft bezeichnet werden kann, aber Pseudowissenschaft ist dann einfach die beleidigende Ausdrucksweise dafür und solche Ausdrücke gehören hier ganz einfach nicht rein. --Trugbild 18:59, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Dansy: Das ist nur eine Seite, man kann "Pseudowissenschaft" auch als rein deskriptiv auffassen, und so lese ich den Begriff. Die Kriterien, wann etwas als eine Pseudowissenschaft aufgefasst wird, sind zumindest für die Naturwissenschaften ausreichend klar definiert. Außerdem ist, selbst wenn "Pseudowissenschaft" als wertend bewertet wird, das keinerlei Hinderungsgrund für die Verwendung innerhalb der Wikipedia. Die Wikipedia verwendet für die Beschreibung von Ereignissen und Personen auch Begriffe wie Völkermord, Massaker, Rechtsextremist usw., die ganz sicher eine Wertung enthalen. -- Nina 18:20, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lies Pseudowissenschaft, da steht alles drin und lies Alternativmedizin und erklär mir, warum man nicht den Ausdruck nehmen kann, der auf breiter Ebene als neutral empfunden werden kann. Du kannst hier ganze Vorträge darüber schreiben, warum in Deinem Sprachempfinden Pseudowissenschaft ein neutrales Wort ist - der Einfluss auf allgemein anerkannte Sprachlexika dürfte aber verschwindend gering ausfallen.
Das ist echt ein ganz mieses Niveau, wenn hier das Sprachempfinden von irgendeinem Schreiberling stärker gewichtet werden soll als z.B. der Eintrag im Duden. Und mit solchen Leuten soll man ernsthaft über die Einleitung zu einem Artikel diskutieren? Selbstüberschätzung ist das. Und da mache ich jetzt mal einfach nicht mit. Schönen Tag noch. --Trugbild 18:59, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>In meinem Duden steht dazu folgendes: pseu|do|wis|sen|schaft|lich. Das war's. -- Ukko 20:42, 30. Sep. 2008 (CEST)</quetsch>[Beantworten]
Korrekt, warum sollte Dein Sprachempfinden hier stärker gewichtet werden als zum Beispiel die Beschreibung in Nature, wie Wissenschaftler die Homöopathie einschätzen? -- Nina 19:11, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Natürlich trifft die Beschreibung für PW aufs Haar auf die H. zu, dass ist nicht die Frage. PW wird allgemein als eine negative Wertung empfunden, ich geh mal davon aus, dass wir das nicht diskutieren müssen. Und solange ich nicht 100% davon überzeugt bin, dass H. nur schädlich ist, habe ich Hemmungen das P-Wort im Artikel derart definitiv zu setzen. Ein Formulierung wie "ist definiert als" oder "wird bezeichnet als" wäre mir lieber, auch wenn es Weichwaschen ist, so liegt die Verantwortung für die Aussage bei denen, die es geschrieben haben und nicht bei uns. --DanSy 19:15, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich rücke mal rüber. Das Adjektiv "pseudowissenschaftlich" sagt nichts darüber aus, ob eine Methode schädlich ist oder nicht, sondern nur darüber, wie es um ihren Status als Wissenschaft bestellt ist. Von daher sind Deine Vorlieben auch für diesen Punkt egal. -- Nina 20:06, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Mir ist es einfach wichtig, die Verantwortung für wertende Aussagen anderen zu überlassen, insbesonders wenn ich die Wertung (nicht den Wahrheitsgehalt) nicht vollständig unterstütze, das hat mit Vorliebe nichts zu tun. --DanSy 21:10, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es geht doch nicht um Schädlichkeit. *anDenKopfFass* Ja, auch die Sprache ist halt eine Wissenschaft und auch bei ihr sollte eine gewisse Achtsamkeit an den Tag gelegt werden. Sei's drum. Ich bin sicher, wenn Nina in die Hände einer Statistik kommt, in der deutlich steht, dass 90% aller Wissenschaftler die CDU wählen, dann steht morgen im CDU-Artikel, dass die CDU die richtige Partei ist - und zwar wissenschaftlich erwiesen!
Wenn eine genügend grosse Menge an Wissenschaftlern die Homöoopathie abwertend als Pseudowissenschaft bezeichnet, dann ist das eine erwiesene Tatsache - und das überwiegt auch die Aussage, dass eine medizinische Wirskamkeit wissenschaftlich widerlegt ist oder dass die Homöopathie nach allgemein gültigen Kriterien nicht als Wissenschaft bezeichnet werden kann.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Nina zwischen der Aussage vor und der Aussage nach dem Gedankenstrich einen inhaltlichen Unterschied feststellen kann.
Und wie gesagt: Nina, Du solltest den Artikel über Kopernikus so hingehend abändern, dass aus ihm deutlich hervorgeht, dass er Galileo als Lügner entlarvt hat. Und nein, ich erwarte nicht, dass Du diese Aussage verstehst.
So, das kann man von mir aus nun wirklich als Schlussplädoyer betrachten. Wenn man sich leichtfertig über die durch Lexika definierte Bedeutung von Wörtern hinwegsetzt, dann ist das höchstes Alarmzeichen um zu verschwinden. Auf meiner Benutzerseite habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht. Und übrigens: da auch Ingenieurwissenschaften als Wissenschaften gelten, darf ich mich ohne weiteres und in Anlehnung an den üblichen Sprachgebrauch (der hier zwar offensichtlich keine grosse Rolle spielt) als Wissenschaftler bezeichnen - und zwar nicht bloss als Lehrling (=Student) --Trugbild 21:32, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bitte keine persönlichen Angriffe. Dein Standpunkt ist, dass "pseudowissenschaftlich" vor allem ein abwertender Begriff sei, Nina sagt "pseudowissenschaftlich" ist ein Fachbegriff für "gibt vor wissenschaftlich zu sein, ist es aber nicht". Man kann einer Disziplin, die einen unberechtigten wissenschaftlichen Anspruch erhebt, diesen Anspruch allerdings nicht absprechen, ohne dass sie dabei Federn lässt, also ohne sie abzuwerten. Das Problem liegt also vor allem im nicht-wissenschaftlichen Erklärungsanspruch der Lehre. -- Ukko 21:51, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Trugbild schießt sich hier selbst ganz gut ins Aus, in dem er/sie wirres Zeug vermischt mit persönlichen Angriffen von sich gibt. Er hat die Quellen offensichtlich auch nicht gelesen, sonst würde er nicht davon faseln, dass es nur eine genügend große Menge von Wissenschaftlern sein müssen. Wie er sich selbst bezeichnet, ist hier ebenso uninteressant wie die Frage, ob er "pseudowissenschaftlich" für angebracht hält oder nicht. *kopfschüttelnd* -- Nina 22:01, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Völlig sinnlose und überflüssige Diskussion. Es geht nicht darum, was Nina oder ich über die Bedeutung des Begriffs sagen - sondern wie der Begriff definiert ist. Und auch die Bezeichnung "Wissenschaftler" halte ich nicht für etwas, das man sich selber zuordnet, Nina. --Trugbild 22:04, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
PS: Fairerweise muss ich abschliessend noch erwähnen, warum ich überhaupt auf dieser Diskussionsseite gelandet bin. Wie gesagt, glaube ich selbst nicht an die Wirksamkeit von Homöopathie und ich halte es auch nicht für eine Wissenschaft im eigentlichen Sinn. Wurde mich glaube ich nicht abgenommen... macht ja nichts. Ich bin hier gelandet, weil ich davon gehört habe, dass dieser Artikel über Homöopathie ein klassisches Beispiel dafür ist, dass das System der Wikipedia auf Dauer nicht funktionieren wird und ich wollte es aus nächster Nähe miterleben.
Es ist für jeden nicht Wissenschafts-hörigen Menschen (und das muss man selbst als Wissenschaftler definitiv nicht sein!) offensichtlich, dass der gesamte Artikel jeglicher Form von Neutralität entbehrt. Es ist tatsächlich ein optimales Beispiel dafür, dass sich wertende Aussagen und einsetige Meinungen auf Dauer tatsächlich in der Wikipedia durchsetzen können.
Aus eigener Erfahrung ist es mir bewusst, dass mit Sicherheit auch einige der hier beteiligten Leute ihre Ansichten in den nächsten Jahren werden relativieren müssen - bis dahin ist aber auch ihr Interesse an der Wikipedia gesunken und sie werden voraussichtlich wie ich allenfalls noch Artikel über völlig irrelevante Randerschreinungen wie z.B. Musikgruppen schreiben.
So, das reicht jetzt aber wirklich :-) Viel Spass noch. Und: ihr könnt mich mal, denn ich weiss das ich recht hab *ggg* --Trugbild 22:04, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Deine Betrachtungen interessieren hier nicht, bitte das endlich zur Kenntnis zu nehmen. -- Nina 22:40, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Trugbild: Schön für Dich, dass Du Dich im Recht wähnst.
Aus eigener Erfahrung ist es mir bewusst, dass mit Sicherheit auch einige der hier beteiligten Leute ihre Ansichten in den nächsten Jahren werden relativieren müssen
Das ist zwar in diesem Fall extrem unwahrscheinlich, aber prinzipiell möglich. Lass' uns bitte noch kurz den seit knapp 200 Jahren ausstehenden Versuch der Homöopathen abwarten, endlich falsifizierbare Aussagen zu machen. Sobald die kommen, werde ich meine Ansichten nicht einfach nur relativieren, sondern radikal ändern. Und die entsprechenden Belege nach ihrer Reproduktion natürlich in den Artikel verlinken. (Aber nicht vorher.) --RW 22:18, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Einen dermaßen umstrittenen Begriff im ersten Satz der Einleitung eines sehr umstrittenen Artikels zu schreiben, ist suboptimal, falls es darum gehen soll, belegtes Wissen sachlich darzustellen. Es könnte mit der unbedachten Benutzung solcher Begriffe leicht passieren, dass ein Trugbild einer Enzyklopädie gezeichnet wird. --GΨ 23:32, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es nicht unsachlich, wenn wir schreiben, dass einige Wissenschaftler die H als PW bezeichnen. Einige Belege dazu hat Nina gefunden. --RainerSti 07:26, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Momentan steht im Artikel nach der Einleitung großflächig, was die Anhänger der flachen Erde denken. Nach den Richtlinien der WP muss aber der Artikel nun mal aus Sicht der Anhänger einer kugelförmigen Erde umgeschrieben werden. Die Minderheitensicht der Flacherdler gehört in den Kritikabschnitt. Momentan ist es genau umgekehrt. Wir hatten schon besprochen - und Du hast damals zugestimmt - dass wir das in der neuen Artikelfassung nicht schon wieder umdrehen werden: Die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler lehnen die Homöopathie ab, weil sowohl die Beweise fehlen als auch ein Widerspruch zu gut belegten Erkenntnissen existiert. Das ist keine neuere Entwicklung, sondern war schon zu Hahnemanns Zeiten so. In diesem Sinne schreiben wir den Artikel nun Absatz für Absatz um. Preisfrage: Wieviele Wissenschaftler, die eine wissenschaftliche Ausbildung der für die Behauptungen der Homöopathie zuständigen Disziplinen Physik oder Chemie haben, argumentieren für die Homöopathie? Einer? Drei? 0.001 Prozent? Die können nach Neugestaltung des Artikels gerne im Kritikabschnitt Platz nehmen. Das Kriterium, nach dem die H. als pseudowissenschaftlich gilt, ist klar formuliert: "Liebe Homöoopathen, macht endlich falsifizierbare, aber unfalsifizierte Aussagen, und ihr seit endlich im Rennen. Vorher nicht." --RW 08:37, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe folgenden Vorschlag: hier habe ich das Wort durch "unwissenschaftlich" ersetzt und die Belege und den Link in den letzten Satz der Einleitung genommen. Die Doppelung war eh nicht notwendig und es beruhigt vielleicht ein bisschen, wenn die Pseudowissenschaft nicht im ersten Satz steht. -- Nina 09:00, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ihr damit einverstanden seid, trage ich das auch in den Entwurf auf dieser Seite ein. -- Nina 09:04, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Das ist schon fast das Ei des Kolumbus, aber schlechtes Journalisten-Sprech. Es geht uns doch um wissenschaftlich korrekte Formulierungen, z.B. "wissenschaftlich nicht begründete ... Behandlungsmethode". Damit wäre ich einverstanden. --RainerSti 09:21, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
was soll denn "wissenschaftlich nicht begründet" heißen? Das ist doch total missverständlich. Eine 1950 begründete Methode ist eine Methode, die 1950 entwickelt wurde. Was ist eine "wissenschaftliche Begründung"? Mir ist die Formulierung unbekannt und ich verstehe sie nicht. „Unwissenschaftlich“ ist dagegen simple und eindeutig. -- Nina 09:31, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und mir ist die Formulierung "unwissenschaftliche Behandlungsmethode" unbekannt und ich verstehe sie nicht. Das Ziel von Wissenschaft ist Erkenntnisgewinn o.ä., aber nicht "Behandlung". Behandlungsmethoden sind wissenschaftlich begründet/begründbar oder nicht. Meinetwegen ginge aber auch "wissenschaftlich nicht anerkannte Behandlungsmethode". --RainerSti 12:53, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Unwissenschaftlich bedeutet, dass die Grundlagen, auf denen die Behandlungsmethode beruht, keine wissenschaftlichen sind. "Pseudowissenschaftlich" hast Du doch auch verstanden, unwissenschaftlich ist im Grunde dasselbe in Grün, nur ohne "Pseudo". Bei normalen Therapien muss man nicht hinzufügen, dass es sich um eine auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhende Therapie handelt, weil das der Normalzustand ist. H. ist aber eben keine solche normale Therapie. -- Nina 14:33, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich bin nicht sicher, ob ich's richtig verstanden habe: unwissenschaftlich ist im Grunde gleich pseudowissenschaftlich? Ich bin auch nicht sicher, ob du verstanden hast, was ich ausdrücken wollte. Dann war mein Vorschlag noch nicht gut. DanSy, hilf uns weiter! --RainerSti 15:02, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Eine unwissenschaftliche Lehre gilt dann als Pseudowissenschaft, wenn ein wissenschaftlicher Anspruch aufrecht erhalten wird, obwohl dieser Anspruch nicht eingelöst werden kann. Das ist bei Homöopathie seit über 170 Jahren der Fall. Die Homöopathie wäre in dem Moment "nur noch" unwissenschaftlich, wenn die Homöopathen diesen Anspruch aufgeben und z.B. eine Religion gründen. --RW 15:26, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Warum sollte man den extrem umstrittenen Artikel Homöopathie auch noch durch den extrem umstrittenene wissenschaftstheoretischen Begriff "Pseudowissenschaft" unnötig komplizieren? Das ist doch absolut kontraproduktiv. Und solange sich hier eine Minderheit immer wieder gegen alle durchsetzt und Mickey Mouse Quellen aus Blogs, Nachrichtenmagazinen und von kidmed-Autoren ernsthaft als Belege anführt, um zu belegen, dass ein wissenschaftlicher Konsens darüber besteht, dass Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist, wird der Artikel eben nicht nur zum 150. mal sondern auch zum 300. und 1000. mals diskutiert werden. Der Begriff an sich ist unbestimmbar: "Der Wissenschaftstheoretiker Larry Laudan kritisiert den Begriff Pseudowissenschaft. Er werde überwiegend zum Zweck der Wertung und Ausschließung verwendet, sei aber nicht rational oder intersubjektiv fundiert. Eine bestimmte Begriffsbestimmung ist zwar möglich. Wenn diese aber lediglich zur Begründung des Ein- oder Ausschlusses bestimmter Disziplinen diene, so sei dies ein wissenschaftsfremder Zweck. Eine klare Trennlinie zwischen Wissenschaft und Nichtwissenschaft oder zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft gebe es faktisch schon deshalb nicht, weil kein Vorschlag die Zustimmung von einer Mehrheit der Philosophen erhalten würde. Laudan fordert, den Begriff Pseudowissenschaft nicht mehr zu verwenden. Er sei eine „hohle Phrase, die nur unsere Gefühle ausdrücke." - Und weiterhin: "Der Soziologe Edgar Wunder, Gründungsmitglied der GWUP nach seinem Austritt: "„Die im Diskurs gewählten Begriffe sind für jene 'Skeptiker' ebenfalls typisch: es handelt sich um von vornherein wertende bis diffamierende Begriffe (z.B. 'Aberglaube', 'Humbug', 'Pseudowissenschaft', 'Scharlatane', 'Sekten', 'PSI-Exponenten' - als Bezeichnung für Parapsychologen - u.a.m.), nicht um weitgehend deskriptiv-analytische Begriffe [...]." Quelle: http://wapedia.mobi/de/Pseudowissenschaft?t=2.#3 Für die Neutralität des Artikels halte ich es für elementar, einen Kampfbegriff der Skeptikerbewegung hier herauszuhalten. Trugbild hat recht, dass das Wikipedia Prinzip versagt, wenn sich hier eine Lobby Meinung durchsetzt. Ich persönlich finde das hier sehr befremdlich. Wie er wollte ich hier Wikipedia testen auf seine Qualität. Innerhalb weniger Tage bin ich hier von Nina als Socke beschimpft worden, bin bedroht worden, dass man mich abschalten möchte, hat mich einer zweiten Identität beszichtigt. Außerdem habe ich hier festgestellt, dass die alten Wikipedianer, die den Schlüssel zum Artikel haben, hier die Regeln zur Verwendung von Quellen nach gusto auslegen, sobald sie eine Therapie als Pseudowissenschaft klassifiziert haben. Das finde ich ein ausgesprochen trauriges Bild. --Gadjodillo 2 09:08, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Und nochwas: sauberer Umgang mit Quellen ist ein Grundpfeiler wissenschaftlichen Arbeitens und publizierens. --Gadjodillo 2 09:19, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Pseudowissenschaft als Kampfbegriff der Skeptiker" - so lange Du hier nur weiterhin unbelegte Behauptungen in den Raum wirfst, werden Deine Beiträge ingoniert werden. Mickey-Mouse-Quellen waren die Outcome-Studien, nicht die journalistischen Quellen, schon vergessen? Warum die gewählten Quellen okay sind, haben wir Dir jetzt schon mindestens drei mal erklärt, stumpfes wiederholen deiner Vorwürfe bringt dich in diesem Punkt also auch nicht weiter. -- Nina 09:21, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Gadjodillo, Du schreibst:
Innerhalb weniger Tage bin ich hier von Nina als Socke beschimpft worden, bin bedroht worden, dass man mich abschalten möchte, hat mich einer zweiten Identität beszichtigt.
Dass Du aktuell keine zweite Identität bist, hast Du ja schon beteuert. Ich habe aber immer noch keine Antwort auf meine dazu verwandte Frage: Bist Du schon einmal unter einem anderen Namen hier in der Wikipedia unterwegs gewesen? --RW 09:38, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bisher konnten Nina und RW nicht belegen, dass die Quellen von Reginald Lambskin (wo ist er eigentlich in dieser Diskussion?), die sie hier verteidigen (warum eigentlich?) den Wikipedia Regeln für medizinische Artikel entsprechen. Stattdessen behaupten sie, dass auf die medizinischen Qualitätskriterien nicht Rücksicht genommen werden muss, weil Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist. Dass Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist, wird mit unseriösen journalistischen Quellen und Blog Einzelmeldungen versucht zu belegen. Wer dies hier kritisch beleuchtet wird persönlich angegriffen, mit Abschaltung bedroht oder einer zweiten Identität bezichtigt. Ist das ein sachlicher Umgang mit Quellenkritik? Versteht ihr das unter enzyklopädischer Arbeit. Mir kommt das sehr suspekt vor, zumal Nina ja nach google Recherche offensichtlich mal Wikipedia Vorstand war. --Gadjodillo 2 10:11, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Lambskin hat uns ja leider keine Quellen hinterlassen. Nur deshalb haben wir den Ärger mit seinem ansonsten außergewöhnlich interessanten Formulierungsvorschlag. Einige Quellen hatte ich dann mühsam ergoogelt, einige Nina. Die Qualität ist bescheiden, zugegeben; Nina hat deshalb schon einige wieder rausgeschmissen. Dass sie früher mal in irgend einem Vorstand war, ist egal. Bitte keine Verschwörungstheorien züchten. --RainerSti 10:20, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Sti: ich habe mehrere Bücher zitiert, die bisher vermutlich nicht in digitalisierter Form öffentlich zugänglich vorliegen. Nur weil Du nur googlest, heißt das nicht, dass andere das auch so machen. -- Nina 14:46, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, ich hatte auch nicht geschrieben, dass du nur googlest. In den Büchern zur H., an die ich hier herankomme, hatte ich bloß nichts passendes gefunden. --RainerSti 15:02, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Gadjodillo 2: Nature, die National Science Foundation und die Stanford Encyclopedia of Philosophy als unseriöse Quelle zu bezeichnen entbehrt nicht einer gewissen Komik. Du hast übrigens zum wiederholten Male "vergessen", die Frage von RW zu beantworten. -- Ukko 10:43, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
OK, RainerStis Kritik sehe ich absolut ein, dass das Züchten von Verschwörungstheorien nicht gut ist und dass es auch für die sachliche Diskussion egal ist, wer Nina war. Sorry. Trotzdem bleibt die berechtigte Frage, warum hier ein solcher Umgangston herrscht und warum es nicht möglich ist anhand guter (existierender!) Quellen einen sachlich korrekten Text zu schreiben. Ukko: die Frage ist nur, warum wir hier den umstrittenen Begriff Pseudoscience verwenden sollen in der Einleitung. Von mir aus kann das, wie es RainerSti ja schon formuliert hat, weiter unten diskutiert werden. Außerdem: der Begriff Pseudowissenschaft wird "überwiegend zum Zweck der Wertung und Ausschließung verwendet, sei aber nicht rational oder intersubjektiv fundiert". Ukko: findest Du die persönliche Diffamierung von Diskussionspartnern sachlich? Ich habe schon erklärt, dass ich Neuling bin und keine zweite Identität habe. Wurde hier in jüngster Zeit jemand gesperrt, der kritische Fragen gestellt hat? So wie ich das angedroht bekommen habe? --Gadjodillo 2 10:44, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gadjodillo, Du hast jetzt bereits mehrmals beteuert, dass Du aktuell keine zweite Identität hast und Du bezeichnest Dich als Neuling. Okay, mag ja sein. Es ist eben einfach so, dass Du nicht der erste bist, der ausgerechnet Larry Laudan aus dem Zusammenhang heraus zitiert, welcher nun wirklich kein Freund von unwissenschaftlichen Lehren ist. (Um das P-Wort mal ganz zu vermeiden.) Auf Deine etwas seltsame Sicht zur Frage, was eine seriöse Quelle ist, hat Ukko ja schon geantwortet. Deine "Lesart" von Laudan ist sehr selten, und Laudan selbst hat sich mindestens einmal persönlich dagegen verwahrt, von Anhängern "ungewöhnlicher" Lehren in dieser Weise benutzt zu werden. Meine Rückfrage nach Deinen früheren Aktivitäten ist eigentlich also sehr naheliegend. Unabhängig von der Frage, ob Du Dich aktuell als Neuling siehst und jetzt nur diesen einen Account verwendest: Warst Du hier in der Wikipedia früher schon mal unter einem anderen Namen - oder von mir aus auch anonym - unterwegs, ja oder nein? Du musst natürlich nicht darauf antworten, wenn Du nicht willst. Sag' einfach: "Dazu möchte ich mich nicht äußern." Ich möchte nur wissen, woran ich bin, mehr nicht. --RW 11:14, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zweite willkürliche Zwischenüberschrift

Zurück zu Konkreterem. Nina hat "unwissenschaftlich", Sti hat "wissenschaftlich nicht begründet" vorgeschlagen. Gegen beides gab es Einwende. Wie wärs mit "wissenschaftlich nicht nachvollziehbar"? --GΨ 12:21, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wäre eine Untertreibung. Es gab schon des öfteren Vorgänge, die wissenschaftlich (erst einmal) nicht nachvollziehbar waren, aber dennoch zuverlässig beobachtbar waren. Bei Homöopathie liegt der Fall nun mal anders: Die zuverlässigen Beobachtungen (="nicht besser als Placebo") sind hervorragend wissenschaftlich nachvollziehbar. "Unwissenschaftlich" geht gerade noch. Am treffendsten ist "Pseudowissenschaft", da die Homöopathen nach wie vor auf ihren (aus wissenschaftlicher Sicht falschen) Tatsachenbehauptungen bestehen. --RW 12:33, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Warum "unwissenschaftlich" m.E. nicht geht, siehe oben, meine Antwort an Nina. --RainerSti 12:53, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Würde man schreiben: "H. ... ist eine esoterische Heilslehre" könnte man auf die "Unwissenschaftlichkeit" verzichten. --GΨ 14:27, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hm. Heilslehre? :-) Dafür bräuchten wir dann vermutlich neue Quellen. -- Ukko 14:48, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Heilslehre (Soteriologie) ist ein relativ feststehender theologischer Begriff, passt hier m.E. nicht. "Esoterisch" trifft auf etliche Homöopathen und auch auf einige H.-Richtungen zu, aber sicherlich nicht auf die verbreitetsten Formen der Anwendung. --RainerSti 15:17, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gemeint war wohl eher Heillehre - ohne Fugen-s. -- Ukko 16:10, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Begriff „Pseudowissenschaft“ ist offenbar wirklich heikel, weil er viel Interpretationsspielraum lässt. Die einen verstehen ihn deskriptiv als scheinbare Wissenschaft, die aber wissenschaftlichen Mindestanforderungen nicht genügt (was natürlich einen Vorwurf der Camouflage impliziert), die anderen verstehen ihn als Kampfbegriff aus dem skeptizistischen Lager. Er wird offensichtlich auch in beiden Bedeutungen verwendet. Um hier Missverständnisse oder weitere fruchtlose Diskussionen um den Begriff zu vermeiden, schlage ich vor, das zu benennen, was an der Homöopathie der Wissenschaftlichkeit widerspricht, und auf ein Etikett wie „Pseudowissenschaft“ zu verzichten. Darüber, dass und wie die Homöopathie sich wissenschaftlichen Standards entzieht, sind wir uns ja einig. „Esoterische Heilslehre“ kann man natürlich für treffend halten, ist aber ausgesprochen schwammig. Eigentlich ist die Homöopathie eine Ideologie im Wortsinn, aber auch das ist ein durch seine übliche Verwendung polemisch gefärbter Begriff. Rainer Z ... 14:55, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mal ins Unreine gedacht: "ein den Erkentnissen der Naturwissenschaften widersprechendes Behandlungsverfahren"? Im Detail müsste das dann noch ausgeführt werden, aber für die Einleitung könnte es reichen. Gruß, --RainerSti 15:17, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es geht ja nicht darum, dass es "widerspricht". Widerspruch ist ja innerhalb der Wissenschaft erlaubt. Es geht darum, dass es schlicht und ergreifend nicht besser als ein Placebo funktioniert - das wurde empirisch oft genug überprüft - und mit fundamentalen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf eine Weise nicht zusammenpasst, dass entweder die Homöopathie richtig ist oder die Wissenschaft. (Zieh' 'ne Karte.) Außerdem vermisse ich die Tatsache, dass das alles keine neuere Erkenntnis ist: Dass an Homöopathie tatsächlich nichts dran ist, wurde ja im Laufe der Jahrhunderte immer sicherer. Vorschlag, um das P-Wort im ersten Absatz zu vermeiden:
Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den um 1800 erstellten Glaubenssätzen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht und heute in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitet ist. H. passte schon zu Hahnemanns Zeiten nicht mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Physik und Chemie zusammen. Mit dem Wissenszuwachs der letzten 200 Jahre hat sich dieses Urteil erhärtet.
--RW 15:42, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Stimmt, H. widerspricht als Behandlungsverfahren nicht den Erkenntnissen der Natur-W. Lediglich die angenommenen oder behaupteten Wirkprinzipien. Ich sollte doch besser nicht ins Unreine denken und schreiben. Selbst die unspezifischen Effekte widersprechen ja nicht der Wissenschaft. Zu deiner Formulierung: "... passte (...) nicht zusammen." Waren Physik und Chemie damals (vor allem in der Frühphase Hahnemanns) wirklich schon so eindeutig in ihren Erkenntnissen? --RainerSti 18:22, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Und nun müsste folgerichtig weiter ausgeführt werden, warum "in vielen Ländern" und trotz des Wissenszuwachses die Homöopathie angewendet wird. Das ist es, was den Leser interessiert. --Citrin 17:46, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja, aber nicht in der Einleitung. -- Nina 17:48, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"unwissenschaftlich" stellt bereits eine Entschärfung dar. Alle anderen Formulierungen verkomplizieren unnötig, wo doch der Sachverhalte so einfach und eindeutig ausgedrückt werden kann. Die Details, warum die Homöopathie unwissenschaftlich ist, folgen in weiteren Abschnitten. -- Nina 17:55, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Versuch, mein Anliegen zu verdeutlichen, hoffentlich gelingt's: ich bestreite nicht, dass "die H." unwissenschaftlich ist. Aber sie als "unwissenschaftliches Behandlungsverfahren" zu klassifizieren, stellt sie, um es zur Verdeutlichung mal extrem auszudrücken (chirurgische Kollegen bitte mal kurz weggucken!), auf eine Stufe mit ner Blinddarm-Op. Die ist nämlich auch kein "wissenschaftliches", sondern ein technisch-handwerkliches Behandlungsverfahren. Warum versteht mich denn keiner? --RainerSti 18:22, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Dann bleibt halt doch nur die Pseudowissenschaft übrig, da gabs ja keine Verständnisprobleme. -- Nina 18:52, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Rainer Z schreibt ungefähr das Gegenteil. Meine Meinung ist: Homöopathen, die H. als Wissenschaft bezeichnen, kann man die Pseudowissenschaftlichkeit vorhalten. Aber längst nicht alle Homöopathen sehen H. als Wissenschaft. Alle, die ich kenne, sprechen von "Erfahrungsheilkunde". Ich fürchte, wir finden keine Quelle, die zweifelsfrei belegt, dass "H. eine pseudowissenschaftliche Behandlungsmethode" ist. Vorerst können wir das daher nicht in Lambskins wirklichwissenschaftliche Einleitung schreiben. --RainerSti 19:33, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, die Pseudo- oder Unwissenschaftlichkeit bleibt drin. Rainer schreibt auch nichts von Verständnisproblemen. Noch mal zur Erinnerung: Nicht _wir_ etikettieren hier die Homöopathie als pseudowissenschaftlich, sondern das tun die Philosophen, Soziologen, Mediziner und Naturwissenschaftler, die sich mit Homöopathie beschäftigt haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass die Homöopathie die Kriterien für Wissenschaft nicht erfüllt, sich aber als Wissenschaft verkauft. Eine Quelle für den genauen Wortlaut ist nicht erforderlich, sonst könnte man Wikipedia-Artikel ja gleich ausschließlich aus Zitaten zusammenkleben. Wichtig ist, dass die Aussage belegt ist, und das ist sie mehr als genug. Auch wenn nicht alle Homöopathen ihre Behandlungsmethode als wissenschaftlich bezeichnen, behaupten sie ja wohl doch, spezifisch Effekte erzeugen zu können, und damit werden sie zu genau denselben Quacksalbern, die glauben, Homöopathie wäre Wissenschaft. (Ja, Homöopathie wird auch als Quacksalberei bezeichnet, für den Lust hat das anzuzweifeln, kann ich das gerne mit Beleg in die Einleitung aufnehmen. ) -- Nina 21:08, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Als Homöopathiebefürworter würde ich das auch so sehen. Hahnemann selber hat ja vor 200 Jahren in Anlehnung an Kant erstmals ein systematisches Therapiegebäude errichtet, das zumindest in der Systematik damals wissenschaftlich und innovativ war. Meine Erfahrung heute ist, dass sich Homöopathen als "Praktiker" bezeichnen, nicht als Wissenschaftler. Als solche darf man sie auch gar nicht bezeichnen. Die Wissenschaftler, die wissenschaftliche Methoden auf die Homöopathie anwenden, wie z.B. Linde aus München oder Edzard Ernst, sind ja gar keine Homöopathen und man darf sie nicht als Pseudowissenschaftler bezeichnen. Aus meiner Sicht gibt es Wissenschaftler, die sich mit Homöopathie beschäftigen und Homöopathen die keine Wissenschaftler sind (was sie mit der Großzahl der Hausärzte ge--GΨ 10:49, 2. Okt. 2008 (CEST)meinsam haben). Schreiben könnte man: "Eine chemisch vermittelte Wirksamkeit homöopathischer Hochpotenzen ist auf der Basis des naturwissenschaflichen Wissens nicht plausibel." Mit der Hoffnung hier als Reinkarnation nicht ausgesperrt zu werden ;-) sachlichst --Ghost of heinrich max 20:33, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das ist aus naturwissenschaftlicher Sicht viel zu schwach, da müsste es heißen:
Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den um 1800 erstellten Glaubenssätzen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht und heute in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitet ist. Das Konzept der Homöopathie ist aus naturwissenschaftlicher Sicht absurd, ihre Behandlungserfolge gehen über Placeboeffekte nicht hinaus.
-- Ukko 20:49, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das ist der bisher beste Vorschlag! Dass einige die H. als Pseudo-, Para-, Quack- etc. -Medizin/Wissenschaft/Salberei/wasauchimmer bezeichnen, kann dann immer noch am Ende des Absatzes stehen. --RainerSti 23:44, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

(linksrutsch):Ehh, ihr ward ja richtig fleissig, das Archiv wird es euch danken... @Sti: Ich verstehe dich und versuchs mal damit:

Die Homöopathie [?homøopa?ti?] („ähnliches Leiden“, von griech. ??????, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und ?????, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine, in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitete alternativmedizinische Behandlungsmethode. Sie basiert auf unwissenschaftlichen Glaubenssätzen, die um 1800 durch den deutschen Arztes Samuel Hahnemann formuliert wurden. So besser? --DanSy 20:45, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Homöopathie [?homøopa?ti?] („ähnliches Leiden“, von griech. ??????, hómoios, „das ähnliche“ und ?????, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine, in vielen Ländern verbreitete alternativmedizinische Behandlungsmethode. Sie basiert medizinhistorisch auf dem Ähnlichkeitsprinzip und einem komplexen Behandlungssystem, das um 1800 durch den deutschen Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann formuliert wurde. - so stellt man die historische Distanz korrekt dar.--Ghost of heinrich max 20:57, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Glauben ist immer das Gegenteil von Wissen. "unwissenschaftliche Glaubenssätze" zu schreiben ist daher in etwa so sinnvoll wie von "angenommenem Nicht-Wissen" zu sprechen. -- Nina 21:11, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hmm, da hast du auch wieder recht, geht nicht. Möglich wäre aber "unwissenschaftlichen Grundsätzen", verlieren wir zwar 1x "Glauben", da es aber insgesamt 5x in der Einleitung vorkommt (falls das immer noch stimmt), könnte man es verschmerzen. --DanSy 21:33, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nur als Nachtmahlzeit für's Archiv;-): Das 1x verlorene Glauben könnten wir ganz an den Anfang setzen: "Wir glauben, dass die Homöopathie [?homøopa?ti?] („ähnliches Leiden“, usw.". Gruß, --RainerSti 23:44, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Meinst du nicht, dass das ein bisschen .... unseriös wirken könnte? --DanSy 23:54, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hmm, da hast du auch wieder recht, geht nicht. Ich glaube, ich gehe besser in's Bett. --RainerSti 00:18, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Initiator dieser Diskussion "Enzyklopädische Einleitung" wurde als Wiedergänger gesperrt, weil er u.a. "eine neutrale Darstellung des Gegenstands mit allen Mitteln verhindern will".[18] Man kann danach den ganzen Abschnitt archivieren. --GΨ 10:18, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ist doch toll;-) wie die Community funktioniert. Ich glaube, ich bleibe besser ein paar Tage im Bett. Gute Nacht, --RainerSti 10:30, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Schlaf schön! Wenn Du schläfst, störst Du wenigstens nicht.;-) Ich verschwinde jetzt besser auch für ein paar Tage. --GΨ 10:49, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich gehe auch in meinen Keller schlafen, damit ich nicht störe. Rappzapp ist man ausgesperrt. --Ghost of heinrich max 18:15, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

So ist es. An die Mitleser dieser Talkrunde der Hinweis, dass ich künftig jeden neuen Account sperren werde, dessen "Mitarbeit" bei der Wikipedia sich ausschliesslich auf die Diskussion:Homöopathie beschränkt. Hier werden Artikel geschrieben, keine Blogs. --MBq Disk Bew 21:02, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Na, da hab ich aber wieder mal Schwein gehabt...--DanSy 23:36, 2. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nicht nur du - hier sind noch mehr Blog-Schreiber unterwegs. Aber jetzt zum weiteren Procedere: wie wäre es, wenn alle Blogger sich bis auf weiteres zurückhalten ("Eigensperre" für die Mitarbeit auf dieser Diskussionsseite) und den Artikel ganz einer unserer besten Autorinnen [19] überlassen würden? D.h. auch auf jeden Revert bewusst verzichten. Ich bitte das ernsthaft zu überlegen. Gruß, --RainerSti 15:39, 3. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Falsche Übersetzung

Mir sind beim Durchlesen des Artikels zur Homöopathie zwei Fehler aufgefallen, die - soweit ich die Diskussion überblicke - im Archiv noch nicht besprochen wurden.

1. „ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios etc" - hier muss es "ähnlich" heißen, nicht "gleich" oder "gleichartig". Sonst müsste man Homöo-Pathie mit "Gleiches Leiden" übersetzen, was aber bekanntlich falsch wäre.

2. "Ihr wichtigster und namengebender Grundsatz ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (similia similibus curentur, Hahnemann)". Auch diese Übersetzung ist falsch. Korrekt übersetzt heißt "similia similibus curentur": "Ähnliches soll mit Ähnlichem behandelt werden". Andernfalls wäre der geläufige Satz "medicus curat, natura sanat" unverständlich.

Übrigens bin auch ich auf den Artikel "Homöopathie" aufmerksam geworden, weil ich gehört habe, dass hier das Wikipedia-Prinzip an seine Grenzen stößt. Ich hoffe daher auf eine vernünftige Diskussion, und erwarte nicht, dass ich mich mit meinen Vorschlägen, die ja nur Übersetzungsvorschläge sind, sofort verdächtig mache oder abgeklemmt werden soll.--Dorlamm 15:26, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Selbstverständlich nicht. Du kannst das auch gerne selbst korrigieren, der Artikel ist momentan freigegeben für angemeldete Benutzer, die schon ein paar Tage dabei sind. -- Nina 15:47, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Was heißt das genau, ein paar Tage? Ich bin ja neu hier. --Dorlamm 16:24, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, es sind drei. Wurde als notwendiger Schutz eingeführt, damit garstige Vandalen nicht unter neuem Namen sofort wieder loslegen können. Rainer Z ... 17:38, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Herzlichen Dank! Dann werde ich mich in drei Tagen mal ans Werk machen. Mal sehen, ob es klappt. --Dorlamm 19:44, 1. Okt. 2008 (CEST) PS: "Ich glaube, es sind drei" - klingt irgendwie nach Pseudowissenschaft. Sorry, war ein Witz, ist ja sonst auch alles sehr ernst hier bei euch.[Beantworten]
Versuch's besser erst nach dem Ablauf von vier Tagen. Ja, wir sind hier alle sehr ernst und gehen zum Lachen in den Keller. :-) -- Ukko 22:03, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hi Dorlamm, ja, es muss "ähnlich" heißen, nicht "gleich" oder "gleichartig". "Gleich" wäre Isopathie oder Isotherapie. Interessant ist, dass die beiden Therapierichtungen mit den gleichen Zubereitungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen ;-) --Jila 13:07, 8. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einleitungs-Vorschlag DanSy 16.10.2008

Da hier grade nichts los ist, dachte ich es störe Keinen, wenn ich mal meine Version hier reinstelle.

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den um 1800 erstellten Thesen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Begründet auf dem Leitsatz „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (similia similibus curentur) versuchte Hahnemann ein neues Heilverfahren aufzubauen. Das sog. Ähnlichkeitsprinzip sagt aus, dass die Übereinstimmung zwischen den Symptomen, die ein Homöopathikum bei einem Gesunden hervorruft, und den Symptomen, die bei einem Kranken zu beobachten sind, das entscheidende Kriterium für die Wahl des Mittels darstellt. Da die Ausgangsstoffe zum Teil gesundheitsschädlich oder sogar hoch giftig sind, werden Homöopathika verdünnt, oft so weit, dass theoretisch keine Moleküle mehr der Ausgangssubstanz vorhanden sind. Die Verdünnung geschieht Schrittweise durch Verschütteln oder Verreiben und wird „Potenzierung“ oder auch „Dynamisierung" genannt, da Hahnemann annahm, dass sich dadurch die Substanz, bzw. nur ihre heilende Eigenschaft, in eine geistartige Kraft verwandeln und sich so ihre Wirkung verstärken würde. Eine weitere Besonderheit der Homöopathie ist die Definition der Krankheit, die als Erscheinung der aus dem Gleichgewicht gebrachten Lebenskraft beschrieben wird und deren Heilung nur durch das Wiederherstellen der Balance erreicht werden kann, wodurch dann auch die „Krankheit“ ausgelöscht würde. Das dazu verwendete Mittel wird, anhand der Symptome des Kranken, aus dem Repertorium heraus gesucht.

Für keine der von Hahnemann postulierten Thesen gibt es eine überzeugende Erklärung oder Nachweise der Wirkungsweise oder Wirksamkeit, im Gegenteil, sie widersprechen ganzheitlich etabliertem Wissen, somit basiert das Heilverfahren auf reiner Empirie. Aus wissenschaftlicher Sicht handelt es sich bei den beobachteten Effekten nachgewiesener Massen um Placeboeffekte.[3][4]


Übrigens für die Lämmerfassung hätte ich auch noch was gefunden:

  • Nur gegen natürliche Krankheiten hat uns der Allgütige Hülfe durch die Homöopathik geschenkt[20]
  • So steht Hahnemann als einsamer, aber laut rufender Prophet an der Schwelle der modernen Medizin, aber weder das 19. noch das 20. Jahrhundert haben ihn gehört.Ja, ich hab mir ein Buch ausgeliehen (Seite 126)

In die Ecke hatten wir Hahnemann noch nie gestellt, würde sich dort aber gut machen finde ich. --DanSy 03:55, 16. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

DanSy, ich kann nicht für die anderen sprechen, aber mir ist gar nicht daran gelegen, Hahnemann in irgendeine Ecke zu stellen. Die lange diskutierte Einleitung braucht nur noch ein paar Feinkorrekturen (ein Wort hier und da) und gut ist. (Übrigens schreibst Du in Deinem Entwurf, Homöopathie basiere auf "reiner Empirie". Wie meinst Du das? Wenn Homöopathen empirische Befunde akzeptieren würden, hätten sie längst zugeben müssen, dass nichts dran ist. Und das Schlagwort "ganzheitlich" wird eigentlich von Alternaivmedizinern in den Mund genommen und von Hochschulmedizinern eher gemieden. Aber das nur am Rande.) --RW 09:54, 16. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich will ja auch nicht den Lämmerentwurf stören, deshalb habe ich es jetzt reingestellt, weil grade nichts läuft.
Aberglaube, Pseudowissenschaft, Paramedizin und Glaube, das sind die Ecken, die ich meine und da stellen wir sie und ihn ja hin.
"reiner Empirie": Ich bin nun seit 1 Jahr hier dabei und habe schon einige Homöopathen kennengelernt, hier im RL im Internet und das was ich von jedem gehört habe ist: "Ich habe gesehen, dass es funktioniert" oder "wer heilt hat recht" o.ä. und jeder der Grossen Homöopathen, die ihre Geschichte geschrieben haben, hatten alle ein Erlebnis am Anfang und es war kein wissenschaftlicher Beweis.
"ganzheitlich": Ja, ich weiss, deshalb fand ich es auch so treffend. DanSy 14:53, 16. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bitte Dansy, informiere Dich doch endlich besser. "Ich habe gesehen, dass es funktioniert" hat nichts mit Empirie zu tun. -- Nina 14:25, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nina hat im Sinn von "wissenschaftlicher Empirie" Recht. DanSy hat im Sinn der eigentlichen Bedeutung: "Erfahrung im Sinne von sinnlicher Wahrnehmung" Recht. --GΨ 15:05, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Das wäre in diesem Sinne nur Anekdotische Evidenz und wenn Hoöopathen behaupten, ihre Verfahren basieren auf Empirie ist das ein Argument, das darauf basiert, dass der Term zweimal in einem unterschiedlichem Kontext gebraucht wird. Gruss --hroest Disk 15:44, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ach Nina, was soll ich bloss mit dir machen, der Begriff "reine Empirie" ist in meinem Vorschlag absolut korrekt verwendet und zutreffend, die Antwort an RW sollte nur verdeutlichen wie ich auf die Idee gekommen bin, den Begriff zu verwenden, dass das nicht die Definition von "reiner Empirie" ist, weiss ich auch (obwohl ich nur der Leser hier bin, habe ich mich nämlich informiert). --DanSy 20:06, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ist statt „Empirie“ nicht eigentlich „(Einzel)erfahrung“ gemeint? Das scheint mir genauer zu sein. Rainer Z ... 20:38, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Gibt es Zahlen oder Anhaltspunkte, wievieltausend Einzelerfahrungsberichte es in der H-Literatur gibt? --GΨ 21:31, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn es nur um die Behandlungen ginge, würde ich mit etwas Schmerz zustimmen (weil es gibt ja auch "seriöse" Aufzeichnungen der "Erfolge", die man durchaus als Datensammlung bezeichnen könnte). Aber es geht ja um die gesamte H., zB. die AMP, deren Aufzeichnungen ja pingelig genau geführt wurden. --DanSy 21:55, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist aber, ob sie nach wissenschaftlichen Standards geführt wurden. Du kannst schon sehr pingelig alle deine Erfolge aufzeichnen und die Misserfolge unter den Tisch wischen und du hast trotzdem keine valide Aussagen. Genau das ist das Problem mit anekdotischer Evidenz. Statistik ist nicht einfach ein lästiges Nebenbei einer Studie, sondern essentiell. Das Problem ist nur, dass die meisten Menschen das intuitive nicht verstehen sondern sich von ebensolcher anekdotischer Evidenz überzeugen lassen. Falls ich mich täusche, würde es mich sehr freuen, widerlegt zu werden und wenn du mich auf eine entsprechende Studie hinweisen könntest. Gruss --hroest Disk 23:47, 17. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy, was ist AMP? --GΨ 00:23, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Getüm: Arznei-Mittel-Prüfung.
@Hannes Röst: Ich sage es nur ungern, aber das wir uns nicht verstehen, ist ein Definitionsproblem. Fast jede x-beliebige Studie zeigt, insbesondere die doppeltverblindeten, randomisierten, mit hoher Qualität und grosser Teilnehmerzahl, das H. wirkt (und ich rede nicht von Wirksamkeit)! Einfach nur nicht besser als der Placeboeffekt! So und jetzt nehmen wir 200 Homöopathen und fragen sie nach ihrer Erfahrung, die sie in Jahrzehnten gesammelt haben, dies werden dann empirisch sagen: H. wirkt. Was ja auch absolut korrekt ist, weil eben kein Placebovergleich da war, also der Massstab fehlte. Die Empirie beinhaltet eben oft auch keinen Masstab und deshalb sind Aussagen wie: Je mehr Polizisten es gibt, desto mehr Verbrechen werden begangen empirisch korrekt, auch wenn die Konklusion einen Irrtum darstellt. Aber vielleicht versteh ich das Ganze falsch, dann bitte klärt mich doch auf. --DanSy 03:07, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Dansy: Ja, tust Du, immer noch. Wirksam ist eine Therapie im medizinischen Sinn (und nur von dem reden wir hier) nur, wenn jenseits von Placebo Effekte erzielbar sind. -- Nina 10:45, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@DanSy: Jetzt verstehe ich Dich so, als würden die Homöopathen innerhalb des Systems Homöopathie wissenschaftlich empirisch arbeiten, indem sie pingelig genau beobachten und dokumentieren, was nach der Verabreichung eines Mittels X mit einem Symptom Y passiert. Und dass dann, wenn 200 Homöopathen in Jahrzehnte langer Praxis immer wieder beobachtet hätten, dass X auf Y in ähnlicher Weise wirkt, die Wirksamkeit von X evident sei. --GΨ 11:15, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Nina: Nein wir reden von Empirie und von Wirkung und nicht Wirksamkeit, grosser Unterschied!
@Getüm: (Vorsicht mit dem Begriff "Wirksamkeit" ;-).) Ja, genau so seh ich das, zumindest ist es das was ich damit ausdrücken will. Das blöde ist nur, dass auch der Begriff "Empirie" anscheinend nicht eindeutig definiert ist, wie man sieht :-( --DanSy 15:07, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Dann rede nicht von Wirksamkeit, wenn Du nicht Wirksamkeit meinst .-- Nina 23:01, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wo soll ich denn so was Scheussliches getan haben? --DanSy 03:04, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einleitungsvorschlag Gulliver64 18.10.2008

Ich halte den derzeitigen Text grundsätzlich für ganz o.k. Man sollte lediglich im ersten Satz die wertenden Adjektiva entfernen, sodass die Einleitung dann so lauten würde:
"Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine alternativmedizinische Methode, die der deutsche Arzt Samuel Hahnemann um 1800 begründet hat.
Ihr wichtigster und namengebender Grundsatz ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur, Hahnemann). Das entscheidende Auswahlkriterium für ein homöopathisches Arzneimittel ist demnach, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen kann wie die, an denen der Kranke leidet. Der Patient bekommt das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in besonders zubereiteter, „potenzierter” Form. Bei diesem Zubereitungsverfahren wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Auf diese Weise sollen unerwünschte Wirkungen der Substanz minimiert werden. Viele Homöopathen glauben, dass durch das Zubereitungsverfahren zugleich die erwünschte Wirkung verstärkt wird.
Die den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Studien zeigen in der Gesamtbetrachtung, dass die untersuchten homöopathischen Behandlungen keine über den Placebo-Effekt hinausgehende medizinische Wirksamkeit haben. Zudem kann für ein Ähnlichkeitsprinzip als generelles Wirkprinzip kein plausibler Wirkungsmechanismus angegeben werden. Dasselbe gilt für die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden. Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte. Sogenannte Hochpotenzen enthalten rechnerisch überhaupt keinen Wirkstoff mehr. Die von vielen Homöopathen angenommene selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch das Potenzierungsverfahren widerspricht naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Aus diesen und weiteren Gründen wird die Homöopathie häufig als Paramedizin oder Pseudowissenschaft bezeichnet."
Begründung: Dass es sich bei der Homöopathie nicht um Mainstream-Schulmedizin handelt geht aus dem Bergiff "alternativmedizinische Methode" klar hervor. Alles Weitere hat an dieser Stelle keinen Platz sondern wird weiter unten ausführlich diskutiert.
Die Beschreibung der Grundsätze ist in Ordnung. Die Aussage bezüglich über den Placeboeffekt hinausgehende Wirksamkeit ist aus dem Blickwinkel der heutigen EBM korrekt. Die Feststellungen hinsichtlich der Sichtweise der Homöopathen und derer Erfahrung ist korrekt. Die Einschätzung bezüglich der Erklärung (bzw. fehlende Erklärung) für eine Wirkung sowie einer Erklärung für das Herstellverfahren ist eine Tatsache - unabhängig davon ob man dies nun auch so bewertet oder nicht. Ebenso ist es eine Tatsache, dass die Homöopathie vielfach als Paramedizin oder Pseudowissenschaft bezeichnet wird - unabhängig davon, ob dies nun gerechtfertigt ist oder nicht - und wird ebenso weiter unten ausführlich diskutiert. Gulliver64 18:34, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
In der jetzigen und auch in deiner Version fehlt mMn ein sehr wichtiger Bestandteil, dies ist die "Lebenskraft"-These, die ja fast einzigartig unter den alternativen Behandlungsmethoden ist. Ich finde, die beiden Versionen beziehen sich zu fest auf das Technische und zu wenig auf die Ideologie bzw. die Idee dahinter. Das ist natürlich Geschmackssache und ist vermutlich von Leser zu Leser verschieden. BTW: ...dass die untersuchten homöopathischen Behandlungen keine über den Placebo-Effekt hinausgehende medizinische Wirksamkeit haben.. "Wirksamkeit" ist immer über den Placeboeffekt hinausgehend (hat nichts mit H. zu tun). --DanSy 19:17, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy, eine "Lebenskraft"-These ist nicht Bestandteil der ursprünglichen Homöopathie. Auch die Aussagen bezüglich der Wirksamkeit sind so nicht ganz korrekt, denn es gibt zu einzelnen Komplexmittel sehr wohl positive placebokontrollierte klinische Studien mit modernem Design (teilweise sogar dreiarmig gegen "Gold-Standard"), die eine Wirksamkeit belegen. Aber das hat hier Nichts zu suchen, sondern wird weiter unten im Diskurs behandelt, denn die Generalaussage, dass eine Gesamtbetrachtung dieses Bild nahelegt stimmt derzeit. Gulliver64 19:27, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Lebenskraft"-These ist nicht Bestandteil der ursprünglichen Homöopathie Sondern?
Komplexmittel: Ja, aber ich halte D1 gereichtes nicht wirklich für H. so wie sie von Hahnemann geübt und gelehrt wurde. Und bisher hatten wir hier noch keine Zahlen über die Verteilung der verschiedenen homöopathischen Richtungen. Glaubst du (oder hast du sogar Zahlen), dass die "Komplexmittel-H." ein bedeutendes Segment ist? --DanSy 22:47, 18. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Komplexmittel-Homöopathie ist vom Umsatz her etwa doppelt so stark wie die Einzelmittel-Homöopathie. Dazu gibt es aus ganz Europa sehr exakte Daten bei IMS, dem weltweit größten Anbieter von Marktdaten im Pharma-Bereich (vergleichbar aber wesentlich genauer als Nielsen im Food Bereich). Aufpassen: Komplexmittel bedeutet nicht automatisch Niedrig-Potenzen! Sieh dir mal die Zusammensetzung der Produkte von Boiron, HEEL, Weleda, DHU oder Similasan an. Bei den registrierten Komplexmitteln ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass sie keine Potenzen niedriger als D4 enthalten dürfen. Gulliver64 18:22, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Aussage, ...dass die untersuchten homöopathischen Behandlungen keine über den Placebo-Effekt hinausgehende medizinische Wirksamkeit haben. ist wohl ein Zugeständnis an die Homöopathie, die ihr immerhin den Placebo-Effekt zuspricht (d.h. sie nützt nichts, aber schadet auch nicht).
Allerdings sehe ich nicht, wieso die Tatsache, dass die H. umstritten ist, im Einleitungssatz "wertend" sein sollte. Wäre denn etwa der Satz "die H. ist eine wirkungslose Methode..." besser? Wohl kaum, deshalb halte ich umstritten noch für den kleinsten gemeinsamen Nenner. Gruss --hroest Disk 20:10, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Gulliver64: vom Umsatz her etwa doppelt so stark wie die Einzelmittel-Homöopathie Hmm, heisst das jetzt, dass diese besonders teuer sind oder werden tatsächlich mehr Komplexmittel von Ärzten verschrieben? Aber warum wird dann nur die "klassische" H. von den staatlichen Krankenkassen bezahlt? Ist irgendwie verwirrend.
Wegen der Bemerkung "D1" (allerdings war mir nicht bekannt, dass dies verboten ist, gilt das für ganz Europa?), das Komplexmittel auch andere Potenzen enthalten, weiss ich, aber kennst du Komplexmittel-Studien, die dem "goldigen" Standard entsprechen, nur Stoffe über D4/C2 enthalten und positiv waren? Was ich damit sagen will; Echinacea zum Beispiel hat tatsächlich eine medizinische Wirksamkeit, allerdings habe ich so das Gefühl, dass bei einer so gut untersuchten Pflanze, es wohl schon dem einten oder anderen Wissenschaftler aufgefallen wäre, wenn sie bei Gesunden oder vielleicht auch falsch Behandelten Patienten, genau das Gegenteil bewirkt hätte, was ja dem Simileprinzip entsprechen würde, meinst du nicht?
@Hannes Röst: Die Stelle an der "umstritten" als "wertend" betrachtet wird, hab ich nicht gefunden. Aber ich rate einfach mal: Der Begriff ist nicht wertend, sondern an dieser Stelle nicht korrekt. Der neue Einleitungsvorschlag soll sollte nur aus der Sicht der (Natur)wissenschaft darstellen und aus dieser Sicht ist die H. nicht "umstritten", sonder schlicht "widerlegt". --DanSy 04:09, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
DanSy, Potenzen niedriger als D4 sind nicht verboten, sondern benötigen eine Vollzulassung, also inkl. toxikologischem Gutachten usw. Dies gilt für ganz Europa und ist in der EU-RL 2001/83 festgelegt. Es ist korrekt, dass Komplexmittel teurer sind als Einzelmittel - das ist vergleichbar mit Branded-Products vs. Generics. Bei der Stückzahl liegen Einzelmittel und Komplexmittel etwa gleichauf. In Summe kosten homöopathische Arzneimittel durchschnittlich etwa die Hälfte von klassischen Arzneimittel (siehe auch Artikel Homöopathisches Arzneimittel: Marktanteil Hom nach Packungen etwa doppelt so hoch wie nach Umsatz). In Deutschland waren auch Komplexmittel vergütet, dies wurde erst mit der großen Reform vor etwa 2-3 Jahren anders, denn seither werden rezeptfreie Produkte in Deutschland generell nicht mehr erstattet. In Österreich werden Homöopathika generell nicht erstattet. In der Schweiz ist es ein ewiges Auf und Ab, mal wird Hom. bezahlt dann wieder nicht. Studien: Boiron hat mehrere Studien zu Oscilococcinum (Anas Barbariae C200) vorgelegt, für Vertigoheel gibt es eine Vergleichsstudie zu Dimenhydrinat. Bei Traumeel (zugelassen, auch niedrigere Potenzen) gibt es gleich mehrere Studien, z.B. gegen Diclofenac. Was die "falsch" Behandelten betrifft: Diese Fälle treten sehr wohl auf. Vor Allem bei Patienten, die Schüssler-Salze in teilweise blödsinnig großen Mengen (bis zu 100 Tabletten/Tag) zu sich nehmen treten immer wieder gröbere Nebenwirkungen auf, die bei näherer Analyse meist ziemlich genau dem Arzneimittelbild entsprechen. In Österreich gab es 1992 sogar einen Todesfall, der durch die längere Einnahme von Arsenicum D6 Tabletten hervorgerufen wurde. Der Gerichtsmediziner Prof. Reiter konnte zwar erhöhte Arsen-Konzentrationen nachweisen, diese lagen jedoch noch immer weit unter der toxischen Dosis. Dennoch verstarb die Patientin an einer klassischen Arsen Intoxikation (Eine ungewollte Arzneimittelprüfung mit letalem Ausgang ). Vergessen wir nicht, dass Hahnemann ursprünglich die Ausgangsstoffe zur Beschreibung der Arzneimittelbilder verwendete, und damit nicht selten die Vergiftungssymptome beschrieben hat. Erst später wurde auf Niedrigpotenzen umgestellt und heute verwendet man oft D12 oder sogar D30 für Arzneimittelprüfungen. Die Aussagekraft heutiger Arzneimittelprüfungen ist daher begrenzt, denn nur sehr empfindliche Personen nehmen überhaupt einen Effekt wahr (und der ist oft nur eingebildet). Ich persönlich bezweifle die heutigen Arzneimittelprüfungen grundsätzlich, da hier bereits die therapeutischen Potenzen verwendet werden. DAS ist aber tatsächlich POV. Gulliver64 13:15, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für deine ausführliche Antwort, da werd ich mich erstmal einarbeiten müssen.

--DanSy 15:49, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ach so, hab ich vergessen, wegen dem Zugeständnis: Ich hab ja nichts gegen Zugeständnisse, aber nicht auf Kosten der Logik. --DanSy 04:21, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Shang-Studie

Die negative Evidenz aufgrund der Shang-Analyse muss leider überdacht werden. Neustes Review und Re-Analyse der Shang-Daten zeigen, dass das Ergebnis Methode-abhängig ist und in der Summe das Ergebnis nicht sicher positiv. Damit ist auch die Einleitung so nicht sicher haltbar. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18834714?ordinalpos=3&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DefaultReportPanel.Pubmed_RVDocSum --Κριός 22:32, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Unfug. Die Daten der Shang-Studie sind bereits mehrfach erneut diskutiert worden, und eine von den Homöopathen gesponsorte Studie wird da sicher nichts an der Gültigkeit der Aussagen ändern. -- Nina 23:00, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Κριός, nach BK: Wieso "leider"? Wäre doch toll, wenn Homöopathie funktionieren würde. Zurück zu Deiner Relativierung der Shang-Studie: Die Shang-Studie sagt ja, dass ein angeblicher Effekt der Homöopathie immer dann verschwindet, wenn die entsprechende Studie eine hohe Qualität hat. Es wäre doch hochinteressant, wenn zur Abwechslung mal eine qualitativ hochwertige Studie mit ausreichender Probandenanzahl positiv reproduziert werden kann. Das würde gleich mehrere Wissenschaften gleichzeitig revolutionieren. (Und die Shang Studie müsste dann tatsächlich überdacht werden, aber das würde im Nachrichtengewitter quasi untergehen.) Leider ist Deine Quelle nicht eine solche Studie, sondern eine Publikation der Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung, deren Gründer sich ausdrücklich die Förderung der Homöopathie auf die Fahnen geschrieben haben. (Frau Dr. Carstens ist eine Ärztin, die im Gegensatz zur Mehrheit ihrer Berufskollegen an Homöopathie glaubt.) Aus deren Sicht ist nicht nur die Shang-Studie unhaltbar, sondern jede neutrale Darstellung der Homöopathie. (Aber sobald irgendwann einmal eine hochwertige Homöopathiestudie reproduziert werden kann, werden wir davon alle gleichzeitig aus den Medien erfahren.) --RW 23:11, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke für den aufschlussreichen Link. Die Shang-Studie kommt demnach nur deshalb zu einem eindeutig negativen Ergebnis, weil sie einer einzelnen Studie über den Muskelkater von 400 Langstreckenläufern übermäßig viel Gewicht beimisst? Weiterforschen! --Erasmus dh 23:16, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Shang-Studie kommt demnach nur deshalb zu einem eindeutig negativen Ergebnis, weil sie einer einzelnen Studie über den Muskelkater von 400 Langstreckenläufern übermäßig viel Gewicht beimisst?
Nö, die Shang-Studie kommt "nur" deshalb zu einem eindeutig negativen Ergebnis, weil sie der Tatsache eine Bedeutung beimisst, dass die Homöopathie immer dann keinen Effekt hatte, wenn die Studien hochwertig waren und viele Probanden hatten.
Weiterforschen!
Sir, zu Befehl, Sir! (hackenzusammenschlag) --RW 23:33, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sir, zu Befehl, Sir! (hackenzusammenschlag)
Gut, abtreten! Und gute Nacht!--Erasmus dh 23:47, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


Just done

Nach der netten Aufforderung von Nina (und nach Fossas Beispiel: Tun statt Diskutieren, hihi) habe ich die Einleitung ausgetauscht. Ich denke, die Kritikpunkte können noch ausgetauscht werden, aber alles in allem ist der Artikel streng wissenschaftlich orientiert. Und das war ja wohl das vereinbarte Ziel.

Da ich keinerlei Interesse an einem Editwar habe, werde ich die jetzt aktuelle Version nur einmal einstellen. Wer revertiert, wird von mir nicht beschimpft, sondern maximal ignoriert. :-) Mux 17:07, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Danke für Deinen Mut. Wo wir jetzt gerade so viel Schwung haben: sollten wir nicht diese wissenschaftliche Version möglichst bald als lesenswert kandidieren lassen? Gruß --RainerSti 17:18, 21. Okt. 2008 (CEST
Hey, ich sehe jetzt erst: du hast die Lämmerfassung eingestellt. Nina hat aber inzwischen einiges modifiziert. Gruß, --RainerSti 17:26, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wunderbar! Selten gab es so klare, gut belegte und wissenschaftliche Aussagen in einem enzyklopädischen Homöopathie-Artikel. Unbedingt als lesenswert kandidieren lassen. Die Diskussion der letzten Monate hat sich gelohnt!--Skinlamb 17:45, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hallo Mux, erst mal Danke, aber es ging um die Version, die Du hier Diskussion:Homöopathie#Umsetzungsvorschlag erwähnt hast und die nach den Vorschlägen von Ukko von mir noch mal ein wenig verändert wurde. Könntest du die Fassung einstellen? Sie ist etwas weniger scharf formuliert an einigen Stellen, aber dennoch korrekt, wie ich meine. -- Nina 17:55, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ohh, beim Lesen merkte ich keinen Unterschied, weil in beiden Versionen das für mich Wichtige drinnen war. Aber ich erledige das sofort. Danke für die Hinweise. :-| Mux 18:02, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Prima, vielen Dank. @RainerSti: Jetzt geht die Überarbeitung des Artikels doch erst richtig los. Wir waren immer noch beim Ähnlichkeitsprinzip und seiner Darstellung, erinnerst Du Dich? Ich bin auch immer noch für einen schönen ausführlichen Artikel zur Geschichte der Homöopathie, und überlege mir demnächst mal eine Struktur für den Hauptartikel. Die wurde ja schließlich auch schon mehrfach zur Diskussion gestellt, der Chinarindenversuch kommt immer noch drei mal vor usw usf. -- Nina 18:07, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich schrieb ja auch: möglichst bald. Muss man nicht vor der Kandidatur sowieso ein Review beantragen? Ich weiß nur nicht, in welcher Kategorie. Naturwissenschaft kommt ja nicht in Frage. BEi den Kulturwissenschaften? --RainerSti 18:31, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn nicht mal die Struktur des Artikels steht - von den Inhalten ganz zu schweigen - ist es ein Verbrechen am Reviewer, wenn wir ihn (oder sie) schon jetzt zum Lesen zwingen. Das bekommt er doch von der Zeitsparkasse nicht zurückerstattet. --RW 18:42, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
@Sti: Reviews werden nicht beantragt, ein Review wird einfach vom Hauptautor eingestellt, wenn dieser der Meinung ist, dass er selber nichts mehr Verbessern kann. Das ist bei diesem Artikel sicherlich nicht der Fall. -- Nina 19:18, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Interessant und tatsächlich komplexer als ich dachte. Die erste Bedingung: ... Artikeln, in die die Autoren bereits erhebliche Arbeit und Mühe gesteckt haben haben wir ja erfüllt. Wer ist denn der einstellungsberechtige Hauptautor? --RainerSti 19:57, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Glückwunsch allen Beteiligten! Die Einleitung hat jetzt etwas sehr einzigartiges.
@Rainer Sti: Geduld! Vielleicht initiiert die neue Einleitung jetzt ja eine zügige Verbesserung des ganzen Artikels. Man kann ihn dann auch ohne Review in WP:KLA eintragen. --GΨ 20:17, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke, auch ein interessanter Link und ein interessantes Tool. Darüber habe ich herausbekommen, dass Nina mit weitem Vorsprung Hauptautorin ist. Ich habe mit dem dreifachen Chinarindenversuch schon mal angefangen zu verbessern. Gruß, --RainerSti 21:09, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Danke ebenfalls! Ein kleiner Schritt für wikipedia, aber ein großer Schritt für alle Lämmer. Ich finde, wir sollten uns jetzt mit der gebotenen wissenschaftlichen Strenge auch an den Rest machen. --Skinlamb 21:18, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Heißt der Plural von Lämma nicht Lemmata? --RainerSti 21:37, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte, der Plural von "Die Lämmer" heißt Dilemma? --Skinlamb 22:02, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Eher Dilemmata oder Dilemmas. In einer Publikation, die die Risiken von Kooperation beschreibt, finden sich übrigens beide Varianten. Dazu der Satz: „Soziale Dilemmata treten dann auf, wenn für jeden Einzelnen vernünftige Entscheidungen kumuliert werden und es zu einem gemeinschaftlichen Disaster führt.“ So stimme ich dir zu: mit wissenschaftlicher Strenge ran an den Rest, denn wenn wir jetzt vom Tiger runterfallen, frisst er uns. Gruß, --RainerSti 11:40, 22. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einleitungsentwurf (Einzelnachweise bitte noch einfügen)

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine unwissenschaftliche, in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitete alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den um 1800 erstellten Glaubenssätzen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Ihr wichtigster und namensgebender Glaubenssatz ist das Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ (similia similibus curentur, Hahnemann). Homöopathen glauben, das entscheidende Auswahlkriterium für ein Homöopathikum sei, dass es an Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen könne wie die, an denen der Kranke leidet. Homöopathen verabreichen ihren Klienten das ausgewählte Mittel in möglichst niedriger Dosis und in rituell[5][6] zubereiteter Form. Bei diesem Zubereitungsverfahren, das Homöopathen „Potenzieren“ nennen, wird die Arzneisubstanz schrittweise mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben und dabei häufig so extrem verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Nach den Vorstellungen der meisten Homöopathen sollen auf diese Weise ausschließlich die unerwünschten Nebenwirkungen der Substanz minimiert werden, die erwünschten jedoch nicht. Viele Homöopathen glauben außerdem, dass durch das Zubereitungsverfahren die erwünschte Wirkung sogar noch verstärkt wird.

Bei den vermeintlichen homöopathischen Behandlungserfolgen handelt es sich um Placeboeffekte.[7][4][8] Zudem gibt es für das angebliche Ähnlichkeitsprinzip keinen wissenschaftlichen Wirkungsmechanismus und auch keine echten Hinweise. Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden, sind aus wissenschaftlicher Sicht Ritualen gleichzusetzen, da die damit beabsichtigten Wirkungen physikalischen Erkenntnissen (dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik) widersprechen.[9] Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte. Sogenannte Hochpotenzen enthalten überhaupt keinen Wirkstoff. Die von vielen Homöopathen angenommene selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch das Potenzierungsverfahren widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis. Aus diesen und weiteren Gründen wird die Homöopathie der Pseudowissenschaft[10][11][12][13][14], Paramedizin [15]oder auch dem Aberglauben[16][17][18] zugerechnet.

(Einzelnachweise bitte noch einfügen)-- Reginald Lambskin 13:35, 8. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise

  1. wissenschaftlich bewiesen
  2. Ernst E: A systematic review of systematic reviews of homeopathy. Br J Clin Pharmacol 2002 (54): 577–82. doi:10.1046/j.1365-2125.2002.01699.x
  3. Edzard Ernst: The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163-4. Epub 2007 Sep 13. PMID 17875194
  4. a b Shang, A et al. Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. In: The Lancet, 27. August–2. September 2005, Band 366 (9487), S. 726–732, PMID 16125589
  5. Frank Peter Meyer: Vorlesungen über Homöopathie. S. 24 Gustav Fischer Verlag Jena, Stuttgart 1996. ISBN 3-334-61014-4
  6. Colin Goldner: "Jenseits der Schulmedizin, Teil 9: Homöopathie", Süddeutsche Zeitung, 17.04.2007: "Die Herstellung der Homöopathika unterliegt strengsten rituellen Vorschriften."
  7. Edzard Ernst: The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163-4. Epub 2007 Sep 13. PMID 17875194
  8. Technology Review: "Homöopathika sind Placebos" Interview mit Edzard Ernst
  9. Wolfgang Vahle: Die Homöopathie ist ein großer Irrtum „Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik erklärt vielmehr, warum ein solcher Vorgang unmöglich ist.“
  10. Stanford Encyclopedia of Philosophy: Science and Pseudo-Science
  11. William F. Williams (Hg.): Encyclopedia of Pseudoscience. Eintrag: Homeopathy. S. 147. Fitzory Dearborn Publishers, 2000. ISBN 978-1-57958-207-4
  12. Degrees in homeopathy slated as unscientific Nature 446, 352-353 (22 March 2007) doi:10.1038/446352a that many researchers see as a pseudoscience
  13. National Science Board (April 2002) Science and Engineering Indicators, Chapter 7, "Science and Technology: Public Attitudes and Public Understanding" - "Science Fiction and Pseudoscience" (Arlington, Virginia: National Science Foundation Directorate for Social, Behavioral and Economic Sciences)
  14. Anette Huesmann: Heilung auf die sanfte Tour Focus, 28.März 2006 "Wissenschaftler und Mediziner (...) bezeichnen Homöopathie als Pseudowissenschaft"
  15. Wolfgang Hopff: Neomysticism in medicine. The example of homeopathy Wien Med Wochenschr. 1987 Dec 15;137(23):542-8. PMID 3326292
  16. Andreas Kämmerer: Homöopathie- eine alternative Heilmethode? in: Hans Binder (Hg.): Macht und Ohnmacht des Aberglaubens. Magie-Wissenschaft-Pseudowissenschaft. Verlag Hohe Warte, Pähl 1992. ISBN 3-88202-343-0
  17. P. Skrabanek: Paranormal health claims. Experientia. 1988 Apr 15;44(4):303-9. PMID 2834214
  18. Theodor Much: Aberglaube Homöopathie "Was aber weniger bekannt ist, ist die Tatsache, daß Homöopathie eine esoterische Pseudowissenschaft ist."

Kritik der Einzelnachweise

Ich schlage vor, die Einzelnachweise hier einzeln zu diskutieren bzw. bessere vorzuschlagen. Sonst blickt bald niemand mehr durch. Ich selbst komme heute erst am späten Abend dazu, meine Meinung zu sagen. Könnt ihr anderen eure Kritik bzw. Antwort hier noch mal einkopieren und jeweils mit Signatur kennzeichnen? --RainerSti 18:54, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

1. http://plato.stanford.edu/entries/pseudo-science/ Science and Pseudo-Science

Es geht doch um eine Einleitung zur Homöopathie, nicht zum Artikel Pseudowissenschaft --Gadjodillo 2 19:12, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich will einen Enzyklopädieeintrag ohne Autorenangabe nicht pauschal als ungeeignet bezeichnen, finde diesen gut, weil er den Begriff pseudoscience auch in seiner unterschiedlichen Verwendung differenziert durchleuchtet. Bezogen auf H. lese ich als Kernsatz: "There is widespread agreement for instance that creationism, astrology, homeopathy, Kirlian photography, dowsing, ufology, ancient astronaut theory, Holocaust denialism, and Velikovskian catastrophism are pseudosciences". Dieser Satz wäre als Reference sehr gut geeignet für eine Formulierung wie: "H. ist eine von vielen (Wissenschaftlern?) als Pseudowissenschaft angesehene ...Behandlungsmethode", nicht aber für die apodiktische Formulierung "H. ist eine pseudowissenschaftliche ..". --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Der Autor steht drunter. -- Nina 09:25, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

2. William F. Williams (Hg.): Encyclopedia of Pseudoscience. Eintrag: Homeopathy. S. 147. Fitzory Dearborn Publishers, 2000. ISBN 978-1-57958-207-4

Nina, kannst du den entscheidenden Eintrag zitieren? --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nein, der ist über ne Seite lang. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

3. http://www.nature.com/nature/journal/v446/n7134/full/446352a.html Degrees in homeopathy slated as unscientific] Nature 446, 352-353 (22 March 2007) doi:10.1038/446352a that many researchers see as a pseudoscience

Lässt sich nicht ohne Zugang lesen und ist nur ein Bericht über eine politische Diskussion in England, keine Quelle nach Wikipedia Standard.--Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die kurze Einleitung belegt nicht, dass H. pseudowissenschaftlich sei, sondern "Degrees in homeopathy slated as unscientific." Vielleicht enthält der Volltext eine eindeutige Formulierung? Nina, hast Du Zugang und kannst das prüfen? --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Vorsicht, es handelt sich nur um die Nachrichtenseite von Nature, nicht um die wissenschaftlich durch Peer Review Verfahren abgesicherte wissenschaftliche Publikationsseite. Die Nachrichtenseite von Nature hat einen ähnlichen Status wie www.tagesschau.de - keine wissenschaftliche Quelle. --Gadjodillo 2 23:23, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ja und? Der volltext enhält die zitierte Stelle. Es soll belegt werden, dass viele Wissenschaftler Homöopathie als Pseudowissenschaft einordnen, und dass das auf breiter Ebene so rezipiert wird. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

4. National Science Board (April 2002) Science and Engineering Indicators, Chapter 7, "Science and Technology: Public Attitudes and Public Understanding" - http://www.nsf.gov/statistics/seind02/c7/c7s5.htm "Science Fiction and Pseudoscience" (Arlington, Virginia: National Science Foundation Directorate for Social, Behavioral and Economic Sciences)

Das Thema ist Science Fiction, nicht Homöopathie. Zur H. steht dort: "According to one group studying such phenomena, pseudoscience topics include (...) homeopathy (Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal < http://www.csicop.org/ >)." Dass "eine Gruppe" H. zu den "pseudoscience topics" zählt, ist leider kein Beleg für "H. ist eine pseudowissenschaftliche .." --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sondern? -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

5. Anette Huesmann: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/homoeopathie/kritiker-der-homoeopathie_aid_20668.html Heilung auf die sanfte Tour Focus, 28.März 2006 "Wissenschaftler und Mediziner (...) bezeichnen Homöopathie als Pseudowissenschaft"

Focus ist keine wissenschaftliche Quelle.--Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn Anette Huesmann die Wissenschaftler und Mediziner namentlich benannt oder eine Quelle für ihre Behauptung angegeben hätte, wäre ich zufrieden. So ist das journalistisch zulässig, aber keine belastbare Quelle für unsere Enzyklopädie. Zusammengefasst: die Angabe von vier fünf References (=Quantität) reicht mir nicht aus, um die unzureichende Qualität zu kompensieren. --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Unfug. Es soll belegt werden, dass viele Wissenschaftler Homöopathie als Pseudowissenschaft einordnen, und dass das auf breiter Ebene so rezipiert wird. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Nina, ist es wirklich Dein Ziel, dass die Einordnung von H. als PW bereits in der Einleitung als "breit rezipiert" dargestellt wird? Wenn ja, aber nur dann, ist die Focusquelle schlüssig. :-| Mux 11:30, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

6. Frank Peter Meyer: Vorlesungen über Homöopathie. S. 24 Gustav Fischer Verlag Jena, Stuttgart 1996. ISBN 3-334-61014-4

Wer hatte das eingefügt? Ich habe keinen Zugang zu dem Buch. Kann der oder die mit Zugang mal das Zitat hier einstellen? --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe das eingefügt. Und nein, das könnt ihr Euch selbst raussuchen, die Seitenangabe steht drin. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Aber Du kannst sicherlich bestätigen, dass dort die Zubereitung von Homöopathika als "Ritual" bezeichnet wird und dass Meyer ein Wissenschaftler ist (vermute, die "Vorlesungen" fanden in einer Uni statt). :-) Mux 11:30, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

7. Edzard Ernst: The truth about homeopathy. Br J Clin Pharmacol. 2008 Feb;65(2):163-4. Epub 2007 Sep 13. PMID 17875194 "The vast majority of those (reviews) that are rigorous conclude that homeopathic medicines fail to generate clinical effects that are different from those of placebo [4–6]."

Genau. Vast majority. Effects that are different. Aber nicht: "homoepathic medicines are placebos". Würde ein Wissenschaftler schon wegen der auf dem Markt befindlichen Ursubstanzen und Niedrigpotenzen auch nie schreiben. --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Steht ja auch bei uns nicht. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

8. Shang, A et al. Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. In: The Lancet, 27. August–2. September 2005, Band 366 (9487), S. 726–732, PMID 16125589 Wir haben früher schon darüber diskutiert. Aber ich habe dort immer noch nicht die Stelle gefunden, an der steht: "Homöpathie ist ein Placebo." --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Steht ja auch bei uns nicht. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Vollständigkeit halber müsste man noch die Arbeit von Reginald Lüdtke und Wolf Rutten diskutieren, zumal sie einigermaßen hochrangig pupliziert wurde: [21] "The conclusions on the effectiveness of homeopathy highly depend on the set of analyzed trials". Shangs Analyse - so mein Eindruck - wird durch reine Zahlenspielerei homöopathisch verdünnt.--Skinlamb 10:39, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Netter Versuch, aber Deine angeblich "hochrangige" Publikation stammt leider aus dem alternativmedizinischen Kosmos ("Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung"). Das ist kaum eine Antwort auf Shang, die von der Wissenschaftsgemeinde positiv wahrgenommen wurde. --RW 15:05, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Du hast ja Recht, die Arbeit entstammt dem alternativmedizinischen Kosmos. Publiziert wurde sie dennoch in einem etablierten Journal mit Peer-review-Vefahren. Der Impact-Faktor des J Clin Epidem liegt mit 2,565 eine Zehnerpotenz unter dem des Lancet, laut Herausgeber aber gibt es nur 21 Jounals weltweit, die sich mit gleicher Thematik befassen und einen höheren Impact-Faktor haben [22]. Nur darauf bezog sich mein "hochrangig publiziert". Und ich dachte, wenn sich die Gutachter dieses Journals zur Veröfffentlichung entschließen, sollte man die Arbeit hier zumindest diskutieren, weil sonst gleich wieder der alternativmediznische Kosmos Verschwörungstheorien wittert. Vermutlich gibt es noch bessere Gegenargumente als die Beschäftigung von Reginald Lüdtke bei der Carstens-Stiftung. --Skinlamb 19:42, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]


9. http://www.heise.de/tr/Homoeopathika-sind-Placebos--/artikel/110778

Ist eine Nachrichtenseite, keine wissenschaftliche Quelle--Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
"Bei der Homöopathie glauben wir, dass keine Evidenz dafür besteht, dass sie mehr als ein Placebo ist (Edzard Ernst)". Wenn wir das so formulieren, habe ich kein Problem mit der Quelle. Wenn wir in einem Review, einer Metastudie oder einem HTA die Formulierung finden: "Bei den vermeintlichen homöopathischen Behandlungserfolgen handelt es sich (zweifelsfrei) um Placeboeffekte", muss das so auch in die Einleitung. --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung. Aber es müsste eine Primärpublikation von Ernst sein. --Gadjodillo 2 23:23, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Siehe 7. --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Jetzt wird auf einmal wieder eine Primärpublikation gefordert? Jungs, ihr macht Euch lächerlich, die steht oben schon. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

10. Wolfgang Vahle: Die Homöopathie ist ein großer Irrtum http://www.promed-ev.de/modules/wfsection/article.php?articleid=3

der Autor ist Mitarbeiter bei www.kidmed.de - einer unseriösen Internetplattform, die bereits mehrfach rechtlich wegen Falschinformationen verklagt wurde. Unverlässliche dubiose Quelle. --Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Zitat: "Und der Welle-Teilchen-Dualismus sowie die Heisenberg'sche Unschärferelation erklären in keinster Weise, wie man Information in einer homogenen Lösung aus nicht voneinander zu unterscheidenden Molekülen speichern kann, so gerne uns Homöopathen das weismachen möchten. Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik erklärt vielmehr, warum ein solcher Vorgang unmöglich ist." Ich habe Respekt vor dem Wissen eines praktizierenden Kollegen. Aber das, was er schreibt, belegt nicht den Nebensatz (Begründung für Gleichsetzung der mechanischen Prozeduren mit Ritualen), sondern ist maximal ein Erklärungsversuch dafür, dass die Informationsspeichertheorie, die überhaupt nicht von "der Homöopathie", sondern lediglich von einigen sich wissenschaftlich gerierenden Vertretern vertreten wird, nicht durch den 2. Hauptsatz erklärbar ist. OMA versteht dabei Bahnhof, staunt aber mächtig. --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Frag einen beliebigen Physiker, ob das korrekt ist oder nicht. Wenn es stimmt, ist die Quelle vollkommen ausreichend. Das ist schließlich eine Trivialität für Physiker, da würden sie sich lächerlich machen, wenn sie sowas in einer Primärpublikation von sich geben würden. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier antwortet der (sogar promovierte) Physiker. Physikalische Theorien wie die Thermodynamik erklären vorhandene Effekte. Nach dem 2. Hauptsatz können Hochpotenzen (bis auf seltene Zufälle) keinen Ausgangsstoff mehr enthalten. Sollte sich also ein Beweis für die Wirksamkeit von Hochpotenzen finden, so wird die Thermodynamik als lückenhaft gelten. Das ist schon anderen Theorien passiert (Bohr'sches Atommodell, Lichtstrahlen, vom Funkäther gar nicht zu reden) und stört keinen echten Wissenschaftler sondern ist im Gegenteil ein erstrebenswertes Highlight für ihn.
Solange aber der wissenschaftliche Nachweis fehlt, dass Effekte der Homöopathie vom Wirkstoff der Hochpotenz abhängig sind (und so ist es nun mal), gehört der Widerspruch einer Hochpotenz zum 2. Hauptsatz zum physikalischen Grundwissen und muss nicht belegt werden.
Sti, mit dem Zitat wird die Thermodynamik belegt, nicht das Ritual. Bin für beibehalten. :-) Mux 11:30, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Darf ich das Auge des promovierten Physikers auf den Folgesatz nach Sti's Zitat lenken? Bei jeder Temperatur über dem absoluten Nullpunkt wirbeln die einzelnen Moleküle chaotisch und nicht verfolgbar durcheinander. Vielleicht verzichten wir doch auf diese Quelle?
Zum Thermoteil: Postuliert wird (zumindest von Hahnemann & Kollegen), dass es eine "geistartige Kraft" ist. Was genau des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik verletzt eine "geistartige Kraft" und ich rede jetzt nicht von den diversen vergeblichen Versuchen Wassercluster, Quanten, Cooperpaare u.ä. für die Sache der H. zu gewinnen, bleiben wir doch bei der Theorie. --DanSy 23:21, 1. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Herr Vahle beweist seine Ahnungslosigkeit bezüglich der Homöopathie alleine schon aufgrund seiner Argumentation bezüglich des Wassers. Dabei übersieht er geflissentlich (oder absichtlich?), dass homöopathische Arzneimittel in Alkohol/Wasser Mischungen potenziert werden (mit Ausnahme der Herstellung von Lösungen aus rein hydrophilen Salzen). Dies macht einen erheblichen Unterschied, denn im Gegensatz zu Wasser besitzt das Ethanol-Molekül einen lipophilen Teil. Weiters sollte sich Herr Vahle an seine Schulzeit erinnern, denn bereits im Grunduntericht über Physik lernt man über die Anomalie des Wasser wobei dafür, unter Anderem, eben genau die von ihm negierten Cluster verantwortlich sind.
Komplett anders sind generell die Verreibungen zu betrachten. Jeder Zweifler möge sich eine Graphites D4 Trituration neben einer Verdünnung/Mischung im Verhältnis 1:10.000 oder sogar 1:1.000 ansehen! Graphites D4 hat trotz 10-fach geringerer Konzentration eine dünklere Farbe als die Verdünnung 1:1.000. Das hängt natürlich mit der Teilchengröße und der Oberfläche zusammen. Interessanterweise können aber auch bei sehr langem Mischen und Verdünnen keine derart dunkle Pulver hergestellt werden wie bei der homöopathischen Verreibung. Dies ist einerseits durch die fehlende Zerkleinerungskomponente beim Moischen und andererseits durch Entmischungsvorgänge beim klassischen verdünnen zu erklären.
All dies sind zwar keine endgültigen Erklärungen, aber es sind berechtigte Zweifel angebracht, ob die homöopathische Potenzierung tatsächlich nur reine Verdünnung- bzw. Mischvorgänge darstellen oder ob da nicht doch mehr dahintersteckt. Der Hinweis auf einen angeblichen Widerspruch mit dem 2.Hauptsatz der Thermodynamik ist genauso schwachsinnig wie der Versuch der Homöopathen die Quantenmechanik zu Hilfe zu rufen. Beides dient lediglich zur Verwirrung und um den Anschein der Wissenschaftlichkeit zu erzeugen - in der Hoffnung, dass der Leser diese beiden Themen ohnehin nicht versteht.Gulliver64 22:23, 15. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

11. Wolfgang Hopff: Neomysticism in medicine. The example of homeopathy Wien Med Wochenschr. 1987 Dec 15;137(23):542-8. PMID 3326292 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3326292

Eine Einzelmeinung aus den 80er jahren aus einer nicht gepeerreviewten Zeitschrift, keine HTA oder Metaanalyse oder systematisches Review, nichtmal eine placebokontrollierte Studie.--Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich den Volltext hätte, könnte ich mir vorstellen, das als Quelle für die Darstellung einer Verbindung von Neomystizismus und Homöopathie zu benutzen. Für die Bezeichnung von H. als "Paramedizin" würde ich z.B. den Vortrag vom guten alten Köbberling als Quelle vorschlagen. In einem Ärztemagazin gibt es zwar auch die gegenteilige Einschätzung: "PD Dr. Klaus Heinrich Damm, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Hamburg. ÄP: Was ist nach Ihrer Ansicht Paramedizin, Herr Dr. Damm? Damm: Paramedizin ist für mich die Anwendung medizinischer Maßnahmen, deren Wirksamkeit und Wirkungsweise nach heutigen Kenntnissen nicht zu belegen und die nicht allgemein anerkannt sind. Ich zähle dazu, beispielsweise, Handauflegen, die Heilung mit Hilfe eines Mediums, magnetische Kräfte; mit Sicherheit aber gehören nicht dazu die Homöopathie, Naturheilverfahren und Methoden der physikalischen Therapie."[23] --RainerSti 22:41, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier würde ich mir eine ethnomedizinische Primärpublikation wünschen. --Gadjodillo 2 23:23, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich suche mal weiter. --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bitte belegen, dass es sich um eine "Einzelmeinung" handelt. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

12. Andreas Kämmerer: Homöopathie - eine alternative Heilmethode? in: Hans Binder (Hg.): Macht und Ohnmacht des Aberglaubens. Magie-Wissenschaft-Pseudowissenschaft. Verlag Hohe Warte, Pähl 1992. ISBN 3-88202-343-0

Ist H. in dem Aufsatz als Aberglaube oder als Magie oder als Pseudowissenschaft klassifiziert? Der Titel des Sammelbandes läßt nur Vermutungen zu. --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

13. P. Skrabanek: Paranormal health claims. Experientia. 1988 Apr 15;44(4):303-9. PMID 2834214 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2834214?dopt=Abstract

In dem Abstract ist von "faith" die Rede, nicht von Aberglaube. Gibt der Volltext mehr her? --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im Abstract ist von superstitions die Rede. Der Volltext gibt eine vernichtende Kritik der Homöoopathie her.-- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

14. Theodor Much: Aberglaube Homöopathie "Was aber weniger bekannt ist, ist die Tatsache, daß Homöopathie eine esoterische Pseudowissenschaft ist." http://kritischgedacht.wordpress.com/2008/06/04/aberglaube-homoopathie/

Irgendein Blog (Einzelmeinung). Keine wissenschaftliche Quelle. Entspricht nicht Wikipedia Kriterien.--Gadjodillo 2 19:11, 29. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier kommt Aberglaube zwar im Titel direkt neben H. vor; das Zitat geht aber in die Richtung "Pseudowissenschaft". Was nun also? --RainerSti 08:43, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Beides. -- Nina 09:23, 30. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion scheint weitgehend abgeschlossen zu sein. Wenn keine begründeten Vorschläge zu Formulierungsänderungen mehr kommen, sollten wir langsam mal zur Tat schreiten und die Einleitung ersetzen. --RW 15:05, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Die Diskussion scheint weitgehend abgeschlossen zu sein. Wenn keine begründeten Vorschläge zu Formulierungsänderungen mehr kommen, sollten wir langsam mal zur Tat schreiten und die Einleitung ersetzen. --RW 15:05, 19. Okt. 2008 (CEST)"[Beantworten]
Ach so? Hast du die Beiträge gelesen? Hast du die weiter unten stehenden Themen gelesen? Mir kommt es eher so vor, dass die Pro und Kontra Stimmen ziemlich gleichmäßig verteilt sind. Vielleicht möchtest du dir mal die ganz unten angeführten Vorschläge ansehen. Gulliver64 18:37, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hier geht es nicht um pro oder contra. Wenn Du willst, kannst Du hier alle Homöopathen in Mitteleuropa unter "contra" versammeln; deren Äußerungen sind vor dem Hintergrund des NPOV völlig unerheblich. Hier geht es darum, ob die diversen Verhinderungsversuche der angegebenen Quellen alle adressiert wurden. Das ist mittlerweile seit über einem Monat der Fall. Hier musste monatelang um jedes klare Wort gefeilscht werden. Wenn Du für Dich nochmal von vorne anfangen willst, ist Dir das natürlich unbenommen. --RW 19:00, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wenn du meinst... Ich habe an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen, dass der Artikel von Vahle schlicht falsch ist, und dass der Hinweis auf den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik absolut Nichts mit der Homöopathie zu tun hat - so man die Thermodynamik versteht. Aber offensichtlich zählen Argumente nicht mehr. Diese Einleitung enthält inzwischen ohnehin so viele abwertende Phrasen, dass ein durchschnittlich intelligenter Mensch sowieso auf den ersten Blick erkennt, dass es sich dabei lediglich um negative Stimmungsmache handelt. Wir haben in Österreich auch eine Tageszeitung, die während des Wahlkampfes geglaubt hat Politik machen zu können. Die dramatischen Verlust an Reichweite zeigen wohin das führt. Gulliver64 19:52, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich meine auch, dass die Diskussion weitgehend abgeschlossen ist. Wir hatten genügend Zeit, gute Quellen zu suchen. Dass die bei einem "pseudo-" oder "para"medizinischen" bzw -wissenschaftlichen Thema nicht erste Sahne sein können, entspricht ja gerade der Kongruenz von Inhalt und Form. Wir sollten Nina und RW keine Steine mehr in den Weg legen, diesen Entwurf nun endlich einzustellen. Die Leser/innen sollten hier die Sicht "der Wissenschaft" (d.h. auch eine vorläufige Sicht) bekommen, die ihnen in anderen Nachschlagewerken vorenthalten wird. Und wir sollten ihnen zutrauen, sich ihr Urteil selbst zu bilden. Gruß, --RainerSti 20:53, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Wir hatten genügend Zeit, gute Quellen zu suchen.
Und die haben wir ja gefunden.
Dass die bei einem "pseudo-" oder "para"medizinischen" bzw -wissenschaftlichen Thema nicht erste Sahne sein können, entspricht ja gerade der Kongruenz von Inhalt und Form.
Dieser Punkt stimmt nur für die aus Innensicht der Homöopathie berichtenden Quellen: Deren Unvereinbarkeit mit den Grundlagen der Physik macht Quellen der Form "Erste Sahne" dort quasi unmöglich.
Wir sollten Nina und RW keine Steine mehr in den Weg legen, diesen Entwurf nun endlich einzustellen.
Das hat weder was mit Nina noch mit mir zu tun. An diesem Entwurf haben alle Fraktionen mitdiskutiert, auch Homöopathieanhänger wie Du. Wenn Du oder andere jetzt doch lieber nochmal die Pferde wechseln wollen, bleiben wir bei der momentanen Fassung, bis das geklärt ist. Niemand - auch Du nicht - hat Lust, das Thema gleich wieder von vorne zu diskutieren, wenn von vorneherein die Ausrede eingebaut wird, dass diese Fassung in erster Linie auf Nina und mich zurückginge. --RW 23:19, 19. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mich als H.-Anhänger zu bezeichnen ist sehr gewagt. Aber seien wir mutig und reiten den Tiger! Die Ausrede, dass die Fassung auf dich und Nina zurück ginge, ist leicht als Humbug zu entlarven. Es ist und bleibt Lambskins Werk und Verdienst; ihr beide gehört nur zu den ersten, die dessen Bedeutung erkannt haben. Die momentane Fassung ist doch ein Herumeiern zwischen Innen- und Außensicht. Wir sollten uns und den Lesern die Klarheit "der Wissenschaft" zumuten. Wenn ihr euch nicht traut, wer denn dann? Gruß, --RainerSti 07:15, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Ausrede, dass die Fassung auf dich und Nina zurück ginge, ist leicht als Humbug zu entlarven.
Na und? Jeder noch so leicht zu entlarvende Humbug - wie z.B. die Homöopathie - hat seine Bewunderer, die den ganzen Tag nichts anderes tun als die Entlarvung des Humbugs wegzudiskutieren. Nach allem, was ich hier so gesehen habe, käme von den Wegdiskutierern sofort der Schlachtruf "Nicht neutral". Solange diese Gefahr besteht, bleiben wir lieber bei der momentanen Konsensfassung, der damals die Homöopathiebefürworter und die Wissenschaftsbefürworter zugestimmt haben. --RW 08:40, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Schlachtrufgefahr sollte uns nicht irritieren. Auch die momentane Fassung wird als "nicht neutral" angesehen. Wie gesagt, lass uns den Tiger reiten statt ein Schaukelpferd. Gruß, --RainerSti 12:12, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
WP:BNS --RW 12:43, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Sorry, ich verstehe nicht, was du meinst. Wo liegt die Störung, wenn ich mich für eine Version einsetze, die wir beide für besser halten als die momentane? --RainerSti 13:09, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Version von R. Lambskin ist besser als die bisherige Fassung, weil sie "wissenschaftlicher" ist - egal, wer zuerst die Bedeutung erfasst hat, egal, welches Tier wir reiten, egal, welcher Wolf im Schafspelz dafür verantwortlich ist und egal, über welches Stöckchen wir dabei springen. Also: bitte umsetzen!--Skinlamb 21:08, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]