Dženis Burnić

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Dzenis Burnic)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dženis Burnić
Dženis Burnić (2017)
Personalia
Geburtstag 22. Mai 1998
Geburtsort HammDeutschland
Größe 185 cm
Position Mittelfeld / Abwehr
Junioren
Jahre Station
0000–2006 SV 26 Heessen
2006–2017 Borussia Dortmund
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2016–2020 Borussia Dortmund 1 (0)
2018 Borussia Dortmund II 11 (0)
2017–2018 → VfB Stuttgart (Leihe) 6 (0)
2018 → VfB Stuttgart II (Leihe) 1 (0)
2019–2020 → Dynamo Dresden (Leihe) 34 (1)
2020–2023 1. FC Heidenheim 60 (0)
2023– Karlsruher SC 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2012–2013 Deutschland U15 3 (0)
2013–2014 Deutschland U16 9 (1)
2014–2015 Deutschland U17 15 (0)
2016 Deutschland U18 1 (0)
2016–2017 Deutschland U19 5 (0)
2017–2019 Deutschland U20 10 (1)
2019 Deutschland U21 4 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

Dženis Burnić (* 22. Mai 1998 in Hamm) ist ein deutsch-bosnischer Fußballspieler. Er steht beim Karlsruher SC unter Vertrag und ist mehrfacher Juniorennationalspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burnić wechselte 2006 vom SV 26 Heessen in das Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund und durchlief mehrere Nachwuchsmannschaften des Vereins. 2014 und 2015 wurde er mit der U17 des BVB Deutscher Meister, in den beiden darauffolgenden Jahren auch mit der U19, wobei er in der Saison der Meisterschaft acht Tore und 13 Torvorlagen beisteuerte.[1] Im Sommer 2016 wurde der Defensivspieler in den Profikader des BVB integriert und saß am 14. Oktober beim Heimspiel gegen Hertha BSC erstmals auf der Bank der Bundesligamannschaft, kam aber nicht zum Einsatz.[2] Seinen ersten Profi-Einsatz absolvierte Burnić beim Champions-League-Auswärtsspiel gegen Sporting Lissabon, als er in der Nachspielzeit eingewechselt wurde.[3] Sein erstes Bundesligaspiel folgte am 11. Februar 2017 bei der 1:2-Niederlage Dortmunds gegen den SV Darmstadt 98. Es blieb sein einziges Bundesligaspiel in jener Saison.

Zur Saison 2017/18 wurde er für eine Saison an den Ligakonkurrenten VfB Stuttgart verliehen.[4][5] Burnić belegte mit den Stuttgartern den siebten Tabellenplatz, kam allerdings in der Bundesliga zu lediglich sechs Einsätzen. Während der Zeit in Stuttgart sorgte er für einen Bundesligarekord, als er im Spiel beim HSV bereits nach 12 Minuten mit gelb-rot vom Platz gestellt wurde.[6]

Im Sommer 2018 kehrte Burnić zum BVB zurück. Nachdem er in der Folge nur in der Regionalliga eingesetzt worden war, wurde der Defensivspieler Ende Januar 2019 bis zum Ende der Saison 2018/19 an den Zweitligisten Dynamo Dresden verliehen.[7] Für Dynamo stand Burnić zwölfmal auf dem Platz und wurde mit der Mannschaft am Ende Tabellenzwölfter. Zur Saison 2019/20 verlängerte Burnić seinen Vertrag beim BVB bis zum 30. Juni 2021 und gleichzeitig seinen Leihvertrag bei Dynamo Dresden bis Juni 2020.[8] Der Defensivspieler kam, überwiegend von Beginn an, zu 23 weiteren Pflichtpartien für Dresden, spielte aber mit dem Verein ab Oktober 2019 gegen den Abstieg. Am 26. Spieltag, der aufgrund der COVID-19-Pandemie erst Anfang Juni 2020 ausgetragen wurde, zog sich Burnić eine Sprunggelenksverletzung zu und fiel langfristig aus.[9] In seiner Abwesenheit stieg Dynamo als Tabellenletzter in die 3. Liga ab, woraufhin er den Verein verließ.[10]

Burnić blieb in der 2. Bundesliga und wechselte zur Saison 2020/21 zum 1. FC Heidenheim,[11] bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 erhielt. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga wurde sein Vertrag nicht verlängert.

Nach dem Auslaufen seines Vertrags unterschrieb er im Juli 2023 beim Karlsruher SC.[12]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burnić bestritt bislang Länderspiele für alle Mannschaften ab der U15, darunter fünf für die U19 und zehn für die U20-Nationalmannschaft sowie vier für Deutschlands U21.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. FC Heidenheim

Borussia Dortmund

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der deutschen besitzt der Sohn bosnischer Eltern auch die bosnische Staatsbürgerschaft.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dženis Burnić – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dzenis Burnic: Das nächste Top-Talent des BVB, Sportbild, abgerufen am 18. Oktober 2016.
  2. Heessener Dzenis Burnic mit dem BVB nach Lissabon, wa.de, abgerufen am 18. Oktober 2016.
  3. Spieldaten auf Kicker.de, abgerufen am 19. Oktober 2016.
  4. Dzenis Burnic sammelt in Stuttgart Spielpraxis, bvb.de, 10. Juli 2017, abgerufen am 30. August 2018.
  5. Der VfB leiht Dzenis Burnic aus, vfb.de, am 10. Juli 2017, abgerufen am 10. Juli 2017.
  6. Drei vor Sildillia: Die schnellsten Gelb-Roten Karten der Bundesliga-Geschichte. Abgerufen am 5. Februar 2023 (deutsch).
  7. cru: „Voll im Saft“: Dresden leiht Burnic aus. Defensiv-Allrounder kommt für ein halbes Jahr aus Dortmund. In: kicker.de. Rainer Holzschuh, 31. Januar 2019, abgerufen am 31. Januar 2019: „Von Borussia Dortmund wird Defensivspieler Dzenis Burnic bis zum Saisonende ausgeliehen.“
  8. Dzenis Burnic verlängert bis 2021 – und bleibt vorerst in Dresden, bvb.de, 1. Juli 2019, abgerufen am 1. Juli 2019.
  9. Bänderriss im Sprunggelenk: Saisonaus für Dresdens Burnic, transfermarkt.de, abgerufen am 5. Juni 2020.
  10. Die Chance nutzen, etwas Neues entstehen zu lassen (Memento des Originals vom 17. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dynamo-dresden.de, dynamo-dresden.de, abgerufen am 17. Juli 2020.
  11. U21-Nationalspieler Dženis Burnić wechselt von Borussia Dortmund zum FCH, fc-heidenheim.de, 3. August 2020, abgerufen am 3. August 2020.
  12. "Etwas ganz Großes entsteht": KSC verpflichtet Ex-Dortmunder Burnic. Abgerufen am 17. Juli 2023 (deutsch).
  13. BVB-Leihspieler Dzenis Burnic bei U21-EM-Quali ausgepfiffen – wegen seiner Herkunft. 16. Oktober 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.