Furth bei Göttweig
Marktgemeinde Furth bei Göttweig
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | KR | |
Fläche: | 12,42 km² | |
Koordinaten: | 48° 22′ N, 15° 36′ O | |
Höhe: | 214 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.044 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 245 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3511 | |
Vorwahl: | 02732 | |
Gemeindekennziffer: | 3 13 09 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Landstraße 65 3511 Furth bei Göttweig | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Gudrun Berger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Furth bei Göttweig im Bezirk Krems (Land) | ||
Ortskern von Furth mit der Ortschaft Palt im Hintergrund | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Furth bei Göttweig ist eine Marktgemeinde mit 3044 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
Furth bei Göttweig liegt im Mostviertel am östlichen Ausgang der Wachau, und am Ostrand des Dunkelsteinerwaldes in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 12,37 Quadratkilometer. 24,79 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Aigen (127)
- Furth bei Göttweig (1608)
- Klein-Wien (91)
- Oberfucha (146)
- Palt (779)
- Steinaweg (209)
- Stift Göttweig (41)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aigen, Furth, Göttweig, Oberfurcha, Palt und Steinaweg.
Wappen
Ein durch einen silbernen Schrägrechts-Wellenbalken geteilter Schild, das obere rote Feld belegt mit einem, über drei aus der Schildesteilung emporragenden grünen Spitzen, schwebenden goldenen Tatzenkreuz, das untere grüne Feld belegt mit einer goldenen Binde, die unterhalb der Schildesteilung hindurchreicht.
Geschichte
Der Name „Furth“ kam dadurch zustande, dass die Fladnitz hier leicht passierbar war. Das Wort „Furt“ bedeutet so viel wie Weg oder Fahrweg. Die erste Nennung des Ortes erfolgte um 1138 in der Göttweiger Gründungsurkunde. Bischof Altmann fand den Ort bereits vor. Palt wurde 1309 erstmals erwähnt. Der Name bedeutet so viel wie Feuchtraum (Mündung der Fladnitz in die Donau). Aigen ist nicht als Bauerndorf entstanden, sondern wurde als Siedlung von Handwerkern und Arbeitern etwa um 1300 gegründet. Steinaweg wird in den ältesten Göttweiger Besitzverzeichnissen noch nicht genannt (ca. 1302). Römer dürften diese Wegstrecke als steinreich empfunden haben, daher der Name. Oberfucha wurde 1251 gegründet und befand sich größtenteils im Besitz des bayrischen Stiftes Osterhofen. Später wurde der Ort eingetauscht. Kleinwien ist der älteste Ortsteil. Um 1140 gab es bereits Kirche, Nonnenkloster, Mühle und Wohnstätten. Vermutlich um 1200 wurde das Frauenkloster auf den Göttweiger Berg verlegt.
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
(1938) In der NS-Zeit wurden die Gemeinden Furth und Palt in die Gauhauptstadt Krems eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2726 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2471 Einwohner, 1981 2289 und im Jahr 1971 2051 Einwohner.
Politik
- Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist Gudrun Berger. 1. Vizebürgermeister ist Walter Hinsmann und 2. Vizebürgermeister ist Eduard Leitner.
Amtsleiter ist Josef Jamöck. Leiter Außendienst ist Ferdinand Bruckner.
- Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 12, SPÖ 8, FPÖ 1.
Städtepartnerschaften
- Domažlice/Taus in Tschechien
- Furth im Wald in Deutschland
- Ludres in Frankreich
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Naturdenkmäler
- Hohlweg Zellergraben in der KG Furth
- Mammutbaum in der KG Göttweig
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 82, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 108. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1162. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,49 Prozent.
Literatur
- Maria Jaksch (Red.):Heimatbuch der Marktgemeinde Furth bei Göttweig. Marktgemeinde Furth, Furth 1985.
Weblinks
- http://www.furth.at/
- 31309 – Furth bei Göttweig. Gemeindedaten der Statistik Austria