Fels am Wagram
Marktgemeinde Fels am Wagram
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Tulln | |
Kfz-Kennzeichen: | TU | |
Fläche: | 29,51 km² | |
Koordinaten: | 48° 26′ N, 15° 49′ O | |
Höhe: | 208 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.427 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3481 | |
Vorwahl: | 02738 | |
Gemeindekennziffer: | 3 21 06 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Wiener Straße 15 3481 Fels am Wagram | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Christian Bauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Fels am Wagram im Bezirk Tulln | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Fels am Wagram ist eine Marktgemeinde mit 2427 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Tulln in Niederösterreich. Sie liegt nördlich der Donau am markanten Höhenzug des Wagram und ist vor allem durch ihren Weinbau bekannt.
Geografie
Fels am Wagram liegt 40 km westlich von Wien und 15 km östlich von Krems an der Donau am Nordrand des Tullnerfeldes direkt oberhalb des Wagrams. Der Ort ist von den Donau-Auen und der Mündung des Kamp etwa 5 km entfernt.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 29,5 Quadratkilometer, wovon 6,9 Prozent bewaldet sind.
Auf der Löss-Hochfläche zwischen Fels und Gösing befinden sich sieben Kellergassen namens Dorner, Steinagrund, Mitterweg, Zwerigraben, Hammergraben, Scheibe und Floss wo regionaltypische Weinkeller zu finden sind.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Fels am Wagram (1.498)
- Gösing am Wagram (329)
- Stettenhof (154)
- Thürnthal (219)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Fels am Wagram, Gösing, Stettenhof und Thürnthal.
Geschichte
Sehenswert ist das Schloss Thürnthal, ein barock-klassizistischer Bau von Joseph Emanuel Fischer von Erlach. Die Gemeinde Fels wurde am 27. März 1927 zur Marktgemeinde erhoben. Im Zweiten Weltkrieg befand sich in Fels ein Feldflugplatz der deutschen Luftwaffe, sowie ein Arbeitslager und Konzentrationslager für ungarische Juden.
Religionen
Römisch-katholische Pfarren gibt es in Fels am Wagram und Gösing am Wagram. Die bereits im 14. Jahrhundert urkundlich nachweisbare Kapelle in Fels kam 1349 durch Widmung an das Frauenkloster und Spital Pulgarn bei Steyregg. 1498 kam die Kapelle an das Bistum Passau und wurde von der Mutterpfarre Kirchberg am Wagram betreut.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1.966 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1.848 Einwohner, 1981 1.850 und im Jahr 1971 1.925 Einwohner
Partnergemeinde
Politik
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 13, und SPÖ 8..
- Bürgermeister
- bis 2007 Franz Sauerstingl
- 2007–2015 Rudolf Stiegler (ÖVP)
- seit 2015 Christian Bauer (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 57, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 194. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 900. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,69 Prozent.
Literatur
- Hermann Pickl: Chronik von Fels. Marktgemeinde Fels am Wagram, Fels am Wagram 1988.
Weblinks
- 32106 – Fels am Wagram. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Offizielle Website der Marktgemeinde Fels am Wagram