Die Gamander (Teucrium) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie zeichnet sich blütenmorphologisch durch das scheinbare Fehlen der Oberlippe der Blütenkrone aus. Die etwa 250 Arten sind fast weltweit verbreitet mit dem Schwerpunkt der Artenvielfalt im Mittelmeerraum.[1] Der Pflanzenname „Gamander“ stammt mit Bezug zu eichenähnlichen Blättern vom griechischen Wort chamaedrys (Edel-Gamander).[2]
Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind kurz gestielt bis fast sitzend.[1][3] Die Blattspreiten sind herzförmig bis lanzettlich.[1] Der Blattrand ist ganzrandig, gekerbt, unterschiedlich gezähnt oder fiederspaltig.[3] Es liegt Fiedernervatur vor.[1]
Meist zwei bis sechs, selten bis zu zehn Blüten stehen in Scheinquirlen in den Achseln von laubblattähnlichen Tragblättern oder in endständigen traubigen oder aus traubigen Teilblütenständen zusammengesetzten rispigenGesamtblütenständen.[1] Oft ist die Anzahl der Blüten in den Scheinquirlen auf eine reduziert.[3] Die Tragblätter sind rhombisch-eiförmig bis linealisch-lanzettlich mit glatten oder gezähnten Rändern.[1] Es sind Blütenstiele vorhanden.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind röhren- bis glockenförmig verwachsen und der Kelch besitzt zehn Nerven. Der Kelchschlund ist kahl bis kranzförmig fein behaart.[1] Die Kelchzähne sind gleichartig und der Kelch radiärsymmetrisch, oder der Kelch ist zweilippig.[1] Falls der Kelch zweilippig ist, ist die Oberlippe dreizähnig[1] und der oberste Kelchzahn am größten und die Unterlippe ist zweizähnig.[1] Die Farbe der Blütenkronen ist sehr vielfältig.[3] Die Krone hat eine kurze Kronröhre ohne Haarring an der Innenseite. Die Kronröhre kann kürzer oder länger sein als der Kelch.[1] Lediglich die Unterlippe ist deutlich ausgebildet. Die Oberlippe ist unscheinbar, kurz und gespalten. Die Zipfel sind zur Unterlippe gerückt, so dass der Eindruck entsteht, die Unterlippe sei fünflappig und die Oberlippe fehle völlig. Die Kronzunge ist fünflappig, wobei der Mittellappen kreis- oder spatelförmig, oder selten zweispaltig ist und die vier Seitenlappen nur relativ klein sind.[1] Die vier Staubblätter ragen aus der Kronröhre heraus und ein Paar ist etwas länger als das andere.[1] Der Pollen ist operculat.[3] Der oberständige Fruchtknoten ist kugelig[1] und leicht vierlappig.[3] Der Griffel ist gleich lang bis etwas länger als die Staubblätter.[1] Der Griffel endet in zwei kurzen, gleichen bis etwas ungleichen Narbenästen.[1] Ein Diskus ist gut ausgebildet oder fehlt.[3]
Klausenfrucht zerfällt in vier Klausen. Die Klausen sind verkehrt-eiförmig bis mehr oder weniger kugelig, ihre Oberfläche ist aderig-runzelig oder auch glatt, flaumig behaart oder kahl.[1][3] Die seitlich gelegenen Areolen sind 0,3- bis 0,8-mal so lang wie die Klausen.[1][3]Endosperm ist meist vorhanden.[3] Ein Elaiosom fehlt.
Die Chromosomenzahlen betragen 2n = 10 bis 104, am häufigsten sind 2n = 26 oder 32.[3]
Die Gattung Teucrium wurde durch Carl von Linné aufgestellt. Synonyme für TeucriumL. sind: BotrysFourr., ChamaedrysMill., IvaFabr. nom. illeg., KinostemonKudô, MelosmonRaf., MonipsisRaf., MonochilonDulac, OncinocalyxF.Muell., PoliodendronWebb & Berthel., PoliumMill., ScordiumMill., ScorodoniaHill, ScorbionRaf., SpartothamnellaBriq., SpartothamnusA.Cunn. ex Walp. nom. illeg., TeucridiumHook. f., TrixagoRaf.[4]
Die Gattung Teucrium gehört zur Unterfamilie Ajugoideae innerhalb der Familie Lamiaceae.[5][3]
Je nach Autor wird Gattung Teucrium in einige bis viele Sektionen gegliedert.[3]
Die etwa 250 Teucrium-Arten[3] sind fast weltweit verbreitet. Der Schwerpunkt der Artenvielfalt liegt im Mittelmeerraum. Nur wenige Arten gedeihen in den Tropen.[3] In China kommen etwa 18 Arten vor.[1] In Europa kommen 50 Arten vor.[6] In Mitteleuropa kommen Trauben-Gamander (Teucrium botrys), Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys), Berg-Gamander (Teucrium montanum), Knoblauch-Gamander (Teucrium scordium) und Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia L.) vor.[7][8][9]
Teucrium alborubrumHemsl. (In der Flora of China als Kinostemon alboruber(Hemsl.) C.Y.Wu & S.Chow[1]): Sie kommt nur in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Hubei vor.[4]
Teucrium anlungenseC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht an offenen Berghängen in Höhenlagen von 600 bis 1500 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou sowie Yunnan. In der traditionellen chinesischen Medizin ist er eine Heilpflanze.[1]
Teucrium aureumSchreb. (Syn.: Teucrium polium subsp. aureum(Schreb.) Arcang.): Es gibt seit 1984 zwei Unterarten:[4]
Teucrium aureumSchreb. subsp. aureum (Syn.: Teucrium flavescensSchreb., Teucrium flavicansLam., Teucrium lagascaeSennen, Teucrium queraltaeSennen, Teucrium capitatum var. flavescens(Schreb.) Nyman): Sie kommt von Spanien über Frankreich bis Italien vor.[4]
Teucrium aureum subsp. turdetanumDevesa & Valdés Berm. (Syn.: Teucrium angustifolium(Willk.) Peris, Figuerola & Stübing nom. illeg., Teucrium lerrouxiiSennen, Teucrium turdetanum(Devesa & Valdés Berm.) Peris, Teucrium polium var. montanumBoiss., Teucrium polium subsp. montanum(Boiss.) Rivas Goday & Rivas Mart., Teucrium luteum subsp. montanum(Boiss.) Greuter & Burdet, Teucrium luteum subsp. turdetanum(Devesa & Valdés Berm.) Greuter & Burdet, Teucrium aureum var. angustifoliumWillk., Teucrium aureum subsp. angustifolium(Willk.) Puech ex Valdés Berm. & Sanches Crespo): Sie wurde 1984 erstbeschrieben. Sie kommt nur vom südlichen bis südöstlichen Spanien vor.[4]
Teucrium bicoloreumPau ex Vicioso: Die Heimat ist das östliche und südöstliche Spanien.[4]
Teucrium bidentatumHemsl.: Sie gedeiht in Hangwäldern in Höhenlagen von 1000 bis 1300 Meter in Taiwan und in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou, Hubei, Sichuan sowie Yunnan. In der traditionellen chinesischen Medizin ist er eine Heilpflanze.[1]
Teucrium canadenseL. var. canadense (Syn.: Teucrium bracteosumRaf., Teucrium cinereumRaf., Teucrium lanceolatumRaf. & Collins nom. illeg., Teucrium littoraleE.P.Bicknell, Teucrium menthifoliumE.P.Bicknell, Teucrium mexicanumSessé & Moc., Teucrium petiolareRaf., Teucrium ripariumRaf., Teucrium speciosumHill, Teucrium roseumE.P.Bicknell, Teucrium undulatumRaf., Teucrium canadense var. angustatumA.Gray, Teucrium canadense var. littoraleFernald): Sie ist Verbreitungsgebiet von Kanada über die USA bis ins nördliche Mexiko und Kuba weitverbreitet.[4]
Teucrium canadense var. hypoleucumGriseb. (Syn.: Teucrium nashiiKearney, Teucrium canadense var. nashii(Kearney) Shinners): Sie kommt in den südöstlichen USA vor.[4]
Teucrium canadense var. occidentale(A.Gray) E.M.McClint. & Epling (Syn.: Teucrium occidentaleA.Gray, Teucrium borealeE.P.Bicknell, Teucrium canadense subsp. occidentale(A.Gray) W.A.Weber, Teucrium canadense subsp. viscidum(Piper) Roy L.Taylor & MacBryde, Teucrium canadense var. boreale(E.P.Bicknell) Shinners): Sie ist in den USA verbreitet.[4]
Teucrium canadense var. virginicum(L.) Eaton (Syn.: Teucrium virginicumL.): Sie kommt in den östlichen USA vor.[4]
Teucrium capitatumL. subsp. capitatum (Syn.: Teucrium achaemenisSchreb., Teucrium albumPoir., Teucrium belionSchreb. nom. illeg., Teucrium cymosumPers., Teucrium majoranaPers., Teucrium polycephalumPomel, Teucrium capitatum var. lazariSennen & Mauricio, Teucrium capitatum subsp. gussoniiNyman, Teucrium capitatum subsp. gypsicolaMateo & Arán): Sie ist vom Mittelmeerraum über Osteuropa und Westasien die Arabische Halbinsel und Zentralasien bis Afghanistan weitverbreitet.[9][4]
Teucrium capitatum subsp. gracillimum(Rouy) Valdés Berm. (Syn.: Teucrium capitatum var. gracillimumRouy, Teucrium pycnophyllumSchreb., Teucrium valentinumSchreb., Teucrium capitatum subsp. valentinum(Schreb.) P.P.Ferrer, E.Laguna, Roselló, Gómez Nav., A.Guillén & J.B.P): Sie kommt nur im südöstlichen Spanien vor.[4]
Teucrium capitatum subsp. majoricum(Rouy) Nyman (Syn.: Teucrium majoricumRouy, Teucrium pii-fontii(P.Palau) Greuter & Burdet, Teucrium willkommiiPorta): Sie kommt nur auf den Balearen vor.[4]
Edel-Gamander (Teucrium chamaedrysL., Syn: Teucrium veronicifoliumSalisb. nom. illeg.): Es gibt etwa 15 Unterarten:[9][4]
Teucrium chamaedrys subsp. albarracinii(Pau) Rech. f.: Sie kommt von Spanien bis Frankreich vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. algerienseRech. f.: Sie kommt in Algerien vor.[4]
Teucrium chamaedrysP.H.Davis subsp. chamaedrys Sie ist von Europa bis Westasien weitverbreitet.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. germanicum(F.Herm.) Rech. f.: Sie kommt in Frankreich, Belgien und Deutschland vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. gracile(Batt.) Rech. f.: Sie kommt in Marokko sowie Algerien vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. lydiumO.Schwarz: Sie kommt von Griechenland bis zur Türkei vor.[4]
Teucrium chamaedrys var. multinodumBordz.: Sie kommt nur im westlichen Transkaukasien vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. nuchense(K.Koch) Rech. f.: Sie kommt im Kaukasusraum vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. olympicumRech. f.: Sie kommt im Griechenland vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. pectinatumRech. f.: Sie kommt von Frankreich bis Italien vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. pinnatifidum(Sennen) Rech. f.: Sie kommt in Spanien, auf den Balearen sowie in Südfrankreich vor und ist auf Korsika ausgestorben.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. sinuatum(Celak.) Rech. f.: Sie kommt von der östlichen Türkei über den Irak bis in den nördlichen Iran vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. syspirense(K.Koch) Rech. f.: Sie kommt auf der Krim und von der Türkei bis in den nördlichen Iran vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. tauricolaRech. f.: Sie kommt von der südwestlichen bis zur südlichen Türkei und in Syrien vor.[4]
Teucrium chamaedrys subsp. trapezunticumRech. f.:Sie kommt in der nordöstlichen Türkei und im westlichen Transkaukasien vor.[4]
Teucrium divaricatum subsp. athoum(Hausskn.) Bornm.: Dieser Endemit kommt in Griechenland nur auf dem Berg Athos vor.[4]
Teucrium divaricatum subsp. canescens(Celak.) Holmboe: Dieser Endemit kommt nur auf Zypern vor.[4]
Teucrium divaricatumSieber ex Heldr. subsp. divaricatum: Sie kommt im östlichen Griechenland, auf Kreta, auf Ostägäischen Inseln, in der Türkei in Israel und im nordöstlichen Libyen vor.[4]
Teucrium divaricatum subsp. graecum(Celak.) Bornm.: Sie kommt im östlichen-zentralen Griechenland, in der südlichen Türkei und in Syrien vor.[4]
Teucrium dumulosum(Rech. f.) Brullo & Guarino (Syn.: Teucrium polium f. dumulosumRech. f.): Sie hat seit 2000 den Rang einer Art. Dieser Endemit kommt nur auf Kreta vor.[4]
Teucrium eriocephalum subsp. almeriense(C.E.Hubb. & Sandwith) T.Navarro & Rosua (Syn.: Teucrium almerienseC.E.Hubb. & Sandwith, Teucrium ellmaniiC.E.Hubb. & Sandwith): Sie hat 1988 den Rang einer Unterart erhalten. Sie kommt nur im südlichen Spanien vor.[4]
Teucrium eriocephalumWillk. subsp. eriocephalum: Sie kommt nur im südlichen Spanien vor.[4]
Teucrium eriocephalum subsp. lutescens(Coincy) S.Puech (Syn.: Teucrium eriocephalum var. lutescensCoincy, Teucrium polium subsp. lutescens(Coincy) O.Bolòs & Vigo): Sie kommt nur im südlichen Spanien vor.[4]
Teucrium eriocephalum subsp. serranum(Pau) T.Navarro & Rosua (Syn.: Teucrium serranumPau): Sie hat 1988 den Rang einer Unterart erhalten. Sie kommt nur im südlichen Spanien vor.[4]
Teucrium flavumL. subsp. flavum: Sie kommt vom südöstlichen Frankreich, den Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien, Italien bis zur westlichen Balkanhalbinsel und von Tunesien bis Libyen vor.[4]
Teucrium flavum subsp. glaucum(Jord. & Fourr.) Ronniger: Sie kommt vom westlichen bis in den zentralen Mittelmeerraum von Spanien über die Balearen, Korsika, Sardinien, Italien bis zum ehemaligen Jugoslawien sowie Griechenland und von Algerien bis Marokko vor.[4]
Teucrium flavum subsp. gymnocalyxRech. f.: Sie kommt im südöstlichen Griechenland und auf Kreta vor.[4]
Teucrium flavum subsp. hellenicumRech. f.: Sie kommt von Griechenland über Kreta und Ostägäischen Inseln bis in die westliche Türkei vor.[4]
Teucrium grandiusculumF.Muell. & Tate subsp. grandiusculum: Sie kommt in den australischen Bundesstaaten South Australia sowie Northern Territory vor.[4]
Teucrium grandiusculum subsp. pilosumToelken: Sie wurde 1985 aus dem australischen Bundesstaat South Australia erstbeschrieben.[4]
Teucrium kyreniae(P.H.Davis) Hadjik. & Hand: Sie hat 2008 den Rang einer Art erhalten. Dieser Endemit kommt nur im nördlichen Zypern vor.[4]
Teucrium labiosumC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in Hangwäldern in Höhenlagen von etwa 1200 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Teucrium luteum subsp. flavovirens(Batt.) Greuter & Burdet: Sie kommt in Tunesien, Algerien und Marokko vor.[4]
Teucrium luteum subsp. gabesianum(S.Puech) Greuter: Sie kommt in Tunesien vor.[4]
Teucrium luteum(Mill.) Degen subsp. luteum (Syn.: Teucrium trifoliatum(Vahl) Willd.): Sie kommt im westlichen Mittelmeerraum in Spanien, Frankreich, Sizilien, Tunesien und Algerien vor.[4]
Teucrium macrophyllum(C.Y.Wu & S.Chow) J.H.Zheng (Syn.: Teucrium pilosum var. macrophyllumC.Y.Wu & S.Chow): Seit 2002 (J. H. Zheng: Flora Hubeiensis, 3, S. 447) hat sie den Rang einer Art und ist im zentralen China verbreitet.[4]
Teucrium macrumBoiss. & Hausskn.: Sie kommt nur im westlichen Iran vor.[4]
Teucrium manghuaenseY.Z.Sun ex S.Chow: Es gibt zwei Varietäten in der chinesischen Provinz Yunnan:[1]
Teucrium manghuaense var. angustumC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in Lorbeerwäldern in Höhenlagen unterhalb von 2000 Metern in der chinesischen Provinz Yunnan.[1]
Teucrium manghuaenseY.Z.Sun ex S.Chow var. manghuaense: Sie gedeiht in Lorbeerwäldern in Höhenlagen von etwa 2800 Metern in der chinesischen Provinz Yunnan.[1]
Teucrium moleromesaeSánchez-Gómez, T.Navarro, J.F.Jiménez, J.B.Vera, Mota & del Río: Sie wurde 2013 aus Spanien erstbeschrieben.[4]
Berg-Gamander (Teucrium montanumL.): Es gibt seit 1991 zwei Unterarten:[4]
Teucrium montanum subsp. helianthemoides(Adamovic) Baden (Syn.: Teucrium helianthemoidesAdamovic): Sie hat 1991 den Rang einer Unterart erhalten. Sie kommt in Griechenland vor.[4]
Teucrium montanumL. subsp. montanum: Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Mittelmeerraum bis Mitteleuropa.[4]
Teucrium omeiense var. cyanophyllumC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 2300 bis 2600 Metern in der chinesischen Provinz Yunnan.[1]
Teucrium omeienseY.Z.Sun var. omeiense: Sie gedeiht in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 1200 bis 2000 Metern in der chinesischen Provinz Sichuan.[1]
Teucrium orientale var. glabrescensHausskn. ex Bornm.: Sie kommt in der Türkei, in Syrien und im westlichen Iran vor.[4]
Teucrium orientale subsp. gloeotrichumRech. f.: Sie kommt vom westlichen bis zum zentralen Iran vor.
Teucrium orientaleL. var. orientale: Das Verbreitungsgebiet reicht von Westasien bis zum Kaukasusraum.[4]
Teucrium orientale var. puberulensEkim: Sie kommt in der zentralen Türkei, in Transkaukasien und im Iran vor.[4]
Teucrium orientale subsp. taylorii(Boiss.) Rech. f.: Sie kommt in Transkaukasien, im Irak und im Iran vor.[4]
Teucrium ornatumHemsl. (in der Flora of China als Kinostemon ornatum(Hemsl.) Kudô[1]): Das Verbreitungsgebiet reicht von China bis Vietnam.[4] Sie gedeiht in China auf bewaldeten Hängen in Höhenlagen von 700 bis 2600 Metern in den Provinzen Anhui, Guizhou, Hubei, Shaanxi, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Teucrium parvifolium(Hook. f.) Kattari & Salmaki (Syn.: Teucridium parvifoliumHook. f.): Diese Neukombination erfolgte 2016. Sie kommt auf beiden Hauptinseln Neuseelands vor.[4]
Teucrium pernyiFranch.: Sie gedeiht in hügeligen Gebieten und auf Feldern in China in Höhenlagen von 200 bis 1100 Metern.[1]
Teucrium puberulum(F.Muell.) Kattari & Bräuchler (Syn.: Spartothamnus puberulusF.Muell., Spartothamnella puberula(F.Muell.) Maiden & Betche): Diese Neukombination erfolgte 2016. Sie kommt in Australien vor.[4]
Teucrium pyrenaicum subsp. guarenseP.Monts.: Sie wurde 1980/1 erstbeschrieben. Sie kommt von den südlichen Pyrenäen bis ins nordöstliche Spanien vor.[4]
Teucrium pyrenaicumL. subsp. pyrenaicum: Sie kommt vom nordöstliche Spanien bis ins südwestliche Frankreich vor.[4]
Teucrium quadrifariumBuch.-Ham.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Pakistan bis ins südliche China.[4]
Teucrium ronnigeri subsp. lagunae(Roselló, Peris & Stübing) M.B.Crespo & P.P.Ferrer (Syn.: Teucrium lagunaeRoselló, Peris & Stübing): Sie hat 2009 den Rang einer Unterart erhalten. Sie kommt in Spanien vor.[4]
Teucrium ronnigeriSennen subsp. ronnigeri: Sie kommt nur im östlichen Spanien vor.[4]
Teucrium sanguisorbifolium(Pau & Font Quer) Dobignard (Syn.: Teucrium rotundifolium var. sanguisorbifoliumPau & Font Quer, Teucrium rotundifolium subsp. sanguisorbifolium(Pau & Font Quer) Cohen): Sie hat seit 2009 den Rang einer Art. Sie kommt in Marokko vor.[4]
Teucrium santaeQuézel & Simonn. ex Greuter & Burdet: Sie wurde 1985 aus Algerien erstbeschrieben.[4]
Knoblauch-Gamander (Teucrium scordiumL.): Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa bis zum nördlichen China.[4]
Salbei-Gamander (Teucrium scorodoniaL.): Seit 1982 gibt es vier Unterarten:[4]
Teucrium scordium subsp. glabrescens(Murata) Rech. f.: Sie kommt in Afghanistan und Pakistan vor.[4]
Teucrium scordium subsp. scordioides(Schreb.) Arcang.: Sie ist von Südosteuropa und dem nordwestlichen Afrika über West- sowie Zentralasien bis ins nordwestliche China verbreitet.[4]
Teucrium scordiumL. subsp. scordium: Sie ist von West- über Mittel- und Süd-, Ost- bis Südosteuropa und in Westasien sowie im nördlichen China verbreitet.[4]
Teucrium scordium subsp. serratum(Benth.) Rech. f.: Sie kommt vom nordöstlichen Iran über Afghanistan und Pakistan bis zum westlichen Himalaja vor.[4]
Teucrium simplexVaniot: Sie gedeiht an feuchten Standorten in Lorbeerwäldern in Höhenlagen von etwa 2000 Meter nur in den chinesischen Provinzen Guizhou sowie Yunnan.[1]
Teucrium stocksianum subsp. incanum(Hedge & Lamond) Rech. f.: Sie kommt in Afghanistan und in Pakistan vor.[4]
Teucrium stocksianum subsp. patulum(Hedge & Lamond) Rech. f.: Sie kommt im südlichen Iran und in Pakistan vor.[4]
Teucrium stocksianum subsp. stenophyllumR.A.King: Sie wurde 1988 aus dem Oman erstbeschrieben.[4]
Teucrium stocksianumBoiss. subsp. stocksianum: Sie kommt von der Arabischen Halbinsel über den Iran sowie Afghanistan bis Pakistan und ins nordwestliche Indien vor.[4]
Teucrium teinenseKudô: Die Heimat ist das nördliche bis nördliche-zentrale Japan.[4]
Teucrium terciae(Sánchez-Gómez, M.A.Carrión & A.Hern.) Sánchez-Gómez, M.A.Carrión & A.Hern. (Syn.: Teucrium buxifolium var. terciaeSánchez-Gómez, M.A.Carrión & A.Hern., Teucrium buxifolium var. fraternumPau): Den Rang einer Art hat sie 2003 erhalten. Sie kommt nur im südöstlichen Spanien vor.[4]
Teucrium teresanumBlanca, Cueto & J.Fuentes: Sie wurde 2016 aus Spanien erstbeschrieben.[4]
Teucrium teucriiflorum(F.Muell.) Kattari & Salmaki (Syn.: Spartothamnus teucriiflorusF.Muell., Spartothamnella teucriiflora(F.Muell.) Moldenke): Diese Neukombination erfolgte 2016. Sie kommt vom westlichen bis ins zentrale Australien vor.[4]
Teucrium townsendiiVasey & Rose (Syn.: Teucrium affineBrandegee, Teucrium townsendii subsp. affine(Brandegee) Moran): Dieser Endemit kommt nur auf den mexikanischen Revillagigedo-Inseln vor.[4]
Teucrium viscidum var. leiocalyxC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in Höhenlagen von etwa 1700 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Hubei, Shaanxi sowie Sichuan.[1]
Teucrium viscidum var. longibracteatumC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in Wäldern nur in Hunan.[1]
Teucrium viscidum var. macrostephanumC.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht im Dickicht an Hängen in den chinesischen Provinzen Guangxi, Guizhou sowie Yunnan.[1]
Teucrium viscidum var. miquelianum(Maxim.) H.Hara: Sie kommt in Südkorea und Japan vor.[4]
Teucrium viscidum var. nepetoides(H.Lév.) C.Y.Wu & S.Chow: Sie gedeiht in feuchten Wäldern in Höhenlagen von 700 bis 2000 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Guizhou, Hubei, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan sowie Zhejiang.[1]
Teucrium viscidumBlume var. viscidum Sie ist vom tropischen bis subtropischen Asien und in Neuguinea verbreitet.[4]
Teucrium webbianumBoiss. (Syn.: Teucrium dentatumPorta & Rigo, Teucrium webbianum var. dentatum(Porta & Rigo) Willk.): Sie kommt nur vom südlichen bis südöstlichen Spanien vor.[4]
Teucrium wightiiHook. f. (Syn.: Teucrium tomentosumWight nom. illeg.): Sie kommt im südlichen Indien, Thailand sowie im nördlichen Sumatra und vielleicht in der chinesischen Provinz Guangdong (nicht in der Flora of China[1]) vor.[4]
Teucrium yemenseDeflers (Syn.: Teucrium spicastrumHedge & A.G.Mill.): Das Verbreitungsgebiet umfasst die Arabische Halbinsel und reicht vom südöstlichen Sudan, Djibuti sowie Äthiopien bis ins nordwestliche Somalia.[4]
Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Thomas Gaskell Tutin, David Wood: Teucrium L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, Cambridge 1972, ISBN 0-521-08489-X, S.129–135 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Über 1600 Pflanzenarten. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6.
↑Craspediamacrocephala im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. März 2014.
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Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
↑Siegmund Seybold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. Ein Buch zum Bestimmen der wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. Begründet von Otto Schmeil, Jost Fitschen. 93., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2006, ISBN 3-494-01413-2, S.480.
↑ ab
Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0.
↑ abc
T. G. Tutin, D. Wood: Teucrium. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, Cambridge 1972, ISBN 0-521-08489-X, S.129–135 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).