Jacqueline Wiles

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Jacqueline Wiles
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 13. Juli 1992 (31 Jahre)
Geburtsort Portland, Oregon, USA
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein White Pass Ski Club
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 29. November 2013
 Gesamtweltcup 45. (2016/17)
 Abfahrtsweltcup 14. (2016/17, 2023/24)
 Super-G-Weltcup 32. (2016/17)
 Kombinationsweltcup 26. (2014/15)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 0 1 2
letzte Änderung: 23. März 2024

Jacqueline „Jackie“ Wiles (* 13. Juli 1992 in Portland, Oregon) ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Sie ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von 15 Jahren begann Wiles ab März 2008 an FIS-Rennen und nationalen Juniorenrennen teilzunehmen. Früh zeichnete sich eine Spezialisierung auf die schnellen Disziplinen ab. Die ersten Einsätze im Nor-Am Cup folgten im Dezember 2009, der erste Sieg in einem FIS-Rennen gelang ihr im Januar 2010. Den ersten Punktgewinn im Nor-Am Cup realisierte sie im November 2010, in der Saison 2011/12 begann sie sich in dieser kontinentalen Rennserie mit mehreren Top-10-Platzierungen allmählich zu etablieren. Mit einem Sieg, drei zweiten und zwei dritten Plätzen belegte sie in der Gesamtwertung und der Abfahrtswertung der Nor-Am-Saison 2012/13 jeweils den zweiten Rang, während sie die Super-G-Wertung für sich entschied. Darüber hinaus gewann sie den US-amerikanischen Abfahrtsmeistertitel, wenn auch in Abwesenheit der stärksten Läuferinnen.

Ihr Debüt im Weltcup hatte Wiles am 29. November 2013 in der Abfahrt von Beaver Creek, wo sie Platz 43 belegte. Zwei Wochen später verteidigte sie ihren Meistertitel erfolgreich. Weltcuppunkte gewann sie erstmals am 24. Januar 2014, als sie in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo auf den 15. Platz fuhr. In den zwei darauf folgenden Wintern konnte sie sich nur sporadisch in den Punkterängen klassieren. Am 4. Dezember 2016 gelang ihr in der Abfahrt von Lake Louise das erste Top-10-Ergebnis. Fünf Wochen später, am 15. Januar 2017, fuhr sie in der Abfahrt von Zauchensee auf den dritten Rang und erzielte damit ihre erste Weltcup-Podestplatzierung.

Bei der zweiten Abfahrt in Cortina d’Ampezzo in der Saison 2017/2018 gelang ihr mit dem 3. Rang der zweite Podestplatz ihrer Karriere.[1] Anschließend gelangen ihr kaum zählbare Ergebnisse unter den Top 30.[2] Bei den Rennen in Garmisch-Partenkirchen, die kurz vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang stattfanden, verletzte sie sich infolge eines Kreuzbandrisses am linken Knie, einschließlich Verletzungen am Schien- und Wadenbein schwer.

Beim Super-G in Val-d’Isère in der Saison 2020/21 kam Wiles zu Sturz und brach sich das linke Schlüsselbein, woraufhin sie operiert werden musste.[3]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als hoffnungsvolles Nachwuchstalent war Wiles in der Saison 2015/16 die erste Stipendiatin der Lindsey-Vonn-Stiftung.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6 Platzierungen unter den besten zehn, davon 3 Podestplätze

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2013/14 96. 20 38. 18 48. 2
2014/15 97. 16 40. 10 59. 1 26. 5
2015/16 78. 58 28. 51 54. 1 43. 6
2016/17 45. 176 14. 139 32. 37
2017/18 46. 175 17. 149 36. 26
2019/20 116. 6 47. 6
2020/21 95. 21 35. 21
2021/22 82. 44 30. 43 53. 1
2023/24 47. 194 14. 184 49. 10

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2012/13: 2. Gesamtwertung, 1. Super-G-Wertung, 2. Abfahrtswertung
  • Saison 2015/16: 4. Abfahrtswertung, 9. Super-G-Wertung
  • 14 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
11. Februar 2013 Apex Kanada Super-G
12. März 2016 Aspen USA Abfahrt
14. März 2016 Aspen USA Super-G

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 US-amerikanische Meistertitel (Abfahrt 2012 und 2013)
  • 14 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jacqueline Wiles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. dpa: Ski-Star Vonn dominiert zweite Abfahrt in Cortina. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  2. WILES Jacqueline - Athlete Information. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  3. Jacqueline Wiles musste sich wieder unters Messer begeben. Abgerufen am 28. Dezember 2020 (deutsch).
  4. Seth Rubinroit: The young skier Lindsey Vonn has taken under her wings. Abgerufen am 28. Dezember 2020 (englisch).