Johanna Falckner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Johanna Falckner

Lilli Johanna-Friederike Falckner (* 5. Dezember 1982 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Großonkel Falckners war Otto Gebühr. Ihr Großvater mütterlicherseits war der Schauspieler Siegfried Seibt. Im Alter von 16 Jahren bestand sie die Prüfung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie studierte dort von 1999 bis 2003 Schauspiel.[1] Während des Studiums hatte sie ein Engagement am Nationaltheater Weimar und absolvierte dort das Studium unter der Leitung von Katja Paryla mit Diplom.

Falckner war als festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Weimar, Theaterhaus Jena, Theater Aachen, Theater Bremen und ist seit der Spielzeit 2013/14 am Theater Bonn engagiert. Sie gastierte unter anderem am Schauspielhaus Hamburg, Theater Basel, Radialsystem, Deutsches Theater Göttingen, Kampnagel, Philharmonie Minsk, Maxim-Gorki-Theater und am Ballhaus Ost.

Am Theater arbeitete Falckner unter anderem mit Katja Paryla, Alexander Lang, Thomas Thieme, Novoflot, Claudia Bauer, Þorleifur Örn Arnarsson, Rainald Grebe, Graft Gesellschaft von Architekten, Christian von Treskow, Jimi Siebels, Joerg Zboralski, Ludger Engels, Christine Eder, Hans-Werner Kroesinger, Martin Nimz, Mirja Biel, Malte Ubenauf, Alice Buddeberg, Sebastian Kreyer, Sebastian Schug, Robin Telfer und Elina Finkel.

Falckner lebt in Berlin.

Theater (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003 Nationaltheater Weimar
  • 2004 Theaterhaus Jena
    • Marc Becker – Wir im Finale – Regie: Christian von Treskow
    • Marc Becker – Margot und Hannelore (Hannelore) – Regie: Christian von Treskow
    • Anton Tschechow – Platonov (Sofia) – Regie: Claudia Bauer
  • 2005–2007 Theater Aachen
    • Boris Vian – Der Herzausreisser (Clementine) – Regie: Malte Ubenauf
    • Tennessee Williams – Endstation Sehnsucht (Blanche) – Regie: Ludger Engels
    • Heinrich von Kleist – Prinz Friedrich von Homburg (Nathalie) – Regie: Monika Stei
    • Hans-Werner Kroesinger – Outcast Bodys – Regie: Hans-Werner Kroesinger
  • 2008 Theater Basel
    • Jean Genet – Die Zofen (Claire) – Regie: Susanne Heising
  • 2008 Kampnagel
    • Anton Tschechow – Die Möwe (Mascha) – Regie: Alice Buddeberg
  • 2009 Radialsystem V
  • 2010 Ballhaus Ost
    • Dirk Laucke – Alter Ford Escort dunkelblau (Paul) – Regie: Sascha Hargesheimer
  • 2011 Theater Bremen
  • 2011 Schauspielhaus Hamburg
    • Anton Tschechow – Die Möwe (Nina) – Regie: Alice Buddeberg
  • 2012 Theater Bremen
    • Anton Tschechow – Platonov (Grekowa) – Regie: Christine Eder
    • Georg Büchner – Lenoce und Lena (Lena) – Regie: Joerg Zboralski, Mirja Biel
  • 2013 Theater Aachen
    • Moritz Rinke – Wir lieben und wissen nichts (Hannah) – Regie: Robin Telfer
    • Ewald Palmetshofer – Wohnen unter Glas (Babsi) – Regie: Marion Schneider
  • 2013–2016 Theater Bonn

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Preis 2004 mit dem Theaterhaus Jena beim "Impulse Festival" für das Stück "Margot und Hannelore" von Marc Becker, Regie: Christian von Treskow mit Rainald Grebe, René Marik, Maximilian Grill, Barbara Wurster, This Maag, Holger Kraft und Sophie Basse.
  • Mit der Opernkompanie Novoflot unter der Regie von Svem Holm und dem Bühnenbild von Graft Gesellschaft von Architekten wurde die Inszenierung "Das Weihnahtsoratotium" zur Opernproduktion des Jahres 2010 nominiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johanna Falckner persönliche Webseite, abgerufen am 19. Oktober 2022