Katarische Fußballnationalmannschaft der Frauen
Verband | Qatar Football Association | ||
Konföderation | AFC | ||
Technischer Sponsor | Burrda | ||
Cheftrainer | Abdelaziz Bennij | ||
FIFA-Code | QAT | ||
FIFA-Rang | . ( Punkte) (Stand: 16. August 2024)[1] | ||
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Statistik | |||
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Erstes Länderspiel Bahrain 17:0 Katar (Riffa, Bahrain; 18. Oktober 2010) | |||
Höchster Sieg Katar 4:1 Malediven (Doha, Katar; 31. März 2012) | |||
Höchste Niederlage Palästina 18:0 Katar (Manama, Bahrain; 20. Oktober 2010) | |||
(Stand: unbekannt) |
Die katarische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentierte Katar im internationalen Frauenfußball. Sie existiert seit 2009 und absolvierte 2014 ihr letztes Spiel.
Kritisiert wird vor allem, dass die Nationalmannschaft vor dem Hintergrund der Frauenrechtssituation nur kurzfristig zum Schein aktiv gewesen sei, da diese mittlerweile schon seit vielen Jahren kein einziges Spiel mehr absolviert hat und daher noch nicht einmal mehr auf der FIFA-Weltrangliste geführt wird.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katarische Fußballnationalmannschaft der Frauen wurde 2009 kurz vor der Vergabe der Weltmeisterschaft 2022 gegründet, da FIFA-Regularien vorschreiben, dass WM-Bewerber sowohl Männer- als auch Frauen-Nationalmannschaften gleichermaßen fördern müssen. Der katarische Fußballverband hatte seit 2009 mehrere Anstrengungen unternommen, um den Frauenfußball in Katar voranzubringen. Unter Monika Staabs Betreuung wurde eine U-14 sowie eine U-16 gegründet, außerdem gab es eine Liga (Männer durften allerdings nicht zuschauen).[3] Bisher bestritt die katarische Frauen-Auswahl nur Freundschaftsspiele, an Qualifikationen zur Weltmeisterschaft sowie an Qualifikationen zur Asienmeisterschaft nahm das Team noch nicht teil. Ende August 2013 reiste die Mannschaft mit ihrer damaligen Trainerin Monika Staab nach Deutschland und bestritt dort mehrere Testspiele gegen die zweite Mannschaft des FFC Wacker München, den VfB Straubing II sowie gegen eine Jugendmannschaft der TSG Hoffenheim.[4] Oft haben konservative Eltern Probleme damit, ihren Töchtern überhaupt das Fußballspielen zu erlauben. So durften zum Beispiel vier Spielerinnen bei der Deutschlandtour nicht mitreisen.[4]
Seit 2014 ist kein offizielles Länderspiel mehr ausgetragen worden.[5] Auch die katarische Liga existiert nicht mehr (Stand November 2022).[6]
Turniere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Olympische Spiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Asienmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemalige Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helena Costa (2010–2012)
- Monika Staab (2013–2014)
- Meryem Yamak (2014)
Länderspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil bei weltfussball.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 16. August 2024, abgerufen am 16. August 2024 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
- ↑ Frauenrechte in Katar: Sport als trügerische Fassade. www.deutschlandfunkkultur.de, 27. April 2022, abgerufen am 16. Februar 2023.
- ↑ „Oft macht schon das Training die Mädchen glücklich“ bei goethe.de
- ↑ a b Entwicklungsarbeit mit Tücken bei sueddeutsche.de
- ↑ Ramin Sina: Die enttäuschte Hoffnung der Fußballerinnen. tagesschau.de, 14. November 2022, abgerufen am 16. November 2022.
- ↑ Sonja Riegel, Sarah-Lisa Angress: WM in Katar: Schwierige Suche nach einem Frauen-Nationalteam. hessenschau.de, 14. November 2022, abgerufen am 16. November 2022.