Kira Weidle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kira Weidle
Kira Weidle (2018)
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 24. Februar 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Stuttgart
Größe 172 cm
Gewicht 68 kg
Beruf Sportsoldatin
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein SC Starnberg
Status aktiv
Medaillenspiegel
Alpine Ski-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Cortina d’Ampezzo 2021 Abfahrt
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Åre 2017 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 9. Januar 2016
 Gesamtweltcup 20. (2020/21)
 Abfahrtsweltcup 5. (2018/19, 2020/21)
 Super-G-Weltcup 11. (2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 0 1 5
letzte Änderung: 23. März 2024

Kira Weidle (* 24. Februar 1996 in Stuttgart[1]) ist eine deutsche Skirennläuferin. Sie ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert und für den Ski-Club Starnberg aktiv. Ihr bislang größter Erfolg ist der Gewinn der Abfahrts-Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2021.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kira Weidle zog im Alter von vier Jahren mit ihrer Familie nach Nordrhein-Westfalen, im Jahr darauf nach Starnberg in Oberbayern. Sie besuchte das Skiinternat Oberstdorf und machte dort Abitur.[2] Zu ihren Hobbys zählt sie Tennis und Squash.[2]

Kira Weidle beim Weltcup in Garmisch-Partenkirchen (2017)

Weidle stand bereits im Alter von zwei Jahren erstmals auf Skiern. Sie gewann 2015 die Deutschen Juniorenmeisterschaften in der Abfahrt und im Super-G. Außerdem gewann sie in der Saison 2015/2016 die Abfahrtswertung im Europacup.[3] Ihr erstes Rennen im Weltcup bestritt sie am 9. Januar 2016 in Zauchensee. Beim 64. Kandahar-Rennen im Rahmen des alpinen Skiweltcups in Garmisch-Partenkirchen belegte sie im Super-G am 22. Januar 2017 den 17. Rang und war damit die bestplatzierte deutsche Rennläuferin. 2017 ging sie auch erstmals in St. Moritz in der Schweiz bei den Weltmeisterschaften an den Start.[4] Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2017 in Åre gewann Weidle die Bronzemedaille in der Abfahrt.

Im Jahr 2018 konnte sich Weidle mit zwei Top-10-Ergebnissen im Weltcup etablieren. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang fuhr sie in der Abfahrt auf den 11. Platz. Ihre erste Weltcup-Podestplatzierung erzielte sie am 30. November 2018 als Dritte der Abfahrt von Lake Louise. Ein weiterer dritter Platz folgte am 27. Januar 2019 in Garmisch-Partenkirchen.

Beim ersten Abfahrtstraining in Val-d’Isère in der Saison 2020/21 zog sich Weidle eine Bänderverletzung am linken Daumengelenk zu, der einen operativen Eingriff erforderte.[5] Während sie sich in der ersten Abfahrt auf Rang 11 klassieren konnte[6], landete sie in der zweiten Abfahrt auf Rang 5.[7] Der bislang größte Erfolg ihrer Karriere stellte sich im Februar 2021 bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo ein. Nach einem 19. Platz im Super-G sicherte sich Weidle in der Abfahrt die Silbermedaille hinter der Schweizerin Corinne Suter.[8]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 38 Platzierungen unter den besten zehn, davon 6 Podestplätze

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 105. 18 50. 4 41. 14
2017/18 62. 99 25. 81 40. 18
2018/19 25. 319 5. 307 39. 12
2019/20 30. 217 13. 188 34. 29
2020/21 20. 316 5. 265 23. 51
2021/22 27. 343 11. 224 21. 119
2022/23 22. 401 7. 250 17. 151
2023/24 22. 384 15. 163 11. 221

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
15. Januar 2016 Zauchensee Österreich Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kira Weidle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletenprofil auf teamdeutschland.de - 27. Januar 2019
  2. a b Kira Weidle. In: Internationales Sportarchiv 51/2020 vom 15. Dezember 2020 (abgerufen via Munzinger-Archiv).
  3. Fancard bei skideutschland.de - 14. Februar 2017
  4. FIS Biografie - 14. Februar 2017
  5. DSV News: Zwangspause für Kira Weidle. Abgerufen am 21. Dezember 2020 (deutsch).
  6. Corinne Suter gewinnt 1. Abfahrt von Val d’Isère. Abgerufen am 22. Dezember 2020 (deutsch).
  7. Triumph für Sofia Goggia in der 2. Abfahrt von Val d‘Isère. Abgerufen am 22. Dezember 2020 (deutsch).
  8. Margot Lamparter: Weidle rast sensationell aufs Podest - nur Suter ist schneller. In: sportschau.de, 13. Februar 2021 (abgerufen am 13. Februar 2021).
  9. Kira Weidle Deutsche Meisterin in Super-G und Abfahrt. 22. Februar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021.