Niedersächsischer Schachverband
Niedersächsischer Schachverband e. V. | |
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Gegründet | 8. November 1924 |
Gründungsort | Hannover |
Präsident | Michael S. Langer |
Vereine | 158[1] |
Mitglieder | 5271[2] |
Website | nsv-online.de |
Der Niedersächsische Schachverband e. V. (NSV) wurde am 8. November 1924 in Hannover gegründet und hat dort seinen Sitz. Er ist einer von 17 Landesverbänden des Deutschen Schachbundes. Der NSV besteht aus 6 Bezirken mit ca. 160 Vereinen (Stand: Mai 2021) in Niedersachsen. Als Fachverband Schach ist der NSV Mitglied im Landessportbund Niedersachsen e. V.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Niedersächsische Schachverband setzt sich aus sechs Bezirken zusammen:
- Der Bezirk I Hannover umfasst die Landkreise Region Hannover, Schaumburg, Nienburg und Diepholz.[3][4][5]
- Der Bezirk II Braunschweig umfasst die Landkreise Gifhorn, Peine, Helmstedt und Wolfenbüttel sowie die kreisfreien Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg.
- Der Bezirk III Südniedersachsen umfasst die Landkreise Hameln-Pyrmont,[6] Hildesheim, Holzminden, Goslar, Northeim und Göttingen.[7]
- Der Bezirk IV Lüneburg umfasst die Landkreise Cuxhaven[3], Celle, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg[8], Harburg, Heidekreis, Rotenburg (Wümme), Stade, Verden[3] und Osterholz.[9]
- Der Bezirk V Oldenburg-Ostfriesland umfasst die Landkreise Aurich, Wittmund, Leer, Friesland, Cloppenburg, Vechta, Ammerland, Oldenburg und Wesermarsch[3] sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst,[9] Emden, Oldenburg (Oldb) und Wilhelmshaven.
- Der Bezirk VI Osnabrück-Emsland umfasst die Landkreise Emsland,[5] Grafschaft Bentheim und Osnabrück[5] sowie die kreisfreie Stadt Osnabrück.
Herausragende Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die derzeit besten aktiven niedersächsischen Spieler nach Wertungszahl sind (Stand: 4. Mai 2021) Großmeister Alon Greenfeld (SV Lingen, ELO 2502), Internationaler Meister Ilja Schneider (HSK Lister Turm, 2479), IM Dennes Abel (HSK Lister Turm, 2462) und IM Albert Bokros (MTV Tostedt, 2458). Die besten Spielerinnen sind WIM Katharina Newrkla (SK Lehrte, 2249), Natalia Robbers (SC Hümmling, 2195) und Claudia Cousin-Sauer (SK Neustadt, 2195). Weiterhin haben mit beispielsweise GM Alexander Naumann (SC 81 Schneverdingen, 2533) und GM Helmut Pfleger (SC Sottrum, 2477) weitere namhafte Spieler eine passive Mitgliedschaft in einem niedersächsischen Verein.
Im Laufe der Jahre haben auch einige Weltklassespieler in Niedersachsen Station gemacht, zum Beispiel die Schachweltmeister Anatoli Karpow (Stadthagen), Alexander Chalifman (Stadthagen) und Seniorenweltmeister Viktor Kortschnoi (Lingen).
Klasseneinteilung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Niedersächsische Schachverband bildet im Mannschaftsspielbetrieb eine Spielgemeinschaft mit dem Landesschachbund Bremen[10]. Die höchste Spielklasse ist die Landesliga, die in den Staffel Nord (Bremen sowie die Bezirke IV, V und VI) und Süd (Bezirk I, II, III) ausgetragen wird. Darunter schließt sich die Verbandsliga in den Staffeln Nord (Bremen und Bezirk IV), West (Bezirk V und VI), Ost (Bezirke II und III) und Süd (Bezirk I) an. Unterhalb des Spielbetriebs des Niedersächsischen Schachverbandes folgen die jeweils höchste Spielklasse der sechs Bezirke sowie die Stadtliga Bremen und weitere Untergliederungen.
Oberhalb der Landesliga folgen die Oberliga Nord (Staffel West), die 2. Bundesliga und die 1. Schach-Bundesliga.
Präsidenten des NSV
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präsident | Zeitraum |
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1924–1941 | Otto Fuß |
1941–1945 | Egon Ohms |
1947–1951 | Hermann Lücke |
1951–1957 | Erwin Kabitz |
1957–1958 | Hermann Lücke |
1958–1963 | Heinz Hohlfeld |
1963–1966 | Rudolf Seebaß |
1966–1972 | Heinz Hohlfeld |
1972 | Horst Klostermann |
1972–1978 | Rudolf Seebaß |
1978 | Gerhard Willeke |
1978–1991 | Rudolf Seebaß |
1991–1993 | Heinz-Jürgen Gieseke |
1993–2000 | Joachim Hagemann |
2000–2005 | Manfred Tietze |
2005–2007 | Detlef Wickert |
seit 2007 | Michael S. Langer |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Willeke: 75 Jahre Niedersächsischer Schachverband e. V. alfa-Druck, Göttingen 1999.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Homepage des Niedersächsischen Schachverbandes
- Offizielle Homepage der Niedersächsischen Schachjugend
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://schach.in/niedersachsen/liste/ Liste Niedersächsischer Schachverband e. V.
- ↑ https://schach.in/niedersachsen/liste/ Liste Niedersächsischer Schachverband e. V.
- ↑ a b c d Einige Vereine aus den Landkreisen Cuxhaven, Diepholz, Verden und Wesermarsch haben sich dem Landesschachbund Bremen angeschlossen.
- ↑ Ein Verein aus dem Landkreis Diepholz hat sich dem Schachbund Nordrhein-Westfalen angeschlossen.
- ↑ a b c Einige Vereine aus den Landkreisen Diepholz, Emsland und Osnabrück haben sich dem Bezirk V Oldenburg-Ostfriesland angeschlossen.
- ↑ Einige Vereine aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont haben sich dem Bezirk I Hannover angeschlossen.
- ↑ Ein Verein aus dem Landkreis Göttingen hat sich dem Hessischen Schachverband angeschlossen.
- ↑ Ein Verein aus dem Landkreis Lüneburg hat sich dem Landesschachverband Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen.
- ↑ a b Alle Vereine aus dem Landkreis Osterholz sowie der Stadt Delmenhorst haben sich dem Landesschachbund Bremen angeschlossen.
- ↑ Ligen Übersicht – NSV. Abgerufen am 4. Mai 2021.