Nussensee

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Nussensee
Nussensee bei Bad Ischl
Geographische Lage Oberösterreich, Österreich
Zuflüsse Quellen im See
Abfluss NussenbachIschlTraunDonauSchwarzes Meer
Ufernaher Ort Bad Ischl
Daten
Koordinaten 47° 42′ 15″ N, 13° 34′ 18″ OKoordinaten: 47° 42′ 15″ N, 13° 34′ 18″ O
Nussensee (Oberösterreich)
Nussensee (Oberösterreich)
Höhe über Meeresspiegel 604 m ü. A.
Fläche 10 ha
Länge 580 m
Breite 250 m
Volumen 900.000 m³
Maximale Tiefe 18 m
Einzugsgebiet 2,3 km²

Besonderheiten

Druckwassersee; Naturschutzgebiet; Badesee, im Sommer bis zu 25 °C

Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-VOLUMENVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-EINZUGSGEBIET

Der Nussensee ist ein Bergsee im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes im Gemeindegebiet von Bad Ischl, am Nordfuß des Katergebirges und liegt auf 604 m ü. A. Der Ablauf des Nussensee ist der Nussenbach, der über die Ischl und Traun in die Donau entwässert. Der See steht seit 1965 unter Naturschutz. Der Nussensee befindet sich im Besitz der Österreichischen Bundesforste.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er hat eine Fläche von ca. 10 Hektar und eine maximale Tiefe von 14,7 Metern. Der Nussensee ist etwa 600 Meter lang und bis zu 250 Meter breit und ein Karstwassersee. Er ist ein Druckwassersee, der fast zur Gänze von Quellen unter der Wasserfläche gespeist wird, und unterliegt Pegelschwankungen von mehreren Metern, was regelmäßig zur Austrocknung des Überlaufes, des dort entspringenden Nussenbachs (Nussenseeache) führt.

Der See ist gänzlich als Naturschutzgebiet ausgewiesen (Nussensee in Bad Ischl N015, 10,2479 ha).[1]

Die Gegend ist beliebtes Naherholungsgebiet für Ischl. Der See ist ein Badesee, mit gutem Wasserzustand, aber je nach Jahr von sehr gut bis mäßig (I–III) schwankend, als Badegewässer jedoch immer gut.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Zach: Das Plankton des Nussensees. In: Apollo. Jahrgang 51, 1978, S. 5–8 (zobodat.at [PDF]).
  • Hans Jörg Laimer: Die Kartierung der Überschiebungsfront der Dachstein-Decke im Bereich des Nussensees (Oberösterreich/Salzburg) mittels hydrogeologischer Detailaufnahme. In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Jahrgang 159, 2019, S. 155–162 (zobodat.at [PDF]).
  • Ellen Schafferer, Peter Pfister: Ergebnisbericht Qualitätselement Phytoplankton Oberösterreich 2017 Amtliches Seen-Messnetz (ASM). Almsee, Gleinkersee, Vorderer Gosausee, Heratinger See, Höllerersee, Holzöstersee, Imsee, Hinterer und Vorderer Langbathsee, Laudachsee, Mondsee (tiefste Stelle), Mondsee (Bucht), Nussensee, Offensee, Schwarzensee, Seeleitensee und Traunsee (Mitte). Bewertung des ökologischen Zustandes gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Studie im Auftrag der Oberösterreichischen Landesregierung, Innsbruck 2018, S. 8–20 und 274–292 (zobodat.at [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nussensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nussensee in Bad Ischl, Land Oberösterreich, Geografisches Naturschutzinformationssystem (GENISYS)