Oberhofen bei Münchwilen
Oberhofen bei Münchwilen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Münchwilen | |
Politische Gemeinde: | Münchwilen | |
Postleitzahl: | 9542 | |
Koordinaten: | 717083 / 259795 | |
Höhe: | 514 m ü. M. | |
Fläche: | 2,75 km²[1] | |
Einwohner: | 1017 (31.12.2010)[2] | |
Einwohnerdichte: | 370 Einw. pro km² | |
Oberhofen bei Münchwilen
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Karte | ||
Oberhofen bei Münchwilen ist ein Ortsteil von Münchwilen im Bezirk Münchwilen des Schweizer Kantons Thurgau. Am 1. Januar 1950 fusionierte die ehemalige Ortsgemeinde zur Einheitsgemeinde Münchwilen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberhofen wurde um 1160/70 als Obirhovin erwähnt und gehörte vom Spätmittelalter bis 1798 niedergerichtlich zum Tannegger Amt und zur Landgrafschaft Thurgau. Kirchlich teilte Oberhofen das Schicksal der Pfarrei Sirnach; seit 1935 gehörte die reformierte Mehrheit zur Kirchgemeinde Münchwilen-Eschlikon. Das typische Industriedorf am östlichen Abhang des Tuttwiler Bergs ist durch eine Furt bzw. seit 1774 mit der Murgbrücke mit Münchwilen verbunden. Die grösste Fabrik in Oberhofen ist die ehemalige Schuhwichsefabrik Sutter, die nach dem Tod von Alfred Sutter an Unilever ging (heute Diversey) und 2009 rund 370 Arbeitsplätze stellte.[3]
Von 1803 bis 1950 gehörte die Ortsgemeinde Oberhofen zur Munizipalgemeinde Sirnach. 1871 wurden die Siedlungen Holzmannshaus, Knechtlishaus und Pfannenstil von der ehemaligen Ortsgemeinde Holzmannshaus[4][Anm. 1] der Ortsgemeinde Oberhofen zugeteilt.[5] 1950 schlossen sich die Ortsgemeinden Oberhofen, Münchwilen und St. Margarethen gegen den Widerstand der anderen zur Munizipalgemeinde Sirnach gehörigen Ortsgemeinden zur Einheitsgemeinde Münchwilen zusammen.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung von Oberhofen | |||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1910 | 1941 | 2010 |
Einwohner | 318 | 486 | 677 | 641 | 1017 |
Quelle | [3] | [2] |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schweizerische Arealstatstik. Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau. ( vom 12. April 2016 im Internet Archive)
- ↑ a b Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b c Gregor Spuhler: Oberhofen bei Münchwilen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Johann Adam Pupikofer: Der Kanton Thurgau, historisch, geographisch, statistisch geschildert. St. Gallen und Bern 1837, S. 282.
- ↑ Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden. Kanton Thurgau, 1850–2000. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 28. April 2020.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Im Gegensatz zu den beiden anderen Quellen bezeichnet das Historische Lexikon der Schweiz die bis 1871 existierende Gemeinde mit Hofen.