Paska
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 37′ N, 11° 38′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Orla-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ranis-Ziegenrück | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,6 km2 | |
Einwohner: | 93 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07381 | |
Vorwahl: | 036483 | |
Kfz-Kennzeichen: | SOK, LBS, PN, SCZ | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 75 079 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pößnecker Str. 2 07389 Ranis | |
Bürgermeister: | Tino Riemschneider (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Paska im Saale-Orla-Kreis | ||
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Paska ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Orla-Kreis und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ranis-Ziegenrück. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zum Hohenwarte-Stausee.
Geschichte
Die Gründung des Dorfes Paska geht wahrscheinlich auf das 13. Jahrhundert zurück. 1378 wurde der Ort urkundlich erstmals genannt.[2] Im 16. und 17. Jahrhundert führte es den Namen Passeck. Archäologische Grabungen bewiesen durch Gräberfunde die Ansiedlung der Kelten in der Umgebung rund um den Ort. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Ziegenrück und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung an den preußischen Landkreis Ziegenrück, zu dem der Ort bis 1945 gehörte.
Paska ist ein Angerdorf. Die typischen alten Bauerngüter mit ihren Drei- und Vierseitenhöfen sind meist Fachwerkbauten. Das Dorf liegt am Rande des Naturschutzgebietes Sormitzgrund.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):
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- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Bürgermeister
Im Juni 2010 wurde Tino Riemschneider zum Bürgermeister gewählt und im Juni 2016 wiedergewählt.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/Linkenm%C3%BChle_Paska_Front.jpg/220px-Linkenm%C3%BChle_Paska_Front.jpg)
Geschichtsdenkmale
Auf dem Friedhof erinnern die Grabdenkmale von vier erschossenen Häftlingen an den Todesmarsch aus dem KZ Buchenwald, der im April 1945 von SS-Mannschaften durch den Ort getrieben wurde.[5]
Verkehrsanbindung
Durch den Ort führt eine Straße zur Linkenmühle. Von dort aus kann man seit 1995 die Saale mit einer Autofähre überqueren. Durch den Ort führte früher die Nürnberger Handelsstraße.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 216.
- ↑ a b http://www.verwaltungsgeschichte.de/ziegenrueck.html
- ↑ http://wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=BM&wJahr=0000&zeigeErg=GEM&auswertung=1&wknr=075&gemnr=75079&terrKrs=&gemteil=000&buchstabe=&Langname=&wahlvorschlag=&sort=&druck=&XLS=&anzahlH=-6&Nicht_existierende=&x_vollbildDatenteil=&optik=&aktual=&ShowLand=&ShowWK=&ShowPart=&w_datum=06.06.2010
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 225 f.