Schweiggers
Marktgemeinde Schweiggers
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Zwettl | |
Kfz-Kennzeichen: | ZT | |
Fläche: | 58,67 km² | |
Koordinaten: | 48° 40′ N, 15° 3′ O | |
Höhe: | 633 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.051 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3922, 3923, 3931, 3932 | |
Vorwahlen: | 02829, 02854 (Limbach) | |
Gemeindekennziffer: | 3 25 25 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 25 3931 Schweiggers | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Schaden (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Schweiggers im Bezirk Zwettl | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schweiggers ist eine Marktgemeinde mit 2051 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geografie
Schweiggers liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 58,65 Quadratkilometer. 25,04 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Zwischen den Ortsteilen Mödershöf und Schweiggers entspringt die Deutsche Thaya, einer von zwei Quellflüssen der Thaya.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Großreichenbach (121)
- Kleinwolfgers (50)
- Limbach (194)
- Mannshalm (103)
- Meinhartschlag (21)
- Perndorf (69)
- Reinbolden (11)
- Sallingstadt (242)
- Schwarzenbach (52)
- Schweiggers (784)
- Siebenlinden (158)
- Streitbach (43)
- Unterwindhag (81)
- Vierlings (20)
- Walterschlag (65)
- Windhof (37)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Brunnhöf, Großreichenbach, Kleinwolfgers, Limbach, Mannshalm, Meinhartschlag, Perndorf, Reinbolden, Sallingstadt, Schwarzenbach, Schweiggers, Siebenlinden, Streitbach, Unterwindhag, Vierlings, Walterschlag und Windhof.
Nachbargemeinden
Waldenstein (Bezirk Gmünd), Kirchberg (Bezirk Gmünd) |
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Weitra (Bezirk Gmünd) | ||
Großschönau (Bezirk Gmünd) | Zwettl |
Geologie
Der Granit, welcher als meist auftretendes Gestein der Gemeinde (neben dem Gneis) zu bezeichnen ist, prägte nicht immer die Landschaft. Im Paläozoikum türmte sich ein riesiges Gebirge im heutigen Waldviertel auf. Durch Erosion des Gebirges bis auf den Sockel entstand das heutige Granit- und Gneishochland.
Landschaft
Die Landschaft der Gemeinde wird von bewaldeten Hügeln, durch Flüsse geformten Tälern sowie kleinstrukturierten Acker- und Wiesenfluren geprägt. Die höchste Erhebung der Gemeinde ist der Holmberg (738 m) bei Siebenlinden, auf dessen Spitze sich eine 30 Meter hohe Aussichtswarte befindet.
Klima
Das Klima ist als „kühles Höhenklima“ zu bezeichnen. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 695 mm, wovon 70 % in der Sommerhalbzeit fallen. Im Winter fallen durchschnittlich 1–1,5 Meter Schnee. Die Zahl der Tage mit Frost ist mit 133 Tagen (4,5 Monate) sehr hoch.
Geschichte
Der Name Schweiggers leitet sich vom althochdeutschen Vornamen Swidger ab und taucht in den Urkunden erstmals um 1182 als „Swichers“ auf. Der Name veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte, bis er 1643 als „Schweiggers“ aufscheint.
1394 erhielt die Gemeinde das Marktrecht und hat dadurch einen weitläufigen Marktplatz im Zentrum des Ortes.
1966 wurde die Marktgemeinde Schweiggers mit den Gemeinden Mannshalm (mit den Katastralgemeinden Mannshalm, Streitbach Schwarzenbach und Meinhartsschlag) und Perndorf (mit den KGs Perndorf, Kleinwolfgers und Unterwindhag) zusammengelegt.[2]
1971 erfolgte die zweite Zusammenlegung mit den Gemeinden Sallingstadt (KG Sallingstadt und Walterschlag) sowie Limbach (KG Limbach und Windhof) und Siebenlinden (KG Siebenlinden, Vierlings, Brunnhöf, Bichlhof, Groß Reichenbach und Reinbolden).[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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2016 | 2245 |
2013 | 1986 |
2001 | 2039 |
1991 | 2067 |
1981 | 2127 |
1971 | 2162 |
Politik
Gemeinderat
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 18, SPÖ 1.
Bürgermeister
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Josef Schaden, Amtsleiter Franz Karlinger.
Wappen
Definition laut Urkunde: „Ein gespaltener Schild, der in seinem vorderen roten Feld zwei gekreuzte aufwärts zeigende goldene Pfeile, in seinem hinteren goldenen Feld zwei schwarze Pfähle zeigt.“ Der hintere Teil geht auf das Wappen der Kuenringer zurück.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verteilung der Erwerbstätigen 2008
Erwerbsart | % der Bev. |
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Land- und Forstwirtschaft | 22,8 % |
Herstellung von Waren | 19,5 % |
Handel | 16,3 % |
Bau | 8,6 % |
Gesund- und Sozialwesen | 7,3 % |
Sonstiges | 25,5 % |
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 61, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 239. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 969. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,6 Prozent.
Persönlichkeiten
- Franz Romeder (* 1938), Landtagspräsident von Niederösterreich
- Willi Engelmayer (* 1929; † 2014), Künstler
Weblinks
- 32525 – Schweiggers. Gemeindedaten der Statistik Austria
- schweiggers.gv.at – offizielle Website
- sallingstadt.net – Sallingstadt – Das bunte Dorf, Website des Verschönerungs- u. Wanderverein Sallingstadt u. Umgebung
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 14, abgerufen am 4. Juli 2019.
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 40, abgerufen am 4. Juli 2019.