Volda
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 1519 (auf Statistik Norwegen) | |
Provinz (fylke): | Møre og Romsdal | |
Verwaltungssitz: | Volda | |
Koordinaten: | 62° 9′ N, 6° 5′ O | |
Fläche: | 547 km² | |
Einwohner: | 9197 (1. Jan. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner je km² | |
Sprachform: | Nynorsk | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Arild Iversen (KrF) (2011) | |
Lage in der Provinz Møre og Romsdal | ||
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Volda ist ein Ort und eine Kommune des norwegischen Fylke (Verwaltungsbezirk) Møre og Romsdal. Das Verwaltungszentrum der Kommune ist Volda.
Die Kommune dehnt sich von Nord bis Süd inklusive des Rovdefjorden um 31,8 Kilometer, von Ost bis West um 40,2 km aus. Die höchste Erhebung war der 1482 Meter hohe Kyrkjefjellet, die größte Wasserfläche im Binnenland ist der 3,8 Quadratkilometer große Bjørkedalsvatnet an dem das bekannte Bootsbauerdorf Bjørkedal liegt. Die Bevölkerungsdichte beträgt rund 17 Einwohner pro Quadratkilometer.
Benachbarte Kommunen sind Ørsta, Ulstein und Vanylven sowie die Kommunen Hornindal und Eid des angrenzenden Fylke Sogn og Fjordane.
Inhaltsverzeichnis
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Stadt Volda befindet sich die 1994 gegründete staatliche Hochschule Høgskulen i Volda (vorher Møre og Romsdal Distriktshøgskule). Schon in den Jahrzehnten davor hatte Volda eine große Bedeutung durch die 1895 gegründete Lærerskule vor allem für die Lehrerausbildung und durch Voldens høiere Almueskole, die von 1861 bis 1880 bestand.[2]
Begünstigt wurde dies durch die Rolle der Gemeinde für die Geschichte der norwegischen Lokalpresse. Hier entstand durch den Lensmann und Buchdrucker Sivert Knudsen Aarflot und dessen Sohn Rasmus 1810 mit dem Norsk Landboeblad die erste Lokalzeitung des Landes.[3]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Volda liegt an der Europastraße 39. Rund vier Kilometer nördlich der Stadt befindet sich der Flughafen Ørsta-Volda, Hovden.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Volda Kyrkje ist eine 1932 in Volda erbaute Kreuzkirche mit einer Furtwänglerorgel.
- Das Freilichtmuseum Volda Bygdetun in Volda.
- Die hölzerne Dalsfjord Kyrkje ist eine 1910 erbaute Kreuzkirche mit 400 Sitzplätzen in Dalsfjord.
- Das Aarflotmuseet ist ein Museum mit eigener Druckerei in Eikset.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Olav Riste (1933–2015), Historiker
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisk sentralbyrå – Population 2019
- ↑ Peder Bergem (Red.): Forkynning, Felleskap, Forsking. Volda Lærarskule 1895–1995. Høgskulen i Volda, 1995, ISBN 82-993590-0-7.
- ↑ Eckart Klaus Roloff: Als Gutenberg nach Volda kam. Die norwegische Provinz Møre og Romsdal – ein Paradies für Pressehistoriker, Zeitungsstatistiker und Journalistenausbilder. In: Beate Schneider, Kurt Reumann, Peter Schiwy (Hrsg.): Publizistik. Beiträge zur Medienentwicklung. UVK, Konstanz 1995, ISBN 3-87940-551-4, S. 353–371.