Taiskirchen im Innkreis
Marktgemeinde Taiskirchen im Innkreis
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 34,53 km² | |
Koordinaten: | 48° 16′ N, 13° 34′ O | |
Höhe: | 475 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.414 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4753 | |
Vorwahlen: | 07764, 07765, 07750 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 31 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hofmarkt 29 4753 Taiskirchen im Innkreis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Weirathmüller (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Taiskirchen im Innkreis im Bezirk Ried | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Taiskirchen im Innkreis (Bairisch: Tåskira) ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 2.404 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.
Geografie
Taiskirchen im Innkreis liegt auf 475 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,7 km, von West nach Ost 7,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,53 km². 13,7 % der Fläche sind bewaldet, 79,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gliederung
Ortsteile
Ortsteile der Gemeinde sind Aichet, Altmannsdorf, Arling, Baumgarten, Brandstätten, Breitenried, Bruckleiten, Edtleiten, Ellerbach, Flohleiten, Gansing, Gotthalmsedt, Günzing, Helfingsdorf, Hohenerlach, Jebing, Jedretsberg, Kainzing, Kleingaisbach, Kühdobl, Lacken, Lindet, Petersham, Schatzdorf, Sittling, Taiskirchen im Innkreis, Tiefenbach, Unterbreitenried, Wiesenberg, Wietraun, Wohleiten, Wolfsedt, Zahra.
Katastralgemeinden
- Taiskirchen (46159)
- Arling (46102)
- Brandstätten (46105)
- Breitenried (46106)
- Jedretsberg (46126)
- Kleingaisbach (46130)
- Untertiefenbach (46163)
- Unterwietraun (46164)
- Wiesenberg (46170)
Nachbargeneinden
Die Nachbargemeinden sind: Andrichsfurt, Utzenaich, Lambrechten, Zell an der Pram, Riedau, Dorf an der Pram, Pram, Peterskirchen
Wappen
Blasonierung: Von Silber und Blau schräglinks gerautet; belegt mit einem roten Schrägbalken mit drei silbernen, an den Fängen gestümmelten Adlern. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau.
Taiskirchen führt seit 1978 das Gemeindewappen. Es sind das Wappen von Bayern (blau - weiß) als auch das Wappen von Lothringen (Banner mit Adler) vereinigt. Das zeugt davon, dass das Innviertel und somit auch Taiskirchen bis zum Frieden von Teschen 1779, bzw. bis 1816 dem Vertrag von München wo die Grenzverhältnisse festgelegt worden sind, bayrisch war
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Im Jahr 1990 wurde Taiskirchen im Innkreis zur Marktgemeinde erhoben.
Politik
Bürgermeister ist Johann Weirathmüller von der Österreichischen Volkspartei
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2356 Einwohner, 2001 dann 2406 Einwohner.
Pfarre
Die Pfarrkirche ist in ihrer architektonischen Gesamtform einer der schönsten spätgotischen Hallenkirchen im Innviertel. Einige Hl.Figuren stammen von der Innviertler Künstlerfamilie Schwanthaler. Die Pfarrkirche Taiskirchen wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut.
Im Jahr 2006 wurde die Kirche außen generalsaniert.
Musik
Die Marktmusikkapelle wurde 1849 mit einer Stärke von 14 Mann von Hrn. Joseph Gramberger gegründet.
Derzeit zählt sie ca. 60 Mitglieder.
- Obmann: Bernhard Zwielehner
- Kapellmeisterin: Waltraud Hauzinger
Erfolge
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Wels 1995
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Perg 1997
- 2. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried 1998
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried 2000
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb Massing 2002
- 3. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried im Rahmen der 9. internationalen Musikmesse in Ried 04
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried im Rahmen der Music Austria 06
- 1. Rang /Orchesterwettbewerb (Polka/Walzer/Marsch)in Ried im Rahmen der Musik Austria 08
1999 ist die MMK Taiskirchen in die neu errichtete Landesmusikschule Taiskirchen übersiedelt.
Freizeitangebot
Stausee Taiskirchen
Das Rückhaltebecken Pramtal wie der Stausee offiziell genannt wird, wurde zwischen 1978 und 1980 auf den Gemeindegrenzen von Taiskirchen im Innkreis, Pram und Dorf an der Pram errichtet. Der Stausee befindet sich somit auf den Bezirksgrenzen von Ried im Innkreis, Schärding und Grieskirchen. Das Rückhaltebecken hat eine Grundwasserfläche von 6 ha. Das Wasser der Badestellen entspricht bedingt den Anforderungen an ein Badewasser gemäß Bäderhygieneverordung. Das Zelten und Grillen an den vorgegebenen Plätzen ist kostenlos.
Feste und Feiern
Taiskirchen ist eine sehr lebendige Gemeinde mit etlichen Freizeitangeboten. Durch das funktionierende Vereinswesen sind Feste entstanden die weit über die Bezirksgrenzen bekannt sind:
Die bekanntesten Feste sind:
- Rock in Gaisbach (im Mai)
- Seefest am Stausee Taiskirchen findet meist Ende Juni statt
- Hoffest (im Juli)
- Gruamfest (meist im Juli)
- Gehst as Clubbing (früher "Gesta-Clubbing"; meist im September; wegen des Konkurses der Firma Gesta findet das Clubbing dieses Jahr in der neu errichteten Stocksporthalle statt)
Jedes Jahr wird am Sportplatz ein Fußballhobbyturnier veranstaltet.
Dabei spielen meistens 10 Mannschaften, mit je 6 Spielern.
2007 konnte sich die Mannschaft "Wiats an Riad" durchsetzen und im Finale die Mannschaft "Team 7" 5:0 schlagen.
Im Winter öffnet der Schlepplift auf den "Kinzenberg".
Söhne und Töchter der Stadt
- Erwin Machtlinger 17-facher österreichischer Staatsmeister in Motocross