Mattighofen
Stadtgemeinde Mattighofen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 5,16 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 13° 9′ O | |
Höhe: | 454 m ü. A. | |
Einwohner: | 7.398 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 1435 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5230 | |
Vorwahl: | 07742 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 21 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Stadtplatz 3 5230 Mattighofen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Friedrich Schwarzenhofer(Stichwahl) (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (31 Mitglieder) |
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Lage von Mattighofen im Bezirk Braunau | ||
Mattighofen um 1700 | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mattighofen ist eine Stadt im oberösterreichischen Innviertel. Sie liegt im Mattigtal und hat 5493 Einwohner.
Geografie
Mattighofen liegt auf 454 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3 km, von West nach Ost 3,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 5,2 km². 13,5 % der Fläche sind bewaldet, 50,0 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau eine silberne, rechtsgekehrte Mondsichel, in der Höhlung begleitet von einem goldenen, sechsstrahligen Stern. Die Gemeindefarben sind Rot-Grün.
Geschichte
Mattighofen war einer der fünf frühbajuwarischen herzoglichen Höfe. 757 entstand eine königliche Pfalz. 1007 wurde der Mattiggau an das Bistum Bamberg geschenkt. Ab dem 16. Jahrhundert gehörte Mattighofen den Wittelsbachern. Durch den Frieden von Teschen im Jahre 1779/80 kam das gesamte Innviertel mit Mattighofen zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Mattighofen wurde 1986 von der oberösterreichischen Landesregierung zur Stadt erhoben.
Politik
Bürgermeister ist Friedrich Schwarzenhofer (SPÖ). Er folgte dem überraschend verstorbenen Josef Öller nach.
Die Mandatsverteilung im Gemeinderat (31 Sitze) ist SPÖ 13 Sitze, ÖVP 6 Sitze, FPÖ 4 Sitze ,BZÖ 1 Sitz und Bewegung für Mattighofen 7 Sitze.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4715 Einwohner, 2001 waren es 5094 Einwohner.
Ämter und Behörden
- Stadtamt
- Polizeiinspektion (bis 30. Juni 2005: Gendarmeriepostenkommando)
- Bezirksgericht (seit 2003 auch für den Sprengel Wildshut zuständig)
- Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Braunau am Inn (für Forstaufsicht und Jugendwohlfahrt)
Bildung
- vier Kindergärten (Kindergarten Ost und West, Caritas-Kindergarten, Heilpädagogischer Kindergarten - Lebenshilfe)
- Volksschule
- Hauptschulen I und II
- Polytechnische Schule
- Sonderpädagogische Schule
- Berufsschule
- Landesmusikschule
- Volkshochschule
Verkehr
Mit einer Haltestelle an der Mattigtalbahn hat Mattighofen eine Anbindung an das Schienennetz (Richtung Salzburg bzw. Richtung Braunau).
Wirtschaft
In Mattighofen ist der Motorradhersteller KTM beheimatet. Die Firma ist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Und auch die Lederferbrik Vogl, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Mattighofen, sie wird geführt von Wolfgang Vogl.
Sehenswürdigkeiten
- Stadtplatz Mattighofen im Inn-Salzach-Stil
- Schloss Mattighofen: einst agilolfingischer, später karolingischer Wirtschaftshof, dann Herrschaft des Bistums Bamberg und der bayerischen Herzöge; Mammutbaum im Garten des Schlosses
- St.-Marien-Kirche: Propsteipfarrkirche
- Zinngießerhaus: eines der ältesten und ursprünglich erhaltenen Häuser der Stadt
- Vogl-Villa: heute Landesmusikschule
Persönlichkeiten
- Rudolph Hittmair (1859–1915), römisch-katholischer Bischof von Linz, ist in Mattighofen geboren
- Michaela Pfaffinger (1863–1898), österreichische Malerin, ist in Mattighofen geboren
- Susanne Riess-Passer (*1961), Juristin, ehemalige Politikerin (FPÖ), besuchte von 1967 bis 1971 die Volksschule Mattighofen