Ainet
Ainet
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Lienz | |
Kfz-Kennzeichen: | LZ | |
Fläche: | 40,44 km² | |
Koordinaten: | 46° 51′ N, 12° 41′ O | |
Höhe: | 747 m ü. A. | |
Einwohner: | 919 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 9951 | |
Vorwahl: | 04853 | |
Gemeindekennziffer: | 7 07 02 | |
NUTS-Region | AT333 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ainet Nr. 90 9951 Ainet | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Poppeller (Gemeinsam für Ainet) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (13 Mitglieder) |
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Lage von Ainet im Bezirk Lienz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die österreichische Gemeinde Ainet liegt etwa 7 km nordwestlich von Lienz in Osttirol.
Nachbargemeinden
Kals am Großglockner, Nußdorf-Debant, Oberlienz, Sankt Johann im Walde, Schlaiten, Thurn
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Ayned findet sich 1277 und bedeutet so vel wie Einöde. Der Ort wird auch als Aineth bezeichnet. Schon früher nämlich 1206 sind die Ortsteile Alkus als Alcus und Gwabl als Quabel urkundlich erwähnt worden.
Aus den Gemeinden Ainet, Alkus, Gwabl und Schlaiten entstand am 1. April 1939 die neue Gemeinde Ainet. Seit dem 1.Jänner 1949 ist Schlaiten wieder eine eigenständige Gemeinde.
Der Gemeinde Ainet wurde am 23. Juli 1985 das Gemeindewappen verliehen.
Einwohnerentwicklung
Flächennutzung
Etwa die Hälfte der Gemeindefläche werden von Almen belegt, ein weiteres Drittel ist bewaldet. Weniger als 10 % Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. - Die Gemeinde erstreckt sich über 4043 ha.
Genauere Aufteilung:
- Wald: 1343 ha
- landwirtschaftl. genutzte Flächen: 313 ha
- Almen: 1926 ha
- Bauflächen: 24 ha
- sonstige Flächen: 120 ha
- Ödland: 317 ha
Wappen
Blasonierung: Von Blau, Rot und Gold im Göpelschnitt geteilt und mit einer schwarzen Scheibe belegt, darin ein goldenes Ulrichskreuz.
Persönlichkeiten
Der Bildhauer Jakob Gliber (1825 bis 1917) ist in Ainet geboren. Er war in Alkus als Lehrer tätig, bevor er in München und Wien zum akademischen Bildhauer ausgebildet wurde. Werke von ihm befinden sich unter anderem in der Stiftskirche im Stift Admont und in der Wiener Votivkirche, sowie in Ainet. Im Österreichischen Biographischen Lexikon 1815 - 1950 wird er als "Bildhauer und Xylograph" bezeichnet.
Literatur
Bergmann, Hubert: Slawisches im Namengut der Osttiroler Gemeinden Ainet und Schlaiten. Anmerkungen zur Slavia submersa im vorderen Iseltal (= Beihefte zur Österreichischen Namenforschung 5). Wien 2005.