Bauma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2009 um 14:07 Uhr durch (Diskussion | Beiträge) (→‎Geographie: self-redirect raus, Lipperschwendi). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bauma
Wappen von Bauma
Wappen von Bauma
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Pfäffikonw
BFS-Nr.: 0171i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 8494
UN/LOCODE: CH QBA
Koordinaten: 708720 / 247385Koordinaten: 47° 22′ 6″ N, 8° 52′ 41″ O; CH1903: 708720 / 247385
Höhe: 640 m ü. M.
Fläche: 20,91 km²
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 0171 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte: 200 Einw. pro km²
Website: www.bauma.ch
Gasthaus Tanne in Bauma
Gasthaus Tanne in Bauma

Gasthaus Tanne in Bauma

Karte
Karte von Bauma
Karte von Bauma
{w

Bauma ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung

In Silber auf grünem Boden eine grüne Tanne mit rotem Stamm

Geographie

Bauma liegt im Zürcher Oberland und im voralpinen Teil des Tösstales auf 640 m ü. M. an der Bahnlinie Winterthur-Rapperswil. Sein höchster Punkt ist das Chli-Hörnli mit 1073 m ü. M..

  • 50% Wald
  • 34% Landwirtschaft
  • 16% Siedlungen

Zum Gemeindegebiet gehören neben dem Dorf Bauma die Ortschaften und Weiler Altlandenberg, Saland, Juckern, Blitterswil, Dillhaus, Undalen, Bliggenswil, Wolfensberg, Wellenau, Lipperschwändi (auch Lipperschwendi), Hörnen und Schindlet.

Die Nachbargemeinden von Bauma sind Fischenthal, Sternenberg, Wila, Wildberg ZH, Pfäffikon, Hittnau und Bäretswil.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1634 455
1691 1082
1772 2530
1836 3217
1850 2993
1900 2768
1950 2989
1970 3171
1990 3795
2000 4259

Politik

Die Gemeindepräsidentin ist Marianne Heimgartner (EVP Stand 2009).

Wirtschaft

1821 begann die Industrialisierung im Tösstal, indem die Wasserkraft für die Textilindustrie genutzt wurde.

Die Fabriken der einst blühenden Baumwollspinnerei und -weberei sind seit 1989 stillgelegt. Da in der Landwirtschaft heute weniger als 5% der Bevölkerung beschäftigt sind, ist der Dienstleistungssektor und die auswärtige Arbeitsstelle das Haupterwerbsgebiet. Viele Einwohner pendeln nach Zürich oder Winterthur.

Verkehr

Bis 1835 benützen Fuhrwerke das oft nicht ungefährliche Tössbett als Strasse, um nach Bauma zu gelangen. Erst mit dem Bau der Talstrasse von Winterthur nach Bauma und kurz darauf mit der Verbindung nach WetzikonOetwil fand Bauma Anschluss an die Welt.

1875 nahm die Tösstalbahn zwischen Winterthur und Bauma und ein Jahr später die Verlängerung nach Wald ihren Betrieb auf. 1901 folgte die Eröffnung der durch den Einheimischen Adolf Guyer-Zeller erbauten Uerikon-Bauma-Bahn. Ab 1969 wurde diese teilweise durch den Busbetrieb Bauma–Wetzikon ersetzt. Heute bedienen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Station Bauma im Stundentakt mit der Linie S26 der S-Bahn Zürich, und es bestehen Postautoverbindungen nach dem Bezirkshauptort Pfäffikon und Sternenberg sowie nach Wetzikon durch die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland.

Der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland befährt an einigen Wochenenden im Sommer die Museumsbahn Bauma–Hinwil.

Geschichte

Die Besiedelung erfolgte im 7. bis 10. Jahrhundert auf den Geländeterrassen. Die Herren auf Burg Alt Landenberg intensivierten den Landausbau im 12. Jahrhundert und 13. Jahrhundert.

1549 ging das Niedergericht durch Kauf an Zürich über.

Sehenswürdigkeiten

  • Guyer-Zeller Wanderwege (vor 100 Jahren erstellt)
  • Dampfbahn und -fahrten der Museumsbahn DVZO
  • Industrielehrpfad / Wasserlehrpfad Töss
  • Reformierte Kirche von 1651, 1771 umgebaut
  • Schlossruine Altlandenberg
  • Grabmal der Familie Guyer-Zeller aus Marmor

Persönlichkeiten

Literatur

  • Walter Sprenger et al.:Geschichte der Gemeinde Bauma, Politische Gemeinde Bauma, 1994, ISBN 3-85981-173-8

Weblinks

Commons: Bauma ZH – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023