Alexandra Finder

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Alexandra Finder (* 12. Juli 1977 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finder wurde im Ortsteil Friedrichsfelde geboren und spielte 1996 sowie 1998 die Rolle der Kim Scheele in der Daily-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Von 2000 bis 2004 studierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1] und erhielt anschließend ein festes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seit 2008 arbeitet sie als freie Schauspielerin und hatte Engagements unter anderem am Teatr Nowy in Poznań, am Deutschen Theater Berlin, am Markgrafentheater Erlangen, am Schauspiel Frankfurt, am Saarländischen Staatstheater und bei den Burgfestspielen Bad Vilbel. Daneben hatte sie Nebenrollen in Fernsehfilmen und spielt bis heute zahlreiche Gastrollen in Serien und Reihen wie Ein Fall für zwei, Ein starkes Team und Tatort.

Ihre erste größere Kinorolle hatte sie 2006 in Harald Bergmanns preisgekrönten Film Brinkmanns Zorn in der Rolle der Ehefrau des Lyrikers Rolf Dieter Brinkmann. Es folgten Hauptrollen in der Komödie Three Girls und in dem romantischen Drama Wrong Number. In dem 2013 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichneten Film Die Frau des Polizisten spielte sie unter der Regie von Philip Gröning eine Ehefrau und Mutter, die unter den Misshandlungen ihres Mannes zu leiden hat.

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2024 beteiligte sich Finder zusammen mit weiteren Prominenten und Influencern an einem öffentlichen Tierschutz-Aufruf, der sich an den Discounter Lidl richtete. Anlass ist, dass Lidl wegen tierquälerischer Zustände bei seinen zuliefernden Hühnermastbetrieben immer wieder Negativschlagzeilen macht („Lidl-Fleischskandal“).[2]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2004 bis 2008 war Finder im Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden tätig. Sie spielte dort unter anderem in folgenden Stücken:

Finder war unter anderem 2013 am Schauspiel Frankfurt in Draußen vor der Tür in der Regie von Jürgen Kruse zu sehen. Des Weiteren war sie auch auf weiteren Bühnen und ab 2015 wieder in Frankfurt zu Gast:

Zuvor war sie 1999 in Figaros Hochzeit auf der Freilichtbühne Spandau zu sehen sowie 2003 in Präsidentinnen im Berliner Arbeiter-Theater.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Tropfen auf heiße Steine – Sonderpreis für die beste Regie Hessische Theatertage
  • 2013: Antons Fest 37. FESTIVAL DES FILMS DU MONDE / MONTREAL Nominiert in der First Films World Competition
  • 2013: Giraldillo de Plata Award – BEST ACTRESS – for THE POLICE OFFICER´s WIFE by PHILIP GRÖNING at 10th SEVILLE EUROPEAN FILM FESTIVAL
  • 2013: Spezialpreis der Jury für Die Frau des Polizisten Venedig – International competition of feature films, presented as world premieres
  • 2014: Best Actress Award für Die Frau des Polizisten auf dem 19. Vilnius International Film Festival

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexandra Finder bei filmportal.de abgerufen am 8. Januar 2022
  2. »Hey Lidl« – Prominente sagen Lidl ihre Meinung. Abgerufen am 18. April 2024. (Mit Quellen zu Pressemitteilungen)