Col d’Izoard
Col d’Izoard | |||
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Blick vom Pass nach Norden | |||
Himmelsrichtung | Nordseite | Südseite | |
Passhöhe | 2360 m | ||
Département | Hautes-Alpes, Frankreich | ||
Talorte | Briançon | Guillestre | |
Ausbau | Passstraße | ||
Wintersperre | 15. Oktober – 15. Juni | ||
Gebirge | französische Alpen | ||
Profil | |||
Bergwertung | 1 | HC | |
Ø-Steigung | 5,7 % (1142 m / 20 km) | 6,8 % (1095 m / 16 km) | |
Max. Steigung | (auf km 9) | (auf km 9) | |
Karte | |||
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Koordinaten | 44° 49′ 12″ N, 6° 44′ 7″ O |
Der Col d’Izoard ist ein 2361 Meter hoher Straßenpass in den französischen Alpen, Département Hautes-Alpes und ist der dritthöchste Pass der Route des Grandes Alpes.
Verkehrstechnische Erschließung
Die Straße verbindet Briançon und das Tal des Guil. Verkehrstechnisch hat der Pass nur geringe Bedeutung, da die durch das Tal der Durance führende Alternativroute kürzer und besser ausgebaut ist.
Von Norden führt die Straße, die einen durchgängig markierten Radfahrstreifen hat, durch das Tal der Cerveyette bis zum Dorf Saint Michel und weiter durch ein alpines Hochtal. Mit dem Eintritt in den Wald beginnt eine serpentinenreiche Strecke, die kurz vor dem Refuge Napoléon aus dem Wald heraustritt und die letzten Höhenmeter in weiten Schleifen überwindet. Auf der Südseite folgt die Casse Déserte, das „menschenleere Geröll“, eine trockene Verwitterungslandschaft mit Schutthalden und Felsnadeln. Die Straße überwindet mit weiteren Serpentinen die Talstufe bis zum Dorf Brunissard und fällt dort mit recht starkem Gefälle ohne größere Kurven weiter ab. In der Nähe des Dorfes Château-Queyras trifft die Straße mit der vom Col Agnel kommenden Strecke zusammen. Weiter talabwärts Richtung Guillestre wird die Schlucht „Combe du Queyras“ passiert.
Beide Aufstiege sind in Abständen von einem Kilometer mit speziellen Schildern für Radfahrer ausgestattet.
Tour de France
Der Pass stand 35 Mal (Stand Juli 2014) im Programm der Tour de France, erstmals im Jahr 1922. Erstüberquerer bei der Tour de France war Philippe Thys. Der Radsportgeschichte des Passes widmet sich ein kleines Museum auf der Passhöhe. Das Museum ist aber seit 2009 meist geschlossen.
Literatur
- Kristian Bauer: Tour de France. die härtesten Anstiege. Die Top-Pässe der Tour zum Selberfahren. (Plus Höhepunkte aus der Geschichte der Tour). Aktualisierte Nachauflage. Bruckmann, München 2009, ISBN 978-3-7654-5209-3 (Rennradführer).
- Peter Leissl: Die legendären Anstiege der Tour de France. Covadonga, Bielefeld 2004, ISBN 3-936973-09-1.
Weblinks
- Col d’Izoard, Clot la Cime, Côte Belle. Auf der Website geol-alp.com, „un atlas géologique des Alpes françaises“; abgerufen am 24. März 2015 (französisch).