Dinos-Automobilwerke

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Die Dinos-Automobilwerke AG waren ein deutscher Automobilhersteller, der von 1920 bis 1924 in Berlin-Charlottenburg ansässig war.

Geschichte

Die Firma war aus der Loeb-Werke AG entstanden. 1922 kaufte der Stinnes-Konzern die Firma auf, die Marke Dinos wurde beibehalten. Im Berliner Ortsteil Hohenschönhausen (der 1920 zunächst zum Verwaltungsbezirk Weißensee gehörte) befand sich in der Goeckestraße eine Zweigniederlassung.[1] Im Jahr 1924 erfolgte die Zusammenlegung der Fahrzeugproduktion mit der Aktiengesellschaft für Automobilbau in Berlin-Lichtenberg und die Dinos-Wagen verschwanden vom Markt.

Modelle

Der Dinos 10/30 PS – eine Konstruktion von vor 1914 – war ein viersitziger Tourenwagen mit einem Vierzylindermotor, der aus 2,5 l Hubraum eine Leistung von 30 PS (22 kW) entwickelte. Er wurde 1920 und 1921 gebaut.

1921 löste ihn der kleinere 8/35 PS ab. Sein Motor hatte 2,1 l Hubraum und leistete 35 PS (26 kW). Er wurde bis zum Ende der Dinos-Produktion 1924 gebaut.

Von 1921 bis 1922 stellte die Fabrik außerdem einen großen 16/72-PS-Wagen mit Sechszylinder-Reihenmotor her. Aus 4,0 l Hubraum brachte er es auf 72 PS (53 kW) Leistung. Allerdings entstanden nur wenige Exemplare.

Quelle

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, Seite 434.

Einzelnachweis

  1. Hohenschönhausen > Goeckestraße 1 und 2. In: Berliner Adreßbuch, 1922, V, S. 1760 (Unter Hausnummer 1 und 2 sind zwei Gebäude der Dinos-Automobilwerke eingetragen).