Diskussion:Photosynthese/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Yikrazuul in Abschnitt Zyklische Photophosphorylierung
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- 2004 -

Überarbeitung

Ich habe den Artikel heute bearbeitet. Er sollte durch drei Bilder/Schemata ergänzt werden: Lichtreaktion bei anoxygener Photosynthese mit H2S als Elektronendonor, Lichtreaktion bei oxygener Photosynthese, Calvin-Zyklus. Für alle drei habe ich selbst gefertigte Vorlagen, die ich nach Überarbeitung eingeben könnte. Ich hoffe, das bald erledigen zu können. (12.06.2004, Brudersohn)

Danke für die Präzisierungen. Ich habe mir erlaubt, den Text an einigen Stellen etwas umzuformulieren und zu ergänzen, um ihn noch etwas lesbarer zu gestalten. Die zusätzlichen Abbildungen wären sehr hilfreich. Zur Lichtreaktion und Dunkelreaktion gibt es übrigens schon zwei kürzere Artikel. -- Christopher 16:49, 19. Jun 2004 (CEST)

Auch ich danke für weitere Verbesserung. Ich habe bemerkt, dass es auch schon einen Artikel "Calvin-Zyklus" mit Bild gibt. Dann reicht hier ein Link. Ich werde mich bemühen, die hier noch fehlenden Bilder möglichst bald einzufügen. --Brudersohn 09:22, 20. Jun 2004 (CEST) 09:23, 20. Jun 2004 (CEST)

Warum werden die Themen "Photosynthese" und "Phototrophie" einzeln abgehandelt? Für mich gehören beide Themen zusammen. --chlorobium 23:15, 20. Jul 2006 (CEST)

Hallo chlorobium. Du hast recht, beides hängt zusammen. Aber es sind auch deutlich verschiedene Begriffe. „Phototrophie“ ist ein weitergehender Begriff, es ist die Nutzung der Lichtenergie durch Lebewesen. „Photosynthese“ dagegen ist ein engerer Begriff, es ist die Nutzung von Lichtenergie für die Synthese von energiereichen Stoffen. Lichtenergie kann auch für andere Zwecke verwendet werden. Das als Energieüberträger fungierende und mit Lichtenergie gebildete ATP wird dann für andere energieverbrauchende Prozesse eingesetzt (z.  B. Stofftransport gegen ein Konzentrationsgefälle, mechanische Bewegung). Deshalb meine ich, zwei Artikel für die beiden Begriffe sind berechtigt. Das scheint mir besser, als wenn man einen Redirect einrichtet. Gruss -- Brudersohn 17:07, 21. Jul 2006 (CEST)


Die heute (20. Juni 2007) von Chlorobium eingebrachte Überarbeitung des einleitenden Abschnitts wurde bald danach von Nina wieder rückgängig gemacht. Ich meine aber, Chlorobiums Überarbeitung ist überdenkenswert. Ninas Meinung, sie brächte keinerlei Verbesserungen, teile ich nicht. Man sollte darüber diskutieren und sich möglichst einigen, was davon dem Artikel gut täte, und das dann einarbeiten. --Brudersohn 12:40, 20. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich hab mir meinen Teil jetzt nochmal durchgelesen und noch einige Fehler gefunden. Brudersohn, überarbeite den Teil einmal (ich bin gerade etwas in Zeitnot) und stell ihn dann rein, so kann man (zumindest ich) besser darüber diskutieren. Und jetzt mal was allgemeines zu diesem Artikel. Zum einen finde ich die ganze Struktur einach nur schlecht, da ist kein roter Faden. Trivialitäten, die ich keineswegs schlecht finde, wechseln sich mit Detailwissen ab. Mich nervt das. Ich muß z.B. in regelmäßigen Abständen immer einmal Begriffe und Erklärungen aus der Statistik nachschlagen. Dabei mache ich mittlerweile einen großen Bogen um Wiki. Besonders bei den mathematischen Artikel fällt mir auf, daß diese von Mathematikern geschrieben werden. Als Laie versteht man da meistens nix. Wenn Wiki ein Nachschlagewerk für alle sein soll, dann darf man sich auch nicht vor einfachen Erklärungen fürchten. Und genau dies ist der zweite Punkt der mich nervt. Als Laie wird man diesen Artikel über die Photosynthese kaum als nutzbringend empfinden. Da werden Diskussionen über die Schreibweise von Photo-/Foto- oder NADP+/NADPH+H+ geführt, der eigentliche Sinn wird dabei aber aus den Augen verloren. Deshalb habe ich letzte Nacht mit der Neufassung der Einleitung einen Versuch gestartet die Photosynthese viel allgemeiner zu erklären. Gut, ist nicht gelungen, war aber auch erst der Anfang. --chlorobium 17:41, 20. Jun. 2007 (CEST)
Hallo Chlorobium. Ich habe Deinen Teil überarbeitet und dabei einiges umgestellt und dazugesetzt. Wir wollen sehen, ob das so akzeptiert wird oder mit einigen weiteren Änderungen durchgeht. Es wäre schön, wenn sich noch einige mit Verbesserungen beteiligen würden. Denn ich hatte wie Du eine kürzere Einleitung vermisst. Gruß, --Brudersohn 22:04, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Produkte der Photosynthese

Genau genommen entstehen die Reservestoffe erst in anabolischen Folgereaktionen der Photosynthese. Wäre es nicht besser, in der Definition zunächst nur auf das Promärprodukt (Glukose) einzugehen? "Dioxygen" "Oxygen" (was ist jetzt das richitge?) und "Hydrogen" sind nicht die im Deutschen üblichen Bezeichnngen für Sauerstoff und Wasserstoff sondern nur Ein"deutschungen" aus dem Englischen und Französischen - sollte mE geändert werden -Hati 19:28, 2. Jul 2004 (CEST)

Es entstehen eine ganze Reihe von Zuckern und anderen organischen Stoffen während der Dunkelreaktion. Die Beschränkung auf Glucose als Primärprodukt der Photosynthese wäre daher wohl weniger gut, obwohl dies aus didaktischen Gründen oft geschieht. Die Bezeichnung "Dioxygen" scheint mir auch der anglo-amerikanische Fachliteratur entnommen zu sein. Vielleicht kann Brudersohn uns aber einige Hinweise geben, in welchen deutschsprachigen Lehrbüchern der Begriff zu finden ist. -- Christopher 19:12, 3. Jul 2004 (CEST)

Ihr habt Recht! "Dioxygen" und "Dihydrogen" sind unübliche Bezeichnungen für O2 und H2. Meistens werden dafür die Bezeichnungen "Sauerstoff" bzw. "Wasserstoff" verwendet. Aber diese beiden Bezeichnungen halte ich für ungenau, mehrdeutig. Sie bezeichnen in jedem Fall das betreffende chemische Element, gleichgültig, in welcher Form es vorliegt. Aber die Form ist oft - und gerade in diesem Zusammenhang - wichtig! In welchen deutschsprachigen Lehrbüchern "Dioxygen" und "Dihydrogen" geschrieben wird, muß ich noch eruieren (werde ich demnächst tun und darüber berichten). Manchmal werden für O2 die Bezeichnungen "elementarer Sauerstoff" oder "molekularer Sauerstoff" verwendet. Aber auch die sind ungenau. So ist zum Beispiel Ozon (O3) auch "elementarer Sauerstoff" und "molekularer Sauerstoff". Die korrekte chemische Bezeichnung muss also "Dioxygen" lauten, wird aber leider meistens nicht dafür verwendet. Was ist also nun zu tun? Ich habe die meiner Meinung nach korrekten Termini benutzt, weil ich annehme, dass jeder daraus entnehmen kann, was damit gemeint ist und sich lediglich daran stört, dass die Bezeichnungen ungewöhnlich sind. Man kann mir den Vorwurf der Besserwisserei und Oberlehrerhaftigkeit machen, das weiss ich. Ich habe es trotzdem gemacht. Ein Vorschlag: Man könnte den Text zum Beispiel so abfassen: "... entsteht Dioxygen, das üblicherweise, aber etwas unpräzise als Sauerstoff oder molekularer Sauerestoff bezeichnet wird." Wie wäre es damit? Ich bin für andere, bessere Vorschläge dankbar!! Brudersohn, 19:39, 03.Juli 2004 (CEST)

Di- ist für die Bezeichnung der stofflichen Elemente nicht gebräuchlich. Brom ist Br2, Chlor Cl2, Schwefel S8, Stickstoff N2. Im Deutschen wird kein Unterschied zwischen dem Elementnamen und dem Stoffnamen der Elemente gemacht, im Englischen übrigens auch nicht. Sauerstoff ist also im Kontext stets eindeutig, oder man setzt die Molekülformel dazu zur Verdeutlichung oder spricht zur Unterscheidung vom Element Sauerstoff. Ozon ist eine Modifikation des Elementes Sauerstoff, das sich vom Sauerstoff (O2) in seinen chemischen Eigenschaften unterscheidet und deshalb auch einen eigenen Namen hat. siehe dazu Element Kohlenstoff in in der Modifikation Graphit, Diamant oder Fulleren. Im Allgemeinen ist mit "Sauerstoff" ohne weitere Präzisierung stets O2 gemeint. Übrigens scheint es solche Probleme bei den anderen Elementen, die identische Elementsymbole und Stoffformeln haben (zB Eisen) keine Probleme zu geben. -Hati 15:25, 4. Jul 2004 (CEST)

Hallo Brummfuss! Ist die Summenformel denn nun besser?--Brudersohn 16:44, 4. Aug 2004 (CEST)

Energie des Lichts

Im Artikel ist immer pauschal von "Lichtenergie" die Rede. Weiss jemand, welche Wellenlaengenbereiche des Lichtes Anteil an der Photosynthese haben? Soviel ich weiss, traegt Infrarotstrahlung nicht zur PS bei, daher nehme ich an, dass auch nicht das gesamte sichtbare Spektrum beteiligt ist. -- 141.30.230.88 21:23, 8. Sep 2004 (CEST)

Welche Wellenlängenbereiche des Lichts genutzt werden können, ist bei verschiedenen Organismen verschieden. Es hängt von dem/den speziellen Chlorophyll/Chlorophyllen ab und von den speziellen Hilfspigmenten, die der jeweilige Organismus besitzt. Auch Infrarot kann für die Phototrophie genutzt werden, und zwar von bestimmten phototrophen Bakterien. Man könnte in den Artikel Absorptionsspektren verschiedener Chlorophylle und verschiedener Hilfspigmente sowie verschiedener ganzer Organismen einfügen, um hierzu Informationen zu geben. Aber das ist etwas aufwendig. Im Augenblick kann ich mich nicht damit befassen, weil ich mich bis Ende Oktober nicht für Wikipedia engagieren kann. Aber vielleicht kümmert sich ein Anderer darum. Ich käme frühestens im November dazu. --Brudersohn 21:42, 9. Sep 2004 (CEST)

Am besten funkrioniert die Photosynthese wenn violett-blau Licht vorhanden ist, oder wenn mann rot Licht hat. Bei Infrarot wird die Pflanze geschädigt.

Ein Photon ist und bleibt ein Photon.Es kommt nur auf die Anzahl der eintretenden/austretenden(Photonen kennen keinen Vektorpfeil)Photonen an, die die Elektronen, die durch das Pigment angeboten werden, "weiterschubsen" oder alles andere fabrizieren,was die Qantenmechanik derzeit anzubieten hat.Der Rest ist Biochemie.(M.Strobl 16.2.09)
Was soll man zu diesen Beiträgen sagen? Mir fällt nichts dazu ein. --Brudersohn 22:15, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Brudersohn:kannst du mir bitte kurz erklären,warum z.B Cyanobakterien und Pflanzen auf Pigmente/Chlorophyll zur Phototrophie/Photovoltaik setzen und nicht auf Silizium (wie die Industrie)?(M.Strobl 17.2.09)
Die Frage ist ja wohl nicht ernst gemeint,oder? Chlorobium 12:56, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

kurzes Statement zur Überschrift des Kapitels Energie des Lichtes: E=hv (Planksche Konstante x Frequenz)(M.Strobl 18.2.09)

Fragezeichen Fragezeichen Fragezeichen Chlorobium 17:24, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Licht ist also mehr als unser sichtbares Spektrum:daher:andere Frequenzen - andere Lichtantennen(ohne Pigmente);höhere Frequenz,mehr Energie--

Biosystem ohne sichtbares Licht(Meerestiefen,Höhlen..)benötigt ebenfalls Antennen,um mit elektromagnetischen Wellen in Resonanz zu treten,um Elektronen auf ein höheres Energieniveau zu heben.Daher zurück zu meiner Frage:gibt es Hinweise für zB kristalline Strukturen,die als Photorezeptoren dienen?Danke für eine ev.Diskussion.(M.Strobl 19.Feb.2009)

Energetischer Aspekt

Ein Anonymus hat den Abschnitt "Energetischer Aspekt" eliminiert. Ich meine aber, dass durch diesen Abschnitt klar wurde, warum es Photosynthese gibt. Ich bin dafür, ihn wieder einzufügen. Brudersohn 21:14, 19. Okt 2004 (CEST)

Ich würde ihn zumindest nicht in der alten Form wieder einsetzen.
  • Er war viel zu genau, für Genaueres würde ein Link zu ATP genügen,
  • er war für die Stelle der Kurzeinführung deplaziert, gehört eigentlich in de Hauptkorpus, vielleicht sogar an erster Stelle
  • er sollte weniger den biochemischen Aspekt des ATP enthalten als den ökologischen Aspekt des Energieflusses von der Sonne zum ATP mit der Phoitosynthese als erstem Energiewandler Lichtenergie -> chemische Energie

---Hati 10:04, 20. Okt 2004 (CEST) (war nicht der Anonymus)

Zum Abschnitt "Wirkungsgrad" habe ich Erläuterungen zugefügt. Weiterhin habe ich etwas zu Effektivität und Produktivität in den Artikel eingefügt. Es wäre gut, wenn sich das mal jemand kritisch durchsieht. Danke im Voraus! --Brudersohn 18:51, 6. Jun 2005 (CEST)

Habe im Abschnitt „Bedeutung“ die beiden Sätze zur Effektivität entfernt, weil einerseits das in einem späteren Abschnitt ausführlicher dargelegt wird und andererseits die Angabe zum Energieinhalt von 1 g Kohlenstoff unklar ist. --Brudersohn 18:16, 18. Sep 2006 (CEST)

Bruttogleichung

Dank an den Anonymus, der die alte Bruttogleichung wieder eingesetzt hat. Mit der zwischenzeitlich eingesetzten Gleichung, in der links 12 H2O und rechts 6 H2O standen, war ich nicht glücklich. Die Begründung für diese Version hatte ich selbstverständlich verstanden, aber eine Bruttogleichung soll ja nicht wiedergeben, in welchen Schritten die Umsetzungen ablaufen, sondern sie soll wirklich nur den Bruttoumsatz wiedergeben. Deshalb sollte nicht links und rechts derselbe Reaktionspartner stehen, das muß "gekürzt" werden. Ich bin also sehr dafür, diese jetzt verwendete Bruttogleichung beizubehalten. Außerdem findet man die auch so in den Lehrbüchern. --Brudersohn 19:21, 31. Okt 2004 (CET)

Eine Gleichung "muss" man nicht immer kürzen, es hängt davon ab, was man mit einer Gleichung verdeutlichen will. In den Lehrbüchern (und auch in den Abituraufgaben) taucht auch die sogenannte erweiterte Photosynthesegleichung auf, vor allem im Vergleich zur Photosynthese mit Schwefelwasserstoff. Das gehört aber in einen eigenen Zusammenhang eingebettet. Viele mehr weh tut mir die Gleichung weiter unten mit der verstümmelten "Kohlenstoffwasser"-Formel. -Hati 09:01, 2. Nov 2004 (CET)

Richtig: Wie man eine chemische Reaktionsgleichung gestaltet, hängt vom Zweck ab. Hier sollte es sicherlich eine Bruttogleichung sein. Denn eine auch nur halbwegs die Teilschritte wiedergebende Darstellung wäre wesentlich komplizierter. Die übrige Darstellung in dem Artikel macht klar, woher der Sauerstoff kommt, hier reicht also meiner Ansicht nach eine Bruttogleichung. Wenn man aber Teilschritte deutlich machen will, kann man ja in zwei Bruttogleichungen auflösen: in die der Lichtreaktion 12 H2O -> 24 (H) + 6 O2 und die der Dunkelreaktion 6 CO2 + 24 (H) -> C6H12O6 + 6 H2O. Darunter dann einen Querstrich und die schon angegebene Bruttogleichung als Summe der beiden. Dann müsste man auch erklären, dass (H) für Reduktionsäquivatente steht, die als NADPH vorliegen.

Was ist am Ausdruck (CH2O) so schmerzlich? Was es bedeutet, ist ja gleich darunter angegeben. Diese fiktive Verbindung ("Kohlenstoffwasser" ist übrigens ein köstlicher Ausdruck!) wird ja auch oft bei der Bruttogleichung der oxygenen Photosynthese verwendet. Glucose oder ein anderes konkretes Assimilat kann man ja wohl gerade bei den H2S nutzenden Bakterien nicht gut einsetzen. Welche Gleichung sollte man also verwenden? Mir fällt da nichts Gutes ein. Bitte ein Vorschlag! --Brudersohn 17:08, 2. Nov 2004 (CET)

Ein déjavu? ;-) Warum eigentlich nicht mit ganz normalem C6H1206? Stellen die Schwefel-Bakterien ein bis heute unbekanntes Kohlenhydrat her? Eigentlich könnte man ja die Licht-Teilreaktion durch 6 teilen? Die erweiterte Summengleichung entsteht dann, wenn man Wasser mit radioaktiv markiertem Sauerstoff einsetzt. Da dabei 6 18O2 enstehen, müssen 12 H2O(18) entstehen. Nur nebenbei: wenn eine Verhältnisformel wie CH2O verwendet wird, müsste sie nicht in geschweiften Klammern stehen? -Hati 17:59, 2. Nov 2004 (CET)

Hallo Hati.
Zunächst: Der Ausdruck CH2O als fiktives erstes CO2-Assimilationsprodukt wird zwar sehr oft nur in runde Klammern gesetzt, manchmal auch in gar keine Klammern, aber warum sollte man ihn nicht in geschweifte Klammern setzen, dem Vorschlag würde ich zustimmen. Meines Wissens gibt es dafür keine verbindliche Vorschrift.
Dann die Idee vom "bis heute unbekannten Kohlenhydrat", das phototrophe Schwefelbakterien herstellen könnten. Woher kommt diese Idee? Die Kohlenhydratchemie mag vielleicht noch nicht an ihrem Ende angekommen sein, aber sie hat doch eine sehr grosse Anzahl an Kohlenhydraten festgestellt und für ein weiteres, bisher unbekanntes, das phototrophe Schwefelbakterien herstellen, gibt es meines Wissens zu Zeit keine Hinweise.
Drittens die Frage, warum die Bruttogleichung der CO2-Assimilation bei phototrophen Schwefelbakterien nicht mit "ganz normalem C6H12O6" schreiben? Bei Chromatiaceae funktioniert der Calvin-Zyklus und das primäre Assimilationsprodukt wird Phosphoglycerinsäure sein, aus der dann Glucose gebildet wird. Aber bei Chlorobiaceae wird CO2 hauptsächlich über den reversen Tricarbonsäurezyklus eingeschleust und von da muss nicht alles zur Glucose gehen, sondern kann wohl auch zu Aminosäuren führen. Ein unbestimmterer Ausdruck ist deshalb bei dieser Bruttogleichung angebracht. -- Brudersohn 23:11, 28. Dez 2004 (CET)

Nun wurde von einem Anonymus die Bruttogleichung geändert, und zwar wurden 6 Wasser wieder gekürzt. Das kommt zwar meiner Meinung von der Bruttogleichung entgegen (siehe oben) und ich begrüße das. Aber dann kann doch der erklärende Text darunter nicht so bleiben, in dem dargelegt wird, warum auf der linken Seite 12 Wasser und auf der rechten 6 Wasser stehen. Wir müssen uns nun entscheiden: gekürzt oder nicht; in jedem Fall aber dazu passender Text! --Brudersohn 21:58, 18. Apr 2005 (CEST)

Weshalb haben denn unsere Kollegen von der Englischen Wikipedia [[1]] die Version mit den 12 H links und +6H20 rechts genommen? Wir mussten das vor 2 Jahren im Bio-Unterricht so lernen. -Saemikneu 15:37, 2. Jan 2006 (CET)

Zur Frage: Die sollte man den Kollegen von der Englischen Wikipedia vorlegen. Zur Feststellung: Ob man eine Bruttogleichung wählt oder eine andere Gleichung, die gewisse Teilreaktionen verdeutlicht, hängt vom Zweck ab. Das wurde schon vor langer Zeit diskutiert (siehe oben). Mittlerweile hat sich das im Artikel nach einigem Hin und Her stabilisiert und die gegenwärtige Fassung hat wohl ihre Gründe. Aber jedenfalls sollte sich die Version wohl nicht nach einem Schulunterricht in einer bestimmten Schule, einer bestimmten Klasse und einem bestimmten Lehrer richten. Der mag mit seiner Reaktionsgleichung seinen eigenen Zweck verfolgt haben. --Brudersohn 18:26, 2. Jan 2006 (CET)

- 2005 -

Weblink tot

von: Michael Krauß: Photosynthese, FU Berlin, Institut für Chemie/Biochemie (PDF-Datei; ca 7,3 MB) Kennt jemand den aktuellen Link, oder ist die Arbeit nicht mehr verfuegbar?

Redoxreaktionen

Kleine Frage: im Photosystem ein gibt doch das angeregte Clorophyll Elektronen ab. Dann müsste es doch ein starkes Oxidationsmittel sein und kein Reduktionsmittel,oder irre ich mich da etwa?? TipleD 16:37, 25.09.2005

Ja, du irrst dich. Ein Stoff, der Elektronen abgibt, ist ein Reduktionsmittel. --Brudersohn 19:18, 26. Sep 2005 (CEST)

Wirkungsgrad und Energiebilanz

Einige kleine Korrekturen in der Energiebilanz sollten eingefügt werden. Verschiedene Wellenlänge des Lichts mit unterschiedlichem Energiegehalt werden vom Chlorophyll der Antennenkomplexe an den Photosystemen absorbiert. Das ist soweit richtig. Das angeregte Chlorophyll gibt einen Teil seiner Energie in Richtung des Reaktionszentrums des Photosystems weiter. Der Rest der Energie wird als Wärme abgegeben und steht nicht mehr für photochemische Prozesse zur Verfügung. Am Ende diese Energietransportprozesses wird Chlorophyll in den Reaktionszentren des PS II bzw PS I angeregt - ein Elektron wird frei und der lineare Elektronentransport beginnt. Das Reaktionszentrum des Photsystems II wird bei 680nm angeregt (P680),das des Photosystmes I bei 700nm (P700). Aus diesen Gründen ist es für die Bilanz des Calvin-Zyklus egal, ob energiereiches blaues Licht oder energiearmes rotes Licht mit einer Wellelänge <680 nm die Photosynthese antreibt, da die restliche Energie eh als Wärme abgegeben wird. . Licht einer Wellenlänge >680nm und <700nm hat nut den halben energetischen Wert, da es bevorzugt das PS I anregt. Zur Photonenbilanz: Da relativ gesehen mehr ATP als NADPH+H+ zur Herstellung von Glucose benötigt wird, muss über zyklischen bzw. pseuodozyklischen Elektronentransport zusätzlich ATP generiert werden. Da die Effizienz der ATP-Herstellung vom Protonengradienten und der Aktivität der ATPase/ATPsynthase in der Thylakoidmembran abhängt, kann hier keine exakte Stöchiometrie der Photosynthese aufgestellt werden.--Larsonx 11:05, 20. Jul 2005 (CEST)

Wirkungsgrad

Der neue Abschnitt "Wirkungsgrad" kann so nicht stehen bleiben, er enthält Fehler bzw. Lücken. (1) Die Bildung von einem Stärkemolekül soll die Bildung von 6 Sauerstoffatomen erfordern. Gemeint ist ja wohl die Menge an Reduktionsäquivalenten, bei deren Bildung eine stöchiometrisch entsprechende Menge Sauerstoff als Abfall anfällt. Soweit ist das in Ordnung. Aber was soll man sich unter "ein Stärkemolekül" vorstellen? Stärke ist kein chemisch einheitlicher Stoff (Amylose, Amylopektin) und die Moleküle sind verschieden groß. Selbst wenn man ein mittleres Molekulargewicht annimmt, werden doch zur Bildung eines Moleküls mehr Reduktionsäquivalente benötigt als 12 Wasserstoffatomen entsprechen. Die Zahl von 6 Sauerstoffatomen kann sich doch nur auf ein Molekül Hexose beziehen, nicht auf Stärke! Mein Vorschlag: Glucose angeben. (2) Die Verbrennung von "Zucker" soll etwa 2.800 kJ/mol liefern. Hier wieder die Unbestimmtheit. Der Ausdruck "Verbrennung" ist zu unbestimmt, das ist keine definierte thermodynamische Größe. Gemeint ist vielleicht die Änderung der Freien Energie unter Standardbedingungen und bei pH 7. Hier muss eine definierte Größe genannt werden! Aber selbst wenn Delta Go' gemeint und angegeben wäre: Dieser Wert trifft etwa für Glucose zu, für andere Zucker wie zum Beispiel Saccharose aber nicht! Warum wird hier nicht Glucose genannt? (3) Es wird gesagt, dass Sonnenlicht in Energie umgesetzt wird. Sonnenlicht ist Energie! Gemeint ist: Lichtenergie (ob von der Sonne oder von woanders her) wird in chemische Energie in Form von Glucose umgesetzt (hier kann man auch von Stärke sprechen, aber warum?). --Brudersohn 22:28, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Hallo Hati. Dank dafür, dass Du den Abschnitt "Wirkungsgrad" in Ordnung gebracht hast. Ich wollte es nicht gleich tun, um dem Autor Gelegenheit zur Korrektur zu geben. Nun bin ich beruhigt, dass die Dinge wieder ihre Richtigkeit haben. Ich habe nur noch einige kleine Ergänzungen eingebracht, die meiner Meinung nach erforderlich waren; und sonst habe ich nur ein paar Schreibfehler korrigiert. Aber in einer Sache bin ich noch unsicher: Für die Synthese von Glucose sind ja energetisch gesehen nicht nur Reduktionsäquivalente erforderlich, sondern auch ATP. Das wird ja durch Photophosphorylierung beim nichtzyklischen Elektronentransport durch die zwei Lichtsysteme neben NADPH auch noch gebildet. Ist das aber immer ausreichend? Oder muss zusätzlich noch ATP in einem zyklischen Elektronentransport (der ja neben dem nichtzyklischen möglich ist) gebildet werden? Dann wären ja mehr als die berechneten Lichtquanten erforderlich und der Wirkungsgrad wäre geringer. Man sollte bei den ernergetischen Betrachtungen nicht nur die Bildung von NADPH berücksichtigen, sondern auch die ATP-Bildung. Jedenfalls sollte man den Punkt in der Betrachtung erwähnen, auch wenn die NADPH- und die ATP-Bildung im nichtzyklischen Elektronentransport ausgewogen ist und es keines zyklischen mehr bedarf. Wie ist Deine Meinung? --Brudersohn 21:24, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich bin's zufrieden. Ich suchte nach dem Wirkungsgrad, und da ich ihn hier nicht fand, trug ich ihn nach. Vielen Dank für die Korrekturen und Ergänzungen, die zum Glück das Ergebnis nicht beeinflussen (30%/1%). Anton 23:37, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Nun gibt es aber doch noch etwas zu korrigieren. Weder Licht der Wellenlänge 600 nm noch der Wellenlänge 700 nm ist blau. Ich habe deshalb das mit 700 nm in rot umbenannt. Und weil ich annehme, dass wohl zum Vergleich Licht vom anderen Ende des Spektrums (Absorption der als Hilfspigmente fungierenden Carotinoide) herangezogen werden sollte, habe ich die Werte für 400 nm (blau) an die Stelle derjenigen für 600 nm (orange) gesetzt. --Brudersohn 15:21, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Gut dass du aufgepasst hast. :-) so ists natürlich nicht nur besser sondern auch richtiger. -Hati 18:20, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Dunkelreaktion/Bruttogleichung Teil 2

In der Dunkelreaktion entsteht kein Wasser! Mal abgesehen davon, dass die angeblichen 12H2O die den Zyklus verlassen sollen in der Grafik an der falschen Stelle sind (wenn überhaupt dann beim Regenrationsschritt zu 6-Ribulose-5-phosphat, zählt doch mal nach!) sind die nur Produkt von Atomzählereien. Von den 12 H2O die tatsächlich in den Zyklus eintreten, gehen 6 in die Glucose und die anderen 6 werden für die Hydrolyse von ATP benötigt; siehe Stryer Kapitel Calvinzyklus. Das macht genau Null. Die fehlenden 6 H2O stecken im Phosphat drin was den Zyklus verlässt...es kommt vom ADP als PO3 und geht als PO4. mfg, Scherge1

irgendwie ergibt der absatz am anfang grammatikalisch keinen sinn. irgendwas mit dem ersten kohlenstoff erscheint mir unschlüssig verbessert das mal :P mfg

Foto: Blatt

Hallo! Ich bin ganz neu hier und hab mir mal gedacht, ein Foto von mir hier reinzustellen. Da war nämlich so ne große Lücke im Artikel und ich finde, dass das hier am besten reinpasst. Wenn nicht, kann das Bild ja immer noch verschoben oder gelöscht werden. Grüße, Wiki-Fan

Hallo Wiki-Fan. Ein gut gelungenes Bild. Aber es zeigt nicht die Blattzellen, sondern die feine Äderung der Gefäße. Ich habe die Unterschrift entsprechend geändert. Brudersohn 16:14, 11. Aug 2005 (CEST)

Hallo Brudersohn! Danke für deine Korrektur, bin mit der Biologie nicht so bewandert, versuche eher, passende Bilder zu Artikeln zu machen! DANKE und schönen Tag dir noch!

Gärtnerische Aspekte der Photosynthese

Martin: Hallo, ich war der Verbrecher - besser der Lehrer, der seine SchülerInnen den Abschnitt ursprünglich mal eingestellen hat lassen! Jetzt geht´s in eine neue Runde, diesmal aber auf nem schulinternen MediaWiki. Deshalb greife ich einfach den Vorschlag vor Kursch auf, ändere die Überschrift und lösche ein paar Inhalte - meine SchülerInnen sollen die Ergebnisse Ihrer Arbeit ja nicht schon gleich unter der passenden Überschrift finden... Dies gibt dann die Chance einer kompletten Überarbeitung des Artikels. Danke, M. Martin

Für Gärtner - besonders Auszubildende und Fachschüler im Gartenbau - sind einige Aspekte der Photosynthese von besonderer Bedeutung. Diese sollen hier diskutiert werden, um letztlich den Wikipedia-Artikel zur Photosynthese um eine entsprechende Rubrik zu ergänzen.

Ich wäre trotzdem dafür diesen Abschnitt zu überarbeiten. 1. Die Frageüberschriften "normalisieren" 2. Was schon im übrigen Artikel steht, streichen, 3. Die "Gärtnerischen Aspekte" pointierter darstellen. - Vielleicht klappts. -Hati 20:08, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hab jetzt mal einen ersten Versuch gestartet, hab aber nur auskommentiert. Falls soweit ok, kann das gelöscht werden, um weitere Verbesserungen vorzunehmen. -Hati 20:48, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

@Kursch: Das war mal ein Versuch, den Beitrag auf das Kapitelthema zu konzentrieren. (War zunächst ein "didaktischer" Beitrag, in dem alles über Photosynthese hineingepackt wurde.) Die Kapitelüberschrift sollte mE auch verbessert werden. Ich hab nur auskommentiert, da einiges zwar nicht zum Kapitelthema aber zu anderen Kapitel hätte passen können. Kann auch ohne weiteres gelöscht werden. -Hati 14:02, 22. Jun 2005 (CEST)

Hallo Hati, wenn's von Dir ist, überlass ich es auch Dir, was draus zu machen oder zu löschen. Es ist mir nur zu meiner Verwunderung aufgefallen, dass in dem kurzen Kapitelchen plötzlich so ein Haufen Text da ist. Hätte ja sein können, dass es irgendwer vergessen hat. Gruß Kursch 15:47, 22. Jun 2005 (CEST)

Den Abschnitt "Wasserversorgung" habe ich eliminiert. Gründe: (1) Er enthielt etlichen Unsinn und einige Fehler. (2) Für die Photosynthese ist die Wasserversorgung nicht von großer Bedeutung (zur Bildung von 180 g Glucose werden nur 108 g Wasser verbraucht). Der Wasserstrom von den Wurzeln zu den Blättern und in die Luft dient in erster Linie dem Transport von gelösten Nährstoffen und dem Ersatz von verdunstetem Wasser in verschiedenen Pflanzenteilen. Photosynthese kann in Sukkulenten auch bei Fehlen eines Wasserstroms stattfinden, wenn nur ab und zu der geringe Wasserverbrauch ersetzt wird. Ich schlage vor, die Wasserversorgung von Pflanzen unter einem anderen Lemma abzuhandeln (und dann sachkundig!). --Brudersohn 21:36, 28. Sep 2005 (CEST)

Das Löschen ist schon ok. Aber ganz so einfach ist es nicht: Zwar wird für die Photosynthesereaktion nur sehr wenig Wasser verbraucht, allerdings hängt der Öffnunsgrad der Stomata von der Wasserversorgung ab: Ist es zu trocken, werden die Stomata geschlossen und damit die Photosynthese gedrosselt. Insofern ist der Aspekt hier sehr wohl am Platze. -Hati 08:24, 29. Sep 2005 (CEST)
Das ist mir klar, aber in dem Abschnitt wurden ganz andere Aspekte der Wasserversorgung in den Vordergrund gestellt, die mit der Photosynthese kaum etwas zu tun haben. Wenn der Einfluss der Wasserversorgung auf die Photosynthese dargestellt werden soll, muss eben das auch beschrieben werden. --Brudersohn 13:34, 29. Sep 2005 (CEST)
Zustimmung. -Hati 13:58, 29. Sep 2005 (CEST)

Evolution der Photosynthese

Die gestern anonym eingegebene Kritik an der Evolutionstheorie gehört meiner Ansicht nach nicht in den Artikel, sondern allenfalls in diese Diskussion, besser aber noch in die Diskussion zum Artikel "Evolution". Der Text ist offenbar flüchtig, ohne Korekturlesen eingegeben worden und enthält viele Schreibfehler. Schon deshalb sollte er nicht im Artikel aufgenommen werden. Ich bitte deshalb den Verfasser, seinen Text wieder herauszunehmen und - falls er das möchte - über die Evolutionskritik an anderer Stelle zu diskutieren. --Brudersohn 14:40, 12. Mär 2005 (CET)

Nicht bitten! Reverten! Das ist so auch einfach stilistisch nicht in Ordnung! LeserInnen werden doch ziemlich verwirrt, wenn auf einmal ungekennzeichnet Evolutionskritik einsetzt, wo etwas über die Entwicklung der Photosynthese erwartet wird! Mindestens eine ExtraÜberschrift sollte schon rein, aber ich habe keine Lust, Unausgegorenes annoymer BenutzerInnen mühsam umzuformulieren. Ich füge die Passage jetzt hier ein, und Anoymus kann dann ja erst mal daran arbeiten und dann eventuell strukturiert und geordnet wieder einfügen:
Seltsam ist jedoch dass in vielen nicht evoltionistischen Bereichen der Begriff "wahrscheinlichkeit" selten fällt(bzw. überhaupt nicht da sie bewiesen worden sind (Mendelsche Gesetze(durch empirsche Induktion) ,Glykolyse, Zitronensäurezyklus etc.). Das zeigt eindeutig dass die Evolution keine eindeutige Wissenschaft ist, sondern eine Ideologische Philosophie die auf bloßen Vermutungen beruht.
Zudem verstößt die Evolutionstheorie gegen die bereits bewiesene Entropie theorie.
Zu einem besseren Verständnis kann folgende Informationsquelle betrachtet werden:
http://www.darwinismus.com/
"In dieser Website werden wir die wissenschaftliche Krise analysieren, in der sich die Evolutionstheorie befindet. Es basiert einzig und allein auf wissenschaftlichen Ergebnissen. Diejenigen, die die Evolutionstheorie im Namen der Wissenschaft befürworten, sollten sich mit diesen Ergebnissen auseinandersetzen und ihre bisherigen Vermutungen in Frage stellen. Eine Weigerung, dies zu tun, würde die Akzeptanz des Vorwurfs bedeuten, dass sie aus dogmatischen und nicht aus wissenschaftlichen Gründen an der Evolutionstheorie festhalten."

So, das war's erstmal. -- marilyn.hanson 15:02, 12. Mär 2005 (CET)

Danke! Und bitte nicht wieder bei Evolution und Evolutionstheorie die sebben enervierenden "Diskussionen". -Hati 15:31, 12. Mär 2005 (CET)
Ja, ich danke auch! Ich wollte die Reparatur dem Autor überlassen, aber es ist richtig: Man soll in solchen Fällen nicht zu viele Skrupel hegen. --Brudersohn 18:08, 12. Mär 2005 (CET)
Was is'n das?!

"Es basiert einzig und allein auf wissenschaftlichen Ergebnissen" --- A~lles klar... "Es"?!! "Nur wissenschaftliche Ergebnisse"?! Auf was denn sonst; auf was sollte sich eine Wissenschaft sonst berufen? Ist mir nur so aufgefallen, ich erwarte keine Antwort und will keine ... Wollte das nur mal festhalten...

Photosynthese - Fotosynthese

Warum wurde kürzlich der Titel von Photosynthese in Fotosynthese geändert? Weit überwiegend wird in der Fachliteratur Photosynthese mit Ph geschrieben. Welcher Grund liegt nun vor, das zu ändern? Wer hat das vorgenommen? Warum? Will man durch Wikipedia eine neue Schreibregelung einführen? Ist das zweckmäßig? --Brudersohn 22:14, 13. Apr 2005 (CEST)

Stern hat die Verschiebung vorgenommen, wie Du am Redirect erkennen kannst, der jetzt von Photosynthese auf Fotosynthese weist. Hati hat eine ähnliche Frage bereits im Diskussion:Portal Biologie gestellt. Die Schreibung ist schlicht eine Eindeutschung, ähnlich wie bei Photographie -> Fotografie, und nach der neuen Rechtschreibung zugelassen. Wir sollten sie beibehalten, weil sie die gesprochene Sprache besser wiedergibt und einfacher und klarer ist. Nina 23:22, 13. Apr 2005 (CEST)
Die gesprochene Sprache sagt Fotosüntese. Einfacher und klarer, weil wissenschaftlich etabliert, ist Photosynthese. Im übrigen ist Eindeutschung, wenn überhaupt, nur bei alltagssprachlich gebräuchlichen Wörtern sinnvoll. Zu guter Letzt werden Artikel auch von Älteren (gehöre ich nicht dazu) gelesen, denen zuliebe man eigentlich wenn von zwei NR-Möglichkeiten eine auch AR-möglich ist, die letztere verwenden sollte. (wenn man nicht ganz in Alter schreibt) --84.154.111.148 21:13, 13. Okt 2005 (CEST)

Dass es eine Eindeutschung ist und dass das mit Photographie schon längst geschehen ist, ist mir ja klar, aber es verwundert doch, dass das jetzt mit dem Wort Photosynthese gemacht werden soll, obwohl in der Fachliteratur diese Eindeutschung zwar vorkopmmt, aber doch ungebräuchlich ist. Nun denn: Wenn es so gewünscht wird, kann man ja damit leben, aber sollte es dann nicht konsequent gehandhabt werden? Sollte es dann nicht im gesamten Text so geschrieben werden? Und sollten dann nicht alle anderen Wörter mit dem Präfix Photo zu Foto... geändert werden? Fototrofie (dann selbstverständlich auch Chemotrofie, Autotrofie und andere ...trofien), Fototaxis, Foton, Fotosensibilität, Fotorezeptor, Fotosystem I und II, Fotophosphorylierung, Fotoreaktivierung, Fotoreaktion, Fotosensibilisator und etliches mehr wären dann so zu schreiben! --Brudersohn 11:34, 14. Apr 2005 (CEST)

Sicher. Wo Du was siehst, kannst Du es gerne ändern (Im Text hattest Du es ja erst mal wieder zurückgeändert). Die Fachliteratur hinkt in diesem Fall einfach hinterher, die meisten Bücher werden ja nur alle paar Jahre neu aufgelegt. Vermutlich wird da die Umstellung sowieso noch länger dauern, weil die Flexibilität von Verlegern und Autoren nicht überschätzt werden sollte :o) Nina 11:41, 14. Apr 2005 (CEST)
Im Wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist die Schreibung mit -Ph- üblich, jene mit -F- gilt vor allem im ungangssprachlichen Bereich, laut neuer Rechtsschreibung ist grundsätzlich beides möglich, die Fachliteratur hinkt hier auch nicht hinterher die ist nämlich größtenteils englischsprachig.62.178.137.216 14:17, 14. Apr 2005 (CEST)
Und wie schreibt man es da? Mit ph! --Brudersohn 15:50, 14. Apr 2005 (CEST)
Yep!62.178.137.216
Weil man das englische Wort photosynthesis mit ph schreibt ist kein Argument dafür, dass man das deutsche nicht mit F schreiben sollte. Ich halte mich da an die neue Rechtschreibung, die besagt, dass Wörter mit fot, fon, und graf eher mit f geschrieben werden sollten. Stern !? 16:16, 14. Apr 2005 (CEST)
Nun lässt aber gerade die Neue Rechtschreibung ausdrücklich auch die Schreibweise mit ph zu. Ich denke es sollte jedem überlassen beleiben, welche Form er benutzt, es sollte aber stets am Anfang auch die andere Form eingeführt werden. Sozusagen Primat des Erstautors. -Hati 08:56, 15. Apr 2005 (CEST)
Ich votiere dafür Stern zum offiziellen Ph-Umschreiber der Wikipedia zu ernennen. Es gibt viel Arbeit-und in allen dann geänderten Artikeln noch viel Diskussionsbedarf!62.178.137.216

Ich kann Sterns Argument mit dem neuen Duden nicht ganz nachvollziehen. Schließlich reden wir nicht von deutsch-alltagssprachlichen Gegenständen wie Fotoapparaten oder Telefonen, sondern von einem wissenschaftlichen Begriff, der nicht nur im Englischen, sondern in der gesamten internationalen Fachliteratur mit PH geschrieben wird, weil er sich vom griechischen phi ableitet. Außerdem soll der "normale" suchende Leser des Lexikons seinen Begriff finden, wenn er ihn auf die allgemein gebräuchliche Art in das Suchfeld schreibt. OK, ihr habt da extra eine Umleitung aufgebaut, aber.... Mir jedenfalls widerstrebt es bis ins Mark, obwohl ich ein Freund der neuen Rechtschreibung bin, fürs Deutsche, aber nicht für das Botanische (oder ein sonstiges Fachchinesisch). Kursch 02:26, 27. Apr 2005 (CEST)

Möchte anmerken, dass es genug Literatur gibt, in der die Schreibweise "Fotosynthese" verwendet wird. Schüler beispielsweise werden es alle mit "F" suchen. Ich halte das "Ph" für veraltet, ja sogar unklug. Warum zweigleisig mit den gleichklingenden Lauten "Ph" und "F" fahren? Das sich da auf die englische Schreibweise bezogen wird, ist Unfug. Das Wort ist kein Lehn aus dem Englischen. Das es sich um einen rein wissenschaftlichen Begriff handelt, halte ich auch für nicht mehr korrekt. Den wissenschaftliche Worte werden auch in die Alltagssprache integriert - jedes Kind kennt das Wort "Fotosynthese". Warten wir es ab, die Zeit tickt für das "F". Makersting 08:33, 01. Apr 2008 (CEST)
Hallo Makersting. Dass in vielen Abhandlungen die Schreibweise Fotosynthese verwendet wird, vor allem in populärwissenschaftlichen und in Schulbüchern, ist allgemein bekannt. Trotzdem haben wir uns entschlossen, hier in dieser Enzyklopädie die altgriechische Schreibweise zu verwenden, die in der wissenschaftlichen Literatur (noch?) überwiegend benutzt wird. Die Anmerkung, dass es in der englischsprachigen Literatur auch mit ph geschrieben wird, geschah selbstverständlich nicht zur etymologischen Begründung, sondern als Hinweis darauf, dass auch in der Sprache, in der weitaus die meisten wissenschaftlichen Beiträge zur Photosynthese abgefasst sind, die (altgriechisch begründete) Schreibweise üblich ist, die hier verwendet werden sollte. Wenn Dir Zweigleisigkeit unklug erscheint, könnte man ja ebenso das F über Bord werfen und sich eingleisig auf Ph festlegen. Das Argument scheint mir also nicht stichhaltig für F zu gelten. Und wenn jemand (beispielsweise die von Dir genannten Schüler) nur die Bezeichnung mit F kennt: Bitte, dann gibt er eben das ein und gelangt über den Redirect sofort zu „Photosynthese“. Wenn sich nun aber auch in der wissenschaftlichen Literatur die Schreibweise „Fotosynthese“ durchsetzt, so kann das ja jederzeit leicht geändert werden. Aber bis dahin sollten wir es so lassen, wie es jetzt ist. Ich halte die Gründe dafür für schwergewichtig genug und plädiere deshalb dafür. Gruss --Brudersohn 19:45, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hier noch ein Nachtrag: In den Richtlinien Biologie ist meines Wissens nichts über die Schreibweise der Lemmata (außer für Lebewesen) enthalten. Aber es sollte doch in der Biologie sinngemäß das gelten, was in den Richtlinien Cemie angegeben ist: „ In überwiegend chemisch ausgerichteten Artikeln werden nicht die standardsprachlichen, sondern die in der deutschsprachigen chemischen Fachliteratur gängigen Schreibweisen verwendet. Es wäre inkonsequent in Artikeln mit fachbezogenem Inhalt standardsprachliche Schreibweisen zu verwenden. Für die standardsprachlichen Schreibweisen müssen Weiterleitungen eingerichtet werden und es empfiehlt sich die wichtigsten Schreibweisen im Definitionsteil des Artikels anzuführen, wobei die Nebenformen in Klammern geschrieben werden...“ (Hervorhebung durch Fettschrift von mir). --Brudersohn 16:18, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Partialdruck im Wasser

Wieder taucht ein "Partialdruck im Wasser" (oder so ähnlich) auf. Ich bitte, mal den Artikel "Partialdruck" zu Rate zu ziehen. Partialdrücke kommen bei Gasgemischen vor, in einer Flüssigkeit gibt es so etwas nicht, da haben die Stoffe eine bestimmte Konzentration (Masse-K., Stoffmengen-K. u. a.). Zwar ist bei Lösungsgleichgewicht die Konzentration in der Flüssigkeit proportional zum Partialdruck in der angerenzenden Gasphase, aber eben nur das, nicht mehr. Der Proportionalitätsfaktor ist von der Temperatur, von der Art der Flüssigkeit und anderen Parametern abhängig, der Partialdruck kann also gar nicht stellvertretend für die Konzentration des Stoffs in der Flüssigkeit stehen. Von einem Partialdruck eines Stoffes soll man also nur bei einem Gas sprechen, nicht bei einer Flüssigkeit. --Brudersohn 21:26, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich habe eine entsprechende Änderung im Abschnitt "Photosynthese unter Wasser" eingebracht --Brudersohn 21:38, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

  • Hallo Brudersohn ! Die kategorische Behauptung, in der Flüssigkeit gebe es keinen Partialdruck, IST FALSCH ! Es ist absolut gebräuchlich, bei gelösten Gasen von deren Partialdruck in Lösung zu sprechen. Er definiert sich als der Gasdruck, mit dem die gelöste Gaskonzentration im Gleichgewicht wäre.

Gerade bei der Zusammensetzung der aufsteigenden Bläschen zeigt sich der praktische Nutzen dieser Begriffsbildung. Tatsächlich setzt sich der neue Gasraum wieder in seinen Partialdrucken so zusammen, dass die von der Gasart und der Temperatur abhängigen Proportionalitätsfaktoren ("Löslichkeiten") in umgekehrter Richtung berücksichtigt sind; d.h. in der Gasblase entsteht wieder genau derjenige Druck jedes Gases, mit dem seine vorhandene Konzentration in einem Diffusionsgleichgewicht steht.

Wenn Du dagegen im Artikel schreibst, die Gasdrucke in der Blase seien den Konzentrationen proportional, dann denkt jeder, das Gas in der Blase setze sich genau so wie die gelösten mmol/l (oder gar mg/l ??)zusammen, was definitiv falsch wäre.

Ausserdem können Bläschen sich überhaupt erst bilden, wenn die Summe aller Partialdrucke der gelösten Gase größer ist als der mechanische Druck der entstehenden Bläschen. Für dieses Kriterium ist der verwendete Begriff geradezu unerlässlich.

Ich erinnere analog dazu an den Begriff des osmotischen Drucks, den man in bestimmten Zusammenhängen sinnvollerweise einer Konzentration gelöster Feststoffe zuordnet. Auch hier stehen Diffusionsvorgänge im Mittelpunkt, wenn dieser "Druck" anstelle der Konzentration verwendet wird.

Der Artikel über Photosynthese ist der falsche Platz, diese Kontroverse auszutragen. Ich werde aber gelegentlich im Zusammenhang mit der erwähnten Gasblasenkrankheit andernorts ausführlicher darüber schreiben.Kursch 00:22, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Kursch. Besten Dank für die Stelllungnahme zu meinen Bemerkungen (und Behauptungen), so hat man Gelegenheit, darüber zu diskutieren, was ich gern tue. Aber da warte ich also nach Deinem Vorschlag lieber, bis an geeignetem Ort darüber diskutiert werden kann (wo?). Gegen Deine Argumente habe ich einige Gegenargumente. Besonders den osmotischen Druck sehe ich im Gegensatz zu Dir als Gegenargument. Aber man wird sehen. --Brudersohn 14:20, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo Brudersohn. Dass es der falsche Ort sei, hat sich darauf bezogen, dass die Partialdruck-Frage eigentlich nichts mit "Photosynthese" zu tun hat (sondern sich an einem Begleitphänomen, den Bläschen, entzündet) und anderswo eine größere Rolle spielt. Beispielsweise doch direkt unter "Partialdruck". Dort habe ich nun schon mal einen vorhandenen Ansatz etwas ausgebaut. Jemand hatte vor mir darauf hingewiesen, dass in der Medizin der Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt des Blutes immer als Partialdruck gehandelt wird. Also hab ich dort die für Flüssigkeiten gängige Definition angefügt. Wir können aber gerne hier weiter diskutieren. Lass doch mal Deine Argumente - hier oder dort - lesen. Kursch 00:20, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Dampfdruck, Partialdruck oder Gasdruck wären die richtigen Adressen um soetwas zu diskutieren und ja es ist gerechtfertigt hier von einem solchen zu sprechen, wobei wohl dem Dampfdruck der Vorzug zu geben ist (auch wenn der Artikel im Klinsch liegt). --Saperaud [@] 04:30, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Danke für die Unterstützung, dass hier tatsächlich die Begrifflichkeit Partialdruck gerechtfertigt sei. Allerdings kann ich mich bei Stickstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid nicht auf das Wort "Dampfdruck" verstehen - nur bei Wasser -, weil im interessierenden Temperaturbereich von diesen Gasen keine festen oder flüssigen Phasen mit besagtem Druck im Gleichgewicht stehen. Kursch 21:44, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Kursch! Hier endlich meine angekündigten Bemerkungen zur Anwendung des Begriffs „Partialdruck“. Ich kam nicht eher dazu.
Primär ist mit Partialdruck ein Gasdruck gemeint und deshalb sollte meiner meinung nach der Ausdruck im Prinzip auch darauf beschränkt bleiben. Da im Lösungsgleichgewicht von Gasphase und Flüssigphase bei Konstanthalten bestimmter Parameter die Konzentration eines sonst gasförmigen Stoffs in einer Flüssigkeit dem Partialdruck des Gases in der Gasphase proportional ist, kann man in solchen Fällen statt der Stoffkonzentration in der Flüssigphase auch den Partialdruck angeben. Das hat aber nur Sinn, wenn nicht die Stoffkonzentration in der Lösung, sondern der damit im Gleichgewicht stehende Gasdruck im Vordergrund der Betrachtung steht und wenn die das Gleichgewicht beeinflussenden Parameter konstant bleiben. Das mag zum Beispiel bei Betrachtungen zu Stoffübergängen zwischen Atemluft und Blut vorteilhaft sein.
Diese Darstellungsweise ist aber nicht glücklich, wenn die Stoffkonzentration in der Lösung ausschlaggebend ist, zum Beispiel bei Betrachtungen der Abhängigkeit der Atmungsaktivität von Mikroorganismen, Zellen und Geweben von der Sauerstoffkonzentration im umgebenden Medium. Außerdem ist der Partialdruck ein ungeeignetes Maß für die Stoffkonzentration in einer Flüssigkeit, wenn die das Lösungsgleichgewicht bestimmenden Parameter (z. B. Temperatur, Konzentration anderer Solute in der Flüssigphase) unbestimmt oder nicht konstant sind und wenn in der Gasphase oder in der Flüssigphase die Konzentrationen des betrachteten Stoffs sich schnell ändern. Ich rate deshalb, den Partialdruck eines Gases nur eingeschränkt, nur in bestimmten Fällen, statt der Masse- oder Stoffmengen-Konzentration in der Flüssigphase zu verwenden.
Nun noch eine kurze Bemerkung zum osmotischen Druck: Auch hier spricht man von einem Druck in einer Flüssigphase. Aber das ist etwas anderes als ein Partialdruck! Denn beim osmotischen Druck handelt es sich wirklich um einen Druck, den man ja auch mit einer semipermeablen Membran und einem Manometer darstellen kann. Und er ist ein Druck der tatsächlich in der Flüssigkeit existiert, der Gas-Partialdruck aber nicht.
Übrigens: Meine Behauptung, in einer Flüssigkeit gäbe es keinen Partialdruck, mag kategorisch sein, aber Deine Stellungnahme, sie sei FALSCH, ist ebenso kategorisch. So stehen die Meinungen gegeneinander und wir sollten uns einig sein, dass wir in Wirklichkeit keine absoluten Wahrheiten verbreiten, sondern nur Meinungen, über die wir diskutieren können. --Brudersohn 21:44, 19. Mai 2005 (CEST).Beantworten

Hallo Brudersohn, jetzt sind wir fast beisammen. Ich habe "falsch" auch nur als Reaktion auf den kategorischen Tonfall gebracht. Was die absoluten Wahrheiten betrifft, verweise ich auf meine Selbstdarstellung: wir reden über den Sprachgebrauch von Begriffen, die wir Menschen erfunden haben. Dann allerdings wäre es falsch im Sinne von unzutreffend, dass es den Sprachgebrauch "Partialdruck" für gelöste Gase nicht gebe; er ist vielmehr ausgesprochen verbreitet in den genannten Bereichen der Respirationsvorgänge, wo er die Argumentation praktisch sehr erleichtert. Damit sind wir aber auch beim Ausgangspunkt unseres Disputes: es ging um die Zusammensetzung der Gasbläschen, die von Wasserpflanzen aufsteigen. Hier haben wir eine verwandte Argumentationsaufgabe wie bei der Respiration zu bewältigen. Tatsächlich setzen sich die Bläschen in ihren Partialdrucken so zusammen wie die Partialdrucke, die man den Konzentrationen im umgebenden Wasser zuordnet. Wir sind also mit den (aus praktischen Gründen) richtigen Begriffen am richtigen Ort zugange.

Und nun die Parallele zum Osmotischen Druck: Seine Darstellung braucht eine semipermeable Wand und ein Manometer, nur dann tritt er in Erscheinung. Genau wie der Partialdruck der Gase in Lösung übt auch der osmotische Druck keine zusätzliche Kraft auf gewöhnlche Gefäßwände aus. Er ist also so gesehen nicht vorhanden. Bitte lies nach in meinem Beitrag Saturometer. Dort beschreibe ich ein bereits existierendes Messgerät, das genau die gleiche Darstellung von Gas-Partialdrucken im Wasser leistet, genauer gesagt deren Summe (wie bei der Osmose). Die Gasmoleküle diffundieren in das Lumen eines dünnen Silikonschlauches (und zurück) und es wird mit einem Manometer der Druck gemessen, der sich im Schlauch aufbaut. Die Messanordnungen sind also völlig analog. Schöne Grüße Kursch 19:52, 20. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Kursch. Tatsächlich sind wir mit unseren Auffassungen glücklicherweise nicht sehr weit voneinander entfernt.
Aber doch noch einmal zur Verwendung des Partialdrucks eines Gases im Lösungsgleichgewicht mit einer Flüssigkeit an Stelle der Konzentration in der Flüssigkeit: Wenn man diese Konzentration aus dem Partialdruck ermitteln will, benötigt man nicht nur einen Faktor, der die Löslichkeit in dem Lösungsmittel (z. B. Wasser) quantifiziert (Bunsenscher Absorptionskoeffizient oder eine andere entsprechende Größe), sondern mindestens auch noch die Temperatur und die Art und Konzentration der weiteren in der Flüssigkeit gelösten Stoffe. Wenn es geht, misst man dann doch lieber gleich die tatsächliche Konzentration. Der Umweg über den Partialdruck erscheint mir so, als wenn man die Einwohnerzahl eines Bundeslandes angeben wollte, indem man die Anzahl der Analphabeten in diesem Land, die mittlere Analphabetenquote in der Bundesrepublik und die prozentuale Abweichung der Analphabetenquote des betreffenden Bundeslandes von der mittleren des Bundes angibt. Sicher: Daraus kann man die Einwohnerzahl berechnen, aber einfacher ist es doch, die Einwohnerzahl direkt anzugeben.
Und auch noch einmal zum osmotischen Druck: Ich habe Deinen Beitrag zum Saturometer gelesen. Trotzdem sehe ich einen prinzipiellen Unterschied zum Partialdruck eines Gases. Der osmotische Druck ist eigentlich die Anziehungskraft zwischen den Molekülen des gelösten Stoffs und den Wassermolekülen. Steht außerhalb der Lösung Wasser zur Verfügung, nimmt die Lösung Wasser auf und vergrößert so ihr Volumen. Wird die Volumenvergrößerung durch eine semipermeable Membran verhindert, steigt der Druck durch Wasseraufnahme ohne Volumenvergrößerung. Dieser Druck herrscht also tatsächlich, und zwar in der Lösung. Anders bei einer Lösung im Gleichgewicht mit einem Gas: Da herrscht der Gas-Partialdruck nur in der Gasphase, nicht in der Lösung. Und übrigens auch in der Gasphase herrscht gar kein Druck, wenn man das Gas sich ungehemmt ausbreiten lässt, der Druck kommt nur bei Volumenbegrenzung vor. Der Druck braucht hierbei eine Trennwand (und ein Manometer), um in Erscheinung zu treten. Das ist eine Parallele zum osmotischen Druck in einer Lösung: Er wird nicht wahrnehmbar, wenn die Lösung ungehemmt Wasser aufnehmen und ihr Volumen vergrößern kann, und er zeigt sich nur bei Volumenbegrenzung.
Gruss --Brudersohn 14:47, 21. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lieber Brudersohn, Du hast ja Recht, dass es Blödsinn wäre, die Gaskonzentration im Wasser in Hektopascal anzugeben, wenn ich wissen will, wieviel Milligramm Sauerstoff die Fische zur Verfügung haben. Aber in unserem Fall ging es eben genau um einen Fall, wo das Ergebnis, nämlich die Zusammensetzung der Gasblase, proportional dem ist, was wir als "Partialdruck" in der Lösung bezeichnen. Und für diesen Fall komme ich nie um die Kenntnis der Temperatur und des temperaturabhängigen Löslichkeitskoeffizienten herum, wenn ich das Ergebnis in der Gasblase wissen will.

Und zum osmotischen Druck: lasse Deine Lösung sich durch das hereindiffundierende Wasser so lange und ohne Widerstand ausdehnen, bis es zum Konzentrationsausgleich kommt, dann baut sich auch dort der Druck nicht auf - wie bei meinen Gasblasen.

Gruß Kursch 00:50, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo Kursch: Mit diesen Aussagen bin ich einverstanden! Ich denke, wir können die Diskussion damit vorerst einmal beenden, war anregend (würde mich freuen, wenn sie auch Dir etwas gebracht hat). Gruß --Brudersohn 11:28, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich habe gerade die Aussagen zur Sauerstoffkonzentration am Abendlichen- und Morgendlichen Kompensationspunkt herausgenommen, da sie m.E. nicht völlig korrekt waren: Dass die O2-Konzentration am abendlichen Kompensationspunkt maximal sei stimmt nur unter der Annahme, dass es keine Flüsse über die Wasser-Luft-Grenzfläche gibt. Abgesehen davon findet sich eine lokale Übersättigung des Wassers an Sauerstoff auch bei geringer Bestandsdichte (und vergleichsweise geringer Advektion) an der Oberfläche der Pflanzen. Diese ist, vorausgesetzt es findet keine Photoinhibition statt, dann maximal, wenn die Sonneneinstrahlung maximal ist.

Artikelsammlung

Um mal ein Auge darauf zu nehmen was so alles bei Photosynthese an Artikel existiert könnte man das ja einmal sammeln. Dann passieren vielleicht auch nicht Sachen wie Fotosystem, P700 und P680. Wer weitere Problemkinder kennt könnte ja anfügen. Zum Artikel: Der Artikel sollte nicht als Gärtner FAQ und Glossar daher kommen. Für Begriffe haben wir Artikel und keine Artikel die selbst wieder Glossare sind. Der FAQ ist nur stellenweise gerechtfertigt, spengt in seiner jetzigen Form alle Ufer und auch allgemein handelt es sich dabei um keinen guten Stil. Der Abschnitt "Bedeutung" ist vergleichsweise lachhaft. Wer betreibt Photosynthese und ab wann tut er dies? Welche Rolle spielt diese für die Entwicklung der Atmosphäre und des Klimas? Wie könnte sich die Photosynthese evolviert haben, welche Thesen gibt es hierzu? Wie ist die Photosynthese in den Gesamtstoffwechsel eingebunden? Was ist der Zusammenhang zwischen dem Funktionsprinzip der Photosynthese und den letztendlichen morphologischen Strukturen der Lebewesen? Wieviel Biomasse wird durch die Photosynthese weltweit erzeugt? Da lässt sich eine ganze Latte von Lücken festellen und ich brauchte noch nicht einmal überlegen oder lange lesen um obige festzustellen (es dürfte also wesentlich mehr geben). --Saperaud [@] 04:30, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Saperaud scheint Probleme mit der Sachlichkeit zu haben: "lachhaft" hat nichts mehr mit konstruktiver Kritik sondern mit Herbasetzung zu tun. ich brauchte noch nicht einmal überlegen oder lange lesen ist einfach arrogant. Zumal es einen Abschnitt Evlution gibt. Der Artikel ist sicher nicht optimal, und wahrscheinlich müsste er neu geschrieben werden. Saperaud ist eingeladen, dies einfach mal zu tun. Wenn allerdings alle seine Desiderata eingearbeitet werden, dürfte der ziemlich lange werden. Anregung: Unterportal Photosynthese von Portal Biologie mit den Themenvorschlägen von Saperaud und Kennzeichnung revisionsbedürftiger Artikel. Allerdings scheint das Portal zur Zeit wenig Zuspruch zu finden, obwahl da ähnliche Fragen zur Qualität der Biologieartikel anstehen. - Ich stelle mir unter Diskussion einfach was anderes als ein Abwatschen vor. -Hati 09:33, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

NADPH

Die Schreibweise NADPH+H+ würde ich gerne druch die "üblichere" NADPH/H+ ersetzen. Zum einen müsste es ja NADPH + H+ lauten, und so eine halbe Reaktionsgleichung ist ja auch nicht gemeint, zumal frei Protonen nicht existieren. -Hati 18:55, 23. Jul 2005 (CEST)

Dem stimme ich zu! Ich frage mich aber immer wieder, ob es notwendig ist, bei NADPH ein H+ dazuzuschreiben. Denn der Übergang von NADP+ zu NADH macht ja schon klar, dass zwei Elektronen zugefügt werden müssen. Allerdings muss selbstverständlich in einer Reaktionsgleichung H+ dazu gestellt werden! Was meinen andere dazu? Kann man NADH allein stehen lassen? Brudersohn 19:14, 23. Jul 2005 (CEST)

Der Grund für das ergänzende H+ ist die Stöchiometrie der Photolyse des Wassers: ein Wassermolekül liefert die für die Bildung von 1 NADPH notwendigen 2 Elektronen und das 1 Proton. Dann bleibt vom Wasser formal noch ein Proton übrig, was in der Formulierung NADPH/H+ seinen Niederschlag findet. -Hati 12:04, 24. Jul 2005 (CEST)

Noch einmal: Dem stimme ich voll zu. Bei Reaktionsgleichungen, die auf beiden Seiten selbstverständlich gleiche Summen von Elementen und Ladungen aufweisen müssen (und bei denen es auf Stöchiometrie ankommt), kann es deshalb notwendig sein, NADPH durch H+ zu ergänzen. Aber wenn man in einem Text von Reduktionsäquivalenten in Form von NADPH spricht, reicht es dann nicht, nur NADPH zu schreiben? Denn für jedermann ist offensichtlich, dass darin zwei Elektronen stecken, eins aus dem gebundenen H und eins, das der entstehenden positiven Ladung im NADP+ entspricht. So könnte man etwa schreiben "Beim nichtzyklischen Elektronentransport werden zwei Elektronen vom Photosystem I abgegeben und es wird damit aus NADP+ NADPH gebildet". Ist das nicht korrekt? Die entsprechende Reaktionsgleichung muss dann NADP+ + H+ + 2 e- -> NADPH lauten, die Bruttogleichung für die "Photolyse" des Wassers H2O + NADP+ -> NADPH + H+ + 1/2 O2. Aus der ersten Gleichung sieht man, dass NADPH auch in Reaktionsgleichungen ohne H+ stehen kann. -- Brudersohn 23:24, 24. Jul 2005 (CEST)

Ich glaube nicht, dass wir weit auseinanderliegen. Die Schreibweise NADPH/H+ hat sich in den mir bekannten allgemeinen Lehrbüchern durchgesetzt. Die chemisch "informativere" Redoxgleichung wäre:

Ox: 2 H2O -> O2 + 4 e- + 4 H+ (das wäre die Photolyse des Wassers)
Red: NADP+ + 2e- + H+ -> NADPH /x2
Summe: 2 H2O + 2NADP+ -> O2 + 2 NADPH + 2 H+ (Bilanz der Lichtreaktion ohne ATP)

Diese Kopplung der Entstehung von NADPH und H+ wird eben durch NADPH/H+ symbolisiert. -Hati 09:59, 25. Jul 2005 (CEST)

Tatsächlich stimmen wir überein. Die verschiedenen Standpunkte entstanden, weil wir zwei verschiedene Situationen im Auge hatten: Einmal speziell die Beschreibung der Vorgänge bei der Photosynthese und die damit zusammenhängende Bildung eines Reduktionsäquivalents, einmal dagegen ganz allgemein die Schreibweise eines Reduktionsäquivalents in Form von NADPH. Ich meinte, dafür reichte NADPH, weil klar ist, dass der "Wert" eines solchen Reduktionsäquivalents 2 Elektronen ist (weil man beim Übergang zu NADP+ 2 Elektronen abspaltet/gewinnt). Ich denke, damit sind wir in Übereinstimmung. Brudersohn 23:31, 25. Jul 2005 (CEST)

Vielleicht könnte sich daraus eine kleine "Konvention" ergeben, die auch für andere Artikel (zB Dissimilation gelten könnten: Im Fließtext wird die Schreibweise NADPH verwendet, in Schemata für Reaktionsabläufe dagegen NADPH/H+. -Hati 09:22, 26. Jul 2005 (CEST)

Das ist eine gute Idee! Das würde den Fließtext vereinfachen, ohne ihn ungenau zu machen. Und das war auch der Grund zu meiner anfänglichen Frage. Ich würde/werde das in Zukunft so handhaben. Danke Hati! Brudersohn 12:25, 26. Jul 2005 (CEST)

Heute hat nun wieder jemand gemeint, es müsse dem Reduktionsmittel NADPH unbedingt ein H+ zugesetzt werden. Dabei wird auch noch H+ als Reduktionsmittel bezeichnet. Das ist es nicht! Wir haben das doch schon diskutiert (siehe oben). Und im Abschnitt „Nicht-zyklische Photophosphorylierung“ ist das, was es mit dem H+ auf sich hat, ja auch richtig und verständlich dargestellt. Also meine Bitte: Lasst das H+ weg, wo es nicht hingehört, und verwendet es in Reaktionsgleichungen, wo es wegen der Stöchiometrie stehen muss! -- Brudersohn 17:12, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Habe erst jetzt von NADPH gelesen (bin Nicht-Chemiker und Nicht-Biologe), habe keine Ahnung, was es ist, und merke mir den Namen wie den eines Dorfes in China.
Habe aber mitbekommen, daß es ein Endprodukt des Schrittes 1 ist und ahne, daß es an anderer Stelle wieder wichtig werden könnte.
Dabei könnte es auch wichtig werden, das "/H+" zu wissen (oder ist das im Weiteren uninteressant?)
In dem Fall wissen dumme Schafe wie ich in diesem Augenblick NICHT, daß das /H+ auf Grund seiner Vorgeschichte selbstverständlich ist. Es wäre dann ein SEGEN für uns, wenn diese Information im Namen angedeutet wäre!
Bitte geht nicht automatisch von schlauen Lesern aus ("Denn für jedermann ist offensichtlich, dass..."), sondern denkt auch an uns dumme Schafe!!
Dies wäre dann wohl ein spätes Plädoyer für "NADPH/H+".
Was spricht denn eigentlich gegen "NADPH/H+" ? Schreibfaulheit? Im Zeitalter des PC doch wohl kein Problem mehr (Such- und Austausch-Funktion). Chemiker-Ästhetik? (ich dachte immer, die wären bodenverhafteter als GEWISSE ANDERE LEUTE...! ;-)) Aber macht da "/H+" sooo einen Unterschied?
Gruß Yog-S 213.102.106.101 07:46, 4. Aug 2006 (CEST)

Definitionssatz: Primärprodukt

Hallo Brudersohn, mir fällt grade kein anderes Primärprodukt ein als die Glucose. Mag ja sein, dass bei Bakterien mal ein anderer Zucker gebildet wird - aber ein Zucker ist es immer. Deshalb gefällt mir im Definitionssatz einfach dieses allgemeine "Bau- und Reservestoffe" nicht, denn die sind nicht mehr das Produkt der Photosynthese, sondern stellen dann als Sekundärprodukte schon "Primärproduktion" dar, die ich schon von der Photosynthese unterschieden haben möchte. Also überleg Dir bitte diese Formulierung noch mal. --Kursch 11:41, 10 November 2005 (CET)

Hallo Kursch. Ich kopiere hier mal das hinein, was ich in ähnlichem Zusammenhang schon am 28.12.04 in diese Diskussionsseite geschrieben habe (siehe weiter oben):
"... Bei Chromatiaceae funktioniert der Calvin-Zyklus und das primäre Assimilationsprodukt wird Phosphoglycerinsäure sein, aus der dann Glucose gebildet wird. Aber bei Chlorobiaceae wird CO2 hauptsächlich über den reversen Tricarbonsäurezyklus eingeschleust und von da muss nicht alles zur Glucose gehen, sondern kann wohl auch zu Aminosäuren führen. ... Brudersohn 23:11, 28. Dez 2004 (CET)"
Deinen Wunsch, Primärprodukte der Photosynthese und Primärproduktion zu unterscheiden, kann ich gut verstehen, und ich würde das auch gern so formuliert haben. Aber auf Zucker darf man die Primärprodukte nicht beschränken, wenn sie es auch bei weitaus den meisten Fällen sind. Wie wäre es, wenn man im Definitionssatz nur "organische Stoffe" schreibt. Welche Stoffe Primärprodukte sind und was daraus gebildet wird, kann ja später gebracht werden. --Brudersohn 17:58, 11. Nov 2005 (CET)

OK! --Kursch 21:56, 11 November 2005 (CET)

factum est! --Brudersohn 23:09, 11 November 2005 (CET)

- 2006 -

Stoffgleichungen

Auch wenns schwer fällt, weil in manchen Schulbüchern und in manchem B/C-Unterricht noch immer Praxis: Energie in Form von "E + ..., LE + ..., Lichternergie + ..." hat in in einer Stoffgleichung nichts verloren, da Energie kein chemischer Stoff ist. Ist auch unnötig, da im Text dazu alles steht. Wenns denn Sein muss, dann "ΔH > 0" Neben die Gleichung setzen. -Hati 17:02, 16. Mär 2006 (CET)

Entdeckung der Photosynthese

Hallo, es wäre toll, wenn jemand was zur Entdeckungsgeschichte der Photosynthese schreiben würde. Am besten gespickt mit ein paar Bildern... Ich denke so könnte aus diesem relativ trockenen Artikel ein ernsthafter Anwärter für einen 'lesenswerten' Artikel werden! Pro ;)

---CBeebop 21:46, 31. Mär 2006 (CEST)

Wortgleichung

Auch wenns in Natura (ein Schulbuch) drinsteht, Licht ist kein Edukt, genauso wenig wie Chlorophyll, das eine, weils kein Stoff ist, das andere weils nicht in die Stoffbilanz eingeht. Vielleicht ists als "echte" Wortgleichung stabiler. -Hati 17:14, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

"altgriechische" Ethymologie

Gibt es eine Quelle, die eine Verwendung eines altgriechischen φωτοσύνθεσις/fotosynthesis belegt? Kommt mir komisch vor. Ich vermute, dass es sich um eine ±moderne Bildung aus den ebenfalls angegebenen Wortstämmen handelt. Ich lösche das „griechische“ Kompositum (wenn belegbar, bitte wieder einfügen!). --Ulf Mehlig 16:20, 11. Jun 2006 (CEST)

Weitere Aspekte der Photosynthese

Einiges in diesem Abschnitt verstehe ich nicht, vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen.

  • Daraus, dass Wälder und Parks als „Grüne Lunge“ wichtig sind, soll gefolgert werden können, dass sich das nur auf ihre Wirkung als Staubfilter bezieht. Erstens: Mir ist die Logik dieses Schlusses nicht klar. Wie geht das zweite aus dem ersten hervor? Zweitens: Warum soll ihre Rolle als O2-Produzenten nicht relevant sein?
  • Sauerstoff soll beim Abbau jeglicher Pflanzenmasse frei werden. Nach meinem Wissen wird dabei aber im Gegenteil Sauerstoff verbraucht, jedenfalls, wenn man unter „Sauerstoff“ O2 = Dioxygen versteht. Oder ist hier auch Sauerstoff in Verbindungen gemeint, also zum Beispiel in CO2, das ja tatsächlich beim Abbau von Pflanzenmasse frei wird? Das wäre dann aber eine Aussage, die näher erläutert werden müsste.
  • Es wird behauptet, Pflanzen produzierten keinen Sauerstoff. Aber das ist doch gerade die wichtige geochemische Bedeutung der Pflanzen! Wenn nun aber unter „Sauerstoff“ nicht Dioxygen verstanden wird, sondern Sauerstoff als Element, das auch in Verbindungen vorkommen kann, dann verstehe ich die darauf folgende Aussage nicht, der Sauerstoff auf der Erde würde nicht weniger, wenn alle Pflanzen außer Kulturpflanzen in das Universum geschossen würden. Der in ihnen steckende Sauerstoff würde doch der Erde dabei verloren gehen!
  • Den Ausdruck, "die CO2-Konzentration nähme schlussfolgernd ... ab", verstehe ich nicht, eine Konzentration kann doch nicht schlussfolgern!

--Brudersohn 21:15, 20. Mär 2006 (CET)

  • zu 1.:"Folglich" gehört raus. Staubfilter ist ein Aspekt, Sauerstoff ein weiterer. Wichtig ist aber auch für Städte die kühlende Funktion.
  • zum Rest: Entweder glaubt das der Schreiber wirklich, oder er will testen, wie weit man beim vera... von wikipedianern gehen kann. - Einfach löschen. -Hati 21:24, 20. Mär 2006 (CET)

Ich danke Dir Hati, nun bin ich beruhigt. Ich war schon an mir irre geworden. -- Brudersohn 21:55, 20. Mär 2006 (CET)

Irrelevanz des "Kohlenstoff-Lagerortes"

Hallo Brudersohn, das mit dem Sauerstoff und dem "Universum" war meine Wenigkeit. Das dieser Aspekt von den meisten Menschen missverstanden würde, war mir klar... (Vielleicht nicht gut genug formuliert bzw. erklärt?!) Ich finde, dass dies eine fundamentale Wissenslücke darstellt. Das Wissen, dass Pflanzen eben keinen Sauerstoff produzieren und wir keinen Verbrauchen. (Im Sinne von aus dem Nichts eben.)

Beispiel: Ein Baum hat eine Masse von 8.000 kg. Er hat durch die Einlagerung von 2.000 kg Kohlenstoff, 3.000 kg Sauerstoff aus 5.000 CO2 -hergestellt-. Beim Verrotten gehen die 3.000 kg Sauerstoff wieder in die ursprünglichen 5.000 CO2 über. Nach seinem Tod wäre es ohnehin so, als hätte es ihn nie gegeben! Würden wir die eingelagerte -Kohlenstoff-Masse- ins Weltall schießen, hätten wir immernoch gleichviel O2 auf der Erde. (Da Kohlenstoff nicht an O2 gebunden! So einfach ist das.) (Baum = -nur- Kohlenstoff-Speicher.) Wie könnte da der Sauerstoff jemals weniger werden...? NIE! Den Sauerstoff den alle Tiere benötigen, holen sie von dem Sauerstoff, der von den Pflanze die sie gefressen haben produziert wurde. Die Gleichung geht auch hier wieder auf. Nutzpflanze produziert 3 kg Sauerstoff und 2 kg Kohlenstoff. Beim Fressen von 2 kg Kohlenstoffverbindungen, gehen die 3 kg Sauerstoff wieder in 5 kg CO2. -> Wo in aller Welt braucht man hier den Sauerstoff von anderen Pflanzen ausser von denen, die man selbst -verputzt- hat? (Fosile Brennstoffe ausgenommen...) Ob Kohlenstoff nun auf der Erde (in Form von Bäumen) eingelagert ist, oder irgendwo sonst, macht dabei KEINEN Unterschied! Klar ist jedoch, dass wenn es nie Pflanzen gegeben hätte, es kein Leben geben würde. Ich denke da lag der Denkfehler... Denn der in der Luft vorhandene Kohlenstoff war an Sauerstoff gebunden und damit unbrauchbar. Erst durch die ersten Pflanzen hat sich der Kohlenstoff von der Atmosphäre in der Erdoberfläche gebunden. Der meiste Kohlenstoff der Athmosphäre lagert in den Pflanzen, jedoch könnte man, wie bereits gesagt, diesen Kohlenstoff auch woanders lagern...

Ich hoffe, dass dies nun klargeworden ist und verlange hiermit, dass mein Textabschnitt wieder eingefügt wird. Vielleicht formuliere ich dann auch ein Beispiel oder eben jemand anderes. ;) PS:"...in Ihnen steckende Sauerstoff"? Was soll das denn??

Lieber Anonymus. Es ist üblich, in wikipedia-dikussionen zu signieren, mit -~~~~ geht das ganz leicht. - Leider stecken Deine Ausführungen dermaßen voller Fehler, dass es den Rahmen dieser Dikussion sprengen würde, alles zu wiederlegen. - Es wäre gut, wenn Du ein Schulbuch oder den dtv-Atlas der Biologie oder der Ökologie studieren würdest, vielleicht hilft auch der Artikel Kohlenstoffzyklus um zu zeigen, dass die Zusammenhänge nicht so sind, wie du das darstellst. -Hati 11:07, 22. Mär 2006 (CET)

Hallo CBeebop, da gibt es wohl noch einige Missverständnisse. Aus Nichts kann kein Lebewesen O2 erzeugen, das können die nur aus H2O machen. Aus deinen letzten Ausführungen entnehme ich, dass dir die vereinfachten, globalen C- und O-Kreisläufe bekannt sind. Oxygen photototrophe Lebewesen bilden aus CO2 Biomasse, indem sie das CO2 mit dem H aus Wasser reduzieren, wobei das O aus dem Wasser als O2 frei wird. Nach dem Absterben dieser Lebewesen machen sich Chemotrophe über sie her und unter oxischen Bedingungen oxidieren sie alles unter Verbrauch von O2. Die aus Wasser freigesetzte Menge an O2 entspricht der beim Wachstum der Phototrophen gebildeten Biomasse und wird bei ihrem oxidativen Abbau wieder verbraucht. Aber wenn dir das alles klar ist, warum hast du dann diese Anmerkungen im Artikel gemacht? Wenn du weißt, dass bei Abbau von Pflanzenmasse O2 verbraucht wird, warum schreibst du dann, dass beim Abbau soviel O2 frei wird, wie bei ihrem Wachstum entstand? Wenn du weißt, dass Pflanzen O2 produzieren, warum schreibst du dann, sie täten es nicht? Und dann dein Gedankenexperiment mit der Eliminierung von Pflanzenmasse: Erstens geht dann doch alles was darin steckt, der Erde verloren, auch der in der Pflanzenmasse steckende Sauerstoff (was das soll, müsstest du sagen, es ist deine Gedankenführung). Zweitens ginge dann doch den Pflanzen-abbauenden Destruenten ihre Lebensgrundlage verloren, C- und O-Kreislauf kämen völlig durcheinander. Ich erkenne den Zweck dieses Gedankenexperiments nicht, außer dass es unterstreichen soll, dass O2 erst verbraucht wird, wenn die Pflanzenmasse oxidativ abgebaut wird. Aber dafür brauchen wir kein Weltraumexperiment, das ist ohnehin klar.
Du kannst mir glauben, dass Hati und ich gewohnt sind, Texte zu lesen und zu verstehen. Deine Anmerkungen im Artikel haben wir beide entweder nicht verstanden oder sie sind falsch. Deshalb halte ich dein Verlangen, sie so wieder in den Artikel einzufügen, für unberechtigt. Textbeiträge müssen verständlich und richtig sein. -- Brudersohn 19:21, 22. Mär 2006 (CET)
Sers, erstmal danke für euer Feedback! Man lernt nie aus. ;) Das war dann wohl mein Fehler... Ich vermutete, dass ausschliesslich die Lagerung von C an einen unerreichbaren Ort, die CO2 Probleme lösen könnte. (Dies hatte ich nicht gelernt oder nachgelesen, es war meine Überlegung...) Mein Wissen das Pflanzen O2 und C mithilfe von C02 -herstellen- und meine Annahme, ließen mich schlussfolgern, dass wenn man C Verbannen würde, es weniger CO2 geben würde. Diese Ausführung hatte ich auch einigen Kollegen klargemacht, die mir dann nach anfänglichem Widerstand Glauben schenkten...

Das mit der O2 Produktion war natürlich ein Fehler, gemeint war CO2! Ich bin euch nicht böse, im Gegenteil. Ich bin kein Biologe oder Chemiker und daher hatte ich einfach nur Schlussfolgerungen gezogen, die meinem Wissen nach komplett logisch erschienen. (Ein paar Fehler in der Formulierung ausgenommen ;) ) Dennoch gab es einiges was man meiner Ansicht nach hätte stehen lassen können/müssen...:


  • Pflanzen benötigen, vorallem nachts, Sauerstoff zum Erhalt der Zellen (entsprechend ihrer Biomasse (siehe Zellatmung)).
  • Gemäß dem Massenerhaltungssatz:

Pflanzen "produzieren" (im wörtlichen Sinne) kein O2! Es handelt sich bei der "Produktion" von Sauerstoff" um einen rein chemischen Vorgang.*Die CO2-Freisetzung, die durch fossile Brennstoffe verursacht wird, lässt sich nicht durch den Umstieg auf regenerative Energien "rückgängig" machen! (Siehe: CO2-Sequestrierung und Kohlenstoffzyklus


Ich habe dies so wieder in den Text eingefügt, sollte was falsch sein, einfach löschen oder korrigieren! ...Ich glaube, dass die meisten Menschen bei -Produktion- von O2 denken, dier würde aus dem Nichts entsehen... Dass O2 immer existiert, nur eben in jeweils anderer Form sollte gesagt sein! (vgl. Energieerhaltungssatz) Wegen der Zellatmung: Vielleicht wäre auch dies interessant:  ?? War damals mal im Text...

Ich werde mich näher mit dem Kohlenstoffzyklus befassen, denn ich denke, dass dies ein interessantes Aspekt im ökologischen Kreislauf darstellt. Sollte ich wieder falsch liegen, wäre ich auch dieses Mal über eine Belehrung dankbar! -CBeebop

Nochmal Wirkungsgrad der Photosynthese

In dem Absatz über den Wirkungsgrad der Photosynthese ist ein Fehler. Und zwar steht dort das 2 Elektronen und 1 Proton NADP+ reduzieren. Es müssen aber 2 Protonen sein sonst gibt das Probleme mit der Gesamtgleichung. Dan hat man nämlich nur NADPH und nicht NADPH+H+

Das ist kein Fehler. Wenn NADP+ reduziert wird, entsteht daraus NADPH. Dafür wird formal 1 Elektron und 1 Wasserstoffatom benötigt. Günstig ist, Redoxprozesse durch den Übergang von Elektronen zu beschreiben, in der Biochemie meistens Elektronenpaare. Wenn Wasserstoff mit eingehen soll, nimmt man H+-Ionen dazu, die ja mit einem Elektron ein H ergeben. So auch hier: Ein Elektron zur Neutralisierung der Positivladung am NADP+, ein zweites Elektron zusammen mit einem Proton, um ein H anzuhängen. Also werden 2 Elektronen und ein Proton benötigt, um NADP+ zu NADPH zu reduzieren. Ein weiteres Proton brauchen wir nicht; ob neben dem NADPH nun noch ein oder mehrere oder gar keine Protonen herumschwimmen, hat mit dem Redoxstatus des NADPH nichts zu tun. Dass in den Köpfen und den Büchern oft NADP+ einerseits (oxidierte Form) und NADPH + H+ andererseits (reduzierte Form) gegenübergestellt werden, liegt nur daran, dass man den Redoxvorgang auch mit 2 H statt mit 2 Elektronen formulieren kann. Dann lautet die Reaktionsgleichung NADP+ + 2 H -> NADPH + H+. Aber auch darin ist die oxidierte Form NADP+ und die reduzierte Form NADPH, das Proton klebt nicht am NADPH, es ist nur in der Reaktionsgleichung erforderlich, nicht um die reduzierte Form von NADP darzustellen. -- Brudersohn 19:17, 27. Apr 2006 (CEST)

Hab mal vorerst
Nun besteht ein Blatt nicht nur aus energieliefernden Chloroplasten. Schätzt man die effektive Oberfläche ab, ebenso wie die Energie, die zur Aufrechterhaltung der Energieerzeugung notwendig ist, reduziert sich der Wirkungsgrad um mehr als eine Größenordnung.

Eine Pflanze setzt sichtbares Sonnenlicht mit einem Wirkungsgrad von weniger als drei Prozent in chemische Energie um.
herausgenommen. Grund:

1. Der Wirkungsgrad bezieht sich nicht nur auf höhere Pflanzen mit Blättern sondern auch auf Eeinzeller.
2. Was unter "effektiver Oberfläche" gemeint ist wird nicht klar.
3. "Energieereugung" gibt es nicht. Was ist mit der "Energie, die zur Aufrechterhaltung der Energieerzeugung" notwendig ist, gemeint? Wie wird die abgschätzt?
4. die "weniger als drei Prozent" bedürfen ebenfalls einer Erläuterung und auf alle Fälle einer Quelle.

Es ist klar, dass die 20 bis 35 % ein theoretisches Rechenbeispiel für "maximale, stöchiometrische" Umsetzung sind, und dass der tatsächliche Wert geringer sein muss, schon auf Grund der Transportverluste (Chloroplasten Ex- und Import), das müste aber fundierter dargestellt werden. -Hati 10:27, 20. Jun 2006 (CEST)


Kritikpunkte zum abarbeiten

(Die Untergliederung stammt von mir. Werde mich so nach und nach der Geschichte annehmen. vielleicht hilft noch jemand. Einiges wird zu recht moniert. -Hati 09:47, 2. Aug 2006 (CEST)

Ich - als Nicht-Chemiker und Nicht-Biologe, der sich quasi für die "technische" Seite der Ph. interessiert; in erster Linie für den Wirkungsgrad der Ph. - bin immer noch ziemlich unzufrieden mit dem Artikel!

1. Ist es denn jetzt so, daß die Ph. NUR AUF ZWEI FREQUENZEN funktioniert, blau und rot ?? bzw. auf einem (schmalen?) Peak um diese herum? Daß man im abgedunkelten Labor mit gelbem oder grünem Licht NULL Effekt erzielt?

wird Zeit dass ein Diagramm Wirkungsspektrum der Photosynthese im Vergleich zu den Absoroptionspektren Blatt, Chlorophylle, Hilfspigmente eingefügt wird.

2. (Überschrift "Wirkungsgrad im Verhältnis zur Lichtenergie": das ist ein weißer Schimmel!)

erledigt.

3. "Das ergibt einen Wirkungsgrad zwischen 20,0 Prozent für blaues und 35,5 Prozent für rotes Licht." Wieso "zwischen" ? Es gibt doch angeblich nur diese beiden Fälle!? Oder soll da ein Gemisch aus diesen beiden Komponenten gemeint sein?

erledigt.

4. Ist ein Gemisch aus Rot und BLau also NICHT additiv, sondern konkurrierend ??

Das Gegenteil von additiv wäre doch subtraktiv, was ist mit "konkurrierend" gemeint.?
"konkurrierend" soll meinen, daß Rot und Blau sich den "Umsetzungssprit" gegenseitig wegfressen könnten (klar, daß ist völlig unwissenschaftlich - aber erzähl mir keiner, daß er nicht erahnt, was gemeint ist! ;-))

Warum kümmert man sich gerade um solche Gemische?

5. Hingegen nicht um Einstrahlung des solaren Spektrums, das in 99,999% der Fälle stattfindet??!

Unverständlich. Wie kann ein solares Spektrunm stattfinden?
indem die Sonne scheint. Das ist - natürlich - Kurzschrift für Ph. unter normalem Sonnenlicht. - Na unter welcher Sorte von Licht wachsen Pflanzen denn üblicherweise...??
was ist mit den restlichen 0,001%?
0,001% : der Rest der Fälle (was weiß denn ich, was es da alles an Beleuchtung gibt!)

6. "Die Effektivität der Photosynthese als Anteil der auf die Erdoberfläche eingestrahlten Energie (als 100 % gesetzt), der in Photosyntheseprodukte umgesetzt wird (in % der Gesamteinstrahlung)": weniger umständlich: "Der globale Wirkungsgrad der Photosynthese bezogen auf das gesamte auf die Erde einfallende Sonnenlicht:"

erledigt.

7. (die "1024" sind schon eine ziemliche Schlamperei; eine einfache kurze Korrektur-Überfliegung zeigt sowas blitzschnell an!)

?
Du willst doch wohl damit nicht andeuten, daß da wirklich "1024" stehen muß ???

8. "die Photosynthese nutzbaren Wellenlängenbereich (λ = 360 – 720 nm)" [wie kann man hier bloß ein Minuszeichen setzen...]: Wieso ist hier auf einmal von einem nutzbaren BEREICH die Rede, im Widerspruch zu oben?????

?
ein Minuszeichen ist ein Zeichen für eine Rechenoperation.
Widerspruch: stetiger (?) Bereich vs. zwei Linien (s.o.)

9. "Biomasseproduktion 11 –54 g m-2 d- 1)": da rätselt man auch erst mal, was der Dichter uns damit sagen will

erledigt.

10. "C4-Pflanzen": ???

erldeigt.

11. jetzt wieder: "Das Chlorophyll kann nur langwelliges ("rotes") und kurzwelliges ("blaues") Licht nutzen" !

erledigt

12. "hat bei ungefähr 230 W/m² ihr Optimum" usw.: was heißt "Optimum": bester Wirkungsgrad?

erledigt.

13. "33 % Verlust durch Atmung": Ist mit "Atmung" der Gasaustausch der Pflanze gemeint? Wie sind die 33 % Verlust zu verstehen: so, dass die "ausgeatmeten" Gase wärmer als die "eingeatmeten" sind?

erledigt

13. Oben schreibt larsonx :" Der Rest der Energie wird als Wärme abgegeben und steht nicht mehr für photochemische Prozesse zur Verfügung." Dies scheint in der Bilanz nicht erfaßt zu sein - wie sieht ein alternativer Wirkungsgrad aus?

Überhaupt macht larsonx da ein paar hochinteressante Bemerkungen, die mir erhellend erscheinen, wenn ich sie auch nicht wirklich verstehe und nicht weiß, wie ich sie richtig einordnen muß. Kann man die nicht - in allgemein verständliche Form gebracht - einpflegen??

Da wäre eine direkte Ansprache des autors angebracht.
Ist das unter Kennern nicht Allgemeinwissen?

14. Kurz gesagt glaube ich sagen zu müssen: dies ist mal wieder ein Artikel für Leute, die es im Wesentlichen eh schon wissen und nur ein paar Details nachsehen wollen; für Nichtspezialisten weniger erhellend. Ich vermute von Leuten, die zu tief drin stecken, um sich von der Betriebsblindheit noch befreien zu können.

Ein bißchen verständlicher, dank Hati! aber irgendwie meine ich, die roten Fäden lägen besser anders - leider versteh ich zuwenig davon, um das konkretisieren zu können
- Erneutes Lesen des Artikels: ja, ich glaube, so langsam wird es was! *freu* Yog-S

15. Photosynthese und Evolution: Eine Pflanze, die auch andere Spektrenteile nutzen könnte, hätte doch Vorteile (stärkeres Wachstum usw.) (zumal im grünen Teil des Spektrums die Strahlung am stärksten ist [daher auch die Optimierung im menschlichen Auge auf grün]). Es heißt aber (teilweise), daß nur blau und rot nutzbar sind. Warum hat die Evolution den nutzbaren Frequenzberich nicht vergrößert - kann man das beantworten? (Spiritistische "Antworten" unerwünscht!)

Noch ein Desideratum: Es müssten die Absorptionsspektren von Photoautotrophen, die an extreme Lichtbedingungen angepasst sind, eingefügt werden.

16. Wie wäre der technische Einsatz der Photosynthese (oder Phototropie, oder wie das heißt) zur Energiegewinnung - nicht nur heute oder morgen - einzuschätzen? Welche Art der Photosynthese (oder...) hätte den besten Wirkungsgrad, unter vernünftigen Bedingungen?

Das einizige, was nahe an Photosynthese herankommt ist Photovoltaik im Verbund mit Wasserspaltung zur Gewinnung von Wasserstoff. Wird aber mW nicht in der Bionik sondern nur in der "reinen Teechnik" erforscht.
Bin ich der einzige, der findet, daß das einen Absatz im Artikel wert wäre...?

Nachtrag Signatur Benutzer:213.102.107.16 durch -Hati 09:47, 2. Aug 2006 (CEST)

Danke für den guten "Service", Hati! :-) Yog-S, 3.8.06

17. Mich interessiert folgendes: Die PS - Aktivität ist in den Bereichen ca. 45o nm un dca. 700 nm am größten. Beschrieben wird überall in der Literatur (bis ins letzte Detail), was mit den Elektronen im PS I und PS II passiert, die ja beide bei ca. 700 nm ablaufen. Meine Frage: Was passiert mit der Absorption im Bereich 45o nm, wofür wird diese Energie "verwendet" ? Gibt es da einen ähnlichen Mechanismus, wie bei 700 nm?

Die wird auf die Photosysteme weitergeleitet und dort so verwendet wie Lichtenergie aus 700 nm. --Brudersohn 21:27, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nochmal Primärprodukt

Bei den Pflanzen ist nie Glucose das Endprodukt, zumindest nicht in dephosphorylierter Form. Endprodukt ist in den meisten Fälle entweder Stärke oder Saccharose. Griensteidl 13:43, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Je nun, was ist schon ein "Endprodukt"? Doch wohl höchstens sekundäre Stoffwechselprodukte, die auf Dauer gespeichert oder ausgeschieden werden. Insofern ist Glucose nur ein Zwischenprodukt. Für die Bilanzgleichung hat es sich nun mal eingebürgert, der Einfachheit halber Glucose als Produkt anzugeben, da es ein definiertes Molekül ist, während die Anzahl der Atome in Stärke nur ungefähr angegeben werden kann, was zu "ungefähren" Stöchiometrien führen würde. -Hati 17:38, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Für die Reaktionsgleichung finde ich das auch in Ordnung. Allerdings finde ich den zweiten Absatz der Einleitung nicht in Ordnung. Es ist nun mal nicht die Glucose das Ausgangsprodukt für die Stärke und auch nicht für die Saccharose oder irgendein anderes Folgeprodukt. Ebenso gibt es weiter unten Ungenauigkeiten wie Aus dem Calvin-Zuklus wird Glucose in Form von Glucose-6-phosphat abgezweigt, das im Chloroplasten zu Stärke oder im Cytosol zu Saccharose weiterverarbeiet wird. Aus dem Chloroplasten wird im Normalfall Triosephosphat exportiert. Griensteidl 18:45, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Da wär jetzt eine Quelle recht. Meine Info stammt aus den Biochemical Pathways S. 199 r.Sp.o. Bei C4-Zyklus wird PEP exportiert, das wäre aber kein Normalfall. -Hati 14:35, 12. Jun 2006 (CEST)
Bei der normalen C3-Pflanze wird tagsüber Triosephosphat über den Phosphat-Translokator über Gegentransport von Phosphat in das Cytosol exportiert. Nachts beim Abbau der transitorischen Stärke gibt es zwei Wege: bei Hydrolyse der Stärke Glucose über einen Glucose-Translokator, bei Phosphorolyse wieder Triosephosphat über Phosphat-Translokator. Zweites ist energiesparender. Qu: Hans Heldt, Pflanzenbiochemie, Spektrum Akademischer Verlag 1996, S. 253. Über Mengenverhältnisse gibt er keine Auskunft. Griensteidl 14:54, 12. Jun 2006 (CEST)
Und wo kommt die Stärke im Chloroplasten her? -Hati 18:08, 12. Jun 2006 (CEST)
Aus dem Calvinzyklus wird Fru6P abgezweigt -> Glc6P -> Glc1P -> ADP-Glc -> Stärke. Griensteidl 18:16, 12. Jun 2006 (CEST)
So she ich die Dinge auch. Nu is aber die Verwirrung komplett :o Also doch "Primärprodukt Glukose"? Deiner letzten Antwort ensprechend wäre der Satz Aus dem Calvin-Zuklus wird Glucose in Form von Glucose-6-phosphat abgezweigt, das im Chloroplasten zu Stärke oder im Cytosol zu Saccharose weiterverarbeiet wird. mE dann doch richtig. - Wofür wird dann das Triosephosphat exportiert? -Hati 18:45, 12. Jun 2006 (CEST)
NEIN. Aus dem Calvin-Zyklus kann keine Glucose in welcher Form auch immer abgezweigt werden, weil es in ihm keine Glucose gibt. Für die Stärkesynthese wird F6P abgezweigt, für den Export aber Triose-P. Primäre Endprodukte sind immer noch Stärke bzw. Saccharose, alles andere sind Zwischenprodukte. Der Ausdruck Primärprodukt Glucose ist eigentlich nur für die Bruttogleichungen zulässig, bei den biochem. Grunklagen nicht mehr. Griensteidl 18:53, 12. Jun 2006 (CEST)
Wir kommen schon noch klar. Fru6p ist Teil des Zyklus und wird zu Erythrose4P und Xylulose5P sowie zu GAP umgewandelt im Prozess der Regeneration des CO2-Acceptors. Glu1P enststeht aus Fu6P. Glu1P ist nicht mehr Bestandteil des Zyklus. Glc1P->Glc6P-> a) ADPGlc-> Stärke; b) UDPGlc->Saccharose. Das war wohl ein Missverständnis. Fru6P wird also abgezweigt. - Bleibt, entschuldige die Hartnäckigkeit - das Problem "Triose". Um welche handelt es sich? Export von wo nach wo? Was geschieht mit dieser Triose nach dem Export? - Ist damit das Dihxdroxyacetonphosphat gemeint, das sich aus mehreren Betsandteilen des Zyklus (GAP, Fru1,6P, Erythrose4P) bilden kann und direkt in die Glycolye eingespeist wird? Wenn ja, bitte verbesser doch den entsprechenden Abschnitt und baue ihn aus. Wenn Du nicht willst, übernehm ich das dann. -Hati 19:35, 12. Jun 2006 (CEST)
Jetzt verständlich? Die Synthesewege würden zu Stärke und Saccharose gehören, daher hier nur in Kurzversion. Triosephosphat wird als Kurzform verwendet für die beiden Glycerinaldehyd-3-Phosphat und Dihydroxyaceton-Phosphat, die ja miteinander im Gleichgewicht liegen. Wichtig hier ist, dass Stärke und Saccharose-Synthese von verschiedenen Punkten des Calvin-Zyklus abzweigen. Kommt das rüber? Griensteidl 19:54, 12. Jun 2006 (CEST)
Versuchs einfach. -Hati 21:10, 12. Jun 2006 (CEST) ... auch wenn laut pathways Stärke und Saccharose von Glc1P ihren Ausgang nehmen und Saccharopse nicht von G3P. -Hati 21:20, 12. Jun 2006 (CEST)
Ich meinte, ob meine Änderung im Artikel verständlich ist. Die Biochemical Pathways waren was Pflanzenbiochemie anlangt, noch nie sehr zuverlässig... Es ist aber nicht ganz unrichtig. In der Nacht wird die Stärke wieder abgebaut und einer der beiden Wege (wie oben erwähnt) geht über Glucosephosphat, das hat aber mit Photosynthese eigentlich nichts mehr zu tun. Das ist Night time export. Griensteidl 21:33, 12. Jun 2006 (CEST)

Wirkungsspektrum

Wirkungsspektrum der Photosynthese, gemessen an der Sauerstoffproduktion von Chlorella pyrenoidosa im Vergleich zum Absorptionsspektrum einer Algensuspension mit lebenden Zellen.
Müsste ein eigenes Kapitel werden. Zunächst nur ein Grafik:-Hati 10:23, 3. Aug 2006 (CEST) - Siehe auch Lichtsammelkomplex (ein stub) -Hati 17:41, 3. Aug 2006 (CEST)
Lichtabsorbtion eines Buchenblattes

Stelle mein Bild auch gerne zur Verfügung. --Lanzi 20:35, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Lanzi. Ich habe ein Verständnisproblem: Bildunterschrift „Lichtabsorption eines Buchenblatts“, aber in der Grafik Lichtabsorption von Chlorophyll a, Chlorophyll b und β-Carotin. Das passt doch nicht zusammen!? Danke im Voraus für Aufklärung. --Brudersohn 18:13, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Layout

Irgendwie wäre es nützlicher, wenn das Inhaltsverzeichnis beim Öffnen der Seite ohne zu scrollen zu sehen wäre. mE ist die Definition mit drei Absätzen zu lang. Die beiden letzten Absätze könnten ohne weiteres in den Textkorpus zB unter der Kapitel-Überschrift "Grundlagen" verschoben werden. -Hati 10:27, 3. Aug 2006 (CEST)

Du hast recht und ich habe es einfach mal versucht. Ändere es bitte, wenn es dir nicht gefällt. Gruss -- Brudersohn 12:11, 3. Aug 2006 (CEST)

Bedeutung der Photosynthese

In diesem Abschnitt kommt die Maßeinheit kJ·C-1 vor. Was bedeutet C-1? Ich kenne dieses Maßeinheitenkurzzeichen nur für Coulomb, aber das ergibt hier keinen Sinn. --Brudersohn 19:03, 17. Sep 2006 (CEST)

Keine Idee. Das "C-1" ist mE überflüssig, da sich ja die Energie bereits auf 1g Kohlenstoff bezieht. - Alle Zahlenangaben dieses Kapitels bis 3.1 kranken an mangelnder Quellenangabe und Ungenauigkeit. Was ist mit diesen Energieangaben gemeint? Der physikalische Brennwert von reinem Kohlenstoff? von soviel Kohlenhydrat, das 1g C enthält? Oder doch die physiologischen Brennwerte? -Hati 21:34, 17. Sep 2006 (CEST)

Entdeckung der Photosynthese

Hallo, es wäre toll, wenn jemand was zur Entdeckungsgeschichte der Photosynthese schreiben würde. Am besten gespickt mit ein paar Bildern... Ich denke so könnte aus diesem relativ trockenen Artikel ein ernsthafter Anwärter für einen 'lesenswerten' Artikel werden! Pro ;)

---CBeebop 21:46, 31. Mär 2006 (CEST)

Geschichte der Photosyntheseforschung

Im folgenden nur eine Skizze - bitte Überflüssiges auskomentieren, Fehlendes ergänzen. Die Namanlinks werden noch zusammengefieselt. -Hati 12:16, 3. Aug 2006 (CEST)

  • 1754 Joseph Black: Entdeckung des Kohlenstoffdioxids in der Luft.
  • 1771 Joseph Priestley: Mit grünen Pflanzen lässt sich Luft „revitalisieren“, so dass Tiere überleben können.
  • 1773 Carl Wilhelm Scheele: Nachweis von Sauerstoff in der Luft.
  • 1778 Jan Ingenhousz: Das Wachstum der Pflanzen ist von Sonnenlich abhängig.
  • 1781 Josph Priestley: Sauerstoffaustausch zwichen Plfanzen und Tieren
  • 1782 Jean Senebier: Bei der Photosynthese verbrauchen Pflanzen Kohlenstoffdioxid
  • 1784 Henry Cavendish: Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff
  • 1790 Jan Ingenhousz: Kohlenstofdioxid ist die Kohlenstoffquelle für Pflanzen
  • 1804 Nicolas Theodore de Saussure: Wasser ist an der Photosynthese beteiligt
  • 1845 Julius Robert von Mayer: Bei der Photosynthese wird die Energie des Sonnenlichtes in chemische energie umgewandelt.
  • 1860 Jean Baptiste Boussigault (1802-1887): Bestimmung des Photosynthese-Quotienten (Sauerstoff-Kohlenstoffdioxid-Verhältnis)
  • 1862 Julius Sachs: Bei der Photosynthese wird Stärke gebildet
  • 1883 Theodor Engelmann: Spirogyra-Versuch
  • 1893 Horace T. Brown und G. H. Morris: Glucose als erstes Produkt der Photosynthese<ref>Horace T. Brown, G. H. Morris: A Contribution to the Chemistry and Physiology of Foliage Leaves. J. chem. Soc. Lond.63, 604 (1893)</ref>
  • 1914 G. Bredig: Der bei der Photosynthese entstehende Sauerstoff stammt aus dem Wasser
  • 1915 Richard Martin Willstätter und A. Stoll: Aufklärung der Struktur des Chlorophylls; Der Sauerstoff stammt aus dem Kohlendioxid.<ref>Richard Martin Willstätterm A. Stoll: Über die chemischen Einrichtungen des Assimilationsapparates. Berlin, 1915, in: Sitzungsberichte der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. 1915,II. S.322-346,Tab., Z 350 - 1915,II</ref>

<ref>Richard Martin Willstätter, A. Stoll: Über die Assimilation ergrünender Blätter. Berlin 1915, in: Sitzungsberichte der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. 1915,II. S.524-531,Tab., Z 350 - 1915</ref>


- 2007 -

Photosynthese unter Wasser

Dieses Kapitel habe ich entfernt und hierher ausgelagert. Abgesehen vom Stilistischen (Essay?) und den fehlenden Quellenangaben ist das Kapitel eher für den Artikel Ökosystem See geeigent. Hier sollte nur die Physiologie abgehandelt werden. --Hati 13:35, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die meisten Tiere und Mikroorganismen im Wasser benötigen Sauerstoff zur Atmung. Er gelangt nicht nur aus der Luft - durch Regen, Wind, Wellen und an Wasserfällen - ins Wasser. In ruhigen, stehenden Gewässern sind die Algen und Unterwasserpflanzen (Makrophyten) die Haupterzeuger des Sauerstoffs. Ferner sind sie die Primärproduzenten von Biomasse in der Nahrungskette. Dieser Vorgang ist nur bei Licht möglich.

Der bei der Photosynthese freigesetzte Sauerstoff wird an das Wasser abgegeben. An sonnigen Tagen kann dieser Prozess an den Makrophyten beobachtet werden: Man erkennt, wie sich kleine Gasperlen an der Pflanze bilden und in Abständen zur Wasseroberfläche aufsteigen, besonders intensiv an einem abgebrochenen Blatt oder Stiel. Diese Bläschen bestehen allerdings nicht aus reinem Sauerstoff, sondern enthalten auch Stickstoff und andere Gase mit einem Partialdruck proportional zu deren Lösungs-Partialdruck ( = Konzentration / Löslichkeitskoeffizient) in der Umgebung der Bläschen.

Bei ausreichender Sonnenbestrahlung und genügend hoher Bestandsdichte der Algen und Wasserpflanzen erreicht die Sauerstoffkonzentration des Wassers durch die Photosynthese höhere Werte, als dem Gleichgewicht mit der Luft ("Sättigung") entspricht. Wenn die Photosynthese wegen der Abnahme des Lichtes auf die Rate der Atmung zurück geht und diese noch gerade kompensiert spricht man vom "Abendlichen Kompensationspunkt"

Der pH-Wert steigt bei intensiver Photosynthese wegen des Verbrauchs an CO2 an (bis über 9). Algen und Wasserpflanzen, die Hydrogencarbonat (HCO3-) verwerten können (z.B. Zygnema, Spirogyra), treiben durch Abspaltung von Hydroxid-Ionen den pH-Wert lokal sogar bis 11. Sie treten vor allem dort in Aktion, wo wenig Atmungs-CO2 verfügbar ist. Denn die Konzentration von CO2 im Wasser im Gleichgewicht mit dem Partialdruck des CO2 in der Luft liegt bei nur etwa 1,0 mg/l (0 °C) bis 0,3 mg/l (30 °C).

In der Nacht findet nur die Dissimilation unter Veratmung von Assimilaten statt, wodurch Sauerstoff verbraucht wird. Daran ist, entsprechend ihrem überwiegenden Biomasseanteil (siehe Nahrungspyramide), ganz vorrangig die Atmung der Pflanzen und Algen beteiligt. Wenn die mit dem Licht aufkommende Photosynthese gerade die Atmung kompensiert ist der "Morgendlicher Kompensationspunkt" erreicht.

Einen zum Sauerstoff analogen Tageszyklus vollzieht der pH-Wert, bedingt durch den gegenläufigen Zyklus des Verbrauchs und der Freisetzung von CO2.

Der im Wasser erzeugte Sauerstoff ist nicht nur für Fische und alle anderen höheren Organismen lebensnotwendig, sondern dient auch der Selbstreinigung der Gewässer, indem aeroben Mikroorganismen ein oxidativer Abbau organischer Stoffe ermöglicht wird.

@Benutzer:Hati: Meiner Meinung nach gehört in den Artikel "Photosynthese" AUCH (!) ein Abschnitt über die Photosynthese - inklusive Angaben über die Photosyntheseleistung (vgl. hierzu: DIES) - im Lebensraum Wasser (Wasser#Verteilung: Der größte Teil der Erdoberfläche (71 %) ist von Wasser bedeckt [...]). Liebe Grüße:. --Sandra Burger 17:31, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sauerstoffproduktion

Unter dem Stichwort 'Produktivität' sollte nicht nur die Erzeugung von Biomasse,sondern auch die Erzeugung von 02 in den für die Biomasse benutzten Einheiten angegeben werden, d.h. zum anderen global, zum anderen bezogen auf einen Quadratmeter der verschiedenen Bodenarten. 81.210.134.70 13:46, 12. Mai 2007 (CEST) 81.210.134.70 13:46, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das wäre sehr gut. Denn man los, 81.210.134.70!! --Brudersohn 19:39, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswertkandidatur vom 11-18. Juni 2007 - nicht Lesenswert

Scheint das Thema umfassend und kompetent zu erklären. --Berthold Werner 13:42, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kontra, tut mir leid. Nur aus dem Anfang: Die Absorption ist die Umwandlung von elektromagnetischer in chemische Energie. Glucose ist ein Hauptprodukt, aber nicht immer das einzige. Die Bruttoreaktionsgleichung halte ich bei einem derart komplexen System für gewagt. Irgendwo dort hätte ich auch den Hinweis auf den genau entgegen gesetzten Verlauf der Glycolyse erwartet. Der Begriff „anoxygen“ wird ohne Erklärung eingesetzt (und steht natürlich im Widerspruch zu der Glucose-Aussage). Plötzlich tauchen fünf nicht näher erläuterte Grundtypen auf. Wozu werden die Bakterienarten da aufgezählt? ... Setze mich demnächst einmal dran. --Simon-Martin 14:43, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Alles wichtige steht drin, absolut lesenswert. Alauda 14:10, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Sehr ausführlich und mit vielen interessanten Zahlen. --MBq Disk Bew 10:12, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

2 Pro 1 Contra reichen leider nicht aus --Bodenseemann 00:37, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Fragen zur Produktivität

Die Biomassenproduktion von C4-Pflanzen in den Subtropen pro Hektar und Woche (das 'd' soll wohl Woche heißen) wird mit 400 Kg angegeben. Mit 52 multipliziert ergibt dies ~ 21 Tonnen po Jahr.

Zwei Zeilen später wird als Jahrespoduktion jedoch 80 Tonnen angegeben.

Widerspuch ... oder?

Ich nehme mal an, die letzte Angabe ist richtig. Dann heißt das doch, das pro Quadratmeter 8 kg Biomasse pro Jahr anfallen. Ich frage, weil mir dies etwas hoch zu sein scheint im Vergleich zu topischen Regenwäldern, deren Poduktion mit 990 Gramm pro Quadratmeter und Jahr angegeben werden. -- Jacobias B. 04:50, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Jacobias. Zur ersten Frage: Die Kurzbezeichnung d steht für die Zeiteinheit Tag (von lateinisch dies). Dann ergibt die erste Angabe 0,4 x 365 = 146 t je ha und je Jahr. Das ist kein Widerspruch zur zweiten Angabe, denn da wird die Produktivität über ein ganzes Jahr (einschließlich Winter) angegeben (80 t je ha und je Jahr), die selbstverständlich geringer sein muss als die höchste Produktivität unter günstigen Bedingungen, etwa in der Hauptwachstumsperiode. Zur zweiten Frage: Die Produktivität tropischer Regenwälder wird mit 0,99 kg je Quadratmeter und je Jahr angegeben, das sind 0,99 x 10.000 = 9.900 kg = 9,9 t je ha und je Jahr. Hier ist die Produktivität aber nicht in Biotrockenmasse, sondern in Kohlenstoff angegeben. Nehmen wir einmal an, Biotrockenmasse bestünde zu 40 % aus Kohlenstoff (tatsächlich mag der C-Gehalt etwas anders sein), so wären das also 9,9 x 2,5 = etwa 25 t je ha und je Jahr Biotrockenmasse. Das steht der Angabe von 80 t je ha und je Jahr für C4-Agrarpflanzen gegenüber. Das Verhältnis scheint mir plausibel zu sein: Die Kulturpflanzen, zumal C4-Pflanzen, mit Düngung haben eine gut dreifache Produktivität als der nicht gedüngte tropische Regenwald. Gruß, --Brudersohn 23:03, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Globale Effektivität

hey, die zahelen erschienen mir nicht möglich, der bezug zu der eingestrahlten enrgiemenge insgesmat und nur auf vegetationsfläche steht nicht in der relation von wasserfläche zu landfläche (ca 71 zu 29, und diese noch mal minus der wüsten, der gletscher etc.) dies zweimal. gruß, unbekannt.

Hallo,

in der Berechnung der Globalen Effektivität wird die Energie die auf Vegetationsflächen fällt genannt. Dabei wird allerdings gesagt, dass Ozeane nicht zu den Vegetaionsflächen gehören. Das ist nicht richtig. Die Ozeane sind voll mit Algen und damit voll mit photosynthetisch aktiven Organismen. Ich weiß leider nicht, wie die Energiewerte für die Vegetationsflächen berechnet wurden, aber ich denke die Zahlen sollten nochmal überprüft werden.

Viele Grüße,

Nematocera 09:57, 2. Aug. 2007 (CEST)

Hallo Nematocera. Ich freue mich darüber, dass Du den Artikel sorgfältig und kritisch durchgelesen hast und über Deine kritische Bemerkung. Aber ich denke, Du hast damit nicht recht: Es ist zwar richtig, dass die Ozeane voll von photosynthetischen Organismen sind und die photosynthetische Produktion in den Ozeanen sehr beträchtlich ist, aber Ozeane zählen nicht zu den Vegetationsflächen. Denn Vegetation ist die Gesamtheit der Pflanzen auf einer Fläche. Zu den Pflanzen zählen heutzutage aber nur Moose und Gefäßpflanzen (die Embryophyten), nicht mehr Grün-, Rot-, Gold- und Braunalgen und schon gar nicht Prokaryoten (siehe die Artikel Pflanzen und Vegetation). Deshalb müssen wir die Ozeane bei den Vegetationsflächen unberücksichtigt lassen. Gruß, --Brudersohn 18:36, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Brudersohn, gut nach diesen Definitionen gebe ich dir recht. Nur die Definitionen finde ich unsinnig. Da bevorzuge ich doch lieber die Definition: "Was Photosynthese betreibt ist auch eine Pflanze". Viele Grüße, Nematocera 11:30, 3. Aug. 2007 (CEST)
Das war ja auch lange Zeit die Definition für Pflanze. Aber die hat man schon seit längerem verlassen, aus verschiedenen und guten Gründen. Man strebt ja seit Urzeiten ein phylogenetisches System an und meint mit dem Vergleich von RNA- und DNA-Basensequenzen ein gutes Hilfsmittel zu haben, phylogenetische Verwandschaften zu ermitteln. Danach wäre die Verwandschaft der Phototrophen untereinander oft nicht größer als die zu etlichen Nichtphototrophen. Das bedeutet, man müsste dann alle Lebewesen in eine Gruppe stecken, was man ja auch tut, nämlich „Lebewesen“. Aber man will die ja nun nach phylogenetischer Verwandschaft unterteilen, und das geht aus den genannten Gründen nicht, indem man alle Phototrophen in ein Taxon steckt und anderen Taxa gegenüberstellt. Deshalb wird der alte Begriff „Pflanze“ als „alle Lebewesen mit Photosynthese“ nicht wieder aufgenommen werden. Der wäre zwar schön einfach, taugt aber nicht für ein phylogenetisches System. Gruß, --Brudersohn 15:15, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Sauerstoffproduktion

Ich habe vor einigen Tagen vorgeschlagen, nicht nur die Produktion von Biomasse, sondern auch die Produktion von Sauerstoff quantitativ zu behandeln. Diesen Vorschlag möchte ich ergänzen. Um die Sauerstoffwerte, auf die ich mich schon freue, richtig einordnen zu können, wäre es schön, wenn ergänzend etwa folgendes angegeben würde:

 Ein Mensch 'verbraucht' durchschnittlich je Tag etwa ..... Sauerstoff.
 Ein Mittelklassewagen verbraucht durchschnittlich je 100 km etwa .... Sauerstoff.

Am Rande: dieses ist mein zweiter Diskussionsbeitrag, ich bin also ganz neu und habe es bisher nicht geschafft, in der Hilfe zu finden, wie man es anstellt, Namen und eAdresse anzugeben. Wenn ich also hier anonym erscheine, ist das keine Absicht, sondern Doofheit.

A. Mehl

Kritik

Das ist zu kompliziert. Ich hatte Bio+Chemie abgewählt. Ja, ich liebe auch tiefergehende Erklärungen, aber bitte in Unterartikeln. Hier gibt es keinen einfachen Einstieg um einen Überblick zu erlangen Nett ist auch: "Der weitaus größte Teil der phototrophen Organismen ist hingegen photoautotroph" Muss das gleich am Anfang sein ?

Ich kam eigentlich nur hier her um zu erfahren was gerade bei der technischen Entwicklung der Photosynthese so erforscht wird. Da gibt es leider nur auf der englischen Seite etwas dazu.

Neue Bilder online

Habe einige Bilder hochgeladen - das Wirkungsspektrum erstmal nur hier in der der Diskussion, weiter oben. Die beiden anderen sind "Calvinzyklus.svg sowie lichtreaktion-z-schema.svg und lichtreaktion-z-schema.png. Da mein svg leider hier nur schwarz erscheint - keine Ahnung warum - habe ich das png noch dazu hochgeladen. --Lanzi 20:37, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

CO2-Abhängigkeit

Im Artikel steht, dass die optimale CO2-Konzentration bei fast 1% liegt. Wie wurde dieser Wert ermittelt? Im offenen Gerinne, in der Blasensäule oder im stark durchmischten-Rührkesselreaktor? Häufig werden zu hohe CO2-Optima angegeben, weil das CO2 nicht schnell gennug hinein- und der Sauerstoff nicht schell genug aus der Flüssigphase heraustransportiert wird. Statt des CO2-Optimums wird dann Die Stoffaustauschfähigkeit (der kla-Wert) des Sytemes gemessen. In oberflächenbegasten Algengerinnen wurden schon "CO2-Optima" über 5% ermittelt. Im Rührkesselreaktor liegt das Optimum knapp über der Umgebungskonzentration bei ca. 400ppm - 500ppm. Ich denke man sollte mit solchen Aussagen hier vorsichting sein, schließlich lesen das hier viele Leute und nehmen die Aussagen widerspruchslos hin.

Jqb BG 02:23, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Antwort zu einer in einem Artikelkommentar gestellten Frage

In diesem Artikeledit einer IP (dif) ist folgende Frage gestellt worden:

„ist das nicht genau anderstrum? KOhlenstoffdioxid wird benötigt und bei der umwandlung in glucose entsteht sauerstoff“

Die Antwort ist im Artikel Zellatmung enthalten:

„Die Gesamtbilanz der Zellatmung sieht folgendermaßen aus:
C6H12O6 + 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O“

Aus Glucose und Sauerstoff wird im Zuge der Zellatmung Kohlenstoffdioid und Wasser gebildet. Gruß -- La Corona ?! 16:16, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

PS I

wäre es nicht mal sinnvoll, darstellungen oder verinfachte skizzen der fotosysteme mit einzubinden? man findet zwar überall im internet irgendwelche bilder z.B. vom PS I mit jeder menge buchstaben darin, diese werden aber an keienr stelle in einer legende ordentlich erklärt. dies ist ein schwerer mangel.

oder ist es zu kompliziert?

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/00005107/01/Amann_Katrin.pdf

selbst in dieser dissertation wird nur gesgat, dass es 15 untereinheiten gibt. finde ich irgendwie nicht zufriedenstellend.

zyklischer Elektronentransport

Es steht dort, dass Elektronen vom Ferredoxin zurück zum Cytochrom-bf-Komplex fallen und das dieser Zyklus der ATP-Synthase diehnt. Das macht doch aber keinen sinn, da sich die Elektronen im Kreis bewegen, also keine Fotolyse stattfindet und auch keine Elektronen von Plastochinon transportiert und somit H+-Teilchen in den Thylakoidinnenraum(=Lumen?) befördern. Meiner meinung nach (rein logisch gedacht) müssten die Elektronen zurück auf das Plastochinon (PQ) fallen. Dann macht es auch sinn zu sagen das dadurch die ATP-Synthase gefördert wird.

- 2008 -

doppeltgemoppelt, vereinfachen

kann man hier das "hieran" rausnehmen: "Direkt hieran anschließend erfolgt im zweiten Schritt eine Umwandlung der elektromagnetischen Energie in chemische Energie (siehe Phototrophie)." fänd ich gut, es sopll ja alles so verständlich wie möglich sein.... --82.83.227.33 13:38, 27. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Verschiedene Anmerkungen

...Bakterienähnliche Mikro-Fossilien von Organismen, die möglicherweise zu Photosynthese fähig waren, wurden auf ein Alter von 3,5 bis 4 Milliarden Jahren datiert... Dieser Satz ist schlichtweg falsch. Es gibt keine Fossilien aus dieser Zeit. Biologische Aktivität wird über Isotopenverteilungen angenommen. Der älteste bekannte Hinweis darauf ist 3,7 Milliarden jAhre alt (Rossing 1999). Die älteste Energiegewinnungsart war vermutlich Schwefeldisproportionierung vor 3,47 Milliarden Jahren (Philippot 2007). Photosynthese ist hunderte millionen jahre später entstanden. bitte ändern

Soll der Artikel hier auch für Laien verständlich sein? Für mich ist er es jedenfalls nicht.--85.178.92.8 00:46, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Photosynthese kommt nicht nur bei Pflanzen vor, auch bei Bakterien. Die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie bezeichnet man als "Phototrophie". Von "Photosynthese" spricht man, wenn die so gewonnene chemische Energie (in Form von ATP) zum Aufbau (Synthese) von organismeneigenen Stoffen verwendet wird. Die bei der Phototrophie gewonnene chemische Energie kann auch für andere Energie verbrauchende Prozesse verwendet werden. (Mai 2004, Brudersohn

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Leben#Naturwissenschaft begann das Leben auf der Erde vor 3,5 bis 3,9 Milliarden Jahren Hier steht: Geologische Befunde weisen darauf hin, dass es sie (Photosynthese) seit 3,5 – 4 Milliarden Jahren gibt. Da könnte man denken, dass die Photosynthese bei den ersten Lebensformen vorhanden war. Eventuell gleicht mal jemand die groben Schätzungen so an, dass die Reihenfolge gewahrt bleibt. --Ulf Elberling 13:15, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Elementarer, molekularer Sauerstoff

Schreibt man nur „molekularer Sauerstoff“, so bedeutet das nicht, dass es sich um elementaren handelt (siehe Artikel molekular). Schreibt men nur „elementarer Sauerstoff“, so bedeutet das nicht, dass es sich um Dioxygen (O2) handelt, es kann auch Ozon (O3) oder atomarer Sauerstoff gemeint sein. Ich habe deshalb in der Einleitung doch wieder das Wort „elementar“ zugefügt. Das ist aber alles schon mal diskutiert worden. Ich wiederhole auch hier meinen früheren Vorschlag, die IUPAC-Bezeichnung Dioxygen für (O2) zu verwenden, das ist kürzer, eindeutig und international verständlich. Ich habe bis heute nicht begriffen, warum man sich so sehr davor scheut, diese Bezeichnung zu benutzen, und lieber umständlichere oder mehrdeutige Bezeichnungen verwendet. --Brudersohn 14:37, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Sinn und Zweck der Einleitung ist, das Thema allgemeinverständlich darzustellen. Dazu ist nun Dioxygen absolut nicht geeignet, das versteht nicht mal jede zweite promovierte OMA. Hier reicht m.E. die einfache Bezeichnung Sauerstoff ohne Zusatz. Schließlich kommt am Ende der Photosynthese ja auch nie Glucose raus, die ersten nicht phosphorylierten Verbindungen sind idR Stärke und Saccharose. Ein bis dato nicht in die Diskussion involvierter Griensteidl 14:56, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Griensteidl. Ich gebe Dir recht. Bis 19:27/15.11.08 stand da ja auch nur Sauerstoff ohne Adjektiv. Dann habe ich allerdings die neu eingefügte, etwas unglückliche indirekte Bezeichnung als freier Sauerstoff (Maha: „wird frei“ bzw. Ziko: „kommt frei“) ersetzt durch „elementarer Sauerstoff“. Leider hatte Purodka danach „elementar“ durch „molekular“ ersetzt. Das finde ich ungenau, denn es besagt ja nur, dass der Sauerstoff nicht atomar ist, sondern in einem Molekül vorliegt. Das trifft auch für Sauerstoff im Glucose-Molekül zu und das ist ja nicht gemeint. Also habe ich zur Präzisierung wenigstens „elementar“ wieder hinzugefügt. Nun hatten wir den sperrigen Ausdruck „elementarer, molekularer Sauerstoff“, der trotz seiner Sperrigkeit doch nicht eindeutig ist (für Ozon trifft das auch zu). Mit der schlichten Bezeichnung „Sauerstoff“ ohne Adjektiv bin ich einverstanden, mit dem Zusatz „molekular“ allein aber nicht. Übrigens: Wenn wir den Ausdruck „Dioxygen“ vermeiden müssen, sollen wir dann auch „Blattgrün“ statt „Chlorophylle“ schreiben? Bei der Gelegenheit, die Oma betreffend: Ist ausgemacht, dass Frauen mit Enkeln weniger wissen als Frauen ohne Enkel und als Männer (mit oder ohne Enkel)? Gruß, --Brudersohn 10:08, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Naja, Wörter, die im Duden stehen, müssen schon erlaubt sein. Und schießlich gibts auch die Kaugummis mit Chlorophyll, nicht mit Blattgrün. Und omA hat ja auch nichts mit den meist netten, meist etwas älteren Damen zu tun. Grüße, Griensteidl 18:39, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ursprünge der Photosynthese vor 3,5 Mrd Jahren - Belege?

Hallo,

die Hypothese, dass sich die PS vor 3,5-4,0 Milliarden Jahren entwickelt habe ist mW nirgends belegt. Mein Taiz/Zeiger und mein Strasburger haben beide leider keine Volltextsuche (tote Bäume), aber schweigen sich aber nach kurzer Durchsicht der Photosynthese-relevanten Kapitel über die Ursprünge der Photosynthese aus. Im eBook von Heldts "Pflanzenbiochemie" findet sich folgender (einziger relevanter) Passus:

Aus Messungen der Verteilung von Radioisotopen wurde berechnet, daß die Erde vor 4,6 Milliarden Jahren entstanden ist. Die frühesten fossilen Funde bakterienähnlicher Strukturen wurden auf ein Alter von 3,5 Milliarden Jahren datiert.

Das ist sehr viel vorsichtiger formuliert als

Geologische Befunde weisen darauf hin, dass es sie seit 3,5 – 4 Milliarden Jahren gibt. -- aktueller Artikel

Mit Hilfe von WikiBlame habe ich mich auf die Suche gemacht und in einer Version vom 19.06.04 erstmals diese Behauptung gefunden, eingefügt von Benutzer:Brudersohn. Benutzer:Chlorobium hat am 20.06.07 erstmals einen Hinweis auf die "geologischen Befunde" gegeben. Leider haben beide Benutzer keine Belege angegeben - zumindest 2004 war das ja hier auch noch nicht üblich.

Jedenfalls würde ich die beiden und alle anderen bitten, mal ihre Bücher zu wälzen und die Primärquelle auszugraben. Ich habe dazu folgendes gefunden: Laut eines Nature-Artikels[1] haben Knoll (1977)[2] und Walsh (1992)[3] bereits mikrobenähnliche Strukturen in Gesteinen in etwa des o.g. Alters gefunden. Allerdings wurde dort nicht postuliert, dass es sich um fossile Photosynthetiker handelt. Laut des Nature-Papers hat erst Bill Schopf (1993)[4] vermutet, dass es sich bei seinen gefundenen Fossilien um Cyanonbakterien handeln könnte. Wissenschaftler wie Martin Brasier bezweiflten zuletzt sogar, dass es sich bei Schopfers Fossilien überhaupt um Strukturen biologischen Ursprungs handelt[5].

Ich sehe es somit als hinreichend belegt, dass die Formulierungen so nicht im Artikel stehen bleiben sollte. Entweder wird das sehr viel vorsichtiger ausgedrückt (wie im Heldt), oder der Abschnitt müsste gelöscht werden.

Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße Le Cornichon bla 16:43, 7. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

  1. Dalton. Squaring up over ancient life. Nature (2002) vol. 417 (6891) pp. 782-4
  2. Knoll,A.H.& Barghoorn,E.S.Science198,396–398 (1977).
  3. Walsh,M.M.Precambr.Res.54,271–293 (1992).
  4. Schopf,J.W.Science260,640–646 (1993).
  5. Brasier,M.D.et al.Nature416,76–81 (2002).
Wie ich schon anmerkte, war ich eine Weile verhindert, an dieser Diskussion teilzunehmen. Hier nun aber meine Stellungnahme. Ich gebe LeCornichon recht: Die „Belege“ für das erste Auftreten von Photosynthese sind sehr dünn und reichen nach meiner jetzigen Ansicht (habe inzwischen weitere Literatur gelesen) nicht aus. Auch ich plädiere für eine Entfernung der Angaben dazu.
Bei der Frage nach dem ersten Auftreten von Phototrophie stehen wohl drei Dinge im Vordergrund: (1) Wann trat zuerst eine allgemeine Phototrophie irgend einer Art auf, also etwa die Nutzung von Lichtenergie für irgendwelche endergone chemische (heterotrophe) Umsetzungen oder für Bewegung? (2) Wann trat zuerst eine Photosynthese auf, wahrscheinlich eine einstufige, anpxygene, beispielsweise mit Schwefelwasserstoff, Schwefel oder Eisen als Reduktans? (3) Wann trat zuerst eine oxygene Photosynthese mit Wasser als Reduktans auf? Zu diesen Fragen habe ich aus den von mir gesichteten Quellen keine Gewissheit bekommen. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann der Beginn der Phototrophie und der anoxygenen Photosynthese aus den bisher vorliegenden Befunden nicht abgeleitet werden, zur Zeit ist auch wohl nicht klar, was für geologische Indizien es dafür geben könnte. Man behilft sich damit, zu bestimmen, wann die oxygene Photosynthese spätestens vorhanden gewesen sein muss, und sagt, die anoxygene Photosynthese (oder eine andere Form der Phototrophie) müsse davor aufgetreten sein, weil sie nur ein Photosystem benötigt, die oxygene aber zwei, die anoxygene Photosynthese also primitiver ist als die oxygene.
Der Zeitpunkt des ersten Auftretens der oxygenen Photosynthese wurde früher durch das Auftreten dreiwertigen Eisens bestimmt, weil man annahm, dass das zunächst immer zweiwertig vorhandene Eisen nur durch Dioxygen zu dreiwertigem oxidiert worden sein könne. Dieses Argument ist aber durch die Entdeckung der abiotischen, UV-getriebenen Oxidation von zweiwertigem Eisen (Braterman et al., Nature 303, 1983) und der anoxygenen Photosynthese mit zweiwertigem Eisen als Reduktionsmittel (Widdel et al., Nature 362, 1993) entkräftet. Mit Licht als Energiequelle kann zweiwertiges Eisen eben doch mit CO2 als Elektronenendakzeptor oxidiert werden. Das Auftreten von Bändereisensteinen (Banded Iron Formations, BIF) markiert also nicht unbedingt den Beginn der oxygenen Photosynthese, die kann auch viel später aufgetreten sein. Bestehen bleibt aber die Aussage, das Auftreten von dreiwertigem Eisen markiere den spätesten Zeitpunkt des Auftretens irgend einer Art von Photosynthese. Wie alt sind nun die ältesten noch existierenden Vorkommen von dreiwertigem Eisen? Da gibt es etwas abweichende Angaben, aber die meisten Autoren geben etwa 3,75 - 3,8 Ga an.
Ebenfalls als ein Indiz für Photosynthese wird das Vorkommen von Stromatolithen angesehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden folgende Gründe dafür angeführt. Stromatolithen entstehen in Bereichen von Flachmeeren, die Calcium- und Hydrogencarbonat-Ionen in relativ hohen Konzentrationen enthalten, und bei denen der Stoffaustausch mit angrenzenden Bereichen stark eingeschränkt ist. Wenn darin Kohlenstoffdioxid relativ schnell verbraucht wird, steigt der pH-Wert an, die Dissoziation der Kohlensäure verschiebt sich von Hydrogencarbonat-Ionen zu Carbonat-Ionen, das Löslichkeitsprodukt von Calciumcarbonat wird überschritten und es fällt aus. Die Form des Fällungsprodukts (Kuppelformen) wird als die Wirkung von Mikroorganismen angesehen. Für diese Prozesse gibt es rezente Belege (z. B. Shark Bay, W-Australien). In fossilen Stromatolithen hat man mikroskopische Strukturen gefunden, die man als Reste von Mikroorganismen deutet.
Warum aber wird angenommen, dass Stromatolithen immer mit Photosynthese verbunden sein müssen? Man nimmt offenbar an, dass nur mit Lichtenergie getriebene CO2-Assimilation eine so hohe Geschwindigkeit des CO2-Verbrauchs ermöglicht, dass Calciumcarbonat ausfällt. Oft wird angenommen, dass mit der Stromatolithen-Bildung immer oxygene Photosynthese verbunden ist, weil das bei rezenten Stromatolith-Bildungen auch so ist und weil die fossilen Mikroorganismen-Reste wie Reste von Cyanobakterien aussehen. Diese Argumente scheinen mir nicht stichhaltig genug zu sein. Erstens sind die fossilen Mikroorganismen-Reste zwar Cyanobakterien-ähnlich, aber diese morphologische Ähnlichkeit reicht m. A. n. zur Identifizierung als Cyanobakterien nicht aus und die fossilen Mikroorganismen-Reste ähneln nicht nur Cyanobakterien, sondern auch anderen rezenten Mikroorganismen, die nicht phototroph sind. Zweitens machen einige rezente Cyanobakterien auch anoxygene Photosynthese. Selbst wenn die fossilen Mikroorganismen-Reste von Cyanobakterien stammen sollten, ist also nicht gewiss, dass sie damals oxygene Photosynthese betrieben haben.
Wenn ich alles zusammen nehme, scheint mir weder der Beginn der Phototrophie allgemein noch der der anoxygenen Photosynthese bekannt zu sein, weil keine geologischen Belege dazu bekannt sind. Und der Beginn der oxygenen Photosynthese scheint auch unbekannt zu sein, weil sich die bisher als Indizien für ihr Vorhandensein angesehenen geologischen Marker, Gesteine mit dreiwertigem Eisen und Stromatolithen, als nicht stichhaltig erwiesen haben.
--Brudersohn 23:09, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das mit den Belegen wird schwierig sein. Mittlerweile ist bekannt, dass Photosynthese auch mit dem superschwachen Licht an, ich glaube, unterseeischen Vulkanen möglich ist, sprich ohne Sonnenlicht. Leider habe ich das Zitat nicht parat. Demnach wäre eine Erfindung der Photosynthese auch in einem frühen Stadium der Entwicklung möglich. Also ist eine Datierung wohl schlecht möglich. Dazu müsste man wissen wo es erfunden worden ist. --Bollisee 13:28, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich wollte den ganzen Artikel verbessern und habe erstmal bei dem Teil Evolution begonnen. Bei der C-Isotopenbestimmung bin ich mir nicht so sicher, ob die dort in aller Ausführlichkeit drinnenstehen muss. Ich habe auch etwas an anderer Stelle gekürzt (PS-Systeme). Fragen und Vorschläge? -- Yikrazuul 20:37, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung ist Unsinn!

In der Einleitung steht, daß die Fotosynthese der wichtigste biogene (oder biochemische) Prozess der Erde ist. Jungens, wer läßt denn so etwas stehen? Die Erdoberfläche besteht nur zu 30 % aus Landmasse. Diese wiederum ist zu X % total vereist oder ständig mit Schnee bedeckt, zu Y % völlig verwüstet. Bleiben gerade einmal 20 %, welche mit Lebewesen bewachsen sind, die der Fotosynthese mächtig sind. 70% der Erdoberfläche ist Wasser in welchem Algen und Wasserpflanzen Fotosynthese betreiben. Dies funktioniert aber nur bis zu einer bestimmten Tiefe, da es dann kein Licht mehr gibt. Was sich aber im Dunkeln abspielt ist weitaus gewaltiger! Biomasse ohne Ende!!! Auf der Erde gibt es wahrscheinlich 100- mal mehr Biomasse welche nicht durch Fotosynthese vermehrt wird. In der Tiefsee und im Erdreich in 1000 m Tiefe wimmelt es von Lebewesen, welche sich mit den verrücktesten Überlebensstrategien ausgestattet haben. Jeder noch so kleine Hohlraum im Erdinneren ist belebt. Selbst in Uranminen findet man noch tierisches Leben wie Bakterien, Pilze und Hefen. Es sind Einzeller bekannt, die bei 120°C in völliger Dunkelheit existieren und riesige Kolonien bilden. Mich würde es nicht wundern, wenn man im Erdkern statt Eisen Lebewesen findet, durch deren Stoffwechsel (=Energieumsatz) die Oberflächentemperatur der Erde und die Vulkanausbrüche sowie die Plattentektonik verursacht wird. Wir haben mal folgenden Versuch gestartet: 100 kg pflanzliche Biomasse als Kompost aufgeschichtet. 6 Wochen liegengelassen. Ausgesiebt und festgestellt, daß der Haufen trotz Verdunstung (H2O), CO2- Abgabe plötzlich 130 kg wog. Davon waren nur noch 90 kg pflanzlichem Abfalls und 40 kg Würmer, Asseln und sonstiger Kleinstlebewesen. Bakterien und (Schimmel)Pilze konnten wir gar nicht bewerten. Davon steht aber nichts im Artikel!!! (MfG - aus dem Internetcafe)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.74.146.134 (DiskussionBeiträge) 0:57, 3. Aug. 2008 (CEST))

Unter Fotosynthese#Bedeutung ist detailiert aufgeschlüsselt warum die Fotosynthese der wichtigste biochemische Prozess auf diesem Planeten ist. Auch Fleischfresser und Fäulniserreger sind indirekt von der Fotosynthese abhängig, weil ihre Nahrung sonst vorher nichts zu essen hätte. Die Schwefelbakterien an den schwarzen Rauchern sind eine Ausnahme, aber zahlenmäßig vergleichsweise unbedeutend. Die Einleitung beschreibt die herausragende Bedeutung also richtig. Matthias M. 16:06, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das Experiment klingt übrigens auch ziemlich fragwürdig. Erstens sind ja die Würmer/Asseln etc. irgendwie zugewandert und nicht "de novo" aus dem Kompost entstanden und zweitens zieht so eine Kompostmasse je nach Außenbedingungen ganz gut Feuchtigkeit aus der Luft an (Die Hygroskopie steigt mit der Oberfläche, wird also beim Zersetzen größer!). Die 40 kg Kleinstlebewesen würde ich übrigens auch bezweifeln, da ich mir die Trennung von der Rest-Pflanzenmasse schwierig vorstelle. Aussieben "rettet" ja nur die großen Brocken und lässt einiges an Pflanzenmaterial durch. Zum Rest des Postings braucht man glaube ich wenig zu sagen, das Eisen im Erdkern lässt sich übrigens ganz gut belegen - lies mal den Artikel über das Erdmagnetfeld. -- Cymothoa Reden? 16:16, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

- 2009 -

Fehler?

Ich wollte nur mal wissen ob dieser Satz "Phototrophe Lebewesen mit einem Photosystem II werden deshalb auch als „oxygen“ (sauerstoffbildend) bezeichnet." wirklich richtig ist? Es gibt doch immerhin Bakterien die Phototroph leben nur mit Photosystem II z.B. die Grüne Nichtschwefelbakterien oder die Purpurbakterien und die sind ja definitiv NICHT oxygen! Die beiden Photosysteme sind sicher nicht 100% identisch, aber der Satz verwirrt mich trotzdem! --141.35.20.90 11:36, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Phototrophe, die Wasser als Reduktans nutzen und somit auch Dioxygen bilden (oxygene Phototrophe), besitzen zusätzlich zum Photosystem I, das in die NAD+-Reduktion involviert ist, das Photosystem II, das in die Wasser-Oxidation involviert ist. Die Lichtsysteme der anoxygenen Phototrophen sind ähnlich dem Photosystem I, aber etwas anders, ein Photosystem für die Wasser-Oxidation besitzen sie nicht. Bei anoxygenen Phototrophen spricht man deshalb nicht von Photosystem I und II. --Brudersohn 22:43, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ergänzung zur Verdeutlichung: Grüne Nichtschwefelbakterien und Purpurbakterien besitzen kein Photosystem II. --Friedrichsen 22:24, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Review: 23. Juni - 3. Juli 2009

Hallo allerseits, Ich habe große Teile des Artikels "Photosynthese" überarbeitet und bebildert. Als zentraler Prozess auf der Erde verdient der Artikel mehr Aufmerksamkeit. Jedoch stoße ich nun auf meine Grenzen und erhoffe Kritik und Mitarbeit. Möglicherweise können wir den Artikel dann auf "lesenswert" trimmen. Vielen Dank und Grüße, -- Yikrazuul 16:45, 22. Jun. 2009 (CEST) Übertragen von hier --Succu 19:44, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

  1. Das Bild sollte näher beschrieben werden. Verstehe ich nicht.
  2. [...]den alle grüne Pflanzen[...] Können Pflanzen nicht auch gelb oder andere Fabren habe?
  3. Mit Hilfe von lichtabsorbierenden Farbstoffen, meistens Chlorophylle, wandeln sie Lichtenergie in chemische Energie um. Dieses wird zur Synthese von energiereichen, organischen Verbindungen (Kohlenhydrate) ausgehend von energiearmen, anorganischen Stoffen, hauptsächlich Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O), genutzt (Fixierung von Kohlenstoffdioxid). Sollte um einiges Vereinfacht werden dieser Satz.
  4. [...]Die (oxygene) Photosynthese mit Sonnenenergie[...] Warum oxygene in Klammern? Und warum steht mit Sonnenenergie? Kann eine Photosynthese auch ohne Sonnenenergie gemacht werden?
  5. Viele sonstige Begriffe in Klammern. Klammern sollten weg.
  6. Bild ist nicht aktuell. Gibt es ein aktuelleres?

Gruss -- Glugi12 18:03, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

2. Der Begriff grüne Pflanzen bezieht sich nicht auf ihre eigentliche Farbe, sondern darauf, dass sie Chlorophyll enthalten. Damit kann grüne Pflanze mit photosynthetisch aktive Pflanze gleichgesetzt werden (vgl. Grünalge und den Oberbegriff Chloroplastida). Das grün ist übrigens nicht redundant, da es auch Pflanzen ohne Chlorophyll gibt, die dann natürlich keine Photosynthese betreiben (z.Bsp. Schuppenwurze).
3. Etwas umformuliert und (hoffentlich) vereinfacht.
4. Geändert
5. Die meisten Klammern sind (zumindest in der Einleitung) weg.
Die Bilder-Fragen [1. und 6.] muss Yikrazuul beantworten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:40, 23. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
1. fand ich sehr speziell. Habe es daher zu Phycobilisom verschoben und ein leichter verständliches Schemabild für Lichtsammelkomplexe eingebaut: Datei:Chloroplasts_-_diffusion_of_photons.svg. Gruß Matthias M. 07:07, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Kritik. Cvf-ps hat bereits vieles beantwortet und adressiert.
zu 1.) Die Abbildungen für LHC sind tatsächlich alle etwas gewöhnungsbedürftig. Hoffe, dass neue Bild macht das Prinzip verständlicher.
zu 4.) Ich glaube nicht, dass PS natürlicherseits ohne Sonnenlicht ablaufen kann.
zu 6.) Das zweite Bild ist auf commons, jedoch hatte ich keine aktuellere Version gefunden.
Grüße, -- Yikrazuul 11:28, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, ich bin noch gar nicht groß zum Lesen gekommen, mir sind aber einige Sachen aufgefallen, die ich nicht gefunden habe: Verbreitung (welche Algen und Bakterien?), Fotos, gerade auch neben der Einleitung (z.B. grüne Pflanzen, Rotalgen, Chloroplasten... ich hab mal wo ein Foto gesehen, wie aus einer frisch abgeschnittenen Wasserpest Luftblasen aufsteigen, das würde gut passen) und Geschichte (Also Enteckung der P., nicht die Evolution). Ich pack mal ein Foto rein, sozusagen als Vorschlag. Gruß -- d65sag's mir 23:18, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde die "neue" Einleitung von Dietzel65 inkl. Bild sehr gelungen; der einzige Mangel/Fehler ist das simple Wort Pflanzen: da muss entweder grüne Pflanzen oder fast alle Pflanzen hin (siehe weiter oben im Review). Gruß --Cvf-psDisk+/− 00:22, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hab ich absichtlich gemacht: ich wollte in der Einleitung nicht gleich spitzfindig werden und "Pflanzen" ist hinreichend ungenau, lässt die Option offen, das einige es nicht machen. Was "grüne Pflanzen" sind hängt dagegen von der gewählten Definition ab (vergleiche z.B. Pflanzen und en:plants), besteht eher nicht den OMA-test. Ist aber auch eine Geschmacksfrage, kann man so oder machen, denke ich. Natürlich sollte unten im Text genau beschrieben werden, wer Photosynthese macht und wer nicht, wie gesagt. Gruß -- d65sag's mir 11:45, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
OMA vs. Korrektheit. Das alte Problem. PS wird umgangsprachlich immer mit Pflanzen assoziiert, das ist aber nur die halbe Miete. Für die Einleitung würde ich auch lieber den Terminus "fast alle Pflanzen" bevorzugen.-- Yikrazuul 14:14, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist noch schlecht strukturiert: Es gibt zwei Abschnitte für die Photosynthesegleichung und die Dunkelreaktion. Vielleicht erstmal oben die Photosynthesegleichung und dann genauer Primär- und Sekundärreaktion erläutern (würde ich gerne ändern). Zu dem fehlen einleitende Absätze mit Hinweis auf den Hauptartikel zu C3-, C4-, CAM-Stoffwechsel (das könnte ich übernehmen, wenn gewünscht). Das verpixelte JPG-Stoffwechselbild zur anoxygenen Photosynthese stört (damit kenne ich mich leider gar nicht aus). Der Abschnitt "Wirkungsgrad" hat viele Zahlenwerte, die allesamt nicht mit Einzelnachweisen belegt sind. Matthias M. 08:21, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Die PS beim C3-, C4- und CAM-Stoffwechsel ist völlig gleich. Eigentlich reicht die Erwähnung, besonders im Abschnitt "Wirkungsgrad". Für Primärreaktion sowie Sekündärreaktion bzw. Calvin-Zyklus gibt es eigene Lemmata. Jedoch wird immer wieder vergessen, dass bei der anoxygenen PS häufig der Calvinzyklus gar nicht genutzt wird. Daher hatte ich damals diesen Abschnitt allgemein formuliert. Der Abschnitt "Wirkungsgrad" ist in der Tat nicht gut gelungen, aber da muss vielleicht ein Geoökologe ran. Tja, und die Bilder zeichnen sich leider nicht von selbst, dauert halt, bis das jemand besser hinbekommt (ich könnte ja engl. svgs eindeutschen). Grüße, -- Yikrazuul 14:14, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Zum Wirkungsgrad der Lichtreaktion findet sich was im Strassburger, 35. Auflage, S. 280. und zum gesamten Wirkungsgrad der Photosynthese bei Munk, "Botanik", S. 6-6. Kann mich die Tage mit dem Abschnitt beschäftigen. Gruß – Der ohne Benutzername 21:05, 14. Aug. 2009 (CEST) PS: Sorry für den 0-Edit, falscher Klick...Beantworten

Ich muss zugeben, ich hab' den Artikel nicht im Detail gelesen, sondern streckenweise nur überflogen, für fachliche Anmerkungen fehlen mir z.T. auch die Kenntnisse. Ich glaube aber, hier ist noch einiges an Arbeit nötig, um einen Artikel auf dem Niveau von Blüte zu erreichen. Vielleicht geben meine Hinweise ja ein paar Anstöße in die richtige Richtung:

  • Formale Sachen:
    • Bei den Überschriften kann oftmals das "Die/Der/Das" am Beginn gestrichen werden.
    • Wie ist die offizielle Vorgehensweise bei der Formel-Angabe von chemischen Stoffen? In der Einleitung steht die Formel kursiv direkt hinter dem Namen, später dann nicht-kursiv in Klammern. Wenn es da keine Regelung gibt, sollte es zumindest im Artikel einheitlich sein.
    • Auszeichnung durch Fettschrift im Artikel: Notwendigkeit ist mMn nicht gegeben und ja auch allgemein unerwünscht.
  • Strukturelle Sachen:
    • Das mehrfache Auftauchen der Reaktionsgleichungen wurde ja schon erwähnt. Das direkte Einsteigen in den Artikel nach der Einleitung mit Formeln finde ich auch etwas suboptimal. Kann man die "schweren Sachen" vielleicht etwas weiter hinten auftauchen lassen und am Anfang des Artikels die auch allgemeinverständlichen Aspekte platzieren? Die "Nutzung des Lichtes" scheint da recht gut an den Anfang zu passen, evtl. noch ein wenig umformuliert.
    • Momentan sind die Abschnitte "Die oxygene Photosynthese" und "Regulation (der oxygenen Photosynthese)" auf der gleichen Überschriftenebene. Sollte die Regulation nicht ein Unterabschnitt der Oxygenen Photosynthese sein?
    • Sonstiges und Siehe auch: Ersatzlos streichen

Vielleicht helfen diese Anmerkungen ja schon, den Artikel lesbarer werden zu lassen. Vor allem die Struktur sollte nochmal gut überdacht werden, evtl. lassen sich hier Vereinfachungen finden. Dass Fachsprache hier nicht vermeidbar ist, ist denke ich jedem klar, trotzdem kann man mal schauen, was sich da verständlicher ausdrücken lässt. --Carstor|?|ʘ| 13:20, 28. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe Formalitäten überarbeitet: dabei wurde die Struktur hoffentlich etwas klarer und die Reaktionsgleichung enstprechen jetzt den Wikipedia:Richtlinien Chemie/Reaktionsgleichungen und waren auch etwas redundant eingebaut. Den Abschnitt Sonstiges habe ich da wo es mir passend erschien einsortiert, Der/Die/Das aus den Abschnittsüberschriften rausgenommen, Fettschrift teilweise gegen Wiki-Links oder kursiv ersetzt und die Hauptabschnitte sind jetzt Überblick, Lichtabsorbtion, Oxygene und Anoxygene Photosynthese, Kohlenstoffassimilation. Die Energiebilanz ist jetzt mit einem "Belege fehlen" Hinweis versehen. Matthias 22:10, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hab mich mal an die Energieausbeute (Wirkungsgrad) gesetzt. Ich hab dafür Strasburger 35. Auflage S.280 und Munk Botanik S.5-27 und S.6-6 als Quellen verwendet. In Stichworten:

  • pro Fixierung von einem mol CO2 werden 2 NADPH und 3 ATP benötigt
  • pro mol O2 aus Photolyse werden 2 NADPH gebildet (ΔG0' = 218 kJ/mol für 1 NADPH)
  • pro mol O2 aus Photolyse 8–12 H+ (Abhängig von Q-Zyklus) ins Thylakoidlumen
  • pro mol ATP 4 H+ ins Stroma durch ATP-Synthase (ΔG0' = 30,5 kJ/mol für 1 ATP)
  • 2 bis max 3 ATP pro mol O2

Ertrag der endergonischen Lichtreaktion: min. 2 · 218 kJ/mol + 2 · 30,5 kJ/mol = 497 kJ/mol; max. 2 · 218 kJ/mol + 3 · 30,5 kJ/mol = 527,5 kJ/mol

  • dafür sind 4 Excitonen am P680, also min. 4 mol Photonen mit E(λ=680nm)=175,92 kJ/mol
  • und 4 Excitonen am P700, also min. 4 mol Photonen mit E(λ=700nm)=170,89 kJ/mol nötig
  • anhand der Quantenausbeute wurden 9–10 mol Photonen gemessen

Absorbierte Energie: (175,92 + 170,89)/2 · 9 = 1560,645 kJ/mol bzw. (175,92 + 170,89)/2 · 10 = 1734,05 kJ/mol

Energieausbeute = Ertrag Lichtreaktion / Absorbierte Energie:

  • min. 497 kJ/mol / 1734,05 kJ/mol = 0,2866 ; max. 527,5 kJ/mol / 1560,645 kJ/mol = 0,3380
  • Wirkungsgrad zwischen 28,66% und 33,80%

Dann sollte man noch klarmachen, dass unter natürlichen Bedingungen nicht nur rotes Licht ankommt, daher liegt der tatsächliche Wirkungsgrad bei max. 20% (Munk 2001). Man könnte auch alternativ mit den theoretischen 8 mol Photonen rechnen. Wenn keine Einwände kommen, formuliere ich das demnächst aus und ersetzte den jetzigen Abschnitt. Gruß – Der ohne Benutzername 04:07, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Lineare Photophosphorylierung

Das Elektron, das das Chlorophyll a-Molekül selbst abgegeben hatte, gelangt auf ein festgebundenes Phyllochinon (Q). Von dort wird es an ein Eisen-Schwefel-Zentrum übertragen (Fx) und gelangt über weitere Eisen-Schwefel-Zentren (FA, FB) schließlich auf Ferredoxin (Fd). Dieses befindet sich an der Stromaseite der Thylakoidmembran. Oxidiertes Fd bindet an einer Ferredoxin-NADP-Reduktase und reduziert NADP+ zu NADPH.

Das Fd hat doch ein Elektron aufgenommen. Damit ist es ein reduziertes Fd!!! Bitte ändern, mit freundlichen Grüßen, Baikal -- 189.83.113.17 00:13, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Done. Danke für Hinweis. Gruß – Der ohne Benutzername 09:45, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Amerikanische Karte (Bild)

Das Bild vom Chlorophylgehalt der Atmosphäre ist auf Amerika im Zentrum ausgerichtet. Gibt es da wo es herstammt vielleicht auch eines das auf Europa ausgerichtet ist ? (nicht signierter Beitrag von Pinnipedia (Diskussion | Beiträge) 20:43, 14. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Hier. Als Quelle wird diese Webseite angegeben. Grüße, --Komischn 22:48, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Danke

Abhängigkeit von abiotischen Faktoren

Hallo Yikrazuul. Deine Überarbeitung und „kräftige“ Erweiterung des Abschnitts ist ja sehr verdienstvoll! Dank dafür! Ich habe mir erlaubt, einige kleine Unebenheiten zu glätten. Ein Unbeteiligter sieht ja mehr. Ich hoffe Du verübelst es mir nicht als Erbsenzählerei. Gruß, -- Brudersohn 12:56, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Danke Brudersohn, ich bitte sogar darum. Bei Word wird's am Schluss sehr unübersichtlich, daher gibt's wohl - selbst mit Fehlerkorrektur - immer wieder kleinere Sachen zum Verbessern. Grüße, -- Yikrazuul 13:28, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Absorption von Lichtenergie

Der zweite Absatz dieses Abschnitts erweckt den Eindruck, es gäbe keine Lichtsammelkomplexe. Der Absatz muss doch gründlich überarbeitet werden. Ich möchte das nicht gleich machen, sondern erst dem/den Verfasser/n dazu Gelegenheit geben.

Im ersten Absatz verstehe ich folgenden Satz nicht: Bilden diese Komplexe mit umgebenden Proteinen, werden diese auch als Pigmente bezeichnet. Der Ausdruck Pigment hat doch eine ganz andere Bedeutung! Es wird sogar ein Link auf den Artikel Pigment gesetzt, wo erklärt wird, dass Chlorophylle Pigmente sind. Das passt mit dem zitierten Satz nicht zusammen, wonach Pigmente erst durch Zusammenschluss mit anderen Stoffen, auch farblosen, zustandekommen. -- Brudersohn 22:07, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Brudersohn,
Ich verstehe zwar nicht so ganz, was im ersten Absatz komisch ist, aber werde ihn etwas erweitern.
Das Problem Pigment vs. Chromophor, nun, da zitiere ich mal, zuerst ISBN 978-3-8274-1961-3, S. 52. Dort wird als "freie Substanz die Bezeichnung Chromophor (griech. Farbträger) und für die Chromophor-Protein-Komplexe der Begriff Pigment" eingeführt. Pigmente können auch spezifiziert werden, bei welcher Wellenlänge des Abs.max liegt. So ist Chl a700 ein Pigment des Chl a mit Abs.max 700 nm. Bei P700 wäre das Chromophor nicht angegeben.
Ein weiteres Buch sagt (ISBN 978-3-8274-1520-2; S. 137): "Chromophor ist die farbgebende Gruppe eines Moleküls; der Teil eines Moleküls, der aufgrund seiner elektronischen Übergänge für die LIchtabsorption verantwortlich ist. In Biomolekülen wird der Begriff chromophore Gruppe oft nur bei dem Teil eines Moleküls verwendet, der die Absorption im sichtbaren Licht ausmacht. Bsp: Sehpigment Rhodopsin, dessen Farbe und damit Lichtabs. im sichtbaren Spektralbereich durch den Cofaktor Retinal als chormophore Gruppe zustande kommt." Chromoprotein ist ein farbloses Apoprotein + eine chromophore Gruppe.
S. 129: "Pigment: Farbstoff, Molekül, das im sichtbaren Spektralbereich Licht absorbiert und dadurch einen Farbeindruck hervorruft, Z. B. Sehpigment Rhodopsin in der Seezelle oder Chlorophyll bei der PS".
Tja, beim letzten Satz widersprechen die sich etwas. Das Beispiel mit Rhodopsin ist einleuchtend: Chromophore Gruppe=Retinal; Pigment=chromo. Grp + restliches Protein. Bei Chlorophyll haut's net hin. Anscheindend müssen wir da jemanden fragen, der sich auskennt. -- Yikrazuul 20:06, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Yikrazul. Mit den Aussagen in Lottspeich, Engels bin ich einverstanden, das ist doch wohl die übliche Definition. Auch mit der Definition für Chromophor von Heldt, Piechulla stimme ich überein. Aber wie kommen die bloß dazu, für einen Chromophor-Protein-Komplex die Bezeichnung Pigment einzuführen. Das ist doch völlig ungewöhnlich. Der Ausdruck Pigment ist doch schon längst besetzt mit dem Begriff, der ja auch in der deutschen Wikipedia dargelegt wird. Ich meine, mit dieser ungewöhnlichen Terminologie sollten wir die beiden allein lassen und sollten bei der gebräuchlichen Definition für Pigment bleiben. Gruß, -- Brudersohn 21:35, 23. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ok, dann ist im Falle von Chlorophyll das Chromophor (bzw. die chromo. Gruppe) die vielen Doppelbindungen, es selbst aber ein Pigment...werde es bald anpassen! Grüße, -- Yikrazuul 11:52, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob das so richtig ist. Ich habe es mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ein bisschen haben Heldt und Piechulla recht. Man kann eine Parallele zum Hämoglobin ziehen. Das ist ein Pigment und das Häm ist das Chromophor, das komplex an ein Protein gebunden ist. Auch das Chlorophyll ist ein Chromophor, das an ein Protein gebunden ist, beides zusammen ist ein Pigment. Für dieses Proteid haben wir offenbar keine Bezeichnung entsprechend zum Hämoglobin, etwa „Chlorophylloproteid“. Aber man sollte im Auge behalten, dass der Ausdruck Pigment nicht speziell dieses „Chlorophylloproteid“ bezeichnet! Zinnober, Fuchsin, Carotinoide sind auch Pigmente. Pigment ist ein übergreifender Ausdruck für Farbstoffe. Wenn man sagt, das „Chlorophylloproteid“ sei ein Pigment, so kann das nur ganz allgemein gemeint sein, so wie man sagt, ein Hund sei ein Tier. Der Text bei Heldt und Piechulla wie auch im Abschnitt Lichtabsorption erweckt aber den Eindruck, speziell die Verbindung von Chlorophyll und Protein werde mit Pigment bezeichnet, so wie „Lichtsystem I“ ein spezieller Ausdruck für eine bestimmte Struktur im Photosyntheseapparat ist. Das ist es, was mich gestört hat. Vielleicht kann man das hier entsprechend formulieren. Möglicherweise kommt man auch ohne den Ausdruck Pigment aus, denn er besagt in diesem Zusammenhang kaum etwas, wir haben ja - wie ich schon sagte - offenbar noch nicht einmal eine Bezeichnung für dieses spezielle Pigment der Phototrophie-Lichtsysteme (oder doch?). Gruß, -- Brudersohn 12:18, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo ihr beiden. Ohne mich wirklich auszukennen... Der Motimer definiert ein Pigment in seinem Glossar so: Feinverteilter Feststoff, der in Lack, Malerfarbe oder anderen Trägern suspendiert wird [...]. Der Riedel verwendet in analog. Gruß – Der ohne Benutzername 16:46, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Schaut doch mal in den Link Pigment (Biologie) und in die BKL Pigment und vergleicht mit dem direkten Link Pigment, dann seht ihr, woher die Verwirrung kommt. Die Malerei benutzt den Begriff für einen unlöslichen Farbträger, und die Biologie für jeden Farbstoff, der einem Lebewesen oder einem Teil davon eine Farbe verleiht. Der Artikel Pigment (Biologie) hat die Arbeit schon weitgehend erledigt. --Kursch 17:41, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ok, aber die Beziehung chromophoro Gruppe→Pigment (Retinal→Rhodopsin, Häm→Hämoglobin, Phycoerythrobilin→Phycoerythrin) geht da etwas unter (die anderen Aritkel sind da schwammig und gerade dort nicht belegt). Beim von Brudersohn dargelegten Vorschlag wird das Problem zwar umschifft, aber ich bin immer noch der Meinung, dass ein einzlenes Chlorophyllmolekül eine chromophore Gruppe, nicht aber ein Pigment ist. Grüße, -- Yikrazuul 12:39, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Yikrazuul. Du definierst meiner Meinung nach die Begriffe Pigment und chromophore Gruppe völlig richtig! Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Bezeichnung Pigment hier bei der Photosynthese nicht sehr glücklich ist, weil darunter oft ein etwas eingeschränkter Begriff verstanden wird, etwa im Sinn eines Farbstoffs in fester Form (Pigmente für Malerfarben wie Zinnober, Ocker) oder auch mit anderer Betonung. Deshalb habe ich den Ausdruck Farbstoff bevorzugt. Andererseits ist es ohne Frage wichtig, zwischen Chlorophyll (Chromophor) und Chlorophyll-Protein-Komplexen zu unterscheiden. Denn schon die Absorptionsspektren sind verschieden, pures Chlorophyll hat ein anderes als das entsprechende Proteid. Leider wird in der Literatur diesem Unterschied nicht immer entsprochen. Chlorophyll a hat ja auch verschiedene Absorptionsspektren, je nachdem es im PS I oder im PS II vorliegt. Facit: Ich würde den Ausdruck Pigment vermeiden, aber falsch ist er sicherlich nicht. Gruß, -- Brudersohn 15:21, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

oxygen

Im Artikeltext:

[...] die Entstehung oxygenener Photosynthese zum Zeitpunkt [...]

Bitte korrigieren? Danke! Gruß --Gerhardvalentin 00:13, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Done! Gruß, -- Yikrazuul 11:52, 24. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Neue Bilder

Lolek
und Bolek

Ich habe zwei Bilder für die anoxyg. PS erstellt. Bitte kommentieren, damit ich Verbesserungen durchführen kann. Grüße, -- Yikrazuul 20:24, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Yikrazuul. Das sieht doch sehr gut aus! Auf Detail-Richtigkeit habe ich sie noch nicht angesehen, kann ich im Augenblick aus Zeitgründen nicht. Scheint mir aber sehr brauchbar. Gruß -- Brudersohn 22:21, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Lux bei grafik zu raten/belichtung

Entschuldigung, dass ich noch was an dem Artiekel auszusetzen habe. In der Grafik zur Photosyntheserate in abhängigkeit von der Belichtung wird als Einheit Photonen/(m^2*s) benutz. Eine Angabe in Lux währe besser weil

  • Es eine SI-einheit ist
  • Es gebräuchlicher ist
  • es in der Schule so geleehrt wird

Falls es irgend eine neue Vorschrift ist Photonen/(m^2*s) zu verwenden, könnte man vielleicht beides hinschreiben. Wenn ihr mir grünes Licht dazu gebt kann ich das auch erledigen. Gruß Pinnipedia 23:15, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Pinnipedia,
In den Lehrbüchern ist durch die Bank immer von Photonen/(m^2*s) bzw. PPFD (selbe Einheit) die Rede, aber nie von Lux. Ich wüsste ehrlichgesagt auch nicht, wie man Photonen/(m^2*s) in Lux ohne spezifische Angaben umrechenen könnte. Grüße, -- Yikrazuul 15:29, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Beim Nultsch ist von Energiefluss die Rede (W/m²). -- Yikrazuul 20:24, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mir ist daneben die Angabe in Einstein geläufig. Letztlich aber auch nichts anderes als Mol Photonen/(m^2*s). --Le Cornichon bla 22:27, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Fehlt der Mensch als "Betreiber"? (erl.)

Laut Vitamin D#Photosynthetische Bildung macht auch der Mensch (und tiere) eine Photosynthese (eben von Vitamin D) ... hier im artikel steht nix davon und es wird nur von Pflanzen und Bakterien gesprochen. Wer hat recht? ...Sicherlich Post 20:38, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Photosynthese oder Fotosynthese [..] bezeichnet die Erzeugung von energiereichen Stoffen mit Hilfe von Lichtenergie. - Vitamin D wird unter Wirkung von Licht (photosynthetisch) gebildet, hat jedoch mit der in diesem Artikel beschriebenen und im Einleitungssatz definierten Photosynthese nichts zu tun. Mir ist die Bezeichnung Photosynthese bzgl. der Vitamin-D-Synthese bislang nciht untergekommen, auch wenn sie prinzipiell möglich wäre; Bei valider Belegung wäre ein Bkl-Artikel, der auf andere Photosynthesen abseits dieser verweist, sicher möglich. -- Achim Raschka 20:52, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe auch schon mal gesehen, dass man die Induktion der Synthese von Chlorophyll (z. B. nach Etiolement) als Photosynthese bezeichnet hat. Das entspricht aber ganz und gar nicht dem üblichen Sprachgebrauch in Biologie und Biochemie. Ich denke, man kann derartiges als lichtinduzierte Biosynthese bezeichnen, den Ausdruck Photosynthese sollte man auf das beschränken, was man (bis auf solche ungewöhnliche Ausnahmen) bisher immer darunter verstanden hat. -- Brudersohn 22:36, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Eben, das Wirken von Rhodopsin ist zwar auch lichtinduziert, aber niemals PS. -- Yikrazuul 22:46, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten; könnte jmd. von euch, die Begrifflichkeit dann in Vitamin D korrigieren!? wäre suppi ..Sicherlich Post 08:29, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ist durch Achim, Brudersohn und meiner Wenigkeit nun korrigiert. -- Yikrazuul 17:04, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel-Umfang, Warum sollte nur ein Chl-Molekül des special pair angeregt werden?, Nomenklatur von Cytochromen

Hallo!

  • Ich finde, dass der Artikel zu lang und zu detailliert ist. Dabei ist die Qualität IMO über weite Strecken aber recht hoch. Wäre es dann nicht sinnvoller, wenn man Teile des Artikels (etwa "Abschnitt oxygene Photosynthese") in "Hauptartikel" auslagern würde? Natürlich würde in diesem Fall immer noch eine Zuammenfassung im Übersichtartikel verbleiben.
  • Ich höre zum ersten Mal, dass das Chlorphyll-Paar im Reaktionszentrum nicht ein gemeinsames Elektronensystem hat und nur ein Chl-Molekül angeregt wird. Hat da jemand Belege?
  • Ohne den Grund dafür zu kennen, habe ich die Namen der Cytochrome immer nur mit kursiven Buchstaben gesehen (Cytochrom c). Im Artikel wird das inkonsistent gehandhabt (vor allem bei Cytochrom-b6f-Komplex). Spricht etwas dagegen, das auf die kursive Variante zu vereinheitlichen?
  • Ergänzung: Der zyklische Elektronentransport kommt leider viel zu kurz. Es gibt für den CET um PS I mindestens zwei nennenswerte Modelle, die aber keine Erwähnung finden. Dazu kommt ja noch pseudo-zyklischer Elektronentransport water-water-cycle. Außerdem wird nirgends erwähnt, dass CEt nur eine Hypothese ist, die nicht wirklich belegt ist. --Le Cornichon bla 00:19, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

-- Le Cornichon bla 21:41, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Le Cornichon, vielen Dank für dein Lob und der Kritik.
Zu 1.) Meiner Meinung nach ist der Artikel noch unvollständig (Geschichte fehlt). Einzelne Teile nun auszulagern halte ich für suboptimal. Wenn man z. B. die oxy. PS auslagert, dann bleibt von PS selbst nicht viel übrig. Man könnte natürlich noch detailiierter bei PS 700 bzw. PS 600 und den Cyt b6f-Komplex Dinge aufnehmen bzw. neuschreiben. Also lieber Lücken schließen.
zu 2.) Ich suche noch nach der Quelle. Ich hoffe, dass ich nicht das mit den Pheos verwechselt habe. Denn nur dort wird das Pheo von der D1-UE zur e-Übertragung verwendet.
zu 3.) Habe ich nun angepasst, stimmt.
zu 4.) Sei mutig ;)
Grüße, -- Yikrazuul 16:58, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten
1.(a) OK, also ausbauen. Ich werd sehen, ob ich was reißen kann. Trotzdem ist die Struktur des Artikels noch nicht stimmig. An vielen Stellen wird ziemlich stark gesprungen: um mal bei oxygener PS zu bleiben: Da kommt der OEC (äußerst detailliert) nach der allgemeinen Erklärung der oxygenen PS. Eigentlich gehört das an den Anfang, aber in der Detailfülle kann es dort auch nicht stehen. Ich weiß auch nicht, was man da machen kann, aber gefallen tut es mir nicht, so wie es jetzt ist.
1.(b) Die Geschichte der PS-Entdeckungen fehlt in der Tat. Ich hab in meinen Aufzeichungen folgende Aufstellung gefunden, ist u.U. von Nutzen:
•(van Helmont (1577-1644) - wog Weidenbaum/Blätter über 5 Jahre)
•(Joseph Priestley (1733 - 1804) – „entdeckt“ Sauerstoff (Maus-Experiment)
•Jan Ingenhousz (1730 -1799) - Rolle des Lichts
•Jean Senebier (1742 - 1809) Rolle von CO2
•Nicolas de Saussure (1767 - 1845) - Rolle des Wassers
•R. Emerson & W. Arnold (1932)
•Robin Hill: Hill-Reaktion (1939), Z-Schema (1960)
•Bessel Kok: PS I (Nature 179 (1957) 583-584
•Melvin Calvin: C-Assimilation (Calvin-Cyclus) - Nobelpreis 1961
•Peter D. Mitchell (1920-92): chemiosmotische Theorie - Nobelpreis 1978
•Lord George Porter (1920-2002): Kurzzeitspektroskopie (flash photolysis) - Nobelpreis 1967
•Horst T. Witt: (1967) PS II - P680
•Deisenhofer, Huber, Michel: Strukturaufklärung des bakteriellen RC - Nobelpreis 1988
•R.A. Marcus: Elektronentransfertheorie - Nobelpreis 1992
•Kühlbrandt et al. (1994): Strukturaufklärung des LHC II
•John Walker & Paul Boyer: ATPase Struktur und Mechanismus - Nobelpreis 1997
•Schubert et al. (1997) Strukturaufklärung des (cyanobacteriellen) Photosystems I
•Zouni et al. (2001) Strukturaufklärung des (cyanobacteriellen) Photosystems II
•Kurisu et al. (2003) Strukturaufklärung des Cytochroms b6f
•Ben Shem et al. (2004) Strukturaufklärung des pflanzlichen Photosystems I
2.) bei den Phäophytinen ist das so, da bin ich mir sicher. Die sind ja auch viel weiter voneinander entfernt als die Chl-a im P680/700 (siehe auch Ben-Shem et al. Crystal structure of plant photosystem I. Nature (2003) vol. 426 (6967) pp. 630-5).
4.) Jaja :) – ich kenn mich da aber auch nicht im Detail aus, die Papers dazu hab ich immer nur überflogen (das ist mir zu esoterisch). Mal schauen, vielleicht kann ich dafür das Shikanai-Review von 2007 verwursten. Ich glaube aber, mir hat das Ding nicht besonders gefallen. Und naja, wenns keinen Spaß macht ...
--Le Cornichon bla 20:14, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Zur Geschichte steht auch noch auf der Diskussion oben etwas (daher habe ich es nicht ins Archiv verrachtet). Ist mE das wichtigste zur Zeit (weil's einfach fehlt). Die Idee mit der Anordnung des OEC im Artikel ist die, dass der Leser erstmal den Weg eines Elektrons vom PS II zum NADPH folgen soll. Dann, um die Geschichte abzuschließen, wird Wasser gespaltet und die Lücke ist wieder gefüllt. Daher habe ich damals den Absatz getrennt vom Rest geschrieben.
Was meinen die anderen (Brudersohn, und äh, die anderen halt) dazu? Beim Review damals wurde gerade dieser Sachverhalt nicht beanstandet.
Beim Ausbauen meinte ich, man könnte irgendwann Artikel a lá Cytochrom b6f, PS II oder PS I erstellen. Das wäre sozusagen gut für das Detailwissen, dann kann man tatsächlich Infos über den Q-Zyklus beispielsweise in Cytochrom b6f transferieren und diesen Artikel "entlasten". Finde es gut, dass du mitarbeitest, ist ein schwieriges Feld :) -- Yikrazuul 21:12, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ja, es ist wirklich sehr schwierig, hier alles unter einen Hut zu bekommen. Ich habe mir gestern den Artikel mehrmals angeschaut und finde wirklich, dass man den Artikel umstrukturieren müsste. Es gibt viele Redundanzen, die wohl der Komplexität der Themas geschuldet sind (die aber bei einer Aufspaltung in einzelne Artikel nicht mehr problematisch wären). Wichtig für diesen Artikel wäre eine umfassende Übersicht über die grundlegenden Konzepte - bisher gibt kaum mehr als die blöden Nettogleichungen. So wäre sichergestellt, dass man einen Artikel oder einen Abschnitt hat, der allgemeinverständlich für den gemeinen WP-Leser ist. Weiter unten wären dann die umfangreichen "speziellen" Abschnitte zu finden, in denen, wie gehabt, die Prozesse im Detail erläutert werden.
Das grundlegende Problem, an dem der ganze Artikel krankt, ist, dass man sich in Details verliert. Der OEC-Abschnitt hilft in der Detailfülle nicht dem Verständnis der PS. Die genaue Struktur des Komplexes und die Anordnung der Atome gehört doch eher in ein eigenen Artikel, der dann meinetwegen die gesamte Lichtreaktion (oxygen und anoxygen) umfassen könnte. Und dort sollte dann auch nicht die Struktur der Komplexe erläutert werden - auch die können dann eigene Artikel (Photosystem I, Photosystem I, Cytochrom-b6f-Komplex) mit detaillierten Infos zur Funktion, Struktur, Biogenese, etc enthalten. Ich sehe gerade, es existiert ein mickriger Artikel Reaktionszentrum und Photosystem. Dort könnte man detailliert PSII, PSII und die Reaktionszentren der Bakterien beschreiben.
Ich glaube nicht, dass man das Thema umfassend in einem einzigen, lesenswerten Artikel zusammenfassen kann. Das Problem ist im Moment ist wohl nur, dass gar nicht genug Material vorliegt, um Teile sinnvoll auszulagern? Mein Vorschlag ist im Grunde also: der allgemeine Teil sollte ausgebaut werden, und die spziellen Sachen bekommen eigne Artikel. Aber bevor der allgemeine Teil so dünn ist, kann das natürlich nicht passieren. Ich bin Fall gespannt, was die anderen zum Thema sagen. --Le Cornichon bla 09:46, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
So könnte ich mir den Abschnitt vorstellen: Benutzer:LeCornichon/Lichtreaktion. Das ist nicht als einzelner Artikel gedacht, natürlich. --Le Cornichon bla 13:50, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Es gibt aber schon Lichtreaktion...Naja, hören wir mal die anderen, und wie gesagt, bugfixes und der Geschichtsteil sind momentan dringlicher :) -- Yikrazuul 14:21, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich hab nichts zum Geschichtsteil beigetragen, meine Kompetenzen liegen eindeutig auf einem anderen Gebiet :) Allerdings habe ich jetzt angefangen, Detailwissen in Cytochrom-b6f-Komplex anzuhäufen. Der Abschnitt "Funktion" ist zu großen Teil mit diesem dem entsprechenden Abschnitt dieses Artikels redundant. Wie kürzt man den Abschnitt hier ein? --Le Cornichon bla 00:52, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Super, vielen Dank für den Artikel. Hier, in diesem Artikel, gibt es "nur" einen Absatz zur Funktionsweise des Cytb6f-Komplexes (beginnend mit "PQH2 diffundiert" und hört mit "eingesenkten Tasche befindet" auf). Daher müssten wir hier nichts kürzen. Und im anderen Artikel kann das ja durchaus auch bzw. noch genauer drinnenstehen.
Ich überlege, ob ich einen Absatz "Geschichte" einfüge, indem ich eine Art Liste (Zeitstrahl) schreibe. Das müsste am Anfang genügen. Grüße, -- Yikrazuul 13:49, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Bild überarbeiten (erl.)

Ich habe eines meiner Bilder aktualisiert. Bitte um Kommentare. Gruß, -- Yikrazuul 22:23, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Yikrazuul! Ich finde die Grafik sehr viel besser als die ursprüngliche. Was fehlt?
* Stöchiometrie teilweise dargestellt (an PSII, Cytbf), fehlt aber bei ATPase und Elektronenanzahl. Evtl. Stöchiometrie ganz weglassen, wie bei File:Thylakoid_membrane.png? Diese Grafik finde ich in mancher Hinsicht etwas besser, da sie mehr mit Formen und Farben arbeitet, um gleiches gleich aussehen zu lassen (zB Protonen) und Verschiedenes voneinander abzusetzen (Protonenflux vs. Elektronenflux).
* H+-Aufnahme aus dem Stroma durch den Q-Zyklus fehlt
* Licht fehlt. Gängig ist die Darstellung mit "Blitzen", die auf die Photosysteme zeigen.
* Vielleicht sollte aus Gründen der Übersichtlichkeit die Namen der Komplexe vom Rest absetzen –zum Beispiel auf einer Höhe unter/über das Schema setzen? --Le Cornichon bla 09:54, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
OK, Bild erneuert (v 2.0), bitte Cache leeren. Mit dem Licht knoble ich noch rum, da ich die LHCs mal rausgelassen habe (wegen der Übersicht). Werden aber in der nächsten Version reinkommen. Die Stöchiometrie wäre nun formal korrekt. Danke für die konstr. Kritik, -- Yikrazuul 12:09, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Yikrazuul! Danke für die Arbeit, die du dir gemacht hast. Ich finde das gut so, wie es jetzt ist. Die Stöchiometrie haut aber nicht ganz hin, und das ist leider ganz fies: für 3 ATP braucht man 14 H+. Die Strukturaufklärungen von Wolfgang Junge haben ergeben, dass der membranintegrale Teil der ATPase 14 UE hat. Sonst ist das Schema wirklich gut! --Le Cornichon bla 13:54, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Danke, danke. Ok, hm, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder schreibe ich 2,6 ATP hin (dafür stand das ~), oder ich erhöhe auf 14 Protonen. Ersteres hat den Vorteil, dass die Gesamtbilanz für die Bildung von einem Molekül Sauerstoff auf einen Blick zu sehen ist. -- Yikrazuul 14:21, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ich bin tendenziell dafür, dann 2,6 ATP zu schreiben, da, wie du sagst, die Gesamtbilanz sofort ersichtlich ist. --Le Cornichon bla 22:50, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ok, kurz vor dem final. Wenn ich den Hintergrund weiß lassen soll, bitte sagen. Grüße, -- Yikrazuul 13:51, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Gefällt mir gut mit dem farbigen Hintergrund. Kleiner Fehler, den ich vorher nicht bemerkt hatte: am Cyt b559 am PSII fehlt das "b". Ansonsten so lassen, zumindest von mir keine Einwände mehr. --Le Cornichon bla 15:13, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Formel des chemischen Prozesses

In anderen Sprachen (von Afrikaans bis Hindi) findet man die folgende verständliche Formel:

6 CO2 + 12 H2O + ligenergie → C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O

In der deutsch sprachigen Formulierung ist der Input auf der linken Seite der Prozess-Gleichung hingegen schwer zu verstehen: elementarer, molekularer Wasserstoff (H2), (alle hier mit dem allgemeinen Ausdruck <H> symbolisiert): CO2 + 4 <H> Woher stammt dieser freie Wasserstoff? Fuwe (07:51, 19. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hallo Fuwe. Dazu ist einiges zu sagen und zu fragen. Zunächst eine Frage: Wie lautet die Gleichung in den Sprachen, die nach Hindi kommen? Bemerkungen: Die im Artikel angeführte allgemeine Gleichung für Photosynthese ist nicht „deutsch sprachig“, sondern international. Das ist ja der Vorteil der chemischen Gleichungen, dass sie nicht einer Nationalsprache angehören. Auf der linken Seite dieser Gleichung steht nicht H2, nicht elementarer, molekularer Wasserstoff, nicht „freier Wasserstoff“, sondern H in spitzen Klammern, also <H>. Das symbolisiert allgemein ein Reduktionsmittel, das für die Reduktion von CO2 erforderlich ist. Dieses Reduktionsmittel kann Schwefelwasserstoff, zweiwertiges Eisen, Wasser oder vielleicht sonst noch etwas anderes sein. Deshalb ist diese Gleichung ja auch eine allgemeine Gleichung, die die Summe der Umsetzungen bei der photosynthetischen Reduktion von CO2 zu organischen Stoffen wiedergeben soll, unabhängig davon, welches Reduktionsmitel verwendet wird. Das wird im Artikel in der Überschrift des Abschnitts gesagt: Allgemeine Photosynthesegleichung. Deine Gleichung aus den Sprachen Afrikaans bis Hindi (übrigens identisch mit der Gleichung in der internationalen Form) gibt speziell nur die Vorgänge bei der oxygenen Photosynthese mit Wasser als Reduktionsmittel wieder, also nur die einer speziellen Form der Photosynthese. Mein Vorschlag: Lies einmal den gesamten Artikel 1), dann wirst Du es hoffentlich verstehen. Wenn Dir dann noch etwas unklar ist, solltest Du das in der einschlägigen Literatur klären und den Artikel in den betreffenden Punkten verbessern oder andere Bearbeiter zu Hilfe bitten. Gruß -- Brudersohn 09:18, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten
1) Darin findest Du auch etwas weiter unten, im Abschnitt „Oxygene Photosynthese“, Deine Afrikaans-bis-Hindi-Gleichung. Da wurde allerdings die internationale Gleichung eingefügt, aber beide sind gleichlautend, woraus ersichtlich ist, dass - möglicherweise für Dich verblüffend - beide Gleichungsformen identisch sind. -- Brudersohn 11:36, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hinweis auf Rechtschreibfehler (erl.)

Unter dem Punkt 1.1 Allgemeine Photosynthesegleichung befindet sich im letzten Absatz in der vierten Zeile ein Fehler. "phosophorylierte" anstatt "phosphorylierte". Vielen Dank (nicht signierter Beitrag von 217.87.198.126 (Diskussion | Beiträge) 17:29, 27. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Hi, danke sehr, ist gefixt. -- Yikrazuul 19:17, 28. Nov. 2009 (CET)Beantworten

In der Beschreibung der Grafik des Chloroplasten (Chloroplast.svg&filetimestamp=20081104093537) ist gleich zu Beginn bei Punkt 7 und 8 ein Grammatikfehler. "in gestapelter (7) oder in ungestapelter (8) Form". -- 217.228.42.81 19:34, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Neuling/Eigentheorien/Wikipedia (erl.)

Nachgefragt
@Yikrazuul … wenig hilfreich, dass Du diese nicht von mir stammende Theorie sofort als „crude“ Eigentheorie erkennen kannst Link zum revertierten Edit. Hilfreicher wäre es aber gewesen vielleicht einfach eine sachliche und kurze Antwort zu geben oder einen Hinweis auf Fundstellen zum Sauerstoffproduktionspotential von Pflanzen, dann wäre es doch schon gut gewesen. Sowas könnte dann auch Unwissenden weiterhelfen und crude Theorien beseitigen. Von Deinem Verhalten bin ich nicht begeistert. Ob Du nun eine Antwort weißt oder auch nicht. Ich habe irgendwo mal gelernt, das es keine dummen Fragen gibt, sondern nur dumme Antworten. In diesem Sinne würde ich mir einfach nur wünschen, gerade weil die Wikipedia für sich in Anspruch nimmt Wissen sammeln zu wollen, auch eine brauchbare Antwort zu bekommen, die nicht nur „crude Reaktion“ ist. Da ich diese Sache eben nicht beurteilen kann, habe ich selbige an dieser Stelle nachgefragt. Du kannst mich gerne noch belehren, dass eine derartige Nachfrage in einer Institution wie der Wikipedia fehl am Platze ist, weil man hier bereits über alles erhaben ist, nur leider stehe ich mit meinem Auskunftswunsch dann noch genauso blöde da wie vorher und die crude Theorie wird damit auch nicht widerlegt. Und die chemischen Formeln im Artikel anzuführen um diese Fragen zu beantworten ist ein wenig wie, friss oder stirb, ich bin auch kein Chemiker. Wo also kann ich gesammelte Werke über das Sauerstoffproduktionsvermögen einzelner Pflanzen finden? Mit freundschaftlichem Gruß 91.9.78.216 22:34, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Besucher, erst einmal möchte ich dich bitten, dich an Yikrazuul persönlich zu wenden, falls du ein Problem mit seinen Edits hast. Der richtige Ort dafür ist meines Wissens die Diskussionsseite des Benutzers. Hier, auf der Diskussionsseite des Artikels, sollen nur für den Artikel relevante Geschichten diskutiert werden. Die in deinem Edit vorgetragene Theorie finde ich, ehrlich gesagt, ebenfalls nicht nachvollziehbar und Yikrazuuls Edit damit gerechtfertigt. Wirf mal einen Blick in ein beliebiges Biologie-Lehrbuch, das sollte deine Fragen weitestgehend klären. Bitte wende dich bei Einwänden direkt über unsere Diskussionsseiten an uns, hier ist definitiv nicht der richtige Ort, so etwas zu diskutieren. --Le Cornichon bla 23:00, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Ich hoffe das aus meiner Schilderung hervorgeht, dass es mir erstmal um ursächliches Wissen im Zusammenhang mit diesem Artikel geht und weniger um eine persönliche Auseinandersetzung mit (Yikrazuul), als dem Revertierer meines vorherigen Edits, den ich aber eingedenk des Vorgangs ja nun mal erwähnen musste. Deshalb wird es wohl auch nicht helfen, nur weil er den Edit revertiert hat, ihn um dieses Wissen zu befragen (hätte er sonst bestimmt einfach mit drei Sätzen geschrieben), welches ich im Zusammenhang mit diesem Artikel erwartet hätte. (Auch der Blick in ein beliebiges Biologiebuch hat hier tatsächlich nicht geholfen, sonst bitte einfach benennen) Mir ist diese Fragestellung im Zusammenhang mit diesem Artikel durchaus wichtig. Vielleicht habe ich nicht richtig gegoogelt, aber ich finde tatsächlich keine gesammelten Werke wo mal Pflanzen nach Ihrem Sauerstoffproduktionsvermögen gelistet sind. Wenn da jemand einen Tipp hat, kann er den denn hier nicht einfach hineinschreiben? Das hilft doch auch anderen Lesern im Zusammenhang mit dem Thema Photosynthese. Auf der privatne Disk findet das keiner wieder. Ich hab doch auch gar nix dagegen diesen Spann (zur Leichterung dieser Seite) dann zu versenken und die einfache Antwort auf die Frage stehen zu lassen. Ist dazu eine private Auseinandersetzung erforderlich um für derartige Fragen hier eine Genehmigung zu erhalten? Das würde ich jetzt ersteinmal nicht vermuten. Danke vorab für einen hilfreichen Hinweis in der Sache. Ich muss gestehen, ich hätte wirklich lieber eine Antwort als eine Diskussion, weil die bringt mich nicht weiter. 91.9.78.216 23:22, 30. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Was ist denn deine Frage nun eigentlich? Geht es um das „Sauerstoffproduktionsvermögen“ von verschiedenen Pflanzenarten, so ist mir da keine Auflistung bekannt. Mir ist auch nicht klar, was das sein soll. Was interessiert dich, die Netto-Sauerstoffproduktion unter verschiedenen Lichtintensitäten, Temperaturen, Sauerstoff- und CO2-Partialdrücken oder Geweben? Geht es dir um die Brutto-Sauerstoffproduktion durch das PSII? Willst du die Photorespiration berücksichtigt haben? Vielleicht hilft es dir auch weiter, etwas zu Schattenpflanzen und Sonnenpflanzen bzw. Schattenblättern und Sonnenblättern; sowie zu C3- C4- und CAM-Photosynthese zu lesen, wo unterschiedliche Lichtkompensationspunkte erreicht werden. Die Oxygenase-Aktivität des CO2-fixierenden Enzyms Rubisco könnte für dich interessant sein. Ich fürchte aber, ohne eine klar formulierte Frage wird dir keiner weiterhelfen können oder wollen, hier schon gar nicht. --Le Cornichon bla 00:09, 1. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wow, ich bin beeindruckt. Nein ganz so hoch-wissenschaftlich benötige ich das nicht. Tatsächlich suche ich Verweise, am Besten eine Tabelle, wo das Sauerstoffproduktionsvermögen (Brutto oder netto oder Verfahren ist mir egal) unterschiedlicher Pflanzen (bestens nach Masse also pro kg/Pflanze) unter vergleichbaren Bedingungen ermittelt wurde. Sprich reproduzierbare Verhältnisse in Sachen, Licht, Düngung, Nährstoffe usw.. Wenn es da irgendwo ein solches Werk gibt – ich habs nicht gefunden – dann erbitte ich diesen Hinweis und der wäre sicherlich auch gut im Artikel aufgehoben. Und solange ich dazu nichts vernünftiges finde, gehe ich eben auch mal unvernünftigen Hinweisen nach, denn nur so gelangt man zu Erkenntnissen … von Wahrheit sind wir da immer noch weit entfernt (das war aber jetzt philosophisch). 91.9.109.140 16:12, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dein Anliegen scheint mir klar, aber was Du da wissen möchtest - eine Rangliste der Pflanzen nach ihrem „Sauerstoffproduktionsvermögen“ gibt es nicht, weil es diesen Begriff gar nicht gibt. Jede Pflanze produziert Sauerstoff in verschiedener Menge je Zeiteinheit, je nach dem welchen Umweltbedingungen sie ausgesetzt ist und wie gut sie diesen Bedingungen angepasst ist, individuell anders als andere Pflanzen - Le Cornichon hat das Dir ja schon ausführlich dargelegt. Alle Pflanzen ohne Berücksichtigung ihrer physiologischen Charakteristika (Schattenpflanze, Sonmnenpflanze u. dgl.) immer gleichen Standardbedingungen auszusetzen und dann ihre Sauerstoffproduktionsraten zu vergleichen, ergibt keinen Sinn. Wozu sollte man die Sauerstoffproduktionsrate einer Schattenpflanze im prallen Sonnenlicht mit der einer Sonnenpflanze unter denselben Bedingungen vergleichen? Dabei käme nur heraus, dass die Schattenpflanze schlechter an helles Sonnenlicht angepasst ist als die Sonnenpflanze. Aber das weiß man ja ohnehin schon, deshalb hat man sie ja in die Kategorie Schattenpflanze gesteckt. Allenfalls ergäbe es einen Sinn, bei jeder Pflanze die jeweils maximale Sauerstoffproduktionsrate unter für diese Pflanze und diese ihre Leistung optimalen Bedingungen zu messen und die erhaltenen Werte zu vergleichen. Ökologisch ergibt das weniger Sinn, dem menschlichen Streben nach Wettbewerb und Rekorden käme das allerdings vielleicht entgegen. Wenn Du eine solche Rangliste haben möchtest, musst Du aber nach meiner Vermutung wohl selbst die entsprechenden Messungen machen und die Liste erstellen. Gruß, -- Brudersohn 21:31, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dann habt vielen Dank, muss ich wohl weiter nach einzelnen Dingen googlen, da mir persönlich die wissenschaftliche Einrichtung fehlt ein entsprechendes Kataster anzufertigen *g* … wegen meiner könnt ihr diesen Spann jetzt versenken damit er den Ablauf hier nicht weiter stört, scheint ja entsprechendes Werk nicht zu geben. 91.9.99.117 21:48, 9. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Also, um das nochmal zu erläutern. Der revertierte Edit enthielt einen Link auf die Seite von Dieter Enger([6] bzw. [7], ein durchgeknallter Tüftler, dessen abgefahrenen „Theorien“ ich erst nach der Esowatch-Lektüre kapiert habe. Ich hoffe, uns steht von solchen Spinnern nicht genau die gleiche Kacke ins Haus wie von der Impfgegnern und Klimawandel-Leugnern. Wer die Muße hat, kann sich die Seite ja Chips oder Popcorn reinziehen – lustig ist sie allemal ... --Le Cornichon bla 23:11, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hab gerade mal auf die Seite geschaut. Selten so einen gequirlten Blödsinn gelesen. Das fängt schon mit der schlicht falschen behauptung an, man hätte die Sauerstoffbildung nur an beschädigten Pflanzen gemessen. Ich habe selbst schon als Student im Praktikum Gaswechselmessungen an intakten Pflanzen vorgenommen... -- Cymothoa Reden? Bewerten 23:20, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dito, ich habe nach dieser Schwachsinnswebseite auch aufgehört, den restlichen Beitrag zu lesen. EOD hier :) -- Yikrazuul 18:45, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Auch ich habe mir das angesehen. All zu sehr überrascht bin ich nicht. Wir müssen offenbar mit solchen Leuten wie Enger leben, ich habe im Laufe meines Lebens doch schon einige Male derartigen Unsinn gelesen oder gehört. Es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass sich da einer einen Spaß erlaubt, die Leute unter einem Pseudonym zum Narren hält und sich über deren Reaktion amüsiert. Es gibt ja abartige Amusements. Mir scheint es Verschwendung, hier noch weiter darüber zu diskutieren und befürworte den Vorschlag vom Anonymus mit IP 91.9.99.117, diese Diskussion hier zu beenden und in den Orkus zu schieben. -- Brudersohn 18:55, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nochmal Einleitung

Wie schafft es mein Walnußbaum eigentlich Öle, welche eine völlig andere chemische Zusammensetzung als Traubenzucker haben, zu erzeugen? Pflanzen die der Fotosynthese mächtig sind erzeugen die vielfältigsten Kohlenwasserstoffe. Carbonsäuren, Fette, Öle, Harze, Lignin, Vanilin, Methan, Ethin, Alkohole u.ä.. Es ist grade Weihnachten. Der Duft kommt wohl nicht von der Tanne, sondern von den Kugeln?! Was soll diese Einleitung? Oder ist das so gemeint, daß die Fotosynthese Traubenzucker und Sauerstoff erzeugt und andere Prozesse den Rest? Gut, dann sollte man dies auch irgendwo vermerken. Noch spektakulärer ist die Bemerkung, daß ein Hektar Buchenwald 70 Tonnen Staub binden kann (Absatz Sonstiges). Staub ist i.d.R. 90% Biomasse! Die produziert kein Hektar Buchenwald im Jahr - soviel zum wichtigstem biogenem Prozess. Was hier angeboten wird ist Wissensstand der 60- 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts. (MfG) Wurde 00:30, 3.Jan.2009 von IP 88.74.151.246 eingefügt

Grüße auch Dich, Anonymus IP 88.74.151.246. Es wäre schön, wenn Du Dich mit einem Namen anmelden würdest, darf ja gern ein Fantasiename sein, man kann Dich dann anreden. Nun zu Deinen Bemerkungen. Dieser Artikel behandelt die Photosynthese, also das was primär mit Hilfe der Lichtenergie synthetisiert wird, nicht die Synthesen aller anderen pflanzlichen Produkte. Das musst Du in den entsprechenden anderen Artikeln nachlesen. Was meinst Du mit „die vielfältigsten Kohlenwasserstoffe“? So viele Kohlenwasserstoffe produzieren Pflanzen doch gar nicht, oder ist mir da etwas entgangen? Was bei der Photosynthese herauskommt, wird im Artikel beschrieben, dass die anderen Produkte auf anderen Wegen erzeugt werden, ist damit doch wohl klar. Vielleicht vermisst Du einen zusammenfassenden Artikel über alle Stoffwechselwege bei Pflanzen mit jeweiligem Link zu den verschiedenen Wegen oder/und Pridukten. Vielleicht gibt es den, ich weiß es nicht. Suche mal danach. Antwort auf Deine diesbezüglichen Fragen jedenfalls und Hinweise dazu findest Du im Artikel Stoffwechsel. Zur Staubfilterwirkung von Buchenwäldern kann ich nichts sagen. Was den Wissensstand des Artikels angeht: Bring ihn doch mal auf den neuesten Stand! Gruß, --Brudersohn 18:31, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Was ist neu?

Ich habe den Artikel stark überarbeitet. Folgende Punkte wurden adressiert: Gliederung, oxy. PS, Evolution (siehe Edit vorher). Die anoxyg. PS wird später folgen. Es fehlt noch etwas Kleinkram, aber dann sind 2/3 gut. Die Sache mit dem Wirkungsgrad und der Teil darunter sind etwas "komisch", vielleicht möchte die auch irgendjemand mal anschauen. Grüße, -- Yikrazuul 19:28, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Folgende Abschnitte wurden geschlöscht

  • Produktivität: keine Quellen, in der Form auch etwas schwierig.
  • Globale Effektivität, stark gekürzt da sich keine Quellen gefunden haben.

Grüße, -- Yikrazuul 13:28, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Quellen fehlen immer noch

...beim Abschnitt Bedeutung. Da muss wohl ein Experte für Ökologie und MiBi ran. -- Yikrazuul 21:16, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

- 2010 -

Oxygene Photosynthese

Die grünen Pflanzen, Algen und Cyanobakterien nutzen die Energie des Lichts, um Elektronen aus Wasser zu gewinnen. Bei der Oxidation von Wasser werden molekularer Sauerstoff O2 und Wasserstoffionen H+ freigesetzt (Photolyse des Wassers). Diese Form der Photosynthese wird wegen der Bildung von Sauerstoff (Oxygenium) als oxygene Photosynthese bezeichnet. Die gewonnenen Elektronen werden auf NADP+-Moleküle übertragen, welche im Stoffwechsel des Organismus vor allem für den Aufbau von Kohlenhydraten ("Dunkelreaktion") notwendig sind. Um einerseits Wasser oxidieren zu können, und andererseits NADP+ reduzieren zu können, sind zwei verschiedene Photosysteme hintereinander geschaltet, deren Redoxpotentiale durch Absorption von Licht geändert werden. Photosystem II stellt ein starkes Oxidationsmittel zur Oxidation von Wasser bereit, während an Photosystem I ein starkes Reduktionsmittel zur Reduktion von NADP+ erzeugt wird. Diese Reaktion wird gemeinhin als "Lichtreaktion" bezeichnet, da dieser Teil der ........

Im text oben ist von ver Oxidation von wasser die rede. !  ?????????

war wasser nicht doch gleich ein oxidadionsprodukt von wasserstoff ( H ) und Sauerstoff ( O ) ????????

bin mir nicht ganz sicher ob ich in der schule was verpasst hab????? (nicht signierter Beitrag von 92.252.110.90 (Diskussion) 22:32, 30. Jan. 2010)

Lesetipp: RedoxreaktionDer ohne Benutzername 22:49, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Wasser wird zu O2 oxidiert (Abgabe von Elektronen). -- Yikrazuul 13:05, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

State Transitions

Rechtschreibfehler => Logischer Fehler im Unterthema State Transition. Im 2. Satz müsste PSI PSII sein und umgekehrt, dass state transition sinn macht Unter bestimmten Umständen können die Photosysteme unterschiedlich stark angeregt werden, da sie unterschiedliche Absorptionsspektren besitzen. Im Schwachlicht, wenn die beiden Photosysteme noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten, wird PS I stärker angeregt als PS II. Daher kommt es zu einer Umverteilung der Lichtsammelkomplexe LHC-II vom PS II hin zum PS I, um der ungleichmäßigen Anregung entgegenzusteuern

Ich glaube, du hast Recht. Bei den ST komme ich immer durcheinander. Man könnte in dem Satz differenzieren zwischen PSI-Licht und PSII-Licht, aber normalerweise kommt im Blatt-Schatten eher längerwelliges PSI-anregendes Licht vor. Ich zitiere mal großzügig aus <ref name="Oelze:2008">Oelze et al. Redox regulation and overreduction control in the photosynthesizing cell: complexity in redox regulatory networks. Biochim Biophys Acta (2008) vol. 1780 (11) pp. 1261-72 Link</ref>
The movement of LHCII protein is triggered by reversible phosphorylation via a redox-regulated kinase [12]. Under conditions that favour PSII over PSI excitation the photosynthetic electron transport chain adopts a highly reduced state. Reduced plastoquinone binds to the Q0 pocket of the cytochrome-b6f-complex and activates a specific thylakoid-membrane-associated LHCII kinase [13,14]. The phosphorylated LHCII proteins detach from PSII (state 1) and may associate with PSI (state 2). The redirection of part of the excitation energy balances the activity of both photosystems. Alternatively, if PSI receives excess energy, the plasto- quinone pool turns to a more oxidised state and the kinase is deactivated. As a consequence the phosphorylated LHCII undergoes a dephosphorylation reaction via a constitutively active thylakoid mem- brane-associated phospho-LHCII phosphatase [15]. The dephosphorylated LHCII returns from PSI to PSII.Maximal phosphorylation of LHCII occurred under low light condi- tions [16]. Under elevated irradiance levels a strong down regulation of LHCII phosphorylation was recorded in vivo.
--Le Cornichon bla 15:17, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hier noch mal der Author von oben :) Auf der Grundlage deiner Quelle betrachte ich ebenfalls den Artikel und finde, dass der Satz hier nicht ganz korrekt ist: "Im Schwachlicht, wenn die beiden Photosysteme noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten, wird PS I stärker angeregt als PS II."

Es müsste heissen: Im Schwachlicht, wenn die beiden Photosysteme noch nicht an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten, wird -PS II- stärker angeregt als -PS I- damit der darauffolgende Text Sinn macht. Deine Aussage "aber normalerweise kommt im Blatt-Schatten eher längerwelliges PSI-anregendes Licht vor" verstehe ich nicht. Es geht doch darum, dass bei Schwachlicht die PS-Aktivitäten unterschiedlich sein kann. Das Blatt-Schatten-Licht stärker das PSI anregt spielt ja jetzt für die theoretische Grundlage des state transistion keine Rolle.

„Die Energie zur Anregung von Photosystem I (P700) ist niedriger als die zur Anregung von Photosystem II (P680). Bei einer ungehinderten Konkurrenz der beiden Photosysteme umd die Excitonen würden letztere vorwiegend in das PS I geleitet werden“

<ref>Heldt, S. 106</ref>

Das heißt für mich, dass PS I zuerst angeregt wird, und wenn man im Schwachlicht ist, dann kriegt PS II ohne Regulation gar nichts mehr ab, szusagen. Grüße, -- Yikrazuul 17:17, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nein, das würde vorraussetzen, dass ein kontinuierliches Antennensystem vorliegt, nur dann könnten die PS um Excitonen konkurrieren. Das Energiegefälle in den PSI-Antennen ist „steiler“, und deshalb ist dort der Tranfer effizienter. Im Schwachlicht und im Starklicht werden beide Photosysteme angeregt, in beiden Fällen ist Regulation nötig: im Starklicht muss die überschüssige Energie dissipiert werden, dort ist eine Anregungsimbalance das geringste Problem. Erst im Schwachlicht (lichtlimitierende Bedingungen) wird zur Optimierung der Anregungsverteilung auch die Antennendistribution reguliert. --Le Cornichon bla 23:10, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten

„The LHCII trimers serve as simple feedback loop that adjusts the amount of antenna chlorophyll providing energy to each photosystem (state transition). If there is excess of light energy flowing through PS II, then there is an excess of reduced PQ. This activates a kinase that phosphorylates some of the LHCII trimers. The extra charge causes them to dissociate form the PS II (state 2) complex and migrate towards the stroma lamellae (state 1 transition) where they bind to the PSI complex (state 1), increasing the flow through that system.“

<ref>Bowsher, S. 88</ref>

Also, zumindest eine Aussage über Starklicht... -- Yikrazuul 17:25, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hm. Nochmal <ref name="Oelze:2008" />:

„Maximal phosphorylation of LHCII occurred under low light conditions [16<ref>E. Rintamäki, M. Salonen, U.M. Suoranta, I. Carlberg, B. Andersson, E.M. Aro,Phosphorylation of light-harvesting complex II and photosystem II core proteins shows different irradiance-dependent regulation in vivo — application of phosphothreonine antibodies to analysis of thylakoid phosphoproteins, J. Biol. Chem. 272 (1997) 30476–30482.</ref>]. Under elevated irradiance levels a strong down regulation of LHCII phosphorylation was recorded in vivo.“

Das ist auch einleuchtend: Im Starklicht ist nicht die Optimierung der Anregungsverteilung das Problem, sondern die Dissipation der überschüssigen Anregungsenergie, die an beiden Photosystemen auftritt. --Le Cornichon bla 23:10, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Sauerstoffproduzierender Komplex

Der Cluster heißt in der Literatur üblicherweise Mangan-Calcium-Cluster. Ohne Zweifel sind Chloridionen in der Nähe des Clusters, eines ist in der neuesten Kristallstruktur auch aufgelöst, aber ihre Rolle bei der Wasserspaltung ist zur Zeit noch nicht voll verstanden. Es ist unwahrscheinlich, daß ein Chloridion direkt am katalytischen Mechanismus beteiligt ist, während das Calcium sicher eine Rolle für den Mechanismus spielt. -- 160.45.33.7 (16:13, 12. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Stimmt, habe es geändert. Danke und Grüße, -- Yikrazuul 17:57, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Durch künstliche Bewässerung kann die Luftfeuchtigkeit und damit die Photosyntheserate erhöht wird Durch künstliche Bewässerung kann die Luftfeuchtigkeit und damit die Photosyntheserate erhöht werden (nicht signierter Beitrag von 92.226.254.36 (Diskussion) 20:17, 1. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Danke, korrigiert und erledigt. -- Yikrazuul 19:34, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Formulierungsvorschlag

Für den gesamten Abschnitt „Lichtabsorption“ stelle ich folgenden Textvorschlag zur Diskussion. Dabei habe ich den Unterabschnitt „Lichtsammelkomplexe“ integriert, um Redundanzen zu vermeiden. Formulierungen des bisherigen Textes habe ich weitgehend beibehalten und nur umgestellt. Den Ausdruck „Pigment“ habe ich vermieden, er ist m. E. hier überflüssig.

== Absorption von Lichtenergie ==
Damit die Energie des Lichtes eingefangen werden kann, verwenden phototrophe Organismen Farbstoffe. Der für die Photosynthese optimale Bereich aus dem Lichtspektrum wurde durch den Engelmannschen Bakterienversuch erstmals experimentell bestimmt. In grünen Pflanzen, Algen sowie Cyanobakterien dienen neben anderen Farbstoffen vor allem Chlorophylle, in anderen Bakterien Bakteriochlorophylle dazu, Licht in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen zu absorbieren. Mit einfachen Farbstoffen könnte jedoch keine effiziente Photosynthese betrieben werden. Dies liegt daran, dass die Wahrscheinlichkeit für das Einfangen von Licht in der richtigen Wellenlänge und am richtigen Ort per se äußerst gering ist. Deshalb verwenden phototrophe Organismen sogenannte Antennenkomplexe. Diese erhöhen die Auftrittsfläche und das Spektrum, mit der Photonen absorbiert werden. Die Chlorophylle sind Hauptbestandteil der Antennenkomplexe.
Antennen bestehen aus sogenannten Lichtsammelkomplexen. Diese bestehen in Pflanzen aus einer Zentralantenne (core) und einer äußeren Antenne, allesamt hauptsächlich aus chlorophyllhaltigen Proteinkomplexen bestehend. Als Chromophore dienen aber nicht nur Chlorophyll a und b, sondern auch Carotinoide und Xanthophylle. Diese schützen zum einen die Antenne, falls ein Chlorophyllmolekül einen schädlichen Triplettzustand ausbildet. Zum anderen erweitern diese Chromophore den Wellenlängenbereich zum Einfangen von Licht.
Trifft Licht aus bestimmten Spektralbereichen auf einen Lichtsammelkomplex, so wird es von Chromophoren als Komponenten des Komplexes mit entsprechendem Absorptionsspektrum absorbiert, die dadurch in einen energiereichen, angeregten Zustand übergehen. Die definierte Menge (Quant) Anregungsenergie bezeichnet man auch als Exziton. Je nachdem, wie die konjugierten Doppelbindungen des Chromophors angeordnet sind, unterscheidet sich die Energie für solch eine Anregung und damit das Absorptionsspektrum. Bei den in Pflanzen vorkommenden Chlorophyllen a und b werden hauptsächlich blaues und rotes Licht absorbiert, grünes Licht dagegen nicht. Weitere Komponenten der Lichtsammelkomplexe wie Carotinoide können unter Umständen andersfarbiges Licht absorbieren.
Im Lichtsammelkomplex sind die Chromophore eng benachbart, so dass die Lichtenergie von einem zum anderen geleitet werden kann. Dieser Exzitonentransfer erfolgt vermutlich innerhalb eines Lichtsammelkomplexes durch delokalisierte Elektronen und zwischen einzelnen Lichtsammelkomplexen strahlungslos durch den Förster-Mechanismus. So gelangen die Exzitone in wenigen Pikosekunden in das Reaktionszentrum, ein im Zentrum des Komplexes gelegenes, speziell konfiguriertes Chlorophyllmolekül. Bei Pflanzen, Algen und Cyanobakterien ist dies ein Chlorophyll a-Molekül. Das Chlorophyllmolekül geht in einen angeregten Zustand über und überträgt sein angeregtes Elektron auf einen Elektronenakzeptor, es verbleibt ein positiv geladenes Chlorophyllradikal (Chl•+) übrig. Das übertragene Elektron kann über eine Elektronentransportkette schließlich zum Chlorophyllradikal zurückgelangen. Dabei transloziert das Elektron Protonen durch die Membran (Protonenpumpe), somit wird die Lichtenergie zur Verrichtung chemischer Energie genutzt (chemiosmotische Kopplung).
In Cyanobakterien bestehen die Antennen aus speziellen Partikeln, den Phycobilisomen. Die dabei involvierten Phycobilinproteine absorbieren insbesondere grünes Licht.
Grüne Schwefelbakterien und Grüne Nichtschwefelbakterien verwenden für ihre anoxygene Photosynthese sogenannte Chlorosomen. Diese sind längliche, lipidähnliche Partikel, die an der der cytoplasmatischen Seite der Membran assoziiert sind und in Verbindung mit dem photosynthetischen Rekationsszentrum stehen<ref>Fuchs/Schlegel; S. 425.</ref>. Sie sind besonders effektive Lichtsammler.
Die Reaktionen finden bei Pflanzen in den Stroma der Chloroplasten statt?.. "dem Stroma"
Hauptartikel Lichtsammelkomplex

Die Reaktionen finden bei Pflanzen in den Stroma der Chloroplasten statt. ? dem Stroma (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.184 (Diskussion) 13:44, 26. Jul 2010 (CEST))

das Stroma, also: „finden im Stroma statt“. -- Brudersohn 18:26, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Brudersohn, eine Frage: Ist dein obiger Vorschlag noch "vakant"? Irgendwie habe ich den Überblick verloren. Grüße,
Ich wollte nur sagen, dass Stroma neutrum singular ist. Noch etwas Anderes: Habe ich es richtig verstanden, dass Du den Ausdruck Chromophor synonym zu Pigment gebrauchst? Das würde mit Häder: „Photosynthese“ 1999 übereinstimmen. Aber nach dem WP-Artikel Chromophor und nach Beyer, Walter: „Lehrbuch der organischen Chemie“ 19. ASufl. 1981, wird mit Chromophor eine Atomgruppe in einer Verbindung bezeichnet, die die Lichtabsorption entscheidend beeinflusst. Nach Beyer & Walter wird eine Verbindung, die chromophore Gruppen enthält, als Chromogen bezeichnet. Gruß, -- Brudersohn 19:45, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Aufstellung von Pflanzen sortiert nach CO2-Aufnahme

Gibt es eine Aufstellung, die Pflanzen absteiegnd sortiert nach deren CO2-Aufnahme, darstellt? Des weieiteren wäre interessant wieviel ha. dieser Pflanzenart angebaut werden müsste um 1 Tonne CO2 aus der Luft zu entziehen. --Tomreplay 12:45, 3. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Tomreplay. Ich glaube nicht, dass es eine solche Aufstellung gibt. Wie sollten die Werte dazu ermittelt werden? Ich füge hier ein, was ich schon 2009 auf eine ähnliche Frage - nämlich die nach der Rangfolge der Pflanzen hinsichtlich ihrer Sauerstoffproduktion - geantwortet habe:
... eine Rangliste der Pflanzen nach ihrem „Sauerstoffproduktionsvermögen“ gibt es nicht, weil es diesen Begriff gar nicht gibt. Jede Pflanze produziert Sauerstoff in verschiedener Menge je Zeiteinheit, je nach dem welchen Umweltbedingungen sie ausgesetzt ist und wie gut sie diesen Bedingungen angepasst ist, individuell anders als andere Pflanzen .... Alle Pflanzen ohne Berücksichtigung ihrer physiologischen Charakteristika (Schattenpflanze, Sonmnenpflanze u. dgl.) immer gleichen Standardbedingungen auszusetzen und dann ihre Sauerstoffproduktionsraten zu vergleichen, ergibt keinen Sinn. Wozu sollte man die Sauerstoffproduktionsrate einer Schattenpflanze im prallen Sonnenlicht mit der einer Sonnenpflanze unter denselben Bedingungen vergleichen? Dabei käme nur heraus, dass die Schattenpflanze schlechter an helles Sonnenlicht angepasst ist als die Sonnenpflanze. Aber das weiß man ja ohnehin schon, deshalb hat man sie ja in die Kategorie Schattenpflanze gesteckt. Allenfalls ergäbe es einen Sinn, bei jeder Pflanze die jeweils maximale Sauerstoffproduktionsrate unter für diese Pflanze und diese ihre Leistung optimalen Bedingungen zu messen und die erhaltenen Werte zu vergleichen. Ökologisch ergibt das weniger Sinn, dem menschlichen Streben nach Wettbewerb und Rekorden käme das allerdings vielleicht entgegen. ... -- Brudersohn 21:31, 9. Dez. 2009 (CET)
Ich meine, Entsprechendes gilt für eine Rangfolge der CO2-Assimilation. Gruß, -- Brudersohn 17:46, 3. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Folgende Frage beschäftigt mich: Wenn mann die CO2-Abgase über ein Feld eines bestimmtn Pflanze leiten würde, wäre für mich interessant wie gross muss das Feld sein, damit eine Tonne CO2 mittels Photosynthese umgewandelt werden würde.--Tomreplay 21:56, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich dachte, ich hätte mit meinen Bemerkungen diese Frage verhindert. Antwort: Das kommt auf eine lange Reihe verschiedener Faktoren an, auf Deine Frage kann man keine kurze Antwort geben. -- Brudersohn 22:11, 5. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Lineare Photophosphorylierung - Bilanz

Da stimmt doch etwas nicht: "In der Bilanz werden durch den linearen Elektronentransport unter Berücksichtigung des Q-Zyklus je Elektron drei Protonen transportiert. Da zur Erzeugung von drei ATP 14 Protonen nötig sind, werden ATP und NADPH in einem festen Verhältnis von 1:3 erzeugt." Für die Bildung von 3 ATP würden laut Text doch nur 14<3*5 maximal 5 NADPH gebildet, wenn jedes Elektron auf ein NADP+ übergeht. Dann wäre das Verhältnis aber nicht 1:3 sondern 3:5. Weiler & Nover, `Allgemeine und molekulare Botanik` schreiben: "Im linearen Elektronentransport liegt demnach das Verhältnis der Bildung von NADPH:ATP je nach Intensität des Q-Zyklus zwischen 1:1 und 1:1,5."

Kann hier jemand Klarheit bringen?? -- Allegretto 17:50, 23. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die Stöchiometrie bringt mich auch jedes Mal ins grübeln. Vorab: Dieses „feste Verhältnis“ ist ein Rätsel – wie soll die Pflanze auf Umweltbedingungen reagieren, wenn NADP und ATP in einem festen Verhältnis erzeugt werden? Eine Flexibilität ist notwendig und könnte durch die verschiedenen zyklischen Wege bewerkstelligt werden, obwohl die bisher entdeckten Wege nicht die erforderliche Kapazität haben (Kramer et al. Dynamic flexibility in the light reactions of photosynthesis governed by both electron and proton transfer reactions. Trends Plant Sci (2004) vol. 9 (7) pp. 349-357) Aber zurück zum Verhältnis Elektronen/NADPH/Protonen/ATP. Jedes Elektron transportiert drei Protonen. Ein NADPH (zwei Elektronen) erfordert also den Transport von sechs Protonen. Hätte die plastidäre ATPase nun zwölf c-Untereinheiten, wie in Bakterien, würde die Rechnung wunderbar aufgehen und zwölf Protonen würden drei ATP erzeugen, zwei NADP (vier Elektronen) würden dabei am Ende der Kette reduziert (Verhältnis ATP:NADP=3:2=1,5, dabei also 12 Protonen und 4 Elektronen transportiert). Genau die Menge, die auch im Calvin-Zyklus benötigt wird!
Leider ist die Sache nicht so einfach, denn die ATPase des Chloroplasten besitzt 14 c-Untereinheiten (Junge, W. und Nelson, N. (2005). Structural biology. Nature’s rotary electromotors. Science 308 (5722): 642–4.) und der Protonenbedarf ist entsprechend höher - dadurch ist das Verhältnis etwas ungünstiger für ATP (Verhältnis ATP:NADPH=1,3). Dieses Mißverhältnis ist auch für denATP/NADPH-Bedarf des Calvin-Zyklus rätselhaft (siehe obige und andere Publikationen von D. Kramer). Ich schätze, dass dein Lehrbuch sich noch auf eine bakterielle ATPase mit 12 Untereinheiten bezieht (Verhältnis ATP:NADPH=1,5), die Entdeckung mit den 14 UE ist ja relativ frisch (2005) und Lehrbücher hinken da etwas hinterher. Meines Wissens ist der Q-Zyklus auch obligatorisch, dazu habe ich jetzt aber keine Publikation parat, außer vielleicht die Strukturdaten des Cyt-b6f-Komplexes ...
So viel in aller Kürze, ist es dadurch etwas klarer? --Le Cornichon bla 16:18, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Tier entdeckt, das Ph. betreibt!

Und wieder ist die Welt ein Stück komplizierter: Vergangene Woche rutschte ich in eine "Quarks & Co"-Sendung hinein, in der eine Meeresschnecke erwähnt wurde, die die auf der Basis von Ph. lebt. Zuerst frißt sie sich oberflächennah ein einziges mal voll mit Futter, sinkt dann aber ab in die Tiefe und verbringt den Rest ihres Lebens da unten auf der Basis der Ph.. (Beleg hab ich keinen, aber ich war ja wohl nicht der Einzige, der das gesehen hat.) - Yog-S 149.225.64.199 09:14, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Diese Meeresschnecke heißt Elysia chlorotica. Daneben gibt es z.B. noch den Plattwurm Convoluta roscoffensis und sogar einen Vertreter der Vertebraten, den Salamander Ambystoma mexicanum. Allerdings sind es hier nur die Embryonen, welche die Algen in einer echten Symbiose aufnehmen. Chlorobium 10:06, 24. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hab mal verlinkt. -- Yikrazuul 20:36, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Formeln

Gibt es hier zuviele Formeln? -- 85.1.60.26 12:32, 28. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Was heißt "zu viele"? -- Yikrazuul 20:35, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Was genau nimmt man in der schule für die fotosynthese durch, also was nimmt man durch es kann ja nicht der gesamte stoff sein das währe zu viel.? (nicht signierter Beitrag von 79.198.231.119 (Diskussion) 15:29, 1. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Was in der Schule gemacht wird, ist unterchiedlich und hängt vom Schulbuch ab. Ich bezweifle aber, dass die alle durchnehmen. -- Yikrazuul 20:35, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wellenlängenbereiche

Sehr gute Seite, ich vermisse nur das Aborptionsspektrum von PS I. und PS II. So als allgemeine Information.... Mit nem schönen Bild :-) Ansonsten Super Seite (nicht signierter Beitrag von 77.11.21.114 (Diskussion) 20:24, 5. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Wenn sich Dipole querstellen – Neue Theorie zum Energietransfer der Photosynthese gesucht

Habe den Artikel gerade auf meiner Uni-HP gesehen - sehr interessant!

http://www.cup.lmu.de/aktuell/2010/Langhals_101201.pdf (nicht signierter Beitrag von 217.189.218.124 (Diskussion) 22:28, 2. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Danke für diesen Link. Habe das bewußt im Artikel vereinfacht dargestellt, denn bei den genauen physikalischen Vorgängen steigt jede hardcore-OMA aus. Möglicherweise können später mal diese und andere Sachverhalte in Artikeln wie Photosystem Einzug finden. Sei mutig!. -- Yikrazuul 18:26, 3. Dez. 2010 (CET)Beantworten

- 2011 -

erstes Bild

Kann es sein, dass Laubmoose gar keine Blätter und somit auch keine Blattspreite haben, wie es in der Bildunterschrift steht? "Moose" sind meines Wissens keine Kormophyten, sondern haben nur einen (bei Laubmoosen zugegebenermaßen sehr differenzierten) Thallus. Ich traue mich nicht das zu korrigieren... -- 95.115.52.167 16:27, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

weiterer Aspekt

Bei einer globalen Durchschnittstemperaturzunahme, der ja bekanntlich eine CO2-Zunahme hinterhergeht, würde auch das Pflanzenwachstum profitieren und üppiger ausfallen. Im heute so aktuellen Geschehen um die Klimawandelgeschichte sollte das irgendwie mit erwähnt werden. --CO2Freund 21:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

So einfach ist das nicht. An den allermeisten Standorten ist sowieso nicht Kohlenstoff, sondern Stickstoff limitierend für das Wachstum. --Le Cornichon bla 22:00, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Problem ist eher die durch die Klimaerwärmung resultierende Wasserknappheit. -- Yikrazuul 22:57, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Erst steigt das CO2 und dann die Temperatur, wie allgemein bekannt ist. Bezogen auf die heutige Situation versteht sich.--JBo Disk Hilfe ? ± 23:50, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Sorry Freund, aber wie kann ich diese Graphik verstehen? Es geht da in Wirklichkeit kein eindeutiger Zusammenhang einer Co2-induzierten Erderwärmung hervor. Bei den Eiskernanalysen wird zudem nicht berücksichtigt, dass Gase durch chemische Prozesse einer Veränderung unterliegen Bsp. Figure 9, S.10 --Pro CO2 22:08, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Vostok Eiskern bildet lokale Klimabedingungen ab, wie dir sicher bekannt ist. Wenn du hier den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich durch anthropogene Einflüsse hervorgerufenen Klimawandel leugnen willst, geh doch bitte einfach weg. Diese Diskussionsseite dient ausschließlich dazu, Artikelverbesserungen zu diskutieren. Ich habe keine Lust, mich mit Laiendiskussionen über die „Klimalüge“ auseinanderzusetzen. --Le Cornichon bla 00:50, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Beitrag entfernt gemäß WP:DISK.

Lieber AT1, wenn du Jaworowski als Maß aller Dinge unkritisch vergöttlichst, hört der Spaß auf. Wie LeCornichon schon schön sagte: Diese Diskussionsseite dient ausschließlich dazu, Artikelverbesserungen zu diskutieren. -- Yikrazuul 14:50, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

künstliche Photosynthese

bin gerade über diese News: http://www.golem.de/1103/82409.html gestolpert. Sollten die Informationen hier aufgenommen werden oder in einen eigenen Artikel? --Da7id 12:18, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist eine sehr interessante Meldung. Aber dabei handelt es sich gar nicht um Photosynthese, auch nicht um irgendeine andere Synthese. Da wird nichts synthetisiert, sondern im Gegenteil: Wasser wird zerlegt. Das gehört eher zu einen Artikel über Energie, besonders über Nutzung von Sonnenenergie. -- Brudersohn 18:29, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Sehe ich wie Brudersohn, für diesen Artikel ungeeignet. -- Yikrazuul 19:38, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Sonnenpflanze Abschnitt 6.3.2 Licht !!!

Im Artikel: "Bei zu niedrigen Lichtstärken läuft die Photosynthese mit sehr geringer Effizienz ab, so dass der Kohlenstoffgewinn (und die Erzeugung von Sauerstoff) geringer ist als der Kohlenstoffverlust (und Sauerstoffverbrauch) in der Atmung. Den Punkt, an dem sich Photosynthese und Atmung in der Waage halten, nennt man Lichtkompensationspunkt.[52] Dieser ist bei C4-Pflanzen am höchsten, gefolgt von Sonnenpflanzen. Schattenpflanzen haben aber den geringsten Lichtkompensationspunkt und können infolgedessen auch bei sehr niedrigen Lichtintensitäten noch Netto-Photosynthese betreiben."

Eine Sonnenpflanze kann auch eine C4-Pflanze sein. Das hier suggeriert einen eigenen Reaktionsmechanismus "Sonnenpflanze", den es aber nicht gibt!

Ich habe als Neuling keine Berechtigung den Artikel zu ändern, vielleicht kann das jemand für mich übernehmen. (nicht signierter Beitrag von PhilippStecher (Diskussion | Beiträge) 18:22, 5. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Praktisch alle C4-Pflanzen sind Sonnenpflanzen, aber umgekehrt sind nicht alle Sonnenpflanzen C4-Pflanzen.
Mach' doch mal einen Formulierungsvorschlag. -- Yikrazuul 19:21, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Technische Photosynthese - Stand der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenforschung

Für einen Laien gehört es zu den großen Rätseln, warum man nicht längst großtechnisch nachbauen kann, was jede dumme Pflanze täglich tut, solange die Sonne scheint. Kann jemand, der eine Verbindung zur biologisch-technischen Grundlagenforschung der Ingenieurwissenschaften hat, mal erklären, wo im technischen Nachbau der Photosynthese die grundsätzlichen Probleme liegen ("Kohlendioxid rein, Licht drauf, Kohlenstoff und Sauerstoff raus")? Ob es Netzwerke gibt, die sich mit ingenieurwissenschaftlicher Grundlagenforschung zur Photosynthese befasst haben oder noch/wieder befassen (ähnlich etwa den medizinischen Kompetenznetzen oder den Kompetenznetzen der Atomforschung)? Wer, wann, mit welchem Mitteleinsatz, mit welchen Ergebnissen? --84.142.139.48 16:55, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Es gibt dazu in der englischen WP diesen Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/Artificial_photosynthesis --212.23.103.22 11:23, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zusatz von Ohrnwuzler am 24. Oktober 2011 / 18:55: Mittlerweile wird an zahlreichen anderen Methoden geforscht um technische (bio)organische Solarzellen mit einem hohen Wirkungsgrad zu entwickeln. Ich glaube ihm das. Aber die Aussage wird belegt mit einer Website „Buch der Synergie“ von Achmed A. W. Khammas (http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_04_05_sonne_photochemie.htm) , die weder eine Originalquelle ist noch ausreichend seriös erscheint. Anzeichen dafür im Text (wahrscheinlich neben weiteren Mängeln): (1) „Sauerstoff-verwertende Cyano-Bakterien“, (2) angeblich in 3,5 Ga alten Gesteinen nachgewiesen, (3) Schreibweisen „Kohlehydrate“, „Kohlendioxyd“. Ich plädiere für eine Eliminierung. Vielleicht findet man bessere Belege für die Aussage. -- Brudersohn 21:39, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Dafür ist dort eine derartige Menge an Details beschrieben, woran man erkennt, dass hier soooo viel fehlt... Wegen der paar Schwächen würde ich diese Quelle nicht kippen, außer Du findest eine Bessere gleich Umfangreiche... Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Schauen sehr solide recherchiert aus. --Ohrnwuzler 23:11, 24. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Peter Mitchell bezeichnet dieses elektrochemische Potential als Protomotische Kraft, oder analog zu dem Begriff Elektrizität als Protizität (engl. proticity).
Was bitte ist protomotisch, vermutlich protonenmotorische Kraft? Mir drängt sich der Verdacht auf, der gute Herr sich doch nicht so gut auskennt.
Ich hab mal etwas gekürzt und eine andere Quelle angegeben. --Yikrazuul 17:40, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Abhängigkeit von abiotischen Faktoren - Temperatur

Diesem Abschnitt "Bei thermophilen Cyanobakterien liegt das Temperaturoptimum aber bei 70 °C. Nach Erreichen dieses Optimums fällt die Photosyntheseleistung wieder ab und kommt schließlich ganz zum Erliegen." würde ich gerne die Information hinzufügen, warum nacht dem erreichen des Optimus die Photosyntheseleistung wieder abnimmt, nämlich dem Denaturieren der Proteine in den für die Photosynthese zuständigen Enzyme, sodass der Satz wie folgt aussähe:

"[...] Bei thermophilen Cyanobakterien liegt das Temperaturoptimum aber bei 70 °C. Nach Erreichen dieses Optimums fällt die Photosyntheseleistung, auf Grund der Denaturierung der Proteine der für die Photosynthese zuständigen Enzyme, wieder ab bis sie schließlich ganz zum Erliegen kommt."

Danke! -- Franzpuntila 20:48, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt, dachte, ich hätte es damals reingetan. Übrigens: Wikpedia ist ein Mitmachprojekt :) --Yikrazuul 14:59, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Danke, aber ich hatte (oder habe?) keine Rechte den Artikel zu überarbeiten. -- Franzpuntila 21:25, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hattest vermutlich, da Du da noch neu angemeldet warst. Wegen immer wiederkehrenden Vandalismus durch unangemeldete Benutzer war der Artikel damals halbgesperrt, und ist es jetzt wieder. Als schon länger angemeldeter Benutzer solltest Du ihn jetzt aber bearbeiten dürfen. -- Perrak (Disk) 21:35, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ups !

"So überwiegt z.B. in einem hochgewachsenen Grasbestand lediglich in den oberen, von der Sonne bestrahlten Blättern der CO2-Verbrauch. In den unteren Blattbereichen überwiegt auch am Tage auf Grund der Beschattung, die Atmung, also die CO2-Abgabe. Weiter entweicht über das Wurzelwerk der Pflanzen ein nicht unerheblicher Anteil CO2. Durch verstärktes Pflanzenwachstum wird auch ihr Wurzelwerk komplexer und sie gibt dadurch mehr CO2 ab. Nematoden, dies sind Pflanzenschädlinge, finden beispielsweise über die CO2-Konzentration im Boden zu ihren Wirtspflanzen, da die CO2-Konzentration dorthin sich erhöht. Hinzu kommt, dass lt. einer US-Studie (erschienen in scienceorg.com, 2007) Pilze die Speicherung des CO2 im Boden verhindern. Die Pilzpopulation hängt direkt von der Masse des Wurzelwerks ab, d.h. je intensiver das Wurzelwerk, je besser die Pflanze wächst, umso höher ist die Pilzmenge und damit das CO2, welches in die Luft abgegeben wird."

Wasser speichert bei 0°C 1/27 seines Volumens an Sauerstoff 1/40 seines Volumens an Stickstoff und 2/3 seines Volumens an CO2. Bei steigender Temperatur entweicht zuerst der Sauerstoff und der Stickstoff. Wenn man also eine Pflanze in einen verschlossenen Glasbehälter steckt und diesen in die warme Sonne stellt hat die Atmosphäre im Behälter tatsächlich einen höheren Sauerstoffanteil. Aber nur eine Weile, dann steigt auf Grund des Stoffwechsels der Pflanze der CO2 Gehalt im Wasser und in der Miniatmosphäre und die Pflanze geht an Sauerstoffmangel ein. (nicht signierter Beitrag von 212.122.61.135 (Diskussion) 13:17, 16. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Was genau möchtest du uns mit einem c&p-Link aus EIKE mitteilen? --Yikrazuul 12:34, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Da geht wohl einiges im zitierten Artikelteil wie auch in den Anmerkungen der IP dazu durcheinander oder ist erklärungsbedürftig. Auf welche Weise verhindern Pilze die CO2-Speicherung im Boden? Durch Säurebildung? Richtig wäre der Hinweis auf die Pilzatmung, der wird aber nicht gegeben. Bei verstärktem Wurzelwachstum wird zunächst einmal CO2 für die Wurzelbildung assimiliert, also verbraucht. Erst danach gibt das vergrößerte Wurzelwerk mehr CO2 durch Atmung ab. Für die CO2-Bildung ist es wohl nicht so entscheidend, dass das Wurzelwerk „komplexer“ wird, maßgebend ist wohl eher die Größe (Masse). Dass Nematoden die Wurzeln durch positive CO2-Chemotaxis finden, besagt doch nichts über die Menge des abgegebenen CO2. Dass beim Erwärmen von Wasser CO2 erst entweicht, wenn O2 und N2 entwichen sind (was ist gemeint: teilweise? vollständig?), entspricht nicht den phyikochemischen Erkenntnissen. Dass eine Pflanze in einem abgeschlossenen System bei Belichtung und dadurch verursachter Erwärmung an Sauerstoffmangel eingeht, halte ich für wenig wahrscheinlich. -- Brudersohn 19:08, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dass beim Erwärmen von Wasser CO2 erst entweicht, wenn O2 und N2 entwichen sind (was ist gemeint: teilweise? vollständig?), entspricht nicht den phyikochemischen Erkenntnissen.
Das ist sogar falsch, was ich hier mit zahlen belegt habe: CO2 entweicht schneller als O2. --Yikrazuul 00:05, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Was erzählst du für einen Schmarren? Du kannst noch nicht einmal den Inhalt dieser Tabelle interpretieren! Die Löslichkeit der Gase O2, N2, CO2 kannst du hier hier nachlesen. Warum das so ist, kannst du dir auf dieser Seite auch gleich reinziehen. Partialdruck heißt das Zauberwort. Und bitte den Temperaturbereich zwischen 20° und 30° C gaaaanz genau beachten. (nicht signierter Beitrag von 212.122.61.135 (Diskussion) 14:09, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten
Häh??? Das sieht man ja am Konzentrationsverhältnis: Die Löslichkeit von CO2 in H2O nimmt schneller ab als die von O2 in Wasser (siehe auch dein Internetlink). Ergo solltest du dich mal um richtige Interpretationen kümmern. --Yikrazuul 18:50, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dank, Yikrazuul! Es war mir entgangen, dass das sogar schon drinsteht. Mal sehen, ob von der IP noch Erläuterungen kommen. Anderenfalls können wir seine Einlassungen wohl unberücksichtigt lassen. Aber nun habe ich ja noch Einwände zum Artikeltext vorgebracht. Was ist denn damit? -- Brudersohn 11:32, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Mal eine Frage: Wieso gehen Fische des Sommers in kleineren Gewässern (Wassertemperaturen zwischen 20° und 30° C) während der Algenblüte jämmerlich ein? Weil die Algen bei zu starker Sonneneinstrahlung zuviel Sauerstoff produzieren? Oder weil auf Grund der Wassertemperaturen das O2/CO2 Verhälnis für die Fische äußerst ungünstig ist? Jetzt kommt sicher deine Frage wieso man dann bitteschön im Aquarien CO2 zusetzt damit die Pflanzen besser wachsen. Die Antwort findest du hier. Die Pflanze braucht das CO2 nicht um zu wachsen, sondern das CO2 wird benötigt um Carbonate und andere Mineralien löslich zu machen. Und die braucht die Pflanze. Gleiches passiert im Übrigen in Gewächshäusern mit CO2 Düngung. Allerdings darf man es nicht übertreiben! Wenn nämlich die feuchte Erde das CO2 nicht absorbieren kann um oben genannte Stoffe löslich zu machen und der CO2- Gehalt der Gewächshausatmosphäre über eine bestimmte Schwelle ansteigt, dann kannst du zugucken wie deine Pflanzen eingehen. Photosynthese - da hätte ich gern mal irgendein Experiment mit nicht zerschnippelten Pflanzen in ihrer normalen Umgebung das ich nachvollziehen kann. Bitte einen Link! (nicht signierter Beitrag von 212.122.61.135 (Diskussion) 14:09, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten
Die Prozesse bei Algenblüte kannste hier nachlesen. Dass zuviel CO2 schädlich ist, habe ich schon vor Urzeiten geschrieben. Die Mineralienverfügbarkeit im Boden wird durch den pH-Wert beeinflusst, da ist der Phosphatpuffer wesentlich relevanter als ein Carbonatpuffer.
Was mich schließlich zur anfänglichen Frage zurückführt: Was willst du? Mach entweder konkrete Verbesserungsvorschläge mit normaler Literatur (Satz + Beleg) oder lass es hier. IPs, die nur alles besser wissen, aber nichts machen, ignoriere ich grundsätzlich. --Yikrazuul 18:50, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Zyklische Photophosphorylierung

Bitte um Anfügung:

Dadurch wird kein NADPH gebildet, ebenso kein Sauerstoff (O2) ! (nicht signierter Beitrag von 188.174.164.117 (Diskussion) 16:03, 18. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Warum, deine Aussage ist falsch. Sauerstoff wird doch ganz am Anfang gebildet. --Yikrazuul 17:25, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Yikrazuul. Ich denke, im Artikel steht es richtig. Und danach wird kein NADP+ reduziert, denn die Elektronen fließen wieder zurück, gehen nicht auf NADP+ (zyklische PP.). Und O2 wird auch nicht gebildet, denn es ist dabei nur das PS I aktiv, nicht das PS II, in dem H2O oxidiert wird. Demnach ist die Aussage der IP richtig. Gruß, -- Brudersohn 18:49, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wieso ist das PS II nicht aktiv? Sonne scheint doch...--Yikrazuul 18:51, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das mag ja aktiv sein, ist aber an der zyklischen PP nicht beteiligt. Was sollte es dazu beitragen? Zyklische und nichtzyklische PP können zugleich aktiv sein. -- Brudersohn 21:11, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt eigentlich, es kann zwar mitbeteiligt sein, würde aber das System mit Elektronen irgendwann mal aufsättigen. Wenn's im Artikel richtig drinnen ist, kann man hier ne Erle setzen :) --Yikrazuul 20:00, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten