Forbacher Bahn

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Saarbrücken–Rémilly
Bahnhof Forbach, Hausbahnsteig
Bahnhof Forbach, Hausbahnsteig
Streckennummer (DB):3231
Streckennummer (SNCF):172 000
Kursbuchstrecke (DB):682 / 267 (bis 1945)
Kursbuchstrecke (SNCF):151
Streckenlänge:56,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:(D) 15 kV 16,7 Hz ~
(F) 25 kV 50 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
von Mannheim und von Sarreguemines
0,0 Saarbrücken Hbf
nach Wemmetsweiler
nach Trier
1,9 (B 51)
Saarbahn-Anschlussstelle mit Systemtrennstelle
von Trier
2,3 Saar
2,5 A 620
nach Fürstenhausen
5,3
51,4
Staatsgrenze DeutschlandFrankreich
49,8 Stiring-Wendel 213 m
47,2 Forbach 220 m
Grubenanschluss Petite-Rosselle
42,6 N 3
A 320
41,6 Cocheren
40,1 von Sarreguemines
38,9 Béning (Beningen) 213 m
nach Thionville und Bouzonville
38,1 A 4
36,4 Rossel; 36 m
34,5 Hombourg-Haut (Oberhomburg) 232 m
34,4 Rossel; 16 m
33,2 Rossel; 50 m
32,6 Rossel; 13 m
27,9 Saint-Avold 262 m
21,8 Teting-sur-Nied (Tetlingen) 250 m
Grubenanschluss St-Avold
17,2 Faulquemont (Falkenberg) 252 m
16,6 Deutsche Nied; 31 m
12,1 Mainvillers (Maiweiler) 259 m
6,8 Herny (Herlingen) 241 m
5,7 zur LGV Est européenne
Französische Nied; 37 m
1,1 von Sarrebourg
0,0 Rémilly (Remelach) 223 m
nach Metz-Ville

Die so genannte Forbacher Bahn ist historisch die Verlängerung der aus Osten (genauer: Ludwigshafen) kommenden Pfälzischen Ludwigsbahn, die 1848 Homburg, ein Jahr später die bayerisch-preußische Grenze bei Bexbach und 1850 schließlich Neunkirchen (Saar) erreicht hatte. Im übernächsten Jahr, am 15. November 1852, hatte man sich über Saarbrücken bis nach Forbach vorgearbeitet.

Geschichte

Preußen betrieb den Ausbau der Eisenbahnstrecken nicht so schnell, wie es trotz topografischer Schwierigkeiten in der bayerischen Pfalz vorwärts gegangen war; in Berlin war man von der Wirtschaftlichkeit noch nicht überzeugt. Der von der Königlichen Direction der Saarbrücker Eisenbahn erbaute, 1858 in die Nahetalbahn einbezogene Abschnitt Bexbach–Forbach wurde so zur ersten Staatsbahn Preußens.[1]

Die Strecke von Metz bis Forbach war bereits ein Jahr zuvor von der Chemin de fer de l’Est fertiggestellt worden. Heute ist der Abschnitt Saarbrücken–Forbach–Rémilly Teil der internationalen Verbindung Frankfurt (Main)Kaiserslautern-SaarbrückenParis, die mit Hochgeschwindigkeitszügen befahren wird.

Betrieb

Seit 2007 ist Forbach mit dem ICE bzw. dem TGV in 1 Stunde 40 Minuten von Paris aus erreichbar. Außerdem verkehren regelmäßig TER Lorraine-Züge von Metz bzw. Forbach nach Saarbrücken. Eine Besonderheit ist, dass auf dem Teilstück Forbach–Saarbrücken Dieseltriebzüge des Typs X 73900 zum Einsatz kommen, obwohl die Strecke elektrifiziert ist. Auf dem Abschnitt Metz–Forbach werden Züge der Baureihen Z 24500 und Z 11500 eingesetzt.

Zwischen der Saarbahn-Anschlussstelle mit Systemtrennstelle (etwa bei Streckenkilometer 2,0) und der Ausfädelung der Strecke nach Fürstenhausen unweit der deutsch-französischen Staatsgrenze verkehrte bis 2006 anlässlich der Saarmesse zwischen der Haltestelle Römerkastell, dem Saarbrücker Messebahnhof und dem Bahnhof Fürstenhausen die als Messelinie bezeichnete Linie S2 der Saarbahn (Stadtbahn Saarbrücken) auch über die Forbacher Bahn.

Die beiden wichtigsten Halte sind heute Forbach (Grenzbahnhof und Haltepunkt aller Züge, auch der meisten ICE-/TGV-Züge) und Béning (Umsteigeknoten zur Strecke nach Sarreguemines).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://bahnhoefe-im-saarland.2bnew.de/ Geschichte der Eisenbahn im Saarland