HMS Surf (P239)

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Surf
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Seraph-Klasse
Bauwerft Cammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung 1. Februar 1941
Stapellauf 20. Dezember 1942
Indienststellung 18. März 1943[1]
Verbleib 1950 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,08 m (Lüa)
Breite 7,19 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht: 6.000 sm (11.112 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Surf (Kennung: P239) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Surf (engl.: Brandung) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse; dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 1. Februar 1941 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 20. Dezember 1942 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 18. März 1943 in Dienst gestellt.[1] Das U-Boot wurde 1943 im Mittelmeer und später auf dem asiatischen Kriegsschauplatz eingesetzt.

Am 25. Oktober 1943 beschädigte die Surf östlich der griechischen Insel Amorgos das deutsche Hilfs-Patrouillenboot GA 54/Chiaros mit dem Deckgeschütz. Sie torpedierte und versenkte am 9. Dezember 1943 südlich von Limnos (Griechenland) den deutschen Frachter Sonia (ex franz. S.N.A. 9; 2719 BRT). Am 5. März 1944 versenkte das Boot vor Aroa einen japanischen Schlepper und einen Leichter. Die Surf verlegte am 5. März 1944 in der Malakkastraße Seeminen.

Die Surf wurde am 28. Oktober 1949 zur Verschrottung verkauft und im Juli 1950 in Faslane-on-Clyde abgewrackt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Surf den 18. März 1943 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 18. November 1943.
  2. Robert Hutchinson (siehe Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco (siehe Literatur) 814 bis 872 tn.l.