Ian Moran

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Ian Moran

Geburtsdatum 24. August 1972
Geburtsort Cleveland, Ohio, USA
Größe 183 cm
Gewicht 93 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1990, 6. Runde, 107. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

1991–1993 Boston College
1994–1997 Cleveland Lumberjacks
1995–2003 Pittsburgh Penguins
2003–2006 Boston Bruins
2004 Bofors IK
2005 Nottingham Panthers
2006–2007 Anaheim Ducks
Portland Pirates
2007 Eisbären Berlin
Lowell Devils

Ian Moran (* 24. August 1972 in Cleveland, Ohio) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler. Der Verteidiger absolvierte in seiner von 1993 bis 2007 andauernden Profikarriere über 550 Spiele in der National Hockey League für die Pittsburgh Penguins, Boston Bruins und Anaheim Ducks. Mit der Nationalmannschaft der USA nahm er an der Junioren-Weltmeisterschaft 1991 sowie der A-Weltmeisterschaft 1993 teil.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ian Moran wurde in Cleveland geboren und spielte in seiner Jugend an der Belmont Hill High School in Belmont, einem Vorort von Boston. Im NHL Entry Draft 1990 wurde er an 107. Position von den Pittsburgh Penguins ausgewählt, bevor er sein Heimatland bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1991 erstmals auf internationalem Niveau vertrat und mit dem Team USA dabei den vierten Platz belegte. Zum Herbst 1991 wechselte Moran für zwei Jahre an das Boston College. Mit dessen Eishockey-Team, den Boston College Eagles, nahm der Verteidiger am Spielbetrieb der Hockey East teil und wurde dabei in seinem ersten Jahr als Rookie des Jahres ausgezeichnet sowie ins All-Rookie Team gewählt. Nachdem er bei der A-Weltmeisterschaft 1993 den sechsten Rang erreicht hatte, entschloss sich Moran im Sommer 1993 zu einem Wechsel in die Organisation der Pittsburgh Penguins.

Diese setzen ihn vorläufig bei ihrem Farmteam, den Cleveland Lumberjacks, in der International Hockey League (IHL) ein, sodass Moran in seine Geburtsstadt zurückkehrte. Zudem verbrachte er größere Teile der Spielzeit 1993/94 mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft, für die er dabei 50 Spiele bestritt. Sein Debüt für die Penguins in der National Hockey League gab Moran schließlich im Rahmen der Stanley-Cup-Playoffs 1995, bei denen er auf acht Einsätze kam. Im weiteren Verlauf etablierte sich der Abwehrspieler im NHL-Aufgebot der Penguins und stand dort regelmäßig auf dem Eis, bis ihn Pittsburgh im März 2003 an die Boston Bruins abgab und im Gegenzug ein Viertrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2003 erhielt.

In Boston erhielt Moran allerdings – unter anderem aufgrund wiederkehrender Verletzungen – zunehmend weniger Einsatzzeit. Den Lockout der Saison 2004/05 verbrachte der US-Amerikaner bei Bofors IK in der zweitklassigen schwedischen Allsvenskan sowie bei den Nottingham Panthers in der britischen Elite Ice Hockey League. Nach nur 12 NHL-Einsätzen in der Spielzeit 2005/06 schloss er sich als Free Agent den Anaheim Ducks an, die ihn allerdings ebenfalls – von einem Einsatz abgesehen – in der AHL bei den Portland Pirates abstellten. Nachdem Moran ab Januar 2007 kurzzeitig für die Eisbären Berlin aktiv gewesen war, unterzeichnete er im Juli 2007 noch einen neuen Vertrag bei den New Jersey Devils. Nach 12 weiteren AHL-Einsätzen in Lowell beendete er schließlich seine aktive Karriere.

Nach seinem Karriereende war Moran unter anderem als Journalist, in der Finanzbranche, als Eishockey-Trainer im Jugendbereich sowie für The Hertz Corporation tätig.[1]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/– SM Sp T V Pkt +/– SM
1987/88 Belmont Hill High School USHS 25 3 13 16 15
1988/89 Belmont Hill High School USHS 23 7 25 32 8
1989/90 Belmont Hill High School USHS 23 10 36 46 10
1990/91 Belmont Hill High School USHS 23 7 44 51 12
1991/92 Boston College NCAA 30 2 16 18 44
1992/93 Boston College NCAA 31 8 12 20 32
1993/94 Cleveland Lumberjacks IHL 33 5 13 18 −4 39
1994/95 Cleveland Lumberjacks IHL 64 7 31 38 +3 94 4 0 1 1 +3 2
1994/95 Pittsburgh Penguins NHL 8 0 0 0 ±0 0
1995/96 Pittsburgh Penguins NHL 51 1 1 2 −1 47
1996/97 Cleveland Lumberjacks IHL 36 6 23 29 −7 36
1996/97 Pittsburgh Penguins NHL 36 4 5 9 −11 22 5 1 2 3 +1 4
1997/98 Pittsburgh Penguins NHL 37 1 6 7 ±0 19 6 0 0 0 −1 2
1998/99 Pittsburgh Penguins NHL 62 4 5 9 +1 37 13 0 2 2 −3 8
1999/00 Pittsburgh Penguins NHL 73 4 8 12 −10 28 11 0 1 1 ±0 2
2000/01 Pittsburgh Penguins NHL 40 3 4 7 +5 28 18 0 1 1 −3 4
2001/02 Pittsburgh Penguins NHL 64 2 8 10 −11 54
2002/03 Pittsburgh Penguins NHL 70 0 7 7 −17 46
2002/03 Boston Bruins NHL 8 0 1 1 −1 2 5 0 1 1 −2 4
2003/04 Boston Bruins NHL 35 1 4 5 +3 28
2004/05 Bofors IK Allsvenskan 7 0 4 4 −3 22
2004/05 Nottingham Panthers EIHL 9 0 4 4 8 5 0 1 1 2
2005/06 Boston Bruins NHL 12 1 1 2 ±0 10
2006/07 Portland Pirates AHL 18 1 4 5 −3 10
2006/07 Anaheim Ducks NHL 1 0 0 0 −1 0
2006/07 Eisbären Berlin DEL 9 1 4 5 +3 8 3 0 0 0 −1 2
2007/08 Lowell Devils AHL 12 1 1 2 −2 15
US High School gesamt 94 27 118 145 35
NCAA gesamt 61 10 28 38 76
IHL gesamt 133 18 67 85 −8 159 4 0 1 1 +3 2
AHL gesamt 30 2 5 7 −5 25
NHL gesamt 489 21 50 71 −43 321 66 1 7 8 −8 24

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/– SM
1991 USA U20-WM 4. Platz 6 0 2 2 2
1993 USA WM 6. Platz 6 0 0 0 −1 0
Junioren gesamt 6 0 2 2 2
Herren gesamt 6 0 0 0 −1 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moran ist verheiratet und Vater von vier Kindern.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Susan Griffin: NHL veteran joins CM athletics staff. catholicmemorial.org, 15. August 2014, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).