Kiliansroda

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Wappen Deutschlandkarte
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Kiliansroda
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kiliansroda hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 55′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 50° 55′ N, 11° 22′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Weimarer Land
Verwaltungs­gemeinschaft: Mellingen
Höhe: 335 m ü. NHN
Fläche: 4 km2
Einwohner: 175 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99441
Vorwahl: 036453
Kfz-Kennzeichen: AP, APD
Gemeindeschlüssel: 16 0 71 038
Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Alexander-Str. 134a
99441 Mellingen
Website: www.kiliansroda.eu
Bürgermeister: Siegfried Hoffmann
Lage der Gemeinde Kiliansroda im Landkreis Weimarer Land
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Karte

Kiliansroda ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen in Thüringen.

Der Ort liegt südlich der Bundesautobahn 4 bei Mellingen und am Nordrand der Wälder um Buchfart. Die Böden sind aus Muschelkalkverwitterungsgestein gebildet worden.

Dorfkirche Kiliansroda

Der Rodungsort wird erstmals 1441 als Kiligesrode genannt. 1719 wurde das Gut von der Gräfin Anna Elisabeth von Gleichen und Hatzfeld und dem Grafen Franziskus Lotharius an Hans Georg Becker und dessen Bruder Hans Heinrich Becker verkauft. 1923 war Elise Becker Besitzerin des 145,5 ha umfassenden Rittergutes.[2] Dieses wurde 1945 entschädigungslos enteignet.

Ab Anfang des 19. Jahrhunderts war der Ort Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, ab 1920 des Freistaats Thüringen. Er wurde im April 1945 von US-Truppen und ab Juli 1945 von der Roten Armee besetzt und so Teil der sowjetischen Besatzungszone und des neuen Landes Thüringen, ab 1949 der Deutschen Demokratischen Republik, ab 1952 im Bezirk Erfurt und seit 1990 gehört der Ort zum neu gegründeten Bundesland, dem Freistaat Thüringen.

Sehenswürdigkeiten

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Im Direktvermarkter-Hofladen der Familie Hoffmann werden Fleischprodukte von auf dem Hof aufgezogenen Schweinen und Bullen sowie Wildfleisch angeboten.[3] Futtermittel zur Aufzucht der Tiere werden auf dem hofeigenen 400 Hektar großen Ackerflächen unterhalb des Kaitsch angebaut.[4] Die Kunden kommen überwiegend aus Weimar und Erfurt.[5]

Bis zum Jahr 2020 wurde ein Kanalisationsnetz im Ort errichtet, um die bisherige Abwasserentsorgung über private Kleinkläranlagen auf eine zentrale Abwasserbehandlung in der Kläranlage Oettern umstellen zu können.[6]

  • Hartmut Stabe: Türme im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Entdecken – Besuchen – Erwandern. Weimardruck, Weimar 2005, ISBN 3-930687-47-X, S. 133–157: Über den Carolinenturm.

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Jürgen Gruhle: Schwarzbuch der Bodenreform Thüringen. Abgerufen am 25. Juni im Internet
  3. Hofladen Kiliansroda. In: weimarer-land.travel
  4. Direktvermarktung Siegfried Hoffmann. In: hofladen-kiliansroda.de
  5. Christian Brüggemann: Aus dem Heft - Weitab vom Schuss - und trotzdem erfolgreich, top Markt, 1. Januar 2009. In: topagrar.com
  6. Kiliansroda erwirtschaftet freie Finanzspitze, Thüringer Allgemeine Tageszeitung, 7. Juli 2020
Commons: Kiliansroda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien