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Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

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In der Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind die Naturdenkmäler in den Gemeinden des Landkreises Garmisch-Partenkirchen in Bayern aufgeführt. Nach Art. 51 Abs. 1 Nr. 4 BayNatschG ist das Landratsamt des Landkreises Garmisch-Partenkirchen für den Erlass von Rechtsverordnungen über Naturdenkmäler (§ 28 BNatSchG) zuständig.

Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind 26 Naturdenkmäler bekannt.[1] Dies ist eine vergleichsweise niedrige Zahl, sowohl im Vergleich mit anderen Landkreisen als auch mit der Anzahl der Geotope im Landkreis. Besonders auffällig ist die geringe Anzahl der geschützten Einzelbäume.

Eine Liste der 11 flächenhaften Naturdenkmäler (Stand: 2002, ohne Einzelbäume und Findlinge) ist im Arten- und Biotopschutzprogramm Bayern enthalten.[2]

Derzeit sind keine Naturdenkmäler bekannt aus der Marktgemeinde Murnau am Staffelsee, den Gemeinden Grainau, Oberammergau, Oberau, den Verwaltungsgemeinschaften Seehausen am Staffelsee (mit den Gemeinden Riegsee, Seehausen am Staffelsee und Spatzenhausen) und Unterammergau (mit Ettal und Unterammergau) sowie dem gemeindefreien Gebiet Ettaler Forst.

Schild Naturdenkmal
Schild Naturdenkmal

Bad Kohlgrub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Gemeinde Bad Kohlgrub ist nur ein Naturdenkmal bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Dorflinde ND-00527

Bad Kohlgrub
Dorflinde an der Hauptstraße auf Fl.Nr.: 17 1/2.
Eine über 300 Jahre alte Winterlinde (Tilia cordata) im Ortszentrum, zwischen Hauptstraße 19 und 23[1][3]
Legende für Naturdenkmal

Farchant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Gemeinde Farchant ist nur ein Naturdenkmal bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Schanzenanlage nördlich von Farchant ND-00372

Farchant
Flächenhaftes Naturdenkmal: Schanze nördlich von Farchant auf Fl.Nr.: 1329, 1382, 1383, 1414 und 1417.
Magerrasen, nördlich des Ortes, vom westlichen bis zum östlichen Berghang quer durchs Loisachtal, etwa 1,6 km lang,[1] Bodendenkmal, siehe Liste der Bodendenkmäler in Farchant
2,65 20. Nov. 1990
Legende für Naturdenkmal

Garmisch-Partenkirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen sind zwei Naturdenkmäler bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Partnachklamm

Garmisch-Partenkirchen
Flächenhaftes Naturdenkmal. Bachschlucht,[1][2] Geotop Nr. 180R002, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
8,48 31. Okt. 1953
Mittlere und östliche Doline auf dem sog. Esel BW

Garmisch-Partenkirchen
Bewaldete Dolinen nördlich des Ortsteils Breitenau, im Standortübungsplatz,[1][2] Geotop Nr. 180R005, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
25. Apr. 1961
Legende für Naturdenkmal

Krün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Gemeinde Krün ist nur ein Naturdenkmal bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Linde BW ND-00369

Krün
Linde bei der Kapelle in Klais im Zentrum des Ortsteils[1]
Legende für Naturdenkmal

Mittenwald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Marktgemeinde Mittenwald sind vier Naturdenkmäler bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Hochmoor in den Buckelwiesen bei Mittenwald BW

Mittenwald
Flächenhaftes Naturdenkmal. Hochmoor, ca. 3,5 km nördlich des Ortszentrums, östlich der Eisenbahn[1][2]
0,60 12. Aug. 1982
Findling im Oberen Bockreut BW

Mittenwald
Findling, etwa 2,6 km nördlich des Ortszentrums, östlich der Eisenbahn,[1] Geotop Nr. 180R051, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Findling Kratzenstein BW

Mittenwald
Findling, am Kratzenköpfl, etwa 1,5 km westlich des Ortszentrums,[1] Geotop Nr. 180R048, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Gletscherschliff südwestlich von Mittenwald BW

Mittenwald
Gletscherschliff, etwa 1,9 km südlich des Ortszentrums, südlich der Leutaschklamm, beim Wirtshaus „Am Gletscherschliff“,[1] Geotop Nr. 180R008, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
6. Nov. 1963
Legende für Naturdenkmal

Verwaltungsgemeinschaft Ohlstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Ohlstadt mit den Gemeinden Eschenlohe, Großweil, Ohlstadt und Schwaigen sind sieben Naturdenkmäler bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Schulhauslinde BW ND-00531

Eschenlohe
Sommerlinde in Eschenlohe auf Fl.Nr.: 558/2. – Eine etwa 400–500 Jahre alte Sommerlinde (Tilia platyphyllos) an der Murnauer Straße, gegenüber der Grundschule am Rand der Wiese, das ist etwa 100 m östlich des Bahnhofs[1][4][5]
Linde BW

Ohlstadt
Eine 1668 gepflanzte, hohle Sommerlinde (Tilia platyphyllos) nördlich des Ortes, zwischen Fieberkircherl und Hatzenbichl, bei einem Bildstock („Teufelssäule“)[1][6]
Kiesrücken im Ostermoos nördlich Ohlstadt BW

Ohlstadt
Flächenhaftes Naturdenkmal. Meist Ostermoosbichl genannt, späteiszeitliche Kiesrücken (Kames) mit artenreichen Kalkmagerrasen, etwa 2,2 km nördlich des Ortszentrums, bzw. etwa 1 km westlich des Gestüts Schwaiganger,[1][2] Geotop Nr. 180R014, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
1,62 12. Aug. 1982
2 Toteiskessel am Hatzenbühl nördlich Ohlstadt BW

Ohlstadt
Flächenhaftes Naturdenkmal. Meist Hatzenbichl genannt, Toteislöcher, etwa 1,5 km nördlich des Ortszentrums,[1][2] Geotop Nr. 180R004, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
1,69 12. Aug. 1982
Felskegel mit Resten der ehem. Veste Schaumburg

Ohlstadt
Flächenhaftes Naturdenkmal. Bewaldeter Felskegel, etwa 1,3 km südöstlich des Ortszentrums,[1][2] Bodendenkmal, siehe Liste der Bodendenkmäler in Ohlstadt
5,61 23. Aug. 1961
Eiche BW ND-00532

Schwaigen
Eiche in Grafenaschau in der Nähe des Ziegelhäusl auf Fl.Nr.: 656. – Eine etwa 350 Jahre alte Stieleiche (Quercus robur) südlich außerhalb des Ortsteils Grafenaschau an der Schwaigener Straße[1][7]
Fichte BW ND-00530

Schwaigen
Fichte an der Straße von Schwaigen nach Aschau auf Fl.Nr.: 526. – Eine Fichte (Picea abies), 2,5 km südöstlich des Ortsteils Grafenaschau, Waldrand bei der Lichtung „Waldfleck“, westlich des Langen Köchels.
Legende für Naturdenkmal

Verwaltungsgemeinschaft Saulgrub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Saulgrub mit den Gemeinden Bad Bayersoien und Saulgrub sind zwei Naturdenkmäler bekannt.

Die als Naturdenkmal geschützten Schleierfälle werden vom Landesamt für Umwelt als Geotop Nr. 190R046[8] in der Gemeinde Bad Bayersoien geführt, liegen jedoch in der Nachbargemeinde Wildsteig im Landkreis Weilheim-Schongau.[9] Siehe die Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen und die Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Weilheim-Schongau.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Linde BW ND-00528

Bad Bayersoien
Winterlinde im Ortsteil Kirmesau auf Fl.Nr.: 829. – Eine etwa 200 Jahre alte Sommerlinde (Tilia platyphyllos)[10] oder Winterlinde (Tilia cordata)[11] beim Gehöft Kirmesau 95.
Findling BW ND-00529

Bad Bayersoien
Irrblock südöstlich von Bad Bayersoien auf Fl.Nr.: 1225. – Findling südöstlich des Orts, nördlich der Dorfstraße, Geotop Nr. 180R001, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Legende für Naturdenkmal

Uffing am Staffelsee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Gemeinde Uffing am Staffelsee sind sechs Naturdenkmäler bekannt. Hinzu kommt möglicherweise eine Esche (Fraxinus excelsior) an der Kirchtalstraße.[12]

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
(Laubbaum) BW

Uffing am Staffelsee
Unbekannte(r) Laubbaum oder -bäume am südwestlichen Rand des Ortsteils Kalkofen, 6 km westlich des Hauptortes[1]
(Flächenhaftes Naturdenkmal) BW

Uffing am Staffelsee
Flächenhaftes Naturdenkmal. Etwa 1,8 km südwestlich des Ortszentrums, in der Flur „Wasserfurche“[1]
(Flächenhaftes Naturdenkmal) BW

Uffing am Staffelsee
Flächenhaftes Naturdenkmal. Etwa 2 km südwestlich des Ortszentrums, südlich der Flur „Wasserfurche“[1]
(Flächenhaftes Naturdenkmal) BW

Uffing am Staffelsee
Flächenhaftes Naturdenkmal. Etwa 3 km südwestlich des Ortszentrums, am Ufer des Staffelsees östlich von Obernach[1]
(Flächenhaftes Naturdenkmal) BW

Uffing am Staffelsee
Flächenhaftes Naturdenkmal. Etwa 3,8 km südwestlich des Ortszentrums, am nördlichen Ufer der Ach westlich von Obernach[1]
Flachmoor beim Lindenbichl BW

Uffing am Staffelsee
Flächenhaftes Naturdenkmal. Etwa 2,7 km südlich des Ortszentrums, an der Südspitze der in den Staffelsee hineinragenden Halbinsel, südlich des Campingplatzes[1][2]
0,64 12. Aug. 1982
Legende für Naturdenkmal

Wallgau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bereich der Gemeinde Wallgau sind zwei Naturdenkmäler bekannt.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Doline südwestlich von Wallgau BW ND-00371

Wallgau
Doline, zwischen der Ortschaft und dem Barmsee,[1][2]
15. Feb. 1990
Absenkungsbecken mit Dolinen südwestlich von Wallgau BW ND-00370

Wallgau
Flächenhaftes Naturdenkmal. Dolinenfeld, zwischen der Ortschaft und dem Barmsee,[1][2] Geotop Nr. 180R006, „Dolinenfeld WNW von Krün“, siehe auch Liste der Geotope im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
0,63 12. Aug. 1982
Legende für Naturdenkmal

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturdenkmäler im Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Topographische Karte 1:25.000. – Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Verweise auf die Softwareversion: Top. Karte 1:25000 Bayern 2013 des Landesamts für Vermessung und Geoinformation Bayern. – Siehe (auf neuerem Stand) auch BayernAtlas des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat (dort ggf. „Geobasisdaten“ und „Topographische Karte ohne Schummerung“ auswählen sowie auf TK-gerechten Maßstab zoomen). Dort auch hochauflösende Luftbilder.
  2. a b c d e f g h i j PAN Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH (Bearbeitung): Arten- und Biotopschutzprogramm Bayern: Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Aktualisierter Textband. Hrsg.: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. München Juli 2007 (bayern.de – mit Liste der 11 flächenhaften Naturdenkmäler in Kapitel 1.5, Tabelle 6; Angaben zum Ostermoosbichl in Kapitel 3.1.1., S. 6, und Kapitel 3.3.1, S. 11, 13).
  3. baumkunde.de
  4. Hildegard Mayr: Zum Titelbild: Die Schulhauslinde – ein Naturdenkmal in Eschenlohe. In: Der Burgadler. Jahresheft 2014 des Vereins zur Erforschung und Erhaltung der Eschenloher Heimatgeschichte e. V. (online).
  5. baumkunde.de
  6. baumkunde.de
  7. baumkunde.de
  8. Geotop Nr. 190R046.
  9. Verordnung des Landratsamtes Weilheim-Schongau über den Schutz der „Schleierfälle“ in der Gemeinde Wildsteig als Naturdenkmal vom 9. August 1994 (Digitalisat).
  10. baumkunde.de
  11. BayernAtlas mit Karten Naturdenkmale (Flächen) und Naturdenkmale (Punkte)
  12. Der Baum wird im Baumregister (baumkunde.de) als Naturdenkmal bezeichnet, ist aber nicht als solches im BayernAtlas eingezeichnet.