Ludivine Sagnier

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Ludivine Sagnier (2013)

Ludivine Sagnier (* 3. Juli 1979 in La Celle-Saint-Cloud im Département Yvelines) ist eine französische Schauspielerin. Bekannt wurde sie durch ihr Mitwirken in drei Filmen von François Ozon, in Tropfen auf heiße Steine, 8 Frauen und Swimming Pool.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von neun Jahren stand Sagnier erstmals vor der Kamera, spielte in mehreren großen Produktionen mit und arbeitete als Synchronsprecherin, wie zum Beispiel bei dem Film Léon der Profi, in dem sie Natalie Portman synchronisierte. Mit 16 machte sie das Abitur und studierte danach vier Jahre am Conservatoire d’art dramatique in Versailles.

Bekannt wurde sie mit den Filmen 8 Frauen (2002) und Swimming Pool (2003), bei denen François Ozon Regie führte. Für beide Rollen wurde sie für den César nominiert. Für ihre Rolle in 8 Frauen erhielt sie den Romy-Schneider-Preis für Nachwuchsschauspielerinnen, zusammen mit den anderen sieben Schauspielerinnen den Preis der Europäischen Filmakademie für die beste Schauspielerin und den Silbernen Bären bei der Berlinale 2002.

Der Film Swimming Pool sorgte für ihren Durchbruch in Frankreich. Ein Jahr später spielte sie die Fee Tinkerbell in Peter Pan, ihrem ersten Hollywood-Film. Durch Sagniers Rollen in großen Produktionen wurde auch der Regisseur Claude Chabrol auf sie aufmerksam. Er konnte Sagnier für seinen Film Die zweigeteilte Frau (2007) gewinnen, in dem sie an der Seite von Benoît Magimel und François Berléand zu sehen war. Im Jahr 2010 spielte sie die Schwester von Diane Kruger in dem Drama Barfuß auf Nacktschnecken. Auf der Berlinale 2011 stellte sie gemeinsam mit Dominic Cooper ihren gemeinsamen Film The Devil’s Double vor. Seit 2021 ist sie neben Omar Sy in der Netflix-Fernsehserie Lupin in der Rolle der Claire zu sehen.

Ludivine Sagnier lebt in Paris. Aus einer Beziehung mit ihrem Schauspielkollegen Nicolas Duvauchelle, den sie 2002 bei den Dreharbeiten zu dem Kurzfilm Les frères Hélias kennenlernte, ging eine Tochter hervor (* 2005). Mit dem Filmregisseur Kim Chapiron hat sie zwei weitere Töchter (* 2009) und (* 2014).[1][2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ludivine Sagnier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludivine Sagnier. In: Internationales Biographisches Archiv 30/2011 vom 26. Juli 2011 (abgerufen via Munzinger Online).
  2. Ludivine Sagnier privat: Playboy-Hammer! Das wussten Sie noch nicht über den “Lupin”-Star. news.de, abgerufen am 1. Juni 2023.