MLB 2011

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Logo der Major League Baseball Major League Baseball
Saison 2011
Zeitraum 31. März – 28. Oktober 2011
Regular Season
Season MVP AL Justin Verlander (DET)
Season MVP NL Ryan Braun (MIL)
Postseason
AL Champion Texas Rangers
Zweiter AL Detroit Tigers
NL Champion St. Louis Cardinals
Zweiter NL Milwaukee Brewers
World Series
Champion St. Louis Cardinals
MVP David Freese (STL)
Spielzeiten
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Die MLB-Saison 2011, die 110. Saison der Major League Baseball, wurde am 31. März 2011 eröffnet und endete am 28. Oktober 2011.[1]

Während der Regular Season kämpften 30 Mannschaften in je 162 Spielen um den Einzug in die Play-offs. Die World Series 2011 begann am 19. Oktober 2011 und endeten am 28. Oktober 2011. Titelverteidiger waren die San Francisco Giants, die die World Series 2010 für sich entscheiden konnten.

Das MLB All-Star Game 2011 fand am 12. Juli 2011 im Chase Field in Phoenix, Arizona statt.[2]

Das jährliche Civil Rights Game zu Ehren der Bürgerrechte fand am 15. Mai im Turner Field in Atlanta statt. Die dort beheimateten Atlanta Braves empfingen hierbei die Philadelphia Phillies.[3]

Teilnehmende Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch für die Saison 2011 wurden von den Verantwortlichen keinerlei Änderungen bezüglich teilnehmender Franchises bzw. Ligen- und Divisionszuordnungen vorgenommen.

MLB 2011 (USA)
MLB 2011 (USA)
TEX
OAK
LAA
SEA
MIN
CWS
DET
CLE
KC
TB
NYY
BOS
TOR
BAL
Spielorte der American League. Divisionen: West, Central, East.
American League
West Central East
Texas Rangers Minnesota Twins Tampa Bay Rays
Oakland Athletics Chicago White Sox New York Yankees
L.A. Angels of Anaheim Detroit Tigers Boston Red Sox
Seattle Mariners Cleveland Indians Toronto Blue Jays
Kansas City Royals Baltimore Orioles
MLB 2011 (USA)
MLB 2011 (USA)
SF
SD
COL
LAD
ARI
CIN
STL
MIL
HOU
CHC
PIT
PHI
ATL
FLA
NYM
WSH
Spielorte der National League. Divisionen: West, Central, East.
National League
West Central East
San Francisco Giants Cincinnati Reds Philadelphia Phillies
San Diego Padres St. Louis Cardinals Atlanta Braves
Colorado Rockies Milwaukee Brewers Florida Marlins
Los Angeles Dodgers Houston Astros New York Mets
Arizona Diamondbacks Chicago Cubs Washington Nationals
Pittsburgh Pirates

* Sortiert entsprechend der Vorjahresplatzierungen in den jeweiligen Divisionen. Grün eingefärbt sind die Teams, die sich im Vorjahr für die Postseason qualifizieren konnten.

Stadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 wird die letzte Spielzeit für das Sun Life Stadium, der Spielstätte der Florida Marlins, bevor diese 2012 in den neuen Ballpark nach Miami ziehen und in Miami Marlins umbenannt werden.

Spring Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logos der Ligen des Spring Training 2011
Grapefruit League
Cactus League

Ab dem 24. Februar 2011 lief die Saisonvorbereitung der MLB, das sogenannte Spring Training, bei dem die Teams in der Grapefruit League und der Cactus League neue Spieler testeten, aber auch ihre angestrebten Stammformationen einspielen ließen. Die letzte Partie des Spring Training fand am 30. März statt.

Bestes Team der Grapefruit League waren die Minnesota Twins, die 62,5 % ihrer Spiele gewinnen konnten. Gleichzeitig waren die Twins damit auch das zweiterfolgreichste Team der American League hinter den Kansas City Royals, die mit einer 66,7 %igen Siegquote die Cactus League für sich entscheiden konnten.

Den besten Wert aller National League Teams erreichten die Vorjahressieger der World Series, die San Francisco Giants, welche mit 65,7 % gewonnener Spiele zweiter der Cactus League wurden.

Schlusslicht der Grapefruit League waren die Houston Astros (31,4 %). Am Ende der Tabelle der Cactus League beendeten die Arizona Diamondbacks (32,4 %) das Spring Training.

Historisch gesehen sind die Ergebnisse der beiden Ligen im Spring Training kein Gradmesser für den Erfolg in der regulären Saison. Dies bestätigte sich 2011 erneut, da Royals und Twins keinerlei Rolle im Kampf und die Postseason spielen konnten, umgekehrt jedoch die Diamondbacks vor den Giants die NL West für sich entschieden.

Abschlusstabellen des Spring Training 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in den Tabellen der Grapefruit und Cactus League gelb markierten Teams sind Mitglied der National League, die anderen spielen in der American League.

Grapefruit League
Pos. Team W L % GB
01 Minnesota Twins 20 12 .625 -
02 Philadelphia Phillies 21 14 .600 0,5
03 Detroit Tigers 20 14 .588 1
04 Atlanta Braves 17 13 .567 2
05 Toronto Blue Jays 16 14 .533 3
06 New York Mets 17 15 .531 3
07 Tampa Bay Rays 15 14 .517 3,5
Washington Nationals 15 14 .517 3,5
09 Baltimore Orioles 15 15 .500 4
Florida Marlins 15 15 .500 4
11 St. Louis Cardinals 14 16 .467 5
12 New York Yankees 13 15 .464 5
13 Boston Red Sox 14 19 .424 6,5
14 Pittsburgh Pirates 12 21 .364 8,5
15 Houston Astros 11 24 .314 10,5
Cactus League
Pos. Team W L % GB
01 Kansas City Royals 20 10 .667 -
02 San Francisco Giants 23 12 .657 0,5
03 Colorado Rockies 20 11 .645 1
04 Milwaukee Brewers 19 11 .633 1,5
05 L.A. Angels 18 13 .581 3
06 Seattle Mariners 16 13 .552 4
07 Cincinnati Reds 17 14 .548 4
08 Cleveland Indians 15 14 .517 5,0
09 Texas Rangers 13 16 .448 7
10 San Diego Padres 13 17 .433 7,5
11 Chicago Cubs 14 19 .424 8
12 L.A. Dodgers 14 21 .400 9
13 Oakland Athletics 12 21 .364 10
14 Chicago White Sox 11 20 .355 10
15 Arizona Diamondbacks 12 25 .324 12

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzerklärung Spielbetrieb und Tabellenaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AL und die NL sind jeweils für den Spielbetrieb in drei Divisionen unterteilt. Die Zuordnung erfolgt nach regionalen Kriterien: East, Central und West Division. Der Spielbetrieb läuft vom 31. März 2011 bis zum 28. September 2011.

Die Tabellenplatzierungen sind für das Erreichen der Postseason verantwortlich: Die drei jeweiligen Divisionssieger und der nach Winning Percentage beste Zweite der drei Divisionen tragen in zwei Runden die Meisterschaft in der American beziehungsweise National League aus. Die jeweiligen Meister treffen dann in der World Series aufeinander.

Die Rangfolge der Mannschaften in der Tabelle ergibt sich während der Saison grundsätzlich aus dem aktuellen Verhältnis von Siegen zu Spielen insgesamt als sogenannte Winning Percentage. Der Grund hierfür liegt in der ungleichmäßigen Verteilung der Spiele über den Kalender, so dass manche Mannschaften zwischenzeitlich drei oder mehr Spiele mehr ausgetragen haben als andere. Damit wird zum Beispiel die Bilanz eines Teams A mit 15 Siegen und 15 Niederlagen (.500 als entsprechende Percentage ausgedrückt) für exakt gleichwertig erachtet mit der Bilanz eines Teams B, das zum gleichen Zeitpunkt 16 Siege und 16 Niederlagen erzielte. Für die Abschlusstabellen ist dies jedoch ohne Belang, da zum Saisonende alle Mannschaften die seit 1961 üblichen 162 Saisonspiele ausgetragen haben. Deshalb reicht die Angabe von Siegen und Niederlagen (Unentschieden sind heutzutage unüblich).

Mit der Angabe GB (Games Behind) wird dokumentiert, wie groß der Rückstand eines Verfolgers auf den Tabellenersten ist. Hiermit wird ausgedrückt, wie viele Siege der Verfolger bei gleichzeitiger Niederlage des Führenden theoretisch bräuchte, um Gleichstand zu erreichen. Die Angabe GB wird auf 0.5 Spiele genau ausgedrückt: Hat zum Beispiel Mannschaft A 10 Siege und 5 Niederlagen, Mannschaft B hingegen 9 Siege und 5 Niederlagen, würde bereits ein eigener Sieg (ohne Niederlage von A) zu Tabellengleichstand führen.

Um die Entwicklung während der Saison zumindest anzudeuten, wurden die Tabellenpositionen der Mannschaften Ende April und Ende Mai festgehalten. Als weiterer Meilenstein dient die All-Star-Break, die Pause im Spielbetrieb anlässlich des All-Star-Game; ähnlich der Herbstmeisterschaft im Fußball wird so zur Saisonmitte ein Zwischenstand ermittelt. Die letzte Zwischeninformation ist eher willkürlich auf den Termin 31. August bezogen, um etwa vier Wochen vor Saisonende beurteilen zu können, inwieweit die jeweilige Division zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden war (wie zum Beispiel in allen Divisionen der NL) oder gegebenenfalls der zu diesem Zeitpunkt Führende noch verdrängt wurde (so in der AL East Division mit dem spektakulären Absturz der Boston Red Sox geschehen, die nur noch sieben Siege bei 20 Niederlagen erreichten).

Saisonverlauf der regulären Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

American League[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 30. April ergaben sich in der American League folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
2 New York Yankees 15 9 -- 1 Cleveland Indians 18 8 -- 3 Texas Rangers 16 11 --
WC Tampa Bay Rays 15 12 1,5 Kansas City Royals 14 13 4,5 WC Los Angeles Angels 15 12 1,0
Toronto Blue Jays 13 14 3,5 Detroit Tigers 12 15 6,5 Oakland Athletics 13 14 3,0
Baltimore Orioles 12 13 3,5 Chicago White Sox 10 18 9,0 Seattle Mariners 13 15 3,5
Boston Red Sox 11 15 5,0 Minnesota Twins 9 17 9,0

PS = Postseason; Zahl = Rang auf Setzliste bzw. WC = Wild Card (bester Zweiter aller Divisionen)

W = Wins (Siege), L = Losses (Niederlagen), GB = Games Behind (Rückstand auf Führenden: Zahl der notwendigen Niederlagen des Führenden bei gleichzeitigem eigenen Sieg)

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 31. Mai ergaben sich in der American League folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
2 New York Yankees 30 23 -- 1 Cleveland Indians 32 20 -- 3 Texas Rangers 29 26 --
▲ WC Boston Red Sox 30 25 1,0 Detroit Tigers 28 26 5,0 Seattle Mariners 28 26 0,5
Tampa Bay Rays 29 25 1,5 Chicago White Sox 10 18 9,0 Los Angeles Angels 29 28 1,0
Toronto Blue Jays 28 27 3,0 Kansas City Royals 24 30 9,0 Oakland Athletics 27 29 2,5
Baltimore Orioles 24 29 6,0 Minnesota Twins 17 36 15,5

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. April, ▼ Verschlechterung ggü. April, sonst siehe AL April

Juni bis All-Star Break (10. Juli 2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur All-Star-Break (10. Juli 2011) ergaben sich in der AL folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
▲ 1 Boston Red Sox 55 35 -- ▲ 3 Detroit Tigers 49 43 -- 2 Texas Rangers 51 41 --
▼ WC New York Yankees 53 35 1,0 Cleveland Indians 47 42 0,5 Los Angeles Angels 50 42 1,0
Tampa Bay Rays 49 41 6,0 Chicago White Sox 44 48 5,0 Seattle Mariners 43 48 7,5
Toronto Blue Jays 45 47 11,0 Minnesota Twins 41 48 6,5 Oakland Athletics 39 53 12,0
Baltimore Orioles 36 52 18,0 Kansas City Royals 37 54 11,5

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. Mai, ▼ Verschlechterung ggü. Mai, Erläuterungen: siehe AL April

Zweite Julihälfte und August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 31. August 2011 ergaben sich in der AL folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Boston Red Sox 83 52 -- 3 Detroit Tigers 75 61 -- 2 Texas Rangers 77 60 --
WC New York Yankees 81 53 1,5 Cleveland Indians 68 65 5,5 Los Angeles Angels 73 63 3,5
Tampa Bay Rays 74 61 9,0 Chicago White Sox 68 66 6,0 Oakland Athletics 60 76 16,5
Toronto Blue Jays 68 68 15,5 Minnesota Twins 57 79 18,0 Seattle Mariners 58 77 18,0
Baltimore Orioles 54 80 28,5 Kansas City Royals 56 81 19,5

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. Juli, ▼ Verschlechterung ggü. Juli, Erläuterungen: siehe AL April

September (Saisonende)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abschlusstabellen in der American League nach dem letzten Spieltag (28. September) zeigen folgendes Bild:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
▲ 1 New York Yankees 97 65 -- 3 Detroit Tigers 95 67 -- 2 Texas Rangers 96 66 --
▲ WC Tampa Bay Rays 91 71 6,0 Cleveland Indians 80 82 15,0 Los Angeles Angels 86 76 10,0
Boston Red Sox 90 72 7,0 Chicago White Sox 79 83 16,0 Oakland Athletics 74 88 22,0
Toronto Blue Jays 81 81 16,0 Kansas City Royals 71 91 24,0 Seattle Mariners 67 95 29,0
Baltimore Orioles 69 93 28,0 Minnesota Twins 63 99 32,0

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. August, ▼ Verschlechterung ggü. August, Erläuterungen: siehe AL April

New York Yankees, Sieger der AL East Texas Rangers, Sieger der AL West Detroit Tigers, Sieger der AL Central Tampa Bay Rays, Sieger der Wild Card

Am 16. September sicherten sich die Detroit Tigers durch den Sieg der AL Central Division als erstes Team die Postseason-Teilnahme, also bereits zwölf Spieltage vor Saisonende. Die New York Yankees folgten ihnen am 21. September als Sieger der AL East Division (sieben Spieltage vor Schluss). Seit dem 23. September war in der AL West der Team der Texas Rangers sicher qualifiziert; am letzten Spieltag der Saison konnten sich die Tamba Bay Rays den Wild Card-Platz sichern, nachdem sie 9-Spiele-Rückstand von den Boston Red Sox aufgeholt haben.

National League[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 30. April ergaben sich in der National League folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Philadelphia Phillies 18 8 -- 3 St. Louis Cardinals 16 11 -- 2 Colorado Rockies 17 8 --
WC Florida Marlins 16 9 1,5 Cincinnati Reds 14 13 2,0 Los Angeles Dodgers 14 14 4,5
Atlanta Braves 13 15 6,0 Milwaukee Brewers 13 13 2,5 San Francisco Giants 13 13 4,5
Washington Nationals 12 14 6,0 Chicago Cubs 12 14 3,5 Arizona Diamondbacks 11 15 6,5
New York Mets 11 16 7,5 Pittsburgh Pirates 12 15 4,0 San Diego Padres 10 17 8,0
Houston Astros 10 17 6,0

Erklärungen: siehe AL

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 31. Mai ergaben sich in der National League folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Philadelphia Phillies 34 21 -- 2 St. Louis Cardinals 33 23 -- ▲ 3 Arizona Diamondbacks 30 25 --
WC Florida Marlins 31 22 2,0 Milwaukee Brewers 30 25 2,5 San Francisco Giants 29 25 0,5
Atlanta Braves 30 26 4,5 Cincinnati Reds 28 28 5,0 Los Angeles Dodgers 26 30 4,5
New York Mets 25 29 8,5 Pittsburgh Pirates 25 28 6,5 Colorado Rockies 25 29 4,5
Washington Nationals 23 31 10,5 Chicago Cubs 23 30 8,5 San Diego Padres 24 31 6,0
Houston Astros 21 34 11,5

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. April, ▼ Verschlechterung ggü. April, sonst siehe AL April

Juni bis All-Star Break (10. Juli 2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur All-Star-Break (10. Juli 2011) ergaben sich in der NL folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Philadelphia Phillies 57 34 -- ▲ 3 Milwaukee Brewers 49 43 -- ▲ 2 San Francisco Giants 52 40 --
▲ WC Atlanta Braves 54 38 3,5 ▼ 3 St. Louis Cardinals 49 43 -- Arizona Diamondbacks 49 43 3,0
New York Mets 46 45 11,0 Pittsburgh Pirates 47 43 1,0 Colorado Rockies 43 48 8,5
Washington Nationals 46 46 11,5 Cincinnati Reds 45 47 4,0 Los Angeles Dodgers 41 51 11,0
Florida Marlins 43 48 14,0 Chicago Cubs 37 55 12,0 San Diego Padres 40 52 12,0
Houston Astros 30 62 19,0

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. Mai, ▼ Verschlechterung ggü. Mai, sonst siehe AL April

Zweite Julihälfte und August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 31. August 2011 ergaben sich in der NL folgende Platzierungen:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Philadelphia Phillies 86 46 -- 2 Milwaukee Brewers 81 56 -- ▲ 3 Arizona Diamondbacks 78 59 --
WC Atlanta Braves 80 55 7,5 St. Louis Cardinals 72 64 8,5 San Francisco Giants 72 65 6,0
New York Mets 65 69 22,0 Cincinnati Reds 67 69 13,5 Los Angeles Dodgers 65 70 12,0
Washington Nationals 63 71 24,0 Pittsburgh Pirates 62 74 18,5 Colorado Rockies 64 73 14,0
Florida Marlins 60 75 27,5 Chicago Cubs 59 78 22,0 San Diego Padres 60 77 18,0
Houston Astros 47 90 34,0

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. Juli, ▼ Verschlechterung ggü. Juli, sonst siehe AL April

September (Saisonende)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abschlusstabellen in der National League nach dem letzten Spieltag (28. September) zeigen folgendes Bild:

East Division Central Division West Division
PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB PS Franchise W L GB
1 Philadelphia Phillies 102 60 -- 2 Milwaukee Brewers 96 66 -- 3 Arizona Diamondbacks 94 68 --
Atlanta Braves 89 73 13,0 WC St. Louis Cardinals 90 72 6,0 San Francisco Giants 86 76 8,0
Washington Nationals 80 81 21,5 Cincinnati Reds 79 83 17,0 Los Angeles Dodgers 82 79 11,5
New York Mets 77 85 25,0 Pittsburgh Pirates 72 90 24,0 Colorado Rockies 73 89 21,0
Florida Marlins 72 90 30,0 Chicago Cubs 71 91 25,0 San Diego Padres 71 91 23,0
Houston Astros 56 106 40,0

Pfeile: ▲ Verbesserung ggü. Juli, ▼ Verschlechterung ggü. Juli, sonst siehe AL April

Philadelphia Phillies, Sieger der NL East Milwaukee Brewers, Sieger der NL Central Arizona Diamondbacks, Sieger der NL West

Am 14. September sicherten sich die Philadelphia Phillies ihre Postseason-Teilnahme, am 17. September stand der fünfte Gewinn der NL East Division in Folge fest. Diesmal erzielten sie es durch einen Rekord mit 102 Siege und nur 60 Niederlagen. Die Milwaukee Brewers feierten am 23. September den Gewinn der NL Central Division. Am 23. September sicherten sich die Arizona Diamondbacks den Sieg in der NL West Division; am letzten Spieltag bekamen die St. Louis Cardinals den Wild Card-Platz anstelle der Atlanta Braves, die ihren 10-Spiele-Vorsprung verspielt haben.

Postseason[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: NLDS 2011, ALDS 2011, NLCS 2011, ALCS 2011, World Series 2011

Modus und Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in den Vorjahren spielen in der Postseason die besten vier Mannschaften den jeweiligen Sieger der American League bzw. National League aus, die dann in der World Series 2011 den World Series-Gewinner ermitteln.

Seit dem 30. September und spätestens bis zum 17. Oktober 2011 werden die Division Series und anschließend die jeweilige Championship Series ausgespielt. Hierzu treffen zunächst die drei Division-Sieger und der beste Zweite (sog. Wild-Card) in zwei Division-Series Begegnungen im Best-of-Five-Modus aufeinander (ALDS bzw. NLDS = American oder National League Division Series). Anschließend spielen die Sieger der Division-Series-Begegnungen im Best-of-Seven-Verfahren den jeweiligen League-Champion aus (ALCS bzw. NLCS = American oder National League Championship Series).

Die Wild-Card-Sieger spielen normalerweise gegen den besten Divisionssieger, also die Mannschaft mit den meisten Siegen aus den regulären Saisonspielen. Sollte das Team mit den meisten Siegen jedoch aus der gleichen Division kommen wie der Wild Card-Gewinner, spielt das Wild Card-Team gegen den zweitbesten Divisionssieger ihrer Liga, um so ein divisionsinternes Duell zu vermeiden.

In der American League standen als Teilnehmer die New York Yankees (Sieger AL East), Texas Rangers (Sieger AL West), Detroit Tigers (Sieger AL Central) und die Tampa Bay Rays (Wild Card) fest. Wegen der oben beschriebenen Regel trafen die Rays nicht auf die Yankees (mit dem besten Record), sondern auf die Rangers.

In der National League qualifizierten sich die Philadelphia Phillies (Sieger NL East), die Milwaukee Brewers (Sieger NL Central), die Arizona Diamondbacks (Sieger West) sowie die St. Louis Cardinals (Wild Card) für die Postseason.

Schema[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Postseason kam es zu folgenden Ergebnissen:

  League Division Series League Championship Series World Series
                           
  1  New York Yankees  2        
3  Detroit Tigers  3  
2  Texas Rangers  4
American League
  3  Detroit Tigers  2  
2  Texas Rangers  3
  WC  Tampa Bay Rays  1  
AL  Texas Rangers  3
  NL  St. Louis Cardinals  4
  1  Philadelphia Phillies  2
WC  St. Louis Cardinals  3  
2  Milwaukee Brewers  2
National League
  WC  St. Louis Cardinals  4  
2  Milwaukee Brewers  3
  3  Arizona Diamondbacks  2  

ALDS, NLDS (Division Series): Best-of Five; ALCS, NLCS (Championship Series): Best-of-Seven

Besondere Leistungen und Meilensteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Second Basemann Dustin Pedroia. Spieler des Monats Juli in der AL.
Pitcher C.C. Sabathia. Pitcher des Monats Juli in der AL.

Player des Monats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monat[4] American League National League
April José Bautista Ryan Braun
Mai José Bautista Jay Bruce
Juni Adrián González Prince Fielder
Juli Dustin Pedroia Emilio Bonifacio
August Curtis Granderson Dan Uggla
September Adrián Beltré Ryan Braun

Pitcher des Monats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monat[5] American League National League
April Jered Weaver Josh Johnson
Mai Jeremy Hellickson Jair Jurrjens
Juni Justin Verlander Cliff Lee
Juli C.C. Sabathia Clayton Kershaw
August Ricky Romero Cliff Lee
September Doug Fister Javier Vázquez

Rookie des Monats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monat[6] American League National League
April Michael Pineda Darwin Barney
Mai Jeremy Hellickson Justin Turner
Juni Ben Revere
Jemile Weeks
Craig Kimbrel
Juli Eric Hosmer Freddie Freeman
August Mike Carp Craig Kimbrel
September Eric Hosmer Dee Gordon

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mark Newman: 2011 MLB Slate Packed With Exciting Matchups. In: MLB.com. 14. September 2010, abgerufen am 11. Januar 2011.
  2. Steve Gilbert: D-backs to host 2011 All-Star Game (Memento des Originals vom 14. April 2009 im Internet Archive), MLB.com, 11. April 2009  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mlb.mlb.com 
  3. Civil Rights Game to feature Braves, Phillies. Major League Baseball, 13. Januar 2011, archiviert vom Original am 16. Juni 2011; abgerufen am 8. Februar 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/atlanta.braves.mlb.com
  4. Baseball Almanac, MLB Player of the Month
  5. Baseball Almanac, MLB Pitcher of the Month
  6. Baseball Almanac, MLB Rookie of the Month