Malacky
Malacky | ||
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Bratislavský kraj | |
Okres: | Malacky | |
Region: | Záhorie | |
Fläche: | 27,172 km² | |
Einwohner: | 18.805 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 692 Einwohner je km² | |
Höhe: | 159 m n.m. | |
Postleitzahl: | 901 01 | |
Telefonvorwahl: | 0 34 | |
Geographische Lage: | ||
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
MA | |
Kód obce: | 508063 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Stadt | |
Gliederung Stadtgebiet: | 2 Stadtteile | |
Verwaltung (Stand: November 2014) | ||
Bürgermeister: | Juraj Říha | |
Adresse: | Mestský úrad Malacky Radlinského 1 90101 Malacky | |
Webpräsenz: | www.malacky.sk |
Malacky (deutsch Malatzka – veraltet auch Kirchlee/Kyrchle, ungarisch Malacka) ist eine Bezirksstadt im äußersten Westen der Slowakei. Sie liegt zirka 35 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt und ist eines der Zentren der Region Záhorie. Sie stellt außerdem das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum für die Gemeinden in der näheren Umgebung dar und ist Hauptstadt des Bezirkes Malacky.
Geschichte
Die Kleinstadt wurde 1231 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, damals kam das Gebiet in den Besitz der Grafen von Pezinok (Bösing). Die Gegend war ab dem Spätmittelalter bis weit in die Türkenzeit hinein mehrheitlich von Deutschen besiedelt. Durch die weitgehende Entvölkerung des Gebietes im Zuge der Türkenkriege kam es nach dem Ende der Kriegswirren zu einer starken slowakischen Einwanderung in das entvölkerte Gebiet. 1808 brannte der Ort ab. 1880 (Volkszählung) hatte die Stadt noch 17,2 % deutsche Einwohner, 1930 (Volkszählung) noch 5,0 %. 1945/46 wurde auch diese deutsche Restbevölkerung von der ČSR-Regierung (Beneš-Dekrete) nach Österreich und Deutschland vertrieben. Bis 1918 war die Stadt ein Teil des Königreichs Ungarn, danach mit Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg bis 1992 ein Teil der Tschechoslowakei. 1939–1945 befanden sich in der Stadt einige Dienststellen der Schutzzone des Deutschen Reiches in der Slowakei.
Gemeindepartnerschaften
Malacky unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten und Gemeinden:
- Veselí nad Moravou, Tschechien
- Irša Ungarn
- Szarvas, Ungarn
- Żnin, Polen
- Gänserndorf, Österreich
- Gaggiano, Italien
Sehenswürdigkeiten
Im Ort gibt es das Pálffy-Schloss das als Krankenhaus genutzt worden ist. Ursprünglich wurde es 1624 erbaut und 1808 nach dem Großbrand des Ortes klassizistisch umgestaltet und ist von einem Park umgeben.
Im Jahr 1653 wurde anstelle eines Renaissance-Schlosses ein Klosterbau mit Kirche errichtet. Dieser Bau wird von einer Wehrmauer mit vier Türmen umgeben. Die Anlage wurde 1760 und 1890 umgebaut und nach einem Brand im Jahre 1928 wiederhergestellt.
Die Synagoge im Ort wurde 1886 im maurischen Stil errichtet.[1]
Der Ort besteht aus den zwei Stadtteilen Malacky und Vinohrádok.
Galerie
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Hauptstraße in Malacky
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Blick auf den Klosterbau mit Kirche
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Turm
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Trinitatiskirche
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Synagoge im Ort
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Eingang des Pálffy-Schlosses
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Frontansicht des Schlosses
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Wappen am südlichen Ortseingang
Persönlichkeiten
- Ludwig Angerer (1827–1879), Photograph und Pharmazeut
- Viktor Angerer (1839–1894), Photograph
- Peter Bartalský (* 1978), Fußballspieler
- Martin Benka (1888–1971), Künstler
- Stefan Lux (1888–1936) Künstler, Journalist, antifaschistischer Aktivist
- Ernst Wiesner (1890–1971), Architekt
Einzelnachweise
- ↑ Malacky – Synagogue. Slovak Jewish Heritage