Regensburger Domspatzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2016 um 17:35 Uhr durch FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Regensburger Domspatzen
Datei:Regensburger Domspatzen Logo blau.svg
Sitz: Regensburg / Deutschland
Träger: Stiftung Regensburger Domspatzen
Gründung: 975
Gattung: Knabenchor mit Männerstimmen
Gründer: Wolfgang von Regensburg
Leitung: Domkapellmeister Roland Büchner
Stimmen: Konzertchor = 80 SATB Nachwuchschöre = 150 SATB
Website: www.domspatzen.de

Die Regensburger Domspatzen sind der aus Knaben und jungen Männern bestehende Domchor des Regensburger Domes in Trägerschaft der Stiftung Regensburger Domspatzen. Die Regensburger Domspatzen können auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken und sind damit einer der ältesten Knabenchöre der Welt. Sie gehören zu den berühmtesten und renommiertesten Chören. 2002 wurde ihnen von der Europäischen Föderation der Chöre der Titel Kulturelle Botschafter von Europa verliehen. Außerdem sind die Domspatzen UNICEF-Botschafter.

Geschichte

Regensburger Domspatzen

Im Jahr 975 gründete Bischof Wolfgang von Regensburg eine Domschule zur Ausbildung von Kleriker-Nachwuchs. Die musikalisch geschulten Knaben wurden zur Gestaltung der Liturgie und zum Chorgebet herangezogen. Daraus leitet sich die Bezeichnung Chor ab. Eine Stiftung des Domkapitels aus dem 16. Jahrhundert, die Dompräbende, diente der Einrichtung und dem Unterhalt eines Internats für die Domschüler. Die finanziellen Mittel dafür stellten der Regensburger Bischof und das Domkapitel bereit. Die Bedeutung der Domschule war zu dieser Zeit stark gesunken, die Präbende „eine Verpfleg- und Bewahrungsanstalt für eine kleine Zahl von Knaben, die bei den gottesdienstlichen Verrichtungen singen mußten“.[1]
Zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges erfuhr die Präbende eine mehrjährige Unterbrechung, weil die Stiftung bankrott ging. Die Domschule wurde aufgelöst. Da die Stadt Regensburg damals von schwedischen Truppen besetzt war, wurden im Dom keine katholische, sondern evangelische Gottesdienste gefeiert. Im Jahr 1653 kam es unter Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg zu einer Neugründung und Umstrukturierung der Domschule.[2] Seit dieser Zeit wird einerseits die Ausbildung von Klerikern nicht mehr in der Domschule vorgenommen, sondern im neugegründeten Regensburger Priesterseminar. Die Ausbildung und Unterbringung der Sängerknaben andererseits wurde damals in der bis heute bestehenden Dompräbende der Domspatzen neu geregelt.[3]

Nachdem das Fürstentum Regensburg inklusive des Hochstifts Regensburg 1810 zum Königreich Bayern geschlagen worden war, teilten sich ab 1819 der Staat Bayern und die bis dahin Verantwortlichen aus Domkapitel und Bischof die Finanzierung der Domschule.

Im August 1910 unternahm der Regensburger Domchor unter Franz Xaver Engelhardt seine erste Auslandsreise; sie führte zu einem kirchenmusikalischen Kurs nach Prag. In Presseberichten über diese Reise wird zum ersten Mal der Name Domspatzen erwähnt.[4] Zuvor war nur von Domchor oder Domcapelle die Rede.[5] Im Jahre 1934 konnte vom Domkapitel ein Anwesen in der Regensburger Orleansstraße erworben werden, das ein Jahr später von der Dompräbende bezogen wurde. Vor allem durch die Tätigkeit von Theobald Schrems, Domkapellmeister 1924–1963, wurde der Chor weltberühmt.

Die Domspatzen im Nationalsozialismus

Bereits auf dem Regensburger NSDAP-Gautag im Juni 1933 traten die Domspatzen vor Parteiorganisationen auf. Dies geschah auf Wunsch des Gauleiters Hans Schemm unter anderem mit einem Stück von Richard Wagner. Als der Reichskanzler Adolf Hitler im Oktober 1933 Regensburg besuchte, sang der Domchor im Reichssaal der Stadt für Hitler. Dieser Auftritt ging auf die Initiative von Chorleiter Theobald Schrems zurück.[6] Der Reichskanzler hat die Domspatzen in der Folgezeit bis Kriegsende persönlich finanziell unterstützt. Der Chor trat insgesamt sechsmal in der Gegenwart des „Führers“ auf, so z. B. auf dem Reichsparteitag der NSDAP von 1938 in Nürnberg und zweimal auf dem Obersalzberg.[7]

Im Jahre 1937 unternahm der Domchor eine größtenteils von Hitler finanzierte Südamerika-Tournee mit Auftritten u. a. in São Paulo und Montevideo. In einer Nebenrolle des Propagandafilms Das unsterbliche Herz von Veit Harlan traten die Domspatzen als Kirchenchor ohne liturgische Funktion auf. Da dieser Film einen antikatholischen Einschlag hatte, rief der damalige Auftritt der Sängerknaben starke Kritik innerhalb des Regensburger Domkapitels hervor. Mit der Finanzierung durch Propagandaminister Joseph Goebbels unternahmen die Domspatzen nach Beginn des Weltkriegs zur Repräsentation des NS-Regimes vielerlei Auslandsreisen, so z. B. nach Polen, Frankreich, Spanien und Portugal. Der Regensburger Bischof Michael Buchberger unterstützte diese Propagandarolle des Domchors weitgehend.[8]

Anders als ähnliche kirchliche Einrichtungen, wie zum Beispiel die bayrischen Philosophisch-theologischen Hochschulen, die ebenso auf staatliche Mittel und Zusammenarbeit mit dem NS-Regime angewiesen waren, wurden weder die Domschule noch der Domchor verboten oder aufgelöst. Versuche von NSDAP-Funktionären, den Domchor noch stärker für Repräsentationsaufgaben heranzuziehen und seine liturgischen Aufgaben allmählich ganz zurückzudrängen, wurden von Hitler im Jahre 1942 über das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterbunden. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Domspatzen sollte erst nach dem Kriegsende getroffen werden.[9]

Bewertung des Engagements der Domspatzen für das NS-Regime

Nach 1945 rechtfertigte Theobald Schrems die Auftritte der Domspatzen für das NS-Regime damit, dass eine Verweigerung den Domchor gefährdet hätte. Da er immer auch religiöse Stücke vorgetragen habe, wollte Schrems diese Aufführungen im Rückblick „geradezu als versteckte Widerstandshandlungen gedeutet wissen“.[10] Karl Birkenseer spricht davon, dass es nur „Versuche der NS-Machthaber, den Chor für ihre Zwecke zu vereinnahmen“, gegeben habe, jedoch keine aktive Zusammenarbeit.[11] Der Historiker Helmut Halter hingegen betont Opportunismus, Eitelkeit und Initiative von Schrems in der „Rolle der Domspatzen als Instrument der auswärtigen Kulturpolitik des NS-Propagandaministeriums“.[12]

Die Domspatzen nach 1945

Georg Ratzinger (* 1924) war 30 Jahre lang, von 1964 bis 1994, Domkapellmeister und Leiter des Knabenchores. Georg Ratzinger ist der Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI. Ratzinger unternahm jährlich eine Konzerttournee durch Deutschland, weitete aber auch die Tradition der Konzertreisen ins Ausland (USA, Ungarn, Japan, Taiwan, Hongkong, Korea, Ungarn, Tschechien und Polen) aus. Schallplatten- und CD-Einspielungen begleiteten seine Arbeit. 1976 wurden die Domspatzen mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet.

Seit 1994 leitet Domkapellmeister Roland Büchner (* 1954) den Chor. Büchner baute die Aufführungen großer Chorwerke weiter aus; dazu gehörten Händels Messias, Haydns Schöpfung, oder Bachs Matthäus- und Johannespassion. Die Domspatzen führten unter seiner Leitung zahlreiche Auslandstourneen u. a. nach Japan, China, Kuwait, Südafrika, auf die Philippinen, nach Frankreich, Portugal, Schottland, Italien, Ungarn, in den Vatikan, nach Österreich, in die Schweiz, nach Belgien und in die Slowakei durch.

Organisation

Die Regensburger Domspatzen sind ein Zusammenschluss des Regensburger Domchors und der Regensburger Sängerschule. Der Träger des Chors, des Gymnasiums und der Grundschule mit Internat ist die "Stiftung Regensburger Domspatzen", eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Diese wird vom Regensburger Domkapitel und dem Verein der Freunde des Regensburg Domchors getragen.[13]

Der Verein Freunde des Regensburger Domchors wurde am 15. Juli 1925 unter der Anregung von Theobald Schrems zur Unterstützung des Chors gegründet. Das gleiche Ziel hatte auch der Verein Kulturstiftung der Regensburger Domspatzen e.V., der später in Kulturförderverein Regensburger Domspatzen e.V.umbenannt wurde.[14] Dieser hat sich im Januar 2015 aufgelöst, da das Bistum den Domspatzen schon Jahre zuvor die Annahme von Geldern des Vereins untersagt hatte. Hintergrund ist, dass die damalige Vereinsvorsitzende Maria Eichhorn auch bei donum vitae aktiv ist. Das verbleibende Geld des Vereins wird gemeinnützig gespendet.[15]

Die Regensburger Domspatzen werden an einer eigenen sprachlichen und humanistischen Schule, dem Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen, unterrichtet. Wegen der Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G8) wurde es ab 2004 in ein reines Musisches Gymnasium umgewandelt. Insgesamt besuchen etwa 420 „Spatzen“ Chor, Schule und Internat.

Im Kloster Pielenhofen wurde bis Herbst 2013 die Grundschule der Regensburger Domspatzen (1.–4. Klasse) betrieben. Seit dem Schuljahr 2013/14 ist die Grundschule in einem eigenen Bau auf dem Gelände des Gymnasiums in der Regensburger Reichsstraße untergebracht. Ziel der Schule ist es, die Jungen mit intensiver Betreuung und reformpädagogischen Elementen auf den Übertritt in das Gymnasium der Domspatzen vorzubereiten.

Misshandlungen und sexueller Missbrauch

Im März 2010 berichteten mehrere ehemalige Domspatzen-Schüler von sexuellen Übergriffen. So schilderte Franz Wittenbrink in der Livesendung bei Markus Lanz am 13. März 2010 in der Sendung Menschen bei Maischberger und einen Tag später in ML Mona Lisa Missbrauchsfälle während seiner Zeit bei den Regensburger Domspatzen. Das Ordinariat der Diözese nannte daraufhin als Täter die verstorbenen geistlichen Internatsleiter Friedrich Zeitler und Georg Friedrich Zimmermann.[16] Ein Jahr später legte die Diözese ausgewählten Pressevertretern einen zusammenfassenden Arbeitsbericht über die Vorfälle von sexuellem Missbrauch im Bistum Regensburg zwischen 1945 und 2010 vor.[17] Laut weiterführenden Recherchen des Online-mediums Regensburg-Digital verschleiere die Diözese systematische sexuelle Übergriffe bei den Domspatzen, die demnach bis in die NS-Zeit zurückgingen.[18] Auch die langjährigen sexuellen Übergriffe durch die ehemaligen Internatsdirektoren bei den Domspatzen, Zeitler und Zimmermann, wurden in einer journalistischen Recherche und nicht von der Diözese aufgedeckt.[19]

Ehemalige Domspatzen des Archivs www.intern-at.de gehen laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung von November 2014 von etwa hundert Sängerknaben aus, die von sexuellem Missbrauch betroffen seien.[20] Im April 2015 kündigte das Bistum Regensburg an, die Vorfälle mit Hilfe der Opferschutzorganisation Weißer Ring aufklären zu wollen.[21] Von dem vom Weißen Ring empfohlenen Opferanwalt wurde eine spezielle Webseite eingerichtet, über die sich Betroffene mit ihm in Verbindung setzen können.[22]

Am 8. Januar 2016 wurde von dem mit der Untersuchung beauftragten Rechtsanwalt in einem Zwischenbericht öffentlich bekannt gegeben, dass von einer wesentlich höheren Opferzahl auszugehen sei. Und während das Bistum bisher nur von Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule in Etterzhausen und später in Pielenhofen sprach, wurde nun auch von Übergriffen im Gymnasium, im Internat und im Chor in Regensburg berichtet. Der Anwalt teilte mit, „von 1953 bis 1992 seien mindestens 231 Kinder von Priestern und Lehrern des Bistums verprügelt oder sexuell missbraucht worden“. Er gehe jedoch davon aus, „dass die Dunkelziffer der misshandelten Kinder noch deutlich höher liegt. Er rechnet damit, dass etwa jeder Dritte der rund 2100 Vorschüler zwischen 1953 und 1992 unter körperlicher Gewalt litt.“[23][24] Außerdem wies der Rechtsanwalt ausdrücklich darauf hin, dass der Domrat „seit spätestens Ende der 80er“ über die Geschehnisse informiert gewesen sei, und auch der langjährige Leiter des Chores Georg Ratzinger „von den zahlreichen Misshandlungsfällen bei dem Knabenchor gewusst haben“ müsse.[25] Ratzinger wies diese Vorwürfe zurück und bekräftigte, zu seiner Zeit weder von sexuellen Übergriffen noch von übermäßiger Gewalt gehört zu haben; Ohrfeigen seien damals aber „nicht nur bei den Domspatzen, sondern in allen Erziehungsbereichen wie auch in den Familien üblich“ gewesen.[26]

Sonstiges

Die Regensburger Domspatzen stehen am 4. März 2008 auf dem Tafelberg in Kapstadt, Südafrika

Unter Domkapellmeister Roland Büchner veröffentlichten die Domspatzen im Herbst 2005 ein Album, auf dem das Konzert für Papst Benedikt XVI. zu hören ist. Es stieg auf Platz 86 der deutschen Album-Charts und auf Platz 5 der Klassik Charts ein, die bis dahin höchste Chartplatzierung einer A-cappella-Einspielung überhaupt. Das Konzert wurde in der Sixtinischen Kapelle im Beisein des Papstes und unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner aufgeführt. Das Vatikan-Konzert zusammen mit den Münchner Philharmonikern unter Christian Thielemann und Domkapellmeister Roland Büchner konnte sich ebenfalls in den Klassik-Charts (Platz 12, Dezember 2005) platzieren.

Seit einigen Jahren zeichnet die von Monika von Hassel ins Leben gerufene Kai-Uwe-von-Hassel-Stiftung alljährlich Abiturienten des Musikgymnasiums der Regensburger Domspatzen aus, die sich durch überdurchschnittliche und besondere Leistungen während ihrer Domspatzenzeit ausgezeichnet haben.

Die Regensburger Domkapellmeister seit dem 16. Jahrhundert

  • 1551–1568: Johann Simon
  • 1568–1585: Wolfgang Wolch
  • 1585–1600: Philipp Lederer
  • 1600–1601: Christian Schimperlin, Succentor
  • 1601–1607: Magister Georg Nigrinus (Schwarz)
  • 1607–1627: Joachim Held
  • 1627:00000 Aufmüller (mit dem Titel Director Chori)
  • 1628:00000 Christoph Bayer (seit 1622 Choralist mit den Funktionen des Kantors)
  • ca. 1631:00 Behaim (Choralist und Kantor)
  • ca. 1633:00 Paul Jehlin (Choralist und zugleich Kantor)
  • 1636–1640: Vossa (Kantor und Bauamtsverwalter)
  • 1640–1643: ein Priester, „ein guter musicus vocalis et instrumentalis“
  • 1643–1647: Paul Jehlin
  • 1647–1648: Johann Gemainer
  • 1648–1652: Paul Jehlin (zugleich deutscher Schulmeister)
  • 1652–1662: Andreas Halmher
  • 1662–1674: Laurentius Halmher
  • 1674–1679: Georg Faber (mit dem Titel Domkapellmeister)
  • 1679–1691: Johann Georg Reichwein
  • 1691–1702: Simon Erzmann
  • 1702–1715: Anton Joseph Havek
  • 1715–1729: Joseph Zink
  • 1729–1738: Johann Wolfgang Söltl (Domvikar)
  • 1738–1769: Johann Joseph Ildephons Michl
  • 1769–1801: Fortunatus Cavallo
  • 1801–1834: Wenzeslaus Cavallo
  • 1834:00000 Johann Evangelist Deischer
  • 1838–1839: Johann Evangelist Deischer
  • 1839–1871: Joseph Schrems
  • 1871–1882: Franz Xaver Haberl
  • 1882–1882: Michael Haller
  • 1882–1885: Ignaz Mitterer
  • 1885–1891: Max Rauscher
  • 1891–1924: Franz Xaver Engelhardt
  • 1924–1963: Theobald Schrems
  • 1964–1994: Georg Ratzinger
  • seit 1994: Roland Büchner (der erste Nicht-Geistliche seit Fortunatus Cavallo)

Bekannte ehemalige Regensburger Domspatzen

Aus ehemaligen Domspatzen hervorgegangene Ensembles

Filme über die Regensburger Domspatzen (Auswahl)

  • 1955: Du bist nicht allein, Dokumentarfilm mit Spielszenen von Paul R. Heil (bei der Berlinale 1956 mit dem Prädikat „wertvoll“ ausgezeichnet)
  • 1982: Wir Kinder - Die Regensburger Domspatzen, Fernsehdokumentation von Radio Bremen
  • 2007: Kathedralen der Donau - Mit den Regensburger Domspatzen stromabwärts, Fernsehdokumentation (Bayerisches Fernsehen)
  • 2008: Domspatzen - Ein Jahr mit Deutschlands ältestem Knabenchor (franz. Les choristes de Ratisbonne), Dokumentarfilm von Matti Bauer, Tangram Film in Koproduktion mit dem Bayerischen Fernsehen und Arte

Siehe auch

Literatur

  • Karl Birkenseer (Hrsg.): Die Regensburger Domspatzen: Zur Ehre Gottes und zur Freude für die Menschen. Der weltberühmte Chor in Geschichte und Gegenwart. MZ-Buchverlag, Regensburg 2009, ISBN 978-3-934863-70-5.
  • Werner Chrobak (Hrsg.): Staat, Kultur, Politik. Beiträge zur Geschichte Bayerns und des Katholizismus. Festschrift zum 65. Geburtstag von Dieter Albrecht. Lassleben, Kallmünz 1992, ISBN 3-7847-3109-0.
  • Christel Erkes (Hrsg.): Die Regensburger Domspatzen. Begegnung mit Theobald Schrems. (Zum 100. Geburtstag und 30. Todestag des Regensburger Domkapellmeisters). Moritz Schauenburg, Lahr (Schwarzwald) 1993, ISBN 3-7946-0301-X..
  • Siegfried Gmeinwieser: Katholische Kirchenmusik. In: Thomas Emmerig (Hrsg.): Musikgeschichte Regensburgs. Pustet, Regensburg 2006, ISBN 3-7917-2008-2, S. 75–97.
  • Georg Paul Köllner (Hrsg.): Musicus - Magister. Festgabe für Theobald Schrems zur Vollendung des 70. Lebensjahres. Pustet, Regensburg 1963, DNB 453520286.
  • Robert Werner: Braune Flecken auf dem Priesterrock: Studien zur Verleugnung und Verdrängung der NS-Vergangenheit der Regensburger Theologen Josef Engert, Rudolf Graber und Theobald Schrems. Vorwort von Georg Denzler und Stefan Aigner, Illustrationen David Liese. Walhallanet Sturm, Regensburg 2015, ISBN 978-3-9814689-6-0.
  • Paul Winterer: Die Regensburger Domspatzen. Mittelbayerische Druck- und Verlagsgesellschaft, Regensburg 1989, ISBN 3-921114-72-1.
  • Paul Winterer: Der Domkapellmeister. Buchverlag der Mittelbayerischen Zeitung, Regensburg 1994, ISBN 3-927529-34-6.
  • Anton Zuber: Der Bruder des Papstes. Georg Ratzinger und die Regensburger Domspatzen. Herder, Freiburg im Breisgau / Basel / Wien 2007, ISBN 978-3-451-29604-8.

Weblinks

Commons: Regensburger Domspatzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. zitiert nach Karl Ernst Maier: Die Schulverhältnisse der Reichsstadt Regensburg. In: Max Liedtke: Handbuch der Geschichte des Bayerischen Bildungswesens. Erster Band, Bad Heilbrunn 1991, S. 453.
  2. Christoph Meixner: Musik und Musikerleben in Regensburg in der Neuzeit. In: Peter Schmid: Geschichte der Stadt Regensburg. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2000, S. 984.
  3. August Scharnagl: Zur Geschichte des Regensburger Domchors. In: Georg Paul Köllner (Hg.): Musicus – Magister. Festgabe für Theobald Schrems zur Vollendung des 70. Lebensjahres. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1963, S. 137.
  4. Fritz Wagner: Wie alt sind die „Regensburger Domspatzen?“ In: Karl Hausberger: Kulturarbeit und Kirche. Verlag des Vereins für Regensburger Bistumsgeschichte, 2005, S. 677.
  5. Frankfurter-Oberpostamts-Zeitung Auszug vom 21. April 1842 (Band Seite 931)
  6. Helmut Halter: Die „Regensburger Domspatzen“ 1924–1945. In: Werner Chrobak (Hg.): Staat, Kultur, Politik. 1992, S. 375.
  7. Karl Frank: Apostolat und Propaganda. In: Christel Erkes (Hg.): Die Regensburger Domspatzen. Begegnung mit Theobald Schrems. 1993, S. 61.
  8. Robert Werner: Die Regensburger Domspatzen Hitlers liebster Knabenchor. 2012, S. 9 (Bericht auf regensburg-digital vom 22. Oktober 2012)
  9. Robert Werner: Die Regensburger Domspatzen – Hitlers liebster Knabenchor. 2012, S. 10 (Bericht auf Regensburg-Digital vom 22. Oktober 2012)
  10. Helmut Halter: Die „Regensburger Domspatzen“ 1924–1945. S. 381.
  11. Karl Birkenseer (Hg.): Die Regensburger Domspatzen. MZ-Buchverlag, Regensburg 2009, S. 57.
  12. Helmut Halter: Die „Regensburger Domspatzen“ 1924–1945. S. 386.
  13. Eintrag im Bayerischen Stiftungsverzeichnis Stand Januar 2016.
  14. http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/artikel/stipendium-fuer-tollen-domspatzen/891726/stipendium-fuer-tollen-domspatzen.html
  15. Regensburger Domspatzen: Kirche treibt Förderverein in die Auflösung auf www.sueddeutsche.de
  16. Missbrauchsvorwurf bei Domspatzen. Zwei Geistliche in Skandal verwickelt. RP-online vom 5. März 2010
  17. Missbrauchsbericht der Diözese Regensburg: Von Offenheit keine Spur Bericht auf regensburg-digital vom 16. März 2011
  18. Missbrauch bei den „Domspatzen“ unter Theobald Schrems Bericht auf regensburg-digital vom 16. März 2011
  19. Über 50 Jahre Vertuschungsgeschichte Die Causa Georg Zimmermann Bericht auf regensburg-digital vom 11. Mai 2013
  20. " Für unsere Seelen hätten wir uns etwas anderes erwartet" Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 12. November 2014.
  21. "Tiefe Scham" über Missbrauch bei den Domspatzen, DIE WELT vom 27. April 2015
  22. www.uw-recht.org
  23. Zeit online vom 7. Januar 2016: Neue Zahlen zu Missbrauch bei Regensburger Domspatzen
  24. Kirche: Mindestens 231 Kinder bei Regensburger Domspatzen misshandelt, Focus Online, 8. Januar 2016; abgerufen am 8. Januar 2016
  25. Hunderte Misshandlungen bei den Domspatzen – Georg Ratzinger soll davon gewusst haben, br.de, 8. Januar 2016; abgerufen am 8. Januar 2016
  26. PNP-Interview: Georg Ratzinger weist Vorwürfe gegen sich zurück, Passauer Neue Presse, 10. Januar 2016
  27. Alexander Held auf www.stimme.de