Rudelzhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 35′ N, 11° 46′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Freising | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 40,8 km2 | |
Einwohner: | 3517 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84104 | |
Vorwahl: | 08752 | |
Kfz-Kennzeichen: | FS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 78 122 | |
Gemeindegliederung: | 20 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 10 84104 Rudelzhausen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Konrad Schickaneder (CSU/FW) | |
Lage der Gemeinde Rudelzhausen im Landkreis Freising | ||
Rudelzhausen ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Freising im Regierungsbezirk Oberbayern.
Geographie
Geographische Lage
Rudelzhausen liegt im Donau-Isar-Hügelland im Einzugsbereich der Abens.
Gemeindegliederung
Gemarkungen sind Berg, Enzelhausen, Grafendorf, Grünberg, Hebrontshausen, Kirchdorf, Rudelzhausen und Tegernbach. Siedlungsschwerpunkte der Gemeinde bilden Rudelzhausen und Tegernbach. Die beiden historischen Orte Kirchdorf und Rudelzhausen sind heute fast zusammengewachsen.
Es gibt 50 Ortsteile:[2]
Agstall, Aich, Aign, Berg, Bergham, Bergmühle, Birnfeld, Enzelhausen, Furth, Furthmühle, Giebitz, Grafendorf, Grub, Grünberg, Hagmühle, Hebrontshausen, Hemersdorf, Iglsdorf, Kirchdorf, Kleinbirnfeld, Kohlmühle, Kreuth, Kronthal, Lohschneider, Maierhof, Moosbach, Moosmühle, Neubauer, Niederhinzing, Niederreith, Notzenhausen, Oberhinzing, Oberreith, Peterloh, Pimmerdorf, Pittersdorf, Pumpernudl, Ried, Rudelzhausen, Schlag, Schwaiba, Stolzhof, Straßhäusl, Straßlehen, Tegernbach, Traich, Unterau, Weiher, Weingarten und Winklmann.
Geschichte
Rudelzhausen wurde 778 als Hrodolfeshusir erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Moosburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Enzelhausen, zu der auch der Ortsteil Rudelzhausen gehörte.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Grünberg und Teile der Gemeinde Berg in die Gemeinde Enzelhausen eingegliedert.[3] Enzelhausen, Tegernbach und Teile der aufgelösten Gemeinde Grafendorf wurden schließlich am 1. Mai 1978 zur neuen Gemeinde Rudelzhausen zusammengefasst.[4]
Religionen
Katholische Pfarrgemeinden gibt es in Kirchdorf und Tegernbach. Rudelzhausen gehört zum Zuständigkeitsbereich der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Mainburg.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2315, 1987 dann 2390, im Jahr 2000 3015 und 2014 3265 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Konrad Schickaneder (CSU/Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Voichtleitner (CSU/Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.307 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 224 T€.
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft elf, im produzierenden Gewerbe 146 und im Bereich Handel und Verkehr fünf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 116 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1076. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe zwölf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 130 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2283 ha, davon waren 2015 ha Ackerfläche und 260 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Die Hallertauer Lokalbahn, die Rudelzhausen mit Mainburg, Freising und Wolnzach verband, wurde stillgelegt. Durch den Ort führt die Bundesstraße 301. Rudelzhausen hat eine Busverbindung nach Freising und Mainburg mit der MVV-Buslinie 602.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 122 Kindern
- Volksschulen: eine mit 13 Lehrern und 203 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 95.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 516
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575.
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Rudelzhausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte