Rupert Hollaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. August 2016 um 13:53 Uhr durch Krdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ersetze Parameter der Vorlage:Nömuseum). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grab von Rupert Hollaus am Ortsfriedhof in Traisen
125-cm³-NSU-Rennfox „Blauwal“ der Saison 1954

Rupert Hollaus (* 4. September 1931 in Traisen, Österreich; † 11. September 1954 in Monza, Italien) war ein österreichischer Motorradrennfahrer (Straße und Bahn).

Karriere

In der Saison 1954 wurde er auf NSU als bisher einziger Österreicher Straßenweltmeister in der 125-cm³-Klasse sowie Vize-Weltmeister in der 250-cm³-Klasse. Ebenso gelang Hollaus als erstem Österreicher ein Sieg bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man, ebenfalls im Jahr 1954.

Rupert Hollaus ereilte ein ähnliches Schicksal wie sechzehn Jahre später Jochen Rindt. Er verunglückte als bereits feststehender Weltmeister der 125-cm³-Klasse beim Training zum Großen Preis der Nationen im italienischen Monza tödlich.

Zu seinen Ehren veranstaltet der ehemalige Motorrad- und Seitenwagenrennfahrer Wolfgang Stropek jährlich das "Rupert Hollaus Gedächtnisrennen" auf dem Red Bull Ring in der Steiermark.

Statistik

Titel

Isle-of-Man-TT-Siege

Jahr Klasse Maschine Durchschnittsgeschwindigkeit
1954 Ultra-Lightweight (125 cm³) NSU 69,57 mph (111,96 km/h)

In der Motorrad-WM

Saison Klasse Motorrad Rennen Siege Podien Punkte Ergebnis
1953 125 cm³ NSU 1 1 4 9.
250 cm³ Moto Guzzi 1 1 15.
1954 125 cm³ NSU 4 4 4 32 Weltmeister
250 cm³ NSU 5 1 5 26 2.
Gesamt 11 5 10 63

Verweise

Literatur

  • Thomas Karny: Rupert Hollaus - Weltmeister für 1000 Stunden.NP-Buchverlag, Wien, Linz 2004, ISBN 3-85326-236-8.

Weblinks