Uwe Tellkamp

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Uwe Tellkamp (* 28. Oktober 1968 in Dresden) ist ein deutscher Arzt und Schriftsteller.

Uwe Tellkamp

Leben

Uwe Tellkamp wuchs als Sohn eines Arztes im Dresdner Villenstadtteil Weißer Hirsch in der Oskar-Pletsch-Straße 10 auf.[1] Nach dem Abitur verpflichtete er sich, um sein geplantes Medizinstudium abzusichern, zum dreijährigen Dienst als Unteroffizier auf Zeit in der NVA. Seine Tätigkeit dort bezeichnete er später als „Panzerkommandant“. Schon vor dem Oktober 1989 wurde Tellkamp wegen „politischer Diversantentätigkeit“ auffällig, da er Texte von West-Autoren und Wolf Biermann bei sich führte. Trotzdem blieb Tellkamp bis zum Oktober 1989 NVA-Unteroffizier.

Weil seine Einheit angeblich gegen Oppositionelle, unter denen Tellkamp seinen Bruder vermutete, ausrücken sollte, habe er den entsprechenden Befehl verweigert. Den Vorgang beschreibt Tellkamp in einem Interview folgendermaßen:

„Als Genscher an den Balkon trat und sagte, sie können ausreisen, wurden die Züge von dort über Dresden in die Bundesrepublik geleitet. Honecker hatte sich ausbedungen, dass diese Züge noch mal über DDR-Gebiet fahren, was ein schwerer Fehler war. Anfang Oktober eskalierte das Ganze, denn in der Stadt gab es natürlich Gerüchte, dass diese Züge kommen. Es herrschte Visums-Pflicht, man konnte nicht mehr in die Tschechoslowakei oder nach Polen fahren. Es grassierte dann der Witz: Wir können im Grunde nur noch mit den Füßen voran aus dem Land. Jeder hatte Angst, was wird und wohin das Ganze treibt. Sehr, sehr viele Menschen sind dann raus zum Bahnhof und haben versucht, sich an die Züge ranzuhängen, um rauszukommen und zu flüchten. Das ist die Vorgeschichte. Die Kaserne, in der ich war, hatte dann am 5. Oktober den Einsatzbefehl, gegen die aus dieser Anarchie hervorgegangene Gruppe 20, eine Oppositionsbewegung, vorzugehen.“[2]

Tellkamp sei für zwei Wochen inhaftiert gewesen und danach beurlaubt worden. Es folgten 1989 Tätigkeiten als Gehilfe auf einem Braunkohleförderbagger und Hilfsdreher in einem Lichtmaschinenwerk sowie 1990 die Arbeit als Hilfspfleger auf einer Intensivstation in Dresden.

Sein Studium der Medizin absolvierte er nach dem Ende der DDR an der Universität Leipzig, in New York und Dresden. Nach seinem akademischen Abschluss arbeitete er als Arzt an einer unfallchirurgischen Klinik in München, gab aber den Beruf 2004 zugunsten seiner Schriftstellerkarriere auf.

Einem mit Elmar Krekeler geführten und am 13. August 2004 in der Welt abgedruckten Interview zufolge[3] hat Uwe Tellkamp am 16. Oktober 1985 um 15:30 Uhr seine Berufung zum Schriftsteller entdeckt: An diesem Tag habe er in seinem heimischen Garten die Schönheit roter Rosen wahrgenommen und den Wunsch verspürt, dieses Bild in Versen auszudrücken. Nach einer Stunde hatte er den Text in Prosa formuliert.

Uwe Tellkamps erster satirischer Text wurde bereits 1987, also zu DDR-Zeiten, im Eulenspiegel veröffentlicht[4]. Seinen ersten öffentlichen Auftritt als Schriftsteller hatte er 1992 in Dresden.[5]

Uwe Tellkamp ist verheiratet; er ist Vater eines Sohnes und einer Tochter. Tellkamp lebte zeitweilig in München, Karlsruhe und Freiburg im Breisgau. Seinen Hauptwohnsitz hat Tellkamp 2009 wieder auf dem Weißen Hirsch in Dresden genommen.

Werke

Veröffentlichte Werke

Uwe Tellkamp veröffentlichte zahlreiche Beiträge in Literaturzeitschriften (u.a. Akzente, comma, du, EDIT, entwürfe, Lose Blätter, ndl, Schreibheft und Sprache im technischen Zeitalter) sowie Anthologien. Gelegentlich verfasst er auch Essays für Zeitungen. Im Jahr 2000 erschien sein erster Roman Der Hecht, die Träume und das Portugiesische Café, der im Dresdner Hechtviertel in der Zeit nach der Wende spielt.[6]

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Tellkamp durch den Vortrag eines Auszugs aus seinem Roman Der Schlaf in den Uhren im Juni 2004 in Klagenfurt, durch den er den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann, sowie durch die Folgen dieses Preisgewinns: Dadurch, dass sich 2008 und 2009 alle Abiturienten in Niedersachsen mit diesem Auszug im Fach Deutsch befassen mussten, rückte Tellkamp in den Rang eines Verfassers von Pflicht-Schullektüre auf. 2005 erschien der Roman Der Eisvogel.

Im Herbst 2008 erschien der Roman Der Turm. Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz vom Suhrkamp-Verlag empfahl persönlich den „große[n] Wenderoman der jüngeren Generation“ mit den Worten, Uwe Tellkamp arbeite „im Turm die Zeit vom November 1982 bis zum 9. November 1989 auf“.[7] Elmar Krekeler behandelte am 13. September 2008 den Roman als „Buch der Woche“.[8] Für Der Turm erhielt Tellkamp den Deutschen Buchpreis 2008. Am 1. November 2009 wurde Uwe Tellkamp für den Roman Der Turm der mit 15.000 Euro dotierte Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung verliehen.[9] Eine dramatisierte Fassung des Romans wurde am 23. September 2010 in Dresden uraufgeführt. Am 3. und 4. Oktober 2012 zeigte die ARD ihre zweiteilige Verfilmung des Romans und erreichte damit rund 7,5 Millionen Zuschauer.[10]

Im September 2009 veröffentlichte Uwe Tellkamp ein „Gedicht in vierzig Kapiteln“ mit dem Titel Reise zur blauen Stadt.

Projekte

Die Erzählung Der Schlaf in den Uhren trägt den Untertitel „Auszug aus dem Roman Der Schlaf in den Uhren“. Am Ende eines Interviews, das Uwe Tellkamp 2005 mit Daniela Weiland führte,[11] stellte er fest, dass er die Arbeit an dem Roman Der Schlaf in den Uhren, von dem seinerzeit 100 Seiten geschrieben gewesen seien, zurückgestellt habe, er ihn aber nach der Arbeit am Turm beenden wolle. In einem Interview mit Volker Hage[12] sagte Tellkamp, dass der Roman Der Turm der erste Teil eines umfassenden Romanprojektes sei. Im Wesentlichen solle sich der daran anschließende Roman mit der Zeit nach der Wende befassen, und zwar mit der ereignisreichen Zeit zwischen November 1989 und Oktober 1990. Der Arbeitstitel dieses Romanes sollte einem Plan vom September 2012 zufolge ursprünglich „Lava“ lauten.[13] Im Dezember 2012 gab Uwe Tellkamp an, dass Lava nur der Name des ersten Abschnitts eines Romans sein solle, der wieder, wie ursprünglich geplant, den Namen Der Schlaf in den Uhren tragen solle.[14] Im Mai 2014 kündigte Tellkamp an, dass er den Roman, der doch den Namen Lava tragen soll, 2015 fertigstellen wolle.[15] Zum „Tag der deutschen Einheit“ 2014 lieferte der Autor in Form eines Essays ein Exposé seines neuesten Romans.[16]

Tomas Gärtner schreibt über Uwe Tellkamps Nautilus-Projekt: „Wahrscheinlich entwickelt es sich zu einem Lebensprojekt.“ Geplant hat er es auf drei Bände. In Band 1, der den Titel Das Aschenschiff trägt, soll es vor allem um Politik und Geschichte gehen, orientiert an der Höllenreise in Dantes Göttlicher Komödie; Band 2 – mit dem Titel Falter – hat im Gegensatz dazu das Paradies als motivischen Mittelpunkt; Band 3 soll unter dem Titel Vineta eine Reise durch Dresden, aber auch andere Städte und Stadtstaaten werden, die bis nach Utopia reicht.[17] In dem Interview mit Volker Hage kündigte Tellkamp an, bald einen Gedichtband zu veröffentlichen. In Publikumsdiskussionen im Anschluss an Lesungen im Herbst 2008 berichtete Tellkamp davon, als Nächstes einen Band über Autoren und Literatur und eine Sammlung von Porträts veröffentlichen zu wollen.

Tellkamps Arbeitsweise

Tellkamps Arbeitsstil ist dadurch gekennzeichnet, dass er in unregelmäßigen Abständen Auszüge aus noch unveröffentlichten umfassenden Werken bei Autorenlesungen vorträgt und teilweise auch als Auszüge veröffentlicht. Das trifft insbesondere auf sein Langgedicht in der Tradition Homers mit dem Titel Nautilus zu, aber auch auf die Romane Der Schlaf in den Uhren und Der Turm. Aufmerksame Zuhörer oder Leser können dabei bemerken, dass Tellkamp oft Kleinigkeiten verändert (indem er beispielsweise den aus dem Romanauszug Der Schlaf in den Uhren bekannten „Niklas Buchmeister“ während der Arbeit an dem Roman Der Turm in „Niklas Tietze“ umbenennt).

Uwe Tellkamp selbst beschreibt in der Zeitschrift Bella triste sein literarisches Schaffen mit den Worten: „Der moderne Dichter, wie ich ihn verstehe, ist wie der Dom-Baumeister; er ist damit, wie diejenigen, die sich aufmachten, Kap Hoorn zu umsegeln oder einen Seeweg nach Indien zu finden, zwangsläufig pathetisch – was er in Kauf nehmen kann, wenn es ihm gelingt, die grundlegenden menschlichen Empfindungen wieder zu gestalten.“

In einem Interview mit dem „Oberpfalznetz“ charakterisiert Tellkamp sein Schreiben als einen „Versuch, Heimat wiederzugewinnen“, die durch den Ablauf der Zeit verloren gegangen sei. Damit stellt er sich in die Tradition von Marcel Proust (Auf der Suche nach der verlorenen Zeit).[18]

Rezeption

Uwe Tellkamp 2008

Uwe Tellkamps erster veröffentlichter Roman, Der Hecht, die Träume und das Portugiesische Café (2000) stieß beim Publikum nur auf geringes Interesse. Der Roman wurde im Juni 2009 gegen den erklärten Willen des Autors wieder aufgelegt.[19] Eine Taschenbuchausgabe erschien im November 2009.

Für einen Auszug aus dem noch unvollendeten Roman Der Schlaf in den Uhren erhielt Tellkamp 2004 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Jury zeigte sich begeistert von diesem Auszug. Die zahlreichen Feuilleton-Artikel vom 28. Juni 2004 über die Preisverleihung[20] zeigen ein uneinheitliches Bild, ebenso die später verfassten Rezensionen. Gelobt wurde vor allem die virtuose Sprachbeherrschung Tellkamps, kritisiert wurde hingegen, dass der Auszug schwer verständlich und dass der Auftritt Tellkamps in Klagenfurt auf die Mentalität der Jury zugeschnitten gewesen sei.

Tellkamps 2005 veröffentlichter Roman Der Eisvogel polarisierte das Feuilleton. In einem „Neues Deutschland“ betitelten Feuilletonbeitrag zum Beispiel wirft Volker Weidermann in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 10. April 2005 Tellkamp vor, er zeige in seinem Roman nicht genügend Distanz zu den Protagonisten, die für eine Konservative Revolution eintreten und die Demokratie ablehnen.[21] Ijoma Mangold von der Süddeutschen Zeitung dagegen hält den Eisvogel für einen gelungenen „politischen Zeitroman“, der das Thema Terrorismus aufgreife.[22] Auf die Frage, ob er ein „rechter Schriftsteller“ sei, antwortet Uwe Tellkamp 2005 in einem Interview mit Daniela Weiland mit „Nein“.[23] „Mit wenigen Ausnahmen, finde ich, hat die Kritik vor dem Buch versagt“, sagt Tellkamp in diesem Zusammenhang. Das Werk sei von der Literaturkritik als politisches Pamphlet und nicht als Roman gelesen worden.[23]

Elmar Krekeler meint zu Tellkamps politischer Haltung:[24] „Er ist immunisiert gegen Ostalgie und frei von überflüssiger Euphorie über das wiedervereinigte Deutschland“. Krekeler bescheinigt dem Autor einen Hang zur „Hermetik“, d.h. zu Aussagen, die nicht gänzlich dechiffriert werden können. Diesen Hang erklärt Krekeler durch einen doppelten Ausschluss Tellkamps von der ihn umgebenden Welt: erstens die zwangsweise Trennung des DDR-Bürgers durch Mauer und Stacheldraht vom Westen und zweitens die freiwillige Absonderung des Angehörigen des Bildungsbürgertums, das in Ostdeutschland auf eine im Westen oft als „museal“ empfundene Weise erhalten geblieben sei, von der Gesellschaft der DDR.[25] Dadurch stehe Tellkamp seinen Kollegen im ehemaligen Ostblock geistig näher als seinen deutschsprachigen Kollegen in den alten Bundesländern, in Österreich und der Schweiz.

Ausführlich äußert sich Uwe Tellkamp selbst über seine Meinung zur jüngsten deutschen Geschichte in einem Interview, das vom „Bund Deutscher Chirurgen“ am 1. Oktober 2009 veröffentlicht wurde.[26]

Preise und Ehrungen

Autograph

Liste der Werke

Romane

Weitere literarische Arbeiten

  • Satirische Texte im Eulenspiegel
  • Märchen von den Scherenschnitten. Frau Zwirnevaden, die Zeit und der 13. Februar 1945. In: Die Welt vom 2. Februar 2005 [1]
  • Projekt Nautilus: Auszüge aus dem Abschnitt Der Falter sind bereits veröffentlicht, und zwar Schwebeteppich partitur (in: Lose Blätter, Heft 27, 2004, S. 765 ff.), Falter (in: Lose Blätter, Heft 34, 2005, S. 1010–1013) sowie Lumen. Orphisch (in: Orpheus versammelt die Geister, Anthologie, Dresden, 2005, S. 50 ff.)
  • Der Schlaf in den Uhren (Auszug aus dem geplanten gleichnamigen Roman) 2004
  • Fußballgedicht Bollywood Kohinoor, TV-Moderatorin, Sportkanal (in: Die Zeit, Ausgabe 45/2005 vom 2. November 2005)
  • Schwarzgelb. Beitrag zum 800. Geburtstag der Stadt Dresden, gesendet von MDR Figaro am 31. März 2006 schwarzgelb von Uwe Tellkamp (Memento vom 14. März 2010 im Internet Archive)
  • Bei Gewitterlicht und Traum. Notizen zur Lyrik heute. Bearbeiteter Auszug aus der Münchener Rede zur Poesie, in: Bella triste Nr. 17, Hildesheim 2007.
  • Autobiographische Erzählung Lichtmaschinen. In: Renatus Deckert (Hrsg.): Die Nacht, in der die Mauer fiel. Schriftsteller erzählen vom 9. November 1989. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2009, S. 61–72.
  • Reise zur blauen Stadt. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2009 (Insel-Bücherei 1323), ISBN 3-458-19323-5

Sachtexte

  • Abenteuer in Digedanien; in: Märkische Allgemeine vom 14. Mai 2005 [2]
  • Die deutsche Frage der Literatur; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. August 2007 Debatte: Die deutsche Frage der Literatur: Was war die DDR?
  • Die Kunst der Muße; „Freitagskolumne“ von MDR Figaro vom 20. Juli 2007
  • Die Sandwirtschaft. Anmerkungen zu Schrift und Zeit. Suhrkamp. Januar 2009. ISBN 3-518-06999-3
  • Ein Turm namens Kohl. Schriftsteller Uwe Tellkamp zum 80. Geburtstag des Altkanzlers. Bild. 3. April 2010 [3]

Interviews

In Printmedien

Als Audiodokument

  • Uwe Tellkamp im Gespräch über „Der Turm“.[27]

Als audiovisuelle Dokumente

Literatur

  • Elmar Krekeler, Uwe Tellkamp im Porträt; in: Iris Radisch (Hrsg.): Die Besten 2004. Klagenfurter Texte, Piper, München 2004, S.47–54 (ISBN 3-492-04648-7)
  • Christine Meffert, Wie fang ich an?; in: Der Tagesspiegel vom 9. Januar 2005
  • Gunther Nickel: Die Wiederkehr der Konservativen Revolution. In: Schweizer Monatshefte, 85. Jg. (2005), H. 10, S. 53–55
  • Susanne Schulz, Uwe-Johnson-Preis geht an Uwe Tellkamp. in: Nordkurier vom 21. Juli 2008
  • Ulrike Janssen und Norbert Wehr: Aschestadt, Tauchsprache. Uwe Tellkamps „Nautilus“. Radio-Feature (WDR 2008)
  • Kai Sina: Das Haus an der Havel gegen den Schmutz der Moderne. Kulturkritik bei Uwe Tellkamp. In: Ole Petras, Kai Sina (Hg.): Kulturen der Kritik. Mediale Gegenwartsbeschreibungen zwischen Pop und Protest. Dresden 2011, S. 33–50.
  • Gottfried Fischborn: Ein Turm in der Landschaft. In: G.F.: Politische Kultur und Theatralität. Aufsätze, Essays, Publizistik. Peter Lang Verlag Frankfurt am Main 2012. ISBN 978-3-631-63251-2
  • Peter Paul Schwarz: "'Nimm und lies'" – Das 'Ostdeutsche' als Rezeptionsphänomen. In: Viviane Chilese, Matteo Galli (Hrsg.): Im Osten geht die Sonne auf? Tendenzen neuerer ostdeutscher Literatur. Königshausen & Neumann, Würzburg 2015, ISBN 978-3-8260-5395-5, S. 29–45, hier zu "Der Turm" auf den Seiten 36–39.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frank Junghänel, Markus Wächter: Die Turmgesellschaft Bericht, 22. November 2008, Berliner Zeitung, abgerufen am 20. November 2011
  2. Philipp Engel: Uwe Tellkamp, Bestseller-Autor und Gewinner des Deutschen Buchpreises über die DDR, den Finanzkapitalismus, das Schreiben und sein nächstes Buch. Interview vom 17. Februar 2009. www.ruhrbarone.de
  3. Elmar Krekeler: "Die Jungen müssen wieder fighten". In: welt.de. 13. August 2004, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  4. www.lyrikwelt.de
  5. Ulrich Rüdenauer: Die Taufe eines großen Autors. 20. Oktober 2008. www.boersenblatt.net
  6. Comeback für einen Debüt-Roman: Uwe Tellkamps "Der Hecht, die Träume und das Portugiesische Café". In: Leipziger Internationale Zeitung vom 19. Juli 2009 www.l-iz.de
  7. www.buchreport.de
  8. Elmar Krekeler: Bei Uwe Tellkamp ticken die Uhren der DDR noch. In: welt.de. 13. September 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  9. Uwe Tellkamp erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. In: Freie Presse vom 28. Januar 2009 www.freiepresse.de
  10. Süddeutsche Zeitung Nr. 230 vom 5. Oktober 2012, Seite 35 („Medien“)
  11. Im Gespräch: Uwe Tellkamp. Sendung des Bayerischen Rundfunks vom 30. April 2005 (29 Minuten). www.br-online.de
  12. Buchpreisgewinner Tellkamp: "Am Ende herrschte Sprachverwirrung". In: Spiegel Online. 17. Oktober 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  13.  Martin Machowecz und Stefan Schirmer: Uwe Tellkamp: "Es wird wieder marodierende Banden geben". In: zeit.de. 23. September 2012, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  14. Andreas Platthaus: Warum setzen Sie „Der Turm“ fort? In: FAZ.net. 29. Dezember 2012, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  15. Dierk Wolters: Die Zeit ist eine unsichtbare Last. In: Frankfurter Neue Presse. 22. Mai 2014, abgerufen am 3. Januar 2015.
  16. Uwe Tellkamp: Wendezeit. Eastern Time. In: Berner Zeitung. 3. Oktober 2014, abgerufen am 3. Januar 2015.
  17. Dresdner Neuesten Nachrichten vom 27. Juli 2004
  18. Meine Heimat ist ein Schiff aus Papier. www.oberpfalznetz.de
  19. Volker Weidermann: Als der Turm noch ein Türmchen war. In: FAZ.net. 25. Juni 2009, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  20. Viele davon sind abgedruckt in: Die Besten. Klagenfurter Texte 2004. Piper. 2006. S.225-263
  21. Volker Weidermann: Neues Deutschland. In: FAZ.net. 11. April 2005, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  22. Ijoma Mangold. Wie man die Bundesrepublik auf eine heiße Herdplatte setzt: Uwe Tellkamps großartiger Roman „Der Eisvogel“, in: Süddeutsche Zeitung v. 17. März 2005
  23. a b Im Gespräch: Uwe Tellkamp. Sendung des Bayerischen Rundfunks (Interview mit Daniela Weiland) vom 30. April 2005 (ca. 5:30). www.br-online.de
  24. Elmar Krekeler. Uwe Tellkamp im Porträt. in: Die Besten. Klagenfurter Texte 2004. Piper. 2006. S.54
  25. vgl. dazu auch den Aufsatz „Bürgertum, Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in der DDR: Niedergang und Metamorphosen“ von Thomas Großbölting; in: „Aus Politik und Zeitgeschichte“, Ausgabe 9-10/2008; www.bpb.de
  26. Bund Deutscher Chirurgen: "Was halten Sie vom Abenteuerurlaub in ehemaligen NVA-Kasernen?". Interview zum Mauerfall mit Uwe Tellkamp, Autor und Chirurg. 1. Oktober 2009
  27. online (Memento vom 26. Februar 2009 im Internet Archive)