Yamamoto (Miyagi)
Yamamoto-chō 山元町 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Tōhoku | |
Präfektur: | Miyagi | |
Koordinaten: | 37° 58′ N, 140° 53′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 64,58 km² | |
Einwohner: | 11.736 (1. März 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 182 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 04362-1 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Japanische Schwarzkiefer | |
Blume: | Azalee | |
Vogel: | Rauchschwalbe | |
Rathaus | ||
Adresse: | Yamamoto Town Hall 32 Aza Sakudayama, Asōhara Yamamoto-chō, Miyagi-ken 989-2292Japan | |
Webadresse: | www.town.yamamoto.miyagi.jp | |
Lage der Stadt Yamamoto in der Präfektur Miyagi | ||
Yamamoto (jap. 山元町, -chō) ist eine Stadt im Landkreis Watari, Präfektur Miyagi, Japan.
Geschichte
Die Gemeinde entstand am 1. Februar 1955 aus der Zusammenlegung der beiden Dörfer (mura) Yamashita (山下村) im Norden und Sakamoto (坂元村) im Süden. Die 1869 geschleifte Burg Sakamoto war während der Edo-Zeit Sitz der Adelsfamilie Ōeda.
Am 11. März 2011 wurde die Stadt vom Tōhoku-Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami getroffen. Bis zum 20. Mai 2011 wurden 669 Tote und 78 Vermisste,[1] mit Stand von 2013 697 Tote und 18 Vermisste gezählt.[2] Die Yamamoto-Bucht bildete während des Tsunamis einen besonderen Schwerpunkt für die im südlichen Teil der Sendai-Buchtküste in hoher Dichte aufgetretenen Küstendeichbrüche.[3]
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Chrysanthemen als rituelle Darbietung für die Toten neben umgestürztem Strommast an mit Trümmern übersäten Reisfeldern
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Zerstörte Fahrschule Jōban-Yamamoto. 25 nicht rechtzeitig evakuierte Fahrschüler und eine Angestellte starben im Tsunami.[4]
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Zerstörte Bahnstation Sakamoto, die bis auf Reste einer Überführung und die Toiletten vom Wasser fortgeschwemmt wurde
Verkehr
Fernstraßen sind die Jōban-Autobahn nach Misato oder Watari, sowie die Nationalstraße 6 nach Chūō, Tokio oder Sendai.
Anschluss an das Schienennetz besteht mit der JR Jōban-Linie zum Bahnhof Nippori in Arakawa oder Iwanuma. Bahnhöfe in Yamamoto sind Yamashita und Sakamoto.
Bildung
In Yamamoto befinden sich Grundschulen Yamashita, 1. Yamashita (Yamashita Dai-ichi), 2. Yamashita (Yamashita Dai-ni) und Sakamoto, sowie die Mittelschulen Yamashita und Sakamoto, als auch die Präfekturförderschule Yamamoto.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 東日本大震災 図説集 ( vom 19. Juni 2011 auf WebCite) (japanisch), mainichi.jp (Mainichi Shimbun), 20. Mai 2011.
- ↑ 県の広報活動と報道機関の活動 第5章 ( vom 8. März 2016 auf WebCite) (japanisch), Präfektur Miyagi, Seite 822, Abb. 5-3-2.
- ↑ Tatsuki Iida, Akira Mano, Keiko Udo, Hioshi Tanaka: Destruction Patterns and Mechanisms of Coastal Levees on the Sendai Bay Coast Hit by the 2011 Tsumani. In: Yev Kontar, V. Santiago-Fandiño, Tomoyuki Takahashi (Hrsg.): Tsunami Events and Lessons Learned: Environmental and Societal Significance (= Advances in Natural and Technological Hazards Research). Springer Science & Business Media, 2013, ISBN 978-94-007-7268-7, ISSN 1878-9897, Chapter 16, S. 309–320, doi:10.1007/978-94-007-7269-4 (in Kontar et al. teilweise online zugreifbar auf Google Books [abgerufen am 8. März 2016]).
- ↑ Miyagi driving school ordered to pay damages over 3/11 tsunami deaths ( vom 8. März 2016 auf WebCite), japantimes.co.jp, 13. Januar 2013.