Ansgar von Bremen

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Erzbischof-Ansgar-Statue von Engelbert Peiffer auf der Trostbrücke in Hamburg

Ansgar von Bremen (* 801[1]; † 3. Februar 865 in Bremen; auch Anskar oder Anschar) war ein Mönch der Benediktiner, galt lange als Erzbischof von Hamburg und Bremen und Missionsbischof für Skandinavien. Die römisch-katholische und die orthodoxe Kirche verehren den „Apostel des Nordens“ als Heiligen, auch die evangelische und anglikanische Kirche erinnern an ihn. Viele der Daten über Ansgar, die heute bekannt sind, stammen aus der Biographie Vita sancti Ansgari, die von seinem Nachfolger Rimbert verfasst wurde.

Leben

Ansgar entstammte keiner der großen Familien des Reichs, sondern war eher einfacher Herkunft. Im Alter von fünf Jahren wurde er nach dem Tod seiner Mutter durch seinen Vater dem Kloster Corbie als Benediktineroblate übergeben. Ab 816 unterrichtete er selbst an der Klosterschule. 823 wurde er als Leiter der Klosterschule ins neu gegründete Kloster Corvey in Westfalen geschickt.

Zeitlebens soll Ansgar von der Erinnerung an eine Vision getragen gewesen sein, die er als etwa Zwanzigjähriger in Corbie hatte. Damals habe eine Stimme ihn beauftragt: „Gehe hin! Mit der Krone des Martyriums wirst du zu mir zurückkehren“. 826 führte er im Auftrag der Synode von Ingelheim eine Gruppe von Missionaren nach Dänemark. Der in schweren Erbfolgestreit mit den Nachkommen des 810 ermordeten Königs Gudfred verwickelte Dänenkönig Harald Klak hatte sich kurz zuvor mit 400 Anhängern in Mainz taufen lassen, in der Hoffnung, hierdurch bei Kaiser Ludwig dem Frommen Unterstützung für seine Ansprüche in Dänemark zu erhalten. Für die Kirche bot sich damit eine Gelegenheit zur Erneuerung der schon 823 von Ebo von Reims begonnenen nordischen Mission. Ansgar begleitete Harald beim Zug nach Norden, doch Harald scheiterte und mit ihm der Missionierungsversuch. Ansgars Helfer Autbert musste wegen einer schweren Krankheit zurück nach Corvey; dort starb er wohl 829 zur Osterzeit.

Ansgars Kreuz auf Birka, Sommer 2008
Ansgar-Denkmal in Kopenhagen

829 wurde Ansgar vom schwedischen König Björn på Håga eingeladen. In Birka, einem bedeutenden Handelsplatz der Wikingerzeit 27 km westlich von Stockholm entstand die erste Kirche in Skandinavien. 831 wurde Ansgar von Kaiser Ludwig dem Frommen zurückgerufen. Auf einer Synode, die wahrscheinlich in Diedenhofen abgehalten wurde, wurde das Erzbistum Hamburg gegründet und mit der Vollmacht ausgestattet, im Norden weitere Bischöfe einzusetzen und Priester einzuberufen. Ansgar wurde mit der Leitung dieses Erzbistums beauftragt und von Drogo von Metz zum Bischof geweiht.

In der Folge erhielt Ansgar von Papst Gregor IV. den Titel Erzbischof, das Pallium und wird als Päpstlicher Legat für Skandinavien, Dänemark und die Slawen eingesetzt. Damit wurde die Errichtung Hamburgs als Erzbistum[2] von päpstlicher Seite bestätigt, mit der Maßgabe, dass für die Weihe der Nachfolgebischöfe die kaiserliche Kapelle zu sorgen habe. So wurde zwar die Unabhängigkeit von einer fremden Metropolitangewalt betont, aber die Abhängigkeit von der Reichsgewalt eingeleitet. In die Hammaburg zurückgekehrt, gründete Ansgar mit Hilfe Ludwigs des Frommen eine Schule und ein Kloster und ließ eine dreischiffige, hölzerne Marienkirche errichten. Ansgar nahm unter dem Schutz des Dänenkönigs Horik I., dem es gelungen war, das Land zu vereinen, seine Tätigkeit in Schleswig wieder auf. Aber wenige Jahre später verlor er mit dem Tod seines großen Förderers Ludwig sein Zentrum in Turholt. Die Wikinger plünderten 845 Hammaburg, das sich inzwischen zu einer kleinen Stadt entwickelt hatte, und die Missionsstationen in Schweden wurden vernichtet. Ansgar verlegte seinen Bischofssitz nach Bremen und wurde von Ludwig dem Deutschen zum Bischof von Bremen ernannt. Dort errichtete er Spitäler, kaufte Gefangene frei und setzte sich für die Abschaffung des Sklavenhandels ein. Bald nach der Weihe Ansgars wurde Gauzbert, ein Verwandter des Reimser Erzbischofs Ebo, von Ansgar, Ebo und einem dritten Bischof zum Missionsbischof geweiht und nach Schweden entsandt. Von dort wurde er 845 durch einen Volksaufstand vertrieben. Er wurde Bischof von Osnabrück, ohne seine Rechte auf Schweden aufzugeben. Seine dortigen Aufgaben wurden von Ansgar vertretungsweise wahrgenommen. Gauzbert selbst nahm seine Rechte nur noch wahr, indem er die Priester für Schweden weihte; er selbst kehrte nicht mehr nach Schweden zurück.

Ansgar nahm 851 die Missionsarbeit in Schweden wieder auf, zunächst indem er den Priester Ardgar dorthin sandte. Dessen Arbeit war erfolgreich; auch der dänische König Horik II. wurde bekehrt. Er soll von Ansgar gesagt haben: „In meinem Leben habe ich keinen so edlen Mann gesehen und in keinem Sterblichen so viel Treue gefunden wie in Ansgar.“ Ansgar reiste 853 persönlich nach Schweden und stiftete dort wie auch in Schleswig Kirchen.

Von Bremen aus leitete er in den letzten Lebensjahren weiter das Missionswesen der Nordländer, vollendete in Bremen eine Steinkirche und gründete drei Klöster. Er starb nach langer Krankheit.

Schriften und Titel

Ansgar schrieb eine Biographie Willehads und einen Bericht über die Wunderheilungen am Grab Willehads.[3] und eine Gebetssammlung, die so genannte Pigmenta. Seine eigene Biographie wurde von Rimbert, seinem Nachfolger als Bischof von Bremen, verfasst. Der sagte über ihn: „Er wollte den Blinden Auge, den Lahmen Fuß und den Armen ein wahrer Vater sein.“

Wegen seiner Verdienste um die Ausbreitung des Christentums in Schweden, Dänemark und Schleswig nennt man Ansgar den „Apostel des Nordens“ bzw. „Apostel Skandinaviens“. Bei dieser Missionstätigkeit erlitt Ansgar so viele Rückschläge, dass sein Biograf sein ganzes Leben in dieser Zeit als ein Martyrium deutet, obwohl Ansgar kein gewalttätiges Ende erleiden musste. Wegen seiner vielen Reisen wird er auch als Patron der Reisenden angerufen[4]. Seine Verdienste bestehen auch in seinem Einsatz für Sklaven und die Armen.

Neuere Forschung

Diplomatiker gehen heute davon aus, dass die Abtei Corbie im Mittelalter eine regelrechte Fälscherwerkstatt und Ansgar maßgeblich an Falschbeurkundungen beteiligt war.[5][6] Explizit werden ihm die Stiftungsurkunde der Bremer Bistumsgründung[7] sowie die Schriften zu Wunderheilungen am Grab Willehads[8] als Fälschungswerke zugeordnet. Der Historiker Eric Knibbs, der sich der detaillierten Aufarbeitung der historisch nachweisbaren Fakten angenommen und ein neues Bild von der Frühzeit der norddeutschen Kirchengeschichte gezeichnet hat, argumentiert, dass Ansgar überhaupt gar kein Erzbistum gegründet haben kann, sondern dass die Idee der Diözese Hamburg-Bremen erst im 10. Jahrhundert entstand.[9] Demzufolge war Ansgar kein Erzbischof, sondern zunächst einfacher Missionar, dem Papst Nikolaus I. aufgrund von Fälschungen, die Ansgar selbst erstellt und ihm vorgelegt hatte, das Pallium verlieh.[10] Diplomatiker der Universität Bonn behaupten, auf der Grundlage von Richard Drögereits kontroverser Forschung[11][12][13], dass Ansgar gar kein Erzbischof und Hamburg kein Bischofssitz war. Wäre Hamburg schon frühzeitig Bistum gewesen, hätte es die älteren Rechte auf Bremen gehabt.[14][15][16] Dagegen lehnt jedoch Henrik Janson, gestützt auf ältere Forschung (Fritz Curschmann[17], Bernhard Schmeidler[18], Otto May[19], Wolfgang Seegrün[20], Theodor Schiffer[21]), die Fälschungstheorien weitestgehend ab und datiert die Gründung des Erzbistums Hamburgs auf den 15. Mai 834, auf denselben Zeitpunkt, da auch Kaiser Ludwig der Fromme, Janson zufolge, Ansgar zum Erzbischof von Hamburg ernannte.[22][23] Gegen die Fälschungstheorien sprechen auch die Schlussfolgerungen in Daniel Carlo Pangerls umfangreiche Studie über die Metropolitanverfassung des karolingischen Frankenreiches.[24]

Nachleben

  • Ansgar ist der Patron der historischen Bistümer Bremen und Hamburg und des heutigen Erzbistums Hamburg.
  • Reliquien Ansgars, die unter dem Bischof Heinrich Maria Janssen 1982 auf ihre Echtheit geprüft worden waren, wurden bis 2010 im Hildesheimer Dom verehrt. Als Dauerleihgabe wurde die Hildesheimer Ansgarreliquie nunmehr dem Hamburger St.-Marien-Dom übergeben und befindet sich dort im südlichen Seitenschiff neben dem Sakristeieingang. Unter dem Hauptaltar der katholischen Kirche St. Ansgar und St. Bernhard in Hamburg („Kleiner Michel“) befindet sich in einem gläsernen Schrein ein Unterarmreliquiar Ansgars, in dem seit 1865 die Elle Ansgars aufbewahrt wird.
  • Die aus dem 13. Jahrhundert stammende St.-Ansgarii-Kirche in Bremen wurde im letzten Krieg schwer beschädigt und in den 1950er Jahren abgerissen. Gleichzeitig wurde die neue Ansgarii-Kirche am Rand der Altstadt eingeweiht.
  • 1930 wurde Hamburgs damals jüngste Kirche, „Mutterkirche“ der fünf Kirchen und Gemeinden in Hamburg-Langenhorn, eingeweiht, man gab ihr den Namen Ansgar-Kirche.
  • In Hamburg steht die 1946 gegründete Sankt-Ansgar-Schule in Trägerschaft der Katholischen Kirche.
  • Eine junge charismatisch-evangelikale Kirche in Deutschland, die Anskar-Kirche, benennt sich nach ihm.
  • In Kopenhagen gibt es zugleich eine katholische und eine evangelische Ansgar-Kirche.
  • In Aalborg (Dänemark) steht eine Ansgarkirche, in welcher viele sehr alte Modellschiffe aus Holz von der Decke herabhängen.
  • In Höxter ist das St.-Ansgar-Krankenhaus nach ihm benannt.
  • Wilstedt, ein kleines Dorf in der Nähe von Bremen trägt ihn im Wappen, weil es in seinen Schriften erwähnt wird.
  • In Lunestedt wurde die St. Ansgari-Kirche nach ihm benannt.[25]
  • In Hage (Ostfriesland) wurde die St. Ansgari-Kirche nach dem Apostel benannt[26]
  • Nach Ansgar haben sich auch mehrere VCP-Stämme benannt.[27]
  • Der Mondkrater Ansgarius wurde nach ihm benannt.

Darstellung

Ansgar wird mit Pelz am Bischofsgewand dargestellt, weil er Apostel des Nordens oder von bekehrten Heiden umgeben ist, oder mit einem Kirchenmodell in der Hand.

Gedenken

Friedrich Wilhelm Graupenstein (1828–1897): "Bischof Ansgar" Lithographie nach einem Gemälde aus dem früheren Hamburger Dom, heute in St. Petri, Hamburg, ca. 1865

Literatur

  • Friedrich Wilhelm BautzANSGAR (Anskar, Anscharius). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 186–187.
  • Konrad Elmshäuser: Sieben Wunderheilungen an einem Tag. Vor 1150 Jahren: Am Grab des Bremer Bischofs Willehad sprechen Stumme, und Krüppel können wieder gehen. In: Weser-Kurier, 22. Mai 2010, S. 24
  • Thorsten FischerVita Anskarii. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 32, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018387-0, S. 451–453.
  • David Fraesdorff: Ansgar – Apostel des Nordens. (= topos Taschenbücher, Bd. 633), Kevelaer 2009, ISBN 978-3-8367-0633-9
  • Henrik Janson, 'Ansgar und die frühe Geschichte des Erzbistums Hammaburg', In: Mythos Hammaburg : Archäologische Entdeckungen zu den Anfängen Hamburgs, Rainer-Maria Weiss und Anne Klammt (Hrsg.) (Hamburg: Archäologisches Museum Hamburg 2014), S. 262–279.[1]
  • Henrik Janson, 'Hamburg-Bremens kyrkorättsliga ställning i Norden från grundläggningen till upprättandet av Lunds kyrkoprovins', In: Kyrklig rätt och kyrklig orätt – kyrkorättsliga perspektiv, Martin Berntson und Anna Minara Ciardi (Hrsg.) Bibliotheca theologiae practicae 97, Skellefteå: Artos 2016, S. 289–306.[1]
  • Theo Kölzer, 'Die gefälschte "Gründungsurkunde" Kaiser Ludwigs des Frommen für Hamburg', In: Mythos Hammaburg (wie oben), S. 257–261.
  • Georg Heinrich Klippel: Lebensbeschreibung des Erzbischofs Ansgar, kritisch bearbeitet. Verlag A. D. Geisler, Bremen 1845, (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  • Thomas Klapheck: Der heilige Ansgar und die karolingische Nordmission. Hahn, Hannover 2008, ISBN 978-3-7752-6042-8.
  • Eric Knibbs: Ansgar, Rimbert, and the forged foundations of Hamburg-Bremen. Ashgate, Farnham 2011, ISBN 978-1-4094-2882-4
  • Karl Koppmann: Ansgar. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 480–483.
  • Otto Heinrich May: Ansgar. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 311 f. (Digitalisat).
  • Medieval Sourcebook: Rimbert: Life of Anskar, the Apostle of the North online
  • Pangerl, Daniel Carlo. Die Metropolitanverfassung des karolingischen Frankenreiches. Schriften der Monumenta Germaniae Historica, 63. Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2011.
  • Gerhard Theuerkauf: Ansgar. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Band 1. Christians, Hamburg 2001, ISBN 3-7672-1364-8, S. 25–27.

Weblinks

Commons: Ansgar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Das Geburtsdatum ist umstritten. Viele Wissenschaftler gehen von 801 aus, Thomas Klapheck: Der heilige Ansgar und die karolingische Nordmission. Hannover 2008, S. 39 f. glaubt nachweisen zu können, dass er schon 796 oder kurz davor geboren sei.
  2. Thomas Klapheck: Der heilige Ansgar und die karolingische Nordmission. Hannover 2008. argumentiert neuerdings allerdings gegen die Existenz eines so frühen Erzbistums Hamburg
  3. Willehad. Das Leben des hl. Willehad, Bischof von Bremen, und die Beschreibung der Wunder an seinem Grabe, eingeleitet, übersetzt und neu bearbeitet von Andreas Röpcke. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1982
  4. Plakette an der Ansgar-Statue von Franz Bernhard Schiller (1854) in der Kirche Sankt Ansgar (Kleiner Michel) in Hamburg
  5. Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte e.V. - Sektion Hessen - Prot. 256. Sitzung am 23. Juni 2001 im Historischen Seminar der Universität Frankfurt, Klaus Zechiel-Eckes (Freiburg): Fälschung hinter Klostermauern. Ein Blick in Pseudoisidors Werkstatt(pdf)
  6. Monika Sendker: Am Anfang steht eine Fälschung. In: Neue KirchenZeitung. 30. Juli 2014, abgerufen am 8. Februar 2017.
  7. nordkirche.de: Warum Hamburg seinen Erzbischof Ansgar verloren hat
  8. Konrad Elmshäuser: Sieben Wunderheilungen an einem Tag. Vor 1150 Jahren: Am Grab des Bremer Bischofs Willehad sprechen Stumme, und Krüppel können wieder gehen. In: Weser-Kurier, 22. Mai 2010, S. 24
  9. Eric Knibbs: Ansgar, Rimbert, and the forged foundations of Hamburg-Bremen. Ashgate, Farnham (Surrey, England) 2011. ISBN 978-1-4094-2882-4.
  10. Bayerische Akademie der Wissenschaften
  11. Richard Drögereit: War Ansgar Erzbischof von Hamburg oder Bremen? In: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte. Band 70, 1972, S. 107–132.
  12. Richard Drögereit: Ansgar. Missionsbischof, Bischof von Bremen, Missionserzbischof für Dänen und Schweden. In: . Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte. Band 73, 1975, S. 9–45.
  13. Richard Drögereit: Erzbistum Hamburg, Hamburg-Bremen oder Erzbistum Bremen? Studien zur Hamburg-Bremer Frühgeschichte. In: Archiv für Diplomatik. Nr. 21, 1975, S. 136–230.
  14. Theo Kölzer: Die gefälschte "Gründungsurkunde" Kaiser Ludwigs des Frommen für Hamburg. In: Rainer-Maria Weiss und Anne Klammt (Hrsg.): Mythos Hammaburg: Archäologische Entdeckungen zu den Anfängen Hamburgs. Archäologisches Museum Hamburg, Hamburg 2014, S. 257–261.
  15. Julika Pohle: Fälschung führte Bremen und Hamburg zusammen. In: Die Welt. 5. Oktober 2014, abgerufen am 7. Dezember 2012.
  16. Sven Kummereincke: Spektakuläre Ausstellung zum Mythos Hammaburg. In: Hamburger Abendblatt. 29. Oktober 2014, abgerufen am 2. Mai 2017.
  17. Fritz Curschmann: Die älteren Papsturkunden des Erzbistums Hamburg: eine diplomatische Untersuchung. Voss, Hamburg 1909.
  18. Bernhard Schneider: Hamburg-Bremen und Nordost-Europa vom 9. bis 11. Jahrhundert: Kritische Untersuchungen zur Hamburgischen Kirchengeschichte des Adam von Bremen, zu Hamburger Urkunden und zur nordischen und wendischen Geschichte. Leipzig 1918.
  19. Otto May: Regesten der Erzbischöfe von Bremen. Band 1. Hannover 1937.
  20. Wolfgang Seegrün: Das Erzbistum Hamburg in seinen älteren Papsturkunden. In: Studien und Vorarbeiten zur Germania pontificia 5. Böhlau, Köln 1976.
  21. Theodor Schieffer: "Adnotationes zur Germania Pontificia und zur Echtheits-kritik überhaupt, Teil 1." In: Archiv für Diplomatik. Band 32, 1986, S. 503–545.
  22. Henrik Janson, 'Ansgar und die frühe Geschichte des Erzbistums Hammaburg', In: Mythos Hammaburg : Archäologische Entdeckungen zu den Anfängen Hamburgs, Rainer-Maria Weiss und Anne Klammt (Hrsg.), Hamburg: Archäologisches Museum Hamburg 2014, S. 262–279. (academia.edu)
  23. Henrik Janson, 'Hamburg-Bremens kyrkorättsliga ställning i Norden från grundläggningen till upprättandet av Lunds kyrkoprovins', In: Kyrklig rätt och kyrklig orätt – kyrkorättsliga perspektiv, Martin Berntson und Anna Minara Ciardi (Hrsg.) Bibliotheca theologiae practicae 97, Skellefteå: Artos 2016, S. 289–306. (academia.edu)
  24. Pangerl, Daniel Carlo: Die Metropolitanverfassung des karolingischen Frankenreiches. In: Schriften der Monumenta Germaniae Historica. Band 63. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2011, S. 139–149.
  25. Der Ort Westerbeverstedt, der sich mit Freschluneberg 1969 zu Lunestedt zusammenschloss, wurde erstmals 860 durch die Aufzeichnung des Erzbischofs Ansgar über die Wunderheilung am Grabe des Heiligen Willehad genannt.siehe Internetseite der Lunestedter Chronik
  26. Link zur Ansgari-Kirchengemeinde in Hage (Ostfriesland)
  27. Der VCP-Stamm Ansgar in Dauborn (Taunus) und der VCP-Stamm Ansgar in Kiel beziehen sich in ihrem Namen auf Ansgar, den Erzbischof von Hamburg und Bremen.
  28. Einladung zur Ansgar-Vesper am 3. Februar 2018 (Memento vom 30. Januar 2018 im Internet Archive)
VorgängerAmtNachfolger
LeuderichBischof von Bremen
845–865
Rimbert
---Erzbischof von Hamburg
831–865
Rimbert