Umweltflüchtling

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Als Umweltflüchtlinge werden Personen bezeichnet, die sich aufgrund von Umweltveränderungen oder Naturkatastrophen gezwungen sehen, ihre Heimat zu verlassen und sich auf die Flucht zu begeben. Für den Fall, dass die globale Erwärmung bzw. der weltweite Klimawandel als Ursache der Umweltveränderung angesehen wird, spricht man auch von Klimaflüchtlingen.

Genaue Zahlen zum Umfang von Umweltflucht existieren nicht, weil sie bislang weder eindeutig definiert noch rechtlich geklärt ist oder statistisch einheitlich erfasst wird. Schätzungen zur Migration aufgrund von Umweltproblemen (Umweltmigration) oder damit verbundener Probleme gehen von einer Größenordnung zwischen grob 50 und 150 Mio. betroffenen Menschen aus.

Begriff

Rechtliche Lage

Umweltflüchtlinge sind nicht als Flüchtling im Sinne von Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention (Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge) von 1951, mithin als Konventionsflüchtling, anerkannt. Dieser völkerrechtliche Vertrag legt im Geiste der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 – noch gänzlich beeinflusst von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs – explizit rein persönliche und soziale Gründe als Legitimation für eine Flucht zugrunde,[1] nämlich „Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung“. Nicht erfasst sind aber materielle persönliche Notlagen, wie Hunger oder gravierende wirtschaftliche Probleme, und alle äußeren Umstände, wie Krieg oder eben Umweltdegradation und Naturkatastrophen.[1] Auch das Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge von 1967, in dem die zeitliche und räumliche Begrenzung verworfen wurde, die ursprünglich in der Genfer Flüchtlingskonvention ausgesprochen worden war, folgt diesem Begriff. Diese Abkommen wurden von etwa 150 der weltweit rund 200 Staaten ratifiziert und gelten daher als internationaler Standard im Asylwesen.[1]

Das Büro des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) orientiert sich bisher bei seiner Definition von Flüchtlingen an der Beschreibung in der Genfer Konvention.[2] Erst in jüngeren Veröffentlichungen widmet sich der UNHCR dem Phänomen und erkennt Naturkatastrophen als Grund für Flüchtlingsbewegungen an.[3]

Bis Anfang der 2000er bestand lediglich in Schweden, Finnland und den USA die Möglichkeit, aufgrund von Naturkatastrophen ein temporäres Asylrecht zu erlangen.[4]

Die beiden zentralen Richtlinien der Europäischen Union, die über die UN-Flüchtlingskonvention hinausgehen, die Qualifikationsrichtlinie (auch Anerkennungsrichtlinie, 2004/2011, subsidiärer Schutz) und Massenzustrom-Richtlinie (2001, vorübergehender Schutz) geben bisher keine Möglichkeit, Umweltflüchtlinge als solche anzuerkennen, sie beziehen sich explizit auf Verfolgung respektive Vertreibung.

Im Oktober 2015 verabschiedeten 109 Staaten die Nansen-Schutzagenda („Agenda for the protection of cross-border displaced persons in the context of disasters and climate change“).[5][6] Diese Agenda enthält Massnahmen aus den Bereichen Katastrophenvorsorge, Anpassung an den Klimawandel oder humanitäre Hilfe. Darauf aufbauend wurde im Mai 2016 die „Plattform zu Flucht vor Naturkatastrophen“ (Platform on Disaster Displacement) mit Sitz in Genf ins Leben gerufen.[7]

Auch die Präambel des 2015 von 196 Staaten verabschiedeten Klimavertrages von Paris verweist darauf, dass Staaten ihren Verpflichtungen gegenüber Migrantinnen und Migranten und anderen besonders verletzlichen Gruppen in der Folge des Klimawandels dringend nachkommen müssen.[8]

Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben aufgrund ihrer New Yorker Erklärung von 2016 im Jahr 2017 einen Prozess gestartet, der Ende 2018 mit dem „Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration“ abgeschlossen sein soll.[9] Dies entspricht auch dem 2015 beschlossenen UN-Nachhaltigkeitsziel 10.7 („Eine geordnete, sichere, reguläre und verantwortungsvolle Migration und Mobilität von Menschen erleichtern, unter anderem durch die Anwendung einer planvollen und gut gesteuerten Migrationspolitik“) im Zusammenhang mit dem Ziel 13 („Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen“).

Abgrenzung zu anderen Formen der Flucht

Der Begriff geht auf den Wissenschaftler Essam El Hinnawi zurück, der ihn 1985 im Rahmen eines Berichts des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) einführte. Seitdem wurde er auf vielfältige Weise benutzt, konnte sich jedoch nur in Ansätzen durchsetzen. Besonders die zahlreichen verschiedenen wissenschaftlichen Definitionen von Umweltflucht lassen den Begriff unklar werden.[10] Sinkt beispielsweise durch Bodenerosion die Produktivität des Bodens, verringert sich damit die Ernte, was Einbußen bei den Ernteerträgen sowie bei dem verfügbaren Einkommen der Landbevölkerung nach sich zieht. Irgendwann verlassen die Menschen ein so degradiertes Gebiet, und es ist unklar, ob sie als Umwelt- oder als Wirtschaftsflüchtlinge eingestuft werden sollten, da prinzipiell beides in Frage kommt. Gleichsam schwierig wird die Klassifizierung der Flüchtlinge durch den später im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung eingeführten Begriff Klimaflüchtling. Treten dann durch Mangel regionale Spannungen und gar bewaffnete Konflikte auf, ist auch der Übergang zum Kriegsflüchtling fließend.

Ursachen

Die Weltkarte zeigt Gebiete, in denen auf Grund des Klimawandels lokale Umweltveränderung zu Klimaflucht führen könnten.
Rosa: Hurrikans/Tropische Wirbelstürme – Gelb: Desertifikation/Dürre – Blau: Veränderungen durch Meeresspiegelanstieg (Inseln, Deltas)

Als Ursache für das Entstehen von Umweltflüchtlingen werden zahlreiche verschiedene Umweltveränderungen genannt, darunter Desertifikation, Bodenerosion, Versalzung der Böden und Wassermangel. Aufgrund von Klimaveränderungen infolge der Globalen Erwärmung werden möglicherweise zukünftig zahlreiche Klimaflüchtlinge in gemäßigtere Klimazonen auswandern müssen.

Nach Frank Biermann lassen sich die Ursachen für Umweltflucht in vier Hauptgruppen einteilen:[11]

  • Deposition – durch Umweltverschmutzung wie übermäßigen Pestizideinsatz unwirtschaftlich oder sogar unbewohnbar gemachte Gebiete
  • Degradation – lokale Umweltzerstörung, welche die bisherige Lebensweise unmöglich macht, z. B. durch Wassermangel
  • DesasterNaturkatastrophen, auch menschlich induzierte
  • Destabilisierung – durch Umweltzerstörung gestresste und schließlich auseinanderfallende soziale Netze, eine bis hin zu Kriegen führende Entwicklung

Der Klimawandel kann laut den Vereinten Nationen durch vier Ursachen zu Migrationsbewegungen führen. Dazu gehören der Verlust von Staatsgebiet durch den steigenden Meeresspiegel, die Folgen dieses Anstiegs in Form von Küstenerosion oder Versalzung küstennaher Gebiete, sich ausweitende Wüsten, und schließlich durch den Klimawandel bedingter Mangel an Ressourcen wie Wasser oder Boden.[12]

Prognosen

Aufgrund lückenhafter Statistiken, einer fehlenden rechtlichen Definition und damit einhergehend erfassungsmäßigen Schwierigkeiten gibt es keine exakten Zahlen zum Ausmaß von Umweltflucht. Laut einer Studie des Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) waren im Jahr 2008 weltweit 36 Mio. Menschen infolge von Naturkatastrophen auf der Flucht, 17 Mio. im Jahr 2009 und über 42 Mio. 2010.[13] Nach einem Anfang November 2017 im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP 23 in Bonn veröffentlichten Bericht des Hilfsorganisationen-Verbands Oxfam waren 2016 weltweit fast 24 Mio. Menschen vor allem aus ärmeren Ländern aufgrund von Wetterextremen auf der Flucht. Bewohner ärmerer Nationen haben demnach ein fünffach höheres Risiko, deshalb Heimatvertriebene zu werden als Bewohner reicherer Staaten. Zwischen 2008 und 2016 sollen jährlich durchschnittlich rund 14 Mio. Menschen aus ärmeren Ländern Schutz vor Unwettern, Stürmen und Überschwemmungen gesucht haben.[14]

Frédérik Kok vom norwegischen Büro des IDMC: „Durch die großen Entwicklungsprojekte – Bau von Staudämmen, Industriezentren oder Plantagen – werden pro Jahr zwischen 5 Millionen und 15 Millionen Menschen heimatlos.“[15]

Eine Unu-Mitteilung von 2005 nannte als Beispiel für drohende Klimamigration die jemenitische Hauptstadt Sanaa, in der das Grundwasser „bis 2010 verbraucht sein“ könne. Die Einwohnerzahl der Stadt stieg derweil von 2004 bis 2010 um 585.000 Menschen auf nunmehr fast 2,3 Millionen. Eine Klimaflucht aufgrund von Wassermangel blieb bislang aus.

Die Universität der Vereinten Nationen (UNU) veröffentlichte 2005 eine Studie, nach der die Zahl der Umweltflüchtlinge bis zum Jahr 2010 auf bis zu 50 Mio. steigen würde.[16] Eine solche Prognose gab auch Norman Myers von der Universität Oxford ab. Die Vereinten Nationen distanzierten sich 2011 von der Prognose. Die vorhergesagten Umweltkatastrophen waren bislang ausgeblieben. Nach den offiziellen Statistiken war die Bevölkerung in den angeblichen Gefahrenregionen in diesem Zeitraum sogar gewachsen. Auch in den anderen auf der Unep-Weltkarte als besonders gefährdet eingestuften Ländern wie Bangladesch, die Cook-Inseln oder die Westsahara wuchs die Bevölkerung offiziellen Zahlen zufolge. Für Südseeinseln wie Tuvalu ist eine Umsiedlung auf Festland bereits geplant. Dennoch hält sich die Bevölkerungszahl, möglicherweise weil viele Inseln durch angespülte Sedimente trotz Meeresspiegelanstiegs größer werden.[17]

In der Fachwelt werden Norman Myers Methoden und Prognosen kritisiert. Stephen Castles vom International Migration Institute der Universität Oxford fand heraus, dass Menschen als Reaktion auf Umweltkatastrophen, Kriege oder Armut nur selten die Landesgrenzen überschritten. Die meisten flüchteten innerhalb der Landesgrenzen und kehrten bei nächster Gelegenheit wieder in ihre Heimat zurück.[18]

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) prognostiziert die Zahl der Klimaflüchtlinge für das Jahr 2050 auf ca. 200 Mio. Menschen.[19][20]

Beispiele

Das untergehende Dorf Shishmaref auf der Insel Sarichef im Norden Alaskas

Die der Seward-Halbinsel vorgelagerte Insel Sarichef Island an der Tschuktschensee im Norden des US-Bundesstaats Alaska verliert aufgrund der immer länger sommerlich eisfreien Beringstraße und den dadurch ungehindert aufschlagenden arktischen Herbst- und Winterstürmen zusehends an Fläche. Das auf ihr liegende Dorf Shishmaref mit knapp 600 Bewohnern überwiegend indigener alaskischer Abstammung (Inupiat-Eskimos) hat bereits einzelne Häuser verloren. Seit 2002 haben die Bewohner mehrmals, zuletzt 2016 mehrheitlich ihre Umsiedlung beschlossen, sie gelten als erste Umweltflüchtlinge Nordamerikas. Die Kosten werden mit ca. 300 Mio. Dollar veranschlagt, bisher wurden allerdings noch keine konkreten Pläne entwickelt. Mit der notwendigen Umsiedlung sind auch Befürchtungen um den Verlust der eigenen indigenen Sprache (Inupiaq) und Kultur verbunden.[21]

Auch der größte nördliche Ort Grönlands Thule bzw. „Qaanaaq“ mit seiner Lage von nur vier Metern über dem Meeresspiegel erleidet bereits Beeinträchtigungen durch die Folgen des Klimawandels mit dem Abschmelzen der Polkappen (-> Dokumentarfilm ThuleTuvalu).

Die Nomaden der hauptsächlich von ihnen bevölkerten und bewirtschafteten Mongolei sind aufgrund der Häufung der regionalen ExtremwetterlageDsud“ in ihrer Existenz bedroht.[22]

Südsee-Inseln bzw. Inselstaaten wie die Carteret- oder Fidschi-Inseln,[23] Kiribati, Tuvalu oder die Malediven sind teilweise bereits akut am Untergehen;[24] auf den Marshallinseln im Pazifik z. B. wird aufgrund von Salzwasserintrusion und der Versalzung von Brunnen durch Meerwassereintrag das Trinkwasser immer knapper.[25]

Diskussion um Syrienkonflikt

Laut einer Studie von Colin Kelley von der University of California et al. ist die Flüchtlingswelle 2015 des Syrienkonflikts durchaus schon als Phänomen der Klimaflucht zu sehen. In Syrien gab es von 2007 bis 2010 eine mehrjährige extreme Dürre. Die Autoren sehen den Klimawandel und eine verfehlte Agrarpolitik, die Syrien in Zeiten der Dürre besonders verwundbar machte, als Gründe für den massiven Einbruch der Landwirtschaft und den Anstieg der Lebensmittelpreise.[26]

Viele Wissenschaftler kritisieren die Studie; nach Ansicht von Thomas Bernauer, Konfliktforscher an der ETH Zürich, ist „die ganze Arbeit problematisch, sie leistet der Klimaforschung einen schlechten Dienst“:

  • Nach dem Uno-Klimabericht ist es derzeit nicht möglich, das Klima Syriens vertrauenswürdig zu simulieren, da das Land an der Grenze dreier Klimaregionen liege und die Wettermuster in dieser Region noch kaum verstanden würden. Vor allem beim Niederschlag gehen die Simulationen der Klimamodelle teils weit auseinander. Nach Ansicht des Klimaforschers Tim Brücher vom Max-Planck-Institut für Meteorologie und des Statistikers William Briggs von der Cornell University ist der Einfluss des Treibhauseffekts wegen der sehr unterschiedlichen Ergebnisse verschiedener Modelle nicht seriös einschätzbar.
  • Andererseits sind die Einflüsse der Landnutzung und damit des Wandels des Bodens in seiner Funktion als Wasserspeicher durch die Studie nicht berücksichtigt worden. Dieser ist laut Tim Brücher aber ein naheliegenderer Grund für die Dürren. Auch nach Ansicht von Francesca De Châtel, Syrienexpertin an der Radboud-Universität Nijmegen ist die Dürre in Syrien von 2007 bis 2010 im Wesentlichen mit „50 Jahre verfehltem Management“ zu erklären. Exzessive Grundwasserförderung, Übernutzung des Bodens durch grasende Tiere und landwirtschaftliche Ausbeutung seien die Hauptursachen. „Die Rolle des Klimawandels ist nicht nur irrelevant, ihre Betonung sogar schädlich“. Denn das Klimaargument erlaube es Politikern, Schuldige für die Hungersnöte außerhalb des Landes zu suchen, obwohl sie doch eigentlich selber für das Missmanagement verantwortlich seien.
  • Aus Gesprächen mit Menschen vor Ort zieht die Friedensforscherin Christiane Fröhlich (Universität Hamburg) den Schluss, nur ein geringer Anteil derer, die vor der Dürre flüchteten, sei anschließend zu Aufständischen geworden. Der Bürgerkrieg sei vielmehr durch eher wohlhabende Einwohner provoziert worden. Auch eine Übersichtsstudie von Experten um Ole Magnus Theisen von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens (NTNU) kommt zu dem Ergebnis: „Wir haben keine Belege gefunden für einen Zusammenhang von Dürren und Konflikt“, die Hauptursachen für Bürgerkriege seien politischer Natur.[27]

Siehe auch

Literatur

  • Frank Biermann: Umweltflüchtlinge. Ursachen und Lösungsansätze. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2001 (Weblink, bpb.de).
  • Molly Conisbee, Andres Simms: Environmental Refugees – The Case for Recognition. New Economics Foundation Pocket Book, London 2003 (PDF, neweconomics.org).
  • Cord Jakobeit, Chris Methmann: Klimaflüchtlinge. Studie im Auftrag von Greenpeace Deutschland, Universität Hamburg, 2007 (PDF, 1,4 MB, greenpeace.de).
  • Fabrice Renaud, Janos J. Bogardi, Olivia Dun, Koko Warner: Control, Adapt or Flee. How to Face Environmental Migration? UNU EHS, InterSecTions 5/07, 2007 (PDF, ehs.unu.edu).
  • Rafael Reuveny: Environmental Change, Migration and Conflict: Theoretical Analysis and Empirical Explorations. Paper presented at the International Workshop “Human Security and Climate Change” in Asker, Norway, 21-23 June, 2005 (PDF, cicero.uio.no).
  • Bogumil Terminski: Environmentally-Induced Displacement. Theoretical Frameworks and Current Challenges. Université de Liège, 2012 (PDF, 916 kB, ).
  • Wei-Yin Chen, Maximilian Lackner et al.: Handbook of Climate Change Mitigation. Springer, New York 2012. ISBN 978-1-4419-7990-2 [Print]; ISBN 978-1-4419-7991-9 [eBook]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Vergl. dazu Nora Markard: Kriegsflüchtlinge: Gewalt gegen Zivilpersonen in bewaffneten Konflikten als Herausforderung für das Flüchtlingsrecht und den subsidiären Schutz. Band 60 von Jus Internationale et Europaeum (ISSN 1861-1893), Verlag Mohr Siebeck, 2012, ISBN 978-3-16-151794-5, Kapitel Bedeutung und Auslegung der Genfer Flüchtlingskonvention, S. 13 ff (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Bogumil Terminski; Towards Recognition and Protection of Forced Environmental Migrants in the Public International Law: Refugee or IDPs Umbrella. Policy Studies Organization (PSO) Summit, December 2011, o.g.A.
  3. UNHCR: The State of the World’s Refugees – Displacement in the New Millennium. 2006 (siehe online, unhcr.org).
  4. United States Committee for Refugees and Immigrants: World Refugee Survey 2003 (siehe online (Memento des Originals vom 2. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.refugees.org, refugees.org).
  5. Nansen-Schutzagenda für Menschen auf der Flucht vor Naturkatastrophen, Volume 1 (PDF, Anzahl Seiten 56, 6.0 MB, Englisch)
  6. Nansen-Schutzagenda für Menschen auf der Flucht vor Naturkatastrophen, Volume 2 (PDF, Anzahl Seiten 104, 2.4 MB, Englisch)
  7. Platform on Disaster Displacement, abgerufen 7. August 2018
  8. Diana Ionesco, Daria Mokhnacheva, Francois Gemenne: Atlas der Umweltmigration. oekom, München 2017, ISBN 978-3-86581-837-9, S. 169.
  9. The Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration (GCM), abgerufen am 7. August 2018
  10. Black, Richard (2001): Environmental refugees: myth or reality? New Issues in Refugee Research, No. 34, Geneva/Sussex (PDF (Memento des Originals vom 24. Juni 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jha.ac, jha.ac).
  11. Biermann, Frank (2001): Umweltflüchtlinge. Ursachen und Lösungsansätze, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 12/2001, S. 24–29 (PDF; 64 kB).
  12. Migration durch Klimawandel? Tanja El-Cherkeh, HWWI Update 09 2009.
  13. Internal Displacement Monitoring Centre (2011): Displacement due to natural hazard-induced disasters: Global estimates for 2009 and 2010 (Memento des Originals vom 1. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.internal-displacement.org.
  14. tagesschau.de: Bericht zu Klimawandel: Die Vertreibung der Armen. Abgerufen am 3. November 2017 (deutsch).
  15. Rekacewicz, Philippe (2008): Wer nicht bleiben kann, muss fliehen, in: Le Monde diplomatique, Berlin, März 2008, S. 1, 12-13, siehe online.
  16. United Nations University Institute for Environment and Human Security (2005): As Ranks of „Environmental Refugees“ Swell Worldwide, Calls Grow for Better Definition, Recognition, Support. Presseerklärung, 12. Oktober, siehe online.
  17. Axel Bojanowski: Warnung von 2005 Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis, Der Spiegel, 17. April 2011.
  18. Axel Bojanowski: Warnung von 2005 Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis, Der Spiegel, 17. April 2011.
  19. Studie warnt vor Millionen Flüchtlingen, in: Focus, 27. Juli 2009.
  20. The invisible climate refugees. Abgerufen am 14. März 2019 (britisches Englisch).
  21. deutschlandfunk.de, Hintergrund, 25. August 2017, Thilo Kößler: Klimawandel in Alaska – Die letzten Tage von Shishmaref (17. September 2017)
  22. badische-zeitung.de, Panorama, 17. Februar 2017: Seltene Saiga-Antilope in Existenz bedroht (17. Februar 2017)
  23. Fidschi siedelt Dörfer um – Wie der Klimawandel Heimat frisst. In: Deutschlandfunk Kultur. (deutschlandfunkkultur.de [abgerufen am 3. November 2017]).
  24. Z. B. badische-zeitung.de, Ausland, 11. November 2008, Willi Germund: Präsident sucht Ersatzland (17. Februar 2017)
  25. tagesschau.de: Klimawandel: Die Not der Marschall-Inseln. Abgerufen am 3. November 2017.
  26. Vergl. etwa taz.de, Stefan Rahmstorf: Sicherheitsrisiko Klimawandel – Erst Dürre, dann Krieg. In: zeozwei 2/2015
  27. Spiegel-Online, Löste Klimawandel den Syrien-Krieg aus?, Axel Bojanowski, 7. März 2015