Air Sicilia

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Air Sicilia
IATA-Code: BM
ICAO-Code: SIC
Rufzeichen: AIR SICILIA
Gründung: 1994
Betrieb eingestellt: 2001
Sitz: Catania
Heimatflughafen: Flughafen Catania
Flottenstärke: 8
Ziele: national
Air Sicilia hat den Betrieb 2001 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Air Sicilia war eine italienische Fluggesellschaft mit Sitz in Catania auf dem Flughafen Catania und auf dem Flughafen Palermo. Sie operierte von 1994 bis 2001.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fluggesellschaft nahm den Betrieb 1994 mit dem Ziel auf, das Monopol von Alitalia auf Sizilien zu brechen und den Luftverkehr auf Sizilien anzukurbeln.

Im August 1995 stellte das Unternehmen mit 398 Flugstunden und sechs Besatzungen den monatlichen Flugrekord für Turboprop-Flugzeuge in Italien auf.

Die Fluggesellschaft geriet schnell in finanzielle Schwierigkeiten. Die ENAC entzog ihr zwei Mal vorübergehend die Fluglizenz. Im Januar 2002 wurde die Situation unhaltbar und die Fluggesellschaft musste den Flugbetrieb endgültig einstellen. Ein Jahr später meldete sie Insolvenz an.[2] Gegen den Eigentümer Luigi Crispino wurde daraufhin wegen betrügerischer Insolvenz ermittelt.[2]

Ihr Nachfolger 2003 war Wind Jet, die 2013 wiederum den Betrieb einstellte.

Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fluggesellschaft flog Ziele im Inland an, darunter zum Beispiel Pantelleria, Lampedusa, Rom und Mailand.

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flugzeug Anzahl
Boeing 737-200 3
McDonnell Douglas MD-87 1
ATR 42 5
Fokker F28 1

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Air Sicilia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gianni Dragoni: Da Air Sicilia a MyAir, tutti i flop delle «piccole». In: Il Sole 24 ORE. 1. September 2009, abgerufen am 2. März 2024 (italienisch).
  2. a b Enrico Bellavia: Spariti i soldi di Air Sicilia in cella il patron Crispino. In: la Repubblica.it. 25. Mai 2004, abgerufen am 2. März 2024 (italienisch).