Benutzer:Stegosaurus Rex/Star-Trek-Belletristik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Star-Trek-Belletristik besteht aus Romanen, Comics und anderen belletristischen Werken, die im fiktiven Star-Trek-Universum handeln. Ein kleiner Teil davon erzählt die Star-Trek-Kinofilme und einige Episoden der -Fernsehserien nach. Die belletristischen Werke sind gemeinhin unkanonisch und werden von den Produzenten der kanonischen Werke nicht berücksichtigt. Bisher erschienen insgesamt mehr als 700 Romane und Anthologien sowie über 700 Comics, die im Star-Trek-Universum spielen.

Etwa bis in die Mitte der 1990er Jahre erschienen hauptsächlich eigenständige, am Ausgabenende abgeschlossene Geschichten. Ungefähr seit dem Ende jenes Jahrzehnts gibt es verstärkt Miniserien und ausgabenübergreifende Geschichten, Autoren sprechen sich nunmehr untereinander ab, was sich besonders in Crossovern wie Star Trek: Destiny und Star Trek: Typhon Pact manifestiert.

Titelübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane und Anthologien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Comics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Star-Trek-Comics erscheinen seit 1967, zunächst in den USA. Mehrere hundert Neuerzählungen wurden in dieser Form seitdem von den drei Verlagen Gold Key, Marvel und vor allem DC veröffentlicht. Eine Liste aller bisher auf Englisch erschienenen Comics findet sich auf der Seite The Complete Star Trek Comics Index, die zum Internetauftritt des US-Verlags Hasslein Books gehört. Im deutschen Sprachraum verlegten Koralle, Condor, Ehapa, Hethke, Gabor und Panini einige dieser Publikationen.[1]

Bei Comics gilt eine besondere Einschränkung für die Zeichnung der Figuren, da das Aussehen eines Schauspielers nicht ohne dessen Einwilligung reproduziert werden darf.

Andere belletristische Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ira Steven Behr: Die Erwerbsregeln der Ferengi (Heyne Verlag 1997) enthält alle Erwerbsregeln der Ferengi
  • Ira Steven Behr, Robert Hewitt Wolfe: Die Mythen und Legenden der Ferengi (Heel Verlag 2000) ist eine Sammlung von Geschichten und philosophischen Betrachtungen rund um die Erwerbsregeln der Ferengi
  • Michael Jan Friedman: Starfleet: Year One (Pocket Books 2002) ist ein Buch, das Geschichten kombiniert, von denen jeweils eine – beginnend 1999 mit dem Roman The First Virtue – auf der Rückseite von Star-Trek-Romanen erschienen ist.
  • Dean Wesley Smith: Star Trek Voyager presents Captain Proton: Defender of the Earth (Pocket Books 1999) ist eine Anthologie mit Geschichten, die 1939 spielen.
  • Klingon Language Institute (Hrsg.): Der klingonische Hamlet (Cross Cult 2015) – klingonische und deutsche Version von William Shakespeares Theaterstück Hamlet
  • Innerhalb der Spielbuch-Reihe Which Way Books veröffentlichte das Pocket-Books-Imprint Archway Books auch zwei Star-Trek-Bücher: Voyage to Adventure (Nr. 15, 1984, von Michael J. Dodge) und Phaser Fight (Nr. 24, 1986, von Barbara und Scott Siegel)

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Gründung der Föderation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

23. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Verlorene Ära“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Post-Nemesis-Ära[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Teil der Romane spielt in der Zeit nach dem Kinofilm Nemesis. Die darin erzählten Geschichten sind auch von Crossovern zwischen den Hauptreihen The Next Generation, Deep Space Nine und Titan geprägt. Zu den Miniserien, die solche Crossover bilden, gehören Destiny, Typhon Pact und The Fall. Diese Miniserien erschienen, ebenso wie die Romane Die Gesetze der Föderation und Einzelschicksale, in keiner bestimmten Hauptreihe.

Crossover von Star Trek mit anderen fiktiven Universen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kanonizität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungsgeschichte in den Vereinigten Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlage von Romanen und Anthologien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Whitman-Verlag publizierte lediglich „Mission to Horatius“ von Mack Reynolds (1968). Das Buch fand nur zögerlichen Absatz, und wurde daher nur einmal aufgelegt.

Im Jahr 1967 erschien bei Bantam unter dem schlichten Titel „Star Trek“ eine Sammlung von sieben Kurzgeschichten, die der Science-Fiction-Autor James Blish auf der Grundlage von Drehbüchern zu Fernsehfolgen von „Raumschiff Enterprise“ verfasst hatte. Aufgrund der hohen Nachfrage erschien kurz darauf eine Zweitauflage, sowie ein Fortsetzungsband unter dem Titel „Star Trek 2“. Bis 1975 schrieb Blish insgesamt elf Anthologien dieser Art, sowie den ersten eigenständigen Star-Trek-Roman „Spock Must Die!“. Blishs Lebenspartnerin Judith Lawrence vollendete nach dessen Tod noch eine weitere Kurzgeschichtensammlung, und schuf außerdem eine unabhängige Geschichte um die Figur „Harry Mudd“.

Als das Potenzial von auf Drehbüchern basierenden Geschichten ausgeschöpft war, wurden unter der Aufsicht von Sondra Marshak und Myrna Culbreath unabhängige Anthologien unter dem Titel „Star Trek: The New Voyages“ herausgegeben. Bis 1980 erschienen außerdem insgesamt 13 monographische Neuerzählungen, zu denen unter anderem David Gerrold und Joe Haldeman Arbeiten beisteuerte. Die Romane der Bantam-Reihe wurden während dieser Zeit mehrmals mit jeweils anderen Titelbildern neuaufgelegt. Außerdem publizierte der Verlag zwölf Fotoromane.

Der inzwischen weit überwiegende Teil der Romane wurde und wird vom Pocket-Verlag veröffentlicht. 1979 erschien das begleitende Buch zu Star Trek: Der Film, ein halbes Jahr später „The Entropy Effect“ von Vonda N. McIntyre. Dieser Roman verkaufte sich überraschend gut, was vor allem auf ein im Vergleich zu bisherigen Publikationen höheres erzählerisches Niveau zurückzuführen war.[2] Pocket wurde durch den bis heute anhaltenden Erfolg seiner Romanreihe dazu ermuntert, die ursprünglichen Pläne für eine auf nur vier bis fünf Bücher umfassende Serie über den Haufen zu werfen. Der Verlag diversifizierte seine Produktlinien ab Ende der 1980er, als die Produktion neuer Star-Trek-Fernsehserien begonnen hatte.

Viele dieser Romane wurden als Hörbücher eingesprochen, häufig von Leonard Nimoy, James Doohan und George Takei. Eine kleine Anzahl wurde exklusiv als Hörbuch produziert.

Comic-Verlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gold Key, DC Comics, Malibu, Marvel und Whitestorm, IDW Publishing

Veröffentlichungsgeschichte in anderen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschsprachige Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane

Im Franz Schneider Verlag erschien unter dem Titel „Notruf aus dem All“ Mack Reynolds Roman „Mission to Horatius“, während die zwölf Anthologien von James Blish vom Williams-Verlag publiziert wurden. Pabel/Moewig veröffentlichten Blishs Geschichten als Heftromane, jedoch unter anderen Titeln und anderer Reihenfolge. Auch die „New Voyages“-Serie wurde so von Pabel verlegt. Das Haus verkaufte außerdem die ursprünglich bei Bantam erschienenen Romane als „Terra-Taschenbücher“. Zuletzt wurden die Anthologien und Bantam-Romane, teilweise erneut unter anderem Titel, Anfang der 90er-Jahre im Goldmann Verlag veröffentlicht. Außerdem erschien bei „Playboy Science Fiction“ Gene Roddenberrys Begleitbuch zu Star Trek: Der Film.

Die in den USA vom Pocket-Verlag herausgegebenen Romane wurden im deutschsprachigen Raum zunächst vom Heyne Verlag veröffentlicht. Nach dem Jahrtausendwechsel gingen die Verkaufszahlen immer weiter zurück und seit der Übernahme des Verlags durch die Random-House-Gruppe wurden die Veröffentlichungen zuerst reduziert, und im Januar 2007 schließlich eingestellt. Im September 2007 übernahm der Cross Cult Verlag die Publikation neuer Bücher, die seit Februar 2008 wieder mehrmals im Jahr erscheinen.

Der Verlag veröffentlichte folgende Pocket-Serien:

Unabhängige Reihen

  • Starfleet Kadetten (eine Jugendbuchreihe)
  • Die neue Grenze (von Peter David neu erfundene Serie um den außerirdischen Starfleet-Captain Calhoun und dessen Crew)

Comics

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großbritannien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beteiligte Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Autoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer der bekanntesten Autoren von Star-Trek-Romanen ist William Shatner, der Darsteller des Captain Kirk. Er hatte mit der „Tek“-Serie bereits schriftstellerische Erfahrungen im Bereich der Science-Fiction-Unterhaltung gesammelt. Die Figur Kirk steht in Shatners Romanen im Mittelpunkt des Geschehens.

Die meisten Bücher werden dagegen von mehr oder weniger arrivierten Science-Fiction- und Fantasy-Autoren geschrieben. Erwähnenswert sind Diane Duane (über 40 Titel, nur wenige auf Deutsch übersetzt), Diane Carey (über 30 Titel) und John Vornholt (über 20 Titel), außerdem Kevin Dilmore, Esther Friesner, Michael Jan Friedman, Keith DeCandido, Heather Jarman, Una McCormack, Nathan Archer, S. N. Levitt, David R. George, Jeffrey Lang, Kirsten Beyer, Christie Golden, Robert Simpson, S. D. Perry, Dean Wesley Smith, Judith Reeves-Stevens, Garfield Reeves-Stevens, Dayton Ward, J. M. Dillard, Jeri Taylor, Simon Hawke, Ann C. Crispin, Andy Mangels, Michael A. Martin, Josepha Sherman und Margaret Wander Bonanno.

Zeichner und Illustratoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkaufszahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Romanen und Kurzgeschichten:

Zu den Comics:

  • Joseph F. Berenato (Hrsg.): New Life and New Civilizations: Exploring Star Trek Comics, Sequart Organization, Edwardsville 2014, ISBN 978-1940589053
  • Alan J. Porter: Star Trek: A Comics History, Hermes Press, Timonium 2009, ISBN 1-932563-35-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralph Sander: Das Star Trek Universum. 3. Ausgabe, Band 2. Heyne Verlag, München 1993, S. 283ff.
  2. Ralph Sander: Das Star Trek Universum. 2. Auflage. München, Heyne, 1990. S. 407