Benutzer:Wolfgang Götz/EJ Kassel

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EJ Kassel
Größte Erfolge
  • Deutscher Jugend-Meister 2004
Vereinsinformationen
Geschichte ESG Kassel (1977–1987)
EC Kassel (1987–2000)
EJ Kassel (ab 2001-
Spitzname Die Schlittenhunde
Liga Hessenliga
Spielstätte Eissporthalle Kassel
Kapazität 6100 Plätze (davon 2720 Sitzplätze)

Die EJ Kassel sind ein deutscher Eishockeyverein aus Kassel. Als Vorgänger für den heutigen Verein gilt der am 19. Februar 1977 gegründeten Verein ESG Kassel und der 1987 gegründete Verein EC Kassel. Seit 1994 war die Profimannschaft des EC Kassel in die EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH mit dem Namen "Kassel Huskies" ausgelagert, die zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Eishockey Liga gehörte. Zwischen 2000 und 2001 wurde anstelle des Vereins EC Kassel der heutige Verein EJ Kassel der Kooperationspartner und damit Stammverein der Kassel Huskies.

Der genaue Vereinsname lautet Eishockey-Jugend Kassel.

Eishockey in Kassel bei der ESG Kassel vor und nach Vereinsgründung (bis 1980)

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Die Idee des Kasseler Eishockeys entstand auf dem gefrorenen Teich in der Karlsaue

Bereits vor der Gründung eines Kasseler Eishockeyvereins hatte Helmut Spohr – ein ehemaliger Fußballspieler des KSV Hessen Kassel – schon im Jahre 1966 den Gedanken, den Eishockeysport in Kassel einzuführen. Die Idee entstand auf dem gefrorenen Teich in der Kasseler Karlsaue, als er beim Schlittschuhlaufen über diesen Sport ins Gespräch kam.[1]

Spohr stellte daraufhin zusammen mit Viktor Klement das Tennisgelände des ESV Jahn Kassel im Aschrottpark zur Verfügung, auf dem anschließend mit Wasserschläuchen im Winter für die entsprechende Eisfläche gesorgt wurde.[2] Durch die unregelmäßigen Wetterbedingungen wurde dieses Vorhaben jedoch erschwert und nur an Wintertagen ermöglicht.[1]

Die in der Freizeit ausgetragenen Eishockeyspiele erlangten großes Interesse, sodass ebenso die Geschichte des ersten Eishockeyvereins aus Kassel nicht lange zurückreicht. Die damals noch als ESG Kassel bekannte Eissportgemeinschaft wurde am 19. Februar 1977 gegründet, als im selben Jahr die Kasseler Eissporthalle von Edith und Simon Kimm, den damaligen Geschäftsführern, in Betrieb genommen wurde.[3] Mit der Eröffnung der Eissporthalle wurde somit eine überdachte Spielstätte für den Eishockeysport geschaffen.

Eine Sportart auf dem Eis in einer überdachten Halle war im Jahre 1977 etwas ganz Neues in Kassel. Noch im Jahr der Eröffnung startete die ESG Kassel in der Saison 1977/78 ihre erste Spielzeit in der Regionalliga, der damals vierthöchsten Spielklasse, und trug am 30. Oktober 1977 unter dem kanadischen Trainer Danny Coutu das erste offizielle Heimspiel aus. Vor respektablen 900 Zuschauern verlor die Eissportgemeinschaft aus Kassel dieses Spiel jedoch mit 2:5 gegen den SV Brackwede.[1] Da das Interesse an dieser in Nordhessen neuen Sportart offensichtlich groß war, kamen trotz anfänglicher Niederlagen teilweise bis zu 3.000 Zuschauer und Kassel etablierte sich obgleich der ersten Vereinssaison im Mittelfeld der Liga.[3]

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1977/78 RL 5. Platz keine
1978/79 RL 5. Platz keine
1979/80 RL 1. Platz 3. Platz

Um überhaupt eine Eishockeymannschaft aufstellen zu können, liefen für das Team anfangs ebenso Spieler auf, die zuvor in anderen Sportarten tätig gewesen waren. Dessen ungeachtet trat der Verein in seiner Anfangsphase überwiegend nur mit zwölf oder 13 Spielern an. Ein Beispiel stellt der damalige Stürmer Willy Kurrat dar, der mit seinen 52 Jahren zuvor die Fußballmannschaft des KSV Hessen Kassel trainiert hatte.[3] Mit ihm belegte der Verein in seinen ersten beiden Spielzeiten den fünften Platz in der Vorrunde.

Für den ersten sportlichen Erfolg sorgte die ESG Kassel zusammen mit Gerry Hoag und Eric Wolf, die beide in der Regionalliga-Saison 1979/80 die erste kanadische Sturmreihe in der Geschichte des Vereins bildeten.[3] Vor dem VERC Lauterbach und dem EC Nordhorn wurde die Eissportgemeinschaft im Jahre 1980 Meister der Regionalliga Süd-West und stieg bereits drei Jahre nach Vereinsgründung in die Oberliga auf, als sie die Aufstiegsrunde mit dem 3. Platz erfolgreich absolvierten.

Sportlicher Erfolg bei der ESG Kassel mit finanziellen Defiziten (1980 bis 1987)

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Auch in der dritthöchsten Spielklasse etablierte sich der Aufsteiger schnell. Mit Herbert Heinrich und Shane Tarves – den bis heute einzigen Spielern, deren Trikotnummern in Kassel gesperrt wurden – verzeichneten sie ebenso in der Oberliga erste Erfolge.[3] Bereits in den ersten beiden Jahren spielte der Verein als eine der besten drei Mannschaften der Vorrunde um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1980/81 OL 3. Platz 4. Platz
1981/82 OL 2. Platz 2. Platz
1982/83 OL 1. Platz 5. Platz
1983/84 2. BL 7. Platz 1. Platz
1984/85 2. BL 6. Platz 1. Platz
1985/86 2. BL 3. Platz 5. Platz
1986/87 2. BL 2. Platz 7. Platz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Der Aufstieg wurde dennoch in der Endrunde 1980/81 knapp verpasst. In der darauf folgenden Spielzeit war Kassel zwar aus sportlicher Sicht aufgestiegen, jedoch konnte aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel der Einzug in die 2. Bundesliga nicht erfolgen. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Kassel erlangte die Mannschaft dessen ungeachtet in der Saison 1982/83 unter Jorma Siitarinen, dem damaligen Trainer, nach nur drei Jahren Drittligazugehörigkeit den Oberliga-Meistertitel und stieg in die zweithöchste deutsche Eishockeyliga auf.[3]

Erfolgreich verzeichnete Kassel in den ersten beiden Jahren den Klassenerhalt mit dem ersten Platz nach dem Absolvieren der Endrunde und etablierte sich anschließend in der zweiten Liga. Bereits zwei Jahre nach dem Aufstieg konnte die „ESG“ Mitte der 1980er Jahre um die Qualifikation zur ersten Bundesliga spielen.

Der schnelle Aufstieg der Mannschaft wurde in den ersten Jahren der Zweitklassigkeit finanziell nicht bewältigt, denn trotz des sportlichen Erfolges des Kasseler Eishockeyvereins mangelte es am finanziellen Hintergrund.[3] Zwar investierte der Verein in viele Neuzugänge wie Dave O’Brien und Miroslav Dvořák – dem Zugang von den Philadelphia Flyers aus der NHL – jedoch fehlten in der Relegationsrunde 1985/86 zwei Punkte für den Aufstieg in die erste Liga. Ein ausschlaggebendes Aneinandertreffen dieser Saison war das Spiel gegen Eintracht Frankfurt – den heutigen Frankfurt Lions, den Erzrivalen der „Huskies“ – in dem aus einer 3:0-Führung noch eine 3:4-Niederlage wurde und zwei Punkte verloren gingen.[4]

Auch im darauf folgenden Jahr schaffte der Verein mit den kostenintensiven Spielern den Aufstieg in die höchste Spielklasse nicht, womit die verpasste Qualifikation zur Erstklassigkeit in der Saison 1986/87 eine finanzielle Krise bedeutete. Durch die große Investition in die Mannschaft musste der Verein noch im selben Jahr Konkurs anmelden.[2]

EC Kassel: Von der Oberliga zum Gründungsmitglied der DEL (1987 bis 1994)

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Am 16. Mai 1987 erfolgte der wirtschaftliche Neubeginn des Eishockeyvereins. Die „ESG“ benannte sich in EC Kassel um und durch die hohen Kosten in der 2. Bundesliga entschloss sich der Club zum Ende des Spieljahrs 1987/88 aus der zweiten Liga zurückzuziehen und freiwillig in die Oberliga abzusteigen.[2] Zusätzlich mussten viele Neuzugänge aus den letzten Jahren den Verein wieder verlassen. Richard Piechutta, der neue Trainer des „ECK“, versuchte demzufolge zur neuen Spielzeit mit Shane Tarves und zwölf Spielern aus der Jugendabteilung eine neue Mannschaft aufzustellen. Dieses Vorhaben gelang dem Trainer unerwartet und bereits in der Saison 1988/89 schaffte es der Verein, erneut um die Qualifikation zur 2. Bundesliga mitzuspielen.

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1987/88 2. BL 3. Platz 6. Platz
1988/89 OL 4. Platz 9. Platz
1989/90 OL 3. Platz 6. Platz
1990/91 2. BL 6. Platz 1. Platz
1991/92 2. BL 1. Platz 7. Platz
1992/93 2. BL 5. Platz Viertelfinale
1993/94 2. BL 2. Platz Vizemeister

Mit der Hilfe von Martin Lepper, dem beauftragten Konkursverwalter, schrieb der Eishockeyclub Kassel wieder „schwarze Zahlen“ und konnte sich infolgedessen ohne Geldsorgen weiterhin auf den sportlichen Erfolg konzentrieren. Mit einem neunten Platz in der Qualifikation verpassten sie gleichwohl im Jahre 1989 den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse, im Anschluss daran gelang dennoch im Spieljahr 1989/90 die Rückkehr in die zweite Liga. Der Verein spielte somit wieder in der Liga, in der er drei Jahre zuvor noch um die Qualifikation zur höchsten deutschen Eishockeyliga mitwirkte.[2]

Während der erneuten Zweitklassigkeit musste der Verein im ersten Jahr zwar noch um den Klassenerhalt spielen, schloss die Qualifikation zur 2. Bundesliga ungeachtet dessen mit einem ersten Platz ab und sicherte sich dadurch den Verbleib in dieser Liga. Die folgenden drei Spielzeiten wirkte die Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte mit, wodurch Anfang der 1990er Jahre die erneute Möglichkeit bestand, an der Qualifikationsrunde zur 1. Bundesliga teilzunehmen. In der Endrunde 1992/93 scheiterte die Mannschaft gleichwohl schon im Viertelfinale der neu eingeführten Play-offs gegen den ES Weißwasser knapp mit 2:3-Spielen und musste sich im letzten Spiel der Best-of-Five-Serie nach Verlängerung mit 6:7 geschlagen geben.

Nachdem sich die Kasseler daraufhin in der Saison 1993/94 erneut für die Play-offs qualifizierten, erreichten sie mit Siegen gegen den ES Weißwasser und den EHC 80 Nürnberg die Finalrunde und spielten um die Meisterschaft der 2. Bundesliga. Im Finale der Play-offs mussten sich die Nordhessen zwar gegen den Augsburger EV mit 1:2-Spielen geschlagen geben, erlangten trotz der Niederlage mit dem damaligen Trainer Ross Yates letztendlich den Zweitliga-Vizemeistertitel. Mit diesem bis dahin größten Erfolg für den Verein, schaffte es die Mannschaft zur Spielzeit 1994/95 eines der Gründungsmitglieder der neuen Deutschen Eishockey Liga zu werden.

Ausschlaggebend für die Gründung der neuen Eishockeyliga waren die vielen Insolvenzen der zweiten Bundesliga, wodurch aus insgesamt 18 Mannschaften der ersten und zweiten Liga die eigenständige Deutsche Eishockey Liga entstand. Die meisten Vereine benannten sich daraufhin aus Vermarktungsgründung um und benutzten Pseudonyme aus der Tierwelt. Die National Hockey League aus Nordamerika diente hierbei zum Teil als Leitbild.

Der Namensgeber der Kassel Huskies: Der Siberian Husky

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte erreichte der Club aus Kassel die höchste deutsche Spielklasse im Eishockey und benannte sich daraufhin zum Start eines neuen Geschichtsabschnitts in Kassel Huskies um. Als Vorbild der Namensgebung diente der sibirische Husky, wodurch die „Huskies“ des Öfteren auch „Die Schlittenhunde“ genannt werden.

Mit der Einführung der DEL wurde die Profimannschaft in die EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH ausgelagert.

Bis zur Saison 2000/01 setzte der Verein EC Kassel den Amateur- und Nachwuchsspielbetrieb fort.

Zwischen 2000 und 2001 wurde der Verein EJ Kassel gegründet und wurde anstelle des bisherigen Vereins EC Kassel der Kooperationspartner und damit Stammverein der Kassel Huskies.

Nachwuchs: Young Huskies

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Die Kassel Young Huskies war ursprünglich nur der Beinahme der Nachwuchsabteilung der EJK. Sie bestreiten ihre Spiele, je nach Altersklasse, in unterschiedlichen Ligen. Sie bestehen aus sechs Jugendmannschaften, die von den Kleinstschülern bis zu den Junioren reichen. Sowohl die Jugend als auch die Junioren nehmen aktuell an der jeweiligen Bundesliga Nord ihrer Altersklasse teil. Der Gesamtverantwortliche für die Nachwuchsmannschaft ist Milan Mokroš, der ehemalige Spieler und Trainer der Profimannschaft.

Den bisher größten Erfolg erlangte die Jugend der Nachwuchsmannschaft mit dem damaligen Trainer Horst Fahl im Jahre 2004 als Deutscher Meister.[5] Für die damalige Mannschaft der EJ Kassel lief ebenso Alexander Heinrich, der Sohn der Kasseler Eishockeylegende Herbert Heinrich, auf; er war für die Profi-Mannschaft der „Huskies“ sportlich aktiv.

Frauen: Ice Cats

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Logo der Ice Cats Kassel
Logo der Ice Cats Kassel

Die Ice Cats Kassel sind die Frauenmannschaft unter dem Dach des Stammvereins. Sie nahmen zuletzt in der Saison 2007/08 an der Damen-Landesliga Hessen teil und erreichten vor den Damenmannschaften der SG Trier-Bitburg sowie des RSC Darmstadt den ersten Platz und wurden Hessenmeister.

Trainiert werden die Ice Cats von Fred Pottek, betreut von Kai Sturm.

Die Frauenmannschaft wurde 1987 unter dem Dach des EC Kassel gegründet und startete erstmals in der Saison 1990/91 in der Landesliga Nord-Ost unter dem Dach des Hessischen Eissportverbandes. Den bisher größten Erfolg erlangten sie 1994, als sie in die 2. Damenliga Nord aufstiegen und dort bis zur Saison 1995/96 mitspielten. Nachdem dem Abstieg in die Hessenliga wurde die Frauenmannschaft nach der Saison 1997 vorerst aufgelöst, bis sie 2007/08 als Ice Cats Kassel wieder in der Landesliga Hessen antrat - aber danach nicht wieder am Spielbetrieb teilnahm.[6]

Senioren: Young Huskies

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In der Saison 2001/02 nahm die U21-Mannschaft des EJ Kassel an der vom LEV Nordrhein-Westfalen organisierten Landesliga Nordrhein-Westfallen Gruppe 2 teil. Nach der Saison meldete der Verein EJ Kassel keine Mannschaft mehr für den Spielbetrieb bis zur Saison 2007/08 erneut eine Seniorenmannschaft in der - viertklassigen - Regionalliga Hessen antrat - aber nach der Saison erneut nicht mehr am Spielbetrieb teilnahm. Zur Saison 2010/11 wurde erneut eine Mannschaft für den Spielbetrieb im Rahmen des Eissportverbandes Hessen gemeldet und in die - fünftklassige - Hessenliga eingeteilt. Durch die Einstellung des Spielbetriebs der Kassel Huskies nach der Saison 2009/10 ist diese Mannschaft aktuell die einzige Seniorenmannschaft in Kassel, die am Spielbetrieb teilnimmt.

Seit der Vereinsgründung am 19. Februar 1977 existiert die Eissporthalle in Kassel. Die von Edith und Simon Kimm konzipierte Spielstätte machte es von Beginn an mehr als 3.000 Zuschauern möglich, die Spiele der damaligen ESG Kassel zu verfolgen. In den 1990er Jahren wurde die Zuschauerkapazität der Halle auf 6.100 Plätze, davon 2.720 Sitz- inkl. 250 Logenplätze, erweitert und bot den heutigen Kassel Huskies schon zum Start der Deutschen Eishockey Liga einen beachtlichen Zuschauerschnitt.

Trotz der Zweitligazugehörigkeit in der Spielzeit 2007/08 kamen insgesamt 122.398 Zuschauer zu den 34 Heimspielen der „Huskies“. Durchschnittlich waren es 3.123 in der Vorrunde und 5.151 Besucher in den Play-offs pro Heimspiel.

Neben dem Eishockeysport bietet die Kasseler Eissporthalle zudem die Möglichkeit, in der Wintersaison den Gästen das Schlittschuhlaufen zu erlauben.

Der Eingang zur Eissporthalle
Zuschauerstatistik der letzten fünf Jahre[7]
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2009/10 28   (28 / −) 93.898   (93.898 / –) ø 3.353   (3.353 / –)
2008/09 26   (26 / −) 105.855   (105.855 / –) ø 4.071   (4.071 / –)
2007/08 34   (26 / 8) 122.398   (81.189 / 41.209) ø 3.600   (3.123 / 5.151)
2006/07 32   (26 / 6) 106.276   (77.050 / 29.226) ø 3.321   (2.964 / 4.871)
2005/06 29   (26 / 3) 124.101   (110.538 / 13.563) ø 4.279   (4.251 / 4.521)

(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Hauptrunde / Endrunde separat aufgeführt.)

Nordhessen-Arena

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Seit einigen Jahren wird zwischen den Kassel Huskies und dem Handball-Bundesligisten MT Melsungen über den Neubau einer Multifunktionshalle – der Nordhessen-Arena – debattiert. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss am 29. Januar 2007 mit großer Mehrheit den Bebauungsplan dieser Arena offenzulegen.

Über einen genauen Fertigstellungszeitpunkt der 40 Mio. Euro teuren Nordhessen-Arena, die ein Fassungsvermögen von 9.000 Zuschauern haben und die sportliche Heimstätte der Kassel Huskies und der MT Melsungen werden soll, wurde bereits spekuliert. Durch den „frischen“ Wiederaufstieg der „Schlittenhunde“ und deren Finanzkrise im Frühsommer 2009 wurde jedoch noch nichts eindeutiges festgelegt.

Das „Projekt Multifunktionshalle“ drohte bereits mehrfach zu scheitern, ohne jedoch endgültig zu den Akten gelegt zu werden. Zudem bekundete der Automobilhersteller Volkswagen Interesse an den Namensrechten der Arena. Da der Fortbestand der Kassel Huskies für die Planung der Multifunktionshalle von Bedeutung ist, engagierte sich unter anderem Volkswagen Original Teile über einen längeren Zeitraum als Hauptsponsor.[8]

Die Rosco-Unternehmensgruppe aus Bad Hersfeld plant als Investor die Fertigstellung für September 2012.

Einzelnachweise

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  1. a b c huskies-online.de: Es begann auf dem Aue-Teich
  2. a b c d berlinonline.de: Kurze geschichtliche Wiedergabe
  3. a b c d e f g huskies-online.de: Als die „Huskies“ laufen lernten
  4. huskies-online.de: Als Kassel von der Bundesliga träumte
  5. deb-online.de: Endrunde Deutsche Jugendmeisterschaft 2004
  6. Fraueneishockey in Deutschland:"Historische Teams: Ice Cats Kassel" (online abgerufen: 7.11.2010)
  7. huskies-online.de: Archiv, Spielpläne vergangener Spielzeiten
  8. eishockeynews.de: Volkswagen bleibt Hauptsponsor
Commons: Kassel Huskies – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien