Christophe Rochus

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Christophe Rochus Tennisspieler
Christophe Rochus
Spitzname: Rokkon
Nation: Belgien Belgien
Geburtstag: 15. Dezember 1978
(45 Jahre)
Größe: 170 cm
Gewicht: 68 kg
1. Profisaison: 1996
Rücktritt: 2012
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Ananda Vandendooren
Preisgeld: 2.753.294 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 118:219
Höchste Platzierung: 38 (1. Mai 2006)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 34:73
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 62 (15. Mai 2006)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Christophe Philippe Rochus (* 15. Dezember 1978 in Namur) ist ein ehemaliger belgischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen größten Erfolg auf der ATP Tour feierte er im Jahr 2000, als er gemeinsam mit Julien Boutter die Doppelkonkurrenz des Turniers von Chennai gewann. Im Einzel konnte er mit Valencia 2003 und Rotterdam 2006 zweimal ein Endspiel auf der Tour erreichen, die er aber beide verlor. Im Doppel scheiterte er ebenfalls zweimal in einem Finale (Kitzbühel 2005 und Doha 2006).

Seine höchste Weltranglistenplatzierung im Einzel erreichte er im Mai 2006 mit Platz 38.

Rochus nahm erstmals bei den French Open 1999 an einem Grand-Slam-Turnier teil. In der ersten Runde unterlag er dem Franzosen Arnaud Di Pasquale in vier Sätzen. Bei den Australian Open 2000 besiegte er Albert Costa, Kevin Ullyett und Maks Mirny, ehe er im Achtelfinale dem Russen Jewgewni Kafelnikow in drei Sätzen unterlag. Im gleichen Jahr erreichte Rochus die zweite Runde beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon durch einen Sieg gegen Mikael Tillström. In der zweiten Runde verlor er gegen Sjeng Schalken deutlich in drei Sätzen. Bei den US Open musste er sich in der ersten Runde dem US-Amerikaner Justin Gimelstob geschlagen geben.

Anfang des Jahres 2001 zog Rochus in die dritte Runde der Australian Open ein, nachdem er Justin Gimelstob und André Sá besiegt hatte. Gegen Dominik Hrbatý verlor er in drei Sätzen. Bei den French Open im gleichen Jahr musste Rochus bereits nach der ersten Runde und einer Niederlage gegen Guillermo Cañas die Heimreise antreten. Auch in der ersten Runde in Wimbledon war für den Belgier gegen Roger Federer nichts zu holen. Bei den US Open 2001 erreichte er die zweite Runde, nachdem er Sergi Bruguera schlug, verlor jedoch gegen Patrick Rafter in drei Sätzen. Auch 2002 konnte Rochus die erste Runde der Australian Open gegen Raemon Sluiter überstehen, gegen Marat Safin verlor er in drei Sätzen. Bei den French Open schied er schon in der ersten Runde gegen Amir Hadad aus. In Wimbledon spielte Christophe Rochus gegen seinen Bruder Olivier, dem er in vier Sätzen unterlag. 2003 erreichte Rochus zweite Runde sowohl bei den Australian Open (Niederlage gegen Nicolas Escudé) als auch bei den French Open (gegen Younes El Aynaoui). In Wimbledon verlor er zum Auftakt gegen Stefan Koubek. Erst bei den French Open 2004 kam er das nächste Mal bis in die zweite Runde, wo er Albert Costa in drei Sätzen unterlag. In den Jahren 2005 und 2006 zog er zweimal in die zweite Runde ein.

2009 bei den French Open schaffte er es das dritte und letzte Mal in seiner Karriere in die dritte Runde eines Grand-Slams. Das Jahr beendete er letztmals in den Top 100. 2012 spielte er sein letztes Profiturnier.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP World Tour Finals
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Series (7)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (1)
Sand (0)
Rasen (0)
Teppich (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 6. August 2000 Polen Posen Sand Rumänien Adrian Voinea 6:4, 3:6, 7:64
2. 8. Juli 2001 Italien Venedig Sand Frankreich Nicolas Coutelot 6:75, 7:5, 6:4
3. 27. November 2005 Luxemburg Luxemburg Hartplatz (i) Schweiz George Bastl 6:2, 3:6, 6:1
4. 6. April 2008 Frankreich Saint-Brieuc Sand (i) Spanien Marcel Granollers 6:2, 4:6, 6:1
5. 18. Mai 2008 Kroatien Zagreb Sand Argentinien Carlos Berlocq 6:3, 6:4

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 28. April 2003 Spanien Valencia Sand Spanien Juan Carlos Ferrero 2:6, 4:6
2. 20. Februar 2006 Niederlande Rotterdam Hartplatz Tschechien Radek Štěpánek 0:6, 3:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 3. Januar 2000 Indien Chennai Hartplatz Frankreich Julien Boutter Indien Saurav Panja
Indien Srinath Prahlad
7:5, 6:1
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. März 2004 Frankreich Saint-Brieuc Sand (i) Belgien Tom Vanhoudt Tschechien David Škoch
Tschechien Jiří Vaněk
6:0, 6:1
2. 12. Juni 2010 Schweiz Lugano Sand Portugal Frederico Gil Mexiko Santiago González
Vereinigte Staaten Travis Rettenmaier
7:5, 7:63

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 25. Juli 2005 Osterreich Kitzbühel Sand Belgien Olivier Rochus Tschechien Leoš Friedl
Rumänien Andrei Pavel
2:6, 7:65, 0:6
2. 2. Januar 2006 Katar Doha Hartplatz Belgien Olivier Rochus Schweden Jonas Björkman
Belarus Maks Mirny
2:6, 6:3, [8:10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christophe Rochus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien