Diskussion:Unglück bei der Loveparade 2010/Archiv/2

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Der Unterabschnitt „Stellungnahmen und Reaktionen Beteiligter“…

…ist reine Newstickeritis. Wen interessiert in drei Wochen noch, was wer direkt nach dem tragischen Ereignis gesagt hat. Enzyklopädisch relevant ist aktuell nur, dass die Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Dass alle Beteiligten sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben, ist nach so einem Unglück nichts ungewöhnliches. Dies kann sicherlich kurz erwähnt werden. Gibt man bei Google-News den Suchbegriff "Schuldzuweisung" ein, erkennt man sofort, dass dies in der Presse aktuell in Hinblick auf dieses Unglück thematisiert wird. Hier einseitig Position zu beziehen, wie dies in diesem Abschnitt der Fall ist, widerspricht jedoch NPOV. Ich bin deshalb dafür, diesen Abschnitt komplett zu löschen. --Mr. Mustard 19:46, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir in weiten Teilen zu. Einige Fakten aus dem Abschnitt sind aber (teils in veränderter/gekürzter Form) erhaltenswert, so die Genehmigung des Konzepts durch Schreckenberg, die Anzeige von Wenner und die Absage aller zukünftigen Loveparades. Ich schlage hierfür aber eine Verschiebung in andere Abschnitte vor. -- H005 00:07, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gute Idee. Diese von dir genannten Informationen können gekürzt in andere Abschnitte vor verschoben werden. Wobei ich die Anzeige von Wenner nur mäßig relevant halte. Anzeigen kann jeder erstatten, soviel er will. Dass die Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt ermittelt, steht ja schon drin. --Mr. Mustard 07:46, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
pro Kürzung auf wirklich relevante Reaktionen. -- 7Pinguine 09:28, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn es keine nachvollziehbar begründete Einwände gibt, werde ich den Unterabschnitt entfernen und die Passagen bezüglich der Genehmigung des Konzepts durch Schreckenberg und die Absage aller zukünftigen Loveparades gekürzt in andere Abschnitte verschieben. --Mr. Mustard 19:58, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Meine Zustimmung hast Du. --OecherAlemanne 23:59, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Erledigt. --Mr. Mustard 09:12, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mr. Mustard 12:20, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Strukturierung der Informationen (Zeitschiene)

Hallo ich möchte Euch mal vorschlagen, die Informationen ungefähr nach diesem zeitl. Schema zu sortieren und nicht mit Ablauf-Schilderungen vor und zurück zu springen.

(bitte möglichst mit Ortsangabe und Quelle ergänzen) Zeitraum vor 15 Uhr:

  • ca. 11 Uhr, der Zugang zum Gelände wird geöffnet


15:00 Uhr:


15:30 Uhr:


16:00 Uhr:


16:30 Uhr:


17:00 Uhr:


17:30 Uhr:


18:00 Uhr:


Zeitraum nach 18:30 Uhr:

  • ca. 23 Uhr wird die Beschallung des Bhf-Geländes beendet

Folgetage:

  • verstorben sind …… Unfallopfer in Kliniken (bitte mit jeweilig. Quelle ergänzen)
  • FAZ, Mittw. 28. Juli 2010: Nach Abschluss der Untersuchungen der Gerichtsmedizin steht fest, dass alle 20 Todesopfer infolge massiver Brustkompression in der Menschenmenge erstickten. (Kraft fordert personelle Konsequenzen. FAZ-Bericht) „Anhaltspunkte für Stürze aus großer Höhe als Todesursache haben sich nicht finden lassen.“



Ich halte es nicht unbedingt für nötig die Gliederung im Artikel sichtbar einzubauen. Aber den Beteiligten sollte es geläufig sein, dass so vorgegangen wird. Oder meint ihr, es ist notwendig die Gliederung auf der nächstniedrigeren Gliederungshierarchie-Ebene einzubauen, auch wenn dann manchmal die Sätze vielleicht nicht mehr so schön erzählerisch, dramatisch klingen, wie jetzt?

MfG --Sehund 23:21, 25. Jul. 2010 ( letzte Ergänzung: 28.7., 8:45 Uhr)

Habe mal die Zeiten, die ich mit Photos belegen kann, oben eingetragen. axpdeHallo! 23:38, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wo sind die Fotos? Verlinke die doch mal… ← Körnerbrötchen 23:53, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Verlinkung ergänzt. Nach dem ganzen Driss mit Benutzer:Knergy habe ich aber keine Lust, die auch noch nach commons hochzuladen ... :( axpdeHallo! 00:08, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Du hast zweimal die selben Fotos verlinkt. Grüße --85.176.35.71 19:51, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
die mitleidsschiene finde ich jetzt etwas albern. was hat dein streit mit einem dritten damit zu tun, ob du die bilder hochlädst, oder nicht? willst du vorher darum gebeten werden? dann lass es bitte sein. sowas ist eher nervig. zum eigentlcihen thema: ich finde die knappe darstellung, wie sie momentan im artikel steht eigentlich sinnvoller als eine minutiöse aufdröselung. je mehr wir uns auf den kleinkram konzentrieren, desto unübersichtlicher wird das nachher für den leser und das fände ich schade.--87.171.114.105 01:43, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Mitleid?? Hallo?!? Die ganze Zeit, die durch die sinnlosen Aktionen von Benutzer:Knergy drauf gegangen ist, fehlt mir einfach, um die Bilder hier hochzuladen! Das ist nämlich auch eine ziemlich zeitintensive Angelegenheit ...
Sicherlich sollte man sich nicht in Klein-Klein verlieren. Aber es spricht auch nichts dagegen, zum einen eine knappe Darstellung als Übersicht zu haben, und zum anderen eine detaillierte Abfolge der Ereignisse, die letztendlich zur Tragödie führten, aufzustellen. Dann kann jeder Leser selbst entscheiden, wieviel Information er wünscht. axpdeHallo! 08:59, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, bitte streitet euch zu diesem frühen Zeitpunkt nicht über unterschiedliche Bewertungen. Selbstverständlich gehört eine klare chronologische Darstellung des Ablaufs zu jeder Analyse eines Unfallgeschehens. Da uns die Darstellung des Krisenstabs oder der Einsatzbericht von Polizei und Rettungsdiensten selbstverständlich nicht vorliegen, bleiben uns nur zwei Möglichkeiten: a) abwarten oder b) selbst mit dem Sammeln beginnen. Dabei bringt Bewerten von Einzelbefunden nichts ein.

Ich will mal nur aufzählen, welche "Fehlenden Informationen" derzeit wohl in der Staatsanwaltschaft zu bearbeiten sind: das Krisenstab-Protokoll, Überw.-Kameraaufzeichnungen, Hubschrauberbilder, Sprechfunkprotokolle der beteiligten Organisationen, Aufnahmebücher der Kliniken (wann wieviele Pat mit welchen Beschwerden), Einsatzberichte Polizei, BePo/BuPo, Rettungsdienste. Wahrscheinlich wird es notwendig die Zeitschiene später in "kritischen" Bereichen noch auf einen Minutentakt zu spreizen. Je nun. Frdl. Gr. --Sehund 10:23, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das alles gibt es deiner Meinung nach (jeweils als minutiöses Protokoll)? Und das kriegen wir alles? Ah ja. --Itu 14:02, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hi, nicht du oder ich so ohne Weiteres. Aber als Beweismittel im Ermittlungsverfahren ja. Anders ist es gar nicht zu überblicken, was es an den versch. Stellen bereits an Informationen gab und wie darauf reagiert wurde. Das ist Standard. Bei den Kameraaufzeichnungen würde ich auch Fragezeichen setzen. Aber danach gesucht wurde oder wird. Überlege einfach mal die Zahl der geschädigten Personen und der sie vertretenden Anwälte. Das wird schon deswegen kein StA auslassen. Der Ermittlungsrichter wird ebenfalls darauf bestehen. --Sehund 16:31, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
bitte nicht. wir sind hier eben nicht in einem ermittlungsverfahren und deshalb müssen wir auch nicht den gesamten unfallverlauf 1:1 nachstellen, auch wenn die ansätze dafür jetzt schon gelegt werden. so ein humbug führt nur dazu, dass es noch mehr streit gibt und der artikel hinterher aussieht wie ein poesiealbum aus der unterprima. --muss doch nicht sein, oder? --Nevrdull 17:20, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich sehe keinen Mehrwert für die Disk oder den Artikel. --Luekk 22:00, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Luekk 22:00, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Eintrittsgeld, Kasse?

Hat es wirklich eine Kasse am "inneren" Eingang gegeben, wie im Artikel (Ortsbeschreibung, Die Zufahrtsrampen im Süden) suggeriert wird? -- 88.89.69.226 19:46, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es sollte vielleicht zusätzlich an irgendeiner Stelle erwähnt werden, ob Eintritt erhoben wurde oder nicht. Eine Info darüber ist weder in diesem Artikel noch im allgemenen Loveparade-Artikel zu finden.(nicht signierter Beitrag von 80.142.214.225 (Diskussion) 00:46, 27. Jul. 2010 (CEST)) Beantworten

nix Eintrittsgeld. Hat es noch nie gegeben und es wurde auch nichts dazu gesagt. -- 7Pinguine 14:22, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es gab zwar kein Eintrittsgeld zu zahlen, aber es gab einen Übergang vom öffentlichen Bereich (Verantwortungsbereich der Polizei) zum Bereich des Veranstalters (Verantwortungsbereich der Ordner). Und an diesem Übergang wurden die Taschen kontrolliert. --Sei Shonagon 21:44, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Der Übergang fand aber vor den Tunnels statt und nicht auf der Rampe, soweit ich das mitbekommen habe. -- 7Pinguine 21:47, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Zitat aus dem Artikeltext: „In und an der mehrfach unterbrochenen, insgesamt etwa 400 Meter langen Unterführung unter der Autobahn, dem Veranstaltungsgelände und den Gleisen des Hauptbahnhofs kam es zu dem Unfallgeschehen. An beiden Zugängen zu der Unterführung befanden sich an diesem Tag sogenannte Sicherheitsschleusen (Vereinzelungsanlagen), in denen Besucher auf mitgebrachte Glasflaschen, Waffen, etc. geprüft wurden. Eintrittsgeld war an diesen Stellen nicht zu bezahlen.“ Auf der Rampe befanden sich auch Polizisten, möglicherweise ist zu beachten zu welchem Zeitpunkt, was gehörte zum „normalen Sicherheitskonzept“ und was zum Ausnahme Zustand, ab wann handelten die Polizisten, weil Gefahr im Verzug? Ich wüßte gerne wo genau der Übergang vom öffentlichen Bereich zum Bereich des Veranstalters war.
Die Loveparade war eine Werbeveranstalltung und Werbung bezahlen die Zuschauer immer, auch wenn sie sich oftmals dessen nicht bewußt sind. Sie bezahlen mit ihrer Lebenszeit. Hauptsache hier wird nicht geschrieben es sei eine kostenlose Veranstalltung... denn 21 zahlten mit dem Leben. --Sei Shonagon 16:48, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
@Sei Shonagon, letzter Absatz: Hab schon eine Weile nicht mehr so viel Blödsinn auf einer Stelle gelesen - und das will was heissen.
Ich halte mal fest: Kostenlos ist wenn man kein Geld bezahlt - 'kommerziell' kann es trotzdem gewesen sein(Allerdings ist das hier auch unklar denn ein laut Schaller ist die Loveparade primär ein Verlustgeschäft! ; (>)3Mio Ausgaben gegen 0,5 Mio Einnahmen ~afair )
Den Satz mit der impliziten Aussage über Eintrittsgeld hab ich übrigens rausgenommen --Itu 01:38, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die beiden Wörter "Eintrittsgeld" und "Kasse", die im zum Zeitpunkt der Frage noch im Text waren wurden inzwischen entfernt und somit jegliches Missverständnis, ob oder ob nicht bezahlt werden musste ausgeräumt. Die Frage kann doch jetzt im Archiv verschwinden? --88.89.69.226 19:40, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Luekk 22:00, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

eva herrman

Es wird auf der Seite von Eva Hermann davor "gewarnt" (sic!), ihre Schmähungen der Loveparade-Opfer hier einzubauen. Ihr Artikel ist gesperrt, da die blonde Dame wohl mächtige Wikipedia-Unterstützer hat. Anders kann ich mir das nicht erklären. Zumindest erwähnen sollte man es dürfen. Sonst hat es ein übel riechendes Geschmäckle. Gibt es Admins mit Mut? (warum sie derart protegiert wird, erschließt sich mir nicht, andere haben nicht so viel unterstützung hier):--Movicadz 22:44, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Der Grund, warum das (bisher) nicht berücksichtigt wird ist Wikipedia:Grundprinzipien: „Wikipedia ist eine Enzyklopädie“--OecherAlemanne 23:01, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
(BK) Der Artikel wurde offensichtlich wegen einem Edit-War gesperrt. Meine persönliche Meinung: Was diese blonde Fernsehtante zur Loveparade rauslässt, kann evt. in ihren Artikel eingearbeitet werden. Hier hat das aber nichts verloren. Dazu halte ich die persönliche Meinung dieser in jeder Hinsicht unbeteiligten Frau einfach schlicht für irrelevant. --Micha 23:01, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
+1 --Björn 23:03, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
das ist schützende pr, merkt ihr das? ihr widerlegt euch mit euren eigenen argumenten. traurig.--Movicadz 23:10, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
(BK) siehe meine Argumente unter Diskussion:Unglück_bei_der_Loveparade_2010#Viel_zu_viele_Spekulationen, Mindermeinung ohne enzyklopädische Relevanz--- Zaphiro Ansprache? 23:11, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
(BK) Ziel ist eben keine PR zu machen, d.h. nicht alles, was irgendwo Aufmerksamkeit erregt, hier sofort einzubauen. --OecherAlemanne 23:12, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
(BK) "schützender PR" ist auf das Blabla dieser Dame medial überhaupt (noch) zu reagieren. --Micha 23:12, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
PS: "traurig" ist aber in der Tat schlüssig bei der Dame ;-)--- Zaphiro Ansprache? 23:14, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


traurige argumente. macht´s mit eurem gewissen aus. danke.--Movicadz 23:19, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wir müssen und sollten hier auch nicht jeden Mist wiedergeben den irgendwer über irgendwen oder irgednwas gesagt hat, sonst besteht die Seite nur noch aus Zitaten von Leuten die sich gerne Reden hören. Sorry aber meiner Meinung nach hätte Frau Hermann gut daran getan nicht die Gelegenheit zu ergreifen sich mal wieder in Presse zu bringen, schlimm genung wenn unsere Politiker sowas nicht lassen können und die Presse das auch noch unterstützt.-- Gabriel-Royce 23:24, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

(BK) Gewissen ?! mein Herz ist rein im Gegensatz zu mehrfachen PR-Unterstellungen Deinerseits (vgl Benutzerbeiträge), was evtl mal über WP:VM geklärt werden könnte, män on mission etwa ?!--- Zaphiro Ansprache? 23:26, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nachdem die Resonanz so groß war ist es definitv nicht irgendwas von irgendwem(Auch wenn dir das nicht paßt). google bringt Ungefähr 27.900 Ergebnisse (0,15 Sekunden) zu 'loveparade "eva hermann"' und alle wichtigen Zeitungen von der taz bis zum spiegel haben sie zitiert. Generator 23:28, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich finde die Aussage der Frau doch recht interessant. Und Medienberichte spenden nunmal Relevanz. Obwohl es mir ordentlich gegen den Strich geht hat sich Herrmann bei vielen Leuten in einen Zusammenhang mit dem Unglück gebracht. Kurz: Ich finde es sollte rein. Generator 23:28, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Reaktionen Beteiligter sollten mehr als Ausreichend sein! Diese Frau hingegen hat weder was mit der Veranstaltung zu tun, noch sollten wir ihren Drang zu öffentlicher Selbstdarstellung unterstützen. Für den Artikel ist ihre Persönliche Meinung Enzyklopädisch irrelevant und vollkommen belanglos.-- Gabriel-Royce 23:35, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Auch wenn es dir nicht gefällt. Sie hat sich selbst mit der Aussage mit dem Unglück verbunden. Hilft nix. Bei mir in der Firma waren ihre Aussagen zur Loveparade tagesthema. Und genauso auf Facebook sowie in !allen! wichtigen Nachrichtenseiten und Narichtensendungen. Sowas nennt man gelungenen PR-Coup. Und weil gelungen muß er auch hier rein. Generator 23:40, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Quark hoch zehn, lediglich Gedöns, Argumente wie gesagt oben, Mindermeinung sowie Webgedöns, bitte bleibt in Euren Foren oder bei Facebook etc, hier soll eine Enzyklopädie entstehen, oder habe ich mich verhört ?!--- Zaphiro Ansprache? 23:42, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht nur Webgedöns. Auch Tageszeitung, Radio und Fernsehen. !Alle! bringen ihre Aussagen. Pfui ist kein Relevanzkriterium. Quark hoch zehn auch nicht. Die wikipedia darf nicht werten. Wenn alle darüber schreiben ist es einfach Relevant in dem Zusammenhang. Auch wenn sie nur blblbl Loveparade blblb gesagt hätte. Da fährt der Zug drüber. Generator 23:47, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
<quetsch> so stand aber im Artikel, siehe abermals oben, aber auch so lediglich Mindermeinung und damit so unerwünscht, vgl etwa Wikipedia:POV#Inwieweit_empfiehlt_es_sich.2C_Minderheitenmeinungen_zu_erw.C3.A4hnen.3F--- Zaphiro Ansprache? 23:53, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nimm doch mal Erich Rettinghaus aus dem Artikel. Gewerkschaftler mit Worthülsen. Wo war der denn Beteiligter? --Luekk 23:48, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

[outdent]passend dazu aus en.wiki: Rezentismus nicht alles, von dem heute jeder spricht, wird in einem monat, oder einem jahr noch bestand haben (und ich denke mal, bis dahin überlebt das projekt hier wohl noch..) für sie mag es wichtg sein, für das unglück selber? naja.. ich finde, wenn wir das schon zum thema machen, dann "drüben" --Nevrdull 23:51, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich hab das Gefühl das ihr eure Meinung von Eva Hermann als Argument seht. Dr. Motte z.b. hat auch nix mit der Veranstaltung 2010 zu tun und dessen Aussagen stehen auch drinnen. Sorry aber euer Argument ist einfach nur: pfui, Eva Hermann die dumme Kuh. Und ihre Aussagen werden mit dem Unglück verbunden bleiben. Auch wenns uns nicht paßt. Generator 23:53, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
an dieser Stelle EOD von meiner Seite, Motte war der Gründer der LP, Deine Eva hat hier wahrlich nichts zu suchen, unsachliche Argumentation mit fadenscheinigen Argumenten, nicht mehr nicht weniger--- Zaphiro Ansprache? 23:58, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
EOD auch von meiner Seite. Allerdings kannst du dir so stichelein wie deine Eva Hermann und fadenscheinig sparen. Persönliche Angriffe gehören hier nicht rein. Generator 00:01, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
dann fang bei Dir bitte an: "Sorry aber euer Argument ist einfach nur: pfui, Eva Hermann die dumme Kuh.  ;-)--- Zaphiro Ansprache? 00:08, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

(langsam wünsche ich mir, dass die artikelsperre drüben aufgehoben wird, damit sich der gesamte unflat dort und nicht hier ergießt..)schönen abend noch... --Nevrdull 00:05, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Z., du solltest nicht hinter jedem kritischen Wikipedianer einen Agenten sehen. Der Kalte Krieg ist vorbei. Im übrigen stimme ich meinem Vorredner zu. Schöne Grüße--Movicadz 00:16, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich ist aber die Argumentation "Relevante Person X" sagt aus verschiedenen Gründen (durch Beruf gezwungen oder ähnliches) etwas über "Relevantes Ereignis Y". Aber das gesagt wird damit nicht automatisch relevant und gehört nicht in beide Artikel. Das Zitat von Dr. Motte ist als Loveparade-Gründer und jahrlanger Mitveranstalter noch akzeptabel, das Gesülze irgendwelcher Politker dann schon weniger. Die geben nunmal ihren Senf zu allem dazu. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 00:22, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Was die Äusserungen von Dr. Motte so sind die im moment krass überausgedehnt im Artikel. --Itu 09:14, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Zahl der Verletzten?

Ich denke die sollten wir auch noch mal hinterfragen, ausdifferenzieren. Erstens sollten wir mal Rausfinden wie viele Verletzte nun genau auf das Unglück im Tunnel/Rampenbereich zurück zu führen sind. Nicht das sich versehentlich weitere Behandlungsfälle einschleichen wie sie für Veranstaltungen dieser Art normal sind (Sprich die üblichen Schwächeanfälle, Alkohol- und Drogenproblemfälle etc. die letztlich nicht Ursächlich mit den ereignissen im Tunnel zusammen gehören). Dann sollten wir Prüfen ob die Zahl 511 so sie dann noch stimmt, sich auch die Ursprünglich Verletzten nach den 16 Todesfällen beziehen und somit die 5 später Verstorbenen beinhalten oder ob diese da schon rausgerechnet waren. Woran ich meine Zweifel habe weil die Zahl 511 verletzte stehen blieb als sich die Zahl von 19 auf zunächst 20 und dann 21 erhöht hat. Das dürfte nicht ganz einfach werden ist aber für eine Enzyklopädie wichtiger als Zitate von Unbeteiligten zu sammeln. Sollte sich die zahl der Verletzten durch die Todesfälle verändert worden sein, dann sollten wir den Text anpassen, z.B. Von den Ursprünglich 511 Verletzten verstarben in den nachfolgenden Tagen X. Bitte mit Quellen belegen, aus den Aktuellen Quellen geht das leider nicht genau hervor. Gruß -- Gabriel-Royce 14:51, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ähem. Herausfinden wo was passiert ist wollen zur Zeit Millionen von Menschen.
Ähem2: Du denkst das lässt sich perfekt abgrenzen? Man kann den Berichten entnehmen dass die Leute schon von Stehen(&Wärmeentwicklung) strapaziert waren bevor der Panikzustand ausbrach(und ~hunderte um ihr Leben gekämpft haben) Drogentests wird keiner gemacht haben anschliessend.
ÄHEM3: Was bitte hat die Zahl 511 für eine enzyklopädische Bedeutung? Glaubst du ernsthaft du könntest die absolute Richtigkeit einer Aussage über die Verletztenanzahl herausfinden? Wenns jetzt 513 waren oder 530 oder gar 555? Von welcher Bedeutung ist das? Was sagt sowas aus?? Sorry aber wenn ich diese Zahlengläubigkeit sehe dann krieg ich regelmässig die Krise. Denk mal drüber nach ob man die wahre 'Zahl der Verletzen' einfach so richtig bestimmen kann... --Itu 15:31, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Zu 1: Ja!
Zu 2: Ja! Setzt natürlich voraus das dazu mal was veröffentlicht wird. Bei dem Infochaos der letzten Tage wird das sicher einige Zeit brauchen. Aber es ist eben etwas anderes ob Menschen einen Schwächeanfall irgendwo auf dem Gelände hatten oder ob sie das im Bereich des Unglücks hatten. Daher muss die Zahl natürlich intensiv geprüft werden (Wird der Staatsanwalt sicher tun, ist sein Job, den er kann nicht mit Paschalbehauptungen vor Gericht gehen, das haut ihm der Richter gleich um die Ohren, wenns nicht der gegnerische Anwalt tut.) In der Regel werden Behandlungen dokumentiert, durch Berichtsbögen, deren durchschläge gesammtelt werden.(Dokumentationspflicht) Auf diesen wird auch der Fundort/Fundsituation/Uhrzeit kurz notiert. Habe die selbst schon zu genüge Ausgefüllt. So kann man die Behandlungszahl festhalten und nebenbei feststellen wann und wo es zu Unfällen/Verletzungen gekommen ist. Somit sollte es möglich sein dies Festzustellen. Wir sollten es also im Augebeahlten und die Zahl bei bedarf anpassen. Zumindest bei der jetzigen Zahl steht fest das min. 2 der Verletzten auch verstorben sind.
Zu 3 Eine Enzyklopädie sollte grundsätzlich Fakten wiederspiegeln und diese nicht verfälschen. Wenn es möglich ist die Zahl durch öffentlich zugängliche Information genauer zu charakterisieren oder anzupassen, dann müssen wir das auch tun. Exaktes arbeiten ist kein Luxus sondern eine Notwendigkeit. Gruß-- Gabriel-Royce 15:48, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Todesursachen, Obduktion

Obduktionsberichte : "Alle Opfer kamen durch Brustquetschungen ums Leben. Sie sind erstickt und nicht, wie angenommen, gestürzt." ...""Anhaltspunkte für Stürze aus grosser Höhe als Todesursache haben sich nicht finden lassen", erklärte die Duisburger Staatsanwaltschaft am Dienstagabend. "

Inwiefern mit Ersticken und Brustquetschung dasselbe gemeint ist bleibt etwas unklar. --Itu 13:46, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Durch die Brustquetschungen kommt es zur Verringerung oder zum stillstand der Atmung. Folge ist Ersticken. Als Todesursache folgen weitere physiologische Zwischenschritte. Konkret weisen die Obduktionsberichte damit darauf hin, dass die Toten z. B. keine typischen und für den Tod relevanten Sturzverletzungen aufweisen.
Die Brustquetschungen selbst können im Prinzip im Stehen oder Liegen beigebracht werden. Wenn eine Menge jemanden gegen eine Mauer drückt, geschieht dabei das Gleiche, wie wenn mehrere Persoen über einander liegen, weil sie auf ihn umgefallen oder geschoben worden sind. Das Gewicht führt zu Behinderung der Atmung wie im anderen Fall der Druck. Es ist auf Anzeichen von Prellmarken zu achten (hier z. B. der Bauzaun-Gitter oder von Füßen, die eher zu Rippenfrakturen führen) Aber das sollten wir vielleicht hier nicht erörtern. (2 Itu, habe deine Frage oben aus der Linkliste nach hier unten herauskopiert, damit die Liste nicht ihre Übersichtlichkeit verliert. OK?) --Sehund 18:20, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Siehe hierzu Thoraxtrauma und Lungenkontusion.--Tfjt 18:59, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
(bk) Ok, und wenn du mediziner bist glaub ich dir deine Erklärungen sogar ... die These mit den auf liegende Opfer fallenden Personen wäre sicher immer noch möglich --Itu 19:02, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Richtig, eine Brustkorbverletzung und eine Verletzung von Atemorganen mit der Folge einer Erstickung kann grundsätzlich auch durch Personen verursacht werden, die von oben auf den Brustkorb eines anderen stürzen. Ob das hier wahrscheinlich ist, müssten die Untersuchungen wohl erst noch ergeben. Anhaltspunkte für derartige Stürze auf Personen habe ich jedenfalls noch nicht gefunden.--Tfjt 19:09, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hi Itu, ich meinte nicht aus der Höhe auf liegende Opfer fallende Personen, sondern einfach von einer nachschiebenden Menge umgeworfen. Da kommt es nur auf die Menge der übereinander liegenden Personen an. Im ungünstigen Fall können da drei oder vier Personen zum Ersticken des Untersten ausreichen. Im Ministerbericht von heute ist ja die Rede von Stolperfallen durch die am Boden liegenden Bauzäunen die Rede. MfG --Sehund 20:33, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Grobe Ergebnisse der Obduktionen sind öffentlich bekannt, alles weitere WP:TF --Luekk 22:06, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Luekk 22:06, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Dr. Motte

Dr. Motte hat den größten Abschnitt im Kapitel Stellungnahmen und Reaktionen Beteiligter und dabei ist er streng genommen kein Beteiligter sondern hat die Organisation vor Jahren freiwillig abgegeben. Ich finde man sollte den Text von ihm 1. radikal kürzen und 2. in ein extra Kapitel Allgemeine Reaktionen oder so ausgliedern. Generator 22:12, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Schau mal Der Unterabschnitt „Stellungnahmen und Reaktionen Beteiligter“. --OecherAlemanne 22:20, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich sind die Stellungnamen Beteiligter IMHO schon sehr wichtig. Nur ist Motte nun mal kein Beteiligter. Generator 22:25, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Bei ihm ergibt sich der Zusammenhang aber dadurch das es die Veranstaltung mitbegründete und lange der Organisation angehörte. Diverse andere die man auch hätte Zitieren können, können diesen Zusammenhang aber nicht nachweisen(vorweisen). Aber generell ist der Artikel noch lange nicht so wie er in einer Enzyklopädie sein sollte, dazu fehlen immer noch zu viele Informationen, ist ja auch gerade erst passiert und die Ermittlungen kommen gerade erst aus der Startphase der Selbstorganisation heraus. Mehr Geduld kann ich also allen nur anraten. Gruß -- Gabriel-Royce 00:48, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zumindest der Teil des Zitats „Er ist der Ansicht, dass Rainer Schaller die Rechte an der Loveparade nur aus dem Grund gekauft hat, ein Marketing-Instrument für seine Fitnessstudio-Kette McFit in der Hand zu haben. Rainer Schaller sei nur am Geldmachen interessiert, den Geist der Loveparade habe er nicht kaufen können, dieser sei in Berlin geblieben.“ ist eine persönliche Meinung und Kritik von Dr. Motte zur Loveparade allgemein. Die sei ihm zugestanden, kann aber rausgekürzt werden. Wikipedia:Zitate: Zitate sollen einen Sachverhalt belegen und sparsam eingesetzt werden. --Luekk 07:49, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es wäre auch zu beleuchten, ob Dr.Motte nicht steinewerfend im Glashaus sitzt, denn der „kommerzialisierte“ Veranstalter Schaller hat zumindest ein Sicherheitskonzept erstellen lassen und nicht mit Hilfe des Demonstrationsrechts seine Party auf Kosten und Verantwortung des Steuerzahlers durchgezogen. Warum das Sicherheitskonzept letztlich so tragisch gescheitert ist, wird ein Gericht urteilen. --Luekk 08:18, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte nicht in Salami-Taktik alles einfach wegkürzen... --Sei Shonagon 22:29, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, bitte nicht kleckern sondern klotzen. Am besten gleich ganz weg. -- 7Pinguine 22:35, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wollte eben zurückrevertieren. Hätte das längst eingedampft wenn die Editbeschränkung nicht gewesen wäre. Der Kritik des Vorgängers kommt einfach nicht die Bedeutung bei wie anderen. Schon deshalb nicht weil offenbar schon vorher von Abneigung geprägt. Die Kritik ist eher populistisch. --Itu 22:56, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nur zu, Edit-Beschränkungen habe ich heute nicht bemerkt. wurden aufgehoben, s.oben --Luekk 23:51, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Generator 19:41, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Schweigeminute

Vor dem Halbfinale Fußball-WM der U-20-Frauen (Deutschland gegen Südkorea in Bochum) gabs heute eine Schweigeminute für die Loveparadeopfer. Sollte man dies im Artikel erwähnen? --slg 02:51, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nein. --Luekk 02:19, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Unstimmigkeiten?

In der Einleitung heisst es: Nach Angaben der Duisburger Staatsanwaltschaft kamen dabei 21 Menschen ums Leben, von denen 16 direkt am Unglücksort verstarben. --- Abschnitt Unglück 2. Absatz: Laut Polizeibericht vom 28. Juli 2010 über den Hergang sind die 14 unmittelbar auf dem Festivalgelände Getöteten alle ... --- 2 starben dann wo? -- 84.190.110.140 18:31, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

„Die 16 vor Ort Verstorbenen sind auf der westlichen Seite der Zugangsrampe gefunden worden, davon 14 Personen im Bereich der abgesperrten Metalltreppe und zwei an einer Plakatwand gleich zu Anfang des Aufgangs.“ :aus hier. Die Meldungen vor Ort gehen von 22 aus, ein Ungeborenes, so die dortige Plakatwand. -- Beademung 19:03, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ein Ungeborenes? Hurra, jetzt könnt ihr euch endlos streiten welches die richtige Opferzahl ist... --Itu 00:38, 31. Jul. 2010 (CEST) Beantworten
Was ist daran „lustig“ ? Ein Opfer soll schwanger gewesen sein, so die dortige Gedenk-Plakatwand. -- Beademung 12:23, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nicht wirklich lustig ... ich sah nur vor meinem geistigen Auge einen ausufernden Formalienkrieg um 'Die richtige Zahl'. Aber da unterschätze ich die Vernunft der Wikipedianer natürlich... --Itu 14:19, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Luekk 17:27, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Massenpanik?

wurde offiziell nicht bestätigt, vgl [1], neutral wäre evtl Unglück etc bis weiteres feststeht--- Zaphiro Ansprache? 17:34, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich zitier mal aus deiner Quelle, wie du daraus eine offizielle Aussage zauberst würde mich interessieren : „Mein persönlicher Eindruck bestätigt eine Massenpanik nicht“, sagte von Schmeling. --Ausgangskontrolle 17:58, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Polizei hat in ihrer ersten Pressemitteilung am 24.07.2010 um 17:55 (http://www.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/alle-behoerden/article/meldung-100724-175442-82-937.html) selber den Begriff Massenpanik verwendet. --84.143.93.114 21:32, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
nein hier müsste eine offizielle Bestätigung, das es sich um eine Massenpanik handelte, belegt werden--- Zaphiro Ansprache? 18:11, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Richtig. 1. Wer hat das behauptet dass es offiziell bestätigt worden sei? 2. Wenn die Medien diesen Begriff wiederholt verwenden gehört er in den Artikel, gerne mit fehlender offizieller Bestätigung 3. Wird daraus dein Argument nicht wahrer. --Ausgangskontrolle 18:14, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
siehe Artikel: "Nach aktuellem Forschungsstand tritt eine Massenpanik nur im Verlauf eines sehr geringen Anteils von Massenunglücken auf. „Massenpanik“ wird als Begriff medial somit häufig synonym für „Massenunglück“ benutzt.", also müsste der Artikel evtl nach Massenunglück auf der Loveparade 2010 verschoben werden, bis es entweder behördliche oder wissenschaftliche Bestätigungen gibt--- Zaphiro Ansprache? 18:19, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn es nach Schreckenberg Massenpanik eigentlich nicht gibt, wäre das Lemma Katastrophe Loveparade 2010 zutreffender. Gruss Beademung 18:59, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die zweifelhafte Rolle Schreckenbergs lassen wir mal dahingestellt [2], der das Konzept der diesjährigen Loveparade "geprüft" hatte, bei der PK wurde vorhin kurz darauf eingegangen... Habe eben auf Euronews neue Bilder der gesamten Zugangsrampe, die von oben aufgenommen wurden, gesehen. Wenn das keine Massenpanik ist, weiß ich nicht, was eine ist. Das sollte aber in dem betreffenden Hauptartikel geklärt werden, wir sollten diesem mit dem Lemma folgen.--Rmw 19:06, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hat er das Konzept "geprüft", oder war er 'nur' beteiligt?--OecherAlemanne 19:21, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Laut Quelle hat er es geprüft.--Rmw 19:36, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Warum wurde der Artikel nach "Unglück ..." verschoben? Die Bezeichnung "Massenpanik" war eindeutig präziser. "Unglück" beschreibt das Ereignis nur sehr ungenau. Allerdings fand das Ereignis schon "bei" und nicht "auf" der Parade statt.--Urmelbeauftragter 21:32, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es gibt Verantwortliche, die bestreiten, dass es sich um eine Massenpanik gehandelt habe. Nach meiner Meinung ist daher Unglück beim momentanen veröffentlichten Ermittlungsstand korrekter.--OecherAlemanne 21:37, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Menschen, die bestreiten, dass sie vom Affen abstammen. Deswegen verschieben wir Evolution aber nicht nach Schöpfung (Darwin).--Rmw 21:42, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn mehrere tausend Leute in Panik geraten, wie soll man das denn sonst nennen? Was anderes als Massenpanik ist meiner Meinung nach unzutreffend und verharmlosend.--Urmelbeauftragter 21:55, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nennen wir es vorerst Unglück, alles andere dient nur der Begriffsetablierung, die wir laut den Grundsätzen nicht betreiben sollen und dürfen. Sofern sich in paar Tagen/Wochen/Monaten ein klares Bild abzeichnet kann man es hier eintragen, aber doch nicht selber ein festes Bild mit schaffen. Wir bilden ab, wir formen nicht! -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:01, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Genau, wir bilden ab - mehrheitlich, wenn nicht in überwiegendem Maße, sprechen seriöse Medien von Massenpanik. Es gibt keinen Grund, wenn in der Tagesschau von Massenpanik [3] die Rede ist, dahinter zurückzubleiben und die Thematik zu verniedlichen.--Rmw 22:05, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Dann zeige mir bitte diese Mehrheit und ich bin sofort ruhig. Aber ohne einen halbwegs akzeptierten Konsens verschieben geht mal garnicht. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:06, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Tagesschau spricht bspw. auch von einer Tragödie bei der Loveparade. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:07, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die FAZ-Online von "Loveparade-Katastrophe" usw. Also so klar ist es nicht.-- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:09, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Weitere vorgekommene Bezeichnungen sind "Katastrophe bei der Loveparade", "Tragödie in Duisburg". Massenpanik wird zwar vor allem von der Tagesschau geprägt, diese ist aber nicht alles. Ganz abgesehen das sich schon selber wiederspricht. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:12, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Google sagt 274.000 (Massenpanik) zu 199.000 (Unglück) zu 191.000 (Katastrophe). (Tragödie als nicht lemmafähig bleibt mal beiseite).--Rmw 22:14, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn mehrere tausend Leute in Panik geraten, wie soll man das denn sonst nennen? Was anderes als Massenpanik ist meiner Meinung nach unzutreffend und verharmlosend.--Urmelbeauftragter 21:55, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wir gehen nicht nach unserem Verstand sondern nach der Tatsächlichkeit und die besagt das Massenpanik alles andere als das einzig etablierte ist. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:19, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich dachte, ich zeige Dir eine Mehrheit und Du bist ruhig?--Rmw 22:23, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Eine fundiertere, als eine die nur fix auf Google-Suchergebnissen basiert. Wenn ich bei Google das Thema in Anfährungsstriche setze und Wiki-Klone ausgrenze siehts plötzlich wieder ganz anders aus. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:36, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ein Unglück ist doch wirklich vollkommend unzutreffend. Ein Unglück ist nach der Definition des Artikels "Unglück bezeichnet einen anhaltenden emotionalen Zustand des unglücklich Seins (dies die wortgeschichtlich ältere Bedeutung), es handelt sich also z. B. um anhaltendem Gram. Das ist doch bei so einem Ereignis wirklich vollkommen daneben! Wenn schon, dann bitte bessere Alternativvorschläge. Eine Massenpanik ist meiner Meinung nach das hier zutreffenste, da "Eine Massenpanik ist die Ursache von panischen Fluchtbewegungen in Menschenmassen bei Massenveranstaltungen, infolge deren es zu Verletzungen und Todesopfern kommen kann. Haupttodesursache ist eine traumatische Asphyxie durch eine Kompression des Thorax durch Quetschung oder „Niedertrampeln“. Auch lawinenartige Aktienverkäufe an der Börse werden im übertragenen Sinn mit dem Begriff belegt („Flucht aus einer Aktie“). Genau das ist doch hier passiert. Warum wird hier also eine so völlig an der Bedeutung vorbeigendende Verschiebung vorgenommen???--Urmelbeauftragter 22:40, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin raus aus solchen nichtigen inhaltlichen Diskussionen, macht was ihr wollt. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:54, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Und nun?--Urmelbeauftragter 23:05, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Dann erarbeite am besten eine schlüssige Argumentation (seriöse Zahlen bestehen nicht aus zusammengeschusterten Google-Suchergebnissen und einzelnen Nachweisen, das dieses Lemma so gebraucht wird) warum der Artikel so und so heißen muss. Und vergiss bitte auch nicht die Aufzählung der Gegenargumente, denn sonst ändert man und sofort kommt wieder jmd. gerannt und schreit "halt, so aber nicht" (weil "xy das aber anders bezeichnet und xy ist ebenso rennomiert"). Wenn man eine schlüssige Argumentation hat kann man darauf verweisen und vielen Gegenargumenten ist bereits im vorraus der Wind aus den Segeln genommen. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 23:25, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es mutet nahezu grotesk an, daß der Artikel mit einem Seitenblick auf WP:POV verschoben wird, um das Wort Massenpanik nicht zu verwenden, weil ausgerechnet die zwei oder drei Personen, die mehr oder weniger entscheidend am Sicherheitskonzept beteiligt waren, vehement abstreiten, es könnte sich um eine Massenpanik gehandelt haben. Das wäre, aus dem Artikel über das Rauchverbot die Aussage entfernen zu wollen, Rauchen schädige die Gesundheit, weil es in einem Prospekt von Philipp Morris anders dargestellt wird. Zumeist gilt allerdings, wenn es watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, wird es wohl eine Ente sein. --Matthiasb (CallMeCenter) 23:53, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ha jo, aber kein Grund deswegen lange zu debattieren. Der Artikel hat bestimmt noch nicht seinen endgültigen Namen und ausserdem ist das zweitrangig. Erstmal darf man froh sein falls der INHALT was taugt. --Itu 05:57, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Noch ist keineswegs klar, wie viele Menschen von Panik erfasst wurden, deswegen würde ich den Ausdruck Massenpanik auch nicht verwenden. Das Lemma Unglück bei der Loveparade 2010 scheint mir derzeit als Lemma richtig gewählt, auch wenn meine regionale Tageszeitung in typisch journalistischer Ungenauigkeit mit „Katastrophe“ titelt. --Liesbeth 06:01, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wer legt denn fest, ab welcher Anzahl von Panik erfasster Menschen von einer Massenpanik gesprochen werden darf und wie viele Menschen müssen das denn sein? ;-) --Urmelbeauftragter 10:10, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Menschen, die auf dem Gebiet arbeiten und forschen, wie zum Beispiel Michael Schreckenberg. --Sei Shonagon 10:14, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist er der Auffassung, das es sich nicht um eine Massenpanik bei der Loveparade 2010 handelt, da er ja selbst das Sicherheitskonzept im Vorfeld geprüft hat ... ;-) --Urmelbeauftragter 11:40, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, richtig Michael Schreckenberg verrennt sich völlig beim Versuch seine Karriere zu retten. Er war noch nicht mal dem Gelände und hat "nach Papierlage" entschieden. Frank-Gerald Pajonk, Panikforscher aus Göttingen kritisiert ihn eindeutig. --Sei Shonagon 17:09, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wie kann er denn dann überhaupt zu etwas eine Aussage machen, das er nur aus den Unterlagen eines Veranstalters kennt, der die Unterlagen ihm vermutlich so vorlegrt, daß Herr Schreckenberg eine positive Expertise treffen muss. Zudem wurde er auch noch dafür bezahlt. Da dies somit auch keine unabhängige Expertise ist, ist diese denn dann überhaupt etwas wert??? --Urmelbeauftragter 20:20, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

22:03, 25. Jul. 2010 Urmelbeauftragter (Diskussion | Beiträge) hat „Unglück bei der Loveparade 2010“ nach „Massenpanik bei der Loveparade 2010“ verschoben ‎ (verharmlosende Bezeichnung des Artikels) (zurück verschieben)

Ich halte diese Verschiebung für sehr sinnvoll. Unglück ist nicht das richtige Wort für dieses Ereignis, da dort in mehrfacher Hinsicht menschliches Versagen eine Rolle gespielt hat. -- Kevins Katze 01:03, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hinweis: Siehe auch Diskussion:Unglück bei der Loveparade 2010#Falsches Lemma und Diskussion:Unglück bei der Loveparade 2010#Lemma, da teilweise überschneidende Themen (auch hier wird die Lemmafrage mit behandelt) -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 16:00, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mit "Unglück" könnte nun wirklich alles gemeint sein. Der Begriff ist überhaupt nicht geeignet. Warum nehmt ihr nicht einfach "Panik"? Die Frage ab wann es sich um eine Masse handelt, wird eh nicht beantwortet werden können? --Nicor 11:07, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

In erster Linie geht es ja darum, dass es Tote und Verletzte zu einem bestimmten beschränkten Zeitpunkt gab. Das Wort "Massenpanik" führt dazu, dass da alles mögliche interpretiert wird. Bsp. so zeigte die 20 Minuten in der Schweiz gestern ein Bild, mit menschengefülltem Tunnel und einige Personen die mit grossen Schritten die Rampe zum Festort heraufschritten. Der Untertitel zum Bild lautete etwa, dass wer dem gestopften Tunnel entkommen konnte, panisch sich entfernen musste. Auf den ersten Blick sah das auch so aus auf em Bild. Guckte man das Bild genau an, standen zwei Personen beim Ausgang am Tunnel herum und waren am futtern und hielten eine Bierdose in der Hand, eine andere lächelte in die Kamera, viele Besucher fotografierten und einer stand mit der Hand im Hosensack herum. Platz zum ausweichen hatte es da genug. Das Bild war also zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt geschossen worden, aber sicher nicht zum dem Zeitpunkt, als das Unglück geschah. Dargestellt wurde das nun der Zeitung, als hätte da ständig Panik geherrscht und als wäre da die ganze Zeit die Hölle los gewesen im Tunnel. Mit dem Wort "Massenpanik" kommen deshalb sehr eigenartige Assoziationen und Interpretationen von Unbeteiligten in das Geschehene. Ich wäre froh, wenn Wikipedia da eine neutralere Sprache wählt und auch darlegt, dass es sich da um ein zeitlich beschränktes Ereignis handelt. --Micha 11:36, 27. Jul. 2010 (CEST) Das ist das Bild, was die Panik angeblich dokumentieren sollte [4] ... --Micha 11:38, 27. Jul. 2010 (CEST) Ich hab mal die Zeitung rausgesucht. Das Bild wurde ein wenig anders beschnitten und landete auf der Titelseite. Das Bild ist sonst aber dasselbe und der Untertitel zum Bild lautete "Massenpanik an der Loveparade in Duisburg: Wer nicht im Tunnel eingeklemmt war, rannte um sein Leben" ... --Micha 11:45, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich persönlich finde den Begriff Massenpanik durchaus gerechtfertigt, beschreibt er doch das, was es auch tatsächlich war! Dieser Begriff ist durchaus ein offiziell bestätigter Begriff und wird auch in den Medien verwendet. Und ich denke auch, wie Nicor, dass mit "Unglück" alles mögliche gemeint sein könnte. Also bitte auch den korrekten Begriff verwenden. --Vwpolonia75 19:48, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich finde ihn auch gerechtfertigt. Nach meinem Sprachverständnis sind Naturkatastrophen wie ein Blitzschlag, ein Tsunami oder ein Erdbeben ist ein "Unglück". Oder ein Brandkatastrophe, dessen Ursache nicht eindeutig geklärt ist, ist ein Unglück. In Duisburg ist aber kein tragisches Unglück geschehen, sondern ein Verbrechen. Und da die Staatsanwaltschaft schon ermittelt, wird sie die von allen Seiten erhoffte Klarheit bringen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen den Einzelnen, der in unkontrollierter Angst um die Selbsterhaltung gekämpft hat! Besucher, die mit einem solchen Schicksal jetzt leben wird viel mehr Hilfe und psychologische Betreuung gewährt! Die Schuld wird festzustellen sein, in einem Gemenge von Profitgier, Geiz-ist-geil-Mentalität, bürokatischem Opportunismus und politischem Größenwahn. Und Zwanzig erdrückte, totgetretene, erstickte Menschen reichen locker für eine „Massen„panik. Die Obduktionsberichte bekräftigen die Massenpanik keine der tödlichen Verletzungen von den 20 Menschen ist durch einen Sturz von der Mauer am Tunnelausgang zustandegekommen. Die Tote sind ausschließlich auf das Gedränge zurückzuführen.--Sei Shonagon 20:28, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Dann nennen wir es also korrekt Gedränge mit Todesfolge bei der Loveparade 2010? Das ist nicht zwingend eine Massenpanik. Die Schuld wird festzustellen sein, in einem Gemenge von Profitgier, Geiz-ist-geil-Mentalität, bürokatischem Opportunismus und politischem Größenwahn. Das ist Deine Meinung, die Dir unbelassen sein soll. Ich bin der Meinung, man sollte nicht vertuschen, dass bei solchen Massenaufläufen auch denen eine Schuld zu kommt, die ungehemmt und rücksichtlos nach vorne drängen, wohlwissend, dass da Menschen stehen. Die Schuld wird immer nach oben delegiert, schon klar. Ich habe dieses Drücken und Drängeln auch schon erlebt und mich, aber auch die Drängler gefragt, was das soll. Ich sehe ganz klar auch eine Mitverantwortung derer, die aus Ungeduld und Egoismus gedankenlos den Druck aufgebaut haben. Wenn jeder Abstand hält entsteht kein Druck der einem die Luft wegnimmt. Nachdem ich das einmal bei einer Großveranstaltung erlebt habe (und damals habe Idioten auch noch Feuerkörper in die Menschenmenge gestartet) bleibe ich dem grundsätzlich fern. Eine Lehre des Unglücks sollte also nicht nur bzgl. der Menschenführung seitens Organisatoren gezogen werden, sondern auch in der Allgemeinbildung, dass Menschen tatsächlich totgedrängelt werden können, und zwar ohne Panik. Dem Prinzip einer geht noch, einer geht noch rein muss zukünftig jeder entgegnen und darf das nicht cool finden. Denn am anderen Ende stirbt vielleicht jemand. -- 7Pinguine 21:05, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Inzwischen schwenken die Medien auf Desaster in NRW, Duisburger-Katastrophe und Love-Parade-Unglück um (Dies sind Bsp von SPON, aber auch Deutschlandradio sprach heute morgen vom Desaster bei der Love Parade in Duisburg, weitere sieh Google) Die meisten sagen zwar (noch) es habe eine Massenpanik gegeben, aber die taugt nicht mehr als Oberbegriff. Ich hoffe, damit ist das Thema Lemma-Verschiebung erst mal vom Tisch. Sollte sich etwas anderes etablieren kann man immer noch reagieren. -- 7Pinguine 16:12, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das war eine Massenpanik so sicher wie das Amen in der Kirche(bitte nicht noch auf defensive Aussage des OB einsteigen). Der allgemeinere Titel Unglück ist trotzdem nicht falsch. --Itu 17:26, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Dann kannst Du demnächst bei Atheisten beten ;) Im jüngsten Polizeibericht kommt noch nicht einmal mehr das Wort Panik vor. Mit der Konsequenz, dass auch Spiegel online in der letzten Stunde ihren Themenschwerpunkt umbenannt hat von Massenpanik in Katastrophe. ->[5] Die Url enhtält das WP-kompatible Unglück. Wir erleben hier wieder mal live, wie sich anfängliche Sicherheit in Spekulation uns schließlich gänzlich auflöst. -- 7Pinguine 18:00, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kurz und Knapp: Ich finde den Begriff Katastrophe als am treffensten: Die Voraussetzungen, Vorbereitungen Umstände und das Verhalten der Beteidigten (insbesondere der Verantwortlichen) waren einfach nur katastrophal. Wir hier in der Wiki definieren eine Katastrophe:

Eine Katastrophe (altgriechisch καταστροφή, Komposition aus katá – „herab-“, „nieder-“ und stréphein „wenden“, also eigentlich „Wendung zum Niedergang“) ist ein entscheidendes, folgenschweres Unglücksereignis.

Einfach mal drüber nachdenken... LG, -- L3XLoGiC 23:48, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

"Katastrophe" finde ich etwas arg reißerisch. Die Presse ist schnell dabei mit solchen Sensationsvokabeln, als Wikipedia sollten wir uns davor hüten. Das Erdbeben auf Haiti war eine Katastrophe, der Tsunami im Pazifik vor einigen Jahren, Ereignisse, die ganze Landstriche verwüsten oder Tausende das Leben oder dauerhaft ihre Gesundheit kosten. 21 Tote, so bedauerlich das sein mag, und so emotional mitreißend die Todesumstände waren, sind eine individuelle Katastrophe für die Angehörigen und Freunde, aber, bei allem Respekt vor den Opfern, keine Katastrophe nach allgemeinen Maßstäben.-- H005 23:57, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
OK, ich hätte den Artikel weiter lesen sollen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und vergleiche den Vorfall mit dem ICE-Unglück von Eschede. Das Ausmaß ist m.E. "vergleichbar". (Sorry, falls ich jetzt hier jemandem zu nahe trete, aber hier gehts um eine rein sachliche Einschätzung über eine grammatische Wortfindung.) Es existiert sogar eine Norm für den Begriff Katastrophe. Demnach ist Unglück tatsächlich die passende Definition. Auch wieder was schlauer geworden. Subjektiv bleibt es für mich dennoch eine Katastrophe. LG -- L3XLoGiC 00:09, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Eine gute Dokumentation bei Youtube

Hier gibt es 4 Videos, die die Sache sehr gut dokumentieren und durchweg den Bereich nahe der Treppe im Visier haben:

http://www.youtube.com/results?search_query=Chronologie+einer+Katastrophe&aq=f

Vielleicht kann man die Videos irgendwie verlinken? (nicht signierter Beitrag von 79.247.211.170 (Diskussion) 10:26, 30. Jul 2010 (CEST))

umfangreiche Sammlung von Originalvideos des Geschehens

Hier gibt es noch eine gute Videosammlung: Loveparade 2010 zeitlich sortierte Originalvideos --82.113.106.188 11:35, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das Bild von der Wegstrecke soll auf Commons gelöscht werden.

Datei:Loveparade-zugang.jpg
Zugangsstrecken zum Gbf, wie unter www.duisburg.de veröffentlicht

Das Bild von der Wegstrecke was auch im Visitenkartenformat auf der Strecke verteilt wurde soll auf Commons wegen angeblich zu guter Qualität für die PD-Lizenz gelöscht werden. --Chuck die Bohne 03:07, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nicht wegen "zu hoher Qualität", sondern weil angeblich die Schöpfungshöhe ausreicht, um das Dingen urheberrechtlich zu schützen. Kann ich nicht beurteilen. Wer interessiert ist, kann in der verlinkten Diskussion ja für delete oder keep stimmen. --adornix 11:48, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
??? Wie bitte? Gehört zwar nicht ganz hierher aber kann mir das jemand erklären? Generator 11:54, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Jemand auf Commons geht davon aus, dass hier Schöpfungshöhe besteht und das Bild deshalb urheberrechtlich geschützt ist. Gemäss meiner Ansicht ist es das aber nicht und zwar deshalb, weil es keine Individualität besitzt. Jeder mittelmässige Grafiker bringt das hin. --Micha 12:00, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hmmm...und dann kann es nicht auf Commons? Warum? Wäre es nicht so das es ohne die genügende Schöpfungshöhe allgemein frei verbreitet werden darf? Generator 12:05, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ab wann keine SH besteht ist eine rein nationalstaatliche Interpretation. Ein simples Lichtbild hat bsp. in der Schweiz keine SH, in Deutschland per "kleiner Münze" aber immer. Das Bild von Meili (das Bild mit dem Typ mit den beiden Akten) ist in der Schweiz beispielsweise nicht geschützt [6]. Für Deutschland muss ich aber für jeden unscharfen Mumpitz den Urheber fragen, ob ich es auch für Wikipedia verwenden darf. --Micha 13:42, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Sicher keine Schöpfungshöhe vorhanden. Ich wurde das Theater auf Commons aber nicht mitmachen, sondern hier hochladen und die fehlende SH vermerken, wie bei Logos... --Micha 11:51, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
File:Übersichtskarte Loveparade Duisburg 2010.jpg

Um dem Ganzen zu entgehen habe ich kurzerhand eine eigene Karte erstellt, basierend auf Kartenmaterial von openstreetmap mit vielen Anmerkungen und Erklärungen! Gruß axpdeHallo! 18:50, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Danke Axpde für deine sehr ausgefeilte Karte. Allerdings verstehe ich (erstmal?) gar nichts wenn ich da drauf schaue. Ich weiss auch nicht warum meine Karte rausgenommen wurde. Die OSM-karte die jetzt drin ist scheint mir noch verzichtbarer. Ansonst ist ja auch genug Platz für Karten.
Falls die von mir hochgeladen Karte auf commons gelöscht wird kümmert sich bitte jemand drum dass sie möglichst gleich hier hochgeladen wird. Quelle --Itu 01:52, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Rekonstruktion und chronologischer Ablauf

Auch wenn einige möglicherweise Vorbehalte gegen diese Quelle [7] haben mögen: Sie ist gut belegt und deckt sich mit anderen recherchierbaren Quellen (Youtube, Augenzeugenberichte). Vor allem liefert sie den ganz konkreten zeitlichen Bezug der einzelnen Ereignisse. Das, was bisher mit widersprüchlichen bzw. unsicheren Angaben zum Unglückshergang im Artikel steht, sollte anhand dieser Fakten aktualisiert und chronologisch geordnet werden. Hierzu fühle ich mich selbst allerdings nicht berufen ;-) --MatthyK 20:22, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich stimme zu. Das ist ziemlich exakt der Hergang, den auch ich mir in den letzten Tagen anhand von Berichten, Videos und Fotos rekonstruiert habe. Jedoch hatten all die Fotos und Videos Bilder nicht diese hervorragende Perspektive wie die Fotos von Bild. Allerdings würde ich es zunächst bei einem Link auf die Bild-Website belassen; eine eigenständige Wiedergabe der Rekonstruktion im Artikel halte ich für verfrüht; dazu bräuchte man weitere unabhängige Quellen. -- H005 22:18, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bin auch für Verlinkung unter Weblinks. -- 7Pinguine 22:37, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo, ich sehe kein Problem darin, die Information so zu verwenden, wie jeden gut dokumentierten Augenzeugenbericht. Eine eigenständige Widergabe ist bei der Vielzahl von Berichten gar nicht notwendig. Außer, wenn man die Fotoserie damit dokumentieren könnte. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Verlag die Aufnahmen Commons zur Verfügung stellen würde (Wenn ja, sollte man das natürlich akzeptieren). Da wo der Reporter andere Quellen benutzt, ist es erst recht kein Problem, dann wird das Original zitiert. Bereits vor Tagen kam Die Welt (ja, derselbe Verlag) mit einem "Protokoll einer Katastrophe heraus, das allerdings noch große Lücken aufwies (hier). Die zeitliche Rekonstruktion halte ich für das Verständnis so eines sonst schwer überschaubaren Ablaufs für ganz wesentlich. Videoproduktionen der letzten Tage, mit ähnlichen Überschriften, waren allerdings meist eher thematische Darstellungen, in denen mit dem Bildmaterial recht willkürlich rückwärts und vorwärts gesprungen wurde. Die Verlinkung unter Weblinks macht m. E. dann Sinn, wenn auf die Bildfolge, Ort und den Zeitraum hingewiesen wird. (also kein unkommentierter Verweis) Fr. Gruß --Sehund 23:00, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Dazu auch das zweite Video auf dieser Seite, welches die bedrückend langsame Eskalation der Situation deutlich macht. Die ersten Klettern fröhlich hinauf und jubeln oben, zu diesem Zeitpunkt noch lachende Gesichter unten. Dann folgen weitere und die Situation spitz sich langsam zu. --Luekk 23:20, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nach diesen neuen Kenntnissen frage ich mich, was für einen Sinn eine Polizeisperre hat wenn die Leute, die die Veranstaltung verlassen wollen, nicht raus können. Meiner Meinung nach hat die Polizeisperre die ganze Situation nur noch mehr zugespitzt. --Sardello 07:22, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ergänzend hierzu auch der auf einem Augenzeugenbericht basierende Hergang laut FAZ [8]. Dieser enthält insbesondere einige bisher noch nicht so bekannt gewordene Details (Polizeisperre am oberen Rampenende, Lage und Richtung der Besucherströme auf der östlichen Rampenseite). Umfangreiche Materialsammlung (Videos, Bilder, Augenzeugenberichte) mit zeitlicher Zuordnung: [9] --MatthyK 14:46, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gut erklärt. Kann man so auf jeden Fall verwenden. Gibt einen guten Überblick. Generator 15:01, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bitte auf der Karte genau die Stelle eintragen, wo die Leute gequetscht wurden. -- 79.230.62.12 10:32, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Viel zu viele Spekulationen

Meines Erachtens wird in diesem Artikel viel zu viel als Tatsache dargestellt, das letztendlich überhaupt noch keine gesicherte Erkenntnis darstellt. Als Belege werden dann Zeitungserichte aus dem Internet zitiert. Dabei hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass die Journalisten selbst noch keinen Überblick haben - und auch gar nicht haben können. Es gibt viel zu viele widersprüchliche Informationen.

Meines Erachtens sollten wir hier nur wirklich belegte und unumstrittene Behauptungen aufnehmen. Davon gibt es aber nur wenige. Andere Darstellungen sollten nur erwähnt werden, wenn gleichzeitig klar herausgestellt wird, dass es sich nur um Vermutungen handelt.

Hier übrigens die besten Videos vom Geschehen, die bislang zu sehen waren: http://www.youtube.com/user/rkjorge70#p/a/u/2/Nb0m_n0KGms

-- H005 20:06, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es gibt auch abweichende MEinungen zu den einschlägigen Berichten. Ein solcher von mir verlinkter Beitrag (über den morgen sicher überall was in den Tageszeitungen zu lesen sein wird), wird hier leider als Netzgeplänkel irrelevant abgetan. --Edelwolf 20:20, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
das lag wohl eher daran, dass dein beitrag a) unsachlich geschrieben war(was sicher noch zu verzeiehn wäre) und b)nicht unmittelbar mit dem unglück zu tun hatte, sondern sich in allgemeiner kulturkritik erließ. --Nevrdull 20:25, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
und zudem eine Außenseitermeinung darstellt, aber evtl was für den Artikel Eva Herman ?!--- Zaphiro Ansprache? 21:14, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
nein. ich denke auch nicht dass das dort was zu suchen hat. hat sonst keinen bezug zu ihrer biographie und muss dort nicht unbedingt gesammelt werden. wenn wir sämtliche kommentare, die ein journalist von berufs wegen auf die welt loslässt, auch hier dokumentieren, dann gute nach wikipedia.--Nevrdull 21:30, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
stimmt auch wieder, zumal soviel ich weiß sie in diesen ominösen Webnachrichten nur die Meinung ihres Verlags verbreitet, mit Journalismus hat dies sicherlich nichts mehr zu tun ;-)--- Zaphiro Ansprache? 21:39, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
edit: ich war grad drüben und habe gesehen, dass der krebs das unglück dort schon seinen lauf nimmt. langsam mach ich mir wirklich sorgen um die abstraktionsfähigkeit einiger benutzer. --Nevrdull 21:43, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
wo drüben ?! lange Leitung ;-) ich hab gerade gesehen, dass der Benutzer der für den Edit verantwortlich ist, wg "auskunftstroll I" gesperrt wurde ;-)--- Zaphiro Ansprache? 21:46, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Ortsbeschreibung

Für das Verständnis der möglichen Ursachen bzw. der Abläufe bei diesen Unfällen/Todesfällen und vielen Verletzten ist die Vorstellung und Kenntnis über die räumlichen Gegebenheiten relativ wichtig. Hier "räumen" inzwischen Leute Infos ab, die sich selbst vielleicht gut oder überhaupt nicht auskennen. Aber sie berücksichtigen m. E. nicht die Mehrheit der Lesenden, die keine Vorkenntnis mitbringen. Soll es ja geben. Z. B. wurde die Ortsbeschreibung für die Nordzufahrt ohne Diskussion gestrichen. Hm, wir werden es noch monatelang, vielleicht über Jahre damit zu tun haben, dass sich Menschen vor Gericht über das so genannte Sicherheitskonzept des Veranstalters und der Stadt (Genehmigung) streiten. Wie viele glauben bei der jetzigen Darstellung in der WP dann an das Märchen von der "einzigen Zugangsmöglichkeit durch den Tunnel". Ärger! :-

Ähnliches gilt für die Beschreibung der Ost-Rampe. Aussser meinen Sätzen, die ja nur einen Anfang für die Verständlichkeit darstellen, sehe ich da fast nur "Ausputzer" zu Gange. Hm?

Außerdem, als Anregung und Bitte um Ergänzung, es fehlen hier noch Sätze zu den Übergangsmöglichkeiten vom Gbf-Gelände hin zur BAB 59 (sind relevant für das Sich.konzept und für den tatsächl. Rettungeinsatz). Mit wenig Freude --Sehund ( dazu Ressourcen, Werkzeugkasten ) 14:34, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Freunde Dich doch mal so langsam mit dem Gedanken an, dass wir hier eine Enzyklopädie schreiben. Da geht es nicht darum, jede Kleinigkeit festzuhalten. Es geht auch nicht darum, den Hergang hier zu rekonstruieren geschweige denn das Gelände und die Umsstände minutiös zu beschreiben. -- 7Pinguine 22:04, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Itu und 7Pinguine. Ihr beide müsst euch dann aber schon fragen lassen, warum es über euch kommt, so nach einer halben Woche plötzlich ohne vorheriges Fragen etwas sofort zu entfernen oder Überschriften von einem Dokument des Innenministeriums selbst zu ändern -ohne die anderen. Wenn das ein gemeinsamer Prozess sein soll. Ich hoffe auf Argumente und nicht auf hohle Belehrungen ("es geht nicht darum, das Gelände und die Umsstände minutiös zu beschreiben." So ein Satz von dir an diesem Punkt ist einfach super!). Wie du weißt, hat die Polizei ein Problem bei der Durchführung und der Schilderung ihrer Aktionen. Sie hat in dem Wegesystem z. B: aus Richtung Westen an vier Stellen an Ventilen gedreht und hatte möglicherweise dabei keine Idee, wie sich das innerhalb des Systems auswirkt. Oder die Ventile wurden nicht gleichzeitig beobachtet. Und wir sollen das System (die Wege und die Engstellen), denke ich, plausibel, nachvollziehbar und lieber minutiös als nur ein Quäntchen ungenau beschreiben. Da sind Verbesserungen evtl. hilfreich, aber m. E. nicht plötzliche und unabgesprochene radikale Löschungen. Heute werde ich hier nicht debattieren. Aber 7Pinguine schreibt, es komme nicht darauf an, etwas minutiös zu beschreiben. Und ihr verhaltet euch ja auch nach dieser Auffassung. Ihr könnt ja, wenn ihr das inzwischen wollt, eure Änderungen rückgängig machen oder verbessern. (Auch ohne mich) --Sehund 08:10, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Apropos 'hohl'. Hohl sind Spezialfloskeln wie 'an vier Stellen an Ventilen gedreht', wo eine sachliche und verständliche Ausdrucksweise gefragt ist(wenn man schon am Spekulieren ist). Besonders hohl ist aber einen Teilnehmer des Geschehens der ein Video von der Rampensituation auf Youtube bereitstellt eben mal als 'faker' zu bezeichnen. Ich gebe dir hiermit mal ganz dringend den Rat dich hier etwas zurückzuhalten(und das hab ich jetzt noch sehr nett ausgedrückt). --Itu 08:39, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


——> das, worauf Itu sich hier bezieht, steht inzwischen im WP-Archiv unter lfd. Nr 41 (dort). Der von dir, Itu, direkt oberhalb falsch zitierte und aus dem Zusammenhang gerissene Satz hieß "Der Filmtitel bei youtube "Loveparade 2010 Massenpanik, gefilmt von der Rampe, Beginn ca. 17.03 Uhr" ist ein fake! Keine Spur von Panik ist auf dem Video … " Und dieser gravierende Unterschied zwischen Überschrift und Inhalt wurde dort auch ausführlich aufgezeigt. Und die Erklärung auch wiederholt. Lesen bildet. Und mein Vorwurf an den Benutzer 7Pinguine war damals, dass er das Video ohne Kommentar beim Abschnitt "Weblinks" in den Artikel reinstellt. Und, wenn du schon dabei bist, was war nun mit der Überschrift von Jägers Rede? Vielleicht mäßigst du dich im Ton, wenn du auch das noch gelesen hast? Eine alte Version der Ortbeschreibung (vor deinen Verbesserungen) steht nun auf meiner Benutzer-Diskussionsseite (hier) zum Vergleichen und vielleicht doch zum Verbessern des Artikels. Können wir das am Montag weiter erörtern? MfG --Sehund 09:47, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Falsch zitiert hab ich hier gar nix und genauso wenig aus einem Zusammenhang gerissen. Und von ausführlich aufgezeigt kann ich auch nix erkennen, ausführlich vermuten ist hingegen wohl eine Spezialität von dir. Ob Lesen bildet da zweifel ich grade dran. Was du mit Jägers Rede willst darfst du noch erläutern bevor ich mir den Kopf nicht drüber zerbreche. Und wer sich hier wie mässigen sollte hab ich auch schon mal gesagt. --Itu 10:32, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja. Zweifelndes grins?¿? Wie nennst du den Unterschied zwischen deiner Wortschöpfung und dem angegeben Satz und seinem Zusammenhang denn dann? Jedenfalls liegt zwischen beidem ein deutlicher Unterschied. Wäre es nicht besser, an dieser Stelle, einfach einen Fehler einzuräumen? Das wäre immerhin eine Möglichkeit zur Kooperation. Mal ein Vorschlag. Denk drüber nach. Ich tu's auch. --Sehund 12:32, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
@Sehund: Vielleicht sagt du mal endlich von was du redest('Jägers Rede' , 'deine Wortschöpfung'); oder sagst einfach gar nix(und ich glaube das wäre so oder so besser). --Itu 14:31, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hi, du sagst, du kannst lesen. Und ich hielt deine Nachfrage eher für rhetorisch. Aber der Punkt betrifft ja vor allem 7Pings. Das hast du vielleicht nicht gelesen. Er änderte immer wieder die Angaben zur Rede des Innenministers. Siehe seine Kommentare in der Versionsgeschichte dieses Artikels dazu. Derzeit hat ein anderen Benutzer es wohl richtiggestellt (4. Link von oben). Ich werde das heute nicht mehr kommentieren. Du solltest auf die Punkte eingehen, die dich betreffen. Vielleicht auf deiner Benutzerdisk.seite, damit das hier nicht ausufert? --Sehund 15:15, 1. Aug. 2010 (CEST) ( dazu Ressourcen, mein Werkzeugkasten )Beantworten
  • Sehund, hör verdammt noch mal mit dieser peinlichen Nummer auf, statt hier auch noch mit zusätzlichen dümmlichen Beleidigungen anzukommen. Hör auf hier mit deiner Pseudoverteidung; Statt wenigstens jetzt darauf einzugehen was du mit deinen zusammenhanglos hingeworfenen Stichwörtern(von mir explizit nachgefragt, s.o.) gemeint haben willst machst du immer noch weiter. Von mir stattdessen plump zu verlangen ich sollte 'darauf' eingehen ist einfach nur der Gipfel.
  • Soll ich jetzt in die Runde fragen ob mir jemand anderes erklären möge was du irgendwo gemeint hast?
  • Und was habe ich jetzt bitte mit den Edits von einem anderen User zu tun oder was er irgendwo geändert und was irgendjemand kommentiert oder richtiggestellt hat???. Und wenn du jetzt schon wieder etwas hinwirfst und es ist ein Link dann bezeichne ihn bitte genau statt x.Link von irgendwo oben oder sonstwo. Oder lass es. Und gib einen verständlichen Zusammenhang an.
  • Dein wiederholtes Statement 'heute nicht mehr' auf etwas einzugehen wirkt in diesem Zusammenhang wenig überzeugend. --Itu 16:38, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hey ihr beiden, geht mal 'ne Runde spazieren. Hier ist der falsche Ort für diese Diskussion. --Luekk 17:29, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Das was Sehund hier macht gehört natürlich nirgendwo hin wo ernsthaft an Artikeln gearbeitet wird. Er tut es aber hier in Zusammenhang mit dem Artikel auf dieser Diskussionsseite. Und zwar verschiedentlich. Und man kann es schlecht irgendwo abschneiden ohne den Kontext zu verdunkeln. Ausserdem wäre das Wasser auf seine Mühle wenn man das hier schnell wieder wegschiebt. Dann kann er gleich befreit weitermachen. --Itu 19:29, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
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Baugenehmigungsverfahren

Ich bin im Besitz einer Kopie des internen Verwaltungsvermerks vom 18. Juni 2010, mit dem die Leiterin des Amtes 62 (Bauaufsichts- bzw. Bauordnungsbehörde) den Baudezernenten, Herrn Stadtbaurat Dressler, über ein Gespräch vom 18. Juni 2010 bei der Lopavent GmbH informiert. Dieses Schreiben dürfte jenes Schreiben sein, über das bereits mehrfach in den Medien berichtet wurde. Macht es Sinn, dass ich es als Quelle hier einführe?

Aus dem Schreiben der Bauordnungsbehörde ergibt sich für mich, dass etwa einen Monat vor der Loveparade 2010 der Zwischenstand eines Baugenehmigungsverfahren zu einem Antrag auf Nutzungsänderung der Lopavent GmbH in den Räumen der Lopavent GmbH erörtert wird. Ranghöchster Vertreter der Stadt Duisburg ist dabei der Ordnungs- und Rechtsdezernent Rabe. Die Ursache des Gesprächs bildet ein Schreiben, in dem die Bauordnungsbehörde die für eine Genehmigung noch fehlenden Unterlagen (Bauvorlagen) benannt hatte. In dem Gespräch kommt es zu einer Kontroverse über einige "Knackpunkte aus der Sicht von Lopavent":

1. fehlendes Brandschutzkonzept (aufzustellen durch einen Sachverständigen, für die gesamte Fläche des Vorhabens, mit Thematisierung der Fluchtwege),

2. beschränkte Anzahl von Besuchern (Sonderbauverordnung erlaubt nur 2 Personen pro m², wiederholt von Amt 62 darauf hingewiesen),

3. Entfluchtung (Sonderbauverordnung sieht bei 220000 Besuchern einen Fluchtweg von 440 m [Breite] vor, 155 m seien aber durch Lopavent nur nachgewiesen).

Zu dem 3. Punkt wird nun heftig diskutiert. In dieser Diskussion bestreitet Lopavent die Notwendigkeit der bauaufsichtsbehördlichen Anforderungen, insbesondere der Anforderungen nach Sonderbauverordnung. Eine Entfluchtungsbreite von 155 m für ein Drittel der Personen sei aus dortiger Sicht erfahrungsgemäß ausreichend.

In der Diskussion fällt der Ordnungs- und Rechtsdezernent seiner Kollegin von der Bauordnungsbehörde in den Rücken, indem er - wie es in dem Vermerk heißt - ihren Standpunkt nicht gelten lässt, dass der Veranstalter ein taugliches Konzept vorlegen müsse. Das Amt 62 müsse hier "konstruktiv mitarbeiten". Der "OB" wünsche die Veranstaltung und daher müsse hierfür eine Lösung gefunden werden. Also solle sich das Amt 62 mit weiteren Mitarbeitern der Verwaltung am 21. Juni bei Lopavent treffen, um ein Fluchtwegekonzept zu erarbeiten. Dieses solle dann Prof. Schreckenberg zum Absegnen vorgelegt werden. Täte er dies, müsse das zu einer Genehmigung des Bauantrags ausreichen.

Gegenüber ihrem Vorgesetzen, Herrn Dressler, schätzt die Amtleiterin 62 die Situation in dem Vermerk wie folgt ein:

Sie betont die Vorlagepflicht und Darlegungslast des Veranstalters für das Rettungswegekonzept. Der Dezernent II, Herr Rabe, nehme mit seiner Vorgabe der Mitwirkung an der Erarbeitung eines Rettungswegekonzepts das Amt 62 zu stark in die Pflicht. Es sei keineswegs eine Aufgabe der Bauordnungsbehörde; das Amt 62 verfüge für eine Mitwirkung an der Erarbeitung eines Rettungswegekonezpts weder über Grundlagen noch über Kenntnisse. Jedenfalls sei das Konzept von einem Sachverständigen zu testieren, der vom Amt 62 hierzu zu beauftragen sei.

Erstaulicherweise bittet sie dann aber ihren Vorgesetzten um Billigung ihrer persönlichen Teilnahme an dem Termin am 21. Juni um 13 Uhr. Dann wolle sie eine abschließende Einschätzung treffen.

Dem Vermerk wurde mit Unterschrift Dressler 21/6 und der Verfügung Kopie OB handschriftlich folgende Bemerkung hinzugefügt: Ich lehne aufgrund dieser Problemstellung eine Zuständigkeit und Verantwortung von V/62 ab. Dieses entspricht in keinerlei Hinsicht einem verantwortlichen Verwaltungshandeln und einer sachgerechten Projektsteuerung. Die Entscheidung in allen Belangen [nicht lesbar] II.

Kommentierung/Zusammenfassung aus meiner Sicht: Es ist in dem Baugenehmigungsverfahren am 18. Juni 2010 kaum noch Zeit für Lösungen. Standpunkte der Bauordnungsbehörde und der Feuerwehr treffen rund einen Monat vor der Loveparade auf Ablehnung von Lopavent. Der Rechtsdezernent drängt die Mitarbeiter seiner Stadt zur Mitwirkung an der Erarbeitung von Bauvorlagen. Die Leiterin der Bauaufsicht beabsichtigt, trotz erkannter Nicht-Zuständigkeit für die Erarbeitung von Konzepten und trotz hierfür fehlender Grundlagen und Kenntnisse daran teilzunehmen, um dadurch die Fluchtwege- und Brandschutzkonzepte abschließend zu ersehen und einschätzen zu können. Der Baudezernent lehnt für sich und das Amt 62 die Zuständigkeit und Verantwortung für das Vorgehen ab, weil es einem verantwortlichen Verwaltungshandeln und einer sachgerechten Projektsteuerung nicht entspreche. Dies kann man als Teilnahmeverbot für die Leiterin des Amts 62 interpretieren.

Was meint ihr? --Tfjt 15:34, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Übrigens: Das Geschehen hat Parallelen zur Satire Der Blaumilchkanal. Allerdings endet die Satire nicht so tragisch wie die Realität im Falle Duisburgs. --Tfjt 16:54, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das dürfte das sein, richtig?--OecherAlemanne 17:16, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ja. Wir könnten also jetzt, mit Quellenbezug versteht sich, damit beginnen, im Artikel das Baugenehmigungsverfahren als Teil der Vorgeschichte des Unglücks darzustellen. Was hälst du davon? --Tfjt 17:27, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das fehlende Wort ist obliegt. Oje, oje. Bitter, wenn das echt ist. --Luekk 17:32, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist doch seit Sonntag bekannt... Tfjt, Du kennst Wikipedia:Keine Theoriefindung?--Sei Shonagon 17:36, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde im Artikel natürlich nicht so schreiben wie hier in der Diskussion, sondern allein das Schreiben als solches und die wesentlichen darin beschriebenen Inhalte als Teil des damals laufenden Baugenehmigungsverfahrens darstellen. Ohne alle Theorie, rein deskriptiv. --Tfjt 17:42, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Auch wenn Du „rein deskriptiv“ arbeitest wäre dies „originäre Forschung“, da Du ein historisches Dokument beschreibst ;-) Auch das machen wir bei Wikipedia nicht. Ich bitte Dich wirklich Wikipedia:Keine Theoriefindung zu lesen. Was Du machen könntest ist aus den Zeitungen berichten/zitieren, die eben diesen Sachverhalt journalistisch aufbereitet haben.--Sei Shonagon 17:53, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ok, reine Lehre! "Wir" machen das hier nicht. Aber ich glaube, nach dieser reinen Lehre stünde in Wikipedia nur die Hälfte drin. ;) --Tfjt 18:03, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Verstehe nicht was Du mit „reine Lehre“ meinst. Aber jedes Spiel hat so seine Regeln, wir spielen hier „Erstellung einer Enzyklopädie“. Aus der NZZ kannst Du zitieren: [[10]]--Sei Shonagon 18:15, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Mit "reiner Lehre" meine ich Orthodoxie.--Tfjt 17:15, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Was man aus dem kopierten Schreiben entnehmen könnte, wäre die ursprüngliche Genehmigungsplanung (Auslegung) damals auf max. 220.000 Personen, Innenminister Jäger gab in der PK 250.000 an. Der Veranstalter plante laut hier mit 235.000 Personen, höchste Frequenz der Zu- und Abgänge zwischen 17-18 Uhr (!) summarum 145.000 in Bewegung, bei einer gerechneten Tunnelkapazität von 60.000/h durch die Karl-Lehr-Str. Da ist es völlig wurscht wie breit die Flucht/Rettungswege sind (150 oder 440 m), es konnte sich um diese Zeit nur stauen. -- Beademung 18:12, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ermittlungen und Bewertungen der Justiz (III. Teil)

In Spiegel Online ist heute ein interessanter Artikel über den Gesichtspunkt der angemeldeten und tatsächlichen Besucherzahlen erschienen ("Die wundersame Schrumpfung der 1,4 Millionen", 31.07.2010). Offenbar hat dieser Aspekt auch eine gravierende Bedeutung für die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und Bewertungen. So wird der leitende Oberstaatsanwalt Haferkamp zitiert, der den Gedanken einer mit falschen Veranstalterangaben "erschlichenen Genehmigung" in die öffentliche Diskussion einführt. Dieser Gedanke ist juristisch sehr interessant und deutet an, dass die Verantwortung bei falschen Besucherangaben primär beim Veranstalter bzw. Antragsteller von Genehmigungen zu suchen sein wird. Denn hat ein Antragsteller die Behörden mit falschen Besucherzahlen, die für die Behörden nicht erkennbar falsch sind, in die Irre geführt, so sind die Genehmigungen "erschlichen" worden. Das ist dann etwa so zu bewerten, als ob die Veranstaltung ungenehmigt durchgeführt worden wäre. Folglich wäre(n) die Genehmigungsbehörde(n) weitgehend "aus dem Schneider". --Tfjt 10:06, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn man diesen Ansatz weiterdenkt, kommt man zu der Frage, ab welchem Grad der "Falschheit" von Veranstalterangaben die Behörden hätten stutzig werden und eigene Ermittlungen anstellen müssen. Jedenfalls ist die Frage der Verantwortung - wie man an diesem Gesichtspunkt der Schuldfrage sieht - etwas Hochkompliziertes. --Tfjt 10:24, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wir sind bei diesem Thema auch bei der komplexen Frage, welche (rechtlichen und sachlichen) Anforderungen an die Erstellung einer sachgerechten Besucherprognose und an die behördliche Prüfung veranstalterseitiger Angaben zu stellen sind.--Tfjt 10:28, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ist hochinteressant, das meine ich ernst, aber hier leider (noch) nicht zu gebrauchen. Interessant ist auch, das der leitende Oberstaatsanwalt zu einem solch frühen Zeitpunkt diese Spekulationen in die öffentiche Diskussion stellt. Zitat aus Presseerklärung Staatsanwaltschaft DU vom 27.07.: Jede auf einzelne Ermittlungsergebnisse beschränkte, wertende Auskunft birgt daher die Gefahr, einen unzutreffenden Eindruck von dem Stand oder der Richtung der Ermittlungen zu vermitteln. Dies könnte - schon angesichts der hohen Zahl von Opfern - schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben, die es zu vermeiden gilt. Die Veröffentlichung und Bewertung einzelner Ermittlungsergebnisse könnte darüber hinaus zu einer Beeinflussung noch zu vernehmender Zeugen führen. Hast Du eine Quelle für die angebliche Äußerung? Ich meine außerhalb der Presse.--Luekk 17:39, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe das heute nur in dem zitierten Beitrag von Spiegel Online gelesen. Ich bringe das alles hier übrigens in der Diskussion, weil es in dem Artikel sowohl bei der Darstellung der Vorgeschichte als auch bei der Darstellung der Folgen und Folgerungen nach meiner Einschätzung noch beträchtliche Ergänzungen geben muss, insbesondere eine Darstellung wichtiger Zusammenhänge der Genehmigungsverfahren und der Abstimmungen der Sicherheitskräfte (natürlich erst dann, wenn das alles belegbar und verifizierbar ist). Das Beleuchten und Sortieren der ersten "Puzzleteile" zunächst hier auf der Diskussionsseite kann m.E. helfen, bereits heute Konfusion im Artikel zu vermeiden.--Tfjt 20:47, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
+1 --Luekk 21:00, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Geländegrösse Fläche

Aha. Die bisher genannten 230.000 m² sind als Brutto per die darauf stehenden Hallen. Netto nur die Hälfte. Darüber hat nicht mal DerWesten aufgeklärt. Neuer Parameter für alle Zahlenjonglierereien. --Itu 15:21, 31. Jul. 2010 (CEST) (wer misst nach?)Beantworten
Korr: wegen "wegen Bebauung und Absperrungen" SPON S.7

Am besten mit Google Maps *scnr* -- 7Pinguine 16:19, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, konnte nicht anders: Hab eben mal grob mit dem Lineal rumgefummelt und komm auf ~30'000m² für die Hallen. --Itu 17:23, 31. Jul. 2010 (CEST) Beantworten

Sicherheitskonzept

"Anders als in Bochum, beauftragten sie zwei Privatfirmen mit einem Sicherheitskonzept. Schallers Party-Gesellschaft Lopavent beauftragte den Physiker Hubert Klüpfel und dessen Firma TRaffGo HT GmbH Anfang Juli mit einer so genannten „Entfluchtungsanalyse“. Die Stadt Duisburg wiederum installierte den Verkehrsforscher Michael Schreckenberg als Prüfer der Expertisen Klüpfels. Schreckenberg (54) von der Universität Duisburg-Essen und Klüpfel (35) sind gut bekannt. Der eine ist der Doktorvater des anderen. Klüpfels Firma ging aus dem Lehrstuhl Schreckenbergs hervor." Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-ermittler-pruefen-rolle-des-einsatzleiters_aid_536494.html (nicht signierter Beitrag von 78.53.80.9 (Diskussion) 20:54, 31. Jul. 2010 (CEST)) Beantworten

Das Sicherheitssystem beinhaltete etwa 1000 Ordner von fünf Firmen: R.A.D. Sicherheit GmbH (500 Ordner), Kötter, CCS Security, SMS Security und Challenge Security. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/loveparade-sicherheitsdienste-im-dickicht-der-verantwortlichkeiten-1.982307 (nicht signierter Beitrag von 78.53.80.9 (Diskussion) 21:46, 31. Jul. 2010 (CEST)) Beantworten

Loveparade 2010, Duisburg am 24.07.2010: Einsatz der R.A.D Sicherheit, R.A.D Sicherheit GmbH & Co KG
Aktuelles, Security Management Services GmbH
Wen's interessiert... --Luekk 23:59, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Versammlungstättenverordnung

Guten Tag, ich habe etwas Fachwissen zu Veranstaltungen dieser Art und möchte mal auf die Versammlungstättenverordnung des Landes NRW hinweisen: http://www.veranstaltungstechniker.de/Gesetze/VStaettVO/nordrhein_westfalen.pdf In dieser Verordnung sind die Vorschriften zum Bau und Betrieb von Versammlungstätten und Open-Air-Veranstaltungen zusammengefasst. Insbesondere auch die Rettungswegbreite im Verhältnis zu Besucherzahlen klar geregelt. Diese Verordnung basiert auf langjährige Erfahrungen in der Branche und wird normalerweise beim Genehmigungsverfahren zu Grunde gelegt, d.H. der Veranstalter muss sich dannach richten. In den TV-Berichten und Artikel habe ich festgestellt, das Herr Schaller ein eigenes Konzept zur Entfluchtung des Geländes ohne Berüchsichtigung der VStättVO vorlegte, welches in der Verwaltung genehmigt werden sollte. Kritiker und Bedenkenträger wurden anscheinend vorab versetzt oder sind in den Ruhestand gegangen. Insgesamt haben Feuerwehr, Polizei und eine Verwaltungsangestellte davor gewarnt. Einzelne Häppchen zu der zweifelhaften Genehmigung entgegen der VStättVO werden m.E. viel zu wenig durchleuchtet. Ich hoffe hiermit mal klar zu stellen, das man normalerweise auf jeder Dorf-Veranstaltung Auflagen gemäß der VStättVO zu erfüllen hat und ein gewisser Herr Schaller oder politische Gremien da nichts dran zu rütteln haben. Sicherheit geht vor, die Tunnel-Rampensituation mit einem einzigen Zu- und Abgang ist nicht mit der VStättVO vereinbar. -- ReliktsucherBS 20:29, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es sei direkt darauf hingewiesen, dass bei Sonderbauten (und das Veranstaltungsgelände ist zweifelsfrei ein Sonderbau) im Genehmigungsverfahren Abweichungen von der VStättVO zulässig sind, wenn geeignete Kompensationsmaßnahmen angewendet werden (daher ja die Erforderniss eines Sicherheitskonzeptes). Die Abweichungen (Erleichterungen) liegen im Ermessen der Genehmigungsbehörde. Aus der Presse ist bereits bekannt, dass es wohl Abweichungen gegeben hat. Das ist erstmal ein völlig normaler Verwaltungsvorgang, kein Skandal, nichts Zweifelhaftes. --Luekk 20:46, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Meines Wissens ist die frühere Versammlungsstättenverordnung nicht mehr gültig, sondern mit prinzipiell gleichem Inhalt in der heutigen Sonderbauverordnung NRW aufgegangen. In § 43 der Sonderbauverordnung sind auch die Anforderungen an ein Sicherheitskonzept, von dem so viel die Rede ist, zu finden.--Tfjt 21:03, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Jep, in NRW ist der Wechsel zur Sonderbauverordnung wohl 2009 erfolgt. Allerdings gibt's auch hier wieder keine Sicherheit, da gem. §146 SBauVO bereits begonnene Verfahren nach den alten Vorschriften (=VStättVO) weiter abgewickelt werden konnten. --Luekk 21:29, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Okay, danke, dann nehmen wir die gültige Sonderbauverordnung NRW http://www.mbv.nrw.de/Service/Downloads/Bauverwaltung/Sonderbauten/1-Sonderbau-SBauVO.pdf Welche Probleme ich meine Ergeben sich aus §6 bis §9, Flucht- und Rettungswege, das hat mit einem zusätzlich erforderlichem Sicherheitskonzept nichts zu tun, sondern sind eine andere Vorschrift. Die Tunnel waren mehrere 100m lang und der zum Beginn des Dramas einzige Zu- und Abgang. Das ist m.E. unzulässig, auch wenn Einweiser und Security vor Ort die Lage klären sollen. Laut TV-Berichten und gezeigten Dokumenten meinte Herr Schaller, das es reicht 1/3 der Besucher auf dem Gelände zu entfluchten. Wie ein Stau im Tunnel auf rund 400m koordiniert entfluchtet werden sollte ist für mich völlig unklar und unverständlich, da es nur zwei Richtungen gab, rein in die Falle/Engstelle, oder zurück wo nachfolgene Besucher drückten. -- ReliktsucherBS 21:49, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nochmal: Da im Genehmigungsverfahren grundsätzlich Ausnahmen zulässig sind, ist es müßig, hier mögliche Ungereimtheiten zu diskutieren, solange der Wortlaut der Genehmigung nicht vorliegt. --Luekk 22:16, 29. Jul. 2010 (CEST) Frage zur Verdeutlichung der Spekulation: Fanden die Vorschriften VStättVO oder SBauVO am Unglücksort überhaupt Anwendung? Wurde die Zuwegung als Versammlungsstätte i.S. der VStättVO betrachtet oder als Freibereich? --Luekk 22:35, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Beachte bitte auch WP:TF und WP:POV.--OecherAlemanne 22:43, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Glaube nicht, dass die Genehmigungsbehörde auf auf (wahrscheinlich) zwei Zetteln so weit gedacht hat. Wie dem auch sei, alle Beteiligten haben m.E. ihren Teil zur Katastrophe beigetragen, die prinzipielle Genehmigung auf dem viel zu kleinen Gelände (planiert ist es heute noch nicht) das durchboxen des Genehmigungsverfahren a`la Schimansky, der Nullfluchtplan aus der Mausefalle (links A 59, rechts Bahngleise, oben alte Gebäude) der geniale Ein- und Auslaß auf einer Route - was wäre wohl bei einem Brand, Anschlag oder ähnlichem passiert ? -- Beademung 22:46, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Zwei Zettel? Verwechselst Du vielleicht den Genehmigungsbescheid mit der Genehmigung? Hast Du irgendeinen Hintergrund, wie sowas läuft? --Luekk 22:55, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
In dem verlinkten Artikel findet sich Folgendes: „Zudem sei die Veranstaltungsgenehmigung [...] viel zu spät [...] eingetroffen[...]. Das Schreiben habe nur aus zwei Zetteln bestanden – jedes Straßenfest erhalte eine mindestens 15-seitige Genehmigung, heißt es in Polizeikreisen.“--OecherAlemanne 23:38, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
P.S. Ist natürlich trotzdem nur der Bescheid.--OecherAlemanne 23:40, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die mir verfügbaren Informationen deuten darauf hin, dass der kurze, angeblich nur zweiseitige Bescheid eine Baugenehmigung ist und sich räumlich wohl allein auf jene Teile des Veranstaltungsgeländes erstreckt, die nicht zur öffentlichen Verkehrsfläche gehören (so jedenfalls der Tenor der Einlassungen des Baudezernenten Dressler). Für eine Inanspruchnahme der öffentlichen Verkehrsflächen zu Veranstaltungszwecken bedarf es rechtlich noch einer straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis. Diese wird üblicherweise von der Straßenverkehrsbehörde einer Gemeinde erteilt. Die für die Veranstaltung geplanten Sicherheitssmaßnahmen (z.B. die Einrichtung von Schleusen, Kontrollen und Sperren sowie das sonstige Handling der Sicherheitskräfte zur Steuerung der erwarteten Besuchermassen), die nach der Sonderbauverordnung Teil des Sicherheitskonzeptes sind, dürften sich sowohl auf die öffentlichen Verkehrsflächen (Bereiche der straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis) als auch auf das Privatgelände (Bereich der Baugenehmigung) bezogen haben. Somit dürften beide Regelungen, die Baugenehmigung und die straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis, auf dem Sicherheitskonzept nach Sonderbauverordnung fußen. Wie man hört, hat es zur Erarbeitung bzw. Abstimmung des Sicherheitskonzeptes eine Reihe von Besprechungen des Veranstalters und der eingebundenen Sicherheitskräfte gegeben. Die zwölf bis dreizehn Treffen sollen, so das Statement einer eingebundenen Sicherheitskraft, so geendet sein, dass kein Einvernehmen zum Sicherheitskonzept erzielt wurde. Das Erzielen eines Einvernehmens ist nach der Sonderbauverordnung allerdings eine formale Voraussetzung, meines Erachtens auch für die Erteilung einer Baugenehmigung. --Tfjt 10:57, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
In der Rheinischen Post findet sich dazu etwas (pdf Seite 2 ff), siehe hier. Abweichungen sowie Auflagen zur Nutzungsänderung. Gruss Beademung 11:16, 1. Aug. 2010 (CEST)-) erg. man beachte auch das Datum der Genehmigung (21.7.2010 !) und die Auflage insbesondere das Brandschutzkonzept vom 22.7.2010 (!). Vorauseilende Genehmigung könnte man so etwas nennen ;-) Gruss Beademung 11:23, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Sehr gut! Das Dokument ist für mich zweifelsfrei eine Baugenehmigung, erstens der Sache (Baurecht) nach und zweitens, weil es vom Amt 62 (Untere Bauaufsichtsbehörde) produziert wurde. Interessant ist, dass die Genehmigung sich nur auf das Grundstück "Am Güterbahnhof" bezieht. Um die Genehmigung richtig interpretieren und eingrenzen zu können, müsste man aber noch die zugrunde liegenden Bauvorlagen (Pläne) und die dort von der Bauaufsichtsbehörde vorgenommenen Grüneintragungen (Korrekturen) sehen. --Tfjt 11:32, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Das angebliche Datum des in der Baugenehmigung in Bezug genommenen Brandschutzkonzeptes dürfte auf einen Schreibfehler zurückgehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Behörden so dumm sind, sich bei einer Genehmigung auf noch nicht bestehende Konzepte zu beziehen. Gut möglich, dass das Brandschutzkonzept vom 22. Juni 2010 stammt und es somit unmittelbar nach dem Treffen vom 21. Juni 2010, auf das sich die Leiterin des Amtes 62 in ihrem Vermerk vom 18. Juni 2010 bezogen hatte, aufgestellt wurde. Unklar ist für mich, ob die Baugenehmigungsbehörde unter dem "Brandschutzkonzept" - ggf. auch - das Sicherheitskonzept nach Sonderbauverordnung versteht. --Tfjt 12:11, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Gesetzt den Fall, es handelt sich nicht um einen Schreibfehler, die Firma Ökotec nennt dies Behörden-Engineering. So kurz vor der Veranstaltung die Genehmigung noch nicht in trockenen Tüchern, wird von allen Seiten auf die Behörde Druck ausgeübt worden sein. Sauerland ist m.E. nicht zwingend die oberste Person, die Druck ausübte. Gruss Beademung 12:28, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe mir noch einmal die Baugenehmigung angesehen. Für mich sieht es danach aus, dass die Baugenehmigungsbehörde das Brandschutzkonzept und die Entfluchtungsanalyse wohl als das Sicherheitskonzept nach Sonderbauverordnung begreift. Der letzte Nachtrag hierzu soll - so suggeriert die Formulierung in der Baugenehmigung - erst am 20. Juli 2010 angefertigt und eingereicht worden sein. Klar ist dann, dass der Bescheid der Baugenehmigung somit erst am 21. Juli 2010 erlassen werden konnte. Die verwaltungsseitige Gesamtregie und die entsprechende Verfahrenskoordination, vielleicht sogar die gesamte Entscheidungskompetenz der Verwaltung, lag offenbar in den Händen des Dezernenten II, Wolfgang Rabe (darauf deutet die Notiz vom Baudezernenten Dressler hin: Die Entscheidung in allen Belangen obliegt II.). Sauerland soll in der heißen Genehmigungsphase im Urlaub gewesen und erst am 21. Juli aus dem Urlaub zurückgekehrt sein.--Tfjt 12:47, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Nochmals die Abweichung gemäß § 73 BauO NRW, Teil 1 (SonderbauVO). Bei 220.000 Teilnehmern, werden nach § 7, 1,2 m je 600 Personen, ergo 440 m Fluchtbreite gefordert. Laut Fr. Geer (siehe oben in der pdf) konnte von Lopavent 155 m nachgewiesen werden. In der Genehmigung ist von (je?) 10 m (Ost-/Süd) die Rede. Die Karte von Hr. Umbach (Seite 3 pdf) zeigt die Fluchtwege. Bitte mal einen Blick darauf werfen. Gruss Beademung 13:45, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Danke, aber ich bin daraus kaum schlauer geworden. Evident ist allerdings, dass die sich nach den bauaufsichtlichen Vorschriften ergebenden Fluchtwegebreiten nicht eingehalten wurden. Eine solche Abweichung kann, wenn ein plausibler Nachweis der anderweitigen Lösung des Problems Fluchtweg gelingt, von der für diese Plausibiltätsprüfung zuständigen Bauaufsichtsbehörde zugelassen werden. Frage ist also: Wurde ein entsprechender Nachweis vom Antragsteller vorgelegt und war er nach bauaufsichtlicher Prüfung plausibel? Mir scheint allerdings, dass das unglücksverursachende Problem die Überfüllung der Rampe an ihrem unteren Abschnitt gewesen ist. Das heißt, rein formal hätten ja eventuell Fluchtwege in einer Breite von 440 m im Bereich entlang der Zäune zur Autobahn hin angelegt sein können und trotzdem wäre dann das Unglück in der Rampe passiert. Die Befreiung als solche ist wohl nicht ursächlich für das Unglück, sondern fehlende oder falsche Annahmen über die eintretende Besucherdichte in Bereichen der Zu- und Ausgänge der Veranstaltungsstätte, insbesondere der (Haupt-)Rampe. Übrigens hat sich die Baugenehmigung nur auf das Grundstück "Am Güterbahnhof" erstreckt. Die Baugenehmigung deutet darauf hin, dass es als Erschließung des Baugrundstücks noch eine öffentliche Verkehrsfläche namens "Am Güterbahnhof" gibt. Somit wäre die Rampe wohl diese öffentliche Verkehrsfläche mit dem Namen "Am Güterbahnhof". Erst dahinter fängt dann das Grundstück an, zu dem die Baugenehmigung Regelungen trifft und zu dem die Bauaufsichtsbehörde zu prüfen hatte, ob ausreichend breite Fluchtwege bestehen. --Tfjt 14:39, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn wir uns im Bereich der Rampe, wo ein Großteil des Unglücks sich ereignet haben dürfte, auf einer öffentlichen Verkehrsfläche (Straße "Am Güterbahnhof") befinden, was ich hier einmal unterstelle, so war die Baugenehmigungsbehörde dort jedenfalls nicht für die Prüfung einer Erlaubnis der Nutzung für Veranstaltungszwecke zuständig, sondern die Behörde, die in Duisburg straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnisse nach § 18 Straßen- und Wegegesetz NRW erteilt. Diese Behörde hatte sich zu fragen, ob einer Erlaubnis öffentliche Belange, zum Beispiel Belange der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs, entgegenstehen. Die Bauaufsichtsbehörde hat allenfalls mittelbar über die bauplanungsrechtliche Frage nach der gesicherten Erschließung des Bauvorhabens (§§ 29, 30, 34 und 35 Baugesetzbuch) etwas mit den zu erwartenden Vorgängen auf den Zuwegungen des Baugrundstücks zu tun.--Tfjt 15:29, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
@Beademung: Ich habe mir noch einmal die Unterlagen von Herrn Umbach angeschaut. Es scheint sich um Teile des Sicherheitskonzeptes nach Sonderbauverordnung, eine Besprechungsnotiz zu einer Erörterung desselben sowie um Luftbilder von der Veranstaltung zu handeln. Klar wird daraus, dass die Zuständigkeit für Maßnahmen gegen Verstopfungen/Stauungen im Bereich der Tunnel und der Rampen demnach bei den privaten Ordnungskräften liegen sollte. Ob die Sicherheitsbehörden diesem Sicherheitskonzept ihr Einvernehmen erteilt haben, konnte ich nicht feststellen.--Tfjt 17:20, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Die Karte rechts zeigt, dass der Bereich der östlichen Rampe, auf der die Todesfälle sich ereignet haben sollen, als Straße fungiert. Man kann daraus die Annahme ableiten, dass dieser Bereich eine öffentliche Straßenverkehrsfläche ist, wie die anderen so kartierten Straßen auch. Sicheren Aufschluss über den straßen- bzw. baurechtlichen Charakter der Fläche dürfte aber erst ein Blick in das Verzeichnis der öffentlich gewidmeten Straßen der Stadt Duisburg (bei der zuständigen Behörde für Straßenrecht) liefern. Die Schaffung eines vollständigen Bildes über den rechtlichen Charakter des Unglücksortes ist wichtig, um die Genehmigungszuständigkeiten und die Sicherheitsverantwortung zu klären, einschließlich der Zuständigkeit und Verantwortung der Polizei. --Tfjt 18:26, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ungeachtet der straßenrechtlichen Vorschriften (tatsächlich vers. rechtlich öffentlich) und der ominösen Genehmigung hinsichtlich der Fluchtwege, fällt in der Umbach-Zeichnung (Feuerwehr-Verantwortliche in der Sitzung) auf, dass die Unglücksrampe als Zu- und Abgang vorgesehen war. Wie kann das bei den Massen funktionieren (ohne Stau), wenn eine Trennung der Spuren nicht gegeben/vorgesehen ist ? Die Westrampe nur als Abgang (laut Umbach-Zeichnung), wobei diese nach der ersten Überfüllung (später) für den Zugang geöffnet wurde. Die Evakuierungsanalyse von TraffGo HT untersuchte lediglich die Entleerung des Veranstaltungsortes, wie man die Massen reinlenkt brauchte es für die Genehmigung nicht (!). Das Thema "Fluchtwegunterschreitung" ist m.E. nur ein Anhaltspunkt für die Planung und letztendlich die Durchführung der Veranstaltung. -- Gruss Beademung 21:04, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Falsches Lemma

Auf einer Parade hat hier nichts stattgefunden, allenfalls bei oder während der. --Liesbeth 19:56, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zumindest nicht auf dem Festival-Gelände, sondern vielmehr im Zugang zum Festival-Gelände! axpdeHallo! 20:01, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich schlage die Verschiebung auf Katastrophe bei der Loveparade 2010 vor.--OecherAlemanne 20:16, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist keine Katastrophe, es ist ein Unglück. --Liesbeth 20:31, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Entsprechend dem Artikel Katastrophe halte ich den Begriff für korrekt.--OecherAlemanne 20:33, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nach dem Katastrophen-Artikel war nicht einmal das ICE-Unglück von Eschede eine. Bei dem Loveparade-Unglück handelt es sich um ein lokales Ereignis mit wenigen (dennoch zu vielen) Toten. --Liesbeth 20:36, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ok, hast recht. Muss mich korrigieren :-) Vorschlag: → Unglück bei der Loveparade 2010. --OecherAlemanne 20:46, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das fände ich korrekt. --Liesbeth 20:49, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich bin noch unentschlossen, ob der Begriff "Massenpanik" gestrichen werden sollte, wird er doch auch anscheinend auch in der Forschung verwendet: [11]. Das sollte noch genauer diskutiert werden. Ein spezifisches Lemma halte ich für gut, wenn es möglich ist. Die Verschiebung auf "bei der" statt "auf der" ist natürlich unstrittig.--Rmw 21:00, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das "bei der" kann man doch sicher schon umsetzen. "bei der" ist auf jeden Fall richtig. --BangertNo 21:02, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
@OecherAlemanne: Sag mal, wartest Du vielleicht mal mit dem Verschieben oder nimmst Einwände und Belege zur Kenntnis? Was belegt denn, dass "Massenpanik" kein geeigneter Begriff ist?--Rmw 21:24, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich sage nicht, dass Massenpanik ungeeignet ist, aber bisher ist die Quellenlage dazu uneinheitlich. Unglück ist ein neutraler Begriff. --OecherAlemanne 21:28, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Unglück bei der Loveparade 2010 ist eine gute Wahl --NiTeChiLLeR 21:29, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wegen Übersichtlichkeit markiere ich hier als erledigt und bitte im Abschnitt Massenpanik weiterzudiskutieren.--OecherAlemanne 21:31, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

nö, 1979 eine ähnliche Katastrophe (Unglück klingt m.E. weniger zwingend, wenn organsiatorische Fehler nachzuweisen sind) - siehe auch Hillsborough-Katastrophe, Katastrophe von Heysel. Gruss Beademung 21:35, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Andersgearteter Fall, da gabs die verfestigte Bezeichnung schon lange vor Wikipedia. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 21:49, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die Medien greifen den Begriff Massenpanik mehrfach auf[12]. Z. B. [13], [14] und [15]. Solange keine bessere offizielle Bezeichnung existiert, ist jede Eigenbauweise Theoriefindung. Wo sind die Belege für Unlück? --Ausgangskontrolle 22:11, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Gegenbeispiele wären Tragödie, Loveparade-Katastrophe und hier ein Bsp. für Unglück. Allerdings ist das aktuelle Lemma nicht deswegen gewählt, sondern weil "Unglück" nunmal die aktuelle Wiki-Vorgehensweise bei solch unklaren Themen ist. (nicht signierter Beitrag von Knergy (Diskussion | Beiträge) )
Ach : Amoklauf von Winnenden [16]. Beispiele für diese vermeintliche aktuelle Wiki-Vorgehensweise? --Ausgangskontrolle 22:25, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Amoklauf ist Amoklauf, ich bezog das mehr auf Themen wie Katastrophe von Katyn, Katastrophe von Smolensk usw, das Lemma steht aber unter Flugzeugabsturz bei Smolensk, was an sich ganz sachlich ist. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:28, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Also Amoklauf, Erdbeben und Flugzeugabsturz. Aber nicht Unglück. Wo waren doch gleich deine Beispiele dafür? Die beiden roten Lemmas haben nie existiert. --Ausgangskontrolle 22:35, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin raus aus solchen nichtigen inhaltlichen Diskussionen, macht was ihr wollt. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 22:54, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Warum wurde das zutreffende Lemma Massenpanik eigentlich verschoben? Dafür hätte ich gerne mal eine überzeugende Begründung? MfG, --Brodkey65 01:08, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Diese Idee wurde von mehreren bevorzugt (sieh diese Disk.; und dann war man sich halt plötzlich mehr als nur uneinig und wollte nen Verschiebeeditwar beginnen). -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 01:41, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Verschiebung war um 21:20 [17]. Offenbar sind 1:25 Stunden Diskussion nicht genug. Eile war keine geboten und eine Idee als Basis scheint auch nicht geeignet. Und der Artikelersteller Rmw hatte um 21 Uhr noch bedenken, aber anderen kann es offenbar nicht schnell genug gehen. --Ausgangskontrolle 08:41, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hätte nicht verschoben, wenn nicht (auch?) die Präposition falsch gewesen wäre. Und diesbezüglich bestand Einigkeit. --OecherAlemanne 08:56, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gehört der Zugang zum Festival-Gelände nicht zum Festival-Gelände? Meiner Meinung nach gehört der schon dazu, ohne Zugang ist so ein Festivalgelände ziemlich zweckfrei und wäre kein Festivalgelände. Wissen wir auch hier mehr als die Medien [18] und betreiben auch dabei Theoriefindung? Das ist eine Frage. Aber Eile scheint mir auch hier nicht geboten, vor allem wenn es an Unglück statt Massenpanik berechtigte Zweifel gibt. --Ausgangskontrolle 09:06, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bei klingt irgendwie zu weit weg. Lt. Tagesschau [19], Spiegel [20], Welt [21], WDR [22], FAZ [23] und weitere auf der Loveparade. --Ausgangskontrolle 09:18, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Und auch da könnte ich einfach zahlreiche Gegenbeispiele bringen. Die Medien dürfen Theoriefindung betreiben, wir nicht. Lassen wirs vorerst dabei und schauen nach geraumer Zeit wieder auf das Lemma. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 11:32, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hinweis: Siehe auch Diskussion:Unglück bei der Loveparade 2010#Massenpanik? und Diskussion:Unglück bei der Loveparade 2010#Lemma, da ähnliches Theman -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 15:59, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

22:03, 25. Jul. 2010 Urmelbeauftragter (Diskussion | Beiträge) hat „Unglück bei der Loveparade 2010“ nach „Massenpanik bei der Loveparade 2010“ verschoben ‎ (verharmlosende Bezeichnung des Artikels) (zurück verschieben)

Ich halte diese Verschiebung für sehr sinnvoll. Unglück ist nicht das richtige Wort für dieses Ereignis, da dort in mehrfacher Hinsicht menschliches Versagen eine Rolle gespielt hat. -- Kevins Katze 01:03, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Die Leute sind tot, weil sie kein Glück hatten? "Glück" und "Unglück" ist selektive Wahrnehmung von Statistik. Objektiv ist nur der "technische Begriff" und das war eine Massenpanik und wird immer eine Massenpanik bleiben (wodurch sie hervorgerufen wurde, ist u.a. Inhalt des Artikels). Wenn ein Flugzeug abstürzt ist es kein Flugzeugunglück sondern ein Flugzeugabsturz. Wenn ein Präsident in Dallas erschossen wird, ist es kein "Unglück von Dallas" es ist ein Attentat. Wenn Leute in Thailand ertrinken, ist es kein "Unglück in Thailand" sondern ein Seebeben (oder Tsunami). Immer deutlich sagen, was passiert ist, immer den technischen Begriff wählen, immer die Schwurbelwörter verbannen. Geezernil nisi bene 09:09, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nahezu alle Medien sprechen von einer Massenpanik auf der Loveparade. Nur in der Wikipedia ist es, fast verniedlichend, ein Unglück. Wikipedia verkommt wirklich immer mehr zu einem die Realität völlig ausblendenden Paralleluniversum. MfG, --Brodkey65 15:58, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Inzwischen schwenken die Medien auf Desaster in NRW, Duisburger-Katastrophe und Love-Parade-Unglück um (Dies sind Bsp. von SPON, aber auch Deutschlandradio sprach heute Morgen im Titel vom Desaster bei der Love Parade, weitere Beispiele siehe: Google) Die meisten sagen zwar (noch) es habe eine Massenpanik gegeben, aber die taugt nicht mehr als Oberbegriff. Ich hoffe, damit ist das Thema Lemma-Verschiebung erst mal vom Tisch. Sollte sich etwas anderes etablieren kann man immer noch reagieren. -- 7Pinguine 16:19, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
|GreyGeezer: Wenn ein Flugzeug nicht abstürzt, sondern am Ende der Landebahn in ein Feld rutscht und in Flammen aufgeht, wie heißt das Lemma dann? Man kann eben nur die Dinge konkret benennen, die auch so konkret sind. Ob es hier die Massenpanik war, oder es überhaupt eine solche gab, das wird sich erst nch herausstellen. -- 7Pinguine 16:26, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wie - meinst du - wird es von Versicherungsgesellschaften benannt? Wenn ein Auto in den Graben rutscht, ist es ein Autounfall, wenn ein Flugzeug wegschliddert, ist es ein Flugzeugunfall. Konkrete Frage: Wie misst man "Unglück" oder "Katastrophe" ?? Wenn 3 totgehen, ist dann das Kriterium schon erfüllt? 5 ? 13 ? Warum nicht Unglück am 11. September in New York. Logik ist gar nicht so schwer. Geezernil nisi bene 10:27, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wir können es eben nicht messen, daher halten wir uns so weit zurück wie es geht. Man könnte natürlich auch einfach nur von einem Vorfall reden, aber Unglück ist da wohl der bessere Kompromis. Ich denke übrigens, dass unabhängig von der Bezeichnung der Versicherungswirtschaft für Unfälle mit Toten, die Öffentlichkeit dennoch von Unglück/Katastrophe/Desaster redet. Klar war aber recht schnell, dass im Fall der Loveparade 2010 "Massenpanik" eine voreilige Diagnose war. Andere konkrete gibt es noch nicht. Darum hat sie sich nicht lange gehalten. Auch das Lemma der Terroranschläge am 11. September 2001 hätte nicht von Anfang an richtig feststehen können. Nur war damals schneller klar, worum es ging. Als der WP-Artikel angelegt wurde war es schon seit Jahren ein feststehender Begriff. Und genau das ist es was zählt.
Es wurde schon x-mal gesagt, das Lemma wird angepasst, sobald sich eine Bezeichnung (außerhalb der WP) etabliert hat. Daher müssen wir auch nichts bemessen, dürfen das gar nicht, und sollten im ANR so wenig wie möglich in den Prozess der Begriffsbildung der gerade stattfindet eingreifen. (Hier diskutieren dürfen wir natürlich, aber es ändert nichts daran, dass wir die Etablierung ausserhalb abwarten müssen.) -- 7Pinguine 11:09, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn es keine Massenpanik war (Mosh Pitting? Pogo Dancing?), sollte man die Staatsanwaltschaft informieren, die es unter diesem Thema abhandelt. "Unglück" verniedlicht und ist peinlich (man gebe "Unglück" bei www.amazon.de ein und siehe nach, was für Schwurbelkrempel da rauskommt. Geezernil nisi bene 09:33, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Naja, Geezer, die Staatsanwaltschaft untersucht das „tragische Unglück“ (Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vom 30.07.), der Presse war der Begriff vielleicht zu fad? --Luekk 23:55, 5. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Panik <—> Massenpanik

Meines Erachtens wäre es sinnvoll, auch den Gebrauch des Wortes "Massenpanik" kritisch zu überlegen. (Einzelne) Journalisten haben da vielleicht andere Kriterien. Bei einer Menge von über 1 Mio Besuchern in der Stadt und wahrscheinlich mehreren Tausenden Passanten in der Lehr-Straße stellen auch mehrere Hunderte an einem Unfall Beteiligte noch nicht unbedingt eine Massenpanik dar sofern der Begriff dieser Gesamtzahl dramatisierend gegenübergestellt wird. Das Konzept der "Massenpanik" wird bei WP ja auch kritisch dargelegt. Unser Kenntnisstand ist noch recht gering, aber doch schon soweit, dass wir nicht glauben müssen, dass die Verletzten Schuld an der Ansammlung haben oder deshalb als Masse "unzurechnungsfähig" wurden. Andrerseit wird da an einer Stelle "dramatisiert", die an sich doch schlimm genug ist. Muss es da ein starkes, aber unbeweisbares Wort sein? M. fr. Gruß --Sehund 20:35, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

da gebe ich Dir recht, alleine der Begriff Massenpanik ist nicht ganz korrekt, zumal er eher Folgewirkungen beschreibt, leider ist es in der deutschen Sprache ein gängiger und unklarer Begriff, der (nicht nur) medial häufig verwendet wird. In der Wissenschaft habe ich viele englischsprachige Begriffe wie Crowding, Crowd collaps, Crowd crush (?) etc gehört bzw gelesen, der wohl exakter ist, aber in der deutschen Allgemeinsprache kaum existiert. Ist aber auch (oder eher ?) ein Problem des Artikels Massenpanik. In der deutschsprachigen Literatur wird der Begriff zudem häufig in Anführungszeichen gesetzt--- Zaphiro Ansprache? 21:09, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Das Problem scheint ein anderes (Vermutung) zu sein: "Masse" hat im Zusammenhang mit Menschen eine abwertende Bedeutung - und das scheint man dem Artikel nicht antun zu wollen. Wissenschaftliche Bücher verwenden den Begriff "Massenpanik". Stopft man genügend Menschen (eine Masse) auf einem Quadratmeter zusammen, passiert so etwas automatisch: Das rationale Denken setzt aus und der Überlebenstrieb übernimmt (die Personen dort sind durch ihre Nachbarn in der Masse zu Tode gekommen! Wer die "Verantwortung" hat, diese Situation erst möglich gemacht zu haben, ist eine andere Frage). Es war eine Massenpanik, die in den kommenden Monaten von Panikforschen im Detail analysiert werden wird (teilweise schon ist). Geezernil nisi bene 11:56, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich persönlich habe nichts gegen den Begriff Masse. Ich sehe 1. die Panik als Ursache der Unfäle nicht und 2. erst recht keine Massenpanik, die ja für etwas ganz anderes steht. Panische Angst hatten bestimmt die, die im Brennpunkt waren und der tödlichen Gefahr ausgesetzt waren, aber das war keine Massenpanik und das Ergebnis, nicht die Ursache der Umstände. Aber Du hast recht, die Ermittlungen der Geschehnisse und Gutachten von Fachleuten werden darüber befinden. Für sehr unwahrscheinlich halte ich aber die ersten Darstellungen, nach denen irgendetwas eine Massenpanik auslöste. Es war einfach zu voll. Ich finde den Punkt übrigens deshalb so wichtig, weil es einen Unterschied ausmacht, wenn man erkennt, das tödliches Gedränge auch ohne Panik entstehen kann. Bisher wurde allgemein immer vor den Gefahren einer Massenpanik gewarnt (wenn jetzt eine Panik ausbricht...). Es wurden ja zuerst die Fluchtwege thematisiert. Aber waren die das Problem? Etwas anderes ist es, wenn in normalen Menschenaufläufen bereits todbringende Zustände auftreten können. Geht man davon aus, dann hätte bereits in Duisburg die Prioritäten beim akuten Einsatz ganz anders gesetzt werden müssen, denn man sah ja die Menge und nahm es erst einmal hin. Auch dürften Kesselsituationen allgemein nicht mehr entstehen, was auch Auswirkungen auf den Umgang mit Demonstranten hätte. Und schließlich müsste jeder einzelne in Menschenmengen die Verantwortung übernehmen, Abstand zu halten und nicht zu drängeln. -- 7Pinguine 12:33, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bei Menschen? Die auch noch etwas getrunken haben oder dehydriert sind - und schubsen und drängeln?? Zu dichtes Gedränge => einige verhalten sich irrational => Auswirkungen auf die umgebenden Schichten und los gehts. Das kann keiner aufhalten. Man kann sogar "Menschendichte" angeben, bei der das automatisch losgeht. Aber es war vorher bekannt, welche Massnahmen eine Massenpanik verhindern können. Kein Drama, kein Unglück, keine Katastrophe, sondern pure Funktionalität. Geezernil nisi bene 15:17, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Mit der Theorie, dass das automatisch geht, könnte man auch Unfälle auf dichtbefahrenen Autobahnen zum unvermeidbaren Automatismus erklären. Klar, wenn jeder zu dicht auffährt braucht es nur eine kleine Störung und es kommt zur Massenkarambolage. Es werden aber für den Verkehr regeln aufgestellt, die die Verantwortung für potenziell gefährliches Verhalten von einzelnen auch dem Einzelnen zuordnen. Autobahnen werden gesichert und neuralgische Punkte besonders reguliert, klar, es geht immer darum Risiken zu minimieren, trotzdem kann die Menge immer noch zu risikobereit sein. Im STraßenverkehr des öfteren bei Regen und Nebel, wo es dann zu Massenkarambolagen kommen kann. Warum soll man nun so tun, als ob es bei Fußgängern durch Verhaltensänderung nicht vermeidbar wäre? Es hängt vom Risikobewusstsein ab. Auch in Duisburg hatte wohl keiner damit gerechnet, dass in dem Gedränge Leute sterben. Es gab ja wohl sogar noch eine Polizeikette vor der Treppe, die den Druck auch nicht reduzieren konnte und mittendrin waren. Hätte da jemand die tatsächliche Bedrohung erkannt, hätte man doch sofort die Begrenzungen aufgelöst, um die Masse erstmal zu entspannen. Aber Priorität hatte immer noch die Regulierung der Massen, nicht die Druckentlastung. Warum? -- 7Pinguine 21:08, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
100 % Zustimmung. Es gab Leute, die haben ausgesagt, dass sie nicht in den Tunnel gehen wollten, "weil da so ein Gedrängel" herrschte. Die Veranstalter ("Autobahnbetreiber", "DB-Betreiber", "Eiffelturm-Betreiber...) müssen also jede mögliche Irrationalität von Personen (Motoradfahrern, Bahnreisenden, Hochbrückenüberquerern,...) unter jedmöglicher "Einstellung" (euphorisiert, müde, dehydriert, aggressiv, betrunken, bedröhnt, ...) in Betrachtung ziehen. Wieviele Menschen haben bis jetzt an ALLEN Loveparades zusammengenommen teilgenommen? Die Zahl der Toten (besonders in dieser "riskanten" Altersgruppe) erscheint mir im Vergleich zu Verkehrstoten gering. Wer ist eigentlich bei den regelmässigen Massenpaniken und Toten in Mekka verantwortlich? 1400 Tote, auch in einem Tunnel. Keine Spur von Absage. Geezernil nisi bene 11:45, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja gut, es gibt wohl unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse. Wir ranigeren da wohl recht weit oben. Was übrigens noch mal den Automatismus der (physikalisch bedingten) Entstehung von immer dichterem Druck angeht in Massen: Ich vermute inzwischen, das da auch zwei verschiedene Dinge zusammengenommen werden. Es ist richtig, dass der Druck zunimmt, wenn Störungen den Fluss behindern. Das ist tatsächlich annähernd gleich den Zuständen der Strömungslehre schwer komprimierbarer Medien. Habe ich Verengungen oder entstehen virtuelle (psychologische) Verengungen durch Anreize, so erhöht sich natürlich der Druck auch ohne weitere Drängeln. Das ist bei der Treppe passiert, da die Leute aus einem (noch dazu immer größer werdenden) Umkreis sich dem Fuß der Treppe zuwanden. Die Kraft vieler einzelner konzentrierte sich dann dort wie bei einer Hydraulik-Pumpe zu einem in Richtung Zentrum immmer größer werdenden Druck. Etwas ganz anderes ist es aber, wenn die Menge normal fließt oder steht oder von hinten Leute auf gleichem Querschnitt auflaufen. Da muss kein Druck entstehen, wenn nicht gedrängelt wird. -- 7Pinguine 22:25, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

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Ermittlungen und Bewertungen der Justiz

Es ist im Artikel bereits erwähnt worden, dass Anzeigen erstattet wurden und dass die Staatsanwaltschaft mit ihren Untersuchungen begonnen hat. Die publizierten Ergebnisse der staatsanwaltlichen Untersuchungen und Schlussfolgerungen werden künftig in dem Artikel zu behandeln sein. Auf dieser Diskussionsseite möchte ich aber schon mal andeuten, an welchen Stellen die Justiz u.a. besonders genau hinzuschauen haben wird, um die Frage der Verantwortung der verschiedenen Beteiligten zu klären:

1. Sicherheitskonzept

Nach § 43 der Sonderbauverordnung NRW hat der Betreiber einer Veranstaltungsstätte mit mehr als 5000 Besucherplätzen ein Sicherheitskonzept aufzustellen und einen Ordnungsdienst mit einem Ordnungsdienstleiter und Ordnungskräften einzurichten. Das Sicherheitskonzept soll je nach (sachgerecht zu unterstellender) Besucherzahl und je nach Gefährungsgrad die Zahl und den Einsatz der Ordnungskräfte, die betrieblichen Sicherheitsmaßnahmen und die erforderlichen Sicherheitsdurchsagen im Voraus festlegen. Das Sicherheitskonzept ist erst aufgestellt, wenn die für Sicherheit und Ordnung zuständigen Behörden, insbesondere die Polizei, die Brandschutzdienststelle und die Rettungsdienste, aber auch die Stadt etwa als Bauaufsichtsbehörde ihr Einvernehmen erteilt haben. Bezüglich des Sicherheitskonzepts ist also der Betreiber als Aufsteller desselben in der Hauptverantwortung sowie die Ordnungs- und Sicherheitsbehörden als die ihr Einvernehmen erteilenden Stellen in der Mitwirkungsverantwortung. Ist das Sicherheitskonzept fehlerhaft, haften für die Folgen dieser Fehler in erster Linie der Betreiber und in zweiter Linie die Behörden entsprechend ihrer Rolle und Funktion bei der Erteilung des Einvernehmens. Das wird detailliert zu untersuchen sein.

2. Baugenehmigung

Die Bauaufsichtsbehörde erteilt nach der geltenden Schlusspunkttheorie die erforderliche Baugenehmigung erst, wenn zu erkennen ist, dass nicht nur die baurechtlichen, sondern alle öffentlich-rechtlichen Vorschriften eingehalten sind (Sondernutzung/Straßenrecht, Immissionschutzrecht, Gaststättenrecht etc.). Insbesondere kann sie die Baugenehmigung erst erteilen, wenn sie erkennt, dass nicht nur sie selbst (die Bauaufsichtsbehörde), sondern auch alle anderen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden zu dem Sicherheitskonzept ihr Einvernehmen erteilen. Bauplanungsrechtlich spielt auch die Frage der gesicherten Erschließung des Bauvorhabens eine Rolle. Hier hat die Bauaufsichtsbehörde vor der Erteilung der Baugenehmigung zu prüfen oder prüfen zu lassen, ob für das Bauvorhaben die Sicherheit und Leichtigkeit des zu erwartenden Verkehrs auf den Zufahrten bzw. Zugängen zur Veranstaltungsstätte gewährleistet ist. Ob auch diese Punkte vor der Baugenehmigung hinreichend geprüft waren, muss die Bauakte zu dem Bauvorhaben beantworten. Für die Frage der Verantwortung wird entscheidend sein, was nachweislich von wem mit welchem Resultat geprüft wurde und wer die abschließende bauaufsichtliche Entscheidung unterschrieben hat.

Ich bin gespannt auf die juristische Aufarbeitung dieses lehrreichen Falles! --Tfjt 16:15, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag zum Thema "Sicherheitskonzept": Ein Sicherheitskonzept, das diese Bezeichnung verdient, müsste seitens des Betreibers insbesondere konkret darstellen, welche Veranstaltungen zu welcher Zeit auf dem Veranstaltungsgelände stattfinden sollen (Show- und Musikdarbeitungen auf fest installierten Bühnen und auf Sattelschleppern, die auf bestimmten Flächen umherfahren). Außerdem sind - ggf. für bestimmte Abschnitte der Veranstaltung - sachgerecht prognostizierte Besucherzahlen anzugeben, weil diese für die weiteren Inhalte des Sicherheitskonzepts maßgeblich sind (Regelung der Zugänge etc.). Die Behörden sind sodann in der Verantwortung, die Plausibilität dieser Angaben zu prüfen. Würde der Betreiber in dem Sicherheitskonzept z.B. von max. nur 250.000 Besuchern auf dem Veranstaltungsgelände ausgehen, würde hier behördlicherseits zu fragen sein, wie der Betreiber die Einhaltung dieser max. Besucherzahl sicherstellen kann. Könnte er sodann plausibel machen, dass seine leistungsfähigen Eingangskontrollen die Einhaltung der max. Besucherzahl durch ständige Zählung der Besucher und Schließung der Eingänge tatsächlich auch sicherstellen können, wäre für die Behörden resultierend die Frage zu beantworten, wie sie ihrerseits gewährleisten können, dass die dann abgewiesenen oder die sich noch herandrängenden Besucher sicher zurückgeleitet werden. Spätestens hier hätte den Behörden dämmern mussen, dass bei den ungewissen aber durchaus hohen Besucherzahlen der Vergangenheit (angeblich bis zu 1,6 Millionen Besucher) buchstäblich eine nicht mehr kontrollierbare Lawine auf die Polizei zurollen würde (Hunderttausende, die nicht auf das Veranstaltungsgelände gelassen werden dürfen). Folge hätte wegen der nicht beherrschbaren Zurückleitung hunderttausender Besucher dann sein müssen, dass die Behörden dem Sicherheitskonzept ihr Einvernehmen verweigern, so dass in der Folge die Baugenehmigungsbehörde die Baugenehmigung für die Veranstaltung nicht erteilen kann, auch wegen bauplanungsrechtlich nicht gesicherter Erschließung (eine unbeherrschbare Verkehrs- und Gefahrensituation auf den Straßen wäre ja zu erwarten). Offenbar ist das Ganze aber so nicht gelaufen. Spannend ist also, welche Behörde dem Sicherheitskonzept wirklich ihr Einvernehmen erteilt hat und ob das Sicherheitskonzept mit den notwendigen Einvernehmenserklärungen der Bauaufsichtsbehörde bei der Baugenehmigung tatsächlich auch vorlag. --Tfjt 18:33, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ein Thema dürfte grundsätzlich sein, ob das Kozept von vornherein zum Scheitern verurteilt war oder ob es es nicht entsprechend umgesetzt wurde. (Thema Zu- und Ablauf vs. Anzahl und Koordination der Ordner etc.) Aber es stimmt, die große fette Frage auf dem Tisch, wie 1 Mio. erwartete Besucher sich in der Stadt vergnügen/begnügen sollten, wenn nur 250.000 auf die Party-Fläche passen, muss irgendwann mal beantwortet werden. Egal ob die 1 Mio. realistisch waren oder nicht. Die Frage muss aber nicht zwangsläufig relevant für das konkrete Unglück sein. -- 7Pinguine 20:04, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Es sieht mir sehr danach aus, dass das Sicherheitskonzept das Problem der gefährlich großen und gegenläufigen Besuchermassen an Engstellen des Veranstaltungsgeländes nicht vorausschauend gesehen und gelöst haben dürfte. Wenn wider Erwarten aber doch, so dürfte das Sicherheitskonzept anschließend dann wohl ignoriert worden sein. Mich interessiert in diesem Zusammenhang die Rolle der Ordnungs- und Sicherheitsbehörden. Haben die "Profis" die Probleme im Zusammenhang mit der Kapazität des Gesamtgeländes und der Engstellen bei der Planung/Abstimmung des Sicherheitskonzeptes überhaupt vorausgesehen? Wie haben sie sich dann verhalten? Ist überhaupt ein Einvernehmen zum Sicherheitskonzept erzielt und erteilt worden? Welche Rolle hat das ggf. versagte Einvernehmen zum Sicherheitskonzept bei der abschließenden Baugenehmigung gespielt? Wenn die Kapazitätsgrenzen des Geländes sowie die Notwendigkeit einer Kontingentierung und Abweisung der Besucher erkannt worden sein sollten, so bleibt die Frage, welche Sicherheitsvorkehrungen der Ordnungs- und Sicherheitsbehörden auf den Straßen Duisburgs gewährleisten sollten, dass die zu erwartende riesige Zahl abzuweisender Besucher sicher ab- und zurückgeleitet werden kann. Meine These: Den Verantwortlichen war die heranrollende Katastrophe schon klar, keiner traute sich bis zuletzt, die Genehmigung zu unterschreiben und damit seinen Kopf hinzuhalten. Erst kurz vor der Veranstaltung hat einer unterschrieben. Hoffentlich war es kein ahnungsloser Sachbearbeiter, sondern der OB selbst. --Tfjt 20:28, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

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Ermittlungen und Bewertungen der Justiz (II. Teil)

Für die Ermittlungen und Bewertungen der Justiz dürfte auch entscheidend sein, welche räumlichen Abgrenzungen für die verschiedenen Verantwortungsbereiche zu ziehen sind. Die Schuldvorwürfe, die die Beteiligten nach Presseberichten einander zur Zeit machen, haben großenteils auch damit zu tun. Folgendes dürfte hier von zentraler Bedeutung sein:

1. Abgrenzung zwischen der Versammlungsstätte und der öffentlichen Verkehrsfläche

Hier ist entscheidend, welcher Bereich öffentlich-rechtlich als öffentlicher Straßenraum gewidmet ist. Erst hinter dieser Grenze fängt regelmäßig ein Grundstück an, für das die Bauaufsichtsbehörde eine baurechtliche Nutzungsänderung genehmigt. Liegt diese Grenze im vorliegenden Fall am oberen Ende der Rampe, sind die Todesfälle folglich außerhalb der genehmigten Versammlungsstätte im öffentlichen Straßenraum passiert, für dessen Sicherheit grundsätzlich die Polizei zuständig ist. Liegt diese Grenze jedoch am unteren Ende der Rampe, so beginnt die genehmigte private Versammlungsstätte bereit dort und die Polizei ist nur bei Anruf oder erkennbarer Gefahr zum Eingriff verpflichtet. Nach Angaben des Baudezernenten des Stadt Duisburg sollen die Todesfälle auf der Rampe allerdings im öffentlichen Straßenraum und damit - entgegen den offiziellen Verlautbarungen der Polizei - im Verantwortungsbereich der Polizei passiert sein. Träfe dies zu, so hätte dies wohl gravierende Auswirkungen auf die rechtliche Bewertung. Denn dann hätte die Polizei ihr gesetzlich zugewiesene Obliegenheiten im öffentlichen Raum amtspflichtwidrig missachtet. Sie wäre dazu verpflichtet gewesen, sich für die Sicherheit des öffentlichen Straßenraums, zu dem nach dieser Version, der Version des Baudezernenten, auch Tunnel und Rampe gehören, durch Einleitung frühzeitiger und ausreichender Sicherheitsmaßnahmen zu kümmern, was aber ganz offensichtlich unterlassen wurde.

Die Polizei steht jedoch auf dem Standpunkt, dass der öffentliche Straßenraum erst an den Einlässen im Bereich der so genannten Vereinzelungsanlagen beginnen würde. Sie könnte dies wohl nur unter Hinweis auf Folgendes begründen:

2. Abgrenzung nach der straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis

Für die Einbeziehung des Tunnels in die Sicherungsmaßnahmen der Loveparade bedurfte es einer straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis des entsprechenden Abschnitts der Karl-Lehr-Straße. Diese Maßnahmen waren offenbar Teil des Sicherheitskonzepts nach der Sonderbauverordnung. In Bezug auf eine solche straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis und in Bezug auf das Sicherheitskonzept könnte eine neue räumliche Abgrenzung der Verantwortungsbereiche zwischen privaten und öffentlichen Sicherheitskräften verbindlich geworden sein. Dies ist allerdings eine komplizierte Rechtsmaterie, zu dem die Justizbehörden sich hier wohl noch eine Meinung bilden müssen. --Tfjt 19:42, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Rein pragmatisch würde ich die Grenze der Verantwortungsbereiche von Polizei einerseits und Lopavent GmbH (bzw. von ihr beauftragter Sicherheitsdienstleister) dort ziehen, wo die erste Sicherheitsschleuße beim Betreten des Areals durchquert werden musste. Das wäre nach meinem Kenntnisstand (beruhend auf diversen Medienberichten) VOR dem Zugang zur Unterführung in der Karl-Lehr-Straße gewesen sein (denn u.a. hat ja Lopavent-Gesellschafter Schaller der Polizei vorgeworfen, dort Anweisung gegeben zu haben, die Schleuße zu öffnen). Wäre das Areal der Schleuße noch öffentlicher Raum, so hätten die Ordner, die dort u.a. Taschenkontrollen gemacht haben, keinerlei Befugnisse hierzu gehabt.--Squarerigger 19:56, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Vom Standpunkt eines sinnvollen Handlings aus gesehen erscheint es tatsächlich richtig, die Grenze zwischen den privaten und öffentlichen Verantwortlichkeiten vor den Taschenkontrollen der privaten Ordnungskräfte zu ziehen. Rechtlich stellt sich aber die Frage, ob der hier in Rede stehende Raum der Karl-Lehr-Straße durch die straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis und das Sicherheitskonzept mit verbindlicher Wirkung ein Raum wurde, für den die Polizei als öffentliche Ordnungs- und Sicherheitsbehörde nicht mehr verantwortlich war. Vielleicht ist es so, dass unklare Abgrenzungen zwischen den einschlägigen gesetzlichen Regelungen des Bau-, Straßen-, Ordnungs- und Polizeirechts eine nicht unerhebliche Mitschuld daran tragen, dass zwischen den verschiedenen Verantwortungsträgern so ein Chaos entstanden ist. --Tfjt 20:45, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht aber auch nicht. Spekulationen, Spekulationen, Spekulationen --Luekk 21:02, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

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Zahlenchaos - Chaoszahlen

Süddeutsche: Loveparade - wie viele waren wirklich da? 27.07.2010 Duisburger Polizeisprecher die Zahl der Besucher am ganzen Tag einschließlich Bahnhof und Weg zum Festplatz auf 300 000 bis 400 000. ... Schreckenberg schätzt die Zahl der Besucher auf dem Partygelände nachträglich auf unter 200 000 .... Schaller sagt am Montagabend der dpa, das Gelände sei zum Zeitpunkt des Unglücks zu 75 Prozent gefüllt gewesen und nannte eine Zahl von 187 000 Besuchern. Schaller verweist dazu auf Luftbilder. + Zahlen von den früheren Loveparades --Itu 04:33, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

  • "...Schaller habe 500.000 Teilnehmer angemeldet, eine Genehmigung der Stadt für 250.000 Teilnehmer erhalten - aber bereits mittags öffentlich mehr als eine Million Teilnehmer bejubelt. ..." Stern.de --Itu 10:04, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Im WDR wurden gestern abend völlig andere Zahlen präsentiert. Aufgrund von Luftaufnahmen, die mit Computerhilfe hochgerechnet wurden, kam man auf ca. 100.000 Besucher, die zum Unglückszeitpunkt auf dem Platz waren. Wenn diese Zahl richtig ist, dann erweisen sich alle Spekulationen mit "1 Million bei Zulassung nur für 250.000" als Stimmungsmache. Außerdem haben auch die Veranstalter nach obigen Beiträgen nur von 1 Million "über den Tag verteilt" gesprochen. Das Problem scheint sich nur am Eingang/Ausgang gestellt zu haben, also bitte Schluss mit allen Zahlenspekulationen! Hat eigentlich sonst niemand die Sendung gesehen? --Dlugacz 11:09, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Stimmungsmache? Wer? gegen Wen? Wer spekuliert hier(ausser dir)? auf Was? --Itu 11:33, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, denk mal scharf nach die Bahn sagt 105.000 Menschen zwischen 9-14 nach Duisburg gefahren zu haben, das läßt ca. 1,3 Mio für Auto, Bus und Fuß/Radweg, sowie einige Tausend die eventuell in Duisburg bei Freunden oder Verwandten und in Hotels untergekommen sein müßten. Das dürfte angesichts der vorhandenen Kapazitäten wohl kaum realistisch sein. Außerdem nicht vergessen in Deutschland gibt es gerade mal zwei Städte mit mehr als 1,4 Mio Einwohnern (Hamburg und Berlin), Duisburg selbst hat 490.000 Einwohner und das Ruhrgebiet, kommt auf etwa 5 Mio.. Berücksichtigt man die lokale Altersstruktur kann man sich eigentlich schon denken was für Verkehrsströme da entstanden wären wenn es tatsächlich 1,4 Mio Menschen gewesen wären. Es paßt einfach nicht zueinander.

Dazu die bislang gänzlich ungeklärte Frage wie man denn auf die 1,4 Mio gekommen ist, durch Zählen, Stichprobe (wenn ja welches Verfahren, Wo?, Wie? und von Wem durchgeführt?). Dazu gibts dann aber keine Angaben. Erst Tage später werden die Zahlen kleiner.

Meiner Meinung nach einzig verläßliches Verfahren sind Stichproben Auswertungen der Luftbilder mir randomisiert verteilten Probekreisen in denen man die Köpfe zählt, oder alternativ eine Vollzählung der Köpfe und selbst dann bleibt eine gewisse Unsicherheit ob man alle auch wirklich erfasst hat. Voraussetzung für ein solches Verfahren, ist das ausreichend scharfe Luftbilder hat.

Auf die gleiche Weise kann man auch Bestockungszahlen von Waldflächen im Winter für große Gebiete aufklären. Aber über eines kann man sich sicher sein weder der OB, noch die Stadt, noch der Veranstalter haben sowas je gemacht. Wenn überhaupt hat die Polizei sowas mal durchgeführt, aber auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Sehr wahrscheinlich ist die Sichtschätzung, Fenster auf, raus geguckt, sieht voll aus, dann sinds wohl wieder so 1-1,6 Mio., Ende der Methode.

Und immer daran denken, mehr Besucher gleich mehr Werbepotenzial und Medienzeit = Werbung/Sponsoring = Geld für den Veranstalter. Also immer daran denken hier gehts für den Veranstalter nicht nur um Kostendeckung sondern auch darum Gewinn zu machen. Alternativ kann man natürlich die begehbare Fläche in m² multiplizieren mit einem Erfahrungswert von anderen Veranstaltungen bei denen man mal nachgezählt hat, also irgendwas zwischen 2 und 4 Personen pro m² mach bei den wohl ca. 130.000 begehbarer Fläche ein max. 520.000 Menschen. Da das Gelände jedoch gar nicht ganz voll war, werden es also realistisch zwischen 200000-400000 gewesen sein, auf dem Gelände. allerdings hat die Methode eher was von Pi mal Daumen.

1,4 Mio das klingt gut, wichtig, nach international Bedeutend und macht sich als Schlagzeile einfach Fabelhaft und genau da kommt die Zahl wohl auch her aus dem Fabulieren des Veranstalters, der am eigenen Mythos bastelte und der Stadt. Ist zwar nur meine Meinung aber sie zeigt die Schwächen der angegebenen Zahlen auf, etwas das schon vor Tagen die Aufgabe der Berichterstatter gewesen wäre. Aber da arbeitete jeder nur an der Auflage, an der Sensation. Auch deshalb müssen wir hier Presseberichte quasi auf die Goldwaage legen und uns jedes Urteil verkneifen, denn dazu wissen wir viel zu wenig. Vielleicht haben wir ja Glück und bekommen nach Abschluss der polizeilichen und staatsanwaltlichen Untersuchungen so wie dem vermutlich anstehenden Gerichtsprozessen einige plausible Erklärungen zum Hergang und den Zahlen, aber das wird sicher sehr lange dauern.

Also lest alles was ihr verwenden wollt lieber drei viermal und dikuiert es hier vorher statt, den Artikel mit Meinungen und medialem Halbwissen zu fluten, denn wir wollen eine Enzyklopädie bleiben und das heißt wir enthalten uns Urteilen, Wertungen, Meinungen und geben nicht einfach alles wieder nur weil es in einer Zeitung von zumindest ordentlicher Reputation (Blöd gehört da wohl eher nicht dazu) stand. Das erfordert natürlich schon einiges an Textverständis, Geduld und eine Gerüttelt Maß an Allgemeinwissen um die Flut an informationen entsprechen Filtern zu können. Gruß-- Gabriel-Royce 15:34, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Scharf nachdenken? Ich tu mein bestes. (Ich rechne sogar ein bisschen laut vor mich hin(s.u.) falls das unter Denken fällt.
Eine Abschätzung sollte sich aus einem Polizeihubschrauber heraus auch ohne Bildaufnahme +/-50% machen lassen(machen die ja wohl regelmässig bei Veranstaltungen) - jedenfalls lässt das nicht die Spanne von 0,1 bis 1,4Mio zu. Mit Bild sollte das auf +/-20% auswertbar sein in weniger als 1h *behaupt*
Potemkinsche Säulen?
Die Zahlen um die 1,5 Mio. der früheren Loveparades 99 & 08 wurden ja bisher unstrittig so kolportiert. Wenn die im Nachhinein auch völlig falsch gewesen sein sollten wäre das ... sehr spannend.
Wir können hier leider auch nicht hellsehen(btw. fällt hellsehen eigentlich unter WP:TF?). Wenn am Unglückstag eine zahl von 1,4 Mio ohne jede Einschränkung berichterstattet wird, dann bleibt da nichts als das so zu glauben(Mit Fehlergrenzen klar, aber >1Mio muss dass dann bedeuten). Niemand hat zu diesem Zeitpunkt diese Zahl irgendwie in Frage gestellt. Hätten WIR es getan wäre das unter TF gefallen. Wir können auch nur das hier schreiben was wir (plausibel!) den Medien entnehmen können. Oder wir schreiben gar nichts, das stimmt immer. Selbst wenn wir hier ein Luftbild auszählen würden - es wäre WP:TF.
Zum Thema Blödzeitung: Es ist keineswegs so dass die Blödzeitung generell unglaubhaft und unzuverlässig ist. Im Gegenteil: In technischen Sachen sind dort die Infos oft besser als bei der seriösen Konkurrenz! (Erfahrungswert, glaubs mir!)
--Itu 17:19, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das Abschätzen ist immer wieder Thema, z.B hier und die gegenwärtigen Verfahren scheinen grundsätzlich fehleranfällig.--OecherAlemanne 17:39, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Schon bei fruehreen Loveparades waren die Zahlen teilweise stark uebertrieben, es gab eigentlich immer diskrepanzen zwischen der zahl vom veranstalter und der zahl die die polizei genannt hat. fuer die duisburger loveparade hat schaller inzwischen doch auch zugegeben das die 1.4mio reine PR war ("Das kann ich nicht verneinen" [24]) Die schaetzungen der polizei basieren auf den luftbilder die ist daher schon als sehr realistisch einschaetze. ich denke die infos sollten noch in den artikel eingeplfegt werden. --Pacifier-- D·B 11:41, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Vorhin kam bei Monitor ein Bericht über das Loveparade-Unglück, es wurde ein OB Sauerland gezeigt, der (Tage/Wochen/Monate (?) vor der Veranstaltung) freudestrahlend davon berichtete, dass das alles ganz, ganz toll würde und "Millionen von Jugendlichen" in die Stadt kommen würden (richtig wörtlich zitieren kann ich es nicht, da nur flüchtig gehört). Das auch zu den jetzigen Behauptungen, man hätte nur mit einigen Hunderttausend Besuchern gerechnet... --Judith M-S 23:46, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Boah. Wir wurden alle schon seit Jahr(zehnt)en verdummbeutelt. Alles komplett Erlogen und keines der Nachrichtenmedien hat da je darauf hingewiesen!(?). " ... Die Veranstalter planten insgesamt für nur 485 000 Besucher. Und: Die Planer verließen sich darauf, dass niemals mehr als 235 000 Gäste gleichzeitig auf dem Partygelände sein würden. ..... hatte Duisburgs Oberbürgermeister sogar 1,4 Millionen Besucher verkündet. Doch keine dieser Zahlen stimmte! Und das wussten die Verantwortlichen. .... Rainer Schaller (41) hatte im BILD-Interview bereits eingeräumt, dass die öffentlich verkündeten, viel zu hohen Zahlen reine PR seien. ..... auch die Zahlen der vergangenen Loveparades in Essen und Dortmund in Wahrheit viel niedriger als offiziell verkündet waren. Ich fass es nicht. --Itu 06:18, 30. Jul. 2010 (CEST)--Itu 06:18, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Beim Still-Leben_Ruhrschnellweg [25] sollen es ja 3millionen gewesen sein: Autobahn: 25mBreite*60km Länge sind grob 1,5Mio qm => 2 Personen / qm. Alles klar(jetzt). --Itu 06:25, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Eintrittskarten wurden ja nicht verkauft oder ausgegeben. --Itu 09:27, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

  • Zusammenfassung/Sammlung ~aller je genannten Zahlen. Der Spiegel liest hier mit und hat sich das mit dem Fettdruck abgeschaut!! --Itu 15:37, 31. Jul. 2010 (CEST) Polizeipräsident sagt 105.000, Polizeisprecher 3-400.000.(ahja). Ein neuaufgetauchter Sicherheitsforscher sagt 5- 600.000. Dem Polizeihubschrauber sollte man mehr glauben(er hat doch hoffentlich Bilder gemacht??). Am überzeugendsten ist die Kalkulation Dichte*Fläche: 200.000. Dieser SPONartikel hat insgesamt 7 Seiten. --Itu 15:57, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
  • „Keiner ist ohne Schuld“ Zeit 05.08.2010: neben unverständlichen Rechnungen: „ als Gesamtzahl der Teilnehmer über den Tag 485.000 angegeben. "Bitte behandeln Sie diese Unterlagen streng vertraulich! ", schreibt der Lopavent-Vertreter, "eine Veröffentlichung dieser Zahlen könnte dem Ansehen der Veranstaltung immensen Schaden zuführen". Und eine Seite später heißt es: "Hervorzuheben ist, dass die folgenden Zahlen keinen Bezug zur "offiziellen Besucherzahl" für mediale Zwecke (...) haben, die nach anderen Kriterien ermittelt wird und von anderen Faktoren abhängt." “ --Itu 04:20, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

— Nicht archivieren —

Seit Wochen ohne weiteren Diskussionsbeitrag, daher erledigt, Luekk]] 14:25, 25. Aug. 2010 — Hallo, was soll das bitte? Diff-Link - Hallo, so bitte nicht Unerledigtes abräumen. -- seh_und, 15:33, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Besucherzahlen, auch mit unterschiedlichen Sichtweisen und in Bezug auf vorhergehende Loveparades befinden sich bereits bequellt im Artikel. Ein weiteres Verbleiben dieses Diskussionsabschnitts auf der Disk. ist somit nicht mehr von Nöten, zumal seit Wochen keine Diskussion mehr stattfindet. Erledigtes gehört ins Archiv. --Luekk 23:12, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, deinen Umgang mit Zitaten habe ich wiederholt beanstandet. Du siehst das nicht so. OK, deine Meinung. Aber die Zahlen über die Teilnehmer sind noch nicht einhellig festgestellt worden. Es gibt mehr oder weniger seriöse von einander abweichende Schätzungen über Teilbereiche. Das wird uns in dem Artikel also noch sicher beschäftigen. Damit die Diskusssion nicht immer bei Null anfängt, bleibt das hier erstmal. MfG -- seh_und, 12:00, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Da überhaupt keine Diskussion stattfindet, kann sie auch nicht bei Null anfangen. Im Übrigen WP:BNS --Luekk 08:31, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Luekk 08:31, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

20'000 pro Stunde ?

Hat mal irgendjemand laut darüber nachgedacht welchen Sinn die immer und ausschliesslich angegebene Durchgangsrate durch den Tunnel von 20'000 Personen /h macht? Wenn ich richtig abschätze dann komme ich auf ~100'000 /h (20 Leute nebeneinander, Abstand zum Vordermann 1m, Fussgängergeschwindigkeit 5km/h). Dieser Wert macht für mich irgendwie noch Sinn bis 500'000 Personen auf dem Gelände aber nicht zur der genannten Zahl Gesamtzahl von über 1 Mio. Leute. Der 5mal kleinere Wert von 20'000 Personen/h macht für mich irgendwie gar keinen Sinn, da bräuchte man ja mindestens 10h um gerade mal 200'000 Leute aufs Gelände zu bekommen. ==> ? --Itu 08:44, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
ff: Ich seh grad oben hat auch schon jemand gerechnet... --Itu 08:49, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

denke es ist ein Rechenfehler oder Schreifehler, jedenfalls imho sinnlos --62.143.74.253 08:53, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
in Dieter Wehes (NRW-Polizeiinspekteur) Bericht steht die Zahl von 30.000 pro „Einlassschleuse“ / „Sperrstelle“ (Düsseldorfer Straße und Grabenstraße), das wäre ein maximaler Zufluss von 60.000 pro Stunde - der von den Ordnungskräften des Veranstalters zu regulieren gewesen ist.--Goesseln 17:59, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
60'000 nicht, mussten ja auch gleichzeitig Leute raus.
Die Planung des Veranstalters sah ja für die Spitzenzeit (vorgeblich?) (max.?) 90'000/h Zufluss und gleichzeitig 55'000/h Abfluss vor. --Itu 12:05, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Die Widersprüche bekommen jetzt auch mal eine Quelle:

Seit Wochen ohne weiteren Diskussionsbeitrag, daher erledigt, Luekk]] 14:25, 25. Aug. 2010 — Hallo, was soll das bitte? Diff-Link - Hallo, so bitte nicht Unerledigtes abräumen. -- seh_und, 15:33, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich sehe jetzt keinen Grund, warum das nicht ins Archiv kann? Der Aspekt wird offensichtlich nicht mehr diskutiert und die Disk. ist schon mehr als unübersichtlich, auch ohne alte Sachen. Ins Archiv schieben bedeutet ja nicht löschen, sondern im Gegenteil aufbewahren! --Luekk 23:05, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten


ich hätte da noch was beizutragen: Die Zahl 20 000 Leute/h stammt von Michael Schreckenberg. (Nachweis: TV Bericht in der Nacht des Unglücks und in den folge Tagen) Diese Zahl wird aber nicht "nur" anhand der Breite des Durchgangs errechnet, sonder auch anhand der Zufluss Geschwindigkeit. 5km/h werden zwar als Durchschnittsmittel angewendet, aber nicht damit hochgerechnet. Zu diesen festen Zahlen der Gegebenheiten vor Ort müssen dann noch vier weitere Faktoren mit berechnet werden: 1. unterschiedliche Weglängen: Beispiel: die Leute die am südlichen Rand des Tunnel endlang gegangen sind haben einen weitern Kurvenweg zur Rampe wie die, die innen um die Kurve gehen. 2. die Rampe: Der Zuweg verlangsam sich minnimal bei einem Anstieg, was dann aber auch zu einer Verlangsamung und Stauung auf den ebenen Flächen führt. 3. unterschiedliche Geschindigkeiten beim Zulauf: 5km/h sind wie gesagt ein Durchschnittswert. Das heißt aber nicht das alle Partygäste genau glich schnell sind. So gibt es im Verlauf der Strecke Verschiebungen. Diese müssen ebenfalls als "Puffer" berücksichtigt werden und bei der Durchlass Anzahl berücksichtigt werden. 4. Eine weitere "Abwertung" der Durchlasszahlen muss dann noch erfolgen, weil man berücksichtigen muss, das zwei Wege zur Rampe führen. Ein ungehinderter Durchlass wäre nur Möglich gewesen wenn die Rampe doppelt so breit wie die Strasse gewesen wäre. So muss der "Reisverschluss" herhalten um alle aufs Gelände zu bekommen. Das verlangsamt die Masse zusätzlich und verringert die Kapazität. Diese Faktoren werden dann in ein Rechenprogramm eingegeben und dieses errechnet dann die maximale Zugangsmasse. Der eigentliche Vorgang ist noch komplizierter. Schreckenberg hat dieses "System" am Beispiel des alten Wedau Stadions in Duisburg entwickelt. Dieses wurde im Vorfeld der Bautätigkeiten zur Fußball WM2006 durchgeführt und floss in die Planungen der Um- und Neubauten der WM Stadien mit ein. -- Yogi 10:59, 1. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lücke Rettungseinsätze

So, einige Tage nach dem Geschehen habe ich damit begonnen, einen Absatz "Rettungseinsätze" einzubauen. Er gehört m. E. unter:

  • Das Unglück ==
    • Hergang ===
    • Rettungseinsätze ===

Natürlich ist dieser Text zu schmal. Aber ich hoffe auf den Wiki-Effekt.

"Vor Ort befinden sich Rettungssanitäter und Ärzte, die zunächst für Erste Hilfe-Leistungen zuständig sind. "

Hat jemand Zahlen und ihr Aufenthalt des Hilfepersonals, das vorab anwesend war, gesehen? Möglichst in Bezug zur Ost-Rampe ??

Die nächsten Sätze müßten dann etwa das umfassen:

"Eine Alarmierung erfolgt rasch über die lokalen Rettungsdienste in Duisburg hinaus. Schließlich befanden sich im Einsatz:"

  • ... Personen, Fahrzeuge, Hubis, einbezogene Kliniken,
  • Das Vor-Ort-Zentrum auf der BAB 59
  • Nachversorgung
  • Hinweise auf die Psychologischen Angbote (PTS, Notfall-Seelsorger u.ä.)

(Habe es erstmal auskommentiert. Muss noch Fisch bei d G )

Weitere Ideen dazu?

Frdl. grüßt --Sehund 16:36, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

(Hä, die Putzkolonne war schon schneller. Gute Nacht. ) (sehund, Minuten später)

Vor Ort befanden sich wohl nicht nur "Rettungssanitäter und Ärzte", vielmehr kann davon ausgegangen werden, daß das komplette Spektrum an Qualifikationen der Hilfsorganisationen, vom Ausbildungsstand Ersthelfer über Sanitäter, Rettungssanitäter bis hin zum Rettungsassistenten dort befand. Und das nicht nur aus den "lokalen Rettungsdiensten in Duisburg", denn aufgrund der Größe der Veranstaltung wurde hier sicher schon im Vorfeld massiv Personal auch von außerhalb zusammengezogen. Eine Stadt wie Duisburg könnte das mit den örtlichen Kapazitäten gar nicht stemmen.
Das Personal der Hilfsorganisationen und die Ärzte sind auch nicht "für Erste-Hilfe-Leistungen" zuständig, sondern für die je nach Lage mögliche qualifizierte Versorgung.
Was meinst Du mit "Vor-Ort-Zentrum auf der BAB 59"? Sinnvoll wäre es, wenn dazu Infos verfügbar sind, klarzustellen, in welche Einsatzabschnitte das Geschehen VOR dem Unglück und dann später danach, als die Lage eskalierte, es gab.
--Squarerigger 16:54, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hi, seltsamerweise habe ich keinen Bericht gefunden, der auf den Einsatz vor (Scherben, Kreislaufprobleme u.ä.) oder nach der Katastrophe eingeht. Irgendwo hieß es dazu nur, dass 39 Ärzte bereits vor Ort gewesen wären. Und die Hubi-Zahlen tauchen manchmal auf. Dass das Rettungsdienst-Konzept quasi geheim behandelt wird, ist ja noch mal was anderes. Aber vielleicht meldet sich ja jetzt mal jemand. Auch das Kath.Klinikum wäre ja ein Ansatzpunkt für Berichterstattung. Hält da jemand den Deckel drauf oder sind Reporter heutzutage so? (nur als Provokation geschrieben ! ) Ich wundere mich schon etwas. --Sehund 17:35, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Zunächst mal sind die genauen Einsatzdaten ja nichts, was üblicherweise an die Öffentlichkeit geht. Rausgegeben werden wenn überhaupt nur rein statistische Zahlen, x Patienten versorgt, y Helfer im Einsatz, z Fahrzeuge. Könnte mir aber gut vorstellen, daß man hier darauf verzichtet hat, eben weil ja Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft laufen. Davon abgesehen scheinen ja zumindest die REttungsmaßnahmen den Umständen entsprechend recht gut gelaufen zu sein, zumindest war nix Gegenteiligen in den Medien (und glaub mir, wenn da was nicht gut gelaufen wäre, dann wüssten wir es aus der Presse).
Was die Ereignise VOR dem Unglück angeht: daß man die nicht in der Presse findet, das wundert mich nicht. Ketzterisch gefragt: wen interessiert das noch, nachdes es zu dem Unglück kam?--Squarerigger 17:42, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nachdem alle das Rettungsdienst-Konzept suchen, wäre das schon mal ein Beweis, dass es sowas überhaupt gegeben hat. Die Luftbilder zeigen ja auch nach 17 Uhr eindeutig den vorgehaltenen Katastrophenweg und die Polizeilager. Vermute, dass es dort auch 1. Hilfe-Zentren geben konnte. Aber es muss nicht. Übrigens gibt es heute bei jeder 2. Freiw. Feuerwehr Bild-Reporter. Und wo sind die hier abgeblieben? Johanniter oder DRKler (etc.) ticken da normalerweise auch nicht so anders. Mf. Gruß --Sehund, 17:55, 29. Jul. 2010
DASS es ein Konzept für die medizinische Versorgung gab, davon können wir nicht nur ausgehen, das weiß ich auch, weil Kameraden von mir dort waren. Aber solche Konzepte werden aus naheliegenden Gründen i.d.R. nicht öffentlich gemacht. Bleibt nur zu hoffen, daß so was evtl. im Rahmen der Ermittlungen ans Licht kommt. Und ganz ehrlich, wenn bei diesem Einsatz (und damit meine ich den NACH dem Unglück) ein Helfer mit der Kamera rumhantiert hätte, statt seinen eigentlichen Job zu tun, dann hätte jede Führungskraft dafür Sorge zu tragen, daß der nie mehr die Uniform der jeweiligen HiOrg trägt, denn wir reden hier immerhin über einen ManV (Massenanfall von Verletzten), bei dem JEDER, der auch nur auch nur irgendwie etwas tun konnte, gebraucht wurde. Da war schlicht keine Zeit mehr für Fotos.--Squarerigger 17:58, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Veröffentlichung der Malteser vom 23.07.2010: "Unter der Federführung der Malteser sorgen insgesamt etwa 1.300 Sanitäter und Ärzte der Malteser, der Johanniter des DRK und des ASB für die sanitätsdienstliche Versorgung der Loveparade-Besucher." Gemäß Presseberichten vom 24.07.2010 wurde diese Zahl in Folge des Unglücks durch Kräfte aus NRW aufgestockt. Unabhängig vom Unglück musste ja auch noch die laufende Veranstaltung weiter abgesichert werden. --85.176.36.124 18:59, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
wenn ich mir das recht ahnungslose Spekulieren über die Sanitäts- und Rettungsdienstlichen Strukturen hier durchlese, kann ich nur hoffen, dass auf dieser Grundlage nichts in den Artikel eingefügt wird. Solche Strukturen werden Monate voraus geplant, meist mit strenger Vorgabe, welche Qualifikationen vor Ort sein müssen (Anzahl Rettungsassistenten, Notärzte, Anzahl Rettungsmittel/Unfallhilfsstellen). Geheim gehalten wird das nicht, aber auch nicht explizit veröffentlicht. Man kann davon ausgehen, dass in einschlägigen Fachzeitschriften sehr detaillierte Analysen erscheinen werden, etwa ein Jahr wird das wohl dauern. Diese können dann als Grundlage für Ergänzugen dienen. --Andante ¿! WP:RM 21:46, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo, noch mal ein Hinweis. Manchmal dauert es gar nicht so lang, bis Fakten auf den Tisch kommen. Klar, die wissenschaftliche Aufarbeitung braucht mehr Zeit.
Hier also zwischendurch eine Lektüre-Empfehlung
ein erster (?) Bericht: Jüttner: Ersthelfer bei der Love Parade heute bei spiegel.de
Es kann ja nicht so schwer sein, die tatsächlich eingesetzten Personen und Hilfsmittel zusammenzuzählen und ein paar Eckdaten zur Dauer der verschiedenen Phasen des Einsatzes zu nennen (wann welche Alarmierung? wieviele Verletzte wo behandelt? Einsatzende, Abschlussmeldung. Entlassungen aus der Behandlung? Auch in Dui ist nicht alles geheim.).
Fr. Gruß --Sehund 17:16, 30. Jul. 2010 (CEST); gilt leider auch noch am 24. August, 1. Sept. 10Beantworten